DE3427946C1 - Chirurgische Pinzette - Google Patents
Chirurgische PinzetteInfo
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- DE3427946C1 DE3427946C1 DE19843427946 DE3427946A DE3427946C1 DE 3427946 C1 DE3427946 C1 DE 3427946C1 DE 19843427946 DE19843427946 DE 19843427946 DE 3427946 A DE3427946 A DE 3427946A DE 3427946 C1 DE3427946 C1 DE 3427946C1
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- A61B17/30—Surgical pincettes without pivotal connections
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
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- A61B18/12—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
- A61B18/14—Probes or electrodes therefor
- A61B18/1442—Probes having pivoting end effectors, e.g. forceps
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Description
- In der unteren Hälfte der Pinzette, also in dem den Pinzettenspitzen benachbarten Bereich, ist eine zylindrisch ausgeformte Spitzensicherung 16 vorgesehen, die ein Schwenken der Pinzettenschenkel nur-in einer Ebene zuläßt, und damit eine Scherbewegung der Pinzettenschenkel verhindert. Die Spitzensicherung 16 setzt sich aus zwei Teilen 18 und 18' zusammen, von denen das Teil 18' in den Pinzettenschenkel 10' an seiner Innenseite integriert werden kann. Am freien Ende des Teils 18' ist ein Sackloch 25 ausgebildet, in das ein verjüngtes Ende 26 des Teils 18 einführbar ist. Für das Teil 18 der Spitzensicherung ist in dem Pinzettenschenkel 10 an der gegenüberliegenden Stelle zu dem Teil 18' eine durchgehende Ausnehmung 15 zur Durchführung des Teils 18 der Spitzensicherung angeordnet. Das Teil 18 wird mit seinem verjüngten Ende 26 voraus durch die Ausnehmung 15 im Pinzettenschenkel 10 durchgeführt und in dem entsprechenden Sackloch 25 des Teils 18' der Spitzensicherung verklebt (siehe Fig.3). An dem dem verjüngten Ende 26 gegenüberliegenden Ende des Teils 18 verbreitert sich dieses zu einem Kopfteil 19, das einen größeren Durchmesser als die Ausnehmung 15 besitzt. Das Kopfteil 19 stellt somit einen Anschlag für den Pinzettenschenkel 10 dar, der den Öffnungswinkel der Pinzette begrenzt. Der Pinzettenschenkel 10 wird also durch die Spitzensicherung 16 beweglich gehalten, so daß der Pinzettenschenkel 10 gegenüber dem Pinzettenschenkel 10' in seiner Schwenkbarkeit einerseits durch die Abstandshalter 14 und 14' und andererseits durch das verbreiterte Kopfteil 19 des Teilsl8 der Spitzensicherung begrenzt ist.
- Aufgrund der Symmetrie der beiden Pinzettenschenkel 10 und 10' ist es möglich und vorteilhaft, auch im Pinzettenschenkel 10' eine der Ausnehmung 15 entsprechende durchgehende Ausnehmung 15' vorzusehen, in der das Teil 18' der Spitzensicherung 16 durch Verkleben angebracht werden kann.
- - Leerseite -
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Chirurgische Pinzette zur bipolaren Koagulation mit zwei elektrisch voneinander isolierten Pinzettenschenkeln, die jeweils mit einem Pol einer Spannungsquelle verbindbar sind und jeweils an der Oberfläche einen integrierten elektrischen Leiter aufweisen, der bis zu elektrisch leitenden Spitzen der Pinzettenschenkel führt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Pinzettenschenkel (10 und 10') aus Kunststoff hergestellt und die elektrischen Leiter als Schicht (20') aus elektrisch leitfähigem Material auf die Oberfläche der Pinzettenschenkel aufgedampft sind.
- 2. Pinzette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pinzettenschenkel (10 und 10') Spitzen (22 und 22') aus Metall tragen.Die Erfindung betrifft eine chirurgische Pinzette zur bipolaren Koagulation mit zwei elektrisch voneinander isolierten Pinzettenschenkeln, die jeweils mit einem Pol einer Spannungsquelle verbindbar sind und jeweils an der Oberfläche einen integrierten elektrischen Leiter aufweisen, der bis zu elektrisch leitenden Spitzen der Pinzettenschenkel führt.Bekannt sind bisher Koagulationspinzetten mit Pinzettenschenkeln aus Metall. In den US-Patentschriften 10 71 978 und 40 51 855 werden die metallenen Pinzettenschenkel teilweise bzw. ganz zur elektrischen Isolierung von Kunststoff ummantelt. Die mechanische Funktion der Pinzettenschenkel, wie z. B. die Federwirkung, beruht ausschließlich auf der Verwendung der metallenen Teile. Bei der in der US-PS 10 71 978 beschriebenen Pinzette sind die Kunststoffisolierungen nur auf den nach außen weisenden Seiten der Pinzettenschenkel aufgebracht, so daß die Innenseiten der metallenen Pinzettenschenkel weiterhin sichtbar bleiben.Aufgabe der Erfindung ist es, eine Koagulationspinzette zu schaffen, die vereinfacht und damit billiger hergestellt werden kann als die bekannten Ausführungen, so daß sie als Wegwerfpinzette Verwendung finden kann, was zudem eine Verbesserung der Hygiene im klinischen Bereich bedeutet.Diese Aufgabe wird bei einer chirurgischen Pinzette der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pinzettenschenkel aus Kunststoff hergestellt und die elektrischen Leiter aus elektrisch leitfähigem Material auf die Oberfläche der Pinzettenschenkel aufgedampft sind. Die mechanische Funktion der Pinzette wird vollständig durch deren Kunststoffteile realisiert.Die Oberflächenbeschichtung wird vorzugsweise auf den Innenflächen der Pinzettenschenkel vorgenommen.Die elektrischen Leiter bestehen aus Metall oder aus einem elektrisch leitenden Kunststoff. Die Oberflächenbeschichtung der Pinzettenschenkel mit Metall geschieht vorzugsweise durch Metallisierung der Pinzettenschenkel im Vakuum.Bei einer Ausführungsform der Erfindung tragen die Pinzettenschenkel Spitzen aus Metall. Besonders vorteilhaft sind die Metallspitzen in bezug auf die Wärmeabfuhr. Die Pinzettenspitzen aus Metall werden vorteilhafterweise vor einem Spritzen der Pinzettenschenkel in ein Spritzwerkzeug eingelegt.Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen im einzelnen: F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Koagulationspinzette; F i g. 2 einen Längsschnitt der Koagulationspinzette derFig.1; F i g. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Fig2; F i g. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig.2und F i g. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig.2.Die in der Zeichnung dargestellte Koagulationspinzette umfaßt zwei elektrisch voneinander isolierte, sich parallel gegenüberliegende Pinzettenschenkel 10 und 10' aus Kunststoff, die jeweils mit einem Pol einer Spannungsquelle verbindbar sind, und jeweils einen integrierten elektrischen Leiter umfassen, der bis zu elektrisch leitenden Spitzen 22 und 22' der Pinzettenschenkel führt. An den den Pinzettenspitzen entgegengesetzten Enden der Pinzettenschenkel sind diese über ein elektrisch isolierendes Distanzstück 12 miteinander verbunden. An diesem Ende der Pinzette befinden sich elektrische Kontakte 24 und 24', die zum Anschluß der Koagulationspinzette an die Spannungsquelle dienen.Auf den Innenseiten der Pinzettenschenkel 10 und 10' sind elektrische Leiter 20' als Oberflächenschichten aufgebracht; sie sind in den F i g. 3 bis 5 zur Verdeutlichung stark vergrössert und nicht maßstäblich wiedergegeben.Die Schichten 20' können sehr dünn sein, vor allem wenn die Oberfläche im Vakuum metallisiert wurde.Zur Verbesserung der Wärmeabfuhrsind in dem Ausführungsbeispiel in F i g. 1 und 2 die Pinzettenspitzen 22 und 22' als Metallspitzen ausgebildet. Diese Pinzettenspitzen 22 und 22' werden durch die elektrischen Leiter 20' mit den elektrischen Kontakten 24 bzw. 24' elektrisch leitend verbunden.An den Pinzettenschenkeln 10 und 10', die vorzugs weise aus Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt werden, sind an den Innenseiten Abstandshalter 14 und 14', jeweils im gleichen Abstand zum Distanzstück 12, integriert. Die Abstandshalter 14 und 14' befinden sich an den oberen, dem Distanzstück 12 benachbarten Hälften der Pinzettenschenkel 10 und 10'. Die sich gegenüberliegenden Außenflächen der Abstandshalter 14 und 14' sind so ausgestaltet, daß sie bei geschlossener Pinzette vollflächig aufeinanderliegen. Die Abstandshalter begrenzen dabei den Schließwinkel der Pinzette und verhindern das Auftreten eines elektrischen Kurzschlusses im Bereich der elektrisch leitenden Spitzen der Pinzettenschenkel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843427946 DE3427946C1 (de) | 1984-07-28 | 1984-07-28 | Chirurgische Pinzette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843427946 DE3427946C1 (de) | 1984-07-28 | 1984-07-28 | Chirurgische Pinzette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3427946C1 true DE3427946C1 (de) | 1985-11-21 |
Family
ID=6241856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843427946 Expired DE3427946C1 (de) | 1984-07-28 | 1984-07-28 | Chirurgische Pinzette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3427946C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7513897B2 (en) * | 2006-10-28 | 2009-04-07 | Sutter Medizintechnik Gmbh | Coagulation tweezers with limiter opening |
US8152806B2 (en) * | 2008-09-11 | 2012-04-10 | Black & Black Surgical, Inc. | Monopolar electrosurgical instrument |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1071978A (en) * | 1912-04-11 | 1913-09-02 | John E White | Device for removing hairs. |
US4051855A (en) * | 1976-02-06 | 1977-10-04 | Ipco Hospital Supply Corporation, Whaledent International Division | Electrosurgical unit |
-
1984
- 1984-07-28 DE DE19843427946 patent/DE3427946C1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1071978A (en) * | 1912-04-11 | 1913-09-02 | John E White | Device for removing hairs. |
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US7513897B2 (en) * | 2006-10-28 | 2009-04-07 | Sutter Medizintechnik Gmbh | Coagulation tweezers with limiter opening |
US8152806B2 (en) * | 2008-09-11 | 2012-04-10 | Black & Black Surgical, Inc. | Monopolar electrosurgical instrument |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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