DE3507156A1 - Tuerbandteil - Google Patents

Tuerbandteil

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DE3507156A1 DE19853507156 DE3507156A DE3507156A1 DE 3507156 A1 DE3507156 A1 DE 3507156A1 DE 19853507156 DE19853507156 DE 19853507156 DE 3507156 A DE3507156 A DE 3507156A DE 3507156 A1 DE3507156 A1 DE 3507156A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D11/02Lubricating arrangements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/10Pins, sockets or sleeves; Removable pins
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Türbandteil der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
  • Türbandteile werden wahlweise als Flügel- oder Rahmenteile verwendet. Bei zweiteiligen Türbändern wirkt jeweils ein mit einer Aufnahmeöffnung versehenes Türbandteil mit einem zweiten Türbandteil zusammen, das mit einer fest an diesem befestigten Türbandachse versehen ist, die in der Aufnahmeöffnung zu liegen kommt.
  • Dreiteilige Türbänder weisen dagegen meistens zwei einander gegenüberliegend angeordnete, je eine Aufnahmeöffnung aufweisende Türbandteile auf, zwischen denen ein drittes Türbandteil mit einer durchgehenden, zylindrischen Bohrung gelagert ist, wobei alle drei Türbandteile durch eine gemeinsame, lose, die Aufnahmeöffnung bzw. die Bohrung durchragende Türbandachse miteinander verbunden sind.
  • Bei Türbändern dieser Art besteht grundsätzlich der Wunsch oder das Erfordernis, sowohl die von den Aufnahmeöffnungen und den Türbandachsen gebildeten radialen Lagerflächen als auch die von den gegeneinander stoßenden Stirnflächen der Türbandteile gebildeten axialen Lagerflächen mit einem Fett od. dgl. zu schmieren, um dadurch ein leichtgängiges Öffnen bzw. Schließen der Türflügel sicherzustellen und Geräusche beim Bewegen der Türflügel zu vermeiden.
  • Das Schmieren der Lagerflächen an der Baustelle, d.h.
  • während oder nach der Montage der Türen, erfordert zusätzliche Arbeitsgänge und sollte daher vermieden werden. Unerwünscht ist auch der Umstand, daß Türbänder von Zeit zu Zeit nachgeschmiert werden müssen, selbst wenn die Türbänder oder deren Achsen zu diesem Zweck mit Schmieröffnungen, Hohlräumen od. dgl. versehen sind. Werden die Lagerflächen bereits beim Hersteller der Türbänder eingefettet, dann unterliegen insbesondere die außen liegenden axialen Lagerflächen der Gefahr, durch Schmutz, Staub od. dgl. verunreinigt zu werden, was die erwünschten Gleiteigenschaften beeinträchtigt oder einen Reinigungsschritt an der Baustelle erfordert. Werden die axialen Lagerflächen zu stark eingefettet, kann überschüssiges Fett aus den Stoßfugen der zusammenwirkenden Türbandteile heraustreten, was Verschmutzungen zur Folge hat, die wieder beseitigt werden müssen. Schließlich ergibt sich die Gefahr, daß in die Hülsen eingebrachtes Fett beim Einlegen der Türbandachse in axialer Richtung bis zum Boden der Aufnahmeöffnung mitgeschleppt oder bei beidseitig offener Aufnahmeöffnung ganz aus dieser herausgedrückt wird, so daß zumindest die radialen Lagerflächen nur unvollständig gefettet werden.
  • Es sind daher bereits Türbandteile bekannt geworden, die in die Aufnahmeöffnungen eingesetzte Hülsen aufweisen, die die Gleiteigenschaften verbessern sollen und dazu aus Materialien bestehen, die in Abhängigkeit von den im Einzelfall zur Herstellung der Türbandteile verwendeten Materialien gewählt werden und deren Gleiteigenschaften günstig beeinflussen. Derartige Hülsen können jedoch bisher weder eine Schmierung völlig ersetzen noch eine regelmäßige Nachschnmierung überflüssig machen.
  • Bei dreiteiligen Türbändern ist daher auch bereits ein Türbandteil der eingangs bezeichneten Art bekannt geworden, bei dem der Hülsenmantel mit durchgehenden Löchern versehen ist und diese beim Hersteller von außen her mit Fett gefüllt werden. Derartige Fettdepots haben sich bisher allerdings als nicht ausreichend erwiesen. Das gespeicherte Fett kann weder bei der Montage der Türbänder ohne weiteres in die axialen Lagerflächen gelangen, noch eine wirksame Schmierung der radialen Lagerflächen bewirken, da es bei der Einführung der Türbandachse von dieser selbst oder von der komprimierten Luft radial nach außen in den die Fettdepots bildenden Löchern zurückgedrängt und damit von den radialen Lagerflächen entfernt wird. Die dabei in den Löchern entstehenden, der Türbandachse zugewandten Luftpolster verhindern eine wirksame Schmierung der radialen Lagerflächen auch beim späteren Gebrauch.
  • Schließlich sind bei dreiteiligen Türbändern bereits Türbandteile mit einer selbsttätigen Schmierung bekannt (DE-OS 2611876). Dabei wird oberhalb der axialen Lagerflächen von je zwei aneinandergrenzenden Türbandteilen mit Hilfe eines zwischen die Türbandteile eingefügten Ringgliedes jeweils eine Schmiermittelkammer vorgesehen, die über eine Bohrung mit der Grenzfläche zwischen dem Ringglied und dem jeweils unteren Türbandteil verbunden ist. Diese Schmierung beruht einerseits auf dem Prinzip der Schwerkraft, so daß sie nur mit flüssigem Schmiermittel, z.B. öl, nicht aber mit einem Fett od. dgl. wirksam ist. Andererseits kann die Schmierung nur für axiale Lagerflächen verwendet werden, weil bei Schmierung auch der radialen Lagerflächen das öl abfließen würde. Das Ringglied muß daher so gestaltet sein, daß das Schmiermittel nicht an die radialen Lagerflächen gelangen kann, so daß diese nicht geschmiert werden können. Außerdem sind die benötigten Ringglieder von außen sichtbar, was wegen der zusätzlichen Stoßfugen nicht immer erwünscht ist.
  • Schließlich kann die Schmiermittelkammer erst nach der Montage der Türbänder mit öl gefüllt werden, weil dieses andernfalls durch die Einfüllöffnung vorzeitig ausfließen könnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türbandteil der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß es vom Hersteller mit einem Vorrat an Fett versehen und dieses Fett bei der Montage bzw. beim späteren Gebrauch des Türbandteils ohne umständliche Nebenarbeiten an die axialen und/oder radialen Lagerflächen herangebracht werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß das Fettdepot über eine Anzahl von Löchern und/oder Kanälen mit den Lagerflächen verbunden ist. Daher ist es möglich, den beim Einführen der Türbandachse in die Bohrung der Hülse entstehenden Luftdruck und/oder pumpenartig wirkende und von der Türbandachse wegdrückbare Elemente dazu auszunutzen, das im Fettdepot gespeicherte Fett durch die Löcher und/oder Kanäle in die Lagerflächen zu pumpen, ohne daß zusätzliche Tätigkeiten erforderlich sind. Durch geeignete Bemessung der Löcher und/oder der deponierten Fettmengen kann außerdem erreicht werden, daß das Fett dosiert an die Lagerflächen abgegeben wird, ohne unerwünschte Verunreinigungen hervorzurufen. Schließlich kann die deponierte Fettmenge so gewählt werden, daß sie durch ein einmaliges Einführen der Türbandachse in die Bohrung der Hülse nicht vollständig verbraucht wird, so daß nach längerem Gebrauch des Türbandes eine Nachschmierung vorgenommen werden kann, indem der Türflügel ein- oder mehrfach kurz angehoben und wieder gesenkt wird.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Türband mit einem erfindungsgemäßen Türbandteil entsprechend der Linie I-I in Fig. 2; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht von links der Hülse des Türbandteils nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4, jedoch mit mit aufgesetztem Türbandteil, wobei der Befestigungsbolzen weggelassen ist; Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 4, jedoch ebenfalls mit aufgesetztem Türbandteil, wobei der Befestigungsbolzen weggelassen ist Fig. 1 und 2 zeigen ein Türband mit einem als Rahmenteil ausgebildeten Türbandteil 1 und einem erfindungsgemäßen, als Flügelteil ausgebildeten Türbandteil 2. Das Rahmenteil 1 besteht aus einem Metallkern 3 mit zwei seitlich abstehenden, zur Befestigung in einem Rahmen bzw. einer Zarge bestimmten Befestigungsbolzen 4, Der Metallkern 3 ist vollständig mit Kunststoff umspritzt und weist einen im wesentlichen zylindrischen Kunststoffmantel 5 auf, der am einen Ende mit einer senkrecht zur Zylinderachse 6 verlaufenden, axialen Lagerfläche 7 versehen ist. Diese Lagerfläche 7 wird von einer am Metallkern 3 befestigten, zur Zylinderachse 6 koaxialen, zylindrischen Türbandachse 8 durchragt.
  • Das Flügelteil 2 weist dagegen ein Metallrohr 9 auf, das nahezu vollständig mit Kunststoff umspritzt ist und daher einen Kunststoffmantel 10 aufweist Am Metallrohr 9 ist ein Befestigungsbolzen 11 in Form eines Gewindezapfens befestigt, der in eine Tür eingedreht wird.
  • Das Metallrohr 9 weist auf einem Teil seiner Länge eine Aufnahmeöffnung 12 auf, während sein restlicher Teil mit Kunststoff gefüllt ist, der einen die Aufnahmeöffnung 12 abschließenden Boden 13 bildet. In das vom Boden 13 entfernte, stirnseitige Ende der Aufnahmeöffnung 12 ist eine Hülse 14 eingesetzt, deren äußerer Durchmesser dem Innendurchmesser des Metallrohrs 9 und dessen innerer Durchmesser dem Außendurchmesser der Türbandachse 8 entspricht. Die Hülse 14 weist an ihrem einen Ende eine flanschartige Scheibe 15 auf, die mit Paßsitz in einer Ausnehmung zu liegen kommt, die zwischen dem äußeren Ende des Metallrohrs 8 und einen dieses Ende überragenden Wandabschnitt des Kunststoffmantels 10 gebildet wird, wobei das Ende des Kunststoffmantels 10 und die Außenfläche der flanschartigen Scheibe 15 im wesentlichen in einer Ebene liegen. Die Außenfläche der Scheibe 15 bildet eine mit der Lagerfläche 7 zusammenwirkende axiale Lagerfläche 16 (Fig. 3). In dem aus Fig. 1 ersichtlichen montierten Zustand der beiden Türbandteile 1 und 2 stoßen die beiden axialen Lagerflächen 7 und 16 aneinander, während das innere Ende der Türbandachse 8 mit geringem Abstand vor dem Boden 13 endet und dadurch eine Durchtrittsöffnung 17 zwischen dem Innenraum der Hülse 14 und der Grenzfläche zwischen dem Außenmantel der Hülse 14 und dem Innenmantel des Metallrohrs 9 schafft. Der Innenmantel der Hülse 14 und der Außenmantel der Türbandachse 8 bilden radiale Lagerflächen 18 bzw. 19 (Fig. 1 und 4), wobei die Türbandachse mit wenig radialem Spiel und koaxial in der Hülse 14 drehbar gelagert ist. Soll beim Gebrauch ein Drehen der Hülse 14 in der Aufnahmeöffnung 12 verhindert werden, können der Kunststoffmantel und die Scheibe 15 mit korrespondierenden Drehsicherungselementen 20 in Form von ineinandergreifenden Vorsprüngen und Aussparungen versehen sein.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 weist die Scheibe 15 wenigstens ein durchgehendes Loch 22, vorzugsweise mehrerer solcher Löcher 22 auf, die sich bis in den Außenmantel der Hülse 14 erstrecken. In diese Löcher 22 münden jeweils Kanäle 23, die im Außenmantel der Hülse 14 ausgebildet sind und im montierten Zustand der Hülse 14 die Löcher 22 mit der Durchtrittsöffnung 17 (Fig. 1) verbinden. Die Löcher 22 und Kanäle 23 sind Bestandteile eines Schmierungssystems. Wird nämlich vor der Montage der beiden Türbandteile 1 und 2 in der Bohrung der Hülse 14 etwas Fett deponiert, dann wird dieses Fett beim Einschieben der Türbandachse 8 zunächst axial in Richtung des Bodens 13, dann radial in die Durchtrittsöffnung 17 und von dort durch die Kanäle 23 gedrückt, von wo das Fett durch die Löcher 22 an die axialen Lagerflächen 16 bzw. 7 abgegeben wird. Dieser Pumpeffekt wird einerseits durch die beim Einschieben der Türbandachse 8 in die Hülsenbohrung komprimierte Luft unterstützt und kann andererseits dadurch gefördert werden, daß bereits vor der Montage der Hülse 14 auch in den Kanälen 23 etwas Fett abgelegt wird. Um auf ähnliche Weise auch die radialen Lagerflächen 18 und 19 zu schmieren, können die Kanäle 23 oder zusätzliche Kanäle in den Hülsenmantel durchsetzende Löcher 24 münden (Fig. 1 und 6). Auf diese Weise werden die axialen und/oder radialen Lagerflächen beim Einführen der Türbandachse selbsttätig geschmiert. Ein besonderer Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß insbesondere die vor der Montage frei liegenden axialen Lagerflächen 7 und 16 zunächst fettfrei bleiben und daher nicht verschmutzen können. Außerdem kann die zugegebene Fettmenge so gewählt werden, daß sie beim erstmaligen Einführen der Türbandachse nicht vollständig verbraucht wird. Sollte daher die Schmierwirkung nach längerem Gebrauch nachlassen, kann durch ein- oder mehrfaches Anheben bzw. Absenken des Türbandteils 2 eine Pumpwirkung erzielt werden, durch die erneut Fett in die Lagerflächen gedrückt wird.
  • Zusätzlich oder alternativ zum beschriebenen Schmierungssystem kann ein weiteres Schmierungssystem vorgesehen sein. Dieses weist wenigstens eine im Hülsenmantel ausgebildete, durchgehende Ausnehmung 26 auf (Fig. 3 bis 6), von deren Rand wenigstens je ein federnder, bis in die Bohrung der Hülse 14 ragender Lappen 27 absteht. Dabei ist der Umfang des Lappens 27 kleiner als der Umfang der zugehörigen Ausnehmung 26, damit, wenn der Lappen 27 federnd in die Ausnehmung 26 zurückbezogen ist, wie etwa Fig. 3 zeigt, zwischen den Lappen 27 und dem Rand der Ausnehmung 26 eine schlitzförmige Öffnung offen bleibt.
  • Wie Fig. 3 und 4 zeigen, können zwei Ausnehmungen 26 durch wenigstens je einen in sie mündenden Kanal 28 verbunden sein. Weiter ist möglich, daß eine Ausnehmung 26, z.B. die in Fig. 3 untere Ausnehmung, über wenigstens einen weiteren Kanal 29 mit Löchern 30 verbunden ist, wobei diese Löcher 30 im Ansatz 15 ausgebildet sind, dicht an den Hülsenmantel heranreichen und auch in quer verlaufende Kanäle 31 münden können, die zwei Kanäle 29 miteinander verbinden. Die Kanäle 28, 29 und 31 und/oder Löcher 30 und/oder Ausnehmungen 26 bilden zusammen mit den Lappen 27 wiederum ein selbsttätig wirksam werdendes Schmierungssystem, bei dem insbesondere die Ausnehmungen 26 vor dem Einschieben der Hülse 14 in die Aufnahmeöffnung 12 von außen her mit Fett gefüllt werden und dadurch Fettdepots bilden. Wird nun bei der Montage der Türbandteile 1 und 2 die Türbandachse 8 in die Hülse 14 gedrückt, dann werden hierdurch die nach innen ragenden Lappen nach außen in die zugehörigen Ausnehmungen 26 gedrückt. Die hierdurch bewirkte Verkleinerung der Ausnehmungen 26 hat zur Folge, daß das in ihnen befindliche Fett entweder nach innen in Richtung der radialen Lagerflächen 18 und 19 und/oder durch die Kanäle 28, 29 und 31 und die Löcher 30 in Richtung der axialen Lagerflächen 16 und 7 befördert wird. Möglich ist auch, daß das Fett aus einer unteren Ausnehmung 27 durch die Kanäle 28 in eine darüber befindliche Ausnehmung 26 gelangt, bevor die Türbandachse 8 diese obere Ausnehmung 26 erreicht. Die Lappen 27 haben somit sowohl beim erstmaligen Einführen als auch bei späteren Hin- und Herbewegungen der Türbandachse 8 eine Pumpwirkung zur Folge, die das bereits beim Hersteller im Türbandteil 2 deponierte Fett erst bei der Montage in der erwünschten Weise auf die Lagerflächen verteilt Auch hierbei kann die in der Hülsenbohrung komprimierte Luft unterstützend wirken.
  • Anstelle der beschriebenen Kanäle und Ausnehmungen, die radial außen vom Innenmantel des Metallrohrs 9 dicht verschlossen sind, sowie der Löcher können solche mit anderer Anordnung und Gestalt vorgesehen werden. Die Kanäle 23, 28, 29 und 31 brauchen nicht parallel zur Hülsenachse oder senkrecht dazu verlaufen, sondern können einen beliebig anderen Verlauf haben.
  • Auch die Lappen 27 können anders gestaltet und angeordnet sein. Wichtig ist dabei nur, daß sie so ausgebildet und orientiert sind, daß sie zumindest beim erstmaligen Einführen der Türbandachse in die zugehörigen Ausnehmungen 26 gedrängt werden. Eine federnde Ausbildung der Lappen ist ebenfalls nicht erforderlich, aber erwünscht. Die dargestellten Kanäle können weiter sowohl im Außen- als auch im Innenmantel der Hülse 14 ausgebildet sein. Möglich ist schließlich, wie die Zeichnung zeigt, beide beschriebenen Arten des Schmierungssystems einzeln oder in Kombination zu verwenden und/oder ein Schmiersystem zur Schmierung der axialen Lagerflächen und ein davon unabhängiges Schmiersystem zur Schmierung der radialen Lagerflächen vorzusehen.
  • Die Erfindung ist ferner nicht auf zweiteilige Türbänder beschränkt, sondern kann entsprechend auch bei dreiteiligen Türbändern angewendet werden. Dabei wird bevorzugt von dem die Lappen 27 aufweisenden Schmierungssystem Gebrauch gemacht, weil zumindest die Hülse 14 desjenigen Türbandteils, durch das eine der Türbandachse 8 entsprechende, jedoch lose Achse zuerst eingeschoben wird, nach unten offen ist, d.h. keinen Boden 13 aufweist, so daß dort die Luft noch nicht ausreichend komprimiert sein könnte, um die erforderliche Pumpwirkung zu entfalten.
  • Der Metallkern 3 und das Metallrohr 9 bestehen vorzugsweise aus Stahl, während die Kunststoffmäntel 5 und 10 vorzugsweise aus einem Polyamid bestehen. Die Hülse 14 dagegen besteht vorzugsweise aus einem Polyacetal (Polyoxymethylen), das in Verbindung mit der aus Stahl bestehenden Türbandachse 8 und der aus Polyamid bestehenden Lagerfläche 7 günstige Gleiteigenschaften besitzt. Die Türbandteile 1, 2 und die Hülse 14 werden zweckmäßig durch Spritzguß hergestellt.
  • Das erfindungsgemäße Türbandteil 2 dient vorzugsweise als Flügelteil, kann entsprechend aber auch als Rahmenteil eines Türbandes eingesetzt werden.
  • Eine Dosierung der an die Lagerflächen zu liefernden Fettmenge kann vorzugswseise durch geeignete Bemessung der Löcher und/oder Kanäle und/oder Ausnehmungen bewirkt werden, um zu vermeiden, daß zu wenig oder zu viel Fett angeliefert wird und dadurch sichtbare Verunreinigungen herbeigeführt werden. Anstelle der Durchtrittsöffnung 17 können andere, insbesondere im Hülsenmantel angebrachte Durchtrittsöffnungen vorgesehen werden. Schließlich wäre denkbar, eine entsprechende Schmierung auch in der Grenzfläche zwischen der Hülse 14 und dem Metallrohr 9 vorzusehen, falls ein Mitdrehen der Hülse 14 erwünscht sein sollte.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Türbandteil mit wenigstens je einer radialen und axialen Lagerfläche, einer an eine Stirnseite grenzenden Aufnahmeöffnung, in die eine zumindest die radiale Lagerfläche bildende Hülse mit einer zur Aufnahme einer Türbandachse bestimmten Bohrung eingesetzt ist, und mit wenigstens einem Fettdepot, dadurch gekennzeichnet, daß es ein beim Einschieben der Türbandachse in die Bohrung der Hülse (14) selbsttätig wirksam werdendes Schmierungssystem aufweist, das in der Hülse (14) ausgebildete Löcher (22, 24, 30) und/oder Kanäle (23,28,29,31) aufweist, durch die das Fettdepot mit den axialen und/oder radialen Lagerflächen (16 bzw.18) in Verbindung steht.
  2. 2. Türbandteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) an ihrem einen Ende eine flanschartige, die axiale Lagerfläche (16) bildende Scheibe (15) mit wenigstens einem durchgehenden Loch (22) aufweist.
  3. 3. Türbandteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmierungssystem wenigstens eine am innen liegenden Ende der Hülse (14) vorgesehene Duchtrittsöffnung (17) und wenigstens einen, die Durchtrittsöffnung (17) mit einem Loch (24) im Hülsenmantel und/oder dem Loch (22) in der Scheibe (15) verbindenden Kanal (23) aufweist.
  4. 4. Türbandteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innen liegende Ende der Hülse (14) von einem Boden (13) der Aufnahmeöffnung (12) beabstandet ist, der dadurch gebildete Hohlraum die Durchtrittsöffnung (17) bildet und die Kanäle (23) im Außenmantel der Hülse (14) ausgebildet sind.
  5. 5. Türbandteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmierungssystem wenigstens eine im Hülsenmantel ausgebildete, durchgehende Ausnehmung (26) aufweist, von deren Rand wenigstens ein verbiegbarer, bis in die Bohrung der Hülse (14) ragende Lappen (27) absteht, dessen Umfang kleiner als der Umfang der Ausnehmung (26) ist.
  6. 6. Türbandteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmierungssystem wenigstens einen Kanal (28,29,31) aufweist, der die Ausnehmung (26) mit wenigstens einem Loch (30) in der Scheibe (15) und/oder im Hülsenmantel und/oder einer weiteren Ausnehmung im Hülsenmantel verbindet.
  7. 7. Türbandteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (28,29,31) im Außenmantel der Hülse (14) ausgebildet ist.
  8. 8. Türbandteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem an der Außenseite mit Kunststoff umspritzten, mit einem Befestigungszapfen (11) verbundenen, die Hülse (14) aufnehmenden Metallrohr (9) besteht.
  9. 9. Türbandteil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit ihm zusammenwirkendes Türbandteil (1) mit einem Polyamid umspritzt ist und die Hülse (14) aus einem Polyaceta besteht.
  10. 10. Türbandteil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoff-Umspritzung und der Scheibe (15) korrespondierende Drehsicherungselemente (20) vorgesehen sind.
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