DE2244497C3 - Hydraulisch betätigbare Reibkupplung - Google Patents

Hydraulisch betätigbare Reibkupplung

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DE2244497C3 DE19722244497 DE2244497A DE2244497C3 DE 2244497 C3 DE2244497 C3 DE 2244497C3 DE 19722244497 DE19722244497 DE 19722244497 DE 2244497 A DE2244497 A DE 2244497A DE 2244497 C3 DE2244497 C3 DE 2244497C3
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/082Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation

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Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigbarc Reibkupplung mit einem Keibkuppliingstcil. insb. stapeiförmigem Paket von abwechselnd mit dem treibenden und dem getriebenen Kupplungsteil in Kingriff stehenden Reibscheiben oder -lamellen, mit einem iiuf den R 'hkupplungsteil einwirkenden Betätigungsteil mit einem Ringkolben, der in einer ringförmigen Zylinderkammer eines undrehbar unterstützten Gehäuses axial verschiebbar angeordnet ist, einem die axialen Druckkräfte zwischen dem Ringkolben und dem Reibkupplungsteil übertragenden reibungsarmen Lager, insb. Nadellager, einem das eine der beiden Kupplungsteile in dem Gehäuse sowohl radial als auch axial abstützenden, in einer Lagerausnehmung de» Gehäuses angeordneten Wälzkörperlager, mit einem DruckmitteleinlaD in das Gehäuse zur Zuführung eines Druckmittels zu der Zylinderkammer und einem davon unabhängigen Sehmiennitteleinlaß zum Zuführen von Schmiermittel zu den radial innenliegenden Bereichen des reibungsarmen Lagurs zwischen Ringkolben und Peibungskupplungsteil.
Eine hydraulisch betätigbare Reibkupplung dieser An ist aus der US-PS 36 13 848 bekannt. Bei der bekannten Reibkupplung wird der mit der einen Welle verbundene Kupplungsteil in dem Gehäuse mit Hilfe eines die axialen Kräfte aufnehmenden Nadellagers und unter Mithilfe eines vor allem radiale Kräfte übertragenden Gleitlagerringes gelagert. Von dem unabhängigen Schmiermitteleinlaß gehen mehrere Bohrungen in dem gestellfesten Gehäuse zu einer mittigen radialen Bohrung des Lagerringes, der auf seiner radial innenliegenden Umfangsfläche eine mittige Umfangsnut zur Aufnahme d-.-s Schmiermittels aufweist. Der in dem Gehäuse gelagerte Kupplungsteil weist in Fluchtung mit der Ringnut in der Lagerfläche des Lagerringes radiale Bohrungen auf, die jeweils mit axialen Bohrungen in dem Kupplungsteil in Verbindung stehen. Über die axialen Bohrungen in dem Kupplungsteil wird das Schmiermittel über mehrere in axialen Abständen angeordnete radiale Austrittsbohrungen in radiale Fluchtung mit den einzelnen Reibscheiben des stapeiförmigen Paketes geleitet, so daß das Schmiermittel aufgrund der Zentrifugalkräfte aus den axialen Kanälen des Kupplungsteils zwischen die einzelnen Elemente des stapeiförmigen Paketes von abwrrhselnd mit dem treibenden und dem getriebenen Kupplungsteil in Eingriff stehenden Reibscheiben zur Schmierung dieses Paketes gelangen kann. Ein Teil des Schmiermittels kann direkt aus der Ringnut in der Lagerfläche des Lagerringes über die angrenzenden Lagerspalte in axialer Richtung auslecken, um so zu dem Nadellager zu gelangen, mit dem der Kupplungsteil in dem Gehäuse gelagert ist. Auch kann ein Teil des aus den axialen Kanälen des Kupplungsteils austretenden Schmiermittels auch zu dem reibungsarmen Lager zwischen Ringkolben und Reibkupplungsteil gelangen. Der Anteil des Schmicnr'.tels, der zu dem Nadellager zwischen Gehäuse und Kupplungsteil gelangt, hängt von den Leckstromvcrhältnissen in der Lagerfläche zwischen Lagerring und Kupplungsteil ab und läßt sich praktisch nicht steuern. Der Anteil von Schmiermittel, der zu dem reibungsarmen Lager zwischen Ringkolben und Reibkupplungsteil gelangt, hängt davon ab, ob das Schmiermittel bei abgeschalteter Kupplung das Reibscheibenpaket mehr oder v/eniger frei durchströmen oder bei angezogener Kupplung am Reibscheibenpaket rüekgestaut wird. Die Schmierung dices Lagers hängt also von der Dauer und Häufigkeit der Betätigung der Kupplung ab.
Fs ist ferner ein Schmiersystem für ein mehrere Kupplungen und Lager umfassende Kupphingsanordnung aus der US-PS 36 05 %J bekannt, bei der relativ weite Kanäle zu den einzelnen Lagerstellcn führen. Hierbei mündet jedoch der Schmiermitteleinlaß nicht in
einer Lagerausnehmung des Gehäuses. Vielmehr gelangt das Schmiermittel in eine Mischzone, wo das Schmiermittel in feinste Schmiermittelteilchen unterteilt und diese mit einem Luftstrom vermischt werden, welcher Luftstrom als Transportmittel für das Schmiermittel zu den Lagerstellen dient.
Es ist ferner bekannt, den mit der einen Welle verbundenen Kupplungsteil ip dem Gehäuse mit einem einzigen groß bemessenen Kugellager sowohl axial als auch radial abzustützen. Bei dieser aus der DE-OS 20 09 976 bekannten hydraulisch betätigbaren Reibkupplung erfolgt die Schmierung der Lager jedoch nicht über einen gesonderten Schmiermitteleinlaß. Vielmehr wird hierbei das Druckmittel zur Betätigung der Reibkupplung für die Schmierung herangezogen. In der gelösten Stellung der Reibkupplung liegt der Ringkolben am Boden seiner Zylinderausnehmung in dem Gehäuse an. Wird dem Ringkolben Druckmittel zugeführt, hebt sich der Ringkolben vom Boden der Zylinderausnehmung ab, so daß das Druckmittel auch zu Drosselkanälen gelangen kann, die an der der Achse der Kupplung zunächst liegenden Stelle der axial vorlaufenden Wandung der Zylinderausnehmung eingearbeitet sind. Damit kann das Druckmittel durch diese Drosselkanäle in axialer Richtung den Ringkolben passieren und auf die Vorderseite des Ringkolbens an Stellen im radialen Abstand nach innen vun dem reibungsarmen Lager zwischen dem Reibkupplungsicil und den Ringkolben austreten. Durch die Zentrifugalkraft gelangt das gedrosselt austretende Druckmittel dann zu diesem reibungsarmen Lager, welches auf diese Weise geschmiert wird. Eine wirksame Schmierung auch des Kugellagers zwischen Kupplungsteil und Gehäuse ist auf diese Weise nicht möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine hydraulisch betätigbare Reibkupplung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß eine von dem hydraulischen Druckmittel unabhängige Schmierung der Lager zwischen Gehäuse und Kupplungsteil bzw. zwischen Rin^kolben und Reibkupplungsteil zuverlässig und mit der Möglichkeit einer genauen Steuerung dieser Schmierung auf direktem und von den Betriebsverhältnissen und Lagerverhältnissen unabhängigem Wege möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schmiermittcleinlaß direkt in iie Lagerausnehmung in einem begrenzten Eintrittsbereich zwischen dem Gehäuse und dem äußeren Laufring eines dem Gehäuse zugeordneten Kugellagers mündet, daß von einem radial innerhalb de: dem Ringkolben zugeordne- M ten Lagers liegenden Bereich des Gehäuses ein Ringkanal ausgeht, der in e'neni radial inncnliegenden erweiterten Bereich der Lagerausnehmung mündet, und daß die Mündungsbereiche des Schmiermitteleinlasses und des Ringkanals über einen radial verlaufenden, die « Schmiermittelströmungen zu den beiden Lagern steuernden, gedrosselten Verbindiingskanal miteinander verbunden sind. Hierbei wird der Kupplungsteil in dem Gehäuse durch nur ein einziges Lagerelement, nämlich das Kugellager abgestützt, das entsprechend *>n groß dimensioniert sein kann. Der Schmiermitteleinlaß führt das Schmiermittel direkt der Lagerausnehmung dieses Kugellagers zu und zwar einem begrenzten Eintrittsbereich zwischen dem Gehäuse und dem äußeren Laufring dieses Kugellagers. Im radialen &> Abstand von diesem begrenzten Eintrittsbereich ist ein Ringkanal vorgesehen, der einen radial innenliegenden crwciterien Bereich dieser Lagerausnehmung durch den ein Anteil des Schmiermittels in freier Strömung in einen Bereich des Gehäuses gelangen kann, von dem das Schmiermittel aufgrund der Zentrifugalkraft in radialer Richtung direkt dem reibungsarmen Lager zwischen Ringkolben und Reibkupplungsteil zugeführt wird. Der radial verlaufende Bereich zwischen dem radial außen liegenden begrenzten Eintrittsbereich des Schmiermittels und dem radial innenliegenden Mündungsbereich des Ringkanals dient zur gesteuerten Drosselung der Schmiermittelströmung und Aufteilung des Schmiermittelstromes in den Anteil, df*r von dem Kugellager aufgenommen wird, und den Anteil, der über den Ringkanal zu dem reibungsarmen Lager zwischen Ringkolben und Reibkupplungsteil gelangt. Da diese Verbindung zwischen dem Eintrittsbereich des Schmiermittels und dem Mündunpsbereich des Ringkanals in die Lagerausnehmung des Kugellagers durch die Betriebsverhältnisse und Lagerverhältnisse nicht beeinflußt wird, erhält man eine zuverlässige und genau vorhersehbare und steuerbare Schmierung der beiden Lagerstellen. Die Schmiermittelzufuhr ist dabc·: außerordentlich direkt und, abgesehen der für die Steuerung erforderlichen Drosselung, unbehindert. Man erhält so eine zuverlässige und besonders effektive Schmierung die auch bei hochbelastbaren Kupplungen voll wirksam is·. Auch ist üer Aufbau sehr einfach, da der Eintriitsbereich und der Steuerbereich ebenso wie der Mündungsbereich des Ringkanals allesamt im Bereich der Lagerausnehmung für das Kugellager angeordnet und daher für die genaue Bearbeitung leicht zugänglich sind. Der Eintrittsbereich für das Schmiermittel in die Lagerausnehmung wird dabei durch relativ zueinander nicht bewegte Flächen von Gehäuse und äußerem Laufring des Kugellagers bestimmt, bleibt also von den Lagerverhältnissen unbeeinflußt. Der gedrosselte Steuerweg für die Schmiermittelströmung ist nur kurz. Von der Aufzweigungsstelle hinter dem Drosselweg können die Schmiermittelanteile normalerweise in direkter freier Strömung zu den Lagerstellcn gelangen.
Vorteilhafterweise ist die Anordnung so getroffen, daß der radial verlaufende Schmiermitteleinlaß eine axiale Senkbohrung schneidet, welche die Lagerausneh mung zur Bildung des begrenzten Eintrittsbereiches in radialer Richtung erweitert, wobei der radial verlaufende gedrosselte Verbindungskanal an der axial weisenden Bodenseite der Lagerausnehmung vorgesehen ist und bis etwa zur Mitte des dem Gehäuse zugeordneten Kugellagers reicht. Dies erleichtert wesentlich die genaue Bearbeitung der für die Bestimmung des Einlaßbereiches und den Steuerbereich erforderlichen zusätzlichen Erweiterungen in der eigentlichen L.igor ausnehmung.
Um zwischen den Anteilen der zu den beiden Lager:,.eilen fließenden Schmiermittelströmcn noch eine einfachere Aufteilung zu ermöglichen und gleichzeitig auch die Herstellung des Steuerberciches zu vereinfachen, kann es zweckmäßig sein, daß eine Ringscheibe bodenseitig in die Lagerausnehmung eingelegt ist, in deren von dem Gehäuse zugeordneten Kugellager axial abgewandten Seile der radial verlaufende Verbindungskanal sowie in diesem in der Höhe der Mitte des Kugellagers eine Verbindiingsöifnung eingearbeitet sind. In diesem Fall kann der zur Steuerung dienende radial vorlaufende Verbindungskanal leichter und vorher bereits in die Ringscheibe eingearbeitet werden. Auch ist es möglich durch Verwendung unterschiedlicher Ringscheiben unterschiedliche Steuerungen für die .Schmiermittelströme
vorzusehen.
Die Erfindung wird nachfolgend iinhand sehemati scher Zeichnungen ιιγί einem Ausführungsheispiel naher crliiu'crl. Is zeigt
[■"ig. 1 mi Ausschnitt einen die Achse der Kupplung einhüllenden Schnitt durch eine hydraulisch bctätigbare Kcihkupplung gemäß der Erfindung, wobei der Schniil entlang der Schnitlehene Il der [·' ι g. 2 gelegt ist.
I i g. 2 im Ausschnitt eine .Stirnansichi auf die Reibkupplung mit Hlickrichtung entsprechend der Pfeile Il Il der I ig. 3.
Ii g. i einen die Achse der Kupplung einhaltenden Schnitt en 11,ι ng der Schnittebeile Ill-Ill der [·" i g. 2.
ΙΊ g. 4 im Ausschnitt eine ähnliche Darstellung wie l'ig. ) von einem abgewandelten Ausfuhrungsbeispie! und
I i g ") in ahnlicher Darstellung wie I- ι g. 4 em weiter abgewandeltes Ausfühningsbeispiel.
Die Reibkupplung IO nach den Ei c I bis i weist einen treibenden Kupplungsteil Il mit Innenverzahnung 12 tür die treibende Welle auf. Der Kupplungsteil Il isl in einein (iehäiise 16 mit Hilfe eines ein/igen großdimensionierten Kugellagers 13 geiagert. das in einer I agerausnehnuing 15 des Gehäuses angeordnet und durch einen Ansclilagring 14 in seiner I age gesichert ist. Der innere Laufring ist mil 13' und der äußere Laufring mit 13" bezeichnet. Das geslellfeste (ieliäuse lh weist einen Driickmitteleinlal.1 17 in einem (iehäuseansatz 17' auf. der über einen axialen Kanal 17" mit einer ringförmigen Zylinderkammer 18 in dem Gehäuse in Verbindung steht, /wischen der Lagerausnehmung 15 und der Zylinderkammer 18 ist ein radial % erlaufender Wandabschnitt 19 des Gehäuses 16 vorgesehen. Die Zylinderk.immer wird darüber hinaus durch sieh axial erstreckende zylindrische radial äußere und radial innere Wände 20 und 21 des Gehäuses bestimmt. In der Zylinderkammer ist axial verschiebbar ein Ringkoiben 22 begrenzt und über Ringdichtungen 23, 24 abgedichtet. Im druckentlasteten Zustand nimmt der Ringkolben die Stellung nach F i g. I und 30 in der Zylinderkammer ein.
ienseits des Gehäuses 16 weist der getriebene Kupplungsteil 11 eine Äußern er/.ahnung 26 auf. auf dein mit einer entsprechenden Innenverzahnung eine ringförmige Druckplatte 27. ein ringförmiges Widerlager 28 und zwischen diesen bei 30 innenverzahnte Kupplungsscheiben 31 aufgefädelt sind. Das ringförmige Widerlager 28 ist in axialer Richtung durch einen Anschlagring 29 auf dem getriebenen Kupplungsteil 11 gesichert. Zwischen der ringförmigen Druckplatte 27 und dem Ringkolben 22 ist ein Nadellager 36 ungeordnet, das die axialen DruekKräfte vom Ringkolben 22 auf den Reibkupplungsteil überträgt. Zwischen den in die Verzahnungen des getriebenen Kupplungsteil^ 11 eingreifenden oben genannten Teilen liegen außenverzahnte Reibscheiben oder -lamellen 32 sowie radial innerhalb von diesen ringförmige Teiierfedern 35. welche die Reibscheiben 31 voneinanderwegzuspreiz.en suchen. Die Reibscheiben 32 sind auf entsprechende axial verlaufende Mitnehmer 34 des getriebenen Kupplungsteils 33 aufgefädelt. Der Ringkolben 22 kann gegen Mitdrehen durch einen in das Gehäuse eingesetzten Stift 40 gesichert sein.
Zwischen dem ringförmigen Gehäuse 16 und dem treibenden Kupplungsteil 11 ist im axialen Bereich zwischen dc Lpgerausnehmung 15 und dem Reibkupp- !ungsteil ein weiter Ringkana! 50 gebildet, der radial innerhalb des Nadeliagers 36 auf der dem Reibkupp-
liingsleil zugewandten Seite lies Gehäuses 16 einerseits und andererseits in einer Lrweitcrung 49 im radial innenliegcnden Bereich der l.agerausnehmung 15 mündet In dem radial über der Ausnehmung 49 liegenden I 'mfangsbercich des Gehäuses 16 weist diese eine SchnuermitteleinlaHbohrung 46 auf. in die von außen das Ende einer .Schmiermittelleitung 47 eingeschraubt isl. Druekmiileleinlalt 17 und Schmiermitteleinlaß 46 können gemäß I i g. 2 einen gegenseitigen Winkelabstand »A« von etwa 30 aufweisen. Der Schmiermitteleinlaß 46 mündet direkt in die l.agerausnehmung 15. und zwar in einem begrenzten Eintrittsbe reich 44 zwischen dem Gehäuse 16 und dem äußeren l.iiiil'ritig 13" des Kugellagers 13 Der begrenzte Eintrittsbereich 44 wird durch eine axiale Gcgenboh rung 43 /u einer axialen Bohrung 42 gebildet, wobei die Gegenbohrung 43 die l.agerausnehmung in Richtung radial nach außen und in axialer Richtung im Bereich der Wand 19 des Gehäuses 16 in einem begrenzten I Imfangsbereich erweitert. Die radiale Erweiterung bildet den begrenzten Finlaßbereich 44. Die axiale l'.rweiierung 4 3' bildet zusammen mit der axialen Stirnseite des äußeren Laufringes 13" einen radial verlaufenden Verbindungskanal 45 zwischen dem begrenzten Schmiermitteleinlaß 44 und der radial innenliegcnden Erweiterung 49 der l.ageraiisnehmung 15 UTi Mür.dungsbereich des Ringkanals 50. Der begrenzte Lintrittsbereich 44 steht in freier StrömungsverbiiKliing mit dem Schmiermitteleinlaß 46. Eibenso steht der Ringkanal 50 in freier Slrömungsvcrbindung mit der Erweiterung 49 der l.agerausnehmung. Der Verbindungskanal 45 stellt demgegenüber eine in vorbestimmter Weise gedrosselte Strömungsverbindung dar. Die durch die Abschrägung der Wand 19 gebildete Erweiterung 49 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ringförmig ausgebildet, so daß bereits hier eine Verteilung des Schmiermittels in Umfangsrichtung erfolgt. Von dieser zwischen der Abschräsung und dem radial inneren Laufring 13' gebildeten Ringkammer kann ein Teil des durch den gedrosselten Verbindungskanal 45 zugeführten Schmiermittels entsprechend dem Pfeil »C« in das Kugellager 13 eintreten. Der andere Teil gelangt entsprechend dem Pfeil »B« über den Ringkanal 50 in den Rereich radial innerhalb des Nadellagers 36. das mit seinen einzelnen Elementen 37 bis 39 in E i g. 3 detailliert dargestellt ist. Auf diese Weise gelangt das Schmiermittel bei Austritt aus dem zur Steuerung dienenden gedrosselten Verbindungskanal 45 in freier Strömung und über relativ kurze Wege zu beiden Lagern 13 und 36. Der begrenzte Eintrittsbereich 44. der gedrosselte Verbindungskanal 45. die Erweiterung 49 und der Ringkanal 50 bleiben völlig unverändert und unabhängig von den Betriebs- und Lagerverhältnissen in der Kupplung. Der Austritt des Schmiermittels aus dem Kugellager 13 kann durch einen entsprechenden Stauring 48 an der axialen Außenseite des Lagers zusätzlich gesteuert werden.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 unterscheidet sich im wesentlichen nur durch die Querschnittsform der Zylinderkammer 53 und des Ringkolbens 54. der radial außen einen nach rückwärts ragenden Kragen 56 aufweist. Die Dichtungen des Ringkolbens sind mit 57, 57' und ein Teil des Nadellagers mit 55 bezeichnet. Das Gehäuse 52 weist eine sich axial erstreckende Wand 58 auf. die den Ringkanal 50 begrenzt. Der Schmiermitteleiniaß 46', der begrenzte Einlaßbereich 44' und der gedrosselte Verbindungskanal 45' sind bei dieser
Ausführung der Reibkupplung 51 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I bis 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 sind die gleichen Teile mit dem gleichen Bezugs/eichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet. Die in F i g. 5 gezeigte Reibkupplung 61 weist eine Ringscheibe 42 i>uf, die in die Gegenbohrung 43 der axiaien Bohrung 42 eingelegt ist. Die Ringscheibe erstreckt sich über die ganze radiale Länge des gedrosselten Verbindungskanals 45 und überdeckt zugleich auch den radialen Abstand zwischen dem inneren und dem äußeren Laufring des Kugellagers 13. Auf der dem Ringkolben 22 zugewandten Stirnseite der Ringscheibe 62 ist eine radiale Nut eingearbeitet, die den gedrosselten Verbin-
dungskanal 45 bestimmt. Außerdem weist die Ringscheibe in Höhe der Kugeln des Kugellagers 13 eine Drosselbohrung 64 auf, die den in das Kugellager 13 eintretenden Schmiermittelanteil bestimmt. Im übrigen endet der gedrosselte Kanal 45 jenseits der Drosselöffnung 64 in der durch die Abschrägung 49 (Fig. 3) gebildeten radial inneren Erweiterung der Lagerausnehmung. Die allgemeine steuernde Wirkung der Zufuhr des Schmiermittels zu den beiden Lagerstellen ist die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Mit diesem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 läßt sich jedoch der durch den gedrosselten Verbindungskanal 45 austretende Schmiermittelstrom noch genauer auf die beiden Lagerstellen aufteilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hydraulisch betätigbare Reibkupplung mit einem Rcibkupplungsteil, insb. stapeiförmigem Paket von abwechselnd mit dem treibenden und dem getriebenen Kupplungsteil in Eingriff stehenden Reibscheiben oder -lamellen, mit einem auf den Reibkupplungsteil einwirkenden Betätigungsteil mit einem Ringkolben, der in einer ringförmigen Zylinderkammer eines undrehbar unterstützten Gehäuses axial verschiebbar angeordnet ist, einem die axialen Druckkräfte zwischen dem Ringkolben und dem Reibkupplungsteil übertragenden reibungsarmen Lager, insb. Nadellager, einem das eine der beiden Kupplungsteile in dem Gehäuse sowohl radial als auch axial abstützenden, in einer Lagerausnehmung des Gehäuses angeordneten Wälzkörperlager, mit einem Druckmitteleinlaß in das Gehäuse zur Zuführung eines Druckmittel:» zu der Zylinder kammer und einem davon unabhängigen Schmiermitteleinlaß zum Zuführen von Schmiermittel zu den radial innen liegenden Bereichen des reibungsarmen Lagers zwischen Ringkolben und Reibiingskupplungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermitteleinlaß (46) direkt in die Lagerausnehmung in einem begrenzten Eintrittsbereich (44) zwischen dem Gehäuse (16) und dem äußeren Laufring eines dem Gehäuse (16) zugeordneten Kugellagers (13) mündet, daß von einem radial innerhalb der dem Jo Ringkolben (72) zugeordneten Lagers (36) liegenden Bereich des Gehäuses ein Ringkanal (50) ausgeht, der in einem radial innenlicgenden erweiterten Bereich (49) der Lagerausnehmung (15) mündet, und daß die Mündungsbereichc ( i bzw. 49) des Schmiermitteleinlasses und des Ringkanals über einen radial verlaufenden, die Schmiermittelströmungen zu den beiden Lagern (13, 36) steuernden, gedrosselten Verbindungskanal (45) miteinander verbunden sind.
2. Reibkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der radial verlaufende Schmiermitteleinlaß (46) eine axiale Senkbohrung (42, 43) schneidet, welche die Lagerausnehmung (15) air Bildung des begrenzten Eintrittsbereiches (44) in -ti radialer Richtung erweitert und der radial verlaufende gedrosselte Verbindungskanal (45) an der axial weisenden Bodenseite der Lagerausnehmung vorgesehen ist und bis etwa zur Mitte des dem Gehäuse (16) zugeordneten Kugellagers (13) reicht. >o
3. Reibkupplung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringscheibe (62) bodenseilig in die Lagerausnehmung (15) eingelegt ist. in dessen von dem Gehäuse (16) zugeordneten Kugellager (13) axial abgewandten Seite der radial verlaufende Verbindungskanal (45) sowie in diesem in Höhe der Mitte des Kugellagers eine Verbindungsöffnung (64) eingearbeitet sind.
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