DE2245705A1

DE2245705A1 - Verfahren zum anordnen einer metallkuehlspirale auf eine flache platte aus einem anderen metall durch loeten

Info

Publication number: DE2245705A1
Application number: DE19722245705
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: IMPROMEX AG
Current assignee: IMPROMEX AG
Priority date: 1971-09-21
Filing date: 1972-09-18
Publication date: 1973-03-29
Also published as: NL7112983A

Description

verfahren zum Anordnen einer Metallkilhispirale auf eine flache Platte aus einem anderen Metall durch Löten@ Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anordnen einer Metallkühlspirale auf eine als Träger, Boden oder Wand eines Kühlbehälters dienende oder dazu bestimmte, flache Platte aus einem anderen Metall als die Kuhlspirale durch Löten.
Eine derartige Metallplatte mit Kühlspirale wird vielfach als Träger oder Boden eines Behälters ftlr ein zu ktihlendes Getränk in einer Getrankabgabevorrichtung angewandt. Die Platte selbst kann z.B. aus rostfreiem Stahl hergestellt sein, während für die Kühlspirale vielfach Kupfer angewandt wird.
Es zeigt sich in der Praxis, dass eine durch Anlöten an der Platte befestigte Kühlspirale sich jedoch nicht bewährt. Durch den Unterschied des thermischen Auadehnungekoeffizienten zwischen den- ftlr die Platte und die KUhlspirale angewandten Metallen treten bei AbkUhlung vielfach derartige Spannungen zwischen den Materialien auf, dass die Verbindung zwischen der KUhlspirale und dem Lötmaterial losgerissen wird, wobei die KUhlspirale in manchen Fällen reparaturunfähig beschädigt wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, obige Nachteile zu beheben und es wird bei einem Verfahren der eingangserwähnten Art norgeschlagen, dass die Netaliplatte mit ihrer einen HauptoterflEche auf eine Heizvorrichtung mit einer flachen oberen Oberfläche angeordnet und auf derselben erhitzt wird, die andere Hauptoberfläche der Metallp'atte mit Lötmaterial verzinnt wird, die Metallkühlspirale auf diese andere Hauptoberfläche angeordnet und auf dieselbe Festgedrückt wird und anschliessend allmählich eine derartige Menge Lötmaterlal auf die Ktlhispirale geschmolzen wird, dass die Spirale in eine ringsherum geschlossene oder nahezu geschlossene Masse von Lötmaterial eingebettet wird und gemeinsam mit derselben abkühlt. Durch die allseitige Ein schliessung der Kühlspirale im Lörmaterial wird die Spirale sich nicht aus der Lotmasse losreissen kunden und bleibt auch bei niedrigen Temperaturen eine sowohl in mechanischer wie in thermischer linsreEt einwandfreie Verbindung zwischen der Platte und der Spirale bestehen.
Die Erhitzung der Platte auf einer Heizvorrichtung, z.B. einem elektrischen Kochgerät, mit einer flachen oberen Oberfläche hat zudem zur Folge, dass die erhitzte Platte während der Erhitzung flach bleibt; die AbkUhlung des gelöteten Ganzes kann eventuell auf einem anderen flachen Abstützorgan erfolgen.
Als Erzeugnis des neuen Verfahrens schafft die Erfindung zudem eine als Träger, Boden oder rana eines KUhlbehälters dienende oder dazu bestimmte, flache Metallplatte mit einer auf derselben unter Anwendung des neuen Verf@hrens angeordneten, ringsherum in Lötmaterial eingebetteten Kühlspirale, Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel schematisch darstellt, näher beschrieben.
Es stellen dar: Figur 1 einen Vertikalschnitt einer Heizvorrichtung mit einer auf derselben liegenden, flachen Metallplatte whrend des .4nlUtens einer Kühlspirale rtn die Platte und Figur 2 eine Draufsicht auf die Platte mit EUhlspirale nach Figur 1.
Figur 1 zeigt auf welche Weise eine Kühlspirale 1, z.J3. aus Kupfer, durch Löten an eine flache Platte 2 aus einem anderen Metall, z.)3. rostfreiem Stahl, angeordnet wird. Die Platte 2 ist z.B. zur Anwendung als Träger des ebenfalls flachen Bodens eines Behälters mit einem zu kühlenden Getränk bestimmt. Auch ist es mc'glich, -dass- die Platte 2 selbst als Boden eines derartigen Behälters dienen soll.
Die Platte 2 ist ZU diesem Zweck mit ihrer einen Hauptoberfläche 2a auf der ebenfalls flachen oberen Oberfläche e 3a eines Heizgerätes, z.B. eines elektrischen Kochgerätes 3, angeordnet, das sich mittels Füssen 4 auf den Boden 5 oder auf eine andere Tragfläche abstützt.
Nachdem die Platte 2 auf dem Gerät 3 erhitzt ist, wird die andere Hauptoberfläche der Platte d.h. die obere Oberfläche 2b derselben, mit Hilfe von Lötmetall verzinnt, das auf die erhitzte obere Oberfläche gedrttckt wird und dabei schmilzt. Anschliessend wird die Kühlspirale 1, die eventuell vorher ebenfalls durch Untertauchung in ein Bcrd mit flüssigem Lötmetall verzinnt sein kann, auf die obere Oberfläche 2b der Platte 2 gelegt und-an dieselbe angedrUckt. In gleicher Weise wie beim Vorverzinnen der oberen Oberfläche 2b der Platte 2 wird dann mit Hilfe eines z.3. von Hand bewegten und an die erhitzten Teile gedrückten Stabs 6 aus Lötmetall eine derartige Masse von diesem-Metall auf und ringsherum die Kühlspirale 1 geschmolzen, dass die Kühlspirale 1 ganz in die flüssig gemachte Metallmasse eingebettet und daduch ringsherum eingeschlossen wird. ausschliesslich die Spiralenden 1a und 1b, welche zum Anschluss de. Spirale 1 an ein Leitungssystem (nicht Lrs der Zeichnung dargestellt) für Zufuhr und Abfuhr eines Kühlmittels dienen, ragen dann noch über die Lötmasse hinaus. Diese bildet um die Spirale 1 eie an der oberen Oberflache 2b der Platte anliegenden und sich an dieselbe heftenden "Kuchen" 7.
Die Platte 2 mit der auf derselben liegenden und im Lbtkuchen 7 eingebetteten Spirale 1 wird anschliessend abekUhlt. Dies kann auf der oberen Oberfläche 3a des Kochgerätes 3 oder auf einer anderen flachen Absttitzfläche erfolgen. Der erstarrende Lötkuchen.7 bleibt die Spirale 1 dabei ganz einschliessen und zudem eine sowohl in mechanischer wie in thermischer Hinsicht einwandfreie Verbindung zwischen der Spirale 1 und der Platte 2 bilden.
Als Brzeugll E des neuen Verfahrene wird somit eine als Träger oder Boden brauchbare platte 2 mit einer an derselben anrelöteten Kühlspirale 1 erhalten, bei der die Spirale 1 ganz in der kuchenförmigen Lötmasse 7 eingeschlossen ist. Bei starker Kühlung dieses Ganzes tritt keine Losreissung oder Beschädigung der KUhlspirale auf.

Claims

P A T E N T A N S P R U E C H E

1. Verfahren zum Anordnen einer Metallkühlspirale auf eine als Träger, Boden oder Wand eines KUhlbehälters dienende oder dazu bestimmte, flache Platte aus einem anderen Metall als die KUhispirale durch Löten, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte (2) mit ihrer einen Hauptoberfläche (2a) auf eine Heizvorrichtung (3) mit einer flachen oberen Oberfläche (3a) az1-geordnet und auf derselben erhitzt wird, die andere Hauptoberfläche (2b) der Metallplatte (2) mit Lötmaterial verzinkt wird, die Netallkühlspirale (1) auf diese andere Hauptoberfläche (2b) angeordnet und auf dieselbe festgedrückt wird und anschliessend allmählich eine derartige Menge Lötmaterial auf die Kühlspirale (1) geschmolzen wird, dass die Spirale (1) in eine ringsherum geschlossene oder nahezu geschlossene Masse von Lötmaterial eingebettet wird und gemeinsam mit derselben abkühlt.

2. Als Träger, Boden oder Wand eines Kühlbehälters dienende oder dazu bestimmte, flache Metallplatte (2) mit einer unter Anwenduiig des Verfahrens nach Anspruch 1 auf derselben angeordneten Kilhlspirale aus einem anderen Metall.

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