DE22440C

DE22440C - Neuerung an zusammenlegbaren und verstellbaren Tischen

Info

Publication number: DE22440C
Application number: DENDAT22440D
Authority: DE
Original assignee: A. EICHLER in Berlin C, Grünstr. 7
Also published as: DE24026C

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die in beiliegender Zeichnung dargestellten Neuerungen bezwecken, für Tische zu beliebigem Gebrauch die Möglichkeit des leichten Zusammenlegens und infolge dessen auch Transports zu schaffen, und verbinden damit die Verstellbarkeit der Tischplatte, welche zu verschiedenen Zwecken (Zeichnen-, Bureau- etc. Tische) wünschenswerth ist. Beide Vorrichtungen sind beispielsweise für Malerzwecke durchaus nöthig, um die Zusammenlegbarkeit und Transportabilität zu ermöglichen, und documentiren sich dadurch als ein zusammengehöriges Ganze, wenn auch für verschiedene Zwecke der Fortfall des einen Theiles der Vorrichtung stattfinden kann, ohne dafs das Wesen und die Wirkungsweise des anderen Theiles dadurch geändert wird.

Die Neuerung besteht aus dem Rahmen A, den zusammenklappbaren Füfsen a, die durch Scharnierstange b (nach Art der Sturmstangen bei Wagen gehen sie über den todten Punkt hinweg und bilden dann eine äufserst stabile Verbindung) mit dem Rahmen verbunden sind, und den eigentlichen beweglichen Plattenständern B, die durch Scharnierstangen c c^l und Scharnier e mit dem Rahmen A in Verbindung stehen. Die Scharnierstange c^x ist geschlitzt, also gegen c verstellbar, und durch einen beliebigen Verschlufsmechanismus (Klemmschraube) d können beide Stangen gegen einander festgestellt werden. Auf den Ständern B ruht verschiebbar die Tischplatte C.

An den Rahmen A kann sowohl die Tischplatte C mit Ständern B wie die Füfse α flach gegengelegt werden, so dafs der zusammengelegte Tisch, Fig. 5, sich bequem transportiren läfst, und zwar letztere zusammenlegbar wie beschrieben, Fig. 6, erstere durch Scharnier e, Fig. i. Die Scharnierstangen c c^l bilden die Vorrichtung zum Schrägstellen der auf den Ständern B ruhenden Platte C. Diese Ständer sind auf der oberen Seite innen gezahnt, Fig. 9, die Tischplatte C besitzt an der unteren Seite Federn, Fig. 8, und kann, da sie in Nuthen n, Fig. 10, des Ständers B läuft, an diesem auf und nieder verschoben werden.

Zu erwähnen ist noch die abnehmbare Anlegeleiste o, auf welche Zeichenmaterialien etc. gelegt werden können und die für die schrägstehende Tischplatte C den unteren Abschlufs bildet. Diese Anlegeleiste ο bildet bei horizontal stehender Tischplatte den oberen Abschlufs der letzteren, Fig. 3, kann dort abgenommen und vermittelst der seitlichen Bänder o¹, die über die Platte fortgreifen, auf der letzteren auf- und niedergeschoben und in die unteren Einkerbungen i der Tischplatte, Fig. 1, eingehakt werden.

Besonderer Werth wird auf die Wirkungsweise der aufklappbaren Füfse α gelegt, bei denen eine völlige Entlastung der Scharnierverbindungen durch die besondere Art des Ueberschnappens des Kniees b und durch den eingelassenen Kopf y des Fufses α erzielt wird, so dafs nur die Flächen ζ ζ' ζ² z^s 2⁴, aber nicht die Scharniere beansprucht werden.

Claims

Patent-Ansprüche:
Bei zusammenlegbaren Tischen:

Die Anwendung des durchdrückbaren Kniees b zwischen Rahmen A bezw. Tischplatte' selbst und Fufs a, so dafs die Flächen ζ ζ¹ z^% ζ³ bezw. auch noch zⁱ in Gegenwirkung treten. Die Combination des Rahmens A und der drehbaren Tischplatte B C bezw. C durch Scharnierstangen cc¹.

Die Combination der Füfse α mit Knie b, Rahmend und durch Scharnierstangen cc¹ damit verbundenen Plattenständer B, auf dem die Tischplatte aufruht.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.