DE3041793C2 - Flüssigkeitsreibungskupplung - Google Patents
FlüssigkeitsreibungskupplungInfo
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Description
sigkeitsreibungskupplungen (DE-A 27 50 520) auf, bei
denen anstelle einer beweglichen Rolle eine schwenkbare Stauklappe vorgesehen ist, die mindestens in ihrer
Mittellage an der Antriebsscheibe streift Nachteilig ist
bei der Verwendung einer Klappe aber auch, daß sie im s
Betrieb in der Regel einen Zwischenraum zur Antriebsscheibe freiläßt, der eine gute Stauwirkung zunichte
macht und damit ein vollständiges Zurückpumpen der Arbeitsflüssigkeit aus dem Arbeitsraum verhindert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkeitsreibungskupplung
zu schaffen, bei der die Rückführung der Arbeitsflüssigkeit vom Arbeitsraum in den
Voiratsraum zuverlässig und ohne Verschleißerscheinungen
der hierfür notwendigen Bauteile erfolgen kann. Außerdem soll eine Flüssigkeitskupplung geschaffen
werden, bei der die Arbeitsflüssigkeit nahezu vollständig aus dem Arbeitsraum »gepumpt« werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 vorgesehen. Durch
diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der Staukörper die Arbeitsflüssigkeit auf der axialen Ltefangsfläche der
Antriebsscheibe aufstaut und dafür sorgt, daß die Arbeitsflüssigkeit je nach Drehrichtung in eine im Bereich
der Enden des Staukörpers mündende Bohrung geführt wird. Die Arbeitsflüssigkeit gelangt dann in den Steuerraum,
in dem das Steuerglied sitzt, welches dann bei geeigneter Ausbildung den Rückführkanal so öffnet,
daß die Arbeitsflüssigkeit durch diesen in den Vorratsraum eindringt Da zwei Bohrungen vorgesehen sind,
die beide in den Sfeuerraum münden, kann das Abpumpen
der Arbeitsflüssigkeit aus beiden Drehrichtungen der Antriebsscheibe gegenüber dem Sekundärteil erfolgen.
Der Staukörper kann fest oberhalb der axialen Umfangsfläche der Antriebsscheibe angebracht sein, ohne
diese zu berühren, ebenso wird das Steuerglied keinen Reibungen ausgesetzt und zeichnet sich daher durch
eine sehr hohe Lebensdauer aus.
Die radiale Begrenzung des Arbeitsraumes kann von einer radial nach innen weisenden Fläche eines Kragens,
der in axialer Richtung weisend am Deckel des Sekundärteils ausgebildet ist, vorgenommen werden. Bei der
Montage kommt dieser Kragen damit über der Außenfläche der Antriebsscheibe zu liegen. Der Staukörper
kann dann vorteilhaft als radial nach innen weisender Vorsprung mit einer gewissen Länge in Umfangsrichtung
an der nach innen weisenden Fläche des Kragens verlaufend ausgebildet sein. Er kann daher einstückig
mit dem Deckel hergestellt sein, was sich sehr einfach erreichen läßt Die bei anderen Bauarten als Staukörper
vorgesehenen beweglichen Pumpschlitten auf der Antriebsscheibe können damit entfallen.
In sehr vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
es vorgesehen, daß der Steuerraum symmetrisch zum Mittelpunkt des Staukörpers mit einer in Umfangsrichtung
kürzeren Länge als der Staukörper selbst ausgebildet ist Da gemäß der Erfindung der Steuerraum auch
axial versetzt gegenüber dem Staukörper angeordnet iit, führen die Bohrungen, die den äußeren Spalt des
Arbeitsraumes mit dem Steuerraum verbinden, einen spitzen Winkel mit der vertikalen Ebene durch die Antriebsscheibe
bildend in den Steuerraum. Die Arbeitsflüssigkeit muß daher nicht um einen Winkel von 90°
umgelenkt werden, um aus dem Arbeitsraum zu gelangen. Ihre durch die Drehung der Antriebswelle hervorgerufene
Beschleunigung in Umfangsrichtung kann hierdurch ausgenützt werden, die Arbeitsflüssigkeit in
die Bohrungen zu leiter, und somit kann der Arbeitsraum
nahezu vollständig entleert werden.
Günstig ist es, wenn als Steuerglied eine Rolle vorgesehen ist Die Rolle kann in den auf die Dimensionen der
Rolle abgestimmten Steuerraum eingesetzt wenden und dort je nach Drehrichtung über den Druck, den die Arbeitsflüssigkeit
auf die Rolle ausübt, in eine Position gebracht werden, in der sie die Mündung der jeweils
anderen Bohrung in dem Steuerraum abdeckt Dadurch kann sichergestellt werden, daß die in den Steuerraum
eingetretene Arbeitsflüssigkeit nicht wieder über die zweite Bohrung in den Arbeitsraum gelangt, sondern
über die ebenfalls in den Steuerrauin mündende Öffnung 3 am Rückführkanal in diesen und damit in den
Vorratsraum eintritt
Die Rolle kann mit ihrer Achse in radialer Richtung weisend in den Steuerraum eingesetzt werden, woraus
sich der Vorteil ergibt, daß der Steuerraum mit relativ geringer Breite ausgebildet sein kann, die aber so bemessen
ist, daß sie etwas größer als cer Durchmesser
der Rolle ist Dadurch kann sich die Rolle zwischen den den Steuerraum in Umfangsrichtung begrenzenden Seiten
frei bewegen und sich je nach Dv ,'«richtung in die
entsprechende Stellung begeben. Günstig st es weiterhin, wenn die in Umfangsrichtung weisenden Stirnflächen
des Steuerraumes halbkreisförmig ausgebildet sind, da dann die Rolle zuverlässig die jeweils in diesem
Bereich ir den Steuerraum mündenden Bohrungen abdichten kann.
Die Erfindung wird anhand einer im folgenden beschriebenen Ausführungsform erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine im Querschnitt dargestellte erfindungsgemäße Flüssigkeitsreibungskupplung,
F i g. 2 Draufsicht auf den Bereich, in dem die Rückführung erfolgt,
F i g. 3 einen Längsschnitt entlang der vertikalen EbeneIII-IIIderFig.2,
F i g. 4 einen Längsschnitt entlang der vertikalen Ebene IV-IV der F i g. 2
In der F i g. 1 ist eine im Querschnitt dargestellte Flüssigkeitsreibungskupplung
mit 1 bezeichnet die vereinfacht insofern dargestellt ist als auf die Darstellung des
Steuermechanismus, welcher die Zufuhr der Arbeitsflüssigkeit in den Arbeitsraum regelt, verzichtet wurde.
Der prinzipielle Aufbau einer solchen Kupplung ist aus der F i g. 1 zu erkennen. Sie ist aus einem Primärteil 2
und einem Sekundärteil 3 aufgebaut die gegeneinander drehbar über Lager 17 gelagert sind. Der Primärteil 2
umfaßt die Antriebsscheibe 4, die in einem Arbeitsraum 7 umläuft welcher teilweise bei dieser Ausführungsform
von dem Sekundärteil 3 gebildet wird, indem an den dem Sekundärteil 3 zugeordneten Deckel 5 ein in axialer
Richtung weisender Kragen 9 angeformt ist, dessen radial nach innen weisende Fläche 10 den radialen Abschluß
des Arbeitsraumes 7 darstellt Im Deckel 5 des Sekundärtsiles 3 ist weiter ein Vorratsraum 6 ausgebildet
Die schematisch gezeigte Zuflußsteuerung 15 gibt eine Bohrung 16 mehr oder weniger frei, was ζ-.ιτ Folge
hat, daß die Arbeitsflüssigkeit in den Arbeitsraum eindringen kann. Je nachdem, wieviel Arbeitsflüssigkeit
sich im Arbeitsraum befindet, können unterschiedlich große Drehmomente übertragen werden. Um die Arbeitsflüssigkeit
wieder aus dem Arbeitsraum 7 pumpen zu können, sind im Bereich der axialen Umfargsiläche
11 an der Antriebsscheibe Staukörper angebracht, die das sich auf der axialen Umfangsfläche 11 der Antriebsscheibe
befindende Arbeitsfluid anstaut und bewirkt, daß dieses über einen Rückführkanal 14 wieder in den
Vorratsraum gelangen kann. Erfindungsgemäß geschieht dies bei der in Fig. 1 gezeigten Kupplung da-
durch, daß am Kragen 9 eine in radialer Richtung nach
innen weisende Erhebung angebracht ist, die in F i g. 1 mit 19 bezeichnet ist und als Staukörper wirkt. Das Arbeitsfluid
gelangt über die Bohrung 18a (oder Mb) in einen Steuerraum 12, in dem das Steuerglied 13 sitzt.
Der Steuerraum 12 ist um einen Abstand a in axialer Richtung versetzt gegenüber einer vertikalen Ebene I-l
durch die Antriebsscheibe auf der Höhe der axialen Umfangsfläche 11 im Deckel 5 ausgebildet.
In der F i g. 2 ist aus der dort gezeigten Draufsicht auf einen Deckel in dem Bereich, in dem der Steuerraum 12
und der Staukörper 19 angeordnet sind, zu erkennen, daß zwei Bohrungen 18a und 186 vom zwischen dem in
F i g. 1 mit 8 bezeichneten Spalt zwischen der Umfangsfläche 11 der Antriebsscheibe und der radial nach innen is
weisenden Fläche 10 des Kragens zum Steuerraum 12 führen. Der Staukörper 19 erstreckt sich in Umfangsrichtung
über eine bestimmte Länge / Die Bohrungen münde" irr? Bereich der Enden 19h und 196 des Stsukörpers
und führen einen Winkel mit der vertikalen Ebene I-I durch die Antriebsscheibe bildend, zum Steuerraum
12. Der Steuerraum 12 ist erfindungsgemäß in axialer Richtung um einen Betrag a gegenüber dem Staukörper
versetzt in den Deckel eingebracht. Da seine Länge auch kleiner als die des Staukörpers ist und er symmeirisch
zum Mittelpunkt M des Staukörpers ausgebildet ist, ergibt sich daraus zwangsläufig der Verlauf der Bohrungen
18a und 186, die hierdurch im Bereich der Stirnseiten 12a und 12b des Stcuerraumes 12 in diesen münden.
In der Mitte des Steuerraumes ist in F i g. 2 die öffnung 21 des Rückführkanals 14 zu erkennen, über
den das Arbeitsfluid dem Vorratsraum zurückgeführt wird.
Als Steuerglied 13 ist eine Rolle vorgesehen, die mit ihrer Achse in radialer Richtung weisend in den entsprechend
dem Durchmesser der Rolle ausgebildeten Steuerraum 12 eingesetzt wird. Dabei sind die Dimensionen
des Steuerraumes so bemessen, daß sich die Rolle zwischen den Stirnseiten 12a und YIb frei in Umfangsrichtung
gesehen bewegen kann. Dreht sich die in F i g. 2 nicht gezeigte Antriebsscheibe in Pfeilrichtung D, so
nimmt das Steuerglied 13 die Position ein, die in der F i g. 2 zu sehen ist Dies geschieht deshalb, weil das
Arbeitsfluid sich am Ende 19a des Staukörpers 19 aufstaut und über die Bohrung 18a in den Steuerraum 12
geführt wird. Dort wirkt sie auf das Steuerglied 13 so, daß es sich in die in der F i g. 2 gezeigten Lage bewegt
In dieser Lage ist wegen der halbkreisförmigen Ausbildung der Stirnseiten 12a und 126 dafür gesorgt, daß das
Steuerglied die Bohrung 186 verschließt Das Arbeits- so fluid kann dadurch nur über die öffnung 21 in den Rückführkanal
entweichen. Wird die Drehrichtung geändert, so bewegt sich das Steuerglied 13 zwangsläufig wegen
des nun über die Bohrung 186 wirkenden Druckes auf das Steuerglied in Richtung der Stirnseite 12a, bis es
dort fest anliegt und die Bohrung ISa verschließt
Das Steuerglied ist keinen hohen Reibungen unterworfen, da es sich während des Betriebes der Kupplung
in einer festen Stellung befindet und dort ohne sich zu drehen in einer Position durch den Druck des Arbeitsfluids
gehalten wird. Auch wird wegen des Winkels, den die Bohrungen zur Vertikalebene IH-III bilden, ein sehr
hoher Prozentsatz des Arbeitsfluids aus dem Arbeitsraum herausgeführt da die Beschleunigung in Umfangsrichtung
des Arbeitsfluids so ausgenützt wird, daß es durch die Bohrungen gedrückt wird. Es muß daher nicht
in einem rechten Winkel, wie bei herkömmlichen Bauarten, aus dem Arbeitsraum herausgeführt werden.
In dem in Fig.3 gezeigten Querschnitt durch die in
Fig. 2 mit III-III bezeichnete Vertikalebene ist die Ausbildung
des Staukörpers zu erkennen. Dieser wird als radial nach innen weisende Erhebung 19 am Kragen 9
des Deckels angeformt und erstreckt sich über eine Länge /. Im Bereich der Enden 19a und 196 staut sich, je
nach Drehrichtung der Antriebsscheibe 4, das Arbeitsfluid auf und dringt dann in die Bohrungen ein. Ein solcher
Staukörper ist sehr einfach ausgebildet, wirkt in beide Richtungen und muß nicht als separater Bauteil
gesondert befestigt werden, wie dies bei anderen Bauarten geschehen muß. Er kann in beiden Richtungen wirken,
ohne daß er irgendwelche Verschleißerscheinungcn aufweist, da keine Reibungen an ihm auftreten.
In F i g. 4 ist das Steuerglied 13 zu sehen, welches als Rolle ausgebildet ist und mit seiner Achse in radialer
Richtung weisend in den Steuerraum 12 eingesetzt ist. Der Rückführkanal 14 mündet in der Mitte des Steuerraumes,
wobei der Durchmesser des Steuergliedes 13 so bemessen ist, dab dann, wenn dieser an den Stirnseiten
12a oder 126 anliegt, er den Rückführkanal nicht verdeckt, so daß für ein zuverlässiges Austreten des Arbeitsfluids
aus dem Steuerraum gesorgt ist.
Da das Steuerglied sich nicht abreiben kann und auch der Staukörper nach langer Zeit noch zuverlässig wirken
kann, ergibt sich damit eine Flüssigkeitsreibungskupplung, bei der die Rückführung des Arbeitsfluids aus
dem A !"beitsraum sehr zuverlässig nahezu vollständig
und auch nach langem Betrieb erfolgen kann. An der Antriebsscheibe müssen keine Nuten o. dgl. mehr ausgebildet
sein, wie das bei bekannten Bauarten der Fall war, so daß sich auch eine kostengünstigere Herstellung
der Teile, die zur Rückführung des Arbeitsfluids zusammenwirken, erzielen läßt.
Claims (8)
1. Flüssigkeitsreibungskupplung, bestehend aus ei-
nem Primärteil mit einer Antriebsscheibe sowie ei- 5
nem Sekundärteil mit einem Deckel, wobei Primarund
Sekundärteil gegeneinander drehbar gelagert Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsreibungskuppsind
und die Antriebsscheibe in einem im Sekundär- lung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Solche
teil ausgebildeten Arbeitsraum angeordnet ist, der Flüssigkeitsreibungskupplungen sind in vielfachen Ausüber
einen Rückführkanal mit einer ebenfalls im Se- 10 führungsformen bekannt Das Drehmoment zwischen
kundärteil ausgebildeten Vorratskammer zur Rück- den Kupplungsteilen wird dabei ohne Berührung der
führung der Kupplungsflüssigkeit in Verbindung Kupplungsteile durch eine hochviskose Flüssigkeit versteht
wobei die Rückführung der Kupplungsflüssig- schleißfrei übertragen. Je nach Menge der Kupplungskeit
aus dem zwischen axialer Umfangsfläche der flüssigkeit, die zwischen der Antriebsscheibe und dem
Antriebsscheibe und der radialen Begrenzungsflä- υ Arbeitsraum die Übertragung der Drehmomente beche
des Arbeitsraumes belassenen Spalt erfolgt und sorgt, erfolgt die Kupplungswirkung von Primär- und
ein Staukörper zur Erhöhung des Rückführdruckes, Sekundärteil mit unterschiedlichen Ubertragungsfaktosowie
ein in einem seinen Dimensionen angepaßten ren. Der Anteil der Kupplungsflüssigkeit im Arbeits-Steuerraum
angeordnetes Steuerglied vorgesehen raum, im folgenden Arbeitsflüssigkeit genannt, wird bei
sind, welches die Rückführung je nach Drehrichtung 20 bekannten Bauarten dadurch gesteuert, daß z.B. eine
der Antijebsscheibe ermöglicht, dadurch ge- Ventilbohrung in einer Wand vorgesehen ist, die den
kennzeichnet, daß der Steuerraum (12) für das Kupplungsinnenraum in einen Arbeits- und einen Vor-Steuerglied
(13) im Sekundärteil (3) axial um einen ratsraum unterteilt Diese Ventilbohrung wird je nach
Betrag (a) versetzt gegenüber einer durch die An- Betriebsbedingungen mehr oder weniger geöffnet, und
triebsscheibe (4) verlaufenden Vertikalebene (I-I) 25 erlaubt so, daß die sich im Vorratsraum befindende
und im Bereich des Antriebsscheibenumfanges an- Kupplungsflüssigkeit in den Arbeitsraum übergeführt
geordnet ist und daß zwei Bohrungen (18a, iSb) werden kann. Um die Arbeitsflüssigkeil wieder aus dem
schräg zu dieser Vertikalebene (I-I) vorgesehen sind, Arbeitsraum in den Vorratsraum zurückführen zu köndie
im Bereich der Enden (19a, 19b) des Staukörpers nen, ist es bekannt, Staukörper vorzusehen, die im Be-(19),
der von der radialen Begrenzungsfläche (10) des 30 reich des Umfanges der Antriebsscheibe die Arbeits-Arbeitsraumes
(7) radial in Richtung auf die An- flüssigkeit aufstauen und sie über einen Rückführkanal
triebsscheiix: (4) hin abragt in den zwischen der An- dem Vorratsraum wieder zuführen. Diese Staukörper
triebsscheibe (4) und der rcJialen Begrenzungsflä- können entweder am Deckel oder auf der Antriebsche
(10) des Arbeitsrai'mes (7) belassenen Spalt (8) scheibe befestigt sein. In jedem Fall müssen entspresowie
in den Steuerraum (12) tr -3nden und daß in den 35 chende Aussparungen entweder am Deckel oder an der
Steuerraum (12) der Rückführkanal (14) mündet Antriebsscheibe vorgesehen sein, die z. B. als Ringnut
2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, ausgebildet sind, um die gewünschte Wirkung zu erziedadurch
gekennzeichnet, daß als radiale Begrenzung len. Neben Staukörpern, die nur in einer Drehrichtung
des Arbeitsraumes (7) die radial nach innen weisende wirken, sind auch solche bekannt, die zum Einsatz von
Fläche (10) eines Kragens (9), der in axialer Richtung 40 Kupplungen geeignet sind, weicht irt beiden Drehrichweisend
am Deckel (5) des Sekundärteiles (3) ausge- tungen arbeiten können.
bildet ist, vorgesehen ist. Ein solches System, welches geeignet ist, die Arbeits-
3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem lisr flüssigkeit aus beiden Drehrichtungen der Antriebs-Ansprüche
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibe gegenüber dem Sekundärteil zurückzuführen,
Staukörper (19) als mit einer gewissen Länge (I) in 45 ist aus der DE-OS 27 50 289 bekannt Als Staukörper
Umfangsrichtung verlaufender Vorsprung an der sind dabei zwei Erhebungen am Deckel des Sekundärnach
innen weisenden Fläche (10) des Kragens (9) teiles vorgesehen, die sich in axialer Richtung nicht über
ausgebildet ist die volle Breite der Antriebsscheibe erstrecken und ei-
4. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der nen Innenraum einschließen, in den eine axial gerichtete
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der 50 Ventilrolle eingelegt ist In der Mitte dieses Innenrau-Steuerraum
(12) symmetrisch zum Mittelpunkt (M) mes ist eine öffnung zum Rückführkanal vorgesehen,
des Staukörpers (19) mit einer in Umfangsrichtung Die Rolle kann sich in dem Raum je nach Beaufschlakürzeren
Länge als der Staukörper (19) ausgebildet gungsrichtung so verschieben, daß sie entweder in der
ist. einen oder in der anderen Drehrichtung sowohl als
5. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der 5s Staukörper als auch als Steuerglied wirkt Dabei legt sie
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als sich an ihrem Umfang ebenso am äußeren Rand der
Steuerglied (13) eine Rolle vorgesehen ist. Antriebsscheibe, wie am inneren Rand des zwischen den
6. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Erhebungen ausgebildeten Raumes an. Nachteilig ist
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hierbei, daß wegen des Reibungskontaktes die Rolle
Rolle (13) mit ihrer Achse in radialer Richtung wei- 60 sehr stark abgenützt wird. Die laufenden Reibungen
send in den Steuerraum (12) eingesetzt ist, zwischen der Außenfläche der Antriebsscheibe und der
7. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Rolle selbst führen zu einer Verringerung deren DurchAnsprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der messer, so daß nach bestimmter Zeit die Staufunktion
Steuerraum (12) etwa größere Breite als dem Durch- der Rolle nachläßt. Das hat zur Folge, daß nicht mehr
messer der Rolle (13) entsprichl; aufweist. 65 der erforderliche Anteil der Arbeitsflüssigkeit vom Ar-
8. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der beits- in den Vorratsraum gepumpt wird. Die Rolle kann
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die daher nicht zuverlässig als Staukörper und als Steuerin
Umfangsrichtung weisenden Stirnflächen (12a, glied wirken. Ähnliche Nachteile treten auch bei Flüs-
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