DE2244507B2 - Photographische kamera mit automatischer steuerung des verschlusses - Google Patents
Photographische kamera mit automatischer steuerung des verschlussesInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
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- G—PHYSICS
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- G03B7/003—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm
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Description
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit automatischer Steuerung des Verschlusses, die zum
Steuern der Belichtungszeit ein photoelektrisches Bauteil aufweist, das in einer integrierenden ÄC-Schallung
angeordnet ist und zum Steuern einer auf den Verschluß einwirkenden Triggerschaltung in Abhängigkeit
von der Stärke der auf das photoelektrische Bauteil reflektierten Szenenbeleuchtung dient, und mit einer in
Abhängkeit von der Tätigkeit des Verschlusses gesteuerten elektrischen Anzeigevorrichtung zum Erzeugen
eines das Ende der Belichtungszeit angebenden Lichtsignals.
Wenn bei photographischen Kameras, die mit automatischer Steuerung des Verschlusses ausgerüstet
sind, photographische Aufnahmen getätigt werden, während nur eine geringe Szenenbeleuchtung vorherrscht
und wenn hierbei keine künstlichen Lichtquellen zur Aufhellung herangezogen werden, so können
sich verhältnismäßig lange Belichtungszeiten ergeben,
d. h. der Verschluß bleibt während der Aufnahme für
eine längere Zeitdauer in geöffnetem Zustand. Wenn in dieser Weise gearbeitet wird, indem beispielsweise für
«derartige »Langzeitaufnahmen« die Kamera auf einem Stativ angebracht wird, dann liefert, wenn keine das
Ende derartiger »Langzeitbelichtungen« anzeigende Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, lediglich das nicht
immer deutlich wahrnehmbare Schließgeräusch des Verschlusses für den Benutzer einen Anhaltspunkt
ίο darüber, ob die Belichtung abgeschlossen ist oder nicht,
d. h. ob die Kamera vom Stativ herabgenommen oder bewegt werden kann. Es ist daher wünschenswert, dem
Benutzer eine eindeutige Anzeige über den genauen Zeitpunkt des Schließens des Verschlusses bei »Lang-Zeitaufnahmen«
zu bieten.
Eine Kamera der eingangs genannten Art, die dem Benutzer eine derartige Anzeige zur Verfügung stellt, ist
bereits durch die deutsche Offenlegungsschrif115 22 220
bekannt. Ein das Ende der Belichtungszeit angebendes Lichtsignal wird bei dieser bekannten Kamera durch ein
Anzeigelämpchen erzeugt, dessen Stromversorgung über einen Schalter gesteuert wird, der von einem
bewegbaren Teil des Kamera Verschlusses in der Weise betätigt wird, daß der Schalter beim Schließen des
*5 Verschlusses kurzzeitig vorübergehend geschlossen
wird, um das Anzeigelämpchen kurz aufleuchten zu lassen.
Nachteilig bei der bekannten Kamera ist, daß dem Benutzer kein Anhalt darüber geliefert wird, ob bei der
jeweils herrschenden Szenenbeleuchtung noch eine »normale« Aufnahme zustande kommt, die als sogenannte
Momentbelichtung aus der Hand getätigt werden kann, oder ob die Szenenbeleuchtung so gering
ist, daß sich eine »Langzeitbelichtung« ergibt, bei der
besondere Vorkehrungen (Stativ u. dgl.) zu treffen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit einer Anzeigevorrichtung zu schaffen, bei
der nicht nur ein das Ende einer »Langzeitbelichtung« angebendes Signal zur Verfügung gestellt wird, sondern
bei der, obwohl die Kamera einfach aufgebaut und billig herstellbar ist, auch ein Signal geliefert wird, das den
Benutzer darüber informiert, daß gegebenenfalls die Szenenlichtstärke unter einem bestimmten Wert liegt,
sich der Benutzer also auf eine »Langzeitaufnahme« einzurichten hat.
Bei einer Kamera der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine die Tätigkeit des Verschlusses steuernde Anschlußklemme der Triggerschaltung über eine Leitung mit
einem Ausgang des photoelektrischen Bauteils verbunden ist, und daß eine im Speisestromkreis der
Anzeigevorrichtung liegende zweite Triggerschaltung vorgesehen ist, deren die Anzeigevorrichtung steuernder
Eingang mit der die erste Triggerschaltung mit dem photoelektrischen Bauteil verbindenden Leitung verbunden
ist, so daß die Anzeigevorrichtung durch das photoelektrische Bauteil bei unter oder über einer
vorgegebenen Größe liegender Stärke der Szenenbeleuchtung in einen ersten bzw. zweiten Zustand
geschaltet wird, in denen die zweite Triggerschaltung den Speisestromkreis der Anzeigevorrichtung schließt
bzw. unterbricht. Dadurch läßt sich durch eine einzige Anzeigelampe der Anzeigevorrichtung sowohl die
Funktion des Warnlichts, das anzeigt, ob es sich jeweils
6S um eine »normale« (Moment-) Belichtung oder um eine
»Langzeitbelichtung« handelt, als auch die Funktion erfüllen, das Ende der Belichtungszeit bei Langzeitbelichtungen
anzuzeigen, indem die Lampe beim Schlie-
βρη des Verschlusses erlischt, die vorausgehend als
'Varnlicht eingeschaltet worden war, um den Benutzer
zu informieren, daß es sich auf Grund des Unterschreitens
eines bestimmten Wertes der Stärke oer Szenenbejeuchtung
Um eine »Langzeitbelichtung« handelt Dadurch, daß eine erste und eine zweite Triggerschaltune
für die Steuerung der Tätigkeit des Verschlusses Inw der Steuerung des Speisestromkreises der
Anzeigevorrichtung über eine Verbindungsleitung mit dem phototiektrischen Bauteil in der aufgezeigten
Weise gekoppelt sind, wird die gewünschte doppelte Anzeigefunktion der Anzeigevorrichtung in vorteilhaftpr
Weise mit einem Mindestmaß an Schaltungsaufwand l"ihL
eichL
Es ist zwar durch die deutsche Offenlegungsschrift 2054 551 bereits an sich bekannt, bei Belichtungssteuerschaltungen
für photographische Kameras Trigger-Xtungen zur Anwendung zu bringen, um Anzeigesi-
«male zu erzeugen, die für den Kamerabenutzer wahrnehmbar sind. Es handelt sich jedoch bei diesen
«!rhaltuneen ausschließlich um die Erzeugung von
Anzeigesignalen, die das Unterschreiten von für normale Momentbelichtungen ausreichenden Szenen-Stärken
angeben oder die, wenn die Kamera mit Bhtzlicht betrieben wird, ein Warnsignal liefern, das
aSt daß die Kamera gegebenenfalls auf e.ne größere
Em e nung eingestellt ist als es in Anbetracht der Stärke de verwendeten Blitzlichtbeleuchtung zuläss.g ist. Eine
Anzeige, die das Ende der Belichtungszeit sogenannter
»Langze.taufnahmen« angibt, wird mit diesen bekannen
Belichtungssteuerschaltungen nicht erhalten. Noch viel weniger ist hierbei eine sowohl das Ende der
Bei chtungszeit bei »Langzeitaufnahmen« angebende als auch eine unterhalb eines bestimmten Wertes
hegende Szenenbeleuchtung signalisierende Doppelk einer einzigen Anzeigevorrichtung in Betracht
hsirbei der e"nd— Kamera
beleuchtung verändern. Wenn der Trigger 192 in seinen
ersten leitenden Zustand geschaltet ist, wird . em
Stromkreis durch den Photowiderstand 202, einen Regel«iderstand 206 zu dem negativen Pol der Batterie
190 geschaffen, so daß der Regelwiderstand 206 und der Photowiderstand 202 einen Spannungsteiler bilden,
deren Verbindungspunkt mit dem Eingang 216 eines Triggers 218 verbunden ist. Wenn der Widerstandswert
des Photowiderstandes 202 einen vorbestimmten wert überschreitet, d.h. die einfallende Strahlung von der
Szene unter einem vorbestimmten Wert hegt, wird ein
Signal am Eingang 216 erzeugt, durch das der Trigger 218 von einem ersten nichtleitenden Zustand in einen
zweiten leitenden Zustand geschaltet und dadurch eine leitende Verbindung zwischen semen Anschluüklernmen
220 und 217 erzeugt wird, durch die die
Anzeigelampe 222 eingeschaltet wird. Die Anzeigeiampe
222 zeigt an, daß die einfallende Szenenbeleuchtung zu gering ist, um eine normale Belichtung ohne Mine
einer zusätzlichen Lichtquelle oder ohne Abstutzung der Kamera zu ermöglichen
Beim Betätigen des Auslösers wird ein normalerweise
geschlossener Öffnungskontakt S2 geöffnet. Duuren
wird der Kurzschluß eines Kondensators 200 unterbrochen und eine Belichtungszeit eingeleitet Der Konden^
sator 200 und der Photowiderstand 198 iWenane
integrierenden Stromkre^ Der Kondensator200 1«U
sich mit einer Geschwindigkeit «* die *£* ^J
Widerstandwert des Ρ^10^?^*9^
wird, der wiederum e.ne Funktion der
Szenenbeleuchtung ist. Hat die Ladung des Kondensa
tors 200 eine der Schwellenspannung.deJrigge 192
entsprechende Größe erreicht, wird d eser ^seinem
zweiten leitenden,Zustand ,η seinen er te.mchtle en
den Zustand geschaltet, so daß die W cklungl94 entreg
und die Schließlamelle zum Atachhejen d. r Bdrch
Äindung ist in der fo.genden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
De einzige Figur zeigt eine schematisierte BlockdarsteUung
de? Schaltung einer Kamera gemäß dem zu hschreibenden Ausführungsbeispiel der Erfindung.
η de Figur ist eine elektronische Steuerung für eine
Kamera geneigt, bei deren Verschluß die Bewegung
einer Öffnungs- und einer Schließlamelle gesteuert w.rd, die nicht dargestellt sind. Beim Niederdrücken eines
Kameraauslösers wird ein Kontakt S1 geschlossen, um einen Trigger 192 in den Stromkreis einer Batterie
■s3£S£SäSS£'
seinem ersten nichtleitenden Zustand m semen zweiten
Eingang des Triggers^« Jt ^ Leitung
vorgesehen. Dies fuhrt dazu datS wenn aeririgg
in seinen ersten nichtleitenden Z««">d 8«dial· et .st
der Stromkreis zwischen dem Eingang: 21 de Träger
218 durch den Regelwiderstand ™"ξ^™*°1
der Batterie 190 unterbrochen ^
216 ^g^S^f^lS posÜ.ven
Pols der Batterie «»erreicht. ^ ^ d
^J^^Äh 2^n undihTet dadurch
"«"J«1«!1^"8^™ £ Aufgrund dieser Rückkoppdie
Anzeigelampe 222 ab. Autgruno w
ohne
-in. sondern auch
eriengt und dadurch
die Wicklung IM in den SegShebel (es, und verriegΛ dadurch die ichlieül.-,us«.zl,ch=
et ist. kann o>,si« eine
diem
Anzeigelampe 222 eingeschaltet, um dies anzuzeigen.
Das photoelektrische Bauteil 130iWe»st™ ersten und
einen zweiten Photowiderstand 198 bzw 202 auf, die in
200 zu
und die
^ ^ als eine Lktkm der
^ j h verursachten Beleuchtung
»erden. Der £iders,ands»er, des Wide,
Standes 226 ist so gewählt, daß er die Belichtungszeit als
eine Funktion des von der Hilfslichtquelle abgeleiteten Lichts bestimmt. Er ist durch den Kontakt 224 in den
Stromkreis mit dem Kondensator 200 geschaltet, um die Belichtungszeit zu steuern. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist die Kamera eine nichi gezeigte Entfernungseinstellvorrichtung auf, die es
gestattet, die Bildweite des Objektivs für verhältnismäßig nahe Objekte einzustellen. Das Einstellen der
Entfernungseinstellvorrichtung für kurze Entfernungen schließt einen normalerweise offenen Kontakt 228,
durch den ein weiterer Widerstand 230 parallel zum Widerstand 226 in den Stromkreis des Kondensators
200 geschaltet wird. Der Widerstandswert des Widerstandes 230 ist so gewählt, daß der gemeinsame
Widerstandswert der Widerstände 226 und 230 aul einen Betrag verringert wird, der ausreicht, um dit
Belichtungszeit für die kurze Entfernung zu reduzieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Photographische Kamera mit automatischer Steuerung des Verschlusses, die zum Steuern der
Belichtungszeit ein photoelektrisches Bauteil aufweist, das in einer integrierenden ÄC-Schaltung
angeordnet ist und zum Steuern einer auf den Verschluß einwirkenden Triggerschaltung in Abhängigkeit
von der Stärke der auf das photoelektrische Bauteil reflektierten Szenenbeleuchtung dient, und
mit "einer in Abhängigkeit von der Tätigkeit des Verschlusses gesteuerten elektrischen Anzeigevorrichtung
zum Erzeugen eines das Ende der Belichtungszeit angebenden Lichtsignals, dadurch
gekennzeichnet, daß eine die Tätigkeit des Verschlusses steuernde Anschlußklemme
(197) der Triggerschaltung (192) über eine Leitung (203) mit einem Ausgang des photoelektrischen
Bauteils (130) verbunden ist, und daß eine im Speisestromkreis der Anzeigevorrichtung (222)
liegende zweite Triggerschaltung (218) vorgesehen ist, deren die Anzeigevorrichtung (222) steuernder
Eingang (216) mit der die erste Triggerschaltung (192) mit dem photoelektrischei Baute" 4130)
verbindenden Leitung (203) verbunden ist, so daß die Anzeigevorrichtung (222) durch das photoelektrische
Bauteil (130) bei unter oder über einer vorgegebenen Größe liegender Stärke der Szenenbeleuchtung
in einen ersten bzw. zweiten Zustand geschaltet wird, in denen die zweite Triggerschaltung
(218) den Speisestromkreis der Anzeigevorrichtung schließt bzw. unterbricht
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das photoelektrische
Bauteil (130) als eine zwei Photowiderstände (198, 202) aufweisende bauliche Einheit ausgebildet ist,
von denen der eine Photowiderstanü (198) zum Steuern der ersten Triggerschaltung (192) und der
andere Photowiderstand (202) zum Steuern der zweiten Triggerschaltung (218) vorgesehen ist.
3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den die erste
Triggerschaltung (192) mit der zweiten Triggerschaltung (218) verbindenden Teil der Leitung (203) ein
veränderbarer Widerstand (206) eingeschaltet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US18003871A | 1971-09-13 | 1971-09-13 | |
US18003871 | 1971-09-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2244507A1 DE2244507A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2244507B2 true DE2244507B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2244507C3 DE2244507C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3748974A (en) | 1973-07-31 |
JPS4857627A (de) | 1973-08-13 |
FR2153981A5 (de) | 1973-05-04 |
MY7600060A (en) | 1976-12-31 |
HK15876A (en) | 1976-03-26 |
GB1402026A (en) | 1975-08-06 |
DE2264789A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2244507A1 (de) | 1973-04-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |