DE2244094A1 - Verfahren und vorrichtung zum einlegen folienfoermigen schutzstoffs zwischen tafelfoermiges gut - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einlegen folienfoermigen schutzstoffs zwischen tafelfoermiges gutInfo
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Description
Dipl.-lng. H. Sauenland · Dr.-lng. R. König · Dip-l.-lng. K. Bergen
Patentanwälte · 400D Düsseldorf · Cecilienallee 7S . Telefon 435732
7. September 1972 27 910 S
22AA09A
NIPPON STEEL CORPORATION, No. 6-3, 2-chome, Ote-machi>
Chiyoda-ku, Tokio, Japan
"Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen folienförmigen Schutzstoffs zwischen tafelförmiges Gut"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einlegen folienförmigen Schutzstoffs, beispielsweise
Papier oder Plastik, zwischen tafelförmiges Gut, beispielsweise aus rostbeständigem Stahl, mit eingefärbter Oberfläche
ausgerüstetem Stahl, galvanisiertem Stahl, Aluminium, Glas etc., zum Verhüten von Kratzern oder anderen Beschädigungen
auf den Oberflächen und Kanten des tafelförmigen Guts.
Bei einem Erzeugnis der obengenannten Art ist zum Vermeiden von Kratzern oder anderer Oberflächenbeschädigungen
erforderlich, Schutzpapier zwischen die einzelnen Tafeln zu legen, sei es im Zuge der Herstellung oder während des
Versandes.
Herkömmlicherweise geschieht das so, daß beim Stapeln von Blechen zunächst eine Papierbahn in Abschnitte ausreichender
Länge zerschnitten wird, die Papierabschnitte gestapelt werden und dann einzeln von Hand beim Stapeln des plattenförmigen
Guts auf die jeweils freie Tafeloberfläche aufgebracht werden.
Auf diese Weise wird, beispielsweise beim Besäumen von Blechtafeln, die Schneidgeschwindigkeit durch die Dauer
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der Oberflächeninspektion der Tafeln und das Zwischenlegen von Schutzpapier nachteilig beeinflußt. Daraus folgt,
daß gemeinhin in solchen Tätigkeitsabläufen die Geschwindigkeit eines voraufgehenden Vorganges, beispielsweise das
Besäumen von Blechtafeln, von der Geschwindigkeit eines nachgeordneten Vorgangs, beispielsweise der Oberflächenprüfung
und dem Stapeln der Blechtafeln mit Zwischenlegen von Schutzpapier, bestimmt wird, anstatt daß die umgekehrte
Abhängigkeit besteht.
In Ermangelung der Mechanisierung des Stapelvorgangs, bei
dem auf jede Tafel ein Schutzpapier folgt, hatte dieser Vorgang manuell zu erfolgen und war somit auf menschliche
Arbeitskraft angewiesen und von ihr abhängig.
Seit jüngerer Zeit sind Bemühungen zu erkennen, die Mechanisierung
eines Vorgangs oben geschilderter Art zu verwirklichen. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 1 dargestellt. Ein
Blechbund 2 wird zu einer ebenen Bahn ausgestreckt, Schutzpapier 1 wird vor dem Ablängen des Blechs auf dessen Oberfläche
aufgebracht und dann gemeinsam mit dem Blech 2 mittels einer Trennschere 3 abgelängt. In diesem Fall ist es
jedoch erforderlich, das Stahlblech 2 und das Schutzpapier 1 zusammenzuhalten und nicht voneinander zu trennen. Zwar
ist zu diesem Zweck die gegenseitig anziehende Wirkung statischer Elektrizität ausgenutzt worden, doch hängt dieses
Verfahren wesentlich von der Höhe der Luftfeuchtigkeit ab. In Gegenwart hoher Luftfeuchtigkeit trennt sich nämlich
das Schutzpapier nachteiligerweise vom Stahlblech während des dem Ablängen bzw. Besäumen folgenden Stapelvorgangs.
Bei einem anderen bekannten Verfahren gelangen Haftmittel, beispielsweise Leim oder Kleister, zum Einsatz, doch wird
hierdurch der Oberflächenglanz des zu stapelnden Gutes beeinträchtigt und damit sein Handelswert empfindlich verringert.
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Weitere entscheidende Nachteile der bekannten Verfahren liegen darin, daß trotz der Ausführung des Stapeins mit Zwischenlegen
von Schutzpapier mittels geeigneter Vorrichtungen die Kanten des tafelförmigen Gutes nicht geschützt sind,
da die Größe des Schutzpapiers mit der Tafelgröße übereinstimmte
Dazu genügt es deshalb schon häufig, wenn beim Stapeln die aufzubringende Tafel verkantet wird und mit der
Oberfläche der bereits gestapelten Tafel in Berührung kommt. Durch die ungeschützte Kante oder Ecke der aufzulegenden
Tafel wird somit die Oberfläche der bereits gestapelten Ta-. fei beschädigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mangel und
Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, bei dem folienförmiger
schützender Werkstoff, beispielsweise Papier, zwischen tafelförmiges Gut, wie Blech und Glas, eingelegt wird, und
zwar derart, daß das vordere Ende des Schutzstoffs derart zurückgefaltet wird, daß die Vorderkante des tafelförmigen
Guts gleichsam eingepackt erscheint und der Schutzstoff somit dem tafelförmigen Gut sicher angefügt ist. Dies kann
nach einem Verfahren unter Ausnutzung der Schwerkraft oder
eines Vakuums geschehen.
Zum Umfalten des vorderen Endes des Schutzstoffes um die Vorderkante des plattenförmigen Guts, so daß der Schutzstoff,
der der nach oben oder unten weisenden Oberfläche der Tafel
anhaftet, wird vorgeschlagen, daß das vordere Ende der Schutzstoffbahn derart geringfügig quer über die Förderebene
des plattenförmigen Gutes übersteht und der sich nähernden Platte gleichsam im Wege steht, daß der vordere Teil
der Papierbahn über die Vorderkante des tafelförmigen Gutes eingehängt und sich der überstehende Teil des Schutzpapiers
an die Fläche des tafelförmigen Guts anlegt und mittels Quetschwalzen in dem betreffenden Bereich scharf umgefaltet
wird.
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Ferner wird vorgeschlagen, daß der Vorderkantenbereich des Schutzwerkstoffs, der über die Förderebene des tafelförmigen
Guts übersteht, abgebogen und mittels Quetschwalzen scharf umgefaltet wird, indem ein Teil des Vorderkantenbereichs
der SchutzStoffbahn fester als ein verbleibender Rest angebogen wird oder daß nur ein Teil davon angebogen
wird, und daß der rückwärts gebogene Teil des Schutzwerkstoffs im Zeitpunkt des Stapeins des tafelförmigen Gutes
wieder aufgebogen wird« Hierdurch soll vermieden werden, daß sich der Plattenstapel mit zunehmender Höhe infolge der
einseitigen, streifenförmigen Papierzwischenlage nicht senkrecht aufbauen läßt und somit zum Zusammenstürzen neigt.
Zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Zwischenlegen von Papier zwischen tafelförmiges
Gut vorgeschlagen, bei der ein Fördergerät für tafelförmiges Gut in seinem oberen Teil eine Förderwalze und
Quetschwalzen aufweist, daß ferner eine Einrichtung zum Nachweis und Kontrollieren der Tafeln nahe einer Aufgabeförderrolle
im an die Förderwalze angrenzenden Bereich angeordnet ist, daß im mittleren Bereich zwischen dem oben
genannten Förderer und den Quetschwalzen einander gegenüberliegende
Quetschwalzen vorgesehen sind, daß weiterhin eine Papierzufuhreinrichtung mit einer Kupplung und einer Bremse
vorhanden ist, die beide mit dem Nachweis- und Kontrollgerät verbunden und zu beiden Seiten der angetriebenen
Quetschwalze angeordnet sind, wobei die Papierzufuhreinrichtung eine Schneid- bzw. Trennvorrichtung aufweist, die
mit einem ebenfalls mit der Nachweis- und Kontrolleinrichtung verbundenen Vorschubzylinder verbunden istι der vor
dem mit einander gegenüberliegenden Quetschwalzen ausgerüsteten Ende der Papierausgabe angeordnet ist, wobei die
Stellung der vorgesehenen Papierzufuhreinrichtung so gewählt ist, daß die Entfernung zwischen der Trennmesserebene und dem Punkt, an dem das ausgestoßene Schutzpapier
mit dem vorderen Ende des tafelförmigen Guts in Berührung
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kommt, kürzer ist als die Entfernung zwischen diesem Kreuzungspunkt
und einer Registrierebene des Nachweis- und Kontrollgeräts.
Ferner wird eine Vorrichtung zu benanntem Zweck vorgeschlagen, bei der anfaltende Quetschrollen vor einer Stapeleinrichtung
und an der Förderebene des plattenförmigen Guts angeordnet sind, wobei weiterhin, den anfaltenden Quetschrollen
zugewandt und längs der Papiernachschub- und -ausgaberichtung, Papieraustragewalzen, eine Papiertrennvorrichtung
und eine Papierausgabeführung mit Gasausblaseöffnungen und einem am vorderen Ende in der Papiervorschubrichtung
angebrachte Aufrichthilfe vorgesehen und mit den
Papierausgabewalzen und der Papiertrenneinrichtung verbunden sind.
Ferner wird in Ausgestaltung der Vorrichtung vorgeschlagen, daß papierfaltende Quetschrollen einander gegenüberliegend
auf der Ober- und der Unterseite einer durch Förderwalzen gegebenen Förderebene vorgesehen sind, und daß eine Papiereingabeeinrichtung
an geeigneter Stelle zwischen den erwähnten, aneinander angrenzenden Orten vorgesehen ist, worin
ein konkaver Teil etwa im Mittenbereich der oberen Walze der vorerwähnten Quetschwalzen gebildet wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt auch in der Gestaltung der Vorrichtung derart, daß der Durchgang oder
Vorderkante einer Tafel von dem Nachweis- und Kontrollgerät festgestellt, von dort ein Steuerimpuls an die Papierausgabeeinrichtung
gelangt, worauf das Schutzpapier entlang seiner· Förderrichtung mit seinem vorderen Ende früher
die Förderebene des tafelförmigen guts erreicht als dies der Vorderkante der besagten Tafel möglich ist, und
daß durch Ausgabe einer Überlänge Schutzpapiers dasselbe um.die Vorderkante des tafelförmigen Guts gebogen wird
und die beiden Teile in dieser Form zwischen den Quetsch-
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walzen und der Förderwalze so hindurchgelangen, daß das Papier durch die Faltung an der Tafel anliegt, daß die
mit dem Papier versehenen Tafeln gemeinsam in einen Stapler gelangen, ohne daß sie sich voneinander lösen, und daß
die Kante bzw. Ecke der Tafel durch Papier geschützt ist, so daß Kratzer und Beschädigungen der Oberfläche des bereits
gestapelten Gutes insbesondere durch ungeschützte Kanten wirksam verhindert werden.
Die Vorrichtung der Erfindung kann auch so ausgebildet sein, daß ein Schleifenführer zwischen einer Papiernachschubeinrichtung
und einer Papierausgabe angeordnet ist, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit hoher Geschwindigkeit und
mit einem großen Durchmesser einer Papierrolle betrieben werden kann, so daß Betriebsunterbrechungen Infolge reißenden
Papiers vermieden werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. Es zeigen:
Fig, 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Vorrichtung
zum Einbringen von Papier zwischen plattenförmiges
Gut,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Besäumstraße mit1
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig, 3 eine schematische Darstellung einer Schutzpapier-Zufuhr
e inri chtung ,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Teiles aus Fig. 3,
Fig.5A und 5B einen Papierausgeber in Seitenansicht,
Fig. 6 den Mechanismus eines Teils nach Fig. 5A und 5B, . 7 und 8 eine Papiernachschubeinrichtung,
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Fig. 9 einen seitlichen Aufriß einer anderen Ausführung einer Papierabgabeeinrichtung,
Fig. 10 und 11 Querschnitte wesentlicher Teile aus Fig. 9,
Fig. 12 und 13 Darstellung des Zustandes einzulegenden papierähnlichen
Guts mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 14 einen vorderen Aufriß einer abgewandelten Ausführung
der Klemmwalzen und
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung zur Verdeutlichung
des Zustandes nach dem Vorgang des Papiereinfaltens mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 gibt einen Überblick zur Veranschaulichung der
Schneidstrecke nach der Erfindung. Bin Besäumer 4 für Stahlbleche
ist einem Inspektionsförderer 5 vorgeschaltet, an den sich eine Förderweiche 5' anschließt, mit der die Stahlbleche
einem oberen oder unteren Förderer zugeleitet werden können. Ein Aufgabeförderer 6 dient dem Feststellen des vorderen
und hinteren Endes des Stahlblechs sowie dessen Lan-·
genvermessung mittels eines am Ende des Aufgabeförderers 6 angeordneten, später zu beschreibenden optischen Abtastgerätes
30.
Dem Aufgabeförderer 6 ist ein Vakuumförderer 7 nachgeordnet, der die zugeführten Stahlbleche ansaugt und einer Stapelvorrichtung
8 zuführt. In einer Zuführeinrichtung 9 für Schutzpapier
wird Papier in Abhängigkeit von der Länge und der Vorschubgeschwindigkeit der jeweiligen Blechtafel abgewickelt.
In Verbindung mit der Zufuhreinrichtung 9 ist ein Schleifenformer
10 zum Anpassen an hohe Geschwindigkeiten angeordnet,
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auf den Quetschwalzen 11, 11' (Fig. 3) folgen. Ein Papieraufgabegerät
12 wird durch die Zufuhreinrichtung 9 mit Schutzpapier versorgt und übernimmt die Weitergabe des Papiers.
Mit der Zuführeinrichtung 9 ist ein Aufgabeförderer 9.1 für Papierrollen verbunden,
Fig. 3 zeigt den Hauptteil des Papieraufgabegeräts, Mit dem optischen Abtastgerät 30 stehen die Quetschwalzen 11, 11'
in Verbindung und fördern ein der Länge der aμsgemessenen
Blechtafel entsprechendes Stück Papier von der Rolle,
Auf die Quetschwalzen 11, 11' folgt ein Trennmesser 19 zum
Ablängen des Schutzpapiers 1, Das Trennmesser 19 ist in einem Klingenhalter 19' befestigt, der mit einem Kniehebel
20 verbunden ist. An dem Kniehebel 20 ist ein Vorschubzylinder 21 angelenkt, der seine Betätigungsimpulse von dem
optischen Abtastgerät 30 empfängt. Auf einen entsprechenden Impuls betätigt der Vorschubzylinder 21 den Kniehebel 20,
so daß sich der Klingenhalter 19' mit dem Trennmesser 19 in Richtung auf eine Papierabstutzung 22 bewegt. Das Schutzpapier
1 wird an die Papierabstützung 22 angedrückt und von dem Trennmesser 19 bei dessen Vordringen in eine nicht
näher bezeichnete Ausnehmung in der Papierabstützung 22 in vorgegebener Länge zerschnitten.
Vor den Quetschwalzen 11, 11' befindet sich hinter einer
Papiereinführwalze 23 eine Spannplatte 24, Hinter den Quetschwalzen 11, 11' ist eine Papierführung 25 angeordnet,
der in Papiervorschubrichtung eine Abnahmewalze 26 für Blechtafeln folgt. In unmittelbarer Nachbarschaft der Abnahmewalze
26 befindet sich ein Einweiser 27, dem eine Förderwalze 28 mit einem Förderband 29f zum Beschicken der Stapelvorrichtung
8 folgt. Dem Aufgabeförderer 6 ist eine Stützplatte 31 zum Weiterleiten der Blechtafeln nachgeordnet.
Der Anpreßdruck zwischen den beiden Quetschwalzen 11, 11' kann mit der Andrückvorrichtung 32 verändert werden. Um den
Papiervorschub zu erleichtern, ist die Papierführung 25 mit
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einer Luftzufuhr 33 versehen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist so gestaltet, daß
die Entfernung zwischen dem Kreuzungspunkt der Papiervorschubrichtung
mit der Förderebene des tafelförmigen Gutes · und der Ebene des Trennmessers 19 geringer ist als die Entfernung
zwischen dem genannten Kreuzungspunkt und der die Förderebene des tafelförmigen Gutes schneidenden Registrierebene
des optischen Abtastgeräts 30.
Anschließend sollen wichtige Teile der vorbeschriebenen Anordnung erläutert werden. Die Geschwindigkeit der Quetschwalze
11 für den Papiervorschub ist in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Aufgabeförderers 6 auf einen gleichen
Wert eingestellt, wobei sich die Quetschwalze 11 unter den gleichen Bedingungen bewegt, die für den Aufgabeförderer
6 gegeben sind. Durch andernorts noch näher zu erläuterndes Ein- und Ausrücken der Kupplung wird je Blechtafel
eine Umdrehung ausgeführt.
Wenn die Blechtafel eine Lage gemäß der Fig. 3 erreicht hat, wird im Papierausgabegerät 12 das Papier in der gezeigten
Weise auf die erforderliche Länge zur Ausgabe abgeschnitten. /
Die Blechtafel 2 spannt das vordere Ende des Papiers und gelangt zwischen die nächste Quetschwalze und den auf Berührung
mit ihr unterhalb angeordneten Förderer und wird in der dargestellten Weise der Stapelvorrichtung 8 zugeführt.
Mit Hilfe des Vakuumförderers 7 wird die Blechtafel an die vorgegebene Stelle gebracht und so der Stapelvorgang
durchgeführt.
In Fig. 4 ist das Papierausgabegerät 12 in Einzelheiten dargestellt. Die angetriebene Quetschwalze 11 hat an ihrem
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einen Ende eine Kupplung 12' und an ihrem anderen Ende eine
Bremse 13. Die Quetschwalze 11' ist als Reduzierwalze ausgebildet.
Der Antrieb der Quetschwalzen 11, 11' ist, wie bereits erwähnt, mit dem Aufgabeförderer 6 über Kettenzahnräder
15, 15' verbunden. Das Kettenzahnrad 15' und die Kupplung 12' sind beide drehbar auf der Achse der Quetschwalze
11 gelagert. Durch das Passieren der Vorderkante einer Blechtafel wird im optischen Abtastgerät 30 ein Steuerimpuls
zum Einrücken der Kupplung 12' und. Lösen der Bremse
13 erzeugt, so daß sich die Quetschwalzen 11, ti1 drehen.
Durch einen beim Passieren der Hinterkante der Blechtafel ausgelösten Steuerimpuls wird die Kupplung ausgerückt
und die Bremse wirksam. Währenddessen wird Papier in der für die Blechtafel erforderlichen Länge abgeschnitten
und ausgegebene Der beim Passieren der Hinterkante der Blechtafel im optischen Abtastgerät 30 erzeugte Steuerimpuls
wirkt auf den Vorschubzylinder 21, der in der bereits beschriebenen Weise das Trennmesser 19 zum Abtrennen des
Papiers betätigt.
Die Quetschwalzen 11, 11' unterbrechen ihre Drehung, sobald
die Länge des eingeführten Papiers dem Abstand zwischen Quetschwalzen- und Trennmessermitte entspricht.
Die Anordnung des in Fig. 3 dargestellten Schleifenformers 10 soll nun erläutert werden. Gewöhnliches Papier wird auf
die in Fig. 5 dargestellte Weise ausgegeben. Zwischen den Quetschwalzen 11, 11' und der Papierrolle 91 ' wird eine
kleine Schleife aus der Papierbahn gebildet, um die Papierrolle 9'' während der Papierausgabe durch die Quetschwalzen
11, 11' geringfügig zu bremsen. Das Abwickeln des Papiers von der Papierrolle 91' erfolgt mit einer Geschwindigkeit
von 50 bis 75 Meter pro Minute gegen einen Bremszug. Der Durchmesser der Papierrolle muß also klein gehalten werden,
da andernfalls die Papierbahn zerreißen würde. Ein Zerreißen der Papierbahn erzwingt aber jeweils eine nachteilige
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Be tri eb sunt erbr e chung.
Fig. 5B veranschaulicht den Fail, daß das Schutzpapier auf
der nach oben weisenden Fläche der Blechtafel aufgebracht wird. Im wesentlichen unterscheidet dieser Fall sich nicht
von dem in Fig. 5 A dargestellten Fall.
Während im vorliegenden Beispiel der Fig. 6 vier Schleifen dargestellt sind, nimmt die zur Schleifenbildung erforderliche
Länge der Papierbahn mit steigender Anzahl der Schleifen zu. Ein Schleifenführer 34 weist eine Pendelwalze
35 und zu deren Waagerechtführung einen Zahnstangentrieb und eine Anschlagwalze 37 für die Papierbahnschleife auf,
Ein Endausschalter 38 ist am oberen, ein Endausschalter 39 ist am unteren Teil des Schleifenführers 34 angeordnet.
Fig.· 7 zeigt eine Papiernachschubeinrichtung. Eine Papierrolle
9t! ist auf zentral eingreifenden Wellenstümpfen
eines für Papierrollen bestimmten Aufnahmegerüsts 40 gelagert. Das Aufnahmegerüst 40 weist je einen mit einem Wellenstumpf
41 zu dessen axialer Bewegung verbundenen Bedienungszylinder 42 auf. Funktionelle Einzelheiten der in
Fig., 7 dargestellten Einrichtung werden anhand der Fig. 8 .
erläutert.
Eine Freilaufkupplung 43 ist in axialer Verlängerung einer Antriebskupplung 44 zum Bewegen der zentral eingreifenden.
Wellenstümpfe 41 vorgesehen. Ein Elektromotor 45 dient zum Antrieb der Kupplung 44 über eine Treibkette 46. Der Elektromotor
45 ist ständig mit einer der Fördergeschwindigkeit der Blechtafeln entsprechenden Geschwindigkeit in Betrieb.
Neben einer Notbremse 47 ist in axialer Verlängerung eine Rückzugbremse 48 und in deren Fortsetzung eine einstellbare
Riemenscheibe 50 angeordnet. Die Riemenscheibe 50· ist über eine Transmissionsgliederkette 51 mit einer weiteren
einstellbaren Riemenscheibe 50 und über letztere mit einem
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Stoßgenerator .52 und einem Vorsatzgerät 53 verbunden* Das Vorsatzgerät 53 dient dem Abgleichen der Bremskraft des
Bremszuges auf der Basis der am Stoßgenerator 52 abgegriffenen Werte.
Die Abhängigkeit zwischen dem Papiernachschub und dem Schleifenführer
34 wird anhand der Fig. 6 und 8 erläutert. Wenn der Steuerimpuls zur Papierausgabe einläuft, während sich
die Pendelwalze 35 in Stellung "A" der Fig. 6 befindet, werden die Kupplung 12' (Fig. 4) der Quetschwalze 11 und
die Kupplung 44 zum Antreiben der zentral eingreifenden Wellenstümpfe 41 zur Papierausgabe eingerückt.
Die Kupplung 44 wird als Anlaufhilfe für die Papierrolle 9fl eingesetzt, um ein Zerreißen der Papierbahn zu verhüten.
Das Ausrücken der Kupplung 44 erfolgt durch einen Zeitgeber« Das Papier wird ausgegeben, während mit der Bremse
48 ein Bremszug ausgeübt wird. Sobald die Kupplung 12f wieder
ausgerückt ist, kommt die Bremse 13 zur Wirkung. Auf
das Haltsignal hin gelangt die Notbremse 47 zum Eingriff. Die Papierrolle bewegt sich zunächst infolge der Massenträgheitskräfte
weiter und kommt dann zum Stillstand* Die Pendelwalze
wird über den Endausschalter 39 angehalten (siehe Fig. 6), Wenn aus dieser Lage die nächste Papierlänge nachgeführt
und die Kupplung 12' in regelmäßigen Zeitabständen ausgerückt wird, wird die Notbremse nicht mehr wirksam und
die Pendelwalze 35 sorgt für den Papierausstoß von jeweils gleicher Länge.
Bei großem Zwischenraum zwischen den Blechtafeln, beispielsweise dann, wenn eine Blechtafel als Ausschuß verworfen
worden ist, wird die Kupplung verzögert, so daß kein Papier von der Rolle abgewickelt wird und sich die Pendelwalze 35
weiterhin abwärts bewegt.
Sobald der Endausschalter 39 betätigt wird, erhält die Notbremse 47 ihr Signal und bringt die Papierrolle 8 zum
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Stillstand.
Die vorstehenden Ausführungen erläutern das Verhältnis zwischen der Papiernachschubeinrichtung und dem Schleifenformer.
Demgegenüber ist die in Fig. 5 dargestellte Anordnung nur zum Abtrennen des Papiers bei einem kleinen Durchmesser
der Papierrolle geeignet. Die genannte Anordnung weist somit gewisse Mangel auf, die sich in BetriebsVerzögerungen äußern
können. Die unmittelbar zuvor beschriebene. Anordnung erweist sich demgegenüber insoweit als vorteilhaft, als daß das Papier
nicht bei kurzer Schleife abgetrennt wird. Das Verfahren zum Einlegen von Schutzpapier kann also unter Verwendung
einer Papierrolle mit großem Durchmesser erfolgen.
Die weiteren Ausführungen beziehen sich auf die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Der Durchgang der Vorderkante der Blechtafel wird von dem nahe der Förderwalze 6 angeordneten optischen Abtastgerät
30 registriert. Die Kupplung 12' der Quetschwalze 11 erhält ihren Steuerimpuls, wird eingerückt und setzt die Quetschwalzen
11, 11' mit der gleichen Geschwindigkeit, wie sie der Förderwalze 6 eigentümlich ist, in Bewegung. Hierauf fördern
die Quetschwalzen 11, 11' Schutzpapier in Richtung auf die Förderstrecke der Blechtafeln. Sobald das optische Abtastgerät
30 den Durchgang der Hinterkante der Blechtafel registriert hat, wird durch einen weiteren Steuerimpuls die
Kupplung 12' an der Quetschwalze 11 ausgerückt. Die Papierausgabe wird durch Betätigen der Bremse 13 unterbrochen und
der auslösende Steuerimpuls auch dem Vorschubzylinder 21 zum Ingangsetzen des mit ihm verbundenen Trennmessers 19
mitgeteilt.
Die Vorrichtung wird in einer Lage angehalten, in der das Papier in einer Länge eingelegt ist, die dem Abstand des
Spalts zwischen den Quetschwalzen 11, 11' und dem Trennmesser 19 entspricht»
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22A4094
Die Anordnung der Vorrichtung ist dabei so getroffen, da0
die Entfernung vom Kreuzungspunkt der Vorschubrichtung des in der Ausgabe befindlichen Schutzpapiers mit der Förderstrecke
der Blechtafel bis zur Schneidenebene des Trennmessers 19 kürzer ist als die Entfernung zwischen dem vorgenannten
Kreuzungspunkt und der Registrierebene des optischen Abtastgeräts 30. So trifft das Schutzpapier immer
früher an dem Kreuzungspunkt ein als die Vorderkante der jeweiligen Blechtafel. Auf diese Weise wird mehr Schutzpapier
ausgegeben, so daß sich dieses um die Vorderkante der Blechtafel anlegt und zwischen die Quetschwalze 14 und die
unterhalb dieser und in Berührung mit ihr angeordnete Förderwalze 28 eingeführt wird.
Mit Hilfe der in Fig. 9 dargestellten Seitenansicht wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Das
Papierausgabegerät mit einem Rahmen 113 weist einen Aufrichtanschlag 114 auf, um das Schutzpapier 102 in die Senkrechte aufzurichten. Der Aufrichtanschlag 114 ist mit einer
Schraube 115 am Ende einer Führungsbahn 105 für das Papier befestigt.
Der Aufrichtanschlag 114 besteht aus elastischem Werkstoff und lenkt das Schutzpapier 102 nach oben in die Senkrechte.
Beim Passieren der Blechtafel 101 legt sich das Schutzpapier 102 um deren Vorderkante„ Beim Vorziehen in Richtung
auf die Quetschwalzen 109, 109' wird das Schutzpapier senkrecht geführt und durch den Aufrichtanschlag 114 vor Faltungen
geschützt, weil sich dieser, aus elastischem Werkstoff bestehend, in Vorschubrichtung der Papierbahn an diese anlegt.
So kann das Papier eingelegt werden, ohne aus der Vorschubrichtung zu geraten. Der Aufrichtanschlag 114 für die
Vorderkante der Papierbahn kann auch aus starrem Werkstoff bestehen und am Ende der Führungsbahn 105 zum Bewegen gegen
die Kraft einer Feder angelenkt sein.
3098 19/02 16
Ein Trennmesser 107 zum Ablängen der Schutzpapierbann ist mit einem Klingenhalter 107' auf einer Grundplatte 107''
in einer Führung 116 angeordnet. Ein Kniehebel besteht aus
drehbar miteinander verbundenen Hebelgliedern 119, 119',
119", von denen das unterste Hebelglied 119'' drehbar am Rahmen 113 des Papierausgabegeräts angelenkt ist. Das oberste
Hebelglied 119 ist mit der Unterseite der Grundplatte
107'* drehbar verbunden. Der Kniehebel 119, 119', 119"
wird von einem am Rahmen 113 des Papierausgabegeräts befestigten Führungsrahmen 127 in senkrechter Richtung geführt.
Eine Hilfsvorrichtung 120, beispielsweise ein Vorschubzylinder, ist mit dem Gelenk zwischen den Hebelgliedern 119'
und 119" .verbunden und wird durch Steuerimpulse betätigt,
die beim Passieren der Vorder- und Hinterkante jeder Blechtafel in dem optischen Abtastgerät 108 gebildet werden,,
Die Betätigung des Trennmessers 107 entspricht im wesentlichen der im Zusammenhang mit dem Beispiel 1 beschriebenen
Art»
Die vorbeschriebene Schneideinrichtung ist nicht auf die
Anwendung eines Kniehebels 119, 119', 119'' beschränkt, sondern kann auch mit Hilfe eines direkt wirkenden Mechanismus,
beispielsweise eines Druckflüssigkeitszylinders, betätigt werden.
Wie in Fig. 9 gezeigt, soll die Klingenaufnahme 105" hinter
dem Trennmesser 107,d.h. auf der Papierzuführseite bzw.
der linken Seite der Fig„ 9, vorzugsweise jedoch nicht vor
dieser, angeordnet sein. Wenn die nach oben gerichtete Klinge
nämlich am vorderen Ende angeordnet ist, wird die Ablenkung der Vorderkante des Schutzpapiers 102, die ein Umfalten verursacht, im Zeitpunkt des Schneidens verhindert.
Zum Abtrennen des Schutzpapiers 102 kann sie zwar auch vor
dem Trennmesser 107 angeordnet sein, doch wird für diesen Fall eine Zufuhr für Druckgas vorgeschlagen, um ein Einfalten
des Schutzpapiers zu vermeiden.
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Eine Aufnahmewalze 117 zur Weitergabe des von der Nachschubseite
ankommenden Schutzpapiers 102 ist vor zwei Quetschwalzen 106, 106· angeordnet, die mit dem optischen Abtastgerät
108 verbunden sind. Der Durchgang der Vorderkante der Blechtafel löst den Papiervorschub aus, wobei das Schutzpapier
102 vor der Vorderkante der Blechtafel am Kreuzungspunkt der Förderrichtungen eintrifft. Der Durchgang der
Hinterkante der Blechtafel unter dem optischen Abtastgerät 108 unterbricht den Papiervorschub.
Eine Stützplatte 121 ist zwischen der Aufnahmewalze 117 und
den Quetschwalzen 106, 106' angeordnet. Nahe den Quetschwalzen 106, 106', im behandelten Beispiel in Vorschubrichtung
der Papierbahn vor der Klingenführung 116, ist ein Zufuhrrohr 123 für Druckgas vorgesehen, das mit einer Ausblasdüse
124 versehen ist. Ausblasdüsen 124 sind in ausreichender
Anzahl kreuzweise im Verhältnis zu der Papierbahn angeordnet, wobei ihre Mündungen von oben und unten gegen die Vorschubrichtung
der Papierbahn geneigt sind. Ein weiteres Zufuhrrohr 125 für Druckgas ist in ausreichender Entfernung
von dem Zufuhrrohr 123, im behandelten Beispiel in Vorschubrichtung der Papierbahn hinter der Klingenführung, angeordnet.
Das Zufuhrrohr 125 weist eine Düse 126 auf, deren Mündung senkrecht und parallel zur Vorderseite des weiter
oben beschriebenen Aufrichtanschlags 114 gerichtet ist.
Die Funktion des in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiels wird nachstehend erläutert. Das Schutzpapier 102 ist von den
stillstehenden Quetschwalzen 106, 106' erfaßt und schwebt
innerhalb der Führung auf dem aus den kreuzweise angeordneten, von oben und unten wirkenden Ausblasdüsen 124 austretenden
Druckgas.
Beim Durchgang der Vorderkante einer Blechtafel durch die Registrierebene des optischen Abtastgeräts (siehe auch
Fig. 3) erhalten die Quetschwalzen 106, 106' und das Trennmesser
107 einen Steuerimpuls, Der Antrieb der Quetschwalzen
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wird betätigt, und das Schutzpapier 102 wird ohne Falten
und auf dem beiderseitigen, von den Ausblasdüsen erzeugten Druckgasfilm schwimmend bis zum Aufrichtanschlag 114 geführt,
wobei durch das aus der Ausblasdüse126 austretende Druckgas ein Knittern vermieden wird. Auf diese Weise richtet
sich das Papier auf und gelangt senkrecht in die Förderebene der Blechtafel. ?
Damit das vordere Ende des Schutzpapiers 102 früher als die Vorderkante der Blechtafeln an der Kreuzung der Vorschubrichtungen
des Papiers und des tafelförmigen, Guts
eintrifft, werden die Quetschwalzen 106, 106' durch einen Steuerimpuls aus dem optischen Abtastgerät 108 in Bewegung
gesetzt. Das vordere Ende des Schutzpapiers steht nun · quer zur Förderebene der Blechtafel, wird von deren Vorderkante
erfaßt, und von den Quetschwalzen 109, 1091 angedrückt. Sobald das optische Abtastgerät 108 den Durchgang
der Hinterkante der Blechtafel registriert, wird durch einen Steuerimpuls der Vorschubzylinder 120 zum Betätigen
des Trennmessers 107 in Gang gesetzte Zu gleicher Zeit werden die Quetschwalzen 106, 106' abgebremst und damit die
weitere Papierzufuhr bis zum nächsten Ausgabetakt unterbrochen.
Wenn der Aufrichtanschlag 114 aus elastischem Werkstoff gefertigt
ist, verformt er sich beim Durchziehen der Papierbahn
gemäß der Darstellung in Fig. 5· Ein Wechsel aus der , Lage nach Fig. 10 in eine Lage nach Fig. 11 ergibt sich
sehr rasch, so daß es unnötig ist, als Schutzpapier 102 eine besonders widerstandsfähige Papiersorte vorzusehen,
zumal ein Knittern des Papiers durch den Aufrichtanschlag 114 verhütet wird.
Von der Papierführung -105 zeichnet sich insbesondere das
Teil 10511 als, Unters"6utzungsflache beim Trennvorgang an
der Papierbahn aus. Die Unterstützungsfläche 10511 soll deshalb
nur am hinteren und nicht am vorderen Ende vorgesehen
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224Λ094
werden, damit sich das Schutzpapier 102 nicht verfangen kann.
Anhand der Fig. 14 wird ein Ausführungsbeispiel mit abgewandelten Quetschwalzen erläutert. Im mittleren Bereich
weist die Quetschwalze 209' einen Rücksprung ausreichender Breite auf, so daß das Schutzpapier 202 nur an den beiden
Seiten scharf gefaltet wird, während es sich in dem mittleren Bereich nur anlegt (siehe Fig. 15).
In dem in Rede stehenden Beispiel wird das Schutzpapier zum senkrechten Überstand quer zur Förderebene der Blechtafel
gebracht, so daß die Vorderkante der Blechtafel das Papier beim Vorwärtsgleiten mitnimmt und dieses von den
Quetschwalzen weiter angefaltet wird.
Wenn der mittlere Teil der oberen Quetschwalze 209' einen
Rücksprung gemäß Fig. 14 aufweist, so ergibt sich ein Bild gemäß Fig. 15. Bei einem solchen Verlauf wird das Papier
von einem Förderer und einem Vakuumförderer in einen Heber
eingebracht. Auf diese Weise wird der gefaltete Teil des Papiers durch das Hineingleiten der Blechtafel aufgerichtet
oder, falls erforderlich, mit Gas angeblasen, um so dem Mangel zu begegnen, daß Unebenheiten in der Stahloberfläche
oder eine sich über die Stapelhöhe auswirkende, durch das eingelegte Papier verursachte Unebenheit den Stapel zum
Umfallen bringt.
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Claims (3)
- • NIPPON STEEL CORPORATION, No. 6-3, 2-chome,· Ote-machi,. Chiyoda-ku, Tokio, JapanPatentansprüche;Verfahren zum Einlegen folienförmigen schützenden Werkstoffs, beispielsweise Papier, zwischen tafelförmiges Material, beispielsweise Bleche oder Glas, das mit auf der Ober- bzw. Unterseite aufgebrachtem Schutzwerkstoff gestapelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Schutzstoffs -derart zurückgefaltet wird, daß die Vorderkante des tafelförmigen Guts gleichsam eingepackt erscheint und der Schutzstoff somit dem tafelförmigen Gut sicher angefügt iste
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der SchutzStoffbahn derart geringfügig quer über die Förderebene des plattenförmigen Guts übersteht und der sich nähernden Platte gleichsam im Wege steht, daß der vordere Teil der Papierbahn über die Vorderkante des tafelförmigen Guts eingehängt wird, und daß sich der überstehende Teil des Schutzpapiers, an die Fläche des tafelförmigen Guts anlegt und mittels Quetschwalzen in dem betreffenden Bereich scharf umgefaltet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderkantenbereich des Schutzwerkstoffs, der über die Förderebene des tafelförmigen Guts übersteht, abgebogen und mittels Quetschwalzen scharf umge-. faltet wird, indem ein Teil des Vorderkantenbereichs der Schutzstoffbahn fester als' ein verbleibender Rest oder nur ein Teil davon angebogen wird, und daß der rückwärts gebogene Teil des Schutzwerkstoffs im Zeitpunkt des Stapeins des tafelförmigen Guts wieder aufgebogen wird.309819/0216Vorrichtung zum Zwischenlegen von folienförmigem Schutzstoff zwischen zu stapelndes plattenförmiges Gut, dadurch gekennzeichnet, daß Quetschwalzen (11, 11»; 106, 106'; 109, 109'; 209, 209') in Vorschubrichtung des Schutzstoffs (1; 102; 202) vor einer Stapelvorrichtung und beiderseits einer Förderebene in dem Weg des tafelförmigen Guts (2; 101; 201) angeordnet sind, und daß in Richtung auf die faltenden Quetschwalzen und entlang dem Papiervorschubweg eine übergabevorrichtung, eine Papierbahntrennvorrichtung (19, 19'; 107, 107') und eine Führung (25; 105) zur übergabe des Papiers mit Gasauslaßöffnungen (124, 126) vorgesehen sind und am Ende der Führung in Richtung des Papiervorschubs eine Umlenkung (27; 114) angeordnet und mit den papiernachführenden Quetschwalzen (11, 11'; 106, 1061) und der Papierbahntrennvorrichtung (19, 19'; 107, 107f) verbunden ist.Vorrichtung zum Einlegen folienförmigen Schutzmaterials zwischen tafelförmiges Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schutzstoff faltenden Quetschwalzen (28, 28'; 109, 109'J 209, 209') einander gegenüberliegend oberhalb und unterhalb und nahe einer Vorschublinie von Förderwalzen angeordnet sind und eine Papiervorschubeinrichtung an einer Stelle zwischen den benachbarten Stellen angeordnet ist, wobei ein konkav ausgebildeter Teil im Mittelbereich der oberen Quetschwalzen (28·; 109!; 209') vorgesehen ist.309819/0216Leerseite
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