DE2244476C3 - Schaltgerät mit zwei langen, schmalen Eisen-Nickel-Kontakten - Google Patents

Schaltgerät mit zwei langen, schmalen Eisen-Nickel-Kontakten

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DE2244476C3
DE2244476C3 DE2244476A DE2244476A DE2244476C3 DE 2244476 C3 DE2244476 C3 DE 2244476C3 DE 2244476 A DE2244476 A DE 2244476A DE 2244476 A DE2244476 A DE 2244476A DE 2244476 C3 DE2244476 C3 DE 2244476C3
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nickel
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switching device
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DE2244476A
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DE2244476A1 (de
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Earl Truman Pataskala Ratliff
Paul William Columbus Renaut
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • H01H1/0201Materials for reed contacts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/04Joining glass to metal by means of an interlayer
    • C03C27/042Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts
    • C03C27/046Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts of metals, metal oxides or metal salts only
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
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Description

4. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- scherweise aus Glas, während die Schutzrohrkonkennzeichnet, daß die Dicke der Silberschicht takte 12 aus einer Nickel-Eisen-Zusammensetzung, (14) 3 Mikron beträgt. beispielsweise einer 52-Legierung, bestehen. Jeder
3« Schutzrohrkontakt 12 ist mit dem behälterartigen Mantel 11 durch eine Dichtung 13 fest verbunden, die
dadurch gebildet wird, daß das Material des Mantels
11 geschmolzen wird, bis es an den Oberflächen der Schutzrohrkontakte 12 haftet.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltgerät mit 35 Wie aus den Fi g. 1 und 2 zu ersehen ist, ist die ge-
zwei langen, schmalen Eisen-Nickel-Kontakten, samte Oberfläche jedes Schutzrohrkontaktes 12 mit
welche sich mit ihren Endabschnitten überlappen, einer Silberschicht 14 überdeckt. Wie in F i g. 3 ge-
und mit einem, die sich überlappenden Teile der zeigt ist, ist jeder Schutzrohrkontakt 12 von seiner
Eisen-Nickel-Kontakte hermetisch umschließenden zugehörigen Dichtung 13 durch die Silberschicht 14
Glasgehäuse, wobei an den Durchtrittsstellen der 40 getrennt.
Eisen-Nickel-Kontakte durch das Glasgehäuse eine Wenn die Schutzrohrkontakte 12, wie an sich bedichtende Glas-Metall-Verbindung gebildet ist und kannt, mit einer Silberschicht 14 überzogen sind, wobei ferner die Oberfläche jedes Eisen-Nickel-Kon- wird ein geringer Einfügungsverlust erzielt, wenn der taktes, einschließlich des durch das Glasgehäuse hin- Zungenschalter 10 in einer Hochfrequenzeinrichtung, durchgeführten Abschnitts, mit einer dünnen Silber- 45 d. h. in einer Einrichtung für Frequenzen bis zu 100 schicht überzogen ist. Megahertz, verwendet wird. Wie aus der folgenden Es ist grundsätzlich bekannt (Dissertation von Tabelle zu ersehen ist, wird die Festigkeit der Dich-Hans I s e r t, »Beitrag zu Fragen der Auswahl und tungen wesentlich erhöht, wenn die Dicke der Silberder optimalen Behandlung von Materialkombinatio- schicht 14 auf einen Bereich von 1,5 bis 4,4 μΐη nen zur Herstellung von Schutzrohrkontakten«), als 50 begrenzt ist. Wenn die Abscheidungsbedingungen Uberzugmetall für Reed-Kontakte aus Eisen-Nik- eng regelbar sind, können noch bessere Resultate dakel-Legierungen neben Kupfer und Gold auch Silber durch erzielt werden, daß die Silberschicht 14 auf zu verwenden. Das Interesse der Fachwelt galt indes- eine Dicke im Bereich von 2,5 bis 3,8 μπι begrenzt sen der Verwendung von Kupfer, nachdem es be- wird. Die besten Resultate werden erzielt, wenn die kannt war (deutsche Patentschrift 1 078 251), daß die 55 Dicke auf 3 μπι begrenzt ist.
Verwendung eines Goldüberzugs bei Eisen-Nickel-Kontakten nachteilig ist und eine Steigerung der Fe- _ . . . , _. . A
stigkeit der Glas-Metall-Verbindung an den Durch- Festigkeit der Dichtung
trittssteilen der Kontakte durch das Glasgehäuse des
Schalters nur bei Verwendung eines Kupferüberzugs 60
möglich ist. Die für die Abdichtung des Glasgehäuses
und damit für die Lebensdauer des Schalters entscheidende Festigkeit der erwähnten Glas-Metall-Verbindung ist jedoch bei den bekannten Schaltern
mit einem Kupferüberzug der Eisen-Nickel-Kontakte 65
verbesserungsbedürftig, insbesondere bei Verwendung derartiger Schalter zum Steuern von Hochfreauenzsienalen.
Siberschichtdicke Mittlere Zugfestigkeit
(μη») (kg)
0 5,4
1,5 6,1
3,0 6,4
4,4 6,1
5,9 5,4
Während aneinanderangreifende Flächen oder Kontaktflächen, die mit Silber überschichtet sind, zum Schließen und Unterbrechen elektrischer Kreise verwendet werden können, sind andere Kontaktmaterialien bevorzugt. Folglich sind, wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist, die sich überlappenden Teile der Schuizrohrkontakte 12 elektrochemisch freigelegt oder anderweitig behandelt, bis die Silberschicht 14 entfernt ist. Wenn die darunterliegende Nickel-Eisen-Legierung freigelegt ist, können andere Kontaktmaterialien, beispielsweise eine Si!ber-Goid-Legierung darauf abgeschieden werden, um als Kontaktfläche zu dienen.
Zusammenfassend wird ein Zungenschalter mit gekapselten Schutzrohrkontakten angegeben, der sich für die Verwendung in Hochfrequenzschaltungen eignet und der hohe Festigkeitswerte an der Dichtung zeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die AbPatentansprüche: W dichtung an den Durchtrittsstellen der Eisen-Nik- vkel-Kontakte durch das Glasgehäuse eines Reed-
1. Schaltgerät mit zwei langen, schmalen Schalters so zu verbessern, daß eine Anwendung für Eisen-Nickel-Kontakten, welche, sich mit ihren 5 Hochfrequenzsignale ermöglicht ist.
Endabschnitten überlappen, und mit einem, die Die Aufgabe wird bei einem Schalter der eingangs sich überlappenden Teile der Eisen-Nickel-Kon- genannten Art erfindungsgemaß dadurch gelost, daß takte hermetisch umschließenden Glasgehäuse, die Dicke der Silberschicht einen Wert wischen 1,5 wobei an den Durchtrittsstellen der Eisen-Nik- und 4,4 Mikron besitzt.
kel-Kontakte durch das Glasgehäuse eine dich- io In bevorzugter Weise ist die Silberschicht an den
tende Glas-Metallverbindung gebildet ist und wo- Kontaktstellen eines der beiden Eisen-Nickel-Kon-
bei ferner die Oberfläche jedes Eisen-Nickel- takte entfernt.
Kontaktes, einschließlich des durch das Giasge- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun
häuse hindurchgeführten Abschnitts, mit einer an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
dünnen Silberschicht überzogen ist, dadurch 15 Fig.l eine geschnittene Seitenansicht eines Zun-
gekennzeichnet, daß die Dicke der Silber- genschalters mit eingekapselten Schutzrohrkontakten
schicht (14) einen Wert zwischen 1,5 und 4,4 Mi- gemäß der Erfindung,
krön besitzt. F i g. 2 eine Endansicht im Schnitt entlang den Li-
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- nien II-1I des in Fig.l gezeigten Zungenschalters kennzeichnet, daß die Silberschicht (14) an der *° und
Kontaktstelle eines der beiden Eisen-Nickel-Kon- F i g. 3 eine Endansicht im Schnitt entlang der Li-
takte (12) entfernt ist. nie III-III des Zugenschalters von F1 g. 1.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- In Fig. \ ist ein Zungenschalter 10 mit gekapselkennzeichnet, daß die Dicke der Silberschicht ten Schutzrohrkontakten gezeigt, der einen Schutz-(14) einen Wert zwischen 2,5 und 3,8 Mikron be- »5 mantel 11 und zwei sich überlappende Schutzrohrsitzt. kontakte 12 aufweist. Der Mantel 11 besteht typi-
DE2244476A 1971-09-23 1972-09-11 Schaltgerät mit zwei langen, schmalen Eisen-Nickel-Kontakten Expired DE2244476C3 (de)

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US18295771A 1971-09-23 1971-09-23

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DE2244476A1 DE2244476A1 (de) 1973-03-29
DE2244476B2 DE2244476B2 (de) 1974-02-28
DE2244476C3 true DE2244476C3 (de) 1976-01-08

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ID=22670788

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US (1) US3689722A (de)
JP (1) JPS5250629B2 (de)
BE (1) BE789024A (de)
CA (1) CA954569A (de)
CH (1) CH554593A (de)
DE (1) DE2244476C3 (de)
FR (1) FR2153278B1 (de)
GB (1) GB1395562A (de)
IT (1) IT975030B (de)

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Publication number Publication date
JPS5250629B2 (de) 1977-12-26
US3689722A (en) 1972-09-05
DE2244476A1 (de) 1973-03-29
CA954569A (en) 1974-09-10
FR2153278A1 (de) 1973-05-04
BE789024A (fr) 1973-01-15
GB1395562A (en) 1975-05-29
IT975030B (it) 1974-07-20
FR2153278B1 (de) 1976-08-13
JPS4841248A (de) 1973-06-16
CH554593A (de) 1974-09-30
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Legal Events

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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