DE19618091A1 - Trennbares Türscharnier für Kraftwagentüren - Google Patents
Trennbares Türscharnier für KraftwagentürenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein trennbares Türscharnier für Kraftwagentü
ren dessen beide, wechselweise an einem der beiden Türanordnungsteile, Türe
oder Türsäule, anschlagbare Scharnierhälften mittels eines wenigstens teilwei
se herausziehbaren Scharnierstiftes sowohl gegeneinander schwenkbar als auch
trennbar miteinander verbunden sind und bei dem der Scharnierstift über min
destens einen Teil seiner Schaftlänge hin wenigstens in einer vorgesehenen
Vormontagelage in einem Scharnierauge der einen Scharnierhälfte mittels
Preßsitz vorläufig festsetzbar und in einer Montagestellung in einem Scharnier
auge der einen Scharnierhälfte mittels einer Umfangsrändel drehsicher festleg
bar ist und in beiden Stellungen mit einem weiteren Schaftteil das wenigstens
eine Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte mit Laufsitz durchgreift.
Trennbare Türscharniere der vorgenannten Bauart sind für aushängbare
Kraftwagentüren in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und auch
gebräuchlich. Bei einer ersten Ausführungsform solcher trennbarer Türschar
niere weist die eine Scharnierhälfte zwei zueinander beabstandete und ein mit
tiges zwischen sie eingreifendes Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte
gabeiförmig umgreifende Scharnieraugen auf und ist ein beide Scharnierhälften
schwenkbar miteinander verbindender Scharnierstift vollständig aus dem
Scharnier herausziehbar bzw. wieder in das Scharnier einsetzbar. Diese Bauart
von trennbaren Scharnieren ist mit einer Reihe von Nachteilen behaftet, die
hauptsächlich aus der Tatsache resultieren, daß Kraftwagentürscharniere Mas
senteile sind und auch als solche hergestellt werden. Aus der Herstellung als
Massenteile ergibt sich zwangsweise, daß die Scharnierhälften und die Schar
nierstifte jeweils als eigenständige Bauteile mit, wenn auch engen Toleranzen
hergestellt und anschließend mehr oder minder regellos, jedenfalls ohne Rück
sicht auf Toleranzpaarungen zusammengesetzt werden. Dies beinhaltet die Ge
fahr, daß bei einer Anzahl von Scharnieren jeweils die höchstzulässigen Tole
ranzen von Scharnierstift und Scharnieraugenbohrung sowohl im positiven als
auch im negativen Sinne zusammentreffen, woraus dann sehr stark voneinan
der abweichende Kräfte für das Eintreiben und Herausziehen des Scharnierstif
tes resultieren, was erhebliche Probleme an der Fahrzeug-Produktionslinie mit
sich bringt. Bei Scharnieren mit vollständig entfernbarem Scharnierstift kommt
dabei noch hinzu, daß auch nicht gewährleistet werden kann, daß beim Wie
dereinhängen der Türe der einem Scharnier ursprünglich zugeordnete Schar
nierstift auch wieder in diesem Scharnier eingesetzt wird, so daß sich die Tole
ranzpaarung zwischen Scharnierstift und Scharnieraugenbohrung auch beim
Wiedereinsetzen der Türe nochmals ändern kann.
Günstiger ist hier daher eine zweite Ausführungsform trennbarer Scharniere
der eingangs bezeichneten Bauart, die sich dadurch auszeichnet, daß der
Scharnierstift beim Aushängen der Türe nicht mehr völlig aus dem Scharnier
entfernt wird. Bei dieser zweiten Ausführungsform wird der Scharnierstift zum
aushängen der Türe lediglich teilweise aus dem Scharnier bzw. der einen
Scharnierhälfte herausgezogen, so daß zwar die beiden Scharnierhälften nicht
mehr miteinander verbunden und daher trennbar sind, der Scharnierstift aber
mit dem einen Scharnierauge der einen Scharnierhälfte im Eingriff bleibt. Dies
stellt sicher, daß der einem Scharnier einmal zugeordnete Scharnierstift immer
mit diesem Scharnier verbunden bleibt und daher beim Wiedereinhängen der
Türe keine zusätzlichen Toleranzprobleme im Scharnier auftreten. Alle sonsti
gen aus der Massenfertigung von Türscharnieren resultierenden Nachteile,
insbesondere des Aufeinandertreffens ungünstiger Toleranzabweichungen zwi
schen Scharnierstift und Scharnieraugenbohrung sind jedoch auch hier vor
handen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein in der eingangs bezeichneten
Weise trennbares Türscharnier für Kraftwagentüren dahingehend zu verbes
sern, daß für das Eintreiben und Herausziehen des Scharnierstiftes in bzw. aus
seiner Vormontagelage von allen denkbaren Toleranzpaarungen zwischen
Scharnierstift und Scharnierauge unabhängig stets gleiche Eintreib- bzw. Zieh
kräfte vorgezeichnet sind und daß darüber hinaus der Herstellungs- bzw. Mon
tageaufwand für das Scharnier insgesamt verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst,
daß in einem mit der einen Scharnierhälfte zusammenwirkenden Abschnitt des
Schaftteiles des Scharnierstiftes eine in radialer Richtung federelastisch ver
formbare Hülse in axialer Richtung unverschieblich angeordnet ist. Die federnd
elastisch verformbare Hülse ist hierbei gegen eine vorgegebene Kraft radial ver
formbar, so daß sie einen immer gleichbleibenden Kraftschluß zwischen Schar
nierstift und Scharnierauge und damit stets gleichbleibende Eintreib- bzw.
Ziehkräfte beim Eintreiben und Herausziehen des Scharnierstiftes in bzw. aus
seiner Vormontagelage gewährleistet. Diese Maßnahme beseitigt mit einem ge
ringstmöglichen Aufwand die bei bekannten Scharnieren der eingangs genann
ten Bauart an der Fahrzeug-Produktionslinie beim Abnehmen und Wiederein
setzen der Fahrzeugtüren auftretenden und aus von Scharnier zu Scharnier
stark variierenden Eintreib- bzw. Ziehkräften für den Scharnierstift resultie
renden Schwierigkeiten, dadurch, daß die bei einer Massenproduktion bezüg
lich der einzelnen Scharniere nicht vorhersehbaren Toleranzpaarungen zwi
schen Scharnierstift und Scharnieraugen mittels gegen eine vorbestimmte Kraft
federelastisch verformbarer Mittel überbrückt werden.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform ist vorgesehen, daß die eine Schar
nierhälfte zwei außenliegende, ein zwischen diese eingreifendes mittiges
Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte gabelförmig umgreifende Schar
nieraugen aufweist und der Scharnierstift beiderseits eines das mittige Schar
nierauge der anderen Scharnierhälfte mit Laufsitz durchgreifenden Schaftteil
abschnittes einerseits mit einer Umfangsrändel und andererseits mit einer fe
derelastisch verformbare Hülse ausgestattet ist. Die federelastisch verformbare
Hülse ist dabei so ausgebildet, daß sie in radialer Richtung ausschließlich unter
Anwendung einer ganz bestimmten Kraft radial verformbar ist.
Im Einzelnen ist dabei zweckmäßigerweise weiter vorgesehen, daß die Um
fangsrändel und die federelastisch verformbare Hülse in einem dem Abstand
der beiden Scharnieraugen der einen Scharnierhälfte voneinander am Schar
nierstift angeordnet sind, derart, daß entweder die Umfangsrändel oder die fe
derelastisch verformbare Hülse mit der Innenumfangsfläche eines der Schar
nieraugen der einen Scharnierhälfte im Eingriff steht. Daraus resultiert zu
nächst der Vorteil, daß der Scharnierstift sowohl in seiner Trennstellung als
auch in seiner Vormontagelage in dem einen oder dem anderen Scharnierauge
der einen Scharnierhälfte mit einer stets gleichbleibenden Kraft festgesetzt ist
und zwar völlig unabhängig von möglicherweise zusammentreffenden Toleran
zen sowohl des Scharnierstiftes als auch des Scharnierauges.
Zur Sicherstellung einer axialen Unverschieblichkeit der federnd elastischen
Hülse gegenüber dem Scharnierstift ist in bevorzugter Weise vorgesehen, daß
die in radialer Richtung federelastisch verformbare Hülse in einer umlaufenden
Ausnehmung in dem dem zugehörigen Scharnierauge zugeordneten Schaftteil
abschnitt des Scharnierstiftes angeordnet ist.
Abweichend von dieser aus weiter unten noch näher dargelegten Gründen be
vorzugten Anordnungsweise der federnd elastisch verformbaren Hülse, kann
naturgemäß auch vorgesehen sein, daß diese im einen der Scharnieraugen der
einen Scharnierhälfte axial unverschieblich angeordnet, vorzugsweise festge
klemmt ist.
Eine zweckmäßige Gestaltungsform der federelastisch verformbaren Hülse be
steht darin, daß diese aus einer mit einem im wesentlichen glattflächigen Ring
teil verbundenen Wellfeder besteht, wobei sich eine weitere vorteilhafte Funkti
on der federnd elastisch verformbaren Hülse daraus ergibt, daß diese Hülse zu
dem eine axial gerichtete Schlitzung aufweist. Bei einer Anordnung der sol
cherart gestalteten federnd elastisch verformbaren Hülse auf dem Scharnier
stift ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Hülse bei vollständig eingetrie
benem Scharnierstift zugleich eine Sicherung des Scharnierstiftes gegen ein
Wandern in axialer Richtung bildet, so daß auf die zu diesem Zweck bisher vor
gesehenen zusätzlichen Sicherungsmittel verzichtet werden kann.
Die Wellfeder kann bezüglich des glattflächigen Ringteiles entweder innenlie
gend oder außenliegend angeordnet sein. Bei bezüglich der Wellfeder außenlie
gender Anordnung ist der Ringteil als die Wellfeder umgreifender, im wesentli
chen glattflächig zylindrischer Mantel ausgebildet. Bei einer innenliegenden
Anordnung des Ringteiles kann vorgesehen sein, daß sich die beiden Enden des
Ringteiles im Bereich dessen axialer Schlitzung überlappen, was insbesondere
bei einer Anordnung der federnd elastisch verformbaren Hülse auf dem Schar
nierstift deren Aufklipsen erleichtert.
In weiterer Ausgestaltung kann ferner noch vorgesehen sein, daß die Wellfeder
und/oder der diese umfassende glattflächige Mantel zu den Stirnenden der Hül
se hin konisch verjüngt sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Montageweise einer Fahrzeugtüre
mittels eines durch Herausziehen des Scharnierstiftes trennbaren
Scharnieres;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines durch Herausziehen des Scharnierstiftes
trennbaren Scharnieres bei in der Vormontagelage befindlichen
Scharnierstift;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines durch Herausziehen des Scharnierstiftes
trennbaren Scharnieres bei in der Endmontagelage befindlichen
Scharnierstift;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine federnd elastisch verformbare Hülse.
Im Rahmen der Produktion von Kraftfahrzeugen werden die Türen zunächst in
die Rohkarosserie eingepaßt und zusammen mit dieser lackiert und anschlie
ßend abgenommen und getrennt von der Karosserie aufgarniert sowie im Zuge
einer Endmontage in ihrer ursprünglich ausgerichteten Lage erneut in die Ka
rosserie eingesetzt. Bei Verwendung durch wenigstens teilweises Herausziehen
des Scharnierstiftes trennbarer Scharniere werden dabei im Zuge des Einpas
sens einer Türe die beiden Scharnierhälften 1 und 2 jedes Türscharnieres blei
bend an jeweils einem der beiden, in der Zeichnung nicht besonders dargestell
ten Türanordnungsteile, Tür oder Türsäule, befestigt und durch Eintreiben des
Scharnierstiftes 3 in eine Vormontagelage vorläufig und trennbar miteinander
verbunden.
Wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 1 ersichtlich befindet sich dabei
der Scharnierstift 3 zunächst in einer lediglich in die Augenbohrung eines 4 der
beiden Scharnieraugen 4 und 5 eingreifenden Trennstellung und wird beim
Einfügen der Türe das mittige Scharnierauge 6 der anderen Scharnierhälfte 2
zwischen die beiden Scharnieraugen 4 und 5 der einen Scharnierhälfte 1 einge
fährt sowie nachfolgend die beiden Scharnierhälften 1 und 2 durch eintreiben
des Scharnierstiftes 3 in seine Vormontagelage, in welcher er das eine Schar
nierauge 4 der einen Scharnierhälfte 1 und das mittige Scharnierauge 6 der
anderen Scharnierhälfte 2 durchgreift sowie in das zweite Scharnierauge 5 der
einen Scharnierhälfte 1 lediglich eingreift. Zum vorübergehenden Abnehmen
der Türe wird der Scharnierstift 3 dann nochmals bis zu seiner Trennstellung
herausgezogen und nach dem erneuten und endgültigen Einsetzen der Türe in
seine Endmontagelage eingetrieben, in welcher er sämtliche Scharnieraugen
4, 6, 5 beider Scharnierhälften 1 und 2 durchgreift und vermittels einer Um
fangsrändel 7 in bzw. an der einen Scharnieraugenbohrung der Scharnierhälfte
1 sowohl gegen ein Verdrehen um seine Längsachse als gegen ein Wandern in
axialer Richtung gesichert festgelegt ist.
Der Scharnierstift 3 weist an einen Kopf 8 anschließend einen Schaftteil 9 auf,
an welchem in einem Abstand zum Kopf 8 eine Umfangsrändel 7 angebracht
ist, welche bei in seiner Endmontagelage befindlichem Scharnierstift 3 mit der
Scharnieraugenbohrung des einen Scharnierauges 4 der einen Scharnierhälfte
1 in formschlüssigen Eingriff gelangt und eine Sicherung des Scharnierstiftes 3
gegen ein Verdrehen um seine Längsachse bildet. Bei der gezeigten Ausfüh
rungsform ist am Scharnierstift 3 in einem Abstand zur Umfangsrändel 7 fer
ner eine umlaufende Ausnehmung in Form einer Eindrehung angeordnet, in
welche eine in radialer Richtung federnd elastisch verformbare Hülse 10 einge
setzt ist. Die Ausnehmung ist hierbei ein einem dem gegenseitigen Abstand der
beiden Scharnieraugen 4 und 5 der einen Scharnierhälfte 1 entsprechenden Ab
stand zur Umfangsrändel 7 angeordnet, derart, daß entweder bei in seiner
Vormontagelage befindlichem Scharnierstift 3 sich lediglich die federnd ela
stisch verformbare Hülse 10 mit der Augenbohrung des zweiten Scharnierauges
5 der einen Scharnierhälfte 1 im Eingriff befindet oder bei in seiner Endmonta
gelage befindlichem Scharnierstift 3 sich lediglich dessen Umfangsrändel 7 mit
der Augenbohrung ersten Scharnierauges 4 im Eingriff befindet, während die
elastisch verformbare Hülse 10 außerhalb der Scharnieraugenbohrung des
zweiten Scharnierauges 5 der einen Scharnierhälfte 1 liegt. In dieser Montage
lage des Scharnierstiftes 3 liegt die federnd elastisch verformbare Hülse 10 im
entspannten Zustand mit ihrer einen Stirnseite an der außenliegenden Gewer
befläche des zweiten Scharnierauges 5 der einen Scharnierhälfte 1 an und bil
det so zugleich eine Sicherung des Scharnierstiftes 3 gegen ein Wandern in
axialer Richtung. Wie insbesondere aus den Darstellungen der Fig. 2 und 3
ersichtlich zeichnet sich das erfindungsgemäße Scharnier zudem dadurch aus,
daß sämtliche Scharnieraugenbohrungen als glatte zylindrische Durchgangs
bohrungen ausgebildet sind. Im mittleren Scharnierauge 6 der anderen Schar
nierhälfte 2 ist der Scharnierstift 3 über einen glattflächigen Längenabschnitt
seines Schaftteiles 9 hin vermittels als Kragenbuchsen 11 ausgebildeter Lager
buchsen aus einem wartungsfreien Lagermaterial mit Laufsitz gelagert.
Die in radialer Richtung federnd elastisch verformbare Hülse 10 besteht im ge
zeigten Ausführungsbeispiel aus einer Wellfeder 11 und einem glattflächig zy
lindrischen Ringteil 12, wobei Wellfeder 11 und Ringteil 12 zu einer Montage
einheit miteinander verbunden sind. Die Hülse 10 ist ferner mit einer axialen
Schlitzung 13 ausgestattet, wobei die einander bezüglich der Schlitzung 14 ge
genüberliegenden Enden der Hülse zumindest vor deren Aufbringen auf den
Scharnierstift 3 lichtdicht aneinander anliegen.
Claims (7)
1. Trennbares Türscharnier für Kraftwagentüren dessen beide, wechselweise an
einem der beiden Türanordnungsteile, Türe oder Türsäule, anschlagbare
Scharnierhälften mittels eines wenigstens teilweise herausziehbaren Schar
nierstiftes sowohl gegeneinander schwenkbar als auch trennbar miteinander
verbunden sind und bei dem der Scharnierstift über mindestens einen Teil
seiner Schaftlänge hin wenigstens in einer vorgesehenen Vormontagelage in
einem Scharnierauge der einen Scharnierhälfte mittels Preßsitz vorläufig
festsetzbar und in einer Montagestellung in einem Scharnierauge der einen
Scharnierhälfte mittels einer Umfangsrändel drehsicher festlegbar ist in die
sen beiden Stellungen mit einem weiteren Schaftteil das wenigstens eine
Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte mit Laufsitz durchgreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem mit der einen Scharnierhälfte zusammenwirkenden Abschnitt
des Schaftteiles des Scharnierstiftes eine in radialer Richtung federelastisch
verformbare Hülse in axialer Richtung unverschieblich angeordnet ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schar
nierhälfte zwei außenliegende, ein zwischen diese eingreifendes mittiges
Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte gabelförmig umgreifende Schar
nieraugen aufweist und der Scharnierstift beiderseits eines das mittige
Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte mit Laufsitz durchgreifenden
Schaftteilabschnittes einerseits mit einer Umfangsrändel und andererseits
mit einer federelastisch verformbare Hülse ausgestattet ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Um
fangsrändel und die federelastisch verformbare Hülse in einem dem Abstand
der beiden Scharnieraugen der einen Scharnierhälfte voneinander entspre
chenden Abstand am Scharnierstift angeordnet sind, derart, daß entweder
die Umfangsrändel oder die federelastisch verformbare Hülse mit der Innen
umfangsfläche eines der Scharnieraugen der einen Scharnierhälfte im Ein
griff steht.
4. Scharnier nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in radia
ler Richtung federelastisch verformbare Hülse in einer umlaufenden Aus
nehmung im Schaftteilabschnitt des Scharnierstiftes angeordnet ist.
5. Scharnier nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federela
stisch verformbare Hülse aus einer mit einem im wesentlichen glattflächigen
Ringteil verbundenen Wellfeder besteht und eine axial gerichtete Schlitzung
aufweist.
6. Scharnier nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellfeder
außenliegend angeordnet und der Ringteil als die innenseitig Wellfeder un
tergreifender, im wesentlichen glattflächiger Mantel ausgebildet ist.
7. Scharnier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellfeder
und/oder der diese um- oder unterfassende glattflächige Mantel zu den Stir
nenden der Hülse hin konisch verjüngt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |