DE2246099A1 - Verfahren zur herstellung von pressmatrizen fuer rillenschrifttraeger - Google Patents

Verfahren zur herstellung von pressmatrizen fuer rillenschrifttraeger

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DE2246099A1
DE2246099A1 DE19722246099 DE2246099A DE2246099A1 DE 2246099 A1 DE2246099 A1 DE 2246099A1 DE 19722246099 DE19722246099 DE 19722246099 DE 2246099 A DE2246099 A DE 2246099A DE 2246099 A1 DE2246099 A1 DE 2246099A1
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zinc
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Klaus-Dieter Drechsler
Konrad Zilm
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Polygram GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/08Simultaneous moulding and printing

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Preßmatrizen für Rillenschriftträger Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von rreßmatrizen f"ar aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Rillenschriftträger, insbesondere Schallplatten, bei denen die Etiketteninformation in Form eines im Bereich der erhabenen Stellen eingefärbten Reliefs aufgebracht ist.
  • Es ist bekannt, Schallplatten in der Weise herzustellen, daß die Etiketteninformationnicht mehr in Form eines Papieretikettes aufgebracht wird, sondern daß statt dessen bei der Herstellung -des aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Schallplattenkörpers gleichzeitig ein, die Etiketteninformation enthaltendes Relief mitgeformt wird, dessen erhabene Stellen anschließend eingefärbt werden.
  • Zur Herstellung dieses Reliefs bedient man sich in bekannter Weise eines Zinkklischees, das in das Zentrum der Nickelmatrize eingesetzt und damit Bestandteil der Preßmatrize ist. Die Anwendung dieses Verfahrens in der Schallplatten-Spritztechnik hat inzwischen zu guten Ergebnissen geführt.
  • Man war deshalb bestrebt, dieses Verfahren auch in der Preßtechnik einzuführen, stieß jedoch auf nicht unerhebliche Schwierigkeiten, die in erster Linie auf den Temperaturzyklus, ausgelöst durch abwechselndes Erhitzen und Abkühlen der Preßformen, zurückzuführen sind. Diese fortwährende Xemperaturschwankungen sind die Ursache für unterschiedliche thermische Spannungen in der teils aus Nickel, teils aus Zink bestehenden Preßmatrize, so daß sich zwischen Zinkklischee und Nickelmatrize ein mehr oder weniger großer Spalt bildet, in den beim Pressen der Schallplatte Kunststoffmasse eindringen kann. Dadurch entsteht auf der Schallplatte ein Grat, der nicht nur aus ästhetischen Gründen störend wirkt, sondern auch das Herausnehmen der Schallplatte aus der Presse erheblich behindern kann, wenn sich der Grat im Matrizenspalt verkantet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine für die Preßtechnik geeignete Matrize zur Herstellung von Schallplatten mit in Reliefdarstellung aufgebrachter Etiketteninformation zu schaffen, mit der die genannten Nachteile und Schwierigkeiten in einfacher Weise vermieden werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Verfahren der eingangs genannten Art in der Weise erreicht, daß ein die Etiketteninformation enthaltendes Zinkklischee hergestellt wird, daß dieses Zinkklischee als Stempelnegativ in eine mit eingeschnittenen Rillen versehene Lackfolie oder dergleichen eingeprägt wird und daß aus dieser lackfolie auf galvanoplastischem Wege eine sowohl die Rillenschrift als auch die Etiketteninformation enthaltende Preßmatrize gebildet wird.
  • Bei einer derartig hergestellten Preßmatrize gibt es keinen Übergang zwischen Rillenzone und Etikettenbereich, so daß hier auch kein störender Grat auftreten kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bereits im ersten Verfahrensschritt der Matrizenherstellung eine unauslöschbare Verknüpfung zwischen Rillenschriftinhalt und Etikett entsteht, weil die Etiketteninformation bereits in der Lackfolie enthalten ist. Hieraus wird dann in bekannter Folge über Vater- und Muttergalvano die endgültige Preßmatrize gebildet. Dadurch werden spätere Verwechslungen oder Vertauschungen praktisch unmöglich gemacht. Die Maßnahme, die Etiketteninformation bereits in die Lackfolie einzuprägen ist aber auch insofern von Vorteil, als das Klischee auch bei Anfertigung mehrerer identischer Preßmatrizen nur in einem einzigen Exemplar hergestellt werden muß.
  • Die Erfindung wird anhand einer Figur weiter erläutert.
  • Diese Figur zeigt eine mit Rillenschrift versehene Backfolie 1, in deren Zentrum mittels eines Prägevorgangs ein die Etiketteninformation enthaltendes Relief 2 hergestellt wird. Hierzu dient ein auf photographischem Wege hergestelltes und als Stempel dienendes, gegebenenfalls erwärmtes Zinkklischee 3, dessen erhabene Bereiche in die Lackoberfläche eindringen und dort entsprechende Vertiefungen hervorrufen. Zur Erzielung des erforderlichen Prägedrucks bedient man sich bevorzugt einer Presse, zwischen deren planparallelen Preßflächen die Lackfolie und das zentrisch darüber angeordnete Zinkklischee eingelegt sind.
  • 2 Patentansprüche 1 Figur

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Preßmatrizen für aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Rillenschriftträger, insbesondere Schallplatten, bei denen die Etiketteninformation in Form eines im Bereich der erhabenen Stellen eingefärbten Reliefs aufgebracht ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein die Etiketteninformation enthaltendes Zinkklischee hergestellt wird, daß dieses Zinkklischee als Stempelnegativ in eine mit eingeschnittenen Rillen versehene lackfolie oder dergleichen eingeprägt wird und daß aus dieser Lackfolie auf galvanoplastischem Wege eine sowohl die Rillenschrift als auch die Etiketteninformation enthaltende Preßmatrize gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Zinkklischee vor dem Frägevorgang erwärmt wird.
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