DE3507156C2 - - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Türbandteil der in den Oberbe­ griffen der Ansprüche 1 und 2 definierten Gattung.
Türbandteile werden wahlweise als Flügel- oder Rahmenteile verwendet. Bei zweiteiligen Türbändern wirkt jeweils ein mit einer Aufnahmeöffnung versehenes Türbandteil mit einem zweiten Türbandteil zusammen, das mit einer fest an diesem befestigten Türbandachse versehen ist, die in der Aufnahme­ öffnung zu liegen kommt. Dreiteilige Türbänder weisen da­ gegen meistens zwei einander gegenüberliegend angeordnete, je eine Aufnahmeöffnung aufweisende Türbandteile auf, zwi­ schen denen ein drittes Türbandteil mit einer durchgehenden, zylindrischen Bohrung gelagert ist, wobei alle drei Türband­ teile durch eine gemeinsame, lose, die Aufnahmeöffnung bzw. die Bohrung durchragende Türbandachse miteinander verbun­ den sind.
Bei Türbändern dieser Art besteht grundsätzlich der Wunsch oder das Erfordernis, sowohl die von den Aufnahmeöffnungen und den Türbandachsen gebildeten radialen Lagerflächen als auch die von den gegeneinander stoßenden Stirnflächen der Türbandteile gebildeten axialen Lagerflächen zu schmieren, um dadurch ein leichtgängiges Öffnen und Schließen der Türflügel sicherzustellen und Geräusche beim Bewegen der Türflügel zu vermeiden. Besonders wichtig ist eine gute Schmierung der axialen Lagerflächen, da diese dem stärksten Druck ausgesetzt sind. Bei nicht ideal aneinanderliegen­ den axialen Lagerflächen können sich außerdem leicht Kan­ tenpressungen ergeben, die die Geräusche beim Bewegen der Türflügel noch verstärken.
Das Schmieren der axialen und/oder radialen Lagerflächen kann grundsätzlich mit Fett oder Öl erfolgen. Dabei ist die Anwendung von Fett vorzuziehen, weil flüssiges Öl beim Transport und bei der Lagerung der Türbandteile auslaufen und daher nicht bereits werksseitig, sondern erst an der Baustelle zugeführt werden kann.
Das Schmieren der Lagerflächen an der Baustelle, d. h. wäh­ rend oder nach der Montage der Türen, erfordert allerdings zusätzliche Arbeitsgänge und sollte daher vermieden werden. Unerwünscht ist auch der Umstand, daß Türbänder von Zeit zu Zeit nachgeschmiert werden müssen, selbst wenn die Tür­ bänder oder deren Achsen zu diesem Zweck mit Schmieröffnun­ gen, Hohlräumen od. dgl. versehen sind. Werden die Lager­ flächen bereits beim Hersteller der Türbänder eingefettet, dann unterliegen insbesondere die außenliegenden axialen Lagerflächen der Gefahr, durch Schmutz, Staub od. dgl. ver­ unreinigt zu werden, was die erwünschten Gleiteigenschaf­ ten beeinträchtigt oder einen Reinigungsschritt an der Bau­ stelle erfordert. Werden die axialen Lagerflächen zu stark eingefettet, kann überschüssiges Fett aus den Stoßfugen der zusammenwirkenden Türbandteile heraustreten, was Ver­ schmutzungen zur Folge hat, die wieder beseitigt werden müssen. Schließlich ergibt sich die Gefahr, daß in die Hül­ sen eingebrachtes Fett beim Einlegen der Türbandachse in axialer Richtung bis zum Boden der Aufnahmeöffnung mitge­ schleppt oder bei beidseitig offener Aufnahmeöffnung ganz aus dieser herausgedrückt wird, so daß zumindest die radi­ alen Lagerflächen nur unvollständig gefettet werden.
Es sind daher bereits Türbandteile bekanntgeworden, die in die Aufnahmeöffnungen eingesetzte Hülsen aufweisen, die die Gleiteigenschaften verbessern sollen und dazu aus Ma­ terialien bestehen, die in Abhängigkeit von den im Einzel­ fall zur Herstellung der Türbandteile verwendeten Materi­ alien gewählt werden und deren Gleiteigenschaften günstig beeinflussen. Derartige Hülsen können jedoch bisher weder eine Schmierung völlig ersetzen noch eine regelmäßige Nach­ schmierung überflüssig machen.
Bei dreiteiligen Türbändern ist auch bereits ein Türband­ teil bekannt, bei dem der Hülsenmantel mit durchgehenden Löchern versehen ist, die beim Hersteller von außen her mit Fett gefüllt werden. Derartige Fettdepots haben sich bisher allerdings als nicht ausreichend erwiesen. Das ge­ speicherte Fett kann weder bei der Montage der Türbänder ohne weiteres in die axialen Lagerflächen gelangen, noch eine wirksame Schmierung der radialen Lagerflächen bewir­ ken, da es bei der Einführung der Türbandachse von dieser selbst oder von der komprimierten Luft radial nach außen in den die Fettdepots bildenden Löchern zurückgedrängt und damit von den radialen Lagerflächen entfernt wird. Die da­ bei in den Löchern entstehenden, der Türbandachse zugewand­ ten Luftpolster verhindern eine wirksame Schmierung der radialen Lagerflächen auch beim späteren Gebrauch. Eine ebenfalls bei dreiteiligen Türbändern bekannte Art einer selbsttätigen Schmierung (DE-OS 26 11 876) beruht einerseits auf dem Prinzip der Schwerkraft, so daß sie nur mit flüssigem Schmiermittel, z. B. Öl, nicht aber mit einem Fett od. dgl. wirksam ist. Andererseits kann die Schmierung nur für axiale Lagerflächen verwendet werden, weil bei Schmierung auch der radialen Lagerflächen das Öl abfließen würde. Außerdem werden zusätzliche, von außen sichtbare Elemente benötigt, was wegen der zusätzlichen Stoßfugen nicht immer erwünscht ist.
Bekannt sind ferner Türbandteile der eingangs bezeichneten Gattung (DE-PS 35 607), bei denen die Türbandachse an dem in die Hülsenbohrung ragenden Ende mit einem schraubenförmigen Ansatz versehen ist, der in ein Fettdepot ragt, das aus einer über der Hülse angeordneten Kammer besteht. Derartige Schmierungssysteme sind wenig wirksam, weil das Fett am Übergang des Ansatzes zur Türbandachse lediglich in den engen, zwischen dem Türbandteil und der Türbandachse befindlichen Ringraum eingeführt werden kann. Ist dieser Ringspalt zwecks wackelfreier Lagerung der Tür eng toleriert, ist ein wirkungsvoller Weitertransport des Fetts durch den Ring­ spalt nicht möglich, so daß die radialen Lagerflächen we­ nig, die axialen Lagerflächen gar nicht geschmiert werden. Bei Anwendung von Öl statt Fett könnte die Schmierung zwar verbessert werden, doch hätte dies die bereits erwähnten grundsätzlichen Nachteile zur Folge.
Schließlich sind Türbandteile der eingangs bezeichneten Gattung bekannt (DE-PS 3 26 534), die einen die Hülse umgebenden und auch oberhalb von dieser angeordneten Ölbehälter auf­ weisen, der durch die radialen, den Hülsenmantel durchragen­ den Löcher mit der Hülsenbohrung verbunden ist. Auch dieses Schmierungssystem beruht auf dem Prinzip der Schwerkraft und ist daher nur für die Anwendung von Öl bestimmt. Bei Anwendung von Fett wäre zwar beim Einführen der Türbandach­ se in die Hülsenbohrung bzw. bei Hin- und Herbewegungen der Türbandachse in der Hülsenbohrung eine gewisse Pumpwir­ kung denkbar, die das Fett durch die Löcher an die radia­ len Lagerflächen drückt. Diese Pumpwirkung wird jedoch da­ durch praktisch neutralisiert, daß das Fett beim Einführen der Türbandachse auch in das Fettdepot zurückgedrängt wird und ein Druckausgleich über den Ölbehälter erfolgen kann, der oben nur durch einen federnd vorgespannten Deckel ver­ schlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türbandteil der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß es vom Hersteller mit einem Vorrat an Fett versehen und die­ ses Fett bei der Montage des Türbandteils ohne Nebenarbeiten an die axialen und/oder radialen Lagerflächen herangebracht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkma­ le der Ansprüche 1 oder 2 vorgesehen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß eine vorge­ wählte Menge an Fett je nach gewählter Ausführungsform be­ reits werksseitig in der Hülsenbohrung und/oder in den Aus­ nehmungen abgelegt werden kann. Diese Fettmenge wird bei der späteren Einführung der Türbandachse in die Hülse durch den sich dabei aufbauenden Luftdruck oder durch die als Verdrängungs­ körper wirksamen Lappen durch den Kanal gedrückt und dadurch unmittelbar an die Lagerflächen herangeführt, ohne daß zu­ sätzliche Tätigkeiten erforderlich sind. Wegen der geson­ derten Kanäle ist dabei eine viel wirkungsvollere Schmie­ rung möglich, als wenn das Fett durch den Ringspalt zwischen der Türbandachse und dem Hülsenmantel gepreßt werden müßte. Durch geeignete Bemessung der Kanäle und der deponierten Fettmengen kann außerdem erreicht werden, daß das Fett dosiert an die Lagerflächen abgegeben wird, ohne unerwünsch­ te Verunreinigungen hervorzurufen. Schließlich kann die deponierte Fettmenge so gewählt werden, daß sie durch ein einmaliges Einführen der Türbandachse in die Bohrung der Hülse nicht vollständig verbraucht wird, so daß nach längerem Gebrauch des Türbandes eine Nachschmie­ rung vorgenommen werden kann, indem der Türflügel ein- oder mehrfach kurz angehoben und wieder gesenkt wird.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Türband mit einem erfindungs­ gemäßen Türbandteil entsprechend der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Hülse eines anderen erfindungsgemäßen Türbandteils;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4, jedoch mit aufgesetztem Türbandteil, wobei der Befestigungsbolzen weggelassen ist;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 4, jedoch ebenfalls mit aufgesetztem Türbandteil, wobei der Befestigungsbolzen weggelassen ist.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Türband mit einem als Rahmenteil ausgebil­ deten Türbandteil 1 und einem erfindungsgemäßen, als Flügelteil ausgebildeten Türbandteil 2. Das Rahmenteil 1 besteht aus einem Metallkern 3 mit zwei seitlich abstehenden, zur Befestigung in einem Rahmen bzw. einer Zarge bestimmten Befestigungsbolzen 4. Der Metallkern 3 ist vollständig mit Kunststoff umspritzt und weist einen im wesentlichen zylindrischen Kunststoffmantel 5 auf, der an einem Ende mit einer senkrecht zur Zylinderachse 6 verlaufenden, axialen Lagerfläche 7 versehen ist. Diese Lagerflä­ che 7 wird von einer am Metallkern 3 befestigten, zur Zylinder­ achse 6 koaxialen, zylindrischen Türbandachse 8 durchragt.
Das Flügelteil 2 weist dagegen ein Metallrohr 9 auf, das nahezu vollständig mit Kunststoff umspritzt ist und daher einen Kunst­ stoffmantel 10 aufweist. Am Metallrohr 9 ist ein Befestigungsbol­ zen 11 in Form eines Gewindezapfens befestigt, der in eine Tür eingedreht wird. Das Metallrohr 9 weist auf einem Teil seiner Länge eine Aufnahmeöffnung 12 auf, während sein restlicher Teil mit Kunststoff gefüllt ist, der einen die Aufnahmeöffnung 12 abschließenden Boden 13 bildet. In das vom Boden 13 entfernte, stirnseitige Ende der Aufnahmeöffnung 12 ist eine Hülse 14 einge­ setzt, deren äußerer Durchmesser dem Innendurchmesser des Metall­ rohrs 9 und dessen innerer Durchmesser dem Außendurchmesser der Türbandachse 8 entspricht. Die Hülse 14 weist an ihrem einen Ende eine flanschartige Scheibe 15 auf, die mit Paßsitz in einer Ausnehmung zu liegen kommt, die zwischen dem äußeren Ende des Metallrohrs 9 und einen dieses Ende überragenden Wandabschnitt des Kunststoffmantels 10 gebildet wird, wobei das Ende des Kunst­ stoffmantels 10 und die Außenfläche der flanschartigen Scheibe 15 im wesentlichen in einer Ebene liegen. Die Außenfläche der Scheibe 15 bildet eine mit der Lagerfläche 7 zusammenwirkende axiale Lagerfläche 16 (Fig. 3). In dem aus Fig. 1 ersichtlichen montierten Zustand der beiden Türbandteile 1 und 2 stoßen die beiden axialen Lagerflächen 7 und 16 aneinander, während das innere Ende der Hülse 14 mit geringem Abstand vor dem Boden 13 endet und dadurch eine Durchtrittsöffnung 17 zwischen dem Innenraum der Hülse 14 und der Grenzfläche zwischen dem Außenmantel der Hülse 14 und dem Innenmantel des Metallrohrs 9 schafft. Der Innenmantel der Hülse 14 und der Außenmantel der Türbandachse 8 bilden radiale Lagerflächen 18 und 19 (Fig. 1 und 4), wobei die Türbandachse mit wenig radialem Spiel und koaxial in der Hülse 14 drehbar gelagert ist. Soll beim Gebrauch ein Drehen der Hülse 14 in der Aufnahmeöffnung 12 verhindert werden, können der Kunststoffmantel und die Scheibe 15 mit korrespondierenden Drehsicherungselementen 20 in Form von ineinandergreifenden Vorsprüngen und Aussparungen versehen sein.
Gemäß Fig. 3 und 4 weist die Scheibe 15 wenigstens ein durchgehendes Loch 22, vorzugsweise mehrere solcher Löcher 22 auf, die sich bis in den Außenmantel der Hülse 14 erstrecken. In diese Löcher 22 münden jeweils Kanäle 23, die im Außenmantel der Hülse 14 ausgebildet sind und im montierten Zustand der Hülse 14 die Löcher 22 mit der Durchtrittsöffnung 17 (Fig. 1) verbinden. Die Löcher 22 und Kanäle 23 sind Bestandteile eines Schmierungssystems. Wird nämlich vor der Montage der beiden Türbandteile 1 und 2 in der Bohrung der Hülse 14 etwas Fett deponiert, dann wird dieses Fett beim Einschieben der Türbandachse 8 zunächst axial in Richtung des Bodens 13, dann radial in die Durchtrittsöffnung 17 und von dort durch die Kanäle 23 gedrückt, von wo das Fett durch die Löcher 22 an die axialen Lagerflächen 16 und 7 abgegeben wird. Dieser Pumpeffekt wird einerseits durch die beim Einschieben der Türbandachse 8 in die Hülsenbohrung komprimierte Luft unterstützt und kann andererseits dadurch gefördert werden, daß bereits vor der Montage der Hülse 14 auch in den Kanälen 23 etwas Fett abgelegt wird.
Um auf ähnliche Weise auch die radialen Lagerflächen 18 und 19 zu schmieren, können die Kanäle 23 oder zusätzliche Kanäle in den Hülsenmantel durchsetzende Löcher 24 münden (Fig. 1 und 6). Auf diese Weise werden die axialen und radialen Lagerflächen beim Einführen der Türbandachse selbsttätig geschmiert. Ein besonderer Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß insbesondere die vor der Montage frei liegenden axialen Lagerflächen 7 und 16 zunächst fettfrei bleiben und daher nicht verschmutzen können. Außerdem kann die zugegebene Fettmenge so gewählt werden, daß sie beim erstmaligen Einführen der Türbandachse nicht vollständig verbraucht wird. Sollte daher die Schmierwirkung nach längerem Gebrauch nachlassen, kann durch ein- oder mehrfaches Anheben und Absenken des Türbandteils 2 eine Pumpwirkung erzielt werden, durch die erneut Fett in die Lagerflächen gedrückt wird.
Zusätzlich oder alternativ zum beschriebenen Schmierungssystem kann ein weiteres Schmierungssystem vorgesehen sein. Dieses weist wenigstens eine im Hülsenmantel ausgebildete, durchgehende Ausnehmung 26 auf (Fig. 3 bis 6), von deren Rand wenigstens je ein federnder, bis in die Bohrung der Hülse 14 ragender Lappen 27 absteht. Dabei ist der Umfang des Lappens 27 kleiner als der Umfang der zugehörigen Ausnehmung 26, damit, wenn der Lappen 27 federnd in die Ausnehmung 26 zurückgebogen ist, zwischen den Lappen 27 und dem Rand der Ausnehmung 26 eine schlitzförmige Öffnung offen bleibt, wie etwa Fig. 3 zeigt. Wie Fig. 3 und 4 zeigen, können zwei Ausnehmungen 26 durch wenigstens je einen in sie mündenden Kanal 28 verbunden sein. Weiter ist möglich, daß eine Ausnehmung 26, z. B. die in Fig. 3 untere Ausnehmung, über wenigstens einen weiteren Kanal 29 mit Löchern 30 verbunden ist, wobei diese Löcher 30 im Ansatz 15 ausgebildet sind, dicht an den Hülsenmantel heranreichen und auch in quer verlaufende Kanäle 31 münden können, die zwei Kanäle 29 miteinander verbinden. Nur die Ausnehmungen 26 oder die Kanäle 28, 29 und 31 und Löcher 30 und Ausnehmungen 26 bilden zusammen mit den Lappen 27 wiederum ein selbsttätig wirksam werdendes Schmierungssystem, bei dem insbesondere die Ausnehmungen 26 vor dem Einschieben der Hülse 14 in die Aufnahmeöffnung 12 von außen her mit Fett gefüllt werden und dadurch Fettdepots bilden. Wird nun bei der Montage der Türbandteile 1 und 2 die Türbandachse 8 in die Hülse 14 gedrückt, dann werden hierdurch die nach innen ragenden Lappen nach außen in die zugehörigen Ausnehmungen 26 gedrückt. Die hierdurch bewirkte Verkleinerung der Ausnehmungen 26 hat zur Folge, daß das in ihnen befindliche Fett nach innen in Richtung der radialen Lagerflächen 18 und 19 bzw. auch durch die Kanäle 28, 29 und 31 und die Löcher 30 in Richtung der axialen Lagerflächen 16 und 7 befördert wird. Möglich ist auch, daß das Fett aus einer unteren Ausnehmung 27 durch die Kanäle 28 in eine darüber befindliche Ausnehmung 26 gelangt, bevor die Türbandachse 8 diese obere Ausnehmung 26 erreicht. Die Lappen 27 haben somit beim erstmaligen Einführen der Türbandachse 8 eine Pumpwirkung zur Folge, die das bereits beim Hersteller im Türbandteil 2 deponierte Fett erst bei der Montage in der erwünschten Weise auf die Lagerflächen verteilt. Auch hierbei kann die in der Hülsenbohrung komprimierte Luft unterstützend wirken.
Anstelle der beschriebenen Kanäle und Ausnehmungen, die radial außen vom Innenmantel des Metallrohrs 9 dicht verschlossen sind, sowie der Löcher können solche mit anderer Anordnung und Gestalt vorgesehen werden. Die Kanäle 23, 28, 29 und 31 brauchen nicht parallel zur Hülsenachse oder senkrecht dazu zu verlaufen, sondern können einen beliebig anderen Verlauf haben. Auch die Lappen 27 können anders gestaltet und angeordnet sein. Wichtig ist dabei nur, daß sie so ausgebildet und orientiert sind, daß sie zumindest beim erstmaligen Einführen der Türbandachse in die zugehörigen Ausnehmungen 26 gedrängt werden. Eine federnde Ausbildung der Lappen ist ebenfalls nicht erforderlich, aber erwünscht. Die dargestellten Kanäle können weiter sowohl im Außen- als auch im Innenmantel der Hülse 14 ausgebildet sein. Möglich ist schließlich, wie die Zeichnung zeigt, beide beschriebenen Arten des Schmierungssystems einzeln oder in Kombination zu verwenden oder ein Schmiersystem zur Schmierung der axialen Lagerflächen und ein davon abhängiges Schmiersystem zur Schmierung der radialen Lagerflächen vorzusehen.
Die Erfindung ist ferner nicht auf zweiteilige Türbänder beschränkt, sondern kann entsprechend auch bei dreiteiligen Türbändern angewendet werden. Dabei wird bevorzugt von dem die Lappen 27 aufweisenden Schmierungssystem Gebrauch gemacht, weil zumindest die Hülse 14 desjenigen Türbandteils, durch das eine der Türbandachse 8 entsprechende, jedoch lose Achse zuerst eingeschoben wird, nach unten offen ist, d. h. keinen Boden 13 aufweist, so daß dort die Luft noch nicht ausreichend komprimiert sein könnte, um die erforderliche Pumpwirkung zu entfalten.
Der Metallkern 3 und das Metallrohr 9 bestehen vorzugsweise aus Stahl, während die Kunststoffmäntel 5 und 10 vorzugsweise aus einem Polyamid bestehen. Die Hülse 14 dagegen besteht vorzugsweise aus einem Polyacetal (Polyoxymethylen), das in Verbindung mit der aus Stahl bestehenden Türbandachse 8 und der aus Polyamid bestehenden Lagerfläche 7 günstige Gleiteigenschaften besitzt. Die Türbandteile 1, 2 und die Hülse 14 werden zweckmäßig durch Spritzguß hergestellt.
Das erfindungsgemäße Türbandteil 2 dient vorzugsweise als Flügelteil, kann entsprechend aber auch als Rahmenteil eines Türbandes eingesetzt werden.
Anstelle der Durchtrittsöffnung 17 können andere, im Hülsenmantel angebrachte Durchtrittsöffnungen vorgesehen werden. Schließlich wäre denkbar, eine entsprechende Schmierung auch in der Grenzfläche zwischen der Hülse 14 und dem Metallrohr 9 vorzusehen, falls ein Mitdrehen der Hülse 14 erwünscht sein soll.

Claims (11)

1. Türbandteil mit einem eine Aufnahmeöffnung aufweisenden Mantel, an dessen einem Ende eine axiale Lagerfläche vor­ gesehen ist, einer in die Aufnahmeöffnung eingesetzten Hül­ se mit einer Bohrung, deren Wandung als radiale Lagerflä­ che für eine in die Bohrung einführbare Türbandachse aus­ gebildet ist, und einem ein Fettdepot aufweisenden, beim Einführen der Türbandachse in die Bohrung und/oder bei Auf- und Abbewegungen der Türbandachse in der Bohrung wirksam werdenden Schmierungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmierungssystem an dem von der axialen Lagerfläche (7) entfernten Ende der Hülse (14) einen den Querschnitt der Aufnahmeöffnung verschließenden Boden (13) und wenig­ stens einen in der Hülse (14) ausgebildeten Kanal (23) auf­ weist, der das dem Boden (13) zugewandte Ende der Bohrung mit der axialen (7, 16) und/oder radialen Lagerfläche verbindet.
2. Türbandteil mit einem eine Aufnahmeöffnung aufweisenden Mantel, an dessen einem Ende eine axiale Lagerfläche vor­ gesehen ist, einer in die Aufnahmeöffung eingesetzten Hül­ se mit einer Bohrung, deren Wandung als radiale Lagerflä­ che für eine in die Bohrung einführbare Türbandachse aus­ gebildet ist, und einem ein Fettdepot aufweisenden, beim Einführen der Türbandachse in die Bohrung und/oder bei Auf- und Abbewegungen der Türbandachse in der Bohrung wirksam werdenden Schmierungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmierungssystem wenigstens eine in der Hülse (14) ausgebildete Ausnehmung (26), die durch wenigstens einen in der Hülse (14) ausgebildeten Kanal (28, 29, 31) mit der axialen und/oder radialen Lagerfläche (7 bzw. 16) verbunden ist, und wenigstens einen der Ausnehmung (26) zugeordneten, in die Bohrung ragenden Lappen (27) aufweist, der bei Ein­ führung der Türbandachse (8) in die Hülse (14) in die Aus­ nehmung (26) zurückgedrängt wird.
3. Türbandteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hülse (14) an ihrem der axialen Lagerfläche (7) zugewandten Ende eine flanschartige, die axiale Lager­ fläche (7) bildende Scheibe (15) mit wenigstens einem durch­ gehenden, an den Kanal (23, 29) angeschlossenen Loch (22, 30) aufweist.
4. Türbandteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (23, 28, 29, 31) im Außenmantel der Hülse (14) ausgebildet ist.
5. Türbandteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (23) an dem von der axialen Lagerfläche (7) entfernten Ende der Hülse (14) endet und über eine zwischen diesem Ende und dem Boden (13) befindliche Durchtrittsöff­ nung (17) mit der Bohrung verbunden ist.
6. Türbandteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (23, 28) mit wenigstens einem den Hülsenmantel durchragenden Loch (24) verbunden ist.
7. Türbandteil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (27) verbiegbar am Rand der Ausnehmung (26) befestigt ist.
8. Türbandteil nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Lappens (27) kleiner als der Umfang der Ausnehmung (26) ist und der Kanal durch den bei eingedrücktem Lappen (27) nicht ausgefüllten Teil der Ausnehmung (26) gebildet ist.
9. Türbandteil nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (28) mit einer weiteren Aus­ nehmung (26) im Hülsenmantel verbunden ist.
10. Türbandteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem an der Außenseite mit Kunst­ stoff umspritzten, mit einem Befestigungszapfen (11) ver­ bundenen, die Hülse (14) aufnehmenden Metallrohr (9) besteht und an der Kunststoff-Umspritzung und der Scheibe (15) kor­ respondierende Drehsicherungselemente (20) vorgesehen sind.
11. Türbandteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit ihm zusammenwirkendes Türbandteil (1) mit einem Polyamid umspritzt ist und die Hülse (14) aus einem Polyacetal besteht.
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