DE2245319B2 - Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung - Google Patents

Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung

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DE2245319B2 DE19722245319 DE2245319A DE2245319B2 DE 2245319 B2 DE2245319 B2 DE 2245319B2 DE 19722245319 DE19722245319 DE 19722245319 DE 2245319 A DE2245319 A DE 2245319A DE 2245319 B2 DE2245319 B2 DE 2245319B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Flussigkristall-Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von Zeichen, Symbolen oder Ziffern, bestehend aus einer Vorder- und einer Hinterplatte mit auf der Vorderplatte aufgebrachten Vorderelektroden und auf der Hinterplatte aufgebrachten Gegenelektroden, mit Anschlußleitungen zu den Vorder- und Gegenelektroden zur Zuführung von Treiberspannungen, mit einer Flüssigkristallschicht zwischen den Platten, die in einem elektrischen Feld ihre optischen Eigenschaften ändert.
Derartige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen 'veisen meist zwei parallele Platten auf, die durch einen ausreichenden Abstand voneinander getrennt sind, um eine Schicht aus Flüssigkristallmaterial einzuschließen. Die parallelen Platten sind auf ihren Innenoberflächen mit transparenten Leitern beschichtet, die z.B. aus Zinnoxyd bestehen. Flüssigkristallmaterialien werden entsprechend der Anordnung ihrer Moleküle in drei verschiedene Kategorien eingeordnet, nämlich in nematische, cholesterisch^ und smektische Flüssigkristallmaterialien.
Die Flüssigkristallschicht ruht normalerweise bei Abwesenheit von Treiberspannungen und ist im wesentlichen transparent.
Sobald Treiberspannungen von ausreichender Amplitude und Dauer den Leitern auf beiden Platten zugeführt werden, verändert das elektrische Feld zwischen den entsprechenden Leitern die molekulare Anordnung des Flüssigkristallmaterials, so daß es dort undurchsichtig wird. Licht, das auf das undurchsichtige Flüssigkristallmaterial fällt, wird somit
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reflektiert und bildet einen Kontrast zu dem Licht, das auf das ruhende Flüssigkristallmaterial milt. Wenn die Treiberspannungen abgeschaltet werden, kehrt das Material nach einer bestimmten Zeit in seinen durchsichtigen Zustand zurück. Werden die S Treiberspannungen innerhalb einer bestimmten Zeitperiode erneut angelegt, setzt sich die Darstellung ohne Unterbrechung fort. Im allgemeinen werden periodische Treiberspannungen für diesen Zweck verwendet.
Flüssigkrietall-Darstellungen können durchscheinend oder reflektierend sein. Eine durchscheinende Darstellung überträgt von der Hinterplatte durch die transparente Vorderplatte hindurchtretendes Licht. Bei einer reflektierenden Darstellung wird das Licht nach vorne gestreut, während es durch die Vorderplatte zur Hinterplatte hindurchtritt. Das Licht wird dann von einem Hinterplattenspiegel reflektiert.
Aus der US-PS 3 322 485 ist eine Flüssigkristall- Anzeigeeiarichtung bekannt, bei der sich kreuzende ao Elektroden an ihren Kreuzungspunkten punktförmige Darstellungen erzeugen. Mehrere Darstellungspunkte ergeben ein gewünschtes Zeichen. Längere zusammenhängende Linien können mittel? dieser bekannten Anzeigeeinrichtung nicht erzeugt werden. Auch muß jede einzelne Elektrode auf Vorder- und Hinterplatte einzeln steuerbar sein, was zu einem erheblichen Schaltungsaufwand führt.
Die US-PS 3 499 112 offenbart eine der Anzeigeeinrichtung nach der US-PS 3 322 485 ähnliche Flüssigkristall-Darstellungsanordnung, die ein besseres Ansprechvermögen und bessere Kontrastwirkung aufweisen soll. Jedoch weist auch diese bekannte Anzeigeeinrichtung die bereits genannten Nachteile auf.
Die US-PS 3 519 330 ist auf eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung gerichtet, bei der mittels eines ersten Impulses die Anzeige in den eingeschalteten Zustand getrieben und mittels eines weiteren Signals in möglichst kurzer Zeit wieder abgeschaltet werden soll.
Es wurden auch bereits Wechselspannungen als Treiberspannungen verwendet, um einen einseitig gerichteten Gleichstrom zwischen Vorderleiter und Gegenleiter zu vermeiden, da stetige Ströme durch das die Leiter trennende Flüssigkristallmaterial zu einer Verschlechterung der Anzeigewirkung führen können. Jedoch erfordert die Verwendung von Wechselspannungen komplexe Schaltungen und wegen der verhältnismäßig hohen Spitzenspannungen ergeben sich weitere Einschränkungen für eine Wechselspannungstieiberschaltung.
Aufgate der Erfindung ist es daher, eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung für Zeichen, Symbole und Ziffern der genannten Art zu schaffen, die den beim Stand der Technik erforderlichen hohen Schaltungsaufwand wesentlich reduziert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß synchronisierbare Impulsgeneratoren den Anschlußleitungen für die Vorderelektroden und die zugehörigen Gegenelektroden eines anzuzeigenden Zeichens synchronisierte Gleichspannungsimpulse von entgegengesetzter Polarität zuführen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Vorderelektroden und die Hinterelektroden nach Art der anzuzeigenden Symbole angeordnet, und bei Anzeige mehrerer Symbole sind vorbestimmte Segmente der Vorderelektroden parallel Beschältet.
Bei weiteren günstigen Ausgestaltungen der Erfindung sind Inverter vorgesehen, die die synchronisierten Glelchspannungslmpulse auf den Anschlußleitungen zu den Gegenelektroden nicht ausgewählter Zeichen invertieren, so daß an Vorder- und Gegenelektroden Impulse gleicher Polarität anliegen.
Auch können die von den Impulsgeneratoren erzeugten Treiberspannungen für Vorder- und Gegenelektroden nicht ausgewählter Zeichen eine höhere Impulsfolgefrequenz aufweisen, als die Treiberspannungen für ausgewählte Zeichen, wobei die Impulsdauer der höherfrequenten Impulsfolge nicht ausreicht, um eine molekulare Neuordnung der Flüssigkristallschicht zu veranlassen, und das Signal höherer Frequenz ist in Übereinstimmung mit einem Steuersignal wahlweise an mindestens eine Elektrode anlegbar, um eine Aktivierung der Flüssigkristallschicht zur Lichtstreuung zu verhindern und das Signal niedriger Frequenz ist in Übereinstimmung mit einem Steuersignal wahlweise phasenverschoben an beide Elektroden anlegbar, um eine Aktivierung der Flüssigkristallschicht zur Lichtstreuung hervorgerufen. Mehrere Perioden des Signa', höherer Frequenz einer beliebig ausgewählten Elektrode sind während einer Periodendauer des Signals niedriger Frequenz zuführbar.
Forner ist es vorteilhaft, wenn die Impulsgeneratoren periodisch arbeitende Einrichtungen zur Umkehrung der Polarität der Impulse aufweisen, die die Polarität der Treiberspannungen unmittelbar nach Erzeugung der Anzeige und während jedes Zyklus der Erzeugung der Anzeige umkehren.
Günstig ist es auch, Schaltkreise zum periodischen Wiederanlegen der Treiberspannungen vorzusehen, um die Anzeige bis zur Löschung aufrechtzuerhalten und die Elektroden auf den inneren, sich direkt gegenüberliegenden Flächen von Vorder- und Hinterplatte anzuordnen.
Da die Treiberspannungen Gleichspannungspegel unterschiedlicher Polarität sind, könn;n digitale Standard-Verknüpfungsschaltungen verwendet werden. Im Zusammenhang mit der vorteilhaften Parallelschaltung vorbestimmter Segmente der Vorderelektroden bei Anzeige mehrerer Symbole ergibt sich somit eine erhebliche Reduktion des beim Stand der Technik erforderlichen Schaltungsaufwandes. Ferner wird die Herstellung derartiger Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtungen wesentlich vereinfacht und die Darstellungsqualität erhöht, da keine Dauer-Gleichströme zwischen den Vorder- und Hinterelektroden fließen können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eii.e Querschnittsansich; einer Flüssigkristall-Darstellungseinrichtung der d-archscheinenden Bauart,
Fig.2 eine Querschnittsansicht einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung der reflektierenden Bauart,
F i g. 3 teilweise ein Blockschaltbild und teilweise die logische Verknüpfung einer Multiplex-Flüssigkristall-Darstellungsein richtung,
F i g. 4 einen Impulsplan der Treiberspannungen, die den Segmenten der Zeichen für jede Ziffer und den Gegenleitern jeder Ziflfer zugeführt werden und
F i g. 5 einen weiteren Impulsplan der Treiberispannungen, die den Segment- und den Basisleitern der Zeichen für jede Ziffer zugeführt werden.
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Entsprechende Segmente auf einer Platte der An- rität und Impulsdauer als Antwort auf einen Zei-
zeige sind mit gemeinsamen Leitern (multiplexiert) chenlogikeingang angelegt werden. Die Treiberspan-
verbunden, denen pulsmodulierte und synchroni- nungen an den Basisleitem und an den Leiterseg-
sierte Gleichstrom-Treiberspannungen von vorbe- menten entsprechend den ausgewählten Eingangszei-
stimmter Polarität und Impulsdauer entsprechend 5 chen besitzen entgegengesetzte Polarität und unge-
einem gewünschten Zeicheneingang zugeführt wer- fähr die gleiche Impulsdauer. Treiberspannungen an
den. Basisleiter auf der gegenüberliegenden Platte anderen Basisleitem und Leitersegmenten haben die
der Anzeige sind mit einzelnen Leitern verbunden, gleiche Polarität. Die Treiberspannungen sind syn-
denen pulsmodulierte Treiber-Gleichspannunen von chronisiert.
Vöfbestirnmter Polarität und Impulsdauer als Ant- 10 F i g. 1 ist eine Querschnittsansicht einer durch-
wort auf den gewählten Zeicheneingang zugeführt scheinenden Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung 1, be-
werden. stehend aus Vorderplatte 2 und Hinterplatte 3, die
Die Treiberspannungen an den Basisleitem und durch eine Zwischenschicht 4 getrennt sind, wobei
Leitersegmenten für die Eingangszeichen (an jeder ein umschlossener Zwischenraum für das Flüssigkri-
Darstellungsposition) besitzen entgegengesetzte PoIa- 15 Stallmaterial 5 zwischen der Vorder- und der Hinter-
rität und ungefähr die gleiche Impulsdauer, Die Im- platte gebildet wird. Leitersegmente, die allgemein
pulsdauer wird als Funktion des jeweiligen Flüssig- mit der Ziffer 6 bezeichnet sind, sind auf der inneren
kristallmaterials zwischen den Platten ausgewählt. Oberfläche der Vorderplatte 2 ausgebildet, und Ge-
Die Treiberspannungen auf anderen Leitersegmen- genleiter, die allgemein mit der Ziffer 7 bezeichnet ten und Basisleitem besitzen die gleiche Polarität, so 20 werden, sind auf der inneren Oberfläche der Hinterdaß die elektrischen Felder zwischen den anderen platte angeordnet. Eine nichtreflecktierende Segmenten und den Basisleitem nicht stark genug schwarze Oberfläche 8 ist hinter der Hinterplatte ansind, um die Molekularanordnung in dem Flüssigkri- geordnet. Eine Lichtquelle 9 liefert das Licht für die Stallmaterial zu ändern. Infolgedessen wird nur das Darstellung. Der Betrachter der Darstellung wird all-Flüssigkristallmaterial zwischen den Segmenten und 25 geme;n mit der Zahl 10 bezeichnet. Basisleitem, an die Antriebsspannungen entgegenge- F i g. 2 ist eine Querschnittsansicht einer reflektiesetzter Polarität angelegt sind, lichtundurchlässig. renden Bauart einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrich-Licht durch die undurchsichtigen Regionen des Flüs- tung 11, bestehend aus x. Order- und Hinterplatten 12 sigkristallmaterials wird nach vom gestreut und bil- bzw. 13, getrennt durch eine Abstandsschicht 14, die det einen Kontrast zu dem Licht, das durch das 30 einen umschlossenen Raum für das Flüssigkristalltransparent bleibende Flüssigkristallmaterial hin- material 15 bildet. Die Leitersegmente werden allgedurchtritt. Das Eingangszeichen wird an einer be- mein mit der Zahl 16 bezeichnet und sind auf der instimmten Anzeigeposition dargestellt, indem das vor- neren Oberfläche der Vorderplatte 12 ausgebildet, wärts gestreute Licht einen Kontrast zu dem nicht während die Gegenleiter allgemein mit der Zahl 17 vorwärts gestreuten Licht bildet. 35 bezeichnet werden und auf der inneren Oberfläche
Weiterhin werden die Segment-Treiberspannungs- der Hinterplatte 13 angeordnet sind. Eine nichtresignale und/oder Gegenleiter-Treiberspannungssi- flektierende schwarze Oberfläche 18 ist vor der Vorgnale (Impulsdauer nicht ausreichend, um Vorwärts- derplatte angeordnet. Das Licht wird von der Lichtstreuen zu bewirken) zwischen den Perioden, wenn quelle 19 geliefert, und der Betrachter wird allgemein eine Treiberspannung zugeführt (oder erneut züge- 40 durch die Zahl 20 bezeichnet.
führt) wird mit einer höheren Frequ-nz pulsmodu- Obwohl verschiedene Arten von Flüssigkristallen liert, um eine Darstellung eines Eingangszeichens zu verwendet werden können, um die Flüssigkristallerzeugen. Infolgedessen wird ein besserer Lichtkon- Darstellung zu bilden, werden im allgemeinen nematrast für das ausgewählte (Eingangs-) Zeichen er- tische Flüssigkristalle verwendet. Nematische Flüszeugt. 45 sigkristalle besitzen eine parallele Molekularanord·
Die Polarität dieser Treiberspannungssignale so- nung, in der die Moleküle um ihre eigene Achse ro-
wohl auf den Segmenten als auch den Basisleitem tieren, seitlich sich bewegen oder parallel zu ihrei
wird periodisch umgekehrt, um zu verhindern, daß Achse sich bewegen können. Besondere Beispiele füi
längere Gleichströme zwischen den Leitern auf bei- nematische Flüssigkristalle werden als bekannt vor
den Seiten der Anzeigeeinrichtung fließen. Die Um- 50 ausgesetzt.
kehrung kann unmittelbar nachfolgend auf den ent- Die Vorder- und Hinterplatte der Flüssigkristall
sprechenden Impuls für ein Eingangszeichen erfol- Anzeigeeinrichtung sind im allgemeinen parallel um
gen, oder nach einer dazwischenliegenden Zeitpe- mittels einer nichtleitenden Halterung voneinande
riode. Die Treiberspannungen werden dem Segment getrennt. Der Abstand hängt von dem jeweilige
und den Basisleitern periodisch zugeführt, so daß die 55 Flüssigkristallmaterial ab, ebenso die verwendeter
Anzeige von vorherigen Eingangszeichen aufrechter- Spannungspegel. Der Abstand kann z. B. zwischen :
halten wird, bis alle Zeichen eingegeben sind. und 75 Mikron liegen. Die Spannungen liegen meis
Im folgenden wird daher eine Flüssigkristall-An- im Bereich von 10 bis 80VoIt. Die Leiter könnei
Zeigeeinrichtung beschrieben, bei der entsprechende aus durchsichtigem Zinnoxydmaterial bestehen.
Segmente eines jeden dargestellten Zeichens mit ge- 60 Im Betrieb tritt Licht von einer Lichtquelle durc
meinsamen Treiberspannungsleitern verbunden sind, das Flüssigkristallmaterial ohne Steuung hindurcr
an die pulsmodulierte Treiber-Gleichspannungen von wenn keine Spannung an den Leitern anliegt. Dahe
vorbestimmter Polarität und Impulsdauer als Ant- ist der Betrachter in diesem Falle nicht in der Lag(
wort auf Segmentlogikeingänge angelegt werden. Ba- eine Darstellung zu sehen. Wenn jedoch Treibei
sisleiter auf der gegenüberliegenden Platte der Anzei- 65 spannungen an die Leiter angelegt werden, die ein
geeinrichtung für jede Darstellungsposition sind mit derartige Größe und Dauer aufweisen, daß ein elel
einzelnen Leitern verbunden, an die pulsmodulierte trisches Feld zwischen den Leitersegmenten und de
Treiber-Gleichspannungen von vorbestimmter PoIa- Gegenleitern erzeugt wird, werden die Moleküle d<
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Flüssigkristallmaterials umgeordnet. Infolgedessen gen für die Gegenleiter 37, 38, 39 und 40 für die An
wird Licht, das durch das Flüssigkristallmaterial hin- Zeigepositionen 29 bis 32 liefern. Nur spezifischt
durchtritt, nach vorn gestreut. Flüssigkristallmaterial Beispiele der Schaltkreise 21 und 33 sind in F i g. 2
zwischen den erregten Leitersegmenten und dem er- dargestellt. Die zugehörigen Schaltkreise (22 bis 27
regten Gegenleiter wird also undurchsichtig. Ein 5 34 bis 36) können in ähnlicher Weise aufgebaut wer·
deutlicher Kontrast zwischen Licht von vorwärts- den.
»tretenden Bereichen und Licht von durchsüchtigen Der Logikinverter 28 invertiert das Signal nied-
Bereichen ist zu erkennen. Licht von Bereichen mit riger Frequenz am Anschluß 41 und liefert das inver-
Vorwärtsstreuung erscheint heller als Licht von tierte Signal als Eingänge an jeden Segmenttreiber
transparenten Bereichen, so daß eine Zeichen darstel* io Die Verwendung des Signals niedriger Frequenz wie
lung des helleren Lichtes von dem Betrachter gese- auch das höherfrequente Signal am Anschluß 42
hen wird. wird im folgenden genauer beschrieben.
Eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung weifit meist Der Schaltkreis 21 umfaßt den logischen Invertei eine Vielzahl von Darstellungspositionen auf. Zum 43, der ein Eingangssignal an das NAND-Glied 44 Beispiel kann eine Darstellung aus acht Darstel- 15 liefert, das als zweites Eingangssignal das hochfrelungspositionen oder Ziffern bestehen. Jede Position quente Signal über Leitung 45 erhält. Der Ausgang ist in der Lage, eine Ziffer von 0 bis 9 darzustellen. des NAND-Gliedes 44 liefert ein Eingangssignal ac Daher sind die Leiter auf der Vorderplatte für jede ein UND-Glied 46. Das Ausgangssignal des UND-Darstellungsposition in 7 Segmente aufgeteilt. Die Gliedes 46 wird vom Treiberverstärker 47 verstärkt sieben Segmente (numeriert 1 bis 7) bestaen ein *o und den Treiberleitern zugeführt, die allgemein mil rechteckiges Aussehen, wobei ein Segment: 4 das der Zahl 48 für das Sengment eins (1) jeder Anzeige-Rechteck in zwei gleiche Kästen aufteilt. Dies soll je- position bezeichnet sind.
doch so verstanden werden, daß die allgemeine Kon- Das andere Eingangssignal des UND-Gliedes 46
figuration als Funktion der Anforderungen an den wird durch das NAND-Glied 49 geliefert, das ein
jeweiligen Verwendungszweck veränderbar ist. as Eingangssignal vom logischen Inverter 28 und ein
Der Gegenleiter ist gewöhnlich ein ununterbroche- zweites Eingangssignal von der Steuerlogik (nicht gener Leiter, der den Leitersegmenten der Vordiirplatte zeigt) über Leitung 50 erhält. Die Steuerlogik kann gef snüberliegt und im allgemeinen die gleichen au- z. B. Teil eines Rechners sein, der auf einen Eingabeßeren Dimensionen wie die segmentierten Leiter auf knopf oder eine vorher befohlene Berechnung ander Vorderplatte besitzt. Treiberspannungsleiter sind 30 spricht. Die Steueriogik bestimmt, weiche Zahlen an mit jedem der Segmente und mit den Leitern auf der welchen Positionen dargestellt werden. Die Signale Hinterplatte verbunden, wie im folgenden beschrie- höherer und niedriger Frequenz sind pulsmodulierte ben ist. Treibergleichspannungen, die ausführlich in den
Fi g. 3 zeigt teilweise ein Blockschaltbild und teil- Fi g. 4 und 5 gezeigt sind.
weise die logische Verknüpfung einer Ausführungs- 35 Wenn allgemein das Steuerlogik-Eingangssignal form der Schaltung zur Lieferung von pulsmodulier- »richtig« ist, leitet das NAND-Glied 49 das Sign?.l ten Treibergleichspannungen für die Treibe:rleiter, niedriger Frequenz vom Logikinverter 23 zum die mit den Leitersegmenten und den Gegenleitern UND-Glied 46 und invertiert es. Das Ausgangssignal der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung verbunden des iJAND-Gliedes 44 ist in diesem Falle »richtig«, sind. Zur Vereinfachung sind die Leitersegmerite und 40 so daß die niederfrequente pulsmodulierte Treiberdie Gegenleiter für jede Position der Flüssigkristall- gleichspannung verstärkt und dem Segment eins anzeige in schematischer Form dargestellt. Für wei- einer jeden Anzeigeposition zugeführt wird,
tere Einzelheiten sei auf die F i g. 1 und 2 verwiesen. Wenn das Steuerlogik-Eingangssignal »falsch« ist. Weiterhin ist die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung ist das Ausgangssignal des Logikinverters 43 »richso dargestellt, daß sie vier Anzeigepositionen auf- 45 tig« und die hochfrequente pulsmodulierte Gleichweist. Bei anderen Ausführungsformen kann eiine un- spannung an einem Eingang des NAND-Gliedes 44 terschiedliche Anzahl von Anzeigepositionem ver- wird einem Eingang des UND-Gliedes 46 zugeführt, wendet werden. Daher liefert das UND-Glied 46 ein hochfrequentes
Wie in F i g. 3 dargestellt ist, liefern die Sejgment- pulsmoduliertes Ausgangssignal an den Verstärker 47.
Treiber-Schaltkreise 21 bis 27 Treiberspanirangen 50 Das hochfrequente pülsmodulierte Ausgangssignal
für die Segmente eins (1) bis sieben (7) für jede Dar- des Verstärkers 47 wird dem Leitersegment eins
stellungsposition. Die Segmente sind an der ersten einer jeden Anzeigeposition zugeführt, um eine Dar-
Darstellungsposition numeriert. Die Darstellungspo- stellung an diesen Segmenten zu verhindern, wie im
sitionen sind mit den Zahlen 29, 30, 31 und 32 be- folgenden beschrieben wird.
zeichnet. Die Leiter, die das Segment eins(l) jeder 55 Das Signal niedriger Frequenz vom Anschluß 41 Darstellungsposition bilden, sind gemeinsam mit dem wird auch als Eingangssignal dem NAND-Glied 51 Ausgang der Segment-Treiber-Schaltung 21 verbün- des Schaltkreises 33 zugeführt. Das NAND-Glied 51 den. In ähnlicher Weise sind die Treiberspannungs- erhält ein Gegenleiterlogik-Eingangssignal (nicht geleiter für die Segmente zwei (2) bis sieben (T) an den zeigt). Die Gegenleiterlogik, wie oben angedeutet, Ausgängen der Segment-Treiber-Schaltkreise 22 bis 60 kann Schaltkreise eines Rechners aufweisen, wie z. B. 27 miteinander verbunden. einen Ringzähler für die aufeinanderfolgende Steue-
Wegen dieser Multiplexanordnung der Treiber- rung der Zuführung der niederfrequenten Spannung Schaltungs-Segmente kann ein wesentlicher Teil der zu den Gegenleitern der Flüssigkristall-Anzeigeein-
Treiber-Spannungsleitungen und der zugehörigen richtung.
Verknüpfungsschaltung zur Erzeugung der Treiber- 65 Weiterhin umfaßt der Schaltkreis 33 ein UND-
spannungen entfallen oder vereinfacht werden. Glied 52, das ein Eingangssignal vom NAND-Glied
Die Gegenleiter-Treiber-Schaltkreise 33, 34, 35 51 und ein Eingangssignal vom NAND-Glied 53 er-
und 36 sind so dargestellt, daß die Treiberspannun- hält. Das NAND-Glied 53 erhält als ein Eingangssi-
ίο
gnal die pulsmodulierte Treibergleichspannung hoher Während des nächsten Halbzyklus wird die Span-Frequenz und als zweites Eingangssignal das Aus- nungspolarität beider Spannungen umgekehrt, um gangssignal des Logikinverters 54. Der Logikinverter die Darstellung aufrechtzuerhalten. Als Ergebnis
54 erhält Eingangssignale von der Gegenleiterlogik, wird die Anzeige unter Verwendung von Gleichspanwie oben beschrieben. Das Ausgangssignal des 5 nung erhalten, ohne daß ein nichünvertierender UND-Gliedes 52 läuft durch den Treiberverstärker Gleichstrom durch das Flüssigkristallmaterial erzeugt
55 und wird dem Gegenleitef 37 an der Darstellungs- wird. Es sei hervorgehoben, daß die Impulsdauer der position über die Leitung 56 zugeführt. Treiberspannung niedriger Frequenz ausreicht, um
Wenn der Gegenleiterlogikeingang »richtig« ist, eine Lichtstreuung nach vorne an einer ausgewählten leitet das NAND-Glied 51 das Signal niedriger Fre- to Anzeigeposition zu erzeugen. Die Impulsdauer der quenz zum UND-Glied 52. Das Ausgangssignal des hochfrquenten Treiberspannungen, die den Segmen-NAND-Gliedes 53 ist »richtig«, da das Steuerlogik- ten 3 und 7 und dem Gegenleiter 38 bis 40 zugeführt signal vom Inverter 54 invertiert wird, um das Aus- werden, ist verhältnismäßig kurz und daher nicht in gangssignal des NAND-Gliedes 53 »richtig« werden der Lage, eine Lichtstreuung an den anderen Darzu lassen. In diesem Falle stellt daher das Ausgangs- 15 Stellungspositionen zu erzeugen,
signal des UND-Gliedes 52 das Signal niedriger Fre- Die Ziffern 5, 1 und 4, die an den verbleibenden quenz dar, das mit entgegengesetzter Polarität zu Positionen dargestellt werden, werden in ähnlicher dem Signal, das dem Segment eins zugeführt wird Weise erzeugt. Mit Bezug auf die Treiberspannunis, obige Beschreibung), dem Gegenleiter 37 züge- gen in F i g. 4 ist zu erkennen, daß eine Anzeige erführt wird. Wenn das Steuersignal »falsch« ist, ist ao zeugt wird, wenn die Polarität der Treiberspannundas Ausgtingssignal des NAND-Gliedes 51 »richtig« gen, die den Leitersegmenten zugeführt werdpn, ent- und das NAND-Glied 53 leitet das Signal hoher gegengesetzt ist, und wenn die Treiberspannungen Frequenz zum UND-Glied 53. Das hochfrequente Si- eine verhältnismäßig große Impulsdauer aufweisen, gnal läuft dann durch UND-Glied 52 und Verstär- Im Normalfall beträgt die Impulsdauer der Treiberker 55 zum Gegenleiter 37, um die Darstellung an »5 spannung niedriger Frequenz ungefähr das 8fache dieser Position zu unterdrücken. der Impulsdauer der höherfrequenten Spannung. Die
Als spezifisches Beispiel sei angenommen, daß Treiberspannungen werden periodisch den Gegenlei·
eine Anzeige der Ziffern 2, 5,1, 4 von der Flüssigkri- tern in den Leitersegmenten an jeder Position füi
stall-Anzeigeeinrichtung erzeugt wird. Die Ziffer 2, eine jeweils dargestellte Ziffer zugeführt, so daß die
dargestellt an Position 29, verwendet die Segmente 2, 3» Anzeige kontinuierlich ist. Mit anderen Worten, ob-
1, 4, 5 und 6. Die Ziffer 5. die an Position 30 darge- wohl die Treiberspannungen periodisch von niedriger
stellt ist, benötigt die Segmente 2, 3, 4, 7 und 6. Die Frequenz auf höhere Frequenz umgeschaltet wer-
Zifferl. Position 31, benötigt die Segmente 1 und 7, den, verhindern die dem Flüssigkristallmaterial inne-
und die Ziffer 4, Position 32, erfordert die Seg- wohnenden Eigenschaften, daß es durchsichtig wird,
mente 3, 4,1 und 7. 35 bevor die Treiberspannungen (entgegengesetzte PoIa-
Um die Ziffer 2 an der Position 29 darzustellen rität und größere Impulsdauer) wieder zugeführt wer-
werden »richtige« Treiberspannungen den Leitern den.
57, 48, 59, 60 und 61 für die Segmente zwei, eins, In Fig.4 ist ein Impulsplan für Treiberspannunvier, fünf und sechs zugeführt. Treiberspannungen an gen gezeigt, die zur Erzeugung von Flüssigkristallanden Leitern 58 und 62 für die Segmente 3 und 7 sind 40 zeigen unter Verwendung von pulsmodulierten Trei- »falsch«. Da die Darstellung für die Position 29 bergleichspannungen verwendet werden können,
zuerst erzeugt wird, ist gleichzeitig die Gegentreiber- Fig. 5 stellt ein weiteres Beispiel für pulsmoduspannung am Leiter 37 ebenfalls »richtig«. Die Trei- lierte Treibergleichspannungen dar, bei denen die berspannungen an anderen Leitern sind »falsch«. Die Umkehr der Polarität (niedrige Frequenz) nicht un-Be7iehung zwischen den Treiberspannungen für je- 45 mittelbar, sondern periodisch auftritt. Zwischen dei des Segment und jeden Gegenleiter an jeder Position Umkehr stellt die hochfrequente pulsmodulierte kann aus Fig.4 entnommen werden. Die Treiber- Gleichspannung, die in der Figur gezeigt ist, die Gespannungen an den Segmenten 1, 2, 4, 5 und 6 sind genleiter-Treiberspannung dar. Die den Segmenten im »richtigen« Zustand (eine Polarität) während zugeführten Treiberspannungen sind während dei einer Hafte eines Darstellungszyklus gezeigt. Die 5° Periode, in der die Polarität der Spannungen gleict Treiberspannungen am Gegenleiter 37 sind im »fal- ist, d. h. wenn das Flüssigkristallmaterial nicht erregi sehen« Zustand (entgegengesetzte Polarität) während ist, nicht pulsmoduliert. Die Treiberspannungen, die der ersten Hälfte eines Darstellungszyklus gezeigt. in F i g. 4 und 5 gezeigt sind, sind natürlich derartig Daher bewirkt die Spannungsdifferenz über der Flüs- synchronisiert, daß gewisse Übergangspunkte, ζ. Β sigkristallschicht, daß das Flüssigkristallmaterial 55 von »richtig« zu »falsch« und von »falsch« zu »riehdas Licht nach vome streut, wie im vorangegange- tig«, zur gleichen Zeit auftreten. Die synchronisiert« nen beschrieben, und eine Anzeige der Ziffer 2 er- Beziehung zwischen den Spannungen wird in der zeugt. F i g. 4 und 5 deutlich gezeigt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von Zeichen, Symbolen oder Ziffern, beste- s hend aus einer Vorder- und einer Hinterplatte mit auf der Vorderplatte aufgebrachten Vorderelektroden und auf der Hinterplatte aufgebrachten Gegenelektroden mit Anschlußleitungen zu den Vorder- und Gegenelektroden zur Zuführung to vor Treiberspannungen, mit einer Flüssigkristallschicht zwischen den Platten, die in einem elektrischen Feld ihre optischen Eigenschaften ändert, dadurch gekennzeichnet, daß synchronisierbare Impulsgeneratoren (21 bis 27 bzw. 33 tg bis 36) den Anschlußleitungen (48,57 bis 62 bzw. 56) für die Vorderelektroden (6; 16 in Fig. 1, 2) und die zugehörigen Gegenelektroden (7; 17 in F i g. 1, 2) einei> anzuzeigenden Zeichens synchronisierte Gleichspannungsimpulse von entgegengesetzter Polarität zuführen.
2. Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderelektroden (6; 16 in Fig. 1, 2) und die Hinterelektroden (7; 17 in Fig. 1, 2) nach Art der anzuzeigenden Symbole angeordnet sind.
3. Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anzei^i mehrerer Symbole vorbestimmte Segmente der Vorderelektroden (6; 16 in Fig. 1, 2) parallel geschaltet sin J.
4. Flüssigkristall-Anzevgeeinrchtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Inverter vorgesehen sind, die die synchronisierten Gleichspannungsimpulse auf den Anschlußleitungen (56) zu den Gegenelektroden (7; 17 in Fig. 1, 2) nicht ausgewählter Zeichen invertieren, so daß an Vorder- (6; 16 in F i g. 1, 2) und Gegenelektroden (7; 17 in Fig. 1, 2) Impulse gleicher Polarität anliegen.
5. Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Impulsgeneratoren (21 bis 27; 33 bis 36) erzeugten Treiberspannungen für Vorder- und Gegenelektroden (6, 16; 7, 17 in Fig. 1, 2) nicht ausgewählter Zeichen eine höhere Impulsfolgefrequenz aufweisen, als die Treiberspannungen für ausgewählte Zeichen, wobei die Impulsdauer der Impulse der höherfrequenten Impulsfolge nicht ausreicht, um eine molekulare Neuordnung der Flüssigkristallschicht zu veranlassen.
6. Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal höherer Frequenz in Übereinstimmung mit einem Steuersignal wahlweise an mindestens eine Elektrode anlegbar ist, um eine Aktivierung der Flüssigkristallschicht zur Lichtstreuung zu verhindern und daß das Signal niedriger Frequenz in Übereinstimmung mit einem Steuersignal wahlweise phasenverschoben an beide Elektroden anlegbar ist, um eine Aktivierung der Flüssigkristallschicht zur Lichtstreuung hervorzurufen.
7. Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Perioden des Signals höherer Frequenz einer beliebig ausgewählten Elektrode während einer Periodendauer des Signals niedriger Frequenz zuführbar sind.
8. Flüssigkristall-Anzeigeeinrlcbtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeneratoren (21 bis 27 bzw. 33 bis 36) periodisch arbeitende Einrichtungen (43, 44, 49 bzw. 51, 53, 54) zur Umkehrung der Polarität der Impulse aufweisen.
9. Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung n^ch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (43, 44, 49 bzw. 51, 53, 54) die Polarität der Treiberspannungen unmittelbar nach Erzeugung der Anzeige umkehren.
10. Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (43, 44, 49 bzw. 51, 53, 54) die Polarität der Treiberspannungen während jedes Zyklus der Erzeugung der Anzeige umkehren.
11. Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltkreise (46 bzw. 52) zum periodischen Wiederanlegen der Treiberspannungen, um die Anzeige bis zur Löschung aufrechtzuerhalten.
12. Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (6, 16; 7, 17 in Fig. 1. 2) auf den inneren, sich direkt gegenüberliegenden Flächen von Vorder- (2, 12 in Fig. 1, 2) und Hinterplatte (3, 13 in Fig. 1. 2) angeordnet sind.
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