DE2243893A1 - Verfahren und vorrichtung zum kaltziehen oder kaltrollen von draht - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kaltziehen oder kaltrollen von drahtInfo
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Description
Dipl.-Ing. Vincenz ν. Raffay -e cc ρ 107?
Patentanwalt O. Otr Kf/ί
2 Hamburg 70 · Schloßstr. 6
Tel. 68 70 05 3016/24
Anmelder: Morgardshammar Aktiebolag
Smedjebacken/Schweden
Smedjebacken/Schweden
Verfahren und Vorrichtung zum Kaltziehen oder Kaltrollen von Draht
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung
zum Kaltziehen oder Kaltrollen von Draht, wobei nach dem Prinzip der Oval- Rund-Querschnittsverminderung gearbeitet wird»
Bei einer derartigen Querschnittsverminderung beim Drahtziehen wird häufig ein Rollenpaar verwendet, bei dem der Spalt zwischen
den Rollen einen ovalen Querschnitt aufweists wobei sich an dieses
Paar ein Rollenpaar anschließt, dessen Spalt zwischen den Rollen einen runden Querschnitt bildet® Die Rollenpaare sind normalerweise
90 zueinander verdreht angeordnet, um zu vermeiden, daß der in dem ersten Rollenpaar mit ovalem Querschnitt gezogene
Draht um 90° gedrallt werden muß, wie es beim Warmwalzen unter Einsatz zusätzlicher Dralleinrichtungen der Fall ist«,
Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Querschnittsverminderung wird in der Praxis ausschließlich dann eingesetzt, wenn das
Zieheisen durch ein "Rolleneisen" ersetzt ist. Der Begriff "Rolleneisen" definiert eine Rolleneinheit mit nicht angetriebenen
Rollen, wobei das erste Rollenpaar in Ziehrichtung einen Spalt mit ovalem Querschnitt und das zweite Rollenpaar einen Spalt mit
rundem Querschnitt aufweist. Die beiden Rollenpaare sind um 90°
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zueinander verdreht angeordnet, wobei die Mittel- oder Ziehlinien
der beiden Rollenpaare koaxial zueinander angeordnet und miteinander
ausgerichtet sind.
Bei derartigen "Rollenzieheisen11 stellt die Instabilität des ovalen
Drahtes beim Eintritt in den Spalt mit rundem Querschnitt
der entsprechenden Rollen ein Problem dar. Diese Instabilität ist bedingt durch das Spiel in den Lagern und in der Befestigung
des Rollenpaares mit rundem Spalt. Bedingt durch dieses Spiel übt der in den Spalt eintretende ovale Draht Kräfte auf die Rollen
aus, durch die die eine Rolle im Verhältnis zu der anderen in eine entgegengesetzte axiale Richtung verschoben wird. Bedingt
durch diese Verschiebung der Rollen wird ein Draht erzeugt, der eher einen ovalen als einen runden Querschnitt aufweist.
Diesen Schwierigkeiten kann bis zu einem gewissen Ausmaß dadurch begegnet werden, daß zwischen den beiden Rollenpaar«=-" Haltevorrichtungen
angebracht werden. Durch diese Haltevorrichtungen können aber Beschädigungen der Oberfläche des Drahtes hervorgerufen
werden, so lange nicht diese Haltevorrichtungen wiederum mit Rollen ausgerüstet sind, was die Vorrichtung erheblich
verkomplizieren würde. Auf jeden Fall ist es nicht möglich, durch derartige Haltevorrichtungen die Instabilität des ovalen
Drahtes beim Eintritt in den runden Spalt vollständig zu vermeiden.
Eine andere theoretisch mögliche Lösung für die genannte Schwierigkeit
besteht darin, die Rollen, die den runden Spalt bilden, axial derart zu versetzen, daß der ovale Draht so mit den den
runden Spalt bildenden Rollen zusammenarbeitet, daß diese Rollen beim Eintritt des Drahtes ausgerichtet werden. Diese Lösungsmöglichkeit
bildet aber lediglich einen theoretischen Vorschlag, da es die Instabilität des ovalen Drahtes unmöglich
macht die Richtung, in der die Kräfte auftreten sollen im voraus zu bestimmen. Hieraus folgt, daß es vollständig unmöglich ist,
daß der ovale Draht axiale Kräfte auf die den runden Spalt bildenden
Rollen in die gleiche Richtung ausübt, in die diese Rollen zu versetzen sind, so daß die genannten Schwierigkeiten
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nicht gelöst, sondern vielmehr vergrößert werden«
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde s ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die vorstehend genannten Schwierigkeiten - bedingt durch die Instabilität
des ovalen Drahtes - vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein "Rollenzieheisen" eingesetzt, bei dem die den runden Spalt bildenden Rollen in entgegengesetzte axiale Richtungen vorgespannt sind und bei denen der ovale
Draht in den runden Spalt mit einer Meigung so eingeführt wirds
daß die ovale Form des Drahtes mit den vorgespannten Rollen zusammenarbeitet s um diese beiden Rollen in ihre Mitteliage zurückzuführen,
so daß ein runder Draht hergestellt wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden
unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert»
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer bekannten Einrichtung
zum Kaltrollen von Draht;
Fig. IA eine Ansicht gemäß der Linie A-A der Fig. 1 - ;
Fig. IB eine Ansicht gemäß der Linie B-B der Fig. 1 - ;
Fig. 2A-D schematische Querschnittsansichten des Rollenspaltes
zur Verdeutlichung der Erfindung;
Fig. 3 ein Schaubild zur Beschreibung der Verschiebung der Rollen relatiT zueinander in einer Vorrichtung nach
der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
nach der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Kaltdrahtziehprozesses
in Verbindung mit der Ausführungsform nach
Fig» 4; und
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Pig. 6 eine Rollenanordnung, um die Ausführungsform nach
Fig. 4 zu erreichen.
In Fig. 1 ist ein herkömmlicher "Rollenziehstein" dargestellt,
der aus einem den ovalen Rollenspalt 6 bildenden Rollenpaar 1, 2 und aus einem zweiten, den runden Rollenspalt 7 bildenden Rollenpaar
3, 4 besteht. Das Rollenpaar 3, 4 ist zu dem Rollenpaar 1, um 90° verdreht angeordnet (siehe Fig. IB).
Der zu ziehende Draht ist mit 5 bezeichnet. Nach dem der Draht
einen ovalen Querschnitt erhalten hat, ist er mit 5' bezeichnet.
Der endgültig erzeugte und wieder einen runden Querschnitt aufweisende Draht ist mit 5M bezeichnet. In Fig. 5B ist im einzelnen
veranschaulicht, wie der ovale und der runde Rollenspalt im Verhältnis zueinander gestaltet sind. Beim Betrachten dieser Figur
Wird deutlich, daß das Rollen auf einer gemeinsamen Linie durch den ovalen und runden Rollenspalt erfolgt, die beide zueinander
koaxial angeordnet und miteinander ausgerichtet sind.
In den Fig. 2A-D ist das durch die Erfindung gelöste Problem veranschaulicht.
Fig. 2A zeigt das erwünschte theoretische Verhältnis zwischen
dem runden Rollenspalt 7 und dem ovalen Draht 51 beim Eintritt
in den runden Rollenspalt. Bei dieser Anordnung liegt die Hauptachse des ovalen Querschnittes in einer Ebene, die senkrecht zu
der Achse der Rollen 3 und 4 steht.
Beim Betrachten der Fig. 2B und2C wird das Problem deutlich, das
auftritt, wenn der ovale Draht 51 in den runden Rollenspalt 7
unter unstabilen Bedingungen eintritt. In Fig. 2B sind die Rollen 3 und 4 beispielsweise so axial in entgegengesetzten Richtungen
verschoben oder versetzt veranschaulicht, daß der ovale Draht unter Berücksichtigung der Fig. 2B nach rechte geneigt ist·
In Fig. 2C ist eine Verschiebung oder Versetzung der beiden Rollen 3 und 4 in entgegengesetzte Richtungen dargestellt, wenn
der ovale Draht in den runden Rollenspalt 7 nach links geneigt eintritt und zwar unter Berücksichtigung der Darstellung dieser
pi*ur· 309811/0268
In Fig. 2D sind die Kräfte schematisch dargestellt, die auf die Rollen 3 und 4 wirken, und die axiale Verschiebung oder Versetzung
dieser Rollen in der Weise zu bewirken, wie es in Pig. 2B dargestellt ist. Wenn der Draht in den runden Rollenspalt eintritt
wird der ovale Draht einem Rollendruck P unterworfen, der durch die Höhe des Drahtes bedingt ist, die die Tiefe des
Rollenspaltes 7 übertrifft. Dort wo der Draht so geneigt ist, daß die Hauptachse nicht mehr senkrecht zu der Rollenachse steht,
wird der Draht einem Drehmoment M ausgesetzt. Das Reaktionsmoment des Drahtes besteht aus dem Drehwiderstand in dem Draht und
au3 den auf die Rollen 3, 4 wirkenden Axialkräften P_ . Hierdurch
werden die Rollen 3 und 4 axial in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden, bis das Spiel beseitigt ist und der Draht
dann eine stabile Lage einnimmt in der das Moment aus den Axialkräften P und das Drehmoment, das durch die Rollkräfte P gebildet
wird, neutralisieren.
Die geneigte Lage des ovalen Drahtes 5' und die daraus resultierende
Versetzung der Rollen 3 und 4 erzeugt in dem endgültig gezogenen Produkt einen Draht mit einem ovalen Querschnitt
entsprechend der Fig. 2B. Es ist einzusehen, daß. in dem Fall, in
dem der ovale Draht in die entgegengesetzte Richtung wie es Fig. 2D veranschaulicht, die gleichen Kräfte überträgt, die Rollen
3 und 4 aber in die entgegengesetzte Richtung so verschiebt, wie es in Fig. 2C dargestellt is,t.
Die Größe der axialen Verschiebung jeder Rolle hängt von dem Spiel ab, daö\ in den Lagern und in der Befestigung vorhanden ist.
Weiterhin hängt dieses Spiel von der Elastizität des Materiales ab. In Fig. 3 sind diese Faktoren schaubildlich dargestellt, wobei
der Teil oberhalb der Abszisse der oberen Rolle und der Teil
unterhalb der Abszisse der unteren Rolle zugeordnet ist. Die Bewegung
in axialer Richtung die jeder Punkt f jeder Rolle verschoben werden kann, ist auf der Abszisse.aufgetragen. Die Punkte
a und b legen das Gesamtspiel in jede Richtung als Funktion .
der Konstruktion der Lager und der Befestigung und Abstützung
fest. Die Elastizität des Materiales, die eine Funktion der
Kräfte PQV, wurde an den Punkten a und b mit der Gesamtverschie-
clX
309*1.-1/(1268 ■■'■■'
bung überlagert, wobei diese für eine vorgegebene Kraft P in
£LX
den Punkten c und d in Erscheinung tritt.
Die durch die Erfindung vorgeschlagene Lösung für das vorstehend genannte Problem wird in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben. Die
Rolle 3 des runden Rollenspaltes ist durch eine Kraft Pl in eine erste Richtung vorgespannt, wohingegen die Rolle 4 durch eine
Kraft F2 in die entgegengesetzte Richtung vorgespannt ist, so daß das Spiel, das normalerweise vorhanden ist, an jeder Rolle in
Vorspannungsrichtung in Erscheinung tritt. Geeignete Mittel,wie
Federn oder dergleichen können eingesetzt werden, um diese Vorspannkräfte Fl und F2 aufzubringen. Der ovale Draht 51 wird in
den runden Rollenspalt mit einer Neigung eingeführt. Wie beim Betrachten der Fig. 4 deutlich wird, ist die Hauptachse des Ovals
in einem bestimmten Winkel von der 90°-Ebene geneigt, die normalerweise von den Rollen 3 und 4 eingenommen wird. Auf diese
Weise nimmt der in den runden Rollenspalt eintretende ovale Draht 5' eine im voraus festgelegte Lage ein. Im Falle der Darstellung
der Fig. 4 ist der Draht nach rechts geneigt. Wenn der ovale Draht in den runden Rollenspalt mit beispielsweise einer
Neigung von ungefähr 10° eintritt, wobei die Rollen durch Vorspannung axial versetzt sind, bedingt das Zusammenwirken zwischen
dem ovalen Draht und den in entsprechender Weise vorgespannten Rollen, daß sich diese Rollen 3 und 4 zurück in ihre
mittlere und ausgerichtete Lage bewegen und zwar gegen die Vorspannung, um den ovalen Draht zurück in eine aufrechte Lage zu
drehen. In Fig. 5 sind die Verhältnisee von Rollen und Draht dargestellt,
wenn der Draht so verschoben wurde, wie es in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wurde.
Die gewünschte Neigung des ovalen Drahtes relativ zu dem runden Rollenspalt 7 kann in sehr unterschiedlicher Weise erreicht werden.
Beispielsweise können die den ovalen Rollenspalt bildenden Rollen 1 und 2 über einen bestimmten Winkel, beispielsweise
zwischen 2 und 10° gedreht werden , wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Das gleiche Ergebnis kann durch Verdrehen der den runden
Rollenspalt bildenden Rollen über den gleichen Winkel, aber in die entgegengesetzte Richtung geschehen. Auch ist es möglich,
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eine den ovalen Rollenspalt bildende Rolle oder möglicherweise
diese beiden Rollen zu neigen, so daß der ovale Draht eine Schnecken- oder Schraubenform erhält. Noch eine Möglichkeit besteht
darin, einen Rollenspalt mit asymmetrischem Querschnitt zwischen den Rollen zu schaffen, so daß die Symmetrieachse des
Rollenspaltes in einem Winkel von beispielsweise 2 - 10 zu der Teilungsebene der Rollen liegt.
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Claims (9)
- PatentansprücheVerfahren zum Kaltziehen von Draht mit einem ''Rollenzieheisen11, das eine Oval-Rund-Querschnittsverminderung dadurch durchführt, daß der Draht zuerst durch einen ovalen Rollenspalt zur Bildung eines ovalen Querschnittes und dann durch einen runden Rollenspalt bildende Rollen gezogen wird, wobei die die verschiedenen Rollenspalten bildenden Rollen 90° verdreht zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der den runden Rollenspalt bildenden Rollen (3 oder ^) in eine axiale Richtung vorgespannt und die andere, den runden Rollenspalt bildende Rolle in die entgegengesetzte axiale Richtung vorgespannt wird, bevor der Draht in die Rollen eingezogen wird und daß der ovale Draht(5')in die den runden Rollenspalt bildenden Rollen mit einer Neigung eingezogen wird, die bis zu 10° von der durch die Rollen festgelegten Senkrechten abweicht.
- 2. verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des ovalen Drahtes(5')dadurch erreicht wird, daß die den ovalen Rollenspalt bildenden Rollen (1, 2) in einem Winkel von ungefähr 10° verdreht zu der Linie angeordnet sind, die rechtwinklig zu der durch die den runden Rollenspalt bildenden Rollen (3, 4) liegt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des ovalen Drahtes(5')dadurch gebildet wird, daß die den runden Rollenspalt bildenden Rollen (3, 4) ungefähr 10° zu der Linie verdreht angeordnet sind, die rechtwinklig zu der durch die den ovalen Rollenspalt bildenden Rollen (1, 2) liegt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des ovalen Drahtes (5*) dadurch gebildet wird, daß eine der den ovalen Rollenspalt bildenden Rollen (1, 2) relativ zu der anderen dieser Rollen geneigt wird, so daß der ovale Draht eine schnecken- oder schraubenförmige Form erhält.309811/0268
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht in die den runden Rollenspalt bildenden Rollen (3, 4) mit einer Neigung eingezogen wird und daß der Draht durch ein© ovalen Querschnitt bildende Rollen gezogen wird, wobei der ovale Rollenspalt asymmetrisch ausgebildet ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des ovalen Drahtes (51) relativ zu den beiden den runden Rollenspalt bildenden Rollen (3S 4) der Vorspannungsrichtung jeder Rolle entgegengerichtet ist.
- Kaltziehen von Draht mit einem "ftollenziiheisen", das aus einem einen ovalen Rollenspalt bildenden Rollenpaar zum Ziehen des Drahtes mit einem ovalen Querschnitt und aus einem einen runden Rollenspalt bildenden Rollenpaar zum Ziehen des ovalen Drahtes mit einem runden Querschnitt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das den runden Rollenspalt bildende Rollenpaar (3, 4) axial und in entgegengesetzten Richtungen vorgespannt ist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um den ovalen Draht (5*) aus dem den ovalen Rollenspalt bildenden Rollenpaar (1, 2) in das den runden Rollenspalt bildende Rollenpaar (3, 4) mit einer Neigung derart einzuziehen, daß die Hauptachse des Ovals um bis zu 10° zu der Ebene geneigt ist, die senkrecht zu der Achse der den runden Rollenspalt bildenden Rollen (3, 4) steht.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die den ovalen Rollenspalt bildenden Rollen (1, 2) in einer Ebene liegen, die um einen Winkel von bis zu 10° weniger als senkrecht zu der Ebene der den runden Rollenspalt bildenden Rollen (3, 4) geneigt ist, wobei die Rollenbahn durch die den runden Rollenspalt bildenden Rollen (3, 4) und die Rollenbahn durch die den ovalen Rollenspalt bildenden Rollen (1, 2) miteinander ausgerichtet und zueinander koaxial angeordnet ist.309811/0268
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ovale Rollenspalt zwischen den diesen ovalen Rollenspalt bildenden Rollen (1, 2) so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Hauptachse des durch diesen Rollenspalt definierten Ovals bis zu 10° zu der Ebene der den runden Rollenspalt bildenden Rollen (3, 1) geneigt ist.309811/0268ffLeerseite
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