DE3147797A1 - Fluessigkeitsreibungskupplung - Google Patents

Fluessigkeitsreibungskupplung

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    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/021Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
    • F16D35/022Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic strip

Description

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DR.- ING. H. H. SM-IhH EL:M:-- D HPL.- I NG. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 · G Y M N A S I U M S TR A S S E 31B ■ TELEFON (0711) 291133/292857
Anmelder: -4- D 6313
Süddeutsche Kühlerfabrik
Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG
Mauserstraße 3
7000 Stuttgart 30
Flüssigkeitsreibungskupplung
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsreibungskupplung mit einem Primärteil, der eine Antriebsscheibe umfaßt sowie mit einem Sekundärteil, der ein Gehäuse umfaßt, wobei Primär- und Sekundärteil gegeneinander drehbar gelagert sind und die Antriebsscheibe in einem im Gehäuse ausgebildeten Arbeitsraum angeordnet ist, der durch eine Zwischenscheibe gegenüber einer ebenfalls im Gehäuse vorgesehenen Vorratskammer abgetrennt ist und wobei in der Zwischenscheibe mindestens eine den Arbeitsraum mit der Vorratskammer verbindende, am äußeren Umfangsbereich der Zwischenscheibe eingebrachte Ablaßbohrung vorgesehen ist, durch die Kupplungsflüssigkeit vom Arbeitsraum in die Vorratskammer zurückgeführt wird und mit einem Staukörper, der je nach Drehrichtung der Antriebsscheibe eine Endposition einnimmt, in der er die Kupplungsflüssigkeit vor der Ablaßbohrung zur Erhöhung des Rückführdruckes anstaut.
Bei Flüssigkeitsreibungskupplungen besteht das Problem, die von der Vorratskammer in den Arbeitsraum geförderte Kupplungsflüssigkeit wieder in die Vorratskammer zurückzupumpen. Die Rückführung. geschieht über Kanäle, die üblicherweise vom radialen äußeren Bereich des Arbeitsraumes weg zur Vorratskammer führen. Um die Kupplungsflüssigkeit, die infolge der Fliehkraft in diese äußeren
Bereiche des Arbeitsraumes gelangt, mit ausreichendem Druck der Ablaßbohrung zuführen zu können, ist es bekannt, diese im Bereich der Ablaßbohrung mit Hilfe von Staukörpern anzustauen. Bei einer bekannten Bauart (US-PS 30 86 9 88) , ist radial außerhalb der Antriebsscheibe zwischen dieser und dem Gehäuse eine Rolle angeordnet, die in Umfangsrichtung zwischen zwei ebenfalls am Gehäuse ausgebildeten Anschlägen verschiebbar ist. Je nach Drehsinn der Antriebsscheibe nimmt die Rolle automatisch eine von zwei möglichen Endpositionen ein, in der sie die Kupplungsflüssigkeit vor der Ablaßbohrung anstaut. Als nachteilig hat sich dabei erwiesen, daß die Rolle in direktem Reibungskontakt mit der Antriebsscheibe, der Gehäusewand und den Anschlägen steht, wodurch Abnutzungserscheinungen auftreten. Diese führen dazu, daß sich die Menge der abgepumpten Kupplungsflüssigkeit im Laufe der Zeit für jeweilige Drehzahlen vermindert, so daß sich die Regeleigenschaften der Kupplung verändern. Es müssen daher in bestimmten Abständen neue Rollen eingesetzt werden, wozu eine Demontage der Kupplung erforderlich ist, was zeit- und kostenaufwendig ist.
Bei einer anderen bekannten Bauart (Visko-Kupplung Saab-Scania T 20 mul/edul) ist in der Antriebsscheibe eine ringörmige Vertiefung angeordnet, in die ein sogenannter schwimmender Staukörper eingelegt ist. Der Staukörper ist in Umfangsrichtung der Zwischenscheibe begrenzt verschiebbar, wobei die jeweilige Endlage des Staukörpers durch Anschlagstifte, die an der Zwischenscheibe angeordnet sind, festgelegt ist. Die in axialer Richtung die Zwischenscheibe durchsetzende Ablaßbohrung ist so angeordnet, daß sie jeweils dann, wenn der Staukörper eine seine Endlagen einnimmt, geöffnet ist. Bei dieser bekannten Bauart kann ein Reibungskontakt zwischen Antriebsscheibe: und Staukörper auftreten, da der Staukörper an der Antriebsscheibe zur Anlage kommen kann, in Umfangsrichtung aber an den Anschlagstiften gehalten wird. Nachteilig bei einer solchen Bauart ist aber, daß die Antriebsscheibe eine relativ große axiale Breite aufweisen muß, damit die Vertiefung eine
entsprechend große axiale Breite erhalten kann, um den Staukörper zuverlässig führen zu können. Dies steht den allgemeinen Bestrebungen, Flüssigkeitsreibungskuppl"ngen, insbesondere solche für Personenkraftwagen, mit so gering wie möglichen Bautiefen zu konstruieren, entgegen. Außerdem ist der Herstellungs- und Materialaufwand für derartige Antriebsscheiben relativ groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine Befestigung des Staukörpers bei einer Flüssigkeitsreibungskupplung anzugeben, die unabhängig von der Antriebs- oder Zwischenscheibentiefe ist, so daß die Befestigung auch bei sehr dünnen Antriebs- oder Zwisehenscheiben möglich ist, wodurch die Gesamtbautiefe der Flüssigkeitsreibungskupplung geringer wird und die außerdem eine konstante Kupplungscharakteristik garantiert.
Die Erfindung besteht darin, daß in der Zwischenscheibe eine in Umfangsrichtung verlaufende. Führung vorgesehen ist, in der der Staukörper in Umfangsrichtung begrenzt und in radialer
Richtung unverschiebbar gehalten ist. Eine derartige Führung, die ein Langloch sein kann, kann unabhängig von der axialen Tiefe einer Zwischenscheibe in diese einfach und billig eingebracht werden, so daß sich die Erfindung insbesondere dann als sehr vorteilhaft erweist, wenn die Flüssigkeitsreibungskupplung nur eine geringe Bautiefe aufweisen soll. Dadurch, daß der Staukörper in dem Langloch geführt ist, wird sichergestellt, daß seine Position in radialer Richtung festgelegt ist und nicht auf der Antriebsscheibe schleift. Eine gleichmäßige Wirkung über lange Zeit wird damit sichergestellt, da keine mechanische Reibung und daher auch keine Abnutzung des Staukörpers auftritt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Staukörper mit einem Führungssockel versehen ist, der durch das Langloch der Zwischenscheibe hindurch über die vorratskammerseitjge Außenfläche der Zwischenscheibe hinausragt und daß der Staukörper an der Zwischenscheibe durch eine axiale Sicherung am
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;··; ; 3H7797
über die vorratskammerseitige Außenfläche der Zwischenscheibe hinausragenden Teil des Führungssockels angreift. Durch diese Maßnahme ist der Staukörper sowohl in axialer als auch in radialer Richtung festgelegt, so daß er sich nur in ümfangsrichtung in eine seiner beiden Endpositionen je nach Drehrichtung bewegt, was den Vorteil hat, daß seine Lage in den beiden festgelegten Richtungen unveränderlich beibehalten wird, was die zuverlässige Regelung der Kupplung erhöht. Zur axialen Sicherung kann eine Sicherungsscheibe verwendet werden, die eine Aussparung aufweist und über den hinausragenden Teil des Führungssockels geklemmt wird. Es können aber auch Sprengringe, Spünde oder andere bekannte Sicherungselemente Verwendung finden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß in die Zwischenscheibe zwei mit demselben radialen Abstand zum Zwischenscheibenmittelpunkt und in Umfangsrichtung um einen Bruchteil (ca. V20 ) des Zwischenscheibenumfangs gegeneinander versetzte Äblaßbohrungen eingebracht sind und daß der Staukörper eine in Umfangsrichtung gemessene Länge besitzt, die dem Abstand der Ablaßbohrungsmittelpunkte entspricht, wobei die Höhe des Staukörpers, und der Verschiebeweg so bemessen sind, daß in jeweils einer Endposition eine der Ablaßbohrungen und das Langloch vom Staukörper abgeschlossen wird. Baulich besonders einfach ist es dabei, wenn das Langloch zwischen den beiden Ablaßbohrungen sich in Umfangsrichtung erstreckend in der Zwischenscheibe ausgebildet ist. Dadurch kann die Gesamthöhe des Staukörpers recht gering gehalten werden, so daß der Staukörper mit wenig Materialaufwand hergestellt werden kann.
Wenn die in Umfangsrichtung weisenden Enden des Staukörpers (Stauflächen) mit in Umfangsrichtung weisenden Abschrägungen versehen sind, kann, wie sich gezeigt hat, die Stauwirkung des Staukörpers erhöht werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß in der Zwischenscheibe eine Ablaßbohrung angebracht ist und daß das Langloch in radialem Abstand zu der Ablaßbohrung vorgesehen ist und der Staukörper einen Absatz aufweist, mit dem die Kupplungsflussigkeit angestaut wird und einen Abschnitt, der in jeder möglichen Position des Staukörpers das Längloch abdeckt. Diese Ausfuhrungsform bietet den Vorteil, daß nur eine Ablaßbohrung in die Zwischenscheibe eingebracht werden muß, bringt es jedoch mit sich, daß die radiale Ausdehnung des Staukörpers größer ist als bei der Ausführungsform mit zwei Ablaßbohrungen, da das Langloch radial versetzt zu der Ablaßbohrung eingebracht werden muß.
Bei wiederum einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, die in Umfangsrichtung liegenden Endbereiche des Langloch.es als jeweils eine Ablaßbohrung zu verwenden, wobei der Staukörper eine entsprechend geringere Länge als das Langloch aufweist, so daß in jeweils einer Endposition immer ein Teilbereich des Langloches freiliegt, durch den dann die Kupplungsflüssigkeit in die Vorratskammer gelangt.
Bei allen Ausführungsformen können die Endbereiche des Staukörpers mit Aussparungen zur besseren Zuführung der Kupplungsflüssigkeit in die Ablaßbohrungen ausgebildet sein, wenn dies erforderlich ist.
Die Staukörper können aus Kunststoff spritzgegossen sein, wodurch sie sehr billig herstellbar sind. Dies wird insbesondere dadurch möglich, da sie keiner mechanischen Reibung unterliegen und daher nicht besonders stabil ausgebildet zu sein brauchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Flüssigkeitsreibungskupplung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Teilausschnitt einer mit einem erfindungsgemäß angeordneten Staukörper versehenen Flüssigkeitsreibungskupplung im Längsschnitt,
Fig. 2a einen Schnitt entlang der Linie Ua-IIa der Fig. 2,
Fig. 3 eine Ansicht auf den in Fig. 2a dargestellten Staukörper mit einem Schnitt durch die Zwischenscheibe entlang der Linie III-III der Fig. 2a,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Staukörpers in derselben Sicht wie Fig. 2a,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Staukörpers in derselben Ansicht wie Fig. 4,
Fig.5a einen Querschnitt entlang der Linie Va-Va der Fig. 5 und
Fig.5b eine Ansicht in Pfeilrichtung P der Fig. 5a.
In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau einer Flüssigkeitsreibungskupplung dargestellt. Dabei bezeichnet 1 einen Primärteil, der gegenüber dem Sekundärteil 2 über ein Lager 5 drehbar gelagert ist. Zum Primärteil 1 gehört die Antriebsscheibe 3, die in einem Arbeitsraum 7 innerhalb des Gehäuses 4, welches zum Sekundärteil 2 gehört, umläuft. Der Arbeitsraum 7 ist durch eine Zwischenscheibe 8 von einer Vorratskammer 6 getrennt, die als Reservoir für die Kupplungsflüssigkeit 21 dient. Von der Vorratskammer 6 führt eine Zutrittsöffnung 11 in den Arbeitsraum, die mit Hilfe eines Steuergliedes 10, welches üblicherweise mittels eines Bimetalls 9 temperaturabhängig geregelt wird, die
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Zutrittsöffnung 11 mehr oder weniger verschließt, so daß eine entsprechende Kupplungsflüssigkeitsmenge in den Arbeitsraum 7 gelangt. Wenn der Primärteil· 1 angetrieben wird, wird die Drehbewegung durch die innere Reibung der umlaufenden Kupplungsflüssigkeit im Arbeitsraum 7 und deren Haftung an den Wänden auf den Sekundärteil 2 übertragen. Bei hoher Umgebungstemperatur ist die Zutrittsöffnung 11 vollständig geöffnet, was zur Folge hat, daß das volle Drehmoment übertragen wird. Die Kupplung ist also voll zugeschaltet. Bei sinkender Umgebungstemperatur wird die Zutrittsöffnung 11 vom Steuerglied 10 zunehmend geschlossen, wodurch der Zufluß der Flüssigkeit in den Arbeitsraum schließlich, völlig abgesperrt wird. Um nun die sich im Arbeitsraum 7 befindende Kupplungsflüssigkeit 21 in die Vorratskammer 6 zurückführen zu können, ist eine Ablaßbohrung 12 vorgesehen, durch die mit Hilfe eines Staukörpers 23 die KupplungsfMssigkeit aus dem Arbeitsraum in die Vorratskammer gepumpt wird.
Aus Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Anordnung eines erfindungsgexnäßen Staukörpers 14 zu erkennen, der am äußeren Umfangsbereich in einem mit 16 bezeichnetenLangloch radial unverschiebbar geführt ist, welches aus Fig. 2a und 3 zu erkennen ist. Hierbei ist der Staukörper 14 mit einem Führungssockel 1S durch das Langloch 16 gesteckt, wobei ein Abschnitt des Führungssockels 18 noch über die vorratskammerseitige Fläche der Zwischenscheibe 8 hinausragt. An diesem hinausragenden Teil ist eine axiale Sicherung 15, die als Sprengring o.dgl. ausgebildet ist, aufgebracht, so daß der Staukörper auch in axialer Richtung unverschieblich gehalten ist. Diese Art der Befestigung ist unabhängig von der axialen Tiefe der Zwischenscheibe 8, so daß diese auch sehr schmal sein kann, wodurch die Bautiefe der Kupplung vermindert werden kann. Da der Staukörper radial unverschiebbar ist, wird sichergestellt, daß kein direkter Reibungskontakt zwischen dem Staukörper 14 und dem oberen Umfangsbereich der Antriebsscheibe 3 stattfindet, so daß der Staukörper
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sich nicht abnutzt und für eine zuverlässige, über lange Zeit konstant bleibende Regelung sorgt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2a und 3 sind in die Zwischenscheibe 8 zwei Ablaßbohrungen 12a und 12b eingebracht, die denselben radialen Abstand zum Scheibenmittelpunkt besitzen und in Umfangsrichtung einen Bruchteil des Scheibenumfangs (ca. V20 ) auseinanderliegen. Der Staukörper 14 besitzt eine Länge, die dem Abstand der beiden Ablaßbohrungen 12a und 12b entspricht und ist an den Stauflächen 17a und 17b angeschrägt. In Umfangsrichtung U ist der Staukörper begrenzt verschiebbar, und zwar jeweils so weit, bis der Führungssockel 18 an einem der beiden Enden des Langloches 16 zum Anschlag kommt. In dieser Endposition, die in Abhängigkeit des Drehsinns der Antriebsscheibe automatisch vom Staukörper eingenommen wird, (infolge des auf die Stauflächen des Staukörpers wirkenden Kupplungsflüssigkeitdruckes) verschließt dieser entweder die Ablaßbohrung 12a oder die Ablaßbohrung 12b und gibt die jeweils andere Bohrung frei (vgl. Fig. 2a), so daß durch die offene Ablaßbohrung, (in Fig. 2a ist dies die Bohrung 12a) die Kupplungsflüssigkeit in die Vorratskammer gelangen kann. Die Position wird vom Staukörper dann eingenommen, wenn sich die Antriebsscheibe 3 im Gegenuhrzeigersinn dreht.
In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Staukörpers gezeigt, der aus einem Bereich 19b und einem Absatz 19a besteht, wobei der Absatz 19a die Staufunktion übernimmt. Diese Ausführungsform kommt mit einer Ablaßbohrung 12 aus, gegenüber der der Staukörper sich je nach Drehrichtung der Antriebsscheibe 3 so verschiebt, daß jeweils eine der beiden Stauflächen am Absatz 19a im Bereich der Ablaßbohrung 12 zu liegen kommt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Langloch 16 radial versetzt gegenüber der Ablaßbohrung 12 in die Zwischenscheibe 8 eingebracht, und wird in jeder Position des Staukörpers 19 von diesem abgedeckt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß in die
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Zwischenscheibe nur eine Ablaßbohrung eingebracht zu werden braucht, macht jedoch eine größere Gesamthöhe des Staukörpers erforderlich, als dies bei dem in Fig. 2a gezeigten Staukörper der Fall ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 5, 5a und 5b/ wobei die Endabschnitte 16a und 16b eines Langloches als Ablaßbohrungen dienen. Der Staukörper 20 wird wiederum im Langloch nur in ümfangsrichtung begrenzt verschiebbar geführt, seine Abmessungen sind jedoch so auf das Langloch abgestimmt, daß jeweils in einer der beiden möglichen Endpositionen einer der Endbereiche 16a oder 16b für die Kupplungsflüssigkeit zugänglich ist. An dem Teil des Führungssockels, der über die Vorratskammer seitige Fläche 8a der Zwischenscheibe 8 hinausragt, ist als axiale Sicherung 15 eine Sicherungsscheibe über den Führungssockel 18 gepreßt, so daß die Position des Staukörpers 20 axial gesichert ist. Zur besseren Einleitung und Abzweigung der Kupplungsflüssigkeit ist der Staukörper 20 mit entsprechenden Ausnehmungen 22 versehen, die eine günstige Umlenkung der Kupplungsflüssigkeit in die als Ablaßbohrung dienenden Endbereiche 16a bzw. 16b bewirken. Derartige oder ähnliche Ausbildungen können natürlich an allen in Frage kommenden Staukörpern vorgesehen sein.
In Fig. 5b, in der eine-Ansicht in Pfeilrichtung P der Fig. 5a dargestellt ist, ist die axiale Sicherung durch die Sicherungsscheibe 15 zu erkennen, die mit größerer radialer Höhe als das Langloch ausgebildet ist und daher verhindert, daß der Staukörper sich in axialer Richtung verschiebt.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen wird der Staukörper im Langloch radial unverschiebbar gehalten, so daß ein mechanischer Reibungskontakt zwischen der Antriebsscheibe 3 und der dieser zugewandten Fläche des Staukörpers vermieden wird. In die Zwischenscheibe muß zur Befestigung der Staukörper lediglich das Langloch und eine oder zwei Ablaßbohrungen eingebracht werden,
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was unabhängig von der Dicke der Zwischenscheibe vorgenommen werden kann, also auch bei relativ dünnen Zwischenscheiben, wie sie für Kupplungen mit geringer Bautiefe benötigt werden.

Claims (10)

  1. DR.- ING. H. H. WIL-HELTVf""- "DI P-L. - ING. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 · GYM NAS I U MSTRASSE 31 B · TE LEFON (07 11) 29 11 33/29 28
    Anmelder; Stuttgart, den 01.12.19 81
    Süddeutsche Kühlerfabrik ° 6VI Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG ür
    Mauserstraße 3
    Stuttgart 30
    Patent- und Schutzansprüche
    Flüssigkeitsreibungskupplung mit einem Primärteil, der eine Antriebsscheibe umfaßt sowie mit einem Sekundärteil, der ein Gehäuse umfaßt, wobei Primär- und Sekundärteil gegeneinander drehbar gelagert sind und die Antriebsscheibe in einem im Gehäuse ausgebildeten Arbeitsraum angeordnet ist, der durch eine Zwischenscheibe gegenüber einer ebenfalls im Gehäuse vorgesehenen Vorratskammer abgetrennt ist und wobei in der Zwischenscheibe mindestens eine den Arbeitsraum mit der Vorratskammer verbindende, am äußeren Umfangsbereich der Zwischenscheibe eingebrachte Ablaßbohrung vorgesehen ist, durch die Kupplungsflüssigkeit vom Arbeitsraum in den Vorratsraum zurückgeführt wird und mit einem Staukörper, der je nach Drehrichtung der Antriebsscheibe eine Endposition einnimmt, in der er die Kupplungsflüssigkeit vor der Ablaßbohrung zur Erhöhung des Rückführdruckes anstaut, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenscheibe (8) eine in Umfangsrichtung verlaufende Führung (16) vorgesehen ist, in der der Staukörper (14, 19, 20) in Umfangsrichtung begrenzt und in radialer Richtung unverschiebbar gehalten ist.
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  2. 2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als Langloch (16) ausgebildet ist.
  3. 3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukörper (14, 19- 20) mit einem Führungssockel (18) versehen.ist, der durch das Langloch (16) der Zwischenscheibe (8) hindurch über die Vorratskammerseitige Außenfläche (8a) der Zwischenscheibe
    (8) hinausragt, und daß der Staukörper (14, 19, 20) in der Zwischenscheibe (8) durch eine axiale Sicherung (15) befestigt ist, die an dem über die vorratskammerseitige Außenfläche (8a) der Zwischenscheibe (8) hinausragenden Teil des Führungssockels (18) angreift.
  4. 4. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß' in die Zwischenseheibe (8) zwei mit demselben radialen Abstand zum Zwischenscheibenmittelpunkt und in ümfangsrichtung um einen Bruchteil (ca. '/2O) des Zwischenscheibenumfangs gegeneinander versetzte Ablaßbohrungen (12a, 12b) eingebracht sind und daß der Staukörper (14) eine in Umfangsrichtung gemessene Länge .besitzt, die dem Abstand der Ablaßbohrungsmittelpunkte entspricht, wobei die Höhe des Staukörpers (14) und der Verschiebeweg so bemessen sind, daß in jeweils einer Endposition eine der Ablaßbohrungen (12a, 12b) und das Langloch (16) vom Staukörper (14) geschlossen wird.
  5. 5. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (16) zwischen den beiden Ablaßbohrungen (12a, 12b) sich in Umfangsrichtung erstreckend in die Zwischenseheibe (8) eingebracht ist.
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  6. 6. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung weisenden Enden (Stauflächen 17a, 17b) des Staukörpers (14, 19, 20) mit in Umfangsrichtung weisenden Abschrägungen versehen sind.
  7. 7. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenscheibe (8) eine Ablaßbohrung (12) eingebracht ist und daß das Langloch (16) in radialem Abstand zu der Ablaßbohrung (12) vorgesehen ist und der Staukörper (19) einen Absatz (19a) aufweist, mit dem die Kupplungsflüssigkeit angestaut wird und einen Abschnitt (19a), der in jeder möglichen Position des Staukörpers (19) das Langloch (16) abdeckt (vgl. Fig. 4).
  8. 8. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ablaßbohrung die Endabschnitte (16a, 16b) des Langloches vorgesehen sind, wobei der Staukörper (20) so ausgebildet ist, daß er in je--weils einer der Endpositionen einen Endabschnitt (16a, 16b) freigibt und den anderen (16a, 16b) verschließt.
  9. 9. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis
    8, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukörper (14, 19, 20) mit Ausnehmungen zur Zuführung der Kupplungsflüssigkeit zu der/den Ablaßbohrungen versehen ist.
  10. 10. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis
    9, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukörper (14, 19, 20) aus Kunststoff spritzgegossen ist.
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