DE2243718A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln einer vielzahl von draehten auf eine schlauchkarkasse - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln einer vielzahl von draehten auf eine schlauchkarkasseInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DR. ING. KARL BOEHMESI? . ÜIPL- iNÖ. ALBERT BOEeIMiRT
28 BREMEN .FELDSTRASSE 24-TEL. (0421) »444038 2243718
Aktenzekheni Neuanmeldung
Name d. Anm., NOETH AMERICAIi ROCKWELL,
28 Bremen, den 6. September 1972
NORTH AMERICAN ROCKWELL CORPORATION, Fifth Avenue and
Wood Street, Pittsburgh, Pennsylvania 15222(V,St.A.}
Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln einer Vielzahl von Drähten auf eine Schlauchkarkasse
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umwickeln einer Schlauchkarkasse mit parallelen, aneinanderliegenden
Spiralwindungen einer Vielzahl von Drähten mit vorgegebener Wickelspannung sowie eine Vorrichtung
zum Aufwickeln einer Vielzahl paralleler, aneinanderliegender
spiralförmiger Wicklungen von draht auf eine Schlauchkarkasse.
Gegenstand der Erfindung ist also das Aufwickeln mehrkardeeliger,
flexibler Drahtlitzen auf Schlauchkarkassen, um so einen Verstärkungsmantel zu erhalten, Die Erfindung
betrifft dabei sowohl ein neuartiges Wickelverfahren als auch eine neuartige Maschine zum Aufwickeln
mehrkardeelige? Drahtlitzen in parallelen, spiraligen
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Windungen auf die Schlauchkarkasse.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Verstärkung von Gummischläuchen, welche in Hochdruck-Hydrauliksystemen
verwendet werden. Das Aufwickeln von bis zu 180 oder mehr Litzen aus feinem, hoch-spannungsfestern
Stahldraht in parallelen, spiraligen Lagen hat bisher erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Die Hauptschwierigkeit
besteht darin, daß dann, wenn der fertige Schlauch geschnitten wird, um ein Anschlußstück anzusetzen, die
Drahtenden entlang der Schnittebene in wilder und unregelmäßiger Weise sich aufweiten. Es ist bekannt, diesem Problem der Endaufweitung dadurch zu begegnen, daß
jeder Draht vor dem Aufwickeln auf die Schlauchkarkasse
unter Spannung um eine Krümmungsfläche gebogen wird. Der Draht wird dabei in der Weise vorgeformt, daß er,
wenn er frei relaxieren könnte, eine Helix oder eine Spirale bilden würde. Die Art, in der diese Vorformung
bewerkstelligt wird, ist für das Ausmaß der End-Wickelspannung, die auf den auf die Oberfläche der Schlauchkarkasse
aufgewickelten Draht ausgeübt wird, von erheblicher Bedeutung. Es ist unerwünscht, einen Draht
um eine Gummi-Schlauchkarkasse allzu fest herumzuwikkeln,
da der Draht in das Karkassenmaterial eindringen und es beschädigen kann. Außerdem ist es unerwünscht,
hochgespannten Draht um eine Schlauchkarkasse zu wickeln, in der sich ein flexibler Dorn befindet, da dies daa
spätere Herausziehen dos Domes erschweren kann.
ELn weiteres» Problem beim Umwickeln oder Umflechten von
Schlnuchkarkassen mit Draht besteht darin, daß es
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schwierig ist, mehrkardeelige Drähte in einen Mantel
einheitlicher Wicklungsfolge zu legen. Die Wicklungen oder Windungen müssen exakt und fest gelegt werden,
da sich sonst die einzelnen Windungen einander überlagern und so Unregelmäßigkeiten und schwache Stellen
im Verstärkungsmantel hervorrufen können.
Bei einer bekannten Wickelmaschine weist die Vorformeinrichtung eine Platte mit einer weiten zentralen
Öffnung und einer-Vielzahl von kleinen Öffnungen auf,
die auf einem gemeinsamen Steigungskreis, der mit der weiten Öffnung konzentrisch ist, angeordnet sind.
Der Schlauch wird so abgestützt und geführt, daß er durch die zentrale Öffnung hindurchgeht, wobei die Platte
sich in einer Ebene senkrecht zur Schlauchachse befindet. Ein Ring von kreisförmigem Querschnitt wird
so angeordnet, daß er parallel zu der Platte und konzentrisch mit dem Steigungskreis nahe den kleinen
Bohrungen liegt. Feststehende Spulen geben gespannte Drähte ab, welche durch die kleinen Öffnungen oder
Bohrungen hindurchgehen, dann über den Sing laufen und
schließlich rückwärts über einen Führungsbuchsenansatz gebogen werden, ehe sie durch die Führungsbuchse hindurchgehen
und um den Schlauch gewickelt werden, der ebenfalls durch die Führungsbuchse hindurchgeht. Der
Schlauch wird während seiner Längsverschiebung gedreht, um die Drähte über den Ring und den Führungsbuchsenansatz
zu ziehen, so daß dabei dem Draht eine spiralige oder helixförmige Vorformling aufgegeben wird.
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Bel einer Wickelmaschine für' Einzeldrähte wird ein
einzelner Draht dadurch vorgeformt, AaS ert eile er tut
die Schiauchkarkasse gewickelt wird,, um eine Solle geführt wird, indem eine Drahtspule und die,Bolle relatir
zur Achse des Schlauches gedreht werden·. Zwischen der
Spule und der Bolle sind Spannungsrollen angeordnet,...
an denen der Draht zur' Anlage kommt, ehe er die Tor- .
formstifte erreicht. Der Hollendurchmeseer iet kleiner
als der Schlauchdurchmesser, um eine permanente Deformation
zu erreichen. m:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelmaschine
für mehrkardeelige Drähte zu schaffen, welche es
ermöglicht, dichte, spiralige Wicklungen vorgeformter Drähte herzustellen und, exakt parallel Seite an Seite
auegerichtet, um den Umfang der Schlauchkarkasee zu
wickeln. Das erfindungsgemäße Verfahren soll ee dabei ermöglichen, die Wickelspannung eines Drahtes bestimmten Durchmessers bei gleichzeitig vorgegebene» Durchmesser
der Schlauchkarkaaee dadurch zu steuern, daß ein· geeignete Kombination der Anfangs-Abzugsepannuag dee
Drahtes von der Spule und dee Durchmessers doe Vorformstiftes
gewählt wird, normalerweise wird man dabei ein«
derartige Kombination von Anfangaapannune und Vorformstiftdurchmeaser
wählen, welche einen vorgeformten · Draht mit der geringsten Wickelspannung liefert· Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll ein einfacher
Spulenbreisernechaniemus vorhanden sein, der ohne große
Kosten herstellbar und zusammenbaubar ist, verläßlich arbeitet und leicht eingestellt werden kann, ohne daß
Spezialwerkzeug« erforderlich sind, wobei gleichzeitig
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eine unabhängige Einstellung der Drahtspannung möglich
sein soll.
Es hat sich gezeigt, daß die Wiekelspannung sich in
Abhängigkeit vom Schlauchkarkassendurchmesser, vom Drahtdurchmesser,
vom Durchmesser der Vorformstifte und von den Draht-AbZugspannungen von den Zufuhrspulen ändert.
Obwohl der Schlauchkarkassendurchmesser und der Drahtdurchmesser
eines bestimmten Schlauchproduktes festliegen, ist es möglich, die Wickelspannung dadurch zu
steuern, daß eine geeignete Kombination zwischen Abziehspanhung und Vorformstiftdurchmesser gewählt wird. Allgemein
ergibt die Kombination einer niedrigen Anfangsspannung und eines bestimmten Stiftdurchmessers, welcher
kleiner ist als der Schlauchkarkassendurchmesser, eine niedrige Wickelspannung.
Erfindungsgemäß wird die vorstehend genannte Aufgabe
durch ein Verfahren gelöst, welches gekennzeichnet ist durch die Schritte: Anordnen einer Schlauchkarkasse
bestimmten Durohmessers in der Art, daß sie parallel zu.
ihrer Längsachse bewegt werden kann·, gleichzeitiges
Drehen einer Vielzahl von Drahtzuführspulen und von
Vorformstiften um diese Achse; Anbringen der Spulen und
der VorförMstifte in der Art, daß sie sich um ihre eigenen
Achsen Itrihen können; Abziehen eines einzelnen
Drahtes beistimmten Durchmessers von Jeder der Drahtzuführspuien;
Führen jedes abgezogenen Drahtes entlang eines sich zur Achse der Schlauchkarkasse erstreckenden
Weges; unabhängiges Einstellen Jedes Drahtes unter be-
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stimmter, einheitlicher Spannung während des Abziehens
von der zugeordneten Drahtzuführspule; Anbringen des
abgezogenen Drahtes an in Umfangsrichtung mit Abstand angeordneten Stellen an der Karkasse; Vorrücken der
Schlauchkarkasse in Längsrichtung relativ zu den Spulen
mit einheitlicher Geschwindigkeit zum gleichzeitigen Abziehen der daran angebrachten Drähte von ihren Zuführspulen
und zum progressiven Aufwickeln der Drähte in parallelen Spiralwindungen um die Schlauchkarkasse;
Aufwickeln jedes Drahtes unter Spannung um im wesentlichen 360° um eine jeweils zugeordnete, frei drehbare
Vorformstiftkrümmung mit bestimmtem Durchmesser, der kleiner ist als der Schlauchkarkassendurchmesser, um
auf diese Weise jedem Draht vor dem Aufwickeln auf die Schlauchkarkasse eine permanente Drillung zu geben; und
Auswählen derjenigen Kombination der einheitlichen Draht-Abziehspannung und des Krümmungsdurchmessers des Vorform·
Stiftes, welche die gewünschte Viekelspannung ergibt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich aus durch eine Einrichtung, mittels welcher die Schlauchkarkasse
parallel zu ihrer Längsachse angeordnet werden kann; eine drehbare Abstützfläche, durch welche die
Schlauchkarkasse hindurchgeht; eine Vielzahl von Einzeldraht-Zuführspulen,
welche auf der Abstützfläche um die Achse der Schlauchkarkasse drehbar angeordnet sind,
wobei die Achsen der Zuführspulen in einer Ebene senkrecht zur Achse der Schlauchkarkasse liegen; eine Vielzahl von Vorform-Hollenstiften, welche an der Abstutζ.
fläche um die Achse der Schlauchkarkasse drehbar ange
ordnet sind, wobei die Achsen der Vorform-Bollenstifte
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parallel zu den Achsen der Zuführspulen angeordnet
sind; einstellbare Spanneinrichtungen, weiche auf die
Drahtzuführspulen zur unabhängigen und einheitlichen Spannungsbeaufschlagung Jedes Drahtes einwirken, wobei
die Vorform-Rollenstifte Jeweils eine Anzahl von
Krümmungsflächen mit unterschiedlichem Durchmesser aufweisen, um welche von der nächstgelegenen Spule aus
Draht gelegt und geführt wird, um diesem somit eine permanente Drillung zu geben; an der Abstützfläche angeordnete
Führungseinrichtungen, welche ein kreisförmiges Führungsteil mit einer zentralen öffnung aufweisen,
durch welche die Schlauchkarkasse hindurchgeht, wobei
die Drähte über eine Fläche des Führungsteiles laufen
und mit der Schlauchkarkasse an in Umfangsrichtung mit
Abstand angeordneten Stellen in Berührung kommen; Einrichtungen zur Drehung der Abstützfläche relativ zu "
der Achse der Schlauchkarkasse; und eine. Einrichtung
zur Längsverschiebung der Schlauchkar kasse relativ zur
drehbaren Abstützfläche mit einheitlicher Geschwindigkeit,
so daß jeder Draht, der mit der Schlauchkarkasse in Berührung
steht $ simultan von der Zuführspule abgezogen
und die einzelnen Drähte in parallelen, spiraligen Windungen dicht an dicht um die Schlauchkarkasse gelegt
werden·
Bei der Erfindung wird, also eine Vielzahl paralleler.
Seite an Seite liegender spiraliger Wicklungen von Verstärkungsdraht
so gewickelt, daß sich bei einer Schlauchkarkasse bestimmten Durchmessers eine bestimmte Wickelspannung
ergibt* Die Schlauchkarkasse wird so angeordnet,
daß sie parallel zu Ihrer Iiängsachse bewegt werden kann,
wobei eine Anzahl vonDraht zuführ spulen und Vorformstiften
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gleichzeitig und synchron um diese Achse gedreht werden·
Die Spulen und die Vorformstifte können eich ebenfalls
um ihre eigenen Achsen drehen. Von jeder Spule wird ein Einzeldraht abgezogen und entlang einer Bahn bewegt,
die sich in Richtung auf die Schlauchkarkaese erstreckt·
Jede Drahtzuführspule ist unabhängig bremsbar, um den
betreffenden Draht unter eine bestimmte v gleichförmige
Spannung zu setzen. Jeder Draht wird an in ümfangsriohtung mit Abstand angeordneten Stellen entlang der
Karkasse befestigt, ehe die Karkasse in Längerichtung relativ zu den Spulen vorgeschoben wird. Indem die
Schlauchkarkasse in Längsrichtung vorgerückt und gleichzeitig gedreht wird, werden die Drähte simultan von
ihren Zuführspulen abgezogen und progressiv in parallelen Helixwindungen oder Spiralwindungen um die Schlauchkarkasse
herumgewickelt. Ehe der Draht die Schlauchkarkasse
erreicht, wird er jeweils um 360° um eine einzelne, frei drehbare Vorformstift-Kurvenfläche geführt, die
einen bestimmten Durchmesser hat, der kleiner ist als der Schlauchkarkassendurchmesser, um so jedem Draht einen
permanenten Drall oder eine permanente Wickelstruktur zu geben. Die Kombination der einheitlichen Drahtabzugsspannung
und des Durchmessers der Krümmungsfläche des .Vorformetiftes wird so ausgewählt, daß sich die gewünschte
Wickelspannung ergibt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sowie ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnung im
einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht, teilweise
geschnitten, eine Flechtmaschine und bestimmte Einzelheiten dieser Flechtmaschine;
Fig. 2 eine fragmentarische Vorderansicht entlang der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 eine Detaildarstellung der Vorform-Rollenstifte,
teilweise geschnitten entlang der Linie 3-3 von Fig. 1; .
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die in Fig. 1
links oben gezeigte Spule, wobei Teile weggebrochen sind und die Darstellung teilweise
im Schnitt erfolgt, um einen Spulen-Bremsmechanismus zu zeigen; und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung, teilweise geschnitten,
der in Fig. 1 gezeigten Führungsbuchse·
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist ein Drehtisch 10 drehbar
im Hauptrahmen (nicht gezeigt) der Maschine mittels geeigneter Einrichtungen (nicht gezeigt) angebracht. Der
Drehtisch weist eine kreisförmige Abstützfläche 12 mit einer zentralen Öffnung 15 auf, durch welche eine Schlauchkarkasse
14 vorgeschoben wird. Die Abstützfläche 12
trägt eine Vielzahl paarweise angeordneter, paralleler Abstützarme 16, die radial mit Abstand um die Achse der
Schlauchkarkasse angeordnet sind· Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind jeweils an einem Paar von Ab-
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- ίο -
stützarmen 16 die Enden von zwei feststehenden Drahtspulenwellen
1B1 20 in U-förmigen Ausnehmungen angeordnet.
Die Spulenwellen werden in den Ausnehmungen mittels Sperreinrichtungen (nicht gezeigt) festgehalten. Vie am
besten in Fig. 2 zu erkennen ist, trägt jede Spulenwelle eine Gruppe von Draht-Zufuhrspulen 22. Die Spulenwellen
18 und 20 liegen in entsprechenden Ebenen senkrecht zur Achse der Schlauchkarkasse.
Anhand der in Fig. 4 gezeigten Spule 22 wird ein Spulenbremsmechanismus
23 erläutert'. Dieser Hechanismus weist
einen Bremsschuh 24- auf, der in der Spule derart befestigt
ist, daß er sich mit ihr um die Welle 18 dreht. Der Bremsschuh 24- weist eine konkave Bremsfläche auf, die
einen beweglichen Teil der zentral angeordneten inneren Zylinderfläche bildet, welche die Mabenöffnung bildet,
durch die sich die Welle 18 erstreckt. An der rückwärtigen Fläche des Bremsschuhes 24 ist einstückig mit diesem
ein rückwärtiges Teil 26 angeordnet, in dem drei Ausnehmungen 28 zur Aufnahme von Federn vorgesehen sind.
Der Bremsschuh 24 und das rückwärtige Teil 26 sind in einem radial verlaufenden Sackloch 29 in der Spulennabe
befestigt. Eine Druckfeder l>0 liegt mit ihrem einen Ende
in einer der Ausnehmungen 28 und mit ihrem anderen Ende in einer entsprechenden Ausnehmung 32 die im Kopf einer
Einstellschraube 34 ausgebildet ist, wodurch der Bremsschuh
gegen die Welle 18 vorgespannt wird. Drei Druckfedern 30 werden bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
für jede Spule verwendet.
Eine Bewegung der Einstellschraube 54 in axialer Richtung
entlang des Sackloches 29 ermöglicht «ine Einstellung
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der durch den Bremsschuh 24· ausgeübten Bremskraft. Jede
Spule auf der flechtmaschine weist einen der vorstehend beschriebenen., unabhängig einstellbaren Bremsmechanismen
23 in ihrer Habe auf.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind pro Welle
sechs Spulen vorgesehen, insgesamt 24 Wellen oder 144
Spulen. Ein wichtiges Herkmal der Erfindung liegt darin,
daß nur ein Draht auf jeder Spule vorgewickelt ist. Mehrkardeelige Drähte haben die Tendenz, von einer einzelnen
Spule unter ungleicher Spannung abzulaufen, wodurch die Einheitlichkeit der vorgeformten Spirallitze
oder geschlagenen Litze ungünstig beeinflußt wird. Die Anzahl der Drahtzufuhrspulen kann ge nach der Anzahl
der nach Belieben um die Schlauehkarkasse zu wickelnden
verstärkenden Drahtlitzen variiert werden. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind kreisförmige Abstandhalter 36? die in
eingeschnittenen Hüten an jeder Spulenwelle eingreifen,
an jeder Seite jeder Spule vorgesehen, um benachbarte
Spulen voneinander zu trennen und ©la© axiale Bewegung der Spulen zu begrenzen.
Mit jedem Abstützarm 16 ist an einer zwischen den Wellen
18 und 20 gelegenen Stelle ein Arm 38 fest verbunden,
der sich unter einem rechten Winkel von seinem Abstützarm in Richtung auf die Schlauchkarkasse erstreckt. Ein
Stützbalken 4-0 ist an seinen Enden fest mit den inneren
Enden eines Paares von Armen 38 verbunden und ist so
angeordnet, daß er sich parallel zu den Achsen der Wellen 18 und 20 erstreckt. Der Stützbalken 4-0 hat annähernd
dieselbe Länge wie die Wellen 18 und 20. Drei kurze Querträger 4-2 sind in intervallartigen Abständen entlang der
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Länge des Stützbalkens 40 fest montiert.
Wie am besten in Fig. 3 gezeigt, weist jeder Querträger
42 an Jedem Ende eine Bohrung auf, in der ein Satz von
Hohlnadellagern 4?, 44, aneinanderanstoßend, gelagert
ist. Jeder Vorform-Rollenstift 46 weist einen zentralen Abschnitt auf, der in einer Bohrung angebracht ist, wobei
der Nadellagersatz den zentralen Abschnitt des Vorformstiftes axial umgibt. Bückhaltflansche 48, 50 sind an
Jedem Vorformstift außerhalb der Enden jeder Bohrung
angebracht, um die axiale Bewegung des Vorformstiftes einzuschränken. Jeder Vorformstift weist einen Satz von
Nuten 52 mit unterschiedlichen Durchmessern auf, wobei
die Nutensätze an jedem Ende identisch sind. Es ist zu beachten, daß die Vorformstifte leicht gegen Vorformstifte
mit Nutendurchmessern anderer Abmessung ausgetauscht werden können.
Wie am besten in Pig. 1 und 5 zu erkennen ist, ist eine Mutterbuchse 54- am Drehtisch 10 mittels Abstützarmen
56 drehbar gelagert. Die Abstützarme 56 verlaufen radial
von der Buchse 54- und sind an ihren äußeren Enden mit
Halterungen 58 verbunden. Die Halterungen 58 verlaufen
parallel zur Achse der Schlauchkarkasse und sind fest mit einem Drehtisch-Lagergehäuse 60 verbunden, welches
auf der Abstützfläche 12 befestigt ist.
Die Buchse 54- weist eine äußere Führungsbuchse 62 und
eine innere, abgesetzte iuhrungsbuchse 64 auf, welche in der inneren Zylinderfläche der äußeren Buchse 62 einsteckbar
angebracht ist. Der Innendurchmesser der Führungsbuchse
64 ist etwas größer als der Durchmesser der
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Schlauchkarkasse 14, so daß die mit Draht umwickelte
oder umflochtene Schlauchkarkasse frei hindurchgehen kann. Die andere Führungsbuchse 64, deren Innendurchmesser
eine andere Größe hat, kann in die Buchse 62 eingesetzt werden, um auf diese Weise eine Schlauchkarkasse
mit anderem Durchmesser, durchlaufen lassen zu können.
Die äußere Führungsbuchse 62 weist eine Eingangs-Drahtaufnahmeflache
66 mit großem Radius auf, über welche die einzelnen Drähte W laufen und auf eine trichterförmige
Ringfläche 68 geführt werden, die unter einem Winkel von 65° zur Achse der Schlauchkarkasse verläuft»
Die Fläche 66 hat einen hinreichend großen Radius, um glatt in die Fläche 68 überzugehen. Der Neigungswinkel
von 65° stellt einen bevorzugten Eintrittswinkel dar. Es können Jedoch auch andere Eintrittswinkel verwendet
werden. Es ist wichtig, daß die Drähte nicht zu scharf über eine Führungsfläche.geführt werden, nachdem sie
spiralförmig vorgeformt oder vorgedreht worden sind.
Die innere Buchse 64 weist eine sanft gerundete Eingangeöffnung
auf, welche in ihre innere, zylindrische Wandungsfläche
übergeht. Die Buchse 64 ist axial innerhalb der zylindrischen Innenwandung der äußeren Führungsbuchse
62 so angeordnet, daß der Draht mit ihr an einer Stelle in Berührung kommt, durch welche der Drahtwinkel leicht
von 65° auf 54° bezüglich der Schlauchkarkasse geändert wird. Es ist normal, beim Verstärken von Schläuchen
mittels Drähten den Draht unter einem Winkel zwischen und 56° bezüglich der Schlauchkarkasse um eine Schlauchkar
kasse zu wickeln oder zu flechten. Die Führungsbuohse
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54 ist dazu eingerichtet, gleichzeitig 200 Drähte und
mehr in parallelen, spiraligei Wicklungen aneinanderstoßend
um die Schlauchkarkasse zu legen.
Der Winkel des Drahtweges von den Vorformstiften zur Buchsenfläche 66 verläuft im wesentlichen senkrecht
zur Schlauchachse, wobei der Annäherungswinkel an die Schlauchachse zwischen 81° und 87° beträgt, wie in
Pig. 1 gezeigt ist. Der von den auf den Wellen 18 angeordneten Spulen abgezogene Draht würde einen Annäherungewinkel von 81° haben. Es ist zu beachten, daß der Draht,
nachdem er vorgeformt worden ist, im wesentlichen um 90 verdreht oder getwistet wird, während er von den
Vorformstiften zur Führungsbuchse 54 verläuft, um ihn
so in einer Ebene auszurichten, die sich zum Herumlegen um die Achse der Schlauchkarkasse eignen.
Um einen verstärkten Schlauch mit einem bestimmten Schlauchkarkassendurchmesser
und Drahtdurchmesser zu erhalten, geht man folgendermaßen vor: Die erforderliche Anzahl
von Spulen, welche notwendig sind, um die gewünschte Anzahl einzelner Drahtlitzen zu liefern, wird in Gruppen
zu sechs Stück auf den Wellt, > 18 und 20 an entsprechenden
radialen Stellungen um die Achse der Schlauchkarkasse angeordnet. An jeder Spule wird eine einheitliche Bremskraft
oder Bremaspannung zwischen etwa 0,227 und 2,6 kp
(1/2 und 6 Pfund) eingestellt. Dann wird jeder Draht W von seiner Vorrats- oder Zufuhrspule abgezogen und einmal
um das nächstgelegene oder engste Vorformstiftende
gewickelt. Die jeweilige Nut 52 des Vorformstiftes, um
welche der Draht gewickelt wird, wird in einer noch zu beschreibenden Weise ausgewählt. Dann wird jeder Draht
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über die Führungsbuchsen 62 und 64 entlang der vorstehend
beschriebenen Flächen geführt. Dann wird Jeder Draht an der Schlauchkarkasse an in Umfangsrichtung mit Abstand ausgewählten Stellen befestigt. Dann wird der Drehtisch
10 gedreht, um die Drähte um die Schlauchkarkasse zu wickeln. Die Drehrichtung hängt davon ab, ob Linksoder Rechtswicklung gewünscht wird. Die Schlauchkaykasse
14 wird entlang ihrer Längsachse mit einer ausgewählten, einheitlichen Geschwindigkeit vorgerückt, um hierdurch
gleichzeitig und simultan die daran befestigten Drahte von den Zufuhrspulen abzuziehen. Jeder Draht wird progressiv
in parallelen, spiraligen Wicklungen um die Schlauchkarkasse gewickelt. Jeder Draht wird beim Passieren
einer frei drehbarer Stiftnut 52 vor dem Aufwickeln
des Drahtes auf die Schlauchkarkasse permanent verdrillt.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
für einen bestimmten Schlauchkarkassendurchmesser und Drahtdurchmesser ein Stiftdurchmesser gewählt werden
kann, der sowohl eine permanente spiralförmige Defor- .
mierung als auch eine niedrige Wickelspannung gewährleistet, wenn nach der erfindungsgemäßen Lehre gearbeitet
wird.
Es hat sich herausgestellt, daß die Wickelspannung mit
dem Schlauchkarkassendurchmesser, dem Drahtdurchmesser,
dem Durchmesser des Vorformstiftes und der anfänglichen
Drahtspannung vor der Vorformung variiert. In der nachfolgenden
(Tabelle sind Versuchsergebnisse wiedergegeben, die mit der hier beschriebenen Vorrichtung bei drei verschiedenen,
üblicherweise verwendeten Drahtdurchmessern erzielt wurden. Die Spalte "Vorformdurchmesser" bezieht
sich auf den äußeren Durchmesser einer Helixwindung oder
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Spiralwindung, welche sich nach der Vorformung frei einstellen würde. Normalerweise ist es erwünscht, daß der
"Vorformdurchmesser" im wesentlichen dem Schlauchkarkassendurchmesser
entspricht. Obwohl der Schlauchkarkassendurchmesser und der Drahtdurchmesser für ein bestimmtes
Schlaucherzeugnis vorgegeben sind, ist es möglich, die Wiekelspannung durch die geeignete Auswahl der Anfangsspannung
und des Durchmessers des Vorformstiftes zu
steuern. Es ist zu beachten, daß der Einfluß der Veränderung der Anfangsspannung mit wachsendem Drahtdurchmesser
abnimmt. Auch hat sich gezeigt, daß ein vergrößerter ' Drahtdurchmesser bei gleichem Durchmesser des Vorformst
If tes zu einem größeren "Vorformdurchmesser" führt.
Dickerer Draht setzt einer Deformation einen größeren Widerstand entgegen als dünnerer Draht. Das Vorformen
engerer Vorformdurchmesser auf dickeren Drähten resultierte in einer höheren End-Drahtspannung.
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309811/0841
Vorformcharakteristiken
Draht- 0'
cm inches
cm inches
cm
Vorform-
inches
Anfangsspannung kp PfTand, lbs
cm
Stift- 0
inche s
Endspannung kp Pfund, lbs
0,076 .030
3,97 3,97 4,13
4,23 4,76 4,92
5,07 5^0
5,
5,72
6,34
6,34
6,34
1 1 1
9/16 9/16 5/8
1 13/I6 7/8 15/16 2 1/8
1 1
2 / 2 1/2 2 1/2 2 1/2
0,907
1,363 0,682 0,682 1,363 0,907 0,907
1,363 0,682
1,363 0,907 0,682
1/2 1/2
3 2
vl
1/2
0,635
0,635
0,635
0,953
0,953
0,953
1,27
1,27
1,27
1,592
1,592
1,592
1A
1/4
1/4 3/8 3/8 3/8 1/2 1/2 1/2 5/8 5/8 5/8
7,27 | 16 |
7,73 | 17 |
6,82 | 15 |
5Λ5 | 12 |
5,45 | 12 |
5,45 | 12 |
3,63 | 8 |
3,63 | 8 |
3,63 | 8 |
3,18 | 7 |
3,18 | 7 |
3,18 | 7 |
Für einen bestimmten Drahtdurchmesser, einen "bestimmten
Schlauchkarkassendurchmesser, eine "bestimmte Drehgeschwindigkeit
des Drehtisches und eine bestimmte Vorrückgeschwindigkeit der Schlauchkarkasse ist es möglich,
die Wickelspannung des Drahtes dadurch zu steuern,
daß diejenige Kombination von Anfangsspannung und Vorformstiftdurchmesser
gewählt wird, die eine optimale End-Wickelspannung gewährleistet. Durch Verstellen der
Einstellschraube 34· des Spulenbremsmechanismus kann
die Anfangs-Draht spannung von etwa 0,22? und 2,6 kp (1/2 bis 6 Pfund) variiert werden.
An Jedem Vorformstift ist eine Vielzahl von Nuten 52
mit unterschiedlichem Durchmesser vorgesehen, um dadurch Zeit zu gewinnen, daß die Vorformstifte nicht
ausgewechselt werden müssen« Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden beide Enden Jedes Vorformstiftes
verwendet, um so die Gesamtzahl der Vorformstifte und der hierzu erforderlichen Befestigungen
herabzusetzen.
Die vorstehende Erläuterung der Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens
dient lediglich dazu, dem Fachmann ein Ausführungsbeispiel zur erläutern. Die Erfindung ist. Jedoch
nicht auf die vorstehend beschriebenen Einzelheiten der Konstruktion, der Anordnung der Einzelteile und
der Verfahrensschritte angewiesen, wie sie sich aus den Zeichnungen ergeben. Vielmehr läßt sich die Erfindung innerhalb des Erfindungsgedankens unter mannigfachen
Abwandlungen verwirklichen.
30981 1/0841
Claims (1)
- Ansprüche1. Verfahren zum Umwickeln einer Schlauchkarkasse mit parallelen, aneinanderliegenden Spiralwindungen einer Vielzahl von Drähten mit vorgegebener Wickelspannung, gekennzeichnet durch die Schritte: Anordnen einer Schlauchkarkasse bestimmten Durchmessers in der Art, daß sie parallel zur ihrer Längsachse bewegt werden kann; gleichzeitiges Drehen einer Vielzahl von Drahtaufuhrspulen und von Vorformstlften um diese Achse; Anbringen der Spulen und der Vorformstifte in der Art, daß sie sich um ihre eigenen Achsen drehen können; Abziehen eines einzelnen Drahtes bestimmten Durchmessers von jeder der Drahtzufuhrspulen; Führen jedes abgezogenen Drahtes entlang eines sich zur Achse der Schlauchkarkasse erstreckenden Weges; unabhängiges Einstellen jedes Drahtes unter bestimmter, einheitlicher Spannung während des Abziehens von der zugeordneten Drahtzuführspule; Anbringen des abgezogenen Drahtes an in ümfangsrichtung mit Abstand angeordneten Stellen an der Karkasse; Vorrücken der Schlauchkarkasse in Längsrichtung relativ zu den Spulen mit einheitlicher Geschwindigkeit zum gleichzeitigen Abziehen der daran angebrachten Drähte von ihren Zuführspulen und zum progressiven Aufwickeln der Drähte in parallelen Spiralwindungen um3 098 11/08419.4die Schlauchkarkasse; Aufwickeln jedes Drahtes unter Spannung um im wesentlichen 360° um eine jeweils zugeordnete, frei drehbare Vorformstiftkrümmung mit bestimmtem Durchmesser, der kleiner ist als der Schlauchkarkassendurchmesser, um auf diese Weise jedem Draht vor dem Aufwickeln auf die Schlauchkarkasse eine permanente Drillung zu geben; und Auswählen derjenigen Kombination der einheitlichen Draht-Abziehspannung und des Krümmungsdurchmessers des Vorformstiftes, welche die gewünschte Wickelspannung ergibt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Zufuhrspulen in eine Ebene senkrecht zur Achse der Schlauchkarkasse gelegt werden, wobei die Achsen der Vorform-Rollenstifte parallel zu den Achsen der Zufuhrspulen gedreht werden; und daß die Drähte nach dem Herumführen um die Vorform-Rollenstifte über eine die Schlauchkarkasse konzentrisch umgebende Führungsfläche geführt werden, um auf diese Weise den Drahtweg um im wesentlichen 90° auf der Vorformebene wegzuführen.3.. Vorrichtung zum Aufwickeln einer Vielzahl paralleler aneinanderliegender spiralförmiger Wicklungen von Verstärkungsdraht auf eine Schlauchkarkasse, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mittels welcher die Schlauchkarkasse (i4)"5arallel zu ihrer Längsachse angeordnet werden kann;' eine drehbare Abstützfläche (12), durch welche die Schlauchkarkasse hindurchgeht; eine Vielzahl von Einzeldraht-Züführspulen (22), welche auf der Abstützfläche um die Achse der Schlauchkarkasse drehbar ange-3098 11 /OBA 1ordnet sind, wobei die Achsen der Zuführspulen (22) in einer Ebene senkrecht zur Achse der Schlauchkarkasse liegen; eine Vielzahl von Vorform-Rollenstiften (4-6), welche an der Abstützfläche (12) um die Achse der Schlauchkarkasse drehbar angeordnet sind, wobei die Achsen der Vorform-Rollenstifte parallel zu den Achsen der Zuführspulen (22) angeordnet sind; einstellbare Spanneinrichtungen (30, 34·), welche auf die Draht zuführspulen (22) zur unabhängigen und einheitlichen Spannungsbeaufschlagung (jedes Drahtes einwirken, wobei die Vorform-Rollenstifte (46) jeweils eine Anzahl von Krümmungsflächen (52) mit unterschiedlichem Durchmesser aufweisen, um welche von der nächstgelegenen Spule aus Draht gelegt und geführt wird, um diesem somit eine permanente Drillung zu geben; an der Abstützfläche (12) angeordnete Führungseinrichtungen (54), welche ein kreisförmiges Führungsteil mit einer zentralen öffnung aufweisen, durch welche die Schlauchkarkasse hindurchgeht, wobei die Drähte über eine fläche des Führungstei3.es laufen und mit der Schlauchkarkasse an in Umfangsrichtung mit Abstand angeordneten Stellen in Berührung kommen; Einrichtungen zur Drehung der Abstützfläche (12) relativ zu der Achse der Schlauchkarkasse; und eine Einrichtung zur LängsverSchiebung der Schlauchkarkasse relativ zur drehbaren Abstützfläche mit einheitlicher Geschwindigkeit, so daß jeder Draht, der mit der Schlauchkarkasse in Berührung steht, simultan von der Zufuhrspule abgezogen und die einzelnen Drähte in parallelen, spiraligen Windungen dicht an dicht um die Schlauohkarkasse gelegt werden.309811 /0841as4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtzuführspulen (22) gruppenweise auf festen Wellen (18, 20) gelagert sind; und daß die einstellbaren Spanneinrichtungen einen federbelasteten Bremsschuh (24) aufweisen, der an jeder Spule vorgesehen ist und zum Abbremsen der Drehung der Spule (22) um die feste Welle der Spulengruppe dient.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Vorform-Hollenstifte (46) eine Vielzahl von Krümmungsflächen mit verschiedenen Durchmessern aufweist, so daß verschiedene permanente Verdrillungen in bestimmter Weise ausgewählt werden können·6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 his 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorform-ßollenstifte (46) zwischen der Anzahl von Zuführspulen (22) und einer weiteren Anzahl von Zuführspulen für Einzeldrähte angeordnet sind, welche auf der Abstützfläche (12) angeordnet ist, wobei die Achsen der zusätzlichen Zuführspulen in einer zweiten Ebene senkrecht zur Achse der Schlauchkarkasse (14) liegen.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 his 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführspulen (22) auf Wellen (18, 20) drehbar gelagert sind, die an der Abstützflache (12) angebracht sind; daß Einrichtungen zum Drehen der Abstützfläche (12) um die Achse der Schlauchkarkasse (14) vorgesehen sind; daß die Führungseinrichtung (54) eine zentrale Öffnung aufweist, welche die Schlauchkarkasse dicht umgibt; und daß die Steuereinrichtung für die Wickelspannung an der Ahstützfiäche (12) angebracht ist.30981 1 /08418* Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schlauchkarkasse (14) größer lit ale die Durchmesser der Krümmungeflächen der Vorform-Rollenstifte (46).9* Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8» dadureh gekennzeichnet, daß die Vorform-Rollenetifte (46) in Lagern zentral angeordnet sind und die Krümmungeflächen unterschiedlichen Durchmessers nahe den Enden jedes Stiftes angeordnete Hingnuten (52) sind·3098 1 1Leerseite
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