DE2511110A1 - Vorrichtung zum ansteuern eines fluessigkristalls - Google Patents
Vorrichtung zum ansteuern eines fluessigkristallsInfo
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Description
HENKEL, KERN, FEILER &HÄNZEL
2 5SS^SS?SggSS?S?
D-8000 MÜNCHEN 90 Postscheck= München I62147 -
Kawasaki-shi, Japan 1 $ ÜÜä|2i t()7$ 0
Vorrichtung zum Ansteuern eines Flüssigkristalls
Die Erfindung betrifft eine Treiber- oder Ansteuervorrichtung für Flüssigkristalle.
Eine herkömmliche Flüssigkristallvorrichtung, bei welcher
Elektroden an den Innenwandflächen eins durchsichtigen Gehäuses, z.B. eines solchen aus Glas, angeordnet sind und
ein Flüssigkristall, z.B. ein nematischer Flüssigkristall, zwischen den Elektroden angeordnet ist, wird normalerweise
durch Anlegung einer Rechteckwellenimpulsspannung angesteuert, welche beispielsweise ohne weiteres von einem Oszillator
mit digitaler integrierter Schaltkreiskonfiguration geliefert werden kann.
Durch Anlegung einer Spannung wird nämlich der Flüssigkristall in einen dynamischen Streuzustand gebracht. Wenn Licht
auf den so angeregten Flüssigkristall fällt, wird dieses einfallende Licht gestreut, so daß der Flüssigkristall für
das Auge weißlich erscheint.
Wird Jedoch der Flüssigkristall durch Anlegung einer Rechteckwellenimpulsspannung
in einen dynamischen Streuzustand versetzt, und wenn seine Umgebungstemperatur herabgesetzt
oder die Wiederholungsfrequenz der Reehteckwellenimpuls-
v.I./Bl/ro -
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Spannung erhöht wird, so spricht der Flüssigkristall nicht
mehr auf die angelegte Spannung an, d.h. er bietet keinen dynamischen Streuzustand mehr. Dies stellt einen der den bekannten
Flüssigkristallvorrichtungen anhaftenden Nachteile dar.
Die Erfindung wurde nun im Hinblick auf die vorgenannten
Nachteile entwickelt, und die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Flüssigkristall-Ansteuer- oder-Treibervorrichtung,
durch welche der Flüssigkristall auf eine höhere Umgebungstemperatur getrieben und die Wiederholungsfrequenz
eines den Flüssigkristall ansteuernden Rechteckimpulses dennoch erhöht werden kann, indem der Flüssigkristall
durch Anlegung einer Rechteckwellenimpulsspannung angesteuert wird, bei welcher der Absolutwert des Verhältnisses der dritten
harmonischen Wellenkomponentenamplitude zur Grundwellenkomponentenamplitude
unter 1/3 liegt.
In der Beschreibung bedeutet die Rechteckwellenimpulsspannung, bei welcher der Absolutwert des Verhältnisses der dritten
harmonischen Wellenkomponentenamplitude zur Grundwellenkomponentenamplitude
unter 1/3 liegt, eine Impulsspannung, die aus einer Kombination von Rechteckwellenimpuls spannungen besteht
und deren Wellenform bis zum Erreichen eines Spannung-Scheitelwerts schrittweise fluktuiert oder deren Rechteckformen
etwas verformt bzw. abgestumpft sind.
Die genannte Aufgabe wird bei einer Treiber- oder Ansteuervorrichtung
für einen Flüssigkristall, der zwischen zwei in einem Gehäuse mit Abstand voneinander angeordneten, paarigen
Elektroden eingefügt ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Flüssigkristall eine Rechteckwellenimpulsspannung angelegt
wird, bei welcher der Absolutwert des Verhältnisses Ij? , mit b3 » die Amplitude der dritten harmonischen Wellen-
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komponente und b1 * die Amplitude der Grundwellenkomponente,
kleiner ist als 1/3.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der'Erfindung ·
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung einer Wellenform, wie sie bei einer bekannten Vorrichtung an einen Flüssigkristall
zur Ansteuerung desselben angelegt wird,
Figo 2 eine graphische Darstellung der Kennlinie der Lichtstreustärke
des Flüssigkristalls in Abhängigkeit von der Frequenz der angelegten Spannung,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Kennlinie der Lichtstreustärke
des Flüssigkristalls in Abhängigkeit von seiner Umgebungstemperatur,
Fig· 4 eine graphische Darstellung der Kennlinie der Lichtstreustärke
des Flüssigkristalls in Abhängigkeit vom Verhältnis ^, wobei b3 die Amplitude der dritten harmonischen
Wellenkomponente und b1 die Amplitude der Grundwellenkomponente der angelegten Spannung bedeuten,
Fig. 5 eine graphische Darstellung einer Rechteckwellenimpuls spannung zur Realisierung der Erfindung,
Fig. 6 ein Kennliniendiagramm der Beziehung zwischen dem Verhältnis b3/b1 und dem Verhältnis t/T der Wellenform
gemäß Fig. 5, wobei T und τ die zyklische Periode bzw. die Nullpotentialperiode dieser Wellenform bedeuten,
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Fig. 7 ein Kennliniendiagramm der Lichtstreustärke des
Flüssigkristalls in Abhängigkeit vom Verhältnis T/T der Wellenform gemäß Fig. 5,
Fig. 8 - ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur
Anlegung einer Spannung mit der Wellenform gemäß Fig. 5 an den Flüssigkristall,
Fig. 9(a) bis (g) graphische Darstellungen von Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung
gemäß Fig. 8,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der Schaltungsanordnung zur Anlegung
einer Spannung mit* Wellenform gemäß Fig. 5 an den
Flüssigkristall,
Figo 1i(a) bis (h) graphische Darstellungen von Wellenformen
zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 10,
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer noch weiter abgewandelten Ausführungsform der Schaltungsanordnung zur Anlegung
einer Spannung mit der Wellenform gemäß Fig. an den Flüssigkristall,
Fig. 13(a) bis (h) graphische Darstellungen von Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung
gemäß Fig. 12,
Fig. 14 eine graphische Darstellung der Wellenform einer anderen Rechteckimpuls spannung zur Realisierung
der Erfindung,
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Fig· 15 ein Kennliniendiagramm der Beziehung zwischen den
Verhältnissen 2 χ/Τ und b3/b1 der Wellenform gemäß Fig. 14,
Fig· 16 ein Kennliniendiagramm der Beziehung zwischen dem Verhältnis 2τ/Τ und dem Verhältnis Ε2/Ξ1 der Wellenform gemäß Fig. 14, wobei Ξ2 und E1 das. Spitzen-Potential
bzw. das Potential in der Stufenperiode S1 dieser Wellenform bedeuten,
Fig. 17 ein Kennliniendiagramm der Lichtstreustärke des Flüssigkristalls in Abhängigkeit vom Verhältnis
2T/T der Wellenform gemäß Fig. 14 für den Fall, daß eine Spannung mit einer solchen Wellenform zur Ansteuerung
an den Flüssigkristall angelegt wird,
Fig, 18 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Schaltkreisanordnung zur Anlegung einer Spannung
mit der Wellenform gemäß Fig. 14 an den Flüssigkristall,
Fig· 19(a) bis (l) graphische Darstellungen von Wellenformen
zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 18,
Fig* 20 und 21 graphische Darstellungen von Wellenformen,
die durch teilweise Modifizierung der Wellenform gemäß Fig. 14 erhalten wurden,
Figo 22 eine graphische Darstellung der Wellenform einer weiteren Rechteckimpulsspannung zur Realisierung
der Erfindung,
Fig. 23 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer
matrixartigen Flüssigkristallvorrichtung,
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Fig. 24 eine graphische Darstellung von Wellenformen zur Erläuterung des bekannten Zeitteiler-Ansteuersystems
für die matrixartige Flüssigkristallvorrichtung gemäß Fig. 23,
Fig. 25 eine Fig. 24 ähnelnde Darstellung zur Erläuterung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zeitteiler-Ansteuersystems
für die matrixartige Flüssigkristallvorrichtung gemäß Fig. 23 und
Fig. 26 eine graphische Darstellung von Wellenfonaen zur
Erläuterung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zeitteiler-Ansteuersystems für die matrixartige Flüssigkristallvorrichtung gemäß Fig.
23.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Figuren erläutert· Die Flüssigkristallvorrichtung kann dabei von bekannter Bauart sein. Beispielsweise sind
zwei Elektroden einander gegenüberliegend zwischen den einander gegenüberstehenden Innenwandflächen eines luftdichten
Gehäuses aus einem durchsichtigen Material, wie Glas, mit
einer Größe von z.B« 50 χ 50 mm angeordnet, wobei eine 20 um dicke Flüssigkristallschicht, z.B. aus einem Mischkristall
aus MBBA (P-Methoxy-benzyliden-P ·-n-butylanilin) und EBBA
(P-Äthoxy-benzyliden-P1-n-butylanilin), unter Bildung der
Flüssigkristallvorrichtung zwischen den beiden Elektroden angeordnet ist,
Herkömmlicherweise wird der Flüssigkristall im allgemeinen durch Anlegung einer Rechteckwellenimpuls spannung z.Be der
Art gemäß Fig. 1 an die beiden Elektroden und mithin an den Flüssigkristall angesteuert bzw. angeregt.
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Im allgemeinen wird die Wechselspannung e(t), deren zyklische
Periode T sich durch ^ ausdrücken läßt und die keine
GLeichspannungskomponente enthält, auf nachstehend angegebene Weise zu einer Fourierschen Reihe erweitert:'
e(t) « Έ bm sin mcob
m=1
worin Wm «-Π, m eine ganze Zahl und bm die Amplitude der
m-ten Harmonischen bedeuten. Die Rechteckwellenimpulsspannung wird daher zur folgenden Fourierschen Reihe erweitert:
e(t) = ^{sin lot + 4 sin 3 Cot + -k sin 5 afc + · . · J
Wie aus obiger Gleichung hervorgeht, enthält eine solche Rechteckwellenimpulsspannung, wie sie in Fig. 1 veranschaulicht
ist, mehrere harmonische Wellenkomponenten sowie die Grundwellenkomponente, deren Frequenz f gleich ^r, ist. Beispielsweise
besitzt die dritte harmonische Wellenkomponente, d.h. die dritte Harmonische, eine Amplitude entsprechend einem
Drittel derjenigen der Grundwellenkomponente. Wenn die Ansteuerung
des Flüssigkristalls durch Anlegung einer Rechteckwellenimpulsspannung der Art gemäß Fig. 1 erfolgt und die
Wiederholungsfrequenz des Flüssigkristalls gemäß Fig. 2 auf
einen Wert von über 800 Hz erhöht wird oder die Umgebungstemperatur des Flüssigkristalls gemäß Fig. 3 auf unter 50C
abnimmt, beendet der Flüssigkristall seinen dynamischen Streuzustand.
In Fig. 2 bezeichnet die gestrichelte Linie die Kennlinie des Flüssigkristalls für den Fall der Anlegung einer Rechteckwellenimpulsspannung
der Art gemäß Fig. 1 an ihn, während die ausgezogen eingezeichnete Linie die Charakteristik des
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Flüssigkristalls für den Fall angibt, daß an ihn eine Spannung
angelegt wird, bei welcher das Verhältnis
kleiner
ist als 1/3» z.B. die Rechteckwellenimpulsspannung gemäß Fig. 5» die keine dritte Harmonische (b3) enthält, wobei b3
und b1 die Amplitude der dritten Harmonischen bzw. die Amplitude
der Grundwellenkomponente bedeuten.
Wenn die keine dritte Harmonische enthaltende Rechteckwellenimpulsspannung
an den Flüssigkristall angelegt wird, kann dieser gemäß Fig. 2 in einen dynamischen Streuzustand getrieben
werden, bis ein höherer Wiederholungsfrequenzwert erreicht ist, so daß die Wiederholungsfrequenz eines Flüssigkristall-Treiberimpulses
erhöht werden kann.
Wie durch die Flüssigkristall-Kennlinie von Fig. 2 veranschaulicht,
kann die Wiederholungsfrequenz erfindungsgemäß im Vergleich zum Stand der Technik um 200 Hz erhöht werden.
Die dargestellte Kennlinie wurde bei einer Umgebungstemperatur von i
erzielt.
erzielt.
tür von 200C und einer Rechteckwellenimpulsspannung von 30 V
Im folgenden sei anhand von Fig. 3 die dynamische Streustärkenänderung
des Flüssigkristalls in Abhängigkeit von einer Temperaturänderung betrachtet.
In Fig. 3 bezeichnet die gestrichelte Kurve die Eigenschaften des Flüssigkristalls bei Ansteuerung desselben durch eine
rechteckförmige Impulsspannung der in Fig. 1 dargestellten
Art, während die ausgezogene Kurve die Charakteristik angibt, die dann erzielt wird, wenn der Flüssigkristall durch Anlegung
einer Spannung mit einem Verhältnis von b3/b1 von höchstens 1/3 angesteuert wird, beispielsweise der rechteckförmigen
Impulsspannung gemäß Fig. 5* die keine dritte Harmonische
b3 enthält. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Flüssig-
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kristall im zuletzt genannten Fall bis zu einer tieferen Temperatur, nämlich einer solchen von nahezu O0C, als im
erstgenannten Fall wirksam. Die Charakteristik im zuletzt genannten Fall wurde mit einer rechteckförmigen Impulsspannung
von 30 V und einer Wiederholungsfrequenz von 200 Hz erzielt.
Bezüglich der Lichtstreustärke bei Ansteuerung des Flüssigkristalls
durch den Rechteckimpuls hat es sich gezeigt, daß die Lichtstreustärke gemäß Fig. 4 am größten ist, wenn das
Verhältnis b3/b1 gleich 0 ist, d.h. wenn die dritte Harmonische nicht vorhanden ist, während die Lichtstreustärke
schnell abnimmt, wenn sich das Verhältnis b3/b1 dem Wert 1/3 annähert. Die Kennlinie gemäß Fig. 4 wurde bei einer Umgebungstemperatur
von 200C, einer rechteckförmigen Impulsspannung
von 30 V und einer Wiederholungsfrequenz der rechteckförmigen Impulsspannung von 800 Hz erzielt. Obgleich beim
vorstehend beschriebenen Beispiel ein nematiacher Flüssigkristall verwendet wurde, ist zu beachten, daß die Erfindung
auch die Verwendung eines cholesterischen oder smektischen Flüssigkristalls ermöglicht. Wie erwähnt, hat es sich also
erfindungsgemäß herausgestellt, daß der Flüssigkristall mit
einer niedrigeren Temperatur und einer höheren Wiederholungsfrequenz betrieben werden kann, indem das Verhältnis b3/b1
auf weniger als 1/3 eingestellt wird; das Verhältnis b3/b1 bezieht sich dabei auf die Amplitude b3 der dritten Harmonischen
gegenüber der Amplitude b1 der Grundwellenkouponente
der an den Flüssigkristall angelegten rechteckförmigen Impulsspannung. Wenn die Ansteuerung des Flüssigkristalle, wie
erwähnt, durch Anlegung einer rechteckförmigen Impulsspannung erfolgt, bei welcher das Verhältnis b3/b1 auf unter 1/3
vermindert ist, wird somit der Betriebabereich, in welchem der Flüssigkristall in bezug auf die Umgebungstemperatur und
die Wiederholungsfrequenz der angelegten Spannung betriebsfähig ist, erweitert.
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Als rechteckförmige Impuls spannung, bei welcher das Ver- '
hältnis bJ5/b1 kleiner ist als 1/3, kann z.B. eine Impulsspannung
mit einem positiven und einem negativen Impuls angewandt werden, bei welcher die beiden Impulse zeitabhängig
abwechselnd auftreten und die dennoch zwischen den Impulsen gemäß Fig. 5 eine Nullpotentialperiode aufweist,
Wie noch näher erläutert werden wird, kann jedoch bei einem solchen Rechteckimpuls mit einer Nullpegelperiode X gemäß
Fig. 5 die Bedingung, daß das Verhältnis b3/b1 kleiner als 1/3 ist, als Bedingung zwischen der Periode T und der Nullpegelperiode
T gemäß Fig. 6 als Bedingung 0<1t£<0,25 unter
Verwendung der Ausdrucke entsprechend der Beziehung zwischen Periode T und NullpegelperiodeTumgeschrieben werden. Wenn
daher die anzulegende Spannung eine rechteckförmige Impulsspannung mit der Nullpegelperiode zwischen den positiven und
negativen Impulsen ist, können die positiven und negativen Impulse innerhalb des dieser Ungleichheit entsprechenden
Bereichs modifiziert werden. Die Einzelheiten sind nachstehend näher erläutert. In Fig. 5 bedeuten +E den Spitzenwert
des positiven Impulses, -E den Spitzenwert des negativen Impulses und Tdie Nullpegelperiode.
Die rechteckförmige Impuls spannung e(t) gemäß Fig. 5 läßt sich zur folgenden Fourierschen Reihe erweitern:
e(t) - £ bm sin m
1
1
in welcher gilt bm - ψ »cosy. Das Verhältnis
dieser Impulsspannung e(t) ist nachstehend ausgedrücktί
cos
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Das Verhältnis von T/T mit b3/b1 ist in Fig. 6 dargestellt. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, entspricht der Bereich, in welchem
das Verhältnis b3/b1 der rechteckförmigen Impulsspannung gemäß Fig. 5 kleiner ist als 1/3, ausgedrückt mit %/T
dem Bereich von 0 4 J<0,25. Wenn weiterhin T/T « 1/6, besitzt
die dritte Harmonische bzw. die dritte harmonische Wellenkomponente den Wert Null«,
Bei der rechteckförmigen Impulsspannung gemäß Fig. 5 verringert
sich die Amplitude b1 ihrer Grundwellenkomponente entsprechend einer Verringerung des Werts von cos-^p innerhalb
des Bereichs von 0<f/I<O,25. Wenn die rechteckförmige
Impulsspannung E konstant ist, fällt daher die maximale Lichtstreustärke
des Flüssigkristalls in den Bereich von τ/Τ 4.1/6, wie dies durch die ausgezogene Linie in Fig. 7 angegeben ist.
Die ausgezogene Kennlinie gemäß Fig. 7 wurde durch Anlegung einer rechteckförmigen Impulsspannung (l/T « 600 Hz, E β 30V)
der Art gemäß Fig. 5 an den Flüssigkristall erhalten.
Wenn weiterhin bei variierendem Wert T/T die Spannungsanlegung
an den Flüssigkristall in der Weise erfolgt, daß die Amplitude b1 der Grundwellenkomponente konstant wird, wird
die Lichtstreustärke des Flüssigkristalls am größten, wenn T/T gleich 1/6 ist, wie dies durch die gestrichelte Linie
in Fig. 7 dargestellt ist. Hierbei läßt sich die Amplitude b1 der Grundwellenkomponente durch Ersatz von t/T durch 1/6
in der Gleichung wie folgt ausdrücken:
bm =
b1 = ^f-(V)
In Fig. 8 ist eine Schaltkreiskonstruktion zur Anlegung einer rechteckförmigen Impulsspannung der Art gemäß Fig. 5
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an den Flüssigkristall dargestellt. Bei dieser Konstruktion ist die Ausgangsklemme eines Impulsgenerators 1 an die Eingangsklemme
eines Ringzählers 2 angeschlossen, der aus Flip-Flops 3ι 4, 5 und 6, einem NAND-Glied 7 und einem Umsetzer
8 besteht. Die eine Ausgangsklemme des Ringzählers 2 ist mit der Eingangs klemme einer Treiberstufe 9 verbunden, deren
Ausgangsklemme an die eine Elektrode 11 eines Elektrodenpaars angeschlossen ist, zwischen denen ein Flüssigkristall
10 angeordnet ist· Die andere Ausgangsklemme des Ringzählers 2 ist mit der Eingangsklemme eines Pegelschiebers
12 verbunden, dessen Ausgangsklemme wiederum an die Eingangsklemme der anderen Treiberstufe 13 angeschlossen ist. Die
Ausgangsklemme der anderen Treiberstufe 13 ist mit der anderen Elektrode 14 des Elektrodenpaars verbunden.
Im folgenden ist nunmehr die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 8 anhand der Wellenformen gemäß Fig. 9 erläutert.
Der vom Impulsgenerator 1 erzeugte Taktimpuls gemäß Fig. 9(a) wird an die betreffenden Eingangsklemmen der Flip-Flops
3, 4, 5 und 6 angelegt, welche den Ringzähler 2 mit einer Kapazität von z.B. 4 Bits bilden, um den Ringzähler 2 anzusteuern.
An der Ausgangsklemme des Flip-Flops 6 der vierten Stufe, welches als Ausgangsklemme des Zählers 2 dient,
wird daher ein in Fig. 9(b) dargestellter Impuls erhalten, welcher der Treiberstufe 9 zugeführt wird, an deren Ausgangsklemme
ein gemäß Fig. 9(c) zu einer Spannung (+E) verstärkter Impuls mit einer zur Ansteuerung des Flüssigkristalls
ausreichenden Größe geliefert wird. Ein in Fig. 9(d) dargestellter Impuls wird an der einen Ausgangsklemme Q des Flip-Flops
4 der zweiten Stufe erhalten, welche als die andere Ausgangsklemme des Zählers 2 dient. Der Impuls gemäß Fig.
9(d) wird zur Pegelschiebeeinrichtung 12 überführt und durch diese in negativer Richtung verschoben, um an ihrer Ausgangskleeme
den Impuls gemäß Fig. 9(e) zu erhalten. Letzterer wird
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an die andere Treiberstufe 13 angelegt, um an deren Ausgangsklemme
einen gemäß Fig. 9(f) zu einer Spannung -E mit einer zur Ansteuerung des Flüssigkristalls ausreichenden
Größe verstärkten Impuls zu liefern. Indem die Impulse gemäß Fig. 9(c) und 9(f) an die beiden Elektroden 11 bzw.
angelegt werden, wird dem Flüssigkristall 10. ein in Fig. 9(g) dargestellter Impuls aufgeprägt. Durch Änderung der
Bit-Zahl des Ringzählers 2 kann die Amplitude der dritten harmonischen Wellenkomponente der Impulsspannung gemäß
Fig. 9(g) eingestellt werden. Es ist zu beachten, daß die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 8 unter der Voraussetzung
zu verstehen ist, daß der Impulsgenerator 1, der Ringzähler 2 und die Schiebeeinrichtung 12 jeweils mit Spannungen
+Vqq bzw. -Vgj? und die Treiberstufen mit einer Spannung
+E bzw. -E beschickt werden.
In Fig. 10 ist eine abgewandelte Schaltung zur Anlegung einer rechteckförmigen Impulsspannung der Art gemäß Fig. 5 veranschaulicht.
Bei dieser Schaltung ist die Ausgangsklemme eines Impulsgenerators 1 mit der Eingangsklemme eines Frequenzteilers
2 verbunden, dessen Ausgangsklemme an die Eingangsklemme CP eines Flip-Flops 3 angeschlossen ist. Die «ine Ausgangs
klemme Q des Flip-Flops 3 ist an die eine Eingangsklemme J eines Schieberegisters 4, eine Eingangsklemme eines exklusiven
ODER-Glieds 5 und die eine Eingangsklemme einer Übertragungstorschaltung
6 angeschlossen. Die andere Ausgangsklemme Q des Flip-Flops 3 ist mit der anderen Eingangsklemme
K des Schieberegisters 4 verbunden.
Die Eingangsklemme CP des Schieberegisters 4 ist mit dem Ausgang des Impulsgenerators 1 verbunden· Die Ausgangsklemme
Ώ des Schieberegisters 4 ist an die andere Eingangsklemme
des exklusiven ODER-Glieds 5 angeschaltet, dessen Ausgangsklemme mit der anderen Eingangsklemme der Torsohaltung 6
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verbunden ist. Die Ausgangsklemme der Übertragungstorschaltung 6 ist mit der Eingangsklemme einer Treiberstufe 7
sowie mit dem einen Ende eines Widerstands R verbunden, dessen andere Seite an Hasse liegt. Die Ausgangsklemme der
Treiberstufe 7 ist mit der einen Elektrode 9 eines Elektrodenpaars verbunden, zwischen denen ein Flüssigkristall 8
angeordnet ist und von denen die andere Elektrode 10 an Hasse liegt.
Im folgenden ist die Arbeitsweise dieser Schaltung anhand der Wellenformen gemäß Fig. 11 erläutert.
An der Ausgangs klemme des Impulsgenerators 1 wird ein Taktimpuls gemäß Fig. 11(a) erzeugt, welcher dem Frequenzteiler
2 zugeführt wird, der seinerseits ein Frequenzteilverhältnis
von z.B. 1x6 besitzt. An der Aus gangs klemme des Frequenzteilers 2 wird daher ein in Fig. 11(b) gezeigter Impuls
erhalten, der an die Eingangsklemme CF des Flip-Flops
3 angelegt wird. Letzteres wird bei Eingang des vom Frequen£eiler
2 gelieferten Impulses gemäß Fig. 11(b) betätigt, um an seiner Aus gangs klemme Q den Impuls gemäß Fig. 11 (c)
und gleichzeitig an seiner Ausgangsklemme Ώ einen Impuls gemäß
Fig. 11(d) zu erzeugen. Der in Flg. 11(c) dargestellte
Impuls wird an die eine Eingangsklemme J des Schieberegisters 4 mit einer Kapazität von z.B. 1 Bit, die Eingangsklemme
des exklusiven ODER-Glieds 5 und an die eine Eingangsklemme
der Torschaltung 6 angelegt. Der vom Flip-Flop 3 abgegebene Impuls gemäß Fig. 11(d) wird der anderen Eingangsklemme K des Schieberegisters 4 eingegeben, dem vorher an
seiner Eingangsklemme CP der Taktimpuls des Impulsgenerators 1 aufgeprägt wurde. Das Schieberegister 4 erzeugt mithin
an seiner Ausgangsklemme Ώ einen in Fig. 11(e) gezeigten
Impuls, der an die andere Eingangsklemme des exklusiven ODER-Glieds 5 geliefert wird, um an dessen Ausgangsklemme
einen Impuls der Art gemäß Fig. 11(f) zu erhalten« Dieser
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Impuls wird zur anderen Eingangs klemme der Torschaltung 6 geliefert, und wenn der Impuls gemäß Fig. 11(c), welcher
der einen Eingangsklemme zugeführt wurde, durch den Impuls
gemäß Fig. 1i(f) durchgelassen wird, erscheint an beiden Enden des Widerstands R ein in Fig. 11(g) gezeigter Impuls.
Der Impuls gemäß Fig. 11(g) wird an die Treiberstufe 7 angelegt und hierdurch zu einer Spannung (+E) verstärkt, deren
Größe zur Ansteuerung des Flüssigkristalls 8 ausreicht. Ein verstärkter Impuls gemäß Fig. 1i(h) wird an der Ausgangsklemme
der Treiberstufe 7 erhalten, und dieser Impuls wird an die eine Elektrode 9 des Elektrodenpaars angelegt, zwischen
denen der Flüssigkristall 8 angeordnet ist.
Infolge der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise wird an den Flüssigkristall 8 eine rechteckförmige Impulsspannung
angelegt, die eine Nullpotentialperiode zwischen einem positiven Impuls und dem unmittelbar darauf folgenden negativen
Impuls aufweist.
Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise ist wiederum unter der Voraussetzung zu verstehen, daß der Impulsgenerator 1,
der Frequenzteiler 2, das Flip-Flop 3» das Schieberegister 4, das exklusive ODER-Glied 5 und die Ubertragungstorschaltung
6 der Schaltungskonstruktion gemäß Fig. 10 mit Spannungen +Vqq bzw. -VEE gespeist werden und die Treiberstufe 7 mit
einer Spannung +E gespeist wird.
In Fig. 12 ist eine ähnliche Schaltung dargestellt, bei welcher die beiden Elektroden, zwischen denen ein Flüssigkristall
angeordnet ist, nicht an Masse liegen.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 12 ist die Ausgangsklemme des Impulsgenerators 1 mit der Eingangsklemme eines Frequenzteilers
2 verbunden, dessen Aus gangs klemme an die Eingangsklemme CP eines Flip-Flops 3 angeschlossen iste Die eine Aus gangs-
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klemme Q des Flip-Flops 3 ist mit der einen Eingangs klemme J eines Schieberegisters 4 verbunden, während seine andere
Ausgangsklemme (5 mit der anderen Eingangs klemme K des Schieberegisters
4 verbunden ist. Die Eingangsklemme CP des Schieberegisters 4 ist an die Ausgangsklemme des Impulsgenerators
1 angeschlossen. Eine Ausgangsklemme (5 des Schieberegisters 4 ist mit der Eingangsklemme einer Treiberstufe 5 verbunden,
deren Ausgangsklemme an die eine Elektrode 7 eines Elektrodenpaars angeschlossen ist, zwischen denen der Flüssigkristall
6 angeordnet ist. Die Eingangsklemme Q des Flip-Flops
3 ist mit der Eingangsklemme einer anderen Treiberstufe 8 verbunden, deren Ausgangsklemme an die andere Elektrode 9
des Elektrodenpaars angeschaltet ist.
Im folgenden ist das Arbeitsprinzip dieser Schaltung anhand der Wellenformen gemäß Fig. 13 erläutert.
An der Ausgangsklemme des Impulsgenerators 1 wird ein Impuls der Art gemäß Fig. 13(a) geliefert, welcher an einen
Frequenzteiler 2 angelegt wird. Letzterer besitzt ein Frequenzteilverhältnis von z.B. 1:6, so daß er an seiner Ausgangsklemme
den in Fig. 13(b) gezeigten Impuls liefert, welcher an die Eingangsklemme CP des Flip-Flops 3 angelegt wird,
an dessen Ausgängen Q und Έ gleichzeitig die Impulse gemäß
Fig. 13(c) bzw. 13(d) erhalten werden. Letztere werden einem Schieberegister, z.B. an den Eingangs klemmen J und K
des Schieberegisters 4 mit einer 1-Bit-Kapazität eingegeben, dem vorher als Taktimpuls der Impuls des Impulsgenerators 1
eingespeist wurde. An der Aus gangs klemme des Schieberegisters 4 wird daher ein in Fig. 13(e) gezeigter Impuls geliefert.
Der Impuls gemäß Fig. 13(e) wird der einen Treiberstufe 5
aufgeprägt, um an deren Ausgangsklemme den Impuls gemäß Fig. 13(g) zu erhalten, welcher zu einer Spannung E ver-
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starkt wurde, deren Größe zur Ansteuerung des Flüssigkristalls
6 ausreicht. Der Impuls gemäß Fig. 13(c) wird der anderen Treiberstufe 8 eingegeben, um an deren Ausgangsklemme
den Impuls gemäß Fig. 13(f) zu erhalten, der auf ähnliche Weise zu einer Spannung E verstärkt wurde. Wenn die Impulse
gemäß Fig. 13(g) und 13(f) an die paarweise angeordneten,
zwischen sich den Flüssigkristall 6 enthaltenden Elektroden 7 bzw. 9 angelegt werden, wird dem Flüssigkristall 6 die
in Fig. 13(h) dargestellte rechteckförmige Impulsspannung
aufgeprägt, welche eine Nullpotentialperiode zwischen eines positiven Impuls und dem unmittelbar nachfolgenden negativen
Impuls besitzt.
In Fig. 14 ist eine andere Spannungswellenform dargestellt, die sich als rechteckförmige Impulsspannung eignet, bei welcher
der Absolutwert des Verhältnisses der Amplitude b3 der dritten harmonischen Wellenkomponente (dritten Harmonischen)
zur Amplitude b1 der Grundwellenkomponente kleiner ist als 1/3. Diese Spannungswellenform kennzeichnet sich dadurch,
daß sie keine Nullpegelperiode besitzt und daß ihre ansteigenden und abblenden Abschnitte Stufenform besitzen. Es
sei angenommen, daß bei dieser Impulsspannung E1 die Amplitude von einem durch die mittlere Linie angedeuteten Nullpegel
bis zu einer Stufe S1 (wobei -E1 die gleiche Amplitude in negativer Richtung angibt), nE1 (»E2) die Amplitude vom
Nullpegel zu einem Spitzenwert S2 (wobei -nE1 die gleiche Amplitude in negativer Richtung angibt) und V dl· Periode
der Stufe S1 bedeuten. Die Perlode der Stufe S1 bei den Potentialen ±E1 wird im folgenden als "Stufenperiode" bezeichnet.
Infolgedessen ist der Wert (jg!p), der durch Dividieren der Amplitude nE1 (-nEi) vom Nullpegel zum Spitzenwert
S2 durch die Amplitude E1 (-E1) vom Nullpegel zur Stufe S1 erhalten wird, gleich n.
509838/0748
Die Impulsspannung e(t) gemäß Fig. 14 läßt sich zu einer
Fourierschen Reihe erweitern:
e(t) β £ bm sin m CJt
m1
mit bm - ^d-cos 2JHT + n cos
Das Verhältnis der Amplitude b3 der dritten Harmonischen zur Amplitude b1 der in diesem Impuls enthaltenen Grundwellenkomponente
läßt sich wie folgt ausdrücken:
i
1 - 00»%*·+ ncos
7
1 - cos ^pT + η cos
Fig. 15 veranschaulicht die Beziehung zwischen ψ* und b3/b1
für den Fall, daß z.B. gilt η » 1,5» 2, 3, 5, 10 und co. Obgleich
die Amplitude b1 der Grundwelle bei Vergrößerung von ■η? im allgemeinen abnimmt, läßt sich der Bereich von -ψ, in
welchem b1 eine vergleichsweise geringe Verkleinerung zeigt und £2 dennoch kleiner ist als 1/3, nämlich der Bereich von
-jjr, in welchem die Größe der dritten Harmonischen verkleinert
ist, aus Fig. 15 ersehen.
Infolgedessen braucht nur die Spannung mit der Wellenform gemäß Fig. 14 angelegt zu werden, welche folgender Bedingung
genügt:
1 - cos
(ψ)
*
η cos
1 - oca (ψ) + η cos Χ
und
509838/0745
Wie aus Fig. 15 hervorgeht, wird dann, wenn z.B. η = 2,
die dritte Harmonische an einem Punkt zu Null, an welchem -T^ = 1/3. Wenn η = 3» trifft dies an einem Punkt zu, an
welchem die Werte von =ψ gleich 2/9 und 4/9 sind. Wenn η
nicht kleiner ist als 2 (mit Ausnahme von oo ), sind zwei Punkte vorhanden, an denen die dritte Harmonische zu Null
wird.
2.ΊΖ
Fig. 16 veranschaulicht das Verhältnis zwischen -ψ und nt 3h
dieser graphischen Darstellung entspricht die schraffierte Fläche dem Bereich, in welchem diesen Bedingungen genügt
wird.
In Fig. 17 ist die Lichtstreustärken-Kennlinie des Flüssigkristalls
in Abhängigkeit von njf dargestellt. Diese Charakteristik
gilt für die Bedingung, daß η » 2 und die Wiederholungsfrequenz
600 Hz beträgt.
Fig. 18 veranschaulicht eine Treiber- oder Ansteuerschaltung, um an den Flüssigkristall den Impuls gemäß Fig. 14 anzulegen,
dessen ansteigende und abfallende Abschnitte Stufenform besitzen.
Gemäß Fig. 18 ist die Ausgangsklemme eines Impulsgenerators
1 mit der Eingangsklemme eines Frequenzteilers 2 verbunden,
dessen Ausgangsklemme mit der Eingangsklemme eines Flip-Flops 3 verbunden ist, dessen eine Ausgangsklemme Q wiederum an
die Eingangsklemme J eines ersten Schieberegisters 4, eine Eingangsklemme eines exklusiven ODER-Gliedsvund eine Eingangsklemme einer Übertragungstorschaltung 7 angeschlossen ist.
Die Ausgangsklemme der Übertragungstorschaltung 7 ist mit
dem einen Ende eines am anderen Ende an Masse liegenden Widerstands R verbunden und an die Eingangsklemme einer ersten
Treiberstufe 8 angeschlossen. Die andere Ausgangsklemme Q
509838/0745
des Flip-Flops 3 ist an die andere Eingangsklemme K des
ersten Schieberegisters 4 angeschaltet, dessen eine Ausgangsklemme
Q mit der einen Eingangsklemme J eines zweiten Schieberegisters 5 verbunden ist. Die andere Ausgangsklemme
Q des ersten Schieberegisters 4 ist an die andere Eingangsklemme K des zweiten Schieberegisters 5 und an die Eingangsklemme
einer zweiten Treiberstufe 9 angeschlossen. Die Ausgangsklemme Ώ des zweiten Schieberegisters 5 ist mit der
anderen Eingangsklemme des exklusiven ODER-Glieds 6 verbunden, dessen Ausgangsklemme an der anderen Eingangsklemme
der Ubertragungstorschaltung liegt. Die Ausgangsklemme der
ersten Treiberstufe 8 ist an die eine Elektrode 11 eines Elektrodenpaars, zwischen denen ein Flüssigkristall 10 angeordnet
ist, angeschlossen, während die Ausgangsklemme der zweiten Treiberstufe 9 mit der anderen Elektrode 12 des
Elektrodenpaars verbunden ist.
Im folgenden ist das Arbeitsprinzip dieser Schaltung anhand der Impulswellenformen gemäß Fig. 19 erläutert.
Der Impulsgenerator 1 erzeugt den Taktimpuls gemäß Fig. 19(a), der dem Frequenzteiler 2 zugeführt wird, welcher seinerseits
beispielsweise ein Frequenzteilverhältnis von 1:6 besitzt, so daß an seiner Ausgangsklemme ein Impuls gemäß Fig. 19(b)
geliefert wird. Dieser Impuls wird der Eingangsklemme CP des Flip-Flops 3 zugeführt, um letzteres anzusteuern. Infolgedessen
wird an der Ausgangsklemme Q des Flip-Flops 3 ein Impuls gemäß Fig. 19(c) geliefert, während an seiner Aus-
.Fig. 19(d) erscheint. Die Iman
die Eingangsklemmen J bzw. K des ersten Schieberegisters 4 angelegt, das z.B. eine Kapazität
von 1 Bit besitzt und dem vorher als Taktimpuls der Impuls gemäß Fig. 19(a) aufgeprägt wurde. Infolgedessen erscheint
an seiner Ausgangsklemme Q ein Impuls gemäß Fig. 19(o),
509838/0745
während an seiner Ausgangsklemme <5 der Impuls gemäß Fig.
19(f) erhalten wird. Der an der Ausgangsklemme Q des Flip-Flops 3 erscheinende Impuls gemäß Fig. 19(c) wird auch an
die eine Eingangsklemme des exklusiven ODER-Glieds 6 sowie
an die eine Eingangsklemme der Übertragungstorschaltung 7
angekoppelt. Die Impulse gemäß Fig. 19(e) und 19(f), die an der Ausgangsklemme Q des Schieberegisters 4 bzw. an
seiner Ausgangsklemme Ώ erscheinen, werden zum zweiten Schieberegister 5 geliefert, das z.B. eine Kapazität von
1 Bit besitzt und dem vorher als Taktimpuls der Impuls gemäß Fig. 19(a) aufgeprägt wurde. Aus diesem Grund wird an
seiner Ausgangsklemme (Σ ein in Fig. 19(g) dargestellter Impuls
geliefert. Der an der Ausgangsklemme Q des Schieberegisters 5 erscheinende Impuls gemäß Fig. 19(g) wird der anderen
Eingangsklemme des exklusiven ODER-Glieds 6 zugeführt, um an dessen Ausgangsklemme* den Impuls gemäß Fig.
19(h) zu erhalten, welcher an die andere Eingangsklemme der Übertragungstorschaltung 7 angelegt wird, um an deren Ausgangsklemme
den Impuls gemäß Fig. 19(i) auftreten zu lassen. Dieser Impuls wird dann zur ersten Treiberstufe 8 geführt,
so daß diese an ihrer Ausgangsklemme den Impuls gemäß Fig. 19(3) liefert, der auf den vorgeschriebenen Spannungswert
von ±E1 verstärkt wurde. Der an der Aus gangs klemme Φ des
Schieberegisters 4 erscheinende Impuls gemäß Fig. 19(f) wird der zweiten Treiberstufe 9 zugeführt, um an deren Ausgangsklemme
den Impuls gemäß Fige ! 19(k) zu liefern, der auf
einen vorbestimmten Spannungswert von +E2 verstärkt wurde. Wenn die Impulse gemäß Fig. 19(d) und 19(k) an die beiden
Elektroden 11 bzw. 12 angelegt werden, wird dem Flüssigkristall 10 der Impuls gemäß Fig. 19(1) aufgeprägt.
Hierbei kann die gewünschte Wellenform dadurch erhalten werden,
daß das Frequenzteilverhältnis des Frequenzteilers 2, die Bitzahl k der Schieberegister 4 und 5 sowie der Wert der
Spannungen E1, E2 variiert wird» Die vorstehend besctoieben©
Schaltung gemäß Fig. 18 wird durch nicht dargestellte positive und negative Stromversorgungen betrieben, wobei zu beachten
ist, daß die Arbeitsweise dieser Schaltung unter der Voraussetzung zu verstehen ist, daß dem Impulsgenerator 1,
dem Frequenzteiler 2, dem Flip-Flop 3» den Schieberegistern 4 und 5» dem exklusiven ODER-Glied 6 sowie der Übertragungstorschaltung
7 die Spannungen +Vcc bzw. -VEE zugeführt werden
und die Treiberstufe 8 mit einer Spannung ±E1 und die Treiberstufe 9 mit einer Spannung ±E2 gespeist wird.
Die vorstehend beschriebenen AusfUhrungsformen beziehen sich
auf positive und negative Impulse, deren Stufenformen an den jeweiligen ansteigenden und abfallenden Abschnitten jeweils
eine einzige Stufe zwischen dem Null- und dem Spitzenpegel oder -wert aufweisen. Gemäß den Fig. 20 und 21 können
diese Stufenformen jedoch jeweils mehrere Stufen aufweisen. In diesem Fall verändert sich jedoch selbstverständlich der
vorher genannte Bereich von -ψ.
In Fig. 22 ist eine andere Impulswellenform dargestellt, die sich als rechteckfönnige Impulsspannung eignet, bei welcher
der Wert von ^ kleiner ist als 1/3. Bei dieser Impulswellenform ist der genannte Wert kleiner als 1/3, wobei dennoch
die Amplitude z.B. der fünften, siebenten, neunten Harmonischen über der vorher genannten Harmonischen verkleinert ist.
Die Spannungswellenform gemäß Fig. 22 läßt sich ohne weiteres dadurch erzielen, daß die Rechteckwelle gemäß Fig. 1
durch ein Tiefpaßfilter geleitet wird.
Im folgenden ist anhand von Fig» 23 eine matrixartige Flüssigkristall-Ansteuervorrichtung
erläutert. In ein durchsichtiges Glasgehäuse ist als Flüssigkristall z.B. ein nematischer Mischflüssigkristall
aus 4f-Methoxy-benzjliden-4- n-butylanilin,
4'-Äthoxybenzyliden-4-n-butylaiiIlin ο »dgl« injiziert. An der
Innenwandfläche des durchsichtigen Glasgehäuses sind z.B. aus Zinnoxid bestehende durchsichtige Elektroden in der
Weise angeordnet, daß die Zeilenelektroden X1, X2, X3 .·· Xn die betreffenden Spaltenelektroden Y1, Y2, Y3 ... Yn gemäß
Fig. 23 unter einem rechten Winkel schneiden. Im folgenden ist der Fall erläutert, in welchem eine matrixartige
Flüssigkristallvorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau unter Anwendung des "Zeilenabtast"-Systems auf Zeitteilerbasis
angesteuert wird. Die herkömmliche Zeitteileransteuerung erfolgt durch Anlegung der Spannungswellenformen
Vx1, Vx2, Vx3 ... Vxn und der Spannungswellenformen Vy1,
Vy2, Vy3 ... Vyn an die Zeilenelektroden X1 bis Xn bzw« an die Spaltenelektroden Y1 bis Yn. Hierbei werden folglich
die Spannungswellenformen V(x1, yi), l£c1, y2), V(x2t yi) ...
V(xn, yn) gemäß Fig. 24 an die Flüssigkristallabschnitte an den Schnittpunkten (x1, yi), (x1, y2), (x2, yi) ... (xn, yn)
zwischen den Zeilen- und Spaltenelektroden angelegt. Bei $eäer
dieser Spannungswellenformen ist die an die Zeilen- und Spaltenelektroden angelegte Spannung +E mit einem solchen
Wert gewählt, daß dieser Wert kleiner ist als eine Schwellenwertspannung, bei welcher der Flüssigkristall die Lichtstreuerscheinung
zu zeigen beginnt. Infolgedessen zeigen die Flüssigkristallabschnitte an den Schnittpunkten (x1, y2),
(x2, yi) ... (xn, yn), die sich in einem nicht-abgetasteten Zustand befinden, keinen dynamischen Streuzustand, während
nur die Flüssigkristallabschnitte an dem im Abtastzustand befindlichen Schnittpunkt (x1, y1) mit einer Spannung mit
dem Wert von +2E oder -2E, deren Absolutwert während der Periode P der Spannung V(x1, yi) größer ist als die Schwellenwertspannung,
beaufschlagt werden, so daß sie einen weißlichen dynamischen Streuzustand zeigen. Durch zeitabhängige
Steuerung der Anlegung einer Spannung an die Zeilenelektroden kann der Flüssigkristall nach dem Zeitteilersystem angesteuert
werden. Wenn die Ansteuerung des Flüssigkristalls
509838/0745
jedoch mit einer rechteckförmigen Impulsspannung der Art
gemäß Fig. 24 erfolgt, ergibt sich der vorher genannte Nachteil, daß der Flüssigkristall bej£bnehmender Umgebungstemperatur
oder bei zunehmender Frequenz der rechteckförmigen Impuls spannung unwirksam wird, weil die rechteckförmige
Impulsspannung einen beträchtlichen Anteil an harmonischen
Wellenkomponenten, wie die dritte Harmonische, sowie die Grundwellenkomponente enthält. Dieser Nachteil kann dadurch
ausgeschaltet werden, daß als synthetisierte Rechteckwellenspannung eine Spannung benutzt wird, bei welcher der Wert
rfi kleiner ist als 1/3, z.B. eine Spannung mit einem Nullpotential, wenn von einem nicht-selektiven Impuls auf einen
selektiven Impuls umgeschaltet wird und umgekehrt.
Ein Beispiel für eine solche Wellenform einer rechteckförmigen Impulsspannung ist in Fig. 25 dargestellt. Die folgende
Beschreibung bezieht sich auf den Fall, daß diese Wellenform zur Ansteuerung an eine matrixartige Flüssigkristallvorrichtung
der Art gemäß Fig. 23 angelegt wird. Die Wellenform der rechteckförmigen Impulsspannung gemäß Fig. 25
ist diejenige, die dann benutzt wird, wenn der Flüssigkristallabschnitt am Schnittpunkt (xT, yi) wie im Fall der
Wellenform der rechteckförmigen Impulsspannung gemäß Fig. 24 angesteuert wird. Die Spannungswellenformen Vx1, Vx2, Vx3
Vxn sowie Vy 1, Vy2, Vy3 ... Vyn gemäß Fig. 25 werden an die Zeilenelektroden X1, X2, X3 ... Xn bzw. an die Spaltenelektroden
Y1, Y2, Y3 ... Yn gemäß Fig. 23 angelegt. Mithin werden die Spannungswellenformen V(x1, y1), V(x1, y2), V(x2,
y2) ... V(xn, yn) gemäß Fig. 25 an die Schnittpunkte (x1, y1),
(art, y2), (x2, yi) ... (xn, yn) gemäß Fig. 23 angelegt. Die an die Zeilenelektroden X1, X2, X3 ... Xn und an die Spaltenelektroden
Y1, Y2, Y3 ..· Yn angelegten Impulsspannungen ±E sind so gewählt, daß ihr Wert unter der Schwellenwertspannung
des Flüssigkristalls liegt. Wie im Fall von Fig. 24
509838/0745
werden daher die Flüssigkristallabschnitte an den Schnittpunkten (x1, yi), (x1, y2), (y2, xi) ... (xn, yn) nicht
so weit angesteuert, daß sie einen dynamischen Streuzustand erreichen} vielmehr wird nur dem Flüssigkristallabschnitt
am Schnittpunkt (x1, yi) eine Spannung mit einem Vert +2E
oder -2E aufgeprägt, deren Absolutwert während der Periode P größer ist als die Schwellenwertspannung, so daß ein dynamischer
Streuzustand erreicht wird. Auf diese Weise kann durch Anlegung einer Spannungswellenform mit einer Nullpotentialpegel-Periode
t beim Umschalten aus einem gewählten in einen nicht gewählten Zustand oder umgekehrt an den Flüssigkristall
die Wiederholungsfrequenz des Rechteckwellenimpulses erhöht werden, so daß eine Flüssigkristallvorrichtung
mit einer großen Zahl von Elementen angesteuert werden kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 25 betrifft den Fall, in welchem
eine rechteckförmige Impulsspannung mit einer Nullpotentialpegel-Periode
beim Umschalten aus einem gewählten Zustand in einen nicht gewählten Zustand benutzt wird. Das gleiche
gilt Jedoch auch für den Fall, daß eine rechteckförmige Impulsspannung benutzt wird, die einen Nullpegel t besitzt,
wenn - umgekehrt - von einem nicht gewählten Zustand in einen gewählten Zustand umgeschaltet wird. Fig. 26 dient zur Erläuterung
dieses zuletzt erwähnten Falls, und sie veranschaulicht die Beziehung zwischen der an die Zeilenelektroden angelegten
Spannung Vx, der den Spaltenelektroden aufgeprägten Spannung Vy und der an den Flüssigkristallabechnitt am Schnittpunkt (x, y) angelegten Spannung V(x, y). Die Spannung für
die Spaltenelektrode Y wird dabei so gewählt, daß sie eine Nullpotentialpegel-Periode t besitzt, wenn von +E auf -E
oder umgekehrt umgeschaltet wird, und entsprechend der Spannung Vy ist die Spannung V(x, y) für den Flüssigkristallabschnitt
so gewählt, daß sie beim Umschalten von -E auf +2E oder von +E auf -2E eine Nullpotentialpegel-Periode t besitzt.
Es 1st zu beachten, daß die Erfindung auf ähnliche
509838/074 5
Weise auch auf den Fall angewandt werden kann, in welchem die Zahl der Zeilenelektroden von derjenigen der Spaltenelektroden
abweicht.
Wie vorstehend erläutert, kann der Flüssigkristall erfindungsgemäß
bei einer niedrigeren Umgebungstemperatur und einer höheren Frequenz betrieben werden, indem an den Flüssigkristall
eine rechteckförmige Impulsspannung angelegt
wird, bei der das Verhältnis zwischen der Amplitude b3 der dritten harmonischen Wellenkomponente bzw. der dritten Harmonischen
und der Amplitude b1 der Grundwellenkomponente auf unter 1/3 (1*3) verringert ist.
5 0 9838/0745
Claims (6)
- - 27 PatentansprücheTreiber- oder Ansteuervorrichtung für einen Flüssigkristall, der zwischen zwei in einem Gehäuse mit Abstand voneinander angeordneten, paarigen Elektroden eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flüssigkristall eine Rechteckwellenimpulsspannung angelegt wird, bei welcher der Absolutwert des Verhältnisses ^, mit b3 = die Amplitude der dritten harmonischen Wellenkomponente und b1 = die Amplitude der Grundwellenkomponente, kleiner ist als 1/3·
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Flüssigkristall angelegte rechteckförmige Impulsspannung eine solche Spannung ist, deren Wellenform eine Nullpotentialperiode zwischen dem positiven Impuls und dem unmittelbar nachfolgenden negativen Impuls besitzt und welche der Beziehung 0<·ϊ| ■£·(), genügt, wobei T die zyklische Periode der rechteckförmi- gen Impulsspannung und T die Nullpotentialperiode darstellt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Flüssigkristall angelegte rechteckförmige Impulsspannung eine Spannung ist, deren ansteigende und abfallende Wellenformabschnitte eine einzige Stufenperiode T besitzen und welche der Beziehung1 - cos (£» + n cos (ST2T) mLd< 1- cos (^) + η cos<O,5509838/0745genügt, wobei T die zyklische Periode der rechteckförmigen Impulsspannung und T die Stufenperiode bedeuten.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckförmige Impulsspannung eine Spannung ist, bei welcher die Anstiegs- und Abfallinie ihrer Wellenform infolge der Verringerung der Amplitude der über der dritten harmonischen Wellenkomponente liegenden harmonischen Wellenkomponenten sowie der dritten harmonischen Wellenkomponente abgestumpft oder abgeflacht ist.
- 5. Vorrichtung zum selektiven Ansteuern eines zwischen einer Gruppe aus mehreren Zeilenelektroden und einer weiteren Gruppe aus mehreren Spaltenelektroden angeordneten Flüssigkristalls, wobei die beiden Elektrodengruppen mit Abstand voneinander in einem Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flüssigkristall eine rechteckförmige Impulsspannung angelegt wird, deren Wellenform eine Nullpotentialperiode erhält, wenn ein selektiver oder Auswählimpuls, um den Flüssigkristall in einen angesteuerten oder angeregten Zustand zu bringen, auf einen Nichtauswählimpuls, um den Flüssigkristall in einen nicht-angesteuerten Zustand zu bringen, geschoben wird, wodurch derAbsolutwert des Verhältnisses £2 auf unter 1/3 reduziert wird, wobei b3 die Amplitude der dritten harmonischen Wellenkomponente und b1 die Amplitude der Grundwellenkomponente bedeuten.
- 6. Vorrichtung zum selektiven Ansteuern eines zwischen einer Gruppe aus mehreren Zeilenelektroden und einer weiteren Gruppe aus mehreren Spaltenelektroden angeordneten Flüssigkristalls, wobei die beiden Elektrodengruppen mit Abstand voneinander in einem Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flüssigkristall eine rechteckförmige Impulsspannung angelegt wird, deren Wellenform eine509838/074525 η 110Nullpotentialperiode erhält, wenn ein nicht-selektiver Impuls, um den Flüssigkristall in seinen nicht-angesteuerten Zustand zu bringen, auf einen selektiven Impuls, um den Flüssigkristall in einen angesteuerten Zustand zu bringen, umgeschaltet wird, wodurch der Absolutwert des Verhältnisses £·£ auf unter 1/3 reduziert wird, wobei b3 die Amplitude der dritten harmonischen Wellenkomponente und b1 die Amplitude der GrundwelXenkomponente bedeuten.509838/Q745
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