DE7013840U - Druckmittelbetaetigter motor. - Google Patents

Druckmittelbetaetigter motor.

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DE7013840U
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Char-Lynn Eden Prairie
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    • F04C2/104Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member one member having simultaneously a rotational movement about its own axis and an orbital movement having an articulated driving shaft
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D3/18Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth
    • F16D3/185Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth radial teeth connecting concentric inner and outer coupling parts

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Description

PATENTANWALT DIPL-INQ. QERHARD SCHWAN I MÜNCHEN I · QOERZER STRASSE 15
15. April 1970
Char-Lynn Company 15151 Highway 5, Eden Prairie, Hflinnesota 55343/ V. St. A.
Druskmittelbetätigter Motor
Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetätigten Motor mit Radialdrehschieber und befaßt sich insbesondere mit einem Motor, der eine hydraulisch oder pneumatisch druckausgeglichene und betätigte Schiebersitzanordnung sowie eine Zwangsschmierung für alle bewegten Teile besitzt.
Druckmittelbetätigte Motoren und Pumpen mit Radialdrehschieber oder scheibenförmigem Drehschieber sind bekannt und werden in erneblichem Umfang praktisch eingesetzt. Bei den Drehschiebern und den Schiebersitzen dieser Motoren traten jedoch zahlreiche Schwierigkeiten auf. Beispielsweise werden Öffnungen eines Radialdrehschiebers, in denen sich unter Druck stehendes Druckmittel befindet und von denen aus dieses Druckmittel zu entsprechenden Öffnungen einer Ventilplatte gelangen sollen, leicht won der den Öffnungen zugekehrten Ventilplatte weggedrückt, während den Drucköffnungen des Radialdrehschiebers Niederdruck- oder'Auslaßöffnungen diametral gegenüberliegen, auf die keine entsprechenden Kräfte einwirken, die den Drehschieber von der Ventilplatte wegzudrücken suchen. Infolgedessen wirkt auf den rotierenden Drehschieber eine resultierende
Kraft ein, die den Drehschieber schrägzustellen oder zu verkanten sucht. Uiie die US-Patentschrift 3 270 6B3 zeigt, kann dieses Prob±em zuiar gelöst werden, doch geht bei der bekannten Anordnung für die Kompensation der Verkantungskraft ein Teil der Lagerfläche zwischen dem Drehschieber und der Ventilplatte verloren. Ohne ausreichende Lagerfläche uiird aber der Abrieb beschleunigt, was wiederum entsprechende Nachteile zur Folge hat. Zwar kann ein Radialdrehschieber verwendet werden, dessen Durchmesser entsprechend vergrößert ist, um den Verlust an Lagerfläche bei dem Drehschieber nach der US-Patentschrift 3 270 6B3 auszugleichen; dadurch wird jedoch der Durchmesser des Motors entsprechend vergrößert, so daß die Anwendungsmöglichkeiten des Motors begrenzt werden.
Neben der oben erwähnten Verkantungskraft wirken auch noch andere Kräfte auf den Drehschieber ein. Im allgemeinen muß der Radialdrehschieber ^ines Motors der vorliegend beschriebenen Art in Synchronismus mit der Verdrängervorrichtung angetrieben werden. Weil die Verdräng '"vorrichtung mit der Abtriebswelle verbunden ist, wird der Drehschieber häufig Axialkräften ausgesetzt, die auf die Abtriebswelle einwirken und über die mechanischen Verbindungen zwischen der Welle und dem Drehschieber auf den Drehschieber übertragen werden. Diese Axialkräfte suchen während des Betriebs den rotierenden Drehschieber von der feststehenden Ventilplatte zu trennen. UJenn dies der Fall ist, kommt es zu einem Lecken zwischen den Druck- und den Niederdruckkanälen und möglicherweise zu einem
- 3 -Totalausfall des Drehschieber .-",ü damit auch des Motors.
Herkömmliche unter Federspannung stehende oder hydraulisL betätigte Schiebersitzanordnungen sind für eine Kompensation | von allen auf den Drehschieber einwirkenden Kräften ungeeignet. Zu den Problemen, die bei herkömmlichen Schiebersitzanordnungen und den zugehörigen Drehschiebern auftreten, gehören eine ausreichende Schmierung zwischen den feststehenden und den rotierenden Elementen. Eine Gesamtschmierung des Motors ist nicht möglich, wenn bei einem Motor der vorliegend erläuterten Art herkömmliche Schiebersitzanordnungen und Drehschieber benutzt werden.
Bei den bisher zur Verfügung stehenden Motoren erfolgte die Schmierung mehr oder minder willkürlich. Beispielsweise wurde an den Hochdruckzwischenflächen leckendes Druckmittel für die Schmierung der verschiedenen Lager, Keilzahnverbindungen und anderer Bauteile benutzt, die sich mit unterschiedlichen Drehzahlen gegeneinander bewegen. Da diese Art der Schmierung insofern unsystematisch erfolgte, als an bestimmten Hochdruckzwischenflächen Leckverluste auftraten, an anderen aber nicht, war die Schmierung oft unzulänglich» Bei der Fertigung von hydraulischen Motoren hoher Präzision, bei deren Betrieb sehr hohe Drehmomente bei sehr niedrigen Drehzahlen auftreten können, muß für eine zwangsweise Schmierung gesorgt werden, dies sicherstellt, daß jedes der verschiedenen bewegten Bauteile in geeigneter Uieise geschmiert wird.
ITIit der Erfindung sollen die vorstehend genannten Mängel ausgeräumt werden. Es soll ein druckmittelbetätigter Motor mit Radialdrehschieber geschaffen werden, der einfach und kostensparend zu fertigen und einzusetzen ist» Alle bewegten Teile des Motors sollen in vorherbestimmter Weise geschmiert werden, Es soll eine hydraulisch abgeglichene, hydraulisch betätigte Schiebersitzanordnung vorgesehen werden, die den Drehschieber in der richtigen Sitzeinstellung gegenüber der Ventilplatte hält und Axialkräfte unschädlich macht, die auf den Drehschieber infolge von Axialkräften auf die Abtriebswelle ausgeübt werden. Der Radialdrehschieber soll derart abgeglichen sein, daß optimale Abriebeigenschaften bei einem Drehschieber mit minimalem Durchmesser erhalten werden, wodurch der Gesamtdurchmesser des ITIotors kleinstmöglich gehalten wird.
Die vorstehend geschilderte Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebenen Maßnahmen gelöst.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Es zeigt:
Figur 1 einen Längsschnitt eines druckmittelbetätigten Motors nach der Erfindung,
Figur 2
eine Draufsicht auf das eine Ende des Motors
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Figur 1, der Linie 2 der 3-3
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Figur 4
Figur 5
Figur 6
Figur 7
Figur 8
Figur 9
einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Figur 1,
einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Figur 1,
in größerem Maßstab einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 der Figur 2,
in größerem maßstab einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der Figur 1,
in größerem maßstab einen Teilschnitt entlang der Linie Θ-8 der Figur 2 und
in größerem maßstab einen Teilschnitt der Uentilsitzanordnung und des Schmiersystems,
Der insgesamt mit 10 bezeichnete druckmittelbetätigte Motor meist verschiedene Hauptteile auf, die unter Bildung eines im wesentlichen zylindrischen Motors oder einer Pumpe zusammengefügt uierden. Eine Abschlußkappe 11, bei der es sich um
ein Aluminiumgußteil handeln \ »nn, besitzt eine Druckmittel· einlaßöffnung 12 und eine Druckmittelauslaßöffnung 13· Beide öffnungen traggn Innengewinde für den Anschluß einer Hydraulikleitung. Falle die entgegengesetzte Drehrichtung der Abtriebswelle erwünscht ist, können der Druckmittelainlaß und der Druckmittelauslaß gegeneinander vertauscht werden. Ein Drehschieber 14 ist in einer Öffnung 15 der Abschlußkappe 11 um die Längsachse 16 des Motors drehbar untergebracht· Der Drehschieber 14 weist eine radial verlaufende Stirnfläche 17 und mahrero Druckmittelkanäle auf, die im folgenden näher beschrieben sind.
Eine feststehende Ventilplatte 18, die eine quer verlaufende, dem Drehschieber zugewandte Stirnfläche 19 besitzt, ist neben der Abschlußkappe 11 angeordnet. Die Ventilplatte 18 besitzt mehrere axial gerichtete Druckmittelkanäle, die mit dem Drehschieber 14 und dessen Druckmittelkanälen in Vb-..nt jng kommen, wie dies weiter unten im einzelnen diek·*- *τ^ ist. Die Ventilplatte 18 weist ferner eine axial verlaufende Öffnung 21 auf, die ein Drehschieberantriebeglied aufnimmt, das eich im wesentlichen um die Achse 16 dreht, mit dieser jedoch einen kleinen (Kinkel bildet. Die Ventilplatte kann aus einem pulvermetallurgischen Werkstoff gefertigt sein.
Eine Verdrängervorrichtung, die insgesamt mit 22 bezeichnet ist, schließt sich seitlich an die Ventilplatte 18 an, wobei die Ventilplatte 18 zwischen der Abschlußkappe 11 und der
Verdrängervorrichtung 22 liegt. Die Verdrängervorrichtung, die im einzelnen weiter unten erläutert iet, steht mit den axial gerichteten Druckmittelkanälen der Ventilplatte 18 in Verbindung.
Neben der Verdrängervorrichtung befindet sich eine Abschlußplatte 23 für die Verdrängervorrichtung. Die Abschlußplatte 23 besitzt eine axial gerichtete Öffnung 24, durch die ein Antriebsglied hindurchreicht, das mit der Achse 16 einen kleinen UJinkel bildet. Die Abschlußplatte 23 steht fest und schließt gemeinsam mit der Ventilplatte 18 die Verdrängervorrichtung 22 seitlich ab. Die Abschlußplatte 23 kann aus einem pulvermetallurgischen Werkstoff oder aus Stahl gefertigt sein.
Ein im wesentlichen zylindrisches UJellengehäuse 25 mit einer | zur Achse 16 konzentrischen Axialbohrung 26 schließt seitlich r an die Abschlußplatte 23 an. Das UJellengehäuse ke-τ, zweckmäßig als Aluminiumgußteil ausgebildet sein.
ITIit dem UJellengehäuse 25 ist eine vordere Abschlußkappe 27 [
über mehrere axial gerichtete Schrauben 28 verbunden. Die !
Abschlußkappe 27 besitzt eine axial gerichtete Öffnung 29 zur | Aufnahme einer Abtriebswelle. Eine Wellendichtung 30 sitzt in I
einer Aufbohrung 31, während eine Wellendichtung 32 in einer i
Ringnut 33 untergebracht ist. Die Abschlußkappe 27 kann aus j Stahl bestehen. \
Die AbschluGkappe 11, die Wentilplatte 18, die V/erdrängervorrichtung 22, die AbechluSplatte 23 für die Uerdrängervorrichtung und das UJellengehäuse 25 sind mit Hilfe von mehreren axial gerichteten, in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Schrauben 34 zusammengehalten, wodurch ein im wesentlichen zylindrischer lilotorkörper entsteht.
Eine Abtriebsuielle 35 sitzt innerhalb des UJellengehäuses 25 und kann sich in der Axialbohrung 26 um die Achse 16 drehen. Oie Abtriebsu/elle besitzt einen Ulellenzapfen 36 und kann mit dem Antriebeteil einer Einrichtung verbunden werden, die entweder unmittelbar angekoppelt u/ird oder deren Ankupplung über ein Kettenrad, ein Zahnrad, eine Riemenscheibe oder dergleichen erfolgt. Ein Drucklager 37 sitzt im Bereich des Wellenzapfens 36 zwischen einer Schulter 38 der Abtriebsuielle und der vorderen AbschluGkappe 27. Ein vorderes Rollenlager 39 und ein hinteres Rollenlager 40 sind im U/ellengehäuse 25 untergebracht und nehmen die Abtriebsuielle 35 auf. Ein hinteres Drucklager 41 sitzt in einer Ringnut 42 der Abschlußplatte der Verdrängervorrichtung. Die Abtriebswelle 35 besitzt eine axial gerichtete Bohrung 43.
Der Aufbau der V/erdrängervorrichtung 22 ist am besten aus Figur 3 zu erkennen. Die Uerdrängervorrichtung 22 besitzt einen Außenring 44 mit einer im wesentlichen kreisförmigen, axial gerichteten, zur Achse 16<konzentrischen Öffnung 45. Der Außenring 44 ist mit mehreren axial gerichteten bogenför-
migen Ausnehmungen 46 versehen, die um die Öffnung 45 herum in Umfangerichtung vorteilt angeordnet sind. ZiueckmäGigertuei-SB erstreckt sich jede der Ausnehmungen 46 um etwas mehr als 180°. In den Ausnehmungen 46 sind Rollen 47 gelagert, die sich jeweils um ein«? Längsachse drehen können, die parallel zur Achse 16 verläuft und von dieser radial nach auQen versetzt ist. Die Rollen 47 bilden eine Reihe von Innenzähnen, mit denen ein auQengezahntes Innenzahnrad 48 in Eingriff steht. Das Innenzahnrad 48 besitzt Zähne 49, deren Anzahl im veranschaulichten Ausführungsbeispiel um eins kleiner als die Anzahl der Innenzähne oder Rollen 47 des Außenringes 44 ist. Das Innenzahnrad sitzt exzentrisch innerhalb des Außenringes 44. Es führt eine Umlauf bewegung um die IDotorachse 16 aus und dreht sich um die eigene Achse 50. Während dieser UmlaufbeiuegL.ng kämmen die AuQenzähne 49 des Innenzahnrades mit den Rollen 47 oder Innenzähnen des Außenringes, wobei zwischen beiden eine Rollbeiuegung erfolgt und sich vergrößernde und verkleinernde Zellen 51 gebildet werden, deren Anzahl gleich der Zähnezahl des Außenringes 44 ist. Die Zellen 51 stehen mit Kanälen in der V/entilplatte 18 in Verbindung» Der Außenring 44 kann zweckmäßig aus einem pulvermetallurgischen Werkstoff gefertigt sein, während die Rollen aus gehärtetem Stahl bestehen können.
Eine Exzentrizitätslinie der Verdrängetvorrichtung 22 ist bei 52 angedeutet. Diese Linie stellt die Verbindung zwischen der ITIotorachse 16 und der Achse 50 des Innenzahnrades dar« Die
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Funktion der gezeigten Verdrängervorrichtung, die aus zuiei im Inneneingriff stehenden Zahnrädern aufgebaut ist, ist bekannt und braucht daher nicht im einzelnen erläutert zu werden. Der Außenring kann anstelle von lose eingesetzten Rollen auch mit Innenzähnen versehen sein, die mit ihm einteilig vorbunden sind. Es kommt dann zu einer Gleitreibung zwischen dem Innenzahnrad und dem Außenring.
Die Ventilplatte 18 ist am besten aus Figur 4 zu erkennen. Sie weist eine Gruppe von Druckmittelkanälen 53 auf, die mit den Zellen 51 der- Verdrängervorrichtung 22 in Verbindung stehen. Über die Druckmittelkanäle 53 kann den Zellen 51 Druckmittel zugeleitet bzw. Druckmittel aus den Zellen 51 abgeleitet werden. Die Druckmittelkanäle 53 sind axial gerichtet, in Umfangsrichtung verteilt angeordnet und liegen gegen die Achse 16 des ITlotors 10 radial nach außen versetzt«, Ihre Anzahl entspricht der Anzahl der Zellen der Verdrängervorrichtung. Die Ventilplatte 18 und die ,sschlu8platte 23 schließen die Zellen 51 in bekannter Illeise seitlich ab.
Zwischen den Druckmittelkanälen 53 befinden sich Druckausgleichsöffnungen 54. Oede Druckausgleichsöffnung weist eine Lagerfläche 55 und eine Nut 56 auf, die unter Druck stehendes Druckmittel aufnimmt, um für einen Druckausgleich des Drehschiebers an der der Ventilplatte gegenüberstehenden Stirnfläche 17 zu sorgen.
Dia in Figur 5 dargestellte ^t-nflache 17 des Drehschiabers steht der Stirnfläche 19 dar i/?ntilplatte 18 gegenüber u^" wirkt mit dieser zusammen. Der Drehschieber 14 besitzt r ii Reihe von Schieberöffnungen«, Nimmt man an, daß das Druckmittel an der Öffnung 12 eingeführt uiird, sind mit 57 die Drucköffnungen und mit 58 die Niederdruck- oder AuslaQöffnungen des Drehschiebers bezeichnet. Die Drucköffnungen 57 des Drehschiebers stehen mit der Druckmitteleinlaßöffnung 12 in Verbindung, mährend die Niederdrucköffnungen 58 an die Druckmittelauslaßöffnung 13 angeschlossen sind0 Falls die umgekehrte Drehrichtung der Abtriebsuielle 35 gewünscht uiird, vertauschen die Öffnungen 12, 13 ihre Funktion; die Öffnung 12 uiird zur Auslaßöffnung, die Öffnung 13 zur Einlaßöffnung. Dementsprechend werden die Öffnungen 57 die Niederdrucköffnungen und die öffnungen 58 die Drucköffnungen.
Während der Bewegung des Drehschiebers gegenüber der Ventilplatte werden bestimmte Drehschieberöffnungen 57 mit bestimmten Ventilplattenöffnungen 53 ausgerichtet, mährend gleichzeitig Drehschieberöffnungen 58 mit anderen Ventilplattenöffnungen 53 zur Deckung kommen. Die wechselseitigen Verhältnisse sind u/eiter unten ausführlicher diskutiert.
Das Innenzahnrad 48 der Vardrängervorrichtung 22 ist mit dem Drehschieber 14 verbunden, so daß sich beide Bauteile synchron bewegen. Die Anzahl der Drucköffnungen entspricht der Anzahl der Zähne 49 des Innenzahnrades 48. Die Anzahl der Niederdruck-
öffnungen stimmt mit der Zahl der Zähne 49 überein. Auf diess üJsiss süird den Zellen 51 der l/erdrängervorrichtunq in Synchronismus mit der Drehung des Innenzahnrades Druckmittel zugeführt und gleichzeitig Druckmittel aus den Zellen 51 abge-■ leitet.
Die Verbindung zwischen dem Innenzahnrad 4B und dem Drehschieber 14 erfolgt über ein Antriebsglied 59. Das Antriebsglied 59 ist mit einem keilverzahnten Teil 60 versehen, der mit einer Innenkeilverzahnung 61 des Innenzahnrades in Eingriff steht. Das Antriebsglied weist ferner einen mit einer Innenkeilverzahnung 63 des Drehschieber 14 in Eingriff stehenden keilverzahnten Teil 62 auf.
Das Innenzahnrad 48 ist mit der Abtriebswelle 35 über ein Hauptantriebsglied 64 verbunden. Das Hauptantriebsglied ist in die Bohrung 43 der Welle 35 eingesetzt und weist einen keilverzahnten Teil 65 auf, der mit einer Innenkeilverzahnung 66 der Bohrung 43 in Eingriff steht. Das Hauptantriebsglied 64 besitzt ferner einen keilverzahnten Teil 67, der mit der Innenkeilverzahnung 61 des Innenzahnrades 48 zusammenwirkt. Da das Hauptantriebsglied 64 und das Antriebsglied 59 mit der Achse 16 jeweils einen kleinen UJinkel bilden, müssen die Keilverzahnungen so ausgebildet sein, daß sie diese durch die Exzentrizität des Innenzahnrades 48 verursachte Schrä'gstel- f lung erlauben, wenn das Innenzahnrad um die eigene Achse 50 rotiert und um die Achse 16 des Motors umläuft. Diese Art der
> ■ «tail
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Kp .verzahnung ist bekannt und braucht nicht näher erläutert zu .,erden. Ein Abstandshalter 68 sitzt in einer Aufbohrung Der Durchmesser des Abstandshalters 68 ist ungefähr gleich dem kleineren Durchmesser des keilverzahnten Teils 65, so daß Druckmittel um die keilverzahnten Verbindungen herum umlaufen kann.
Ein Schiebereitzring 70 ist im einzelnen in Figur 7 veranschaulicht. Der Schiebersitzring 70 ist kreisförmig und besteht vorzugsweise aus einem pulvermetallurgischen Werkstoff· Der Schiebersitzring weist eine lüittelbohrung 71 auf und ist in der Abschlußkappe 11 konzentrisch zur Achse 16 gelagert, uiobei zur Abstützung ein nach hinten stehender, mit dem Ring einteilig verbundener Ringabschnitt 72 benutzt wird, der in eine entsprechende Nut 73 der Abschlußkappe 11 eingreift. Bei der vorliegenden Anordnung kann sich der Schiebersitzring mit Bezug auf die Abschlußkappe 11 in axialer Richtung bewegen. Die Nut 73 der Abschlußkappe 11 meist dabei mehrere in Axialrichtung verlaufende Bohrungen 74 auf, die einen Stift 75 aufnehmen können, der von dem Ringabschnitt 72 des Schiebersitzringes 70 nach hinten vorsteht. Der Stift 75 verhindert eine Drehung des S^hiebersitzringes und hält diesen axial ausgerichtet. Eine Feder 76 umfaßt den Stift 75; die Feder sitzt zwischen dem vorspringenden Ringabschnitt 72 und der Bohrung 74. Die Stifte und Federn werden in der erforderlichen Anzahl vorgesehen. Im allgemeinen sind ztuei Stifte und zwei Federn vorhanden. Auf diese Uleise uiird der Schiebersitzring von der
j - 14 -
';; Abschlußkappe 11 aus axial nach außen und in Kontakt mit der
S; dem Schiebersitzring zugekai rtsn Stirnfläche 77 des Drshschie-
|-, bere 14 gedrückt. Dar Schiebersitzring 70 «eist sine den Oreh-
schieber gegenüber .legende Stirnfläche 78 auf, die sich gegen
die Stirnfläche 77 dichtend anlegt, jedoch eine Relativbsve-
'■ gung zwischen den beiden Stirnflächen zuläßt.
§ Dia Stirnfläche ?8 des Schiebereitzringes 70 besteht aus einer
p Folge von Stegen und Nuten, die jeweils konzentrisch zur Ach-
se 16 des motors 10 liegen. Auf einen inneren Lagersteg 80
ν folgt eins erste innere Nut 81. mehrere innere Kerben 82 stehen mit der Nut 81 in Verbindung. Ei'i iiviorer Dichtungesteg 83 trennt die erste innere Nut 81 von einer zweiten inneren Nut 84 und sorgt für eine Abdichtung zwischen diesen beiden Nuten. Es ist ferner ein innerer mittlerer Lagerstag 85 vorhanden, auf den eine mittlere Nut 86 folgt. An einen äußeren mittleren Lagersteg 87 schließt eich sine zwo**« äußere Mut 88 an. Ein äußerer Dichtungssteg 89 dichte, p: ne äußere Nut 90 von der zuleiten äußeren Nut 88 al *" * ~ äußerer Lagersteg 91 bildet zusammen mit den Lagerstegen 85 und 87 die Lagerfläche, auf der die der Schiebersitzanordnung zugekehrte Stirnfläche des Drehschiebers 14 abgestützt ist. mehrere äußere Kerben 92 stehen mit der äußeren Nut 90 in Verbindung. In Umfangsrichtung verteilt sind mehrere axial vorspringende Öffnungen 93 angeordnet, die die zweite innere Nut 84, die mittlere Nut 86 und die zweite äußere Nut 88 schneiden und mit diesen in Verbindung stehen.
Wie am besten aus Figur 8 hervorgeht, sitzt ein innerer Dichtungsring 94 in der Abschlußkappe 11 an der Treffstelle von Schiebersitzring 70 und Abschlußkappe 11. Der Dichtungsring 94 besteht aus einem nachgiebigen Werkstoff, beispielsweise Polytetrafluoräthylen. Der Dichtungsring 94 sitzt zwischen der Radialfläche 95 der Absshlußkappe 11 und der nach hinten weisenden Radialfläche 96 des Schiebersitzringes 70. Eine axiale Bewegung des Schiebersitzringes 70 bewirkt, daß die Radialflächen 95 und 96 in axialer Richtung aufeinander zu bzw. voneinander weg beweg·, werden. Der Dichtungsring 94 sorgt während der Axialbewegung für eine ständige Abdichtung.
Ein äußerer Dichtungsring 97 sorgt für eine Abdichtung zwischen der Radialfläche 95 der Abschlußkappe 11 und einer Fläche 96a des Schiebersitzringes 70„ Der Dichtungsring 97 ist nachgiebig und besteht z. B. aus Polytetrafluoräthylen. Die Abdichtung bleibt erhalten, wenn während des Betriebes des Motors unter der Wirkung des Druckmittels die Flächen 95 und 96a axial auseinandergeschoben oder aufeinander zu gedrückt werden.
Ein erster Druckmittel enthaltender Raum 98 wird von dem Drehschieber 14, dem Schiebersitzring 70, dem inneren Dichtungsring 94, der Abschlußkappe 11 und dem inneren Dichtungssteg 83 begrenzt. Ein zweiter Druckmittel enthaltender Raum 99 wird von dem Drehschieber 14, dem Schiebersitzring 70, dem äußeren Dichtungsring 97, der Abschlußkappe 11 und dem äußeren
Dichtungssteg 89 umschlossen. Nimmt man an, daß das Druckmittel über die Öffnung 12 zugeführt wird, enthält der erste Rsuin 98 ur.tsr Druck stehendes Druckmittel, sshren.d sich ifs Raum 99 entspanntes Druckmittel befindet. Soll die Drehrichtung des Motors umgekehrt werden, vertauschen der Druckmitteleinlaß und der Druckmittelauslaß sowie die Räume 98 und 99 ihre Funktion; der Raum 99 wird zur Druckseite, der Raum 98 zur Niederdruckseite.
Das Zwang8schfnier8y8tem läßt sich am besten unter der Annahme erläutern, daß unter Druck stehendes Druckmittel über die Druckmitteleinlaßöffnung 12 in den Raum 98 eintritt. Zur Schmierung verwendetes Druckmittel trifft zunächst auf eine Kerbe 100 in der dem Drehschieber 14 zugekehrten Stirnfläche 78 des Schiebersitzringes 70. Die Kerbe 100, die als ffleßdüse wirkt, läßt eine vorbestimmte Itlenge an unter Druck stehendem Druckmittel in die mittlere Nut 86 des Schiebersitzringes 70 gelangen. Die mittlere Nut 86 steht ihrerseits mit mehreren Kanälen 101 in Verbindung, die als Drehschieberumlaufkanäle wirken und Druckmittel zu den dem Antrieb des Drehschiebers dienenden, miteinander in Eingriff stehenden Keilverzahnungen 62 und 63 sowie 60 und 61 gelangen lassen, wodurch die Keilzahnverbindungen geschmiert werden. Das umlaufende Druckmittel strömt weiter durch die Öffnung 24 und die Bohrung 43 der Antriebswelle 35, wodurch die Keilzahnverbindungen 67 und 61 sowie 65 und 66 geschmiert werden. Das zur Schmierung dienende Druckmittel gelangt um den Abstandshalter 68 herum in Quer-
Öffnungen 102 und 103, die mit dem Rollenlager 39 in Verbindung stehen. Der SchmiermittelfIuS zum Drucklager 37 erfolgt durch den Spalt ssischsr. dsm Rollenlager 39 unrf der Abtriebsu/elle 35. Ein Abstandshalter 104 hält die Rollenlager 39 und 40 in richtigem Abstand. Der Abstandshalter 104 meist eine Öffnung 105 auf, durch die hindurch Schmiermittel in einen schräg verlaufenden Schmierkanal 106 des UJellengehäuses 25 gelangen kann. Die Absenkplatte 23 der Verdrängerv/orrichtung ist mit einem Schmierkanal 107 versehen, der mit dem Schmierkanal 106 des UJellengehäuses 25 ausgerichtet ist. Die Verdrängervorrichtung 22 besitzt einen mit dem Schmierkanal 107 ausgerichteten Schmierkaml 108. Die Ventilplatte 18 meist einen mit dem Schmierkanal 108 in Verbindung stehenden Schmierkanal 109 auf. Das Schmiermittel strömt in einen Abziueigkanal 110 der AbschluQkappe 11 ein, uio eine unter Federkraft stehende, druckabhängig gesteuerte Kugel 111 von einem Sitz 111a abgehoben uiird.(Der Austrittsdruck ist geringfügig kleiner als der Schmiermitteldruck.) Eine Bohrung 112 nimmt eine Feder 113 auf, die zwischen einer Schraube 114 und dem Sitz 111a gehalten ist« Unter der 'JJirkung des Schmiarmitteldruckes kann infolgedessen die Kugel 111 von dem Sitz 111a abgehoben werden. Ein Schmierkanal 115 veroindet die Bohrung 112 mit dem zweiten Druckmittel enthaltenden Raum Das Schmiermittel verläßt den motor zusammen mit dem übrigen Druckmittel, weil der Raum 99 mit der Druckmittelauslaßöffnung 13 in Verbindung steht. Das lUellengehäuse 25 ist mit einer Ablaßschraube 116 versehen. Die die Ablaßschraube auf-
nehmende Gewindebohrung steht mit dem Schmiersystem in Verbindung. Falls erwünscht, kann das Druck- bzw. Schmiermittel durch Abnahme der Ablaßschraube unmittelbar aus dem fflotxir «b~ gelassun werden.
Nimmt man an, daß unter Druck stehendes Druckmittel über die Öffnung 13 eintritt, läßt die Kerbe 100 Druckmittel aus dem Raum 99 über den äußeren Dichtungssteg 89 in die mittlere Nut 86 gelangen, die mit den Kanälen 101 des Drehschiebers in Verbindung steht. Druckmittel läuft in der oben beschriebenen Weise um die Ventil- und Hauptantriebsglieder herum und gelangt in den Abzweigkanal 110. Wie aus Figur 1 zu erkennen ist, drückt im Raum 99 befindliches Druckmittel über den mit dem Raum 99 in Verbindung stehenden Schmierkanal 115 die Kugel 111 auf den Sitz 111a. Das Druckmittel strömt dann, wie aus Figur 6 hervorgeht, über den Abzuieigkanal 117, wobei eine Kugel 118 vom Sitz 1i8a abgehoben wird. Eine Feder 119, die in einer Bohrung 120 von einer Schraube 121 festgehalten wird, läßt es zu, daß der Schmiermitteldruck die Federvorspannkraft überwiegt. Druckmittel gelangt also in die Bohrung 120 und von dort in einen Kanal 122. Gemäß Figur 9 steht der Kanal 122 mit dem Raum 98 in Verbindung, so daß das Schmiermittel zur Öffnung 12 gelangen kann, die in diesem Falle die Druckmittelauslaßöffnung darstellt.
Die prinzipielle Arbeitsweise eines druckmittelbetätigten Motors mit einer Verdrängervorrichtung aus zwei im Innenein-
griff stehenden Zahnrädern E? . hskannt, so daß eine kurze J Erläuterung ausreicht.
Bei einer bestimmten Drehrichtung der UJelle tritt unter Druck stehendes Druckmittel über die DruckmitteleinlaQöffnung 12 in den ersten Raum 98 sin. Das Druckmittel gelangt vom Raum 98 in die Drucköffnungen 57 des Drehschiebers 14, in die damit zur Deckung gebrachten Druckmittelkanäle 53 und schließlich in die auf der einen Seite der Exzentrizitätslinie 52 liegenden Zellen 51 der Verdrängervorrichtung. Die Zellen vergrößern sich; gleichzeitig uiird das Innenzahnrad 48 gezwungen, sich um die Achse 50 zu drehen und um die lilotorachse 16 umzulaufen. Druckmittel, das aus den Zellen auf der anderen Seite der Exzentrizitätslinie 52 verdrängt tuird, gelangt über Druckmittelkanäle 53 der Ventilplatte 18 in die Niederdrucköffnungen 58 des Drehschiebers 14 und verläßt den Motor über die Druckmittelauslaßöffnung 13. Ulenn das Innenzahnrad rotiert, uiird der Drehschieber 14 über das Antriebsglied 59 veranlaßt, sich synchron um die Achse 16 zu drehen. Dadurch uiird eine entsprechende Zeitbeziehung zwischen der Verdrängervorrichtung und dem Drehschieber aufrechterhalten, die sicherstellt, daß Druckmittel in Zellen auf der einen Seite der Exzentrizitätslinie einströmt und aus Zellen auf der anderen Seite der Exzentrizitätslinie abströmt. Das Innenzahnrad 48 ist mit der Abtriebsiuelle 35 über das Hauptantriebsglied 64 verbunden, so daß sich die Abtriebsuielle 35 um die Achse 16 dreht, wenn das Innenzahnrad im Außenring 44 der
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Verdrängervorrichtung 22 rotiert und umläuft. Dieser Zustand dauert an, solange über die Einlaßöffnung 12 unter Druck stehendes Druckmittel eingespeist wird. Soll die Drehrichtung dar Antriebswelle 35 umgekehrt werden, uiird Druckmittel über die Öffnung 13 in dan Raum 99 eingebracht. Die Öffnungen 58 u/erden zu den auf der einen Seite der Exzantrizitätslinia liegenden Drucköffnungen, mährend die Öffnungen 57 zu den Niederdrucköffnungen werden. Das Druckmittel durchströmt die Druckmittelkanäle 53 der Ventilplatte 18 im Takt mit der Drehung des Innenzahnrades 48 der Verdrängervorrichtung 22. Die Zellen 51 vergrößern und verkleinern sich wie zuvor beschrieben, mit der Ausnahme, daß das Druckmittel aus den sich verkleinernden Zellen über die öffnungen 57 in den Raum 98 abströmt und den Motor über die Öffnung 12 verläßt.
Dia Arbeitsweise des Schiebersitzringes 70 läßt sich am besten erläutern, wenn angenommen wird, daß das Druckmittel über die Einlaßöffnung 12 zugeführt wird. Das Druckmittel gelangt in den Raum 98 mit einem Druck von beispielsweise 140 kg/cm . Das Druckmittel wird innerhalb dieses Raumes von dem Drehschieber 14, dem inneren Dichtungssteg 83, dem Schiebersitzring 70 und dem inneren Dichtungsring 94 umschlossen. Um ein Lecken an den Stirnflächen 17 und 19 von Drehschieber und Uentilplatte zwischen den Drucköffnungen 57 und den Niederdrucköffnungen 58 (in denen ein Druck von beispielsweise 7 0 kg/cm herrscht) zu verhindern, muß der Drehschieber 14 in dichtendem Eingriff mit der Ventilplatte 18 gehalten werden. Die
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η;: Ventilplatte gegenüberliegende Stirnfläche 17 dee Drehschiebers 14 legt sich gegen die dem Drehschieber zugekehrte Stirnfläche 19 der V/entilpiatte 18 an, Das unter Druck stehende Druckmittel innerhalb des Raumes 98 liefert die Kraft, die die Stirnflächen 17 und 19 zuiecks Herstellung der Abdichtung zusammenpreßt. Da jedoch der Drehschieber 14 gegenüber der feststehenden Ventilplatte 18 rotiert, müssen die Kräfte, die den Drehschieber 14 gegen die Ventilplatte 18 pressen, sorgfältig derart bemessen sein, daß eine Abdichtung erhalten wird, ohne daß eine Relativdrehung zwischen den b&idan Bauteilen verhindert wird. Für diesen Zweck strömt unter Druck stehendes Druckmittel über die Kerben 82 des Schiebersitzringes 70 in die erste innere Nut 81 ein und bringt damit eine vorbestimmte Fläche der dem Schiebersitzring zugekehrten Stirnfläche 77 des Drehschiebers 14 unter den Einfluß des Druckmittels, das den Drehschieber 14 in axialer Richtung in Kontakt mit der Ventilplatte 18 drückt. Der innere Dichtungssteg 83 verhindert, daß unter Druck stehendes Druckmittel auf eine größere Zone der Stirnfläche 77 einwirkt. Auf diese Weise uiird mährend des Betriebes des druckmittelbetätigten motors ständig eine Kraft geeignetei Größe aufrechterhalten.
Der Schiebersitzring 70 wird mittels der Federn 76 ständig in axialer Richtung nach vorne vorgespannt« Beim Anlaufen des Iflotore 10 drücken die Federn 76 den Schiebersitzring 70 in Kontakt mit dem Drehschieber 14, wobei sich der Dichtungssteg 83 gegen den Drehschieber anlegt. Der Drehschieber 14 wird
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seinerseits in axialer Rich . /ng nach vorne in Kontakt Hit der Ventilplatte 18 gedrückt, aodurch ein Lecken zviechan den Öffnungen 57 l id 58 beim Anlaufen des Rotors verhindert wird. Der innere Dichtungsring 94 verhindert, daß unter Druck (näherungstoeise 140 kg/cm ) stehendes Druckmittel aus den Raum 98 in das Schmiersystem leckt, das Druckmittel bei einen vorbestimmten Schmierdruck (näherungsweise 7 4 kg/cm ) enthält. Infolge seiner Nachgiebigkeit dichtet der Dichtungsring 94 unabhängig von der Axialstellung des Schiebersitzringes ?ö und verhindert damit einen Leistungsverlust infolge Leckens aus der Hochdruckzone in :ii<$ älederdruckzone·
UJird die Drehrichtung der UIeHe umgekehrt, arbeitet die Schiebersitzanordnung nie folgt. Druckmittel gelangt über die Öffnung 13 unter einem Druck von ungefähr 140 kg/cm in den Raum 99. Durch die äußeren Kerben 92 hindurch gf».lr-~»; das Druckmittel in die äußere Nut 90 des Schiebers.».· 71 Inges 70. Auf diese Ufeise kann unter Druck stehenr '" "*· -rKmittel an der dem Schiebersitzring zugekehrten Stirnfläche 77 auf den Drehschieber 14 einwirken. Der Drehschieber 14 wird in axialer Richtung nach vorne in Dichtkontakt mit der Ventilplatte 18 gedrückt» Der äußere Dichtungsring 97 verhindert, daß unter Druck stehendes Druckmittel aus dem Raum 99 in das Schmiersystem übertritt. Da der äußere Dichtungsring 97 nachgiebig ist, uiird die Abdichtung für alle Axialstellungen des Schiebersitzringes 70 aufrechterhaltene Über die Öffnungen 58 gelangt unter Druck stehendes Druckmittel zu den Zellen
der Uerdrängervorrichtung, mährend Druckmittel aus den sich verkleinernden Zellen über die Öffnungen 57 abströmt»
Da der Drehschieber 14 gegen die Stirnfläche 19 der feststehenden Ventilplatte 18 gepreQt wird, muß eine ausreichende Lagerfläche vorhanden sein, um einen übermäßigen Abrieb zu verhindern. Ferner muß für einen Druckausgleich gesorgt sein, der ein Verkanten des Drehschiebers auf Grund der nicht abgeglichenen Kräfte zu beiden Seiten der Exzentrizitätslinie verhindert« Für diesen Zuieck sind die Druckausgleichsöffnungen 54 vorhanden. 3ede Druckausgleichsöffnung 54 meist eine Nut 56 auf, die unter Druck stehendes Druckmittel vom Drehschieber 14 aufnimmt. Nimmt man an, daß unter Druck stehendes Druckmittel über die Öffnung 12 eintritt, gelangt das Druckmittel in die Drucköffnungen 57 des Drehschiebers, die mit vorbestimmten, sich vergrößernden Zellen 51 auf der einen Seite der Exzentrizitätslinie in Verbindung stohan» Auf der anderen Seite der Exzentrizitätslinie ist für >vine Verbindung der Niederdrucköffnungen 58 des Drehschiebers mit den sich verkleinernden Zellen gesorgt,. Während die Zellen auf der einen Seite der Exzentrizitätslinie durch Verbindung mit bestimmten Drehschieberöffnungen unter Druck kommen, bleiben die diametral gegenüberliegenden Kanäle ohne Druckbeaufschlagung durch den Drehschieber; nur die Drucköffnungen 57 des Drehschiebers enthalten unter Druck stehendes Druckmittel, das auf die Ventilplatte wirkt. Die Druckausgleichsöffnung nimmt dieses Druckmittel auf und sorgt damit für
eine Druckentlastung, wodurch ein Schrägstellen oder Verkanten des Drehschiebers gegenüber der Ventilplatte verhindert wird. Es uiurde gefunden, daß eine das Druckmittel aufnehmende Nut 56, die eine inselförmige Lagerfläche 55 umgibt, für einen einwandfreien Druckausgleich des Drehschiebers sorgt und gleichujohl eine ausreichende Lagerfläche zwischen Drehschieber und Ventilplatte stehen IaQt. Dadurch wird vermieden, daß der Durchmesser der einander gegenüberstehenden Stirnflachen 17 und 19 von Drehschieber und Ventilplatte vergrößert uiexden muß. Falls das Druckmittel über die Öffnung 13 zugeführt wird, ergeben sich die gleichen Betriebsbedingungen, mit der Ausnahme, daß die Öffnungen 57 und 58 ihre Funktion vertauschen.
Bei der Trennung der Hochdruckzonen von den Niederdruckzonen könnte es vorkommen, daß gewisse Teile des Motors gegen den Druckmittelstrom vollkommen isoliert werden. Infolgedessen würden sich eine unzureichende Schmierung und ein entsprechender Leistungsabfall einstellen, wenn nicht für ein Zwangsschmiersystem gesorgt würde. Die Zuiangsschmierung wird durch die Kerbe 100 sichergestellt, die an der dem Schiebersitzring zugekehrten Stirnfläche 77 des Drehschiebers quer zum Drehschieber verläuft,, Die Kerbe 100 bringt eine vorbestimmte Druckmittelmenge, die nähsrungsweise proportional der Druckdifferenz zwischen dem Raum 98 und dem Schmiersystem ist, vom Raum 98 aus mit der mittleren Nut 86 des Schiebersitzringes 70 in Verbindung. Die Kerbe 100 ist so ausgebildet,
daß ein erheblicher Druck erforderlich ist, um durch die Kerbe hindurch Öl aus dem Raum 98 herauszudrücken, der des unter Druck stehende Druckmittel enthält. Dieser Druck bewirkt, daß Druckmittel über den inneren Dichtungssteg 33 hinweg mit der zuzeiten inneren Nut 84 und der mittleren Nut 86 in Verbindung kommt. Da jedoch die zweite innere Nut 84 und die mittlere Nut 86 mit dem Schmiersystem in Verbindung stehen, ist kein ausreichender Druck vorhanden, um Druckmittel von dem Umlaufsystem über die Kerbe 100 am äußeren Dichtungssteg 89 vorbei in den Raum 99 zu pressen, der das entspannte Druckmittel enthält. Infolgedessen kann das in die zuieite innere Nut 84 und die mittlere Nut 86 gelangende Druckmittel nur im Schmiersystem des motors umlaufen. Die als IKIeßdüse dienende Kerbe 100 liefert ständig Schmiermittex in vorbestimm, ten IKIengen und mit vorbestimmtem Druck an die zuieite innere Nut 84 und die mittlere Nut 86, Diese Nuten stehen mit den Öffnungen 93 in Verbindung, die ihr9rseits mit den Kanälen 101 des Drehschiebers verbunden sind,, Von der Nut 86 kann ständig Druckmittel in die Kanäle 101 gelangen. Der Schmiersystsmdruck liegt etwas über dem Auslaßdruck. Beispielsweise
wird mit einem Schmiermitteldruck von 74 kg/cm und einem P.uslaßdruck von 70 kg/cm gearbeitet. Bei einer derartigen Druckdifferenz läßt die Kerbe 100 kein Druckmittel durch.
Das Schmiermittel strömt über die Kanäle 101 zu den Keilverzahnungen 62 und 63 des Antriebsgliedes 59. Über die Öffnung 21 der Ventilplatte 18 gelangt das Schmiermittel dann zu der
Keilzahnverbindung 60, 61 des Innenzahnrades 48„ Dort werden soiohl die Keilzahnverbindung 60, 61 als auch die Keilzahnverbindung 67, 61 des Hauptantriebsgliedes 64 geschmiert. Das Schmiermittel strömt weiter nach vorne in die Bohrung 43 der Abtriebswelle 35. Die Keilzahnverbindung 65, 66 zwischen dem Hauptantriebsglied 64 und der Abtriebsuielle 35 wird durch Öl geschmiert, das dann um den Abstandshalter 68 herum weite, in die Queröffnungen 102 und 103 gelangt, um das vordere Rollenlager 39 zu schmieren. Die Schmierung des vorderen Drucklagers Z erfolgt durch Schmiermittel, das an der Außenseite der U/elle 35 an dem Rollenlager 39 vorbeiströmt. Ein weiterer Schmiermittelstrom sorgt für die Schmierung des Rollenlagers 40 und des Drucklagers 41. Der nach vorne gerichtete Schmiermittelstrom wird durch die verhältnismäßig enge, als ffleßöffnung dienende Passung zwischen der Axialbohrung 26 des UJeI-lengehäuses, dem Absta~dshalter 104 und der Abtriebswelle 35 begrenzt. Auf diese Uleise wird der Hauptteil des Schmiermittels für die Keilzahnverbindung 6E. 66 verfügbar gemacht. Das V Schmiermittel strömt dann über die Öffnung 105 des Abstands-
f halters 104 in den schräg verlaufenden Schmierkanal 106 des
I; Ulellengehäuses 25. Es gelangt von dort über die Schmierkanäle
107, 108 und 109 in der Abschluöplatte 23, der V/erdrängervorrichtung 22 bzw. der Uentilplatte 18 zu dem Abzweigkanal 110 der AbschluQkappe 11. Dort wird die Kugel 111 von ihrem Sitz abgehoben, weil auf die andere Seite der Kugel nur entspanntes Druckmittel einwirkt. Infolgedessen gelangt das Schmiermittel in den Raum 99 und verläßt den ITlotor über die Druck-
mittelauslaßöffnung 13. Das _: ■: .-'.,äiermittel vermag dia Kugel 118 nicht υοη ihrem Sitz abzuh??jdn, da auf diese Kugel u^·- ter Druck stehendes Druckmittel im Raum 98 über den Kana. einwirkt.
Wenn die Drehrichtung der ITlotoriuBlle geändert uierden soll, strömt unter Druck stehendes Druckmittel über die Öffnung 13 in den Raum 99 ein. Die Kerba 100 läßt unter Druck stehendes Druckmittel an dem äußeren Dichtungssteg 89 vorbei in die zweite äußere Nut 88 und die mittlere Nut 86 gelangen. Dagegen kann kein Druckmittel über die Kerbe 100 aus der mittleren Nut 86 in den Raum 98 übergehen, in dem sich das entspannte Druckmittel befindet, uieil dafür die vorhandene Druckdifferenz nicht ausreicht. Der Schmiermittelumlauf erfolgt in der zuvor beschriebenen Weise, mit der Ausnahme, daß das Schmiermittel vom Schmierkanal 109 der Wentilplatte 18 aus in den Abzuieigkanal 117 der Abschlußkappe 11 gelangt und die Kugel 118 vom Sitz 118a abhebt, so daß das Schmiermittel in die Bohrung 120 gelangen kann, die mit dem Kanal 122 verbunden ist. Der Kanal 122 steht seinerseits mit dem Raum 98 in Verbindung, in dem sich das entspannte Druckmittel befindet, dessen Druck etwas niedriger als der Schmiermitteldruck liegt. Unter Druck stehendes, im Raum 99 befindliches Druckmittel gelangt über den Schmierkanal 115 zur Bohrung 112 und verhindert, daß die Kugel 111 vom Sitz 111a abgehoben wird, so daß das Schmiermittel in den Abzmeigkanal 117 übergehen muß.
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Sollen druckmittelbstätigte motoren der vorliegend beschriebenen Art in Serie arbeiten, liegan beide Öffnungen 12 und auf einem erheblichen Drucke In diesem FaJIe wird der Gehäuseablaß benutzt, indem einfach die Ablaßschraube 116 entfernt und der Auslaß mit einem Auffangbehälter verbunden wird. Der Schmiermittelstrom ist der gleiche wie oben beschrieben, mit der Ausnahme, daß die Rückführkanäla, über die das Schmiermittel austritt, nicht benutzt uierden. Auch im Serienbetrieb uierden der Drehschieber 14 und der Schiebersitzring 70 in der oben beschriebenen Uleise auf hydraulischem Wege druckausgeglichen und gegenseitig vorgespannt.
Aus Vorstehendem folgt, daß mit der Erfindung ein druckmittelbetätigter ITIotor mit Radialdrehschieber geschaffen uiird, der verhältnismäßig einfach und kostensparend aufgebaut und zu fertigen ist und bei dem gleichuiohl für einen einuiandfreien druckausgeglichanen Drehschiebersitz souiie für eine Zwangsschmierung sämtlicher wesentlicher Bauteile des Hflotors gesorgt ist. Der Drehschieber wird derart gegen die Ventilplatte angepreßt, daß sich der Drehschieber einwandfrei drehen kann, ohne daß es zwischen den Druck- und Niederdrucköffnungen an der Ventilplatte zu einem Lecken kommt. Über eine meßdüsenartige Kerbe hinweg wird für eine Zwangsschmierung gesorgt, bei der unter Druck stehendes Druckmittel in vorbestimmter Richtung durch das Schmiersystem laufen kann, ohne daß die Leistung des (Tlotors beeinträchtigt wird und ohne daß auf die Drehrichtungeumkehrbarkeit des !flotors verzichtet werden muß.
Ei nachgiebige Abdichtung zwischen den Hochdruck- und Niederdruckräuman das ITIotors sorgt für eine ständige wirksame Trennung dieser Räume. Für die Relativbewegung zwischen Drehschieber und Ventilplatta steht eine ausreichende Lagerfläche zur Verfügung, wodurch der Drehschieberdurchmesser und die Ventilplatte kleinstmöglich gehalten werden können.

Claims (9)

Ansprüche
1.J In der Drehrichtung umsteuerbarer druckmittelbetätigter Motor, dessen Verdrängervorrichtung mit der Abtriebsuiel-Ie und einem Radialdrehschieber in Antriebsverbindung steht, der wechselweise mit einem Druckmitteieinlaß und einem Druckmittelauslaß des den Drehschieber aufnehmenden Gehäuseteils verbundene Druckmittelöffnungen aufweist und der sich mit seiner einen Stirnfläche gegen eine zwischen der Verdrängervorrichtung und dem Drehschieber angeordnete Ventilplatte dichtend anlegt, die mit den Öffnungen des Drehschiebers und den Zellen der Verdrängervorrichtung verbundene Druckmittelkanäle besitzt, über die in vorbestimmter Folge Druckmittel in die Zellen einleitbar und aus den Zellen abführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Drehschieber (14) aufnehmenden Gehäuseteil (11) ein Drehschiebersitz (70) axial verschiebbar montiert ist, der mit seiner einen Stirnfläche (78) gegen die andere Stirnfläche (77) des Drehschiebers unter Vorspannung dichtend angedrückt ist, und daß die eine Stirnfläche (78) des Drehschiebersitzes (70) zwei durch einen mittleren Lagersteg (85, 87) voneinander getrennte Ringnuten (81, 90) aufweist, von denen die eine mit dem abströmenden Druckmittel und die andere mit dem unter Druck stehenden zuströmenden Druckmittel in Verbindung steht, das den Drehschieber gegen die Ventilplatte (18) dichtend anpreßt.
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2. motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (81, 90) und der mittlere Lagersteg (85, 93) des Drehschieberaitzes (70) im wesentlichen kreisförmig . " ausgebildet sind und konzentrisch zueinander liegen.
3. fflotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Ringnut (81) zwischen einem inneren Lagersteg (80) jnd einem inneren Dichtungesteg (83) liegt, daß eich zeischen dew inneren Dichtungssteg (83) und dem mittleren Lagersteg (85, 87) eine «eitere innere Ringnut (84) befindet, da<3 ein äußerer Dichtungssteg (89) von dem mittleren Lagersteg durch eine zweite äußere F.i.-anut (88) getrennt ist und daß die äußere Ringnut (°0) zwischen den äußeren Dichtungssteg (89) und einem äußeren Lagersteg (91) liegt.
4. motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen kreisförmiger innerer Dichtung .~ .g (94) konzentrisch zu dem inneren Lagersteg (80/ radia) innerhalb desselben zwischen dem Drehschiebersitz (70) und dem Gehäuseteil (11) angeordnet ist und daß ein im wesentlichen kreisförmiger äußerer Dichtungsring (97) radial außerhalb des äußeren Lagersteges (91) zwischen dem Drehschiebersitz (70) und dem Gehäuseteil (11) vorgesehen ist.
5. motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungsringe (94, 97) aus nachgiebigem Werkstoff be-
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stehen und unabhängig von der Axialstellung des Drehschiebersitzes (70) die Trennung von zuströmendem und abströmendem Druckmittel aufrechterhalten.
6. motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (18) mehrere zwischen den Druckmittelkanälen (53) liegende Druckausgleichsöffnungen (54) besitzt, von denen jede eine Lagerfläche (55) aufweist, die von einer Druckmittel aufnehmenden Nut (56) umgeben ist.
7. fflotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Motorgehäuse Schmierkanäle (106 bis 110, 115, 117, 122) ausgebildet sind, die mit den mit Schmiermittel in Verbindung stehenden fflotorteilen und dem Druckmittelauslaß (13 oder 12) verbunden sind, daß der Drehschieber (14) mehrere Schmiermittel führende Kanäle (101) aufweist, die mit den Schmierkanälen des Movorgehäuses in Verbindung stehen und daß im mittleren Lagersteg (85, 87) der einen Stirnfläche (78) des Drehschiebersitzes (70) eine mittlere Nut (86) ausgebildet ist, die einerseits mit den Schmiermittel führenden Kanälen (101) des Drehschiebers und andererseits über eine als ITIeßdüse wirkende Kerbe (100) mit dem Druckmitteleinlaß (12 oder 13) derart verbunden ist, daß von der mittleren Nut (86) aus unter Druck stehendes Druckmittel als Schmiermittel durch den motor hindurch und dann nach außen über die Schmierkanäle
■ ■ ι ♦ ι
- 33 -im Motorgehäuse zum DruckmittelauelaQ gelangt.
8. Motor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
den Drehschieber aufnehmenden Gehäuseteil (11) zu/ei Schmier- I mittel führende Kanäle (117, 122; 110, 112) vorhanden sind, von denen der eine mit dem Druckmitteleinlaß (12 oder 13) und der andere mit dem Druckmittelauslaß (13 oder 12) verbunden ist, die beide an die Schmierkanäle des Motorgehäu-8Θ8 angeschlossen sind und von denen jeder ein druckabhängig gesteuertes Rückschlagventil (111, 111a; 118, 118a) aufweist, wobei die Rückschlagventile derart angeordnet sind, daß Schmiermittel aus den Schmierkanälen des Motorgehäuses über den Druckmittelauslaß abströmt und zuströmendes Druckmittel vom Druckmitteleinlaß zum Drehschieber (14) gelangt.
9. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werdrängervorrichtung (22) mit der Abtriebeuielle (35) und dem Drehschieber (14) über je ein gesondertes Antriebsglied (59, 64) verbunden ist.
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