DE102009027016A1 - Lamellenpaket für eine Lamellenbremse oder Lamellenkupplung - Google Patents

Lamellenpaket für eine Lamellenbremse oder Lamellenkupplung Download PDF

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Abstract

Es wird ein Lamellenpaket (1) mit mehreren äußeren Lamellen (2) und mehreren inneren Lamellen (3) für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse vorgeschlagen, bei denen mehrere äußere Lamellen (2) und mehrere innere Lamellen (3) abwechselnd in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind, wobei zumindest benachbarte äußere Lamellen (2) und/oder benachbarte innere Lamellen (3) magnetisch voneinander abstoßbar sind, so dass im geöffneten Zustand der Lamellenkupplung oder der Lamellenbremse ein vorbestimmtes Lüftspiel sichergestellt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lamellenpaket für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der Fahrzeugtechnik sind Lamellenkupplungen und Lamellenbremsen bekannt, welche üblicherweise ein Lamellenpaket umfassen, bestehend aus mehreren äußeren Lamellen und mehreren inneren Lamellen, die in axialer Richtung abwechselnd hintereinander angeordnet sind, wobei im geschlossenen Zustand der Lamellenkupplung beziehungsweise der Lamellenbremse die äußeren Lamellen mit den inneren Lamellen in Reibschluss gebracht werden. Im geöffneten beziehungsweise gelüfteten Zustand ist ein vorbestimmtes Lüftspiel zwischen den äußeren Lamellen und den inneren Lamellen vorgesehen.
  • Es ist bekannt, dass nasslaufende Lamellenkupplungen und Lamellenbremsen insbesondere bei hoher Differenzdrehzahl auch im gelüfteten Zustand ein Schleppmoment verursachen. Das Schleppmoment erhöht die Verluste und verringert somit den Wirkungsgrad der Lamellenkupplung beziehungsweise der Lamellenbremse. Zudem ist es erforderlich die entstehende Wärme abzuführen, um das Schmiermittel und die Reibbeläge vor vorzeitigem Verschleiß zu schützen. Eine bekannte Maßnahme zum Reduzieren des Schleppmomentes ist eine Zwangsdistanzierung der äußeren Lamellen oder der inneren Lamellen bei dem Lamellenpaket.
  • Beispielsweise aus der Druckschrift DE 22 44 497 A1 ist es bekannt, dass zur Distanzierung der Lamellen zusätzliche Bauteile in Form von metallischen Federn verwendet werden. Aus der Druckschrift DE 823 082 ist es bekannt, dass zur Distanzierung der Lamellen als zusätzliche Bauteile Elastomerfedern verwendet werden. Bei der Verwendung von elastischen Bauteilen zur Realisierung der Zwangsdistanzierung ergibt sich der Nachteil, dass diese mechanisch belastet werden, um die für die Separierung der Lamellen notwendige Kraft zu erzeugen. Um jedoch eine sichere Funktion über die gesamte. Lebensdauer der Lamellenkupplung beziehungsweise der Lamellenbremse zu gewährleisten, sind diese Bauteile entsprechend auszulegen. Da der Bauraum an dem Lamellenpaket beschränkt ist, kann es jedoch dazu kommen, dass die elastischen Bauteile nur für den verfügbaren Raum ausgelegt werden müssen. Eine Auslegung entsprechend dem zur Verfügung stehenden Bauraum führt dann zu einer geringeren Lebensdauer.
  • Darüber hinaus ist es auch bekannt, so genannte Sinuslamellen bei den Lamellenpaketen zu verwenden, welche die Reibpartner ebenfalls im geöffneten Zustand voneinander trennen. Eine gleichmäßige Distanzierung kann aufgrund der Sinusform der Lamellen nicht sichergestellt werden. Zudem ergibt sich der Nachteil, dass das Lüftspiel um die Höhe der Sinusform vergrößert wird. Dadurch ist auch ein längerer Schaltweg für die Betätigung der Lamellenkupplung beziehungsweise der Lamellenbremse erforderlich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Lamellenpaket der eingangs beschriebenen Gattung vorzuschlagen, bei dem eine Distanzierung der Lamellen ohne Einschränkung der Lebensdauer bei der Lamellenbremse oder der Lamellenkupplung ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und den Zeichnungen.
  • Demnach wird ein Lamellenpaket mit mehreren äußeren Lamellen und mehreren inneren Lamellen für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse vorgeschlagen, bei denen mehrere äußere Lamellen und mehrere innere Lamellen abwechselnd in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind, wobei zumindest benachbarte äußere Lamellen und/oder benachbarte innere Lamellen magnetisch voneinander derart abstossbar sind, dass im geöffneten Zustand des Lamellenpaketes der Lamellenkupplung oder der Lamellenbremse ein gewünschtes vorbestimmtes Lüftspiel sichergestellt ist.
  • Somit kann die erforderliche Kraft zur Separierung der Lamellen magnetisch aufgebracht werden, so dass keine elastischen Bauteile erforderlich sind, die dazu verformt werden müssen. Dadurch wird auch nicht die Lebensdauer begrenzt. Zudem kann die Anzahl der erforderlichen Bauteile reduziert werden.
  • Im Rahmen einer möglichen Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zumindest zwei einander benachbarte äußere Lamellen oder auch innere Lamellen jeweils zumindest einen Permanentmagneten oder dergleichen aufweisen, wobei die Permanentmagnete benachbarter Lamellen derart angeordnet sind, dass gleiche Pole einander zugewandt sind. Dadurch werden beim Lüften beziehungsweise Öffnen des Lamellenpaketes Abstoßungskräfte zwischen den beiden gleichen Polen von benachbarten Lamellen erzeugt, um benachbarte Außenlamellen beziehungsweise Innenlamellen auf Distanz zu halten.
  • Zur Erzeugung der erforderlichen Magnetkräfte können z. B. Dauermagnete oder dergleichen eingesetzt werden. Es ist auch möglich, dass Elektromagnete oder dergleichen Einrichtungen zum Erzeugen von Magnetfeldern bei dem erfindungsgemäßen Lamellenpaket eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise können die Permanentmagneten an einem radial äußeren Rand der äußeren Lamellen in zumindest einer Aufnahmebohrung oder gleichen aufgenommen sein. Beispielsweise können mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Aufnahmebohrungen z. B. in einem Winkel von etwa 120° über den Umfang verteilt sein. Es sind auch andere Aufnahmemöglichkeiten für die Permanentmagnete denkbar.
  • Gemäß einer möglichen Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in jeder Aufnahmebohrung ein etwa zylindrischer Permanentmagnet derart befestigt ist, dass die Enden der Permanentmagnete von benachbarten äußeren Lamellen mit gleicher Polarität zugewandt sind. Vorzugsweise können die Permanentmagnete in den so genannten Aufnahmebohrungen eingepresst oder eingeklebt sein, um eine sichere Befestigung zu realisieren.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass jeder Aufnahmebohrung z. B. zwei Permanentmagnete zugeordnet sind, die beispielsweise von jeder Seite der Lamelle in die gemeinsame Aufnahmebohrung eingeführt werden.
  • Um eine Befestigung der eingeführten Magnete in der gemeinsamen Aufnahmebohrung zu realisieren, kann zum Beispiel ein Durchmesserabsatz oder dergleichen an jedem Permanentmagneten vorgesehen sein, so dass dieser sich an dem Bohrungsrand formschlüssig anlegen kann. Vorzugsweise können die einander zugewandten Enden der beiden Permanentmagnete in der gemeinsamen Aufnahmebohrung unterschiedliche Polaritäten aufweisen, so dass sich diese Enden gegenseitig anziehen und somit den jeweiligen Permanentmagneten mithilfe der jeweiligen Durchmesserstufe in der Aufnahmebohrung halten. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass die Permanentmagnete nicht gepresst oder geklebt werden müssen, da sie sich gegenseitig in der Aufnahmebohrung selbst befestigen.
  • Bei der Verwendung von vorzugsweise zwei Permanentmagneten in einer gemeinsamen Aufnahmebohrung kann im Rahmen einer nächsten Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass die Permanentmagnete etwa kegelstumpfförmig oder dergleichen ausgebildet sind. Die Aufnahmebohrung ist entsprechend von jeder Seite aus kegelstumpfförmig geformt, um die Permanentmagnete von jeder Seite formschlüssig aufzunehmen. Bei dieser Ausführungsvariante ist keine Durchmesserstufe erforderlich, da sich die einander zugewandten Enden aufgrund unterschiedlicher Polarität anziehen und somit formschlüssig in der Aufnahmebohrung gehalten sind. Auch hier ist es möglich, dass andere konstruktive Formen einsetzbar sind, um die formschlüssige Verbindung zu realisieren.
  • Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsform sind die Permanentmagnete hinsichtlich ihrer Axialenlänge derart bemessen, dass sich die Magnete von benachbarten Lamellen im geschlossenen Zustand der Lamellenbremse oder der Lamellenkupplung nicht berühren.
  • Vorzugsweise können die vorgesehenen Aufnahmebohrungen zum Aufnehmen der Permanentmagnete im Bereich der üblicherweise vorgesehenen Mitneh mernocken zur Drehmomentübertragung befinden. Es sind aber auch andere Bereiche zum Anordnen der Aufnahmebohrungen möglich.
  • Bei dem vorgeschlagenen Lamellenpaket können die beispielsweise an äußeren Lamellen vorgesehenen Permanentmagnete auch an den inneren Lamellen mit entsprechenden konstruktiven Anpassungen vorgesehen werden, um dann die Zwangsdistanzierung zwischen den inneren Lamellen zu realisieren.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten möglichen Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Lamellenpaketes;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit A gemäß 1;
  • 3 eine Draufsicht auf eine äußere Lamelle des Lamellenpaketes gemäß 1;
  • 4 eine dreidimensionale Ansicht des Lamellenpaketes gemäß 1;
  • 5 eine vergrößerte Teilansicht einer zweiten möglichen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Lamellenpaketes; und
  • 6 eine vergrößerte Teilansicht einer äußeren Lamelle einer dritten möglichen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Lamellenpaketes.
  • In den Figuren sind verschiedene Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen Lamellenpaketes 1 mit mehreren äußeren Lamellen 2 und mehreren inneren Lamellen 3 für eine Lamellenkupplung oder Lamellenbremse beispielhaft dargestellt, wobei die äußeren Lamellen 2 und inneren Lamellen 3 bekanntermaßen abwech selnd axial hintereinander angeordnet sind und über eine Betätigung im geschlossenen Zustand der Lamellenkupplung oder Lamellenbremse gegeneinander gepresst werden, um eine Drehmomentübertragung zwischen dem mit den äußeren Lamellen 2 verbundenen Bauteil und dem mit den inneren Lamellen 3 verbundenen Bauteil zu realisieren, welches jedoch nicht weiter in den Figuren dargestellt ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass benachbarte äußere Lamellen 2 oder auch benachbarte innere Lamellen 3 magnetisch voneinander abgestoßen werden, so dass im gelüfteten Zustand der Lamellenkupplung oder der Lamellenbremse beziehungsweise des Lamellenpaketes 1 ein vorbestimmtes Lüftspiel sichergestellt ist. Dies wird unabhängig von der jeweiligen Ausführungsvariante dadurch erreicht, dass an zwei einander benachbarten äußeren Lamellen 2 jeweils zumindest ein Permanentmagnet 4 derart angeordnet ist, dass jeweils gleiche Pole der Permanentmagnete von benachbarten Lamellen 2 einander zugewandt sind. Auf diese Weise werden jeweils einander benachbarte äußere Lamellen 2 voneinander abgestoßen, so dass eine vorbestimmte Distanz zwischen den Lamellen 2 gehalten wird.
  • In den 1 bis 4 ist eine erste mögliche Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Lamellenpaketes 1 dargestellt, bei der am äußeren radialen Bereich der Lamelle 2 mehrere Permanentmagnete 4 vorgesehen sind. Die Permanentmagnete 4 sind jeweils in einer zugeordneten Aufnahmebohrung 5 eingepresst oder verklebt. Die Aufnahmebohrungen 5 sind jeweils im Bereich eines Mitnehmemockens 6 angeordnet, der zur Drehmomentübertragung beziehungsweise Drehmomentabstützung an der Lamelle 2 verwendet wird.
  • Wie insbesondere aus den 3 und 4 deutlich wird, sind die Aufnahmebohrungen 5 in einem Winkel von etwa 120° über den Umfang der äußeren Lamellen 2 gleichmäßig verteilt angeordnet.
  • Insbesondere aus 2 wird deutlich, dass die Permanentmagnete derart in der zugeordneten Aufnahmebohrung 5 in jeder äußeren Lamelle 2 angeordnet sind, dass sich entweder jeweils Südpole - oder Nordpole + in axialer Richtung gegenüber liegen, so dass die jeweils benachbarten Lamellen 2 im geöffneten Zustand in einem Mindestabstand voneinander gehalten werden. In 2 sind einander zugewandte Nordpole mit ++ und einander zugewandte Südpole mit -- bei Permanentmagneten von benachbarten Lamellen 2 bezeichnet.
  • In 5 ist eine zweite mögliche Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Lamellenpaketes 1 dargestellt. Bei dieser zweiten Ausführungsvariante sind jeder Aufnahmebohrung 5 zwei Dauermagnete beziehungsweise Permanentmagnete 4A und 4B zugeordnet, wobei die Permanentmagnete 4A und 4B jeweils eine Durchmesserstufe 7 zur Abstützung an der gemeinsamen Aufnahmebohrung 5 aufweisen. Die Permanentmagnete 4A und 4B werden jeweils von einer axialen Seite der Lamelle 2 in die zugeordnete, gemeinsame Aufnahmebohrung 5 derart eingeführt, bis diese an ihrer Durchmesserstufe 7 an dem Rand der Aufnahmebohrung 5 an jeder Seite anliegen. Jeder Aufnahmebohrung 5 sind somit zwei Permanentmagnete 4A und 4B als Paar zugeordnet.
  • Da die einander zugewandten Enden der Permanentmagnete 4A und 46 in der gemeinsamen Aufnahmebohrung 5 unterschiedliche Polaritäten +- beziehungsweise -+ aufweisen, werden diese gegenseitig voneinander angezogen, so dass sich die Permanentmagnete 4A und 4B quasi selbstständig in der gemeinsamen Aufnahmebohrung 5 halten. Die einander zugewandten Enden von benachbarten Lamellen 2 weisen gleiche Polaritäten auf, so dass wieder die Distanzierung zwischen benachbarten Lamellen 2 im geöffneten Zustand des Lamellenpaketes 1 sichergestellt ist.
  • Schließlich ist in 6 eine dritte mögliche Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Lamellenpaketes 1 dargestellt. Bei dieser dritten Ausführungsvariante weisen die beiden als Paar einer gemeinsamen Aufnahmebohrung 5 zugeordneten Permanentmagnete 4A und 4B eine etwa kegelstumpfförmige Ausgestaltung auf, wobei die zugeordnete Aufnahmebohrung 5 an diese Form zum formschlüssigen Aufnehmen der Permanentmagneten 4A und 4B angepasst ist.
  • Die kegelstumpfförmigen Permanentmagnete 4A und 4B sind mit ihren den geringeren Durchmesser aufweisenden Enden in der gemeinsamen Aufnahmeboh rung 5 einander zugewandt, wobei diese zugewandten Enden wieder unterschiedliche Polaritäten aufweisen, so dass sie sich gegenseitig anziehen. Damit wird die formschlüssige Verbindung in der Aufnahmebohrung 5 ohne Durchmesserabsatz bzw. -stufe 7 realisiert. Die äußeren Enden der Permanentmagnete 4A und 4B benachbarter Lamellen 2 weisen die gleiche Polarität auf, so dass die erforderlichen Abstoßungskräfte zwischen benachbarten äußeren Lamellen 2 erzeugt werden, um das gewünschte Lüftspiel im geschlossenen Zustand des Lamellenpaketes 1 sicherzustellen.
  • 1
    Lamellenpaket
    2
    äußere Lamelle
    3
    innerer Lamelle
    4
    Permanentmagnet
    4A
    Permanentmagnet
    4B
    Permanentmagnet
    5
    Aufnahmebohrung
    6
    Mitnehmemocken
    7
    Durchmesserstufe
    +
    Nordpol
    -
    Südpol
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2244497 A1 [0004]
    • - DE 823082 [0004]

Claims (13)

  1. Lamellenpaket (1) mit mehreren äußeren Lamellen (2) und mehreren inneren Lamellen (3) für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse, bei denen mehrere äußere Lamellen (2) und mehrere innere Lamellen (3) abwechselnd in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest benachbarte äußere Lamellen (2) und/oder benachbarte innere Lamellen (3) magnetisch voneinander abstossbar sind, so dass im geöffneten Zustand der Lamellenkupplung oder der Lamellenbremse ein vorbestimmtes Lüftspiel sichergestellt ist.
  2. Lamellenpaket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei einander benachbarte äußere Lamellen (2) jeweils zumindest einen Permanentmagneten (4, 4A, 4B) aufweisen, wobei die Permanentmagneten (4, 4A, 4B) von einander benachbarten Lamellen (2) derart angeordnet sind, dass gleiche Pole (++, --) einander zugewandt sind.
  3. Lamellenpaket nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer der äußeren Lamellen (2) an einem radial äußeren Rand zumindest eine Aufnahmebohrung (5) zum Aufnehmen zumindest eines Permanentmagneten (4, 4A, 4B) vorgesehen ist.
  4. Lamellenpaket nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass drei Aufnahmebohrungen (5) etwa in einem Winkel von 120° über den Umfang jeder äußeren Lamelle (2) verteilt sind.
  5. Lamellenpaket nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Aufnahmebohrung (5) ein etwa zylindrischer Permanentmagnet (4) derart befestigt ist, dass die Enden der Permanentmagnete (4) von benachbarten äußeren Lamellen (2) mit gleicher Polarität (++, --) zugewandt sind.
  6. Lamellenpaket nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Permanentmagnet (4) in die zugeordnete Aufnahmebohrung (5) eingepresst oder eingeklebt ist.
  7. Lamellenpaket nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Aufnahmebohrung (5) zwei Permanentmagnete (4A, 4B) zugeordnet sind.
  8. Lamellenpaket nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Permanentmagnete (4A, 4B) eine Durchmesserstufe (7) aufweist.
  9. Lamellenpaket nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Enden der beiden Permanentmagnete (4A, 4B) in einer gemeinsamen Aufnahmebohrung (5) jeder Lamelle (2) unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
  10. Lamellenpaket nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Permanentmagnete (4A, 4B) etwa kegelstumpfförmig ausgebildet sind, wobei die Aufnahmebohrung (5) an die kegelstumpfförmig ausgebildeten Permanentmagnete (4A, 4B) zur formschlüssigen Aufnahme derselben angepasst ist.
  11. Lamellenpaket nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelstumpfförmigen Permanentmagnete (4A, 4B) in einer Aufnahmebohrung (5) mit ihren den geringeren. Durchmesser aufweisenden Enden einander zugewandt sind, wobei die zugewandten Enden unterschiedliche Polaritäten aufweisen.
  12. Lamellenpaket nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge jedes Permanentmagneten (4, 4A, 4B) derart bemessen ist, dass sich die Permanentmagnete (4, 4A, 4B) von benachbarten Lamellen (2) im geschlossenen Zustand der Lamellenbremse oder der Lamellenkupplung nicht berühren.
  13. Lamellenpaket nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahmebohrung (5) im Bereich eines Mitnehmernockens (6) der Lamelle (2) vorgesehen ist.
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