DE2245760A1 - Verfahren zur herstellung einer haltevorrichtung fuer lose papierblaetter, schrift- oder aktenstuecke, notizblaetter oder dgl - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung für lose Papier blätter, Schrift - oder Aktenstücke, Notizblätter oder dglo Lose Papierblätter, Schriftstücke oder dgl. werden in der Regel zu einer meist vorübergehenden Ablage oder Sammlung nach einer Lochung in Schnellhefter eingeheftet oder auch durch eine lose Haltevorrichtung mittels der Lochung zusammengehalten.
• Diese Schnellheftungen haben aber noch einige Mängel So muß z.B0 jedes Stück seitlich gelocht werden, man ist also von einem Locher abhängig. Oft zerstören die Lochungen wichtige Schriftzeichen, Will man ein Blatt aus der Mitte eines Schnellhefter entnehmen, so müssen die vorher liegenden Blätter mit entnommen und wieder eingeordnet werden0 Bei dünnen Papieren, meist schon bei Zeitungspapier, gibt die Lochung keine ausreichende Festigkeit mehr für einen sicheren Halt in der Schnellheftung. kleine Notizblätter können überhaupt nicht mehr erfaßt werden Einen 9'eil dieser Mängel besitzen Klammern, welche durch eine feder geschlossen gehalten werden, nicht. Diese Klammern sind aber zu aufwendig und vor allem in der Höhe zu groß. Aus diesem Grund können sie auch nicht in Verbindung mit Umschläggen eingesetzt werden0 Diese Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht eine einfache und rasch zu bedienende Haltevorrichtung für lose Papierblätter, Schrift - oder Druckstücke, otizblätter etc. zu schaffen.
• Dies wurde erfindungsgemäß erreicht durch die Gestaltung einer Haltevorrichtung, welche aus zwei eilen, möglichst gleichen sollen, Teilen besteht, wobei diese Ireile so miteinander verbunden sein daß sie auf - und zugeklappt werden können.
• Diese steile sind nur etwa o,5 - 3,5 mm stark, haben in erster inie bandartige oder tafelartige Gestalten oder Formen und be -stehen aus einem Dauermagnetmaterial, vor allem aus einem flexiblen Dauermagnetmaterial, wie Magnetgimmi, Dauermagnetmaterial in thermoplastischen oder auch anderen Kunststoffen oder dglo Die Gestalt oder Form der Teile kann für besondere Zwecke auch rund, dreieckig oder dglo sein.
• Wenn die beiden Teile der Vorrichtung aufeinander gelegt oder geklappt werden, halten sie durch die magnetischen Kräfte, welche zwischen den Oberflächen der Teile wirken, fest zusammen und damit auch die zwischen die Teile gelegten Papierblätter, Schriftstücke etc.
• Die Stärke und Größe der Teile hängt ab von der Menge oder dem Umfang der fest zuhaltenden Stücke. Um z.B. ca 15 - 20 Stück normale Briefbögen Din A4 festzuhalten, genügen 2 Teile je 4x5 cm groß und ca 1,5 mm stark.
• Die Verbindung von jeweils 2 eilen erfolgt zweckmäßig durch Bänder, Selbstklebestreifen, Scharniere, elastische Bänder etc.
• Die Teile der Haltevorrichtung können an mindestens einer Ober -fläche mit beliebigen Stoffen verbunden oder kaschiert sein0 In erster Linie mit Leder, Kunststoff, Pappe, Papier, Metall oder Holz.
• Die Oberflächen können optisch inte~e3sslt gestaltet sein0.
• Verschieden farbige Oberflächen können die Kennzeichnung ver -schienen abgelegter oder gesammlter Vorgänge erleichtern, es ist auch möglich die Oberflächen mit kleinen Schildern zu versehen.
• bs kann auch eine Oberfläche, besonders bei größeren Teilen, mit einem Griff oder einer seitlich angebrachten Anhebevorrichtung ausgestattet sein, um damit das Öffnen der Vorrichtung zu er -leichtern.
• Bei grossen teilen ist es zweckmäßig, wenn der untenliegende Teil länger ist wie der oben abschließende Teilt Die Vorrichtung ist sehr leicht zu bedienen. Sie arbeitet zu -verlässig, weil sie keine Verschleißteile besitzt. Sie kann billig hergestellt werden0 Min besonderer Vorteil der Halteir.orrichtung ist ihre flache Form, sodaß sie auf Schreibtischen, in Ablegen etc0 unauffällig und in größeren Mengen eingesetzt werden kann. Sie diemt der Ordnung und Übersicht und raschen Sammlung bestimmter Unterlagen oder Vorgänge.
• Die einzulegenden Papierblätter etc. werden nicht verändert, ge -kennzeichnet oder beschädigt und die Einlage ist unabhängig von der Größe des Blattes, Bogen oder Zette1O Wesentlich ist auch, daß der Einlege - oder Entnahmevorgang von Schriftstücken etc0 denkbar rasch und einfach vor sich gehtn kann0 Die flache und kleine Gestalt der Vorrichtung ermöglicht es auch die Vorrichtung in Schnellhefter oder Ordner mit Umschlägen, Sammelmappen mit beweglichen deckel oder dgle einkleben, einhalten oder in Ptastikhrdner auch einschweißen zu könnens Die Vorrichtung kann z.B. nur mit dem unteren Deckel des Ordner, Schnellhefter etc. fest verbunden sein, sodaß nach dem Öffren des Deckel die Vorrichtung noch geschlossen bleibt.
• Es ist aber auch möglich einen Teil der Vorrichtung mit dem unteren Deckel und den anderen Teil der Vorrichtung mit dem oberen Deckel zu verbinden, sodaß beim Öffnen des oberen Deckel auch gleichzeitig die Vorrichtung geöffnet und beim Schließen des deckel die Vorrichtung geschlossen wirdo Aus optischen Fründen können bei dieser Verwendung die Teile rund oder dreieckig etc. sein. Bei einer Verwendung von durchsichtigen Deckeln kann der obere Teil der Vorrichtung mit einem farbigen Papier etc. überzogen sein.
• Verschiedene Parben auf den Deckeln erleichtern dann eine Orientierung über den Jnhalt der Schnellhefter0 Ein zweckmäßiger Einsatz der Haltevorrichtung kann auch darin bestehen, daß eine oder mehrere Haltevorrichtungen, möglichst in Gestalt schmaler Streifen, an den Randzonen der Deckel der Schnellhefter etc. angebracht werden0 Dadurch entsteht ein Rahmen, bzw. eine Begrenzung, in welche die losen Blätter, Schriftstücke etc. eingelegt werden können und welche dann nach Schließung der Deckel nicht mehr herausfallen können und festgehalten werden0 Diese Teile der Vorrichtung können, insbesondere auf dem unteren deckel, duich beliebige Materialien in etwa gleicher Gestalt unterlegt werden, um damit den Füllraum, welcher durch die Begrenzung mit den Vorrichtungsstreifen geschaffen wurde, noch zu vergrößern, bzw. zu erhöhens Die Streifen aus dem Dauermagnetmaterial können bei dieser Anwendung der Vorrichtung auch profiliert sein, um dadurch die gegenseitige Haftung noch zu vergrößern.
• Pür die Haltevorrichtung dieser rfindung gibt es vieltaeho Auführungs - und Anwendungsmöglichkeiten0 Die aufgeführten Anwendungsmöglichkeiten sind 3eispele.
• Die Zeichnung zeigt in Figur 1 eine Haltevorrichtung.
• Nr. 1 ist das obere Teil der Vorrichtung Nr.2 ist das untere Teil der Vorrichtung Nr. 3 zeigt die Verbindung der beiden Teile miteinander Nr. 4 ist eine Anhebevorrichtung Nr 5 zeigt eine eingelegte Akten in Figur 2 ist die gleiche Vorrichtung in eine Ordner-EappeVeingebradt

Claims (1)

1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung einer Haltevorrichtung für lose Papierblätter, Schrift - oder Aktenstücke, Notizblätter oder dgo, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus zwei flachen, band - oder tafelartigen Teilen in etwa gleicher Gestalt oder Form und Stärke hergestellt wird, wobei die einzelnen Teile aus einam Dauermagnetmaterial, vorzugsweise flexiblen Dauermagnetmaterial, wie Magnetgummi, Magnetkunststoffmaterial oder gglo bestehen und immer zwei sich gegenüberliegende magnetische Oberflächen so miteinander verbunden sind daß sie auf - und zugeklappt werden können.

   20Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Teile der Haltevorrichtung an mindestens einer Oberfläche mit Stoffen wie Leder, metall, Pappe, Papier,Kunststoff etc. ver bunden oder kaschiert werden 30 Verfahren nach Anspruch 1 & 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Haltevorrichtung teitlich oder an einer Oberfläche einen Griff oder eine sonstige Anhebevorrichtung erhält 4. Verfahren nach Anspruch 1 mit 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung in einen Schnellordner, Sammelumschlag mit be beweglichen Deckel oder dglv durch Einkleben, Einschweißen oder dglo eingebracht wirdo 50 Verfahren nach Anspruch 1,294 dadurch gekennzeichnet9 daß die Haltevorrichtung in einen Schnellordner9 Sammelumschlag mit be -weglichen Deckel oder dglo so eingebracht wird9 daß der eine leil der Vorrichtung mit dem unteren Deckel des Schnellordner oder des Umschlagen etc0 fest verbunden wird und der andere Teil mit dem beweglichen obereh Deckel, sodaß der bewegliche Deckel des Ordners oder Umschlag dadurch auch gleiohzeitig eine Anhebevorrichtung für den mit dem oberen Deckel des Or*ner verbundenen +eil der Haltevorrichtung sein kann.

   6. Verfahren nach Anspruch 1 mit 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Schnellordner, Umschlag mit Deckel etc. mehrere Halte -vorrichtungen eingebracht werden.

   70 Verfahren nach Anspruch 1 mit 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Haltevorrichtungen, vorzugsweise in gestalt schmaler Streifen, an den Rändern der beiden Deckel eines Ordnet, einer Umschlagmappe oder dgl. angebracht werden und damit einen Rahmen oder eine Begrenzung bilden, in welche die losen Blätter oderdgl.

   eingelegt und durch die geschlossenen deckel festgehalten werden können.