DE2243416A1

DE2243416A1 - Kettenradgarnitur fuer fahrraeder mit mehrgangschaltung, insbesondere fuer rennfahrraeder

Info

Publication number: DE2243416A1
Application number: DE19722243416
Authority: DE
Inventors: Herbert Heidemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-09-04
Filing date: 1972-09-04
Publication date: 1974-03-14

Description

Kettenradgarnitur für Fahrräder mit Mehrgangschaltung, insbesondere für Rennfahrräder Die Erfindung betrifft eine Kettenradgarnitur für Fahrrader mit Mehrgangschaltung, insbesondere für Rennfahrrtider, die auf einer Kurbel mindestens zwei Kettenzahnräder unterschiedlicher Größe aufweisen.
Es sind Kettenradgarnituren für Rennfahrröder bekannt, bei denen zwei miteinander verbundene Kettenzahnräder nebeneinander auf einer Kurbel sitzen. Die Kettenzahnräder haben eine unterschiedliche Größe. Beispielsweise ist das größere Ketenzahnrad mit einem Kranz von 52 Zähnen ausgerüstet, während das kleinere Kettenzahnrad einen Kranz von 48 Zähnen hat. Darüber hinaus sind jedoch auch Kettenradgarnituren bekannt, bei denen das kleinere Kettenzahnrad nur einen Kranz von 39 oder 40 Zähnen aufweist.
Besonders in den Fallen, in denen sich die beiden Kettenzahnräder in ihrer Größe erheblich unterscheiden, besteht die Gefahr, daß die Kette seitlich an dem größeren Kettenzahnrad schleift, wenn sie über das kleinere Kettenzahnrad läuft. Wenn, um dies zu verhindern, der Abstand zwischen den beiden Kettenzahnrädern vergrößert wird, ergibt sich der Nachteil, daß die Kette leicht beim Uberwechseln von dem einen Kettenzahnrad zum anderen Kettenzahnrad in den Zwischenraum zwischen beide Kettenzahnr0br rutscht und daher auf keinem der beiden Kettenzahnräder läuft.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kettenradgarnitur zu schaffen, bei der die Kette sicher vom einen Kettenzahnrad zum anderen Kettenzahnrad läuft und bei der die Kette nicht schleift, wenn sie über das kleinere Kettenzahnrad läuft.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kettenradgarnitur der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen den benachbarten Kettenzahnrddern ein Distanzring angeordnet ist, dessen Rand zur Peripherie des größeren Kettenzahnrades umlaufend abgeschräg ist.
Vorteilhaft weist der Distanzring am Rand der dem kleineren Kettenzahnrad benachbarten Seite eine umlaufende Stufe auf, die von den Zähnen des kleineren Kettenzahnrades überragt ist. Der Distanzring weist an seiner Innenseite Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln auf. Er ist vorteilhaft aus geeignetem Kunststoff oder Metall gefertigt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind rs den beispielhaften Zeichnungen erkennbar. Es zeigen: Fig. 1 eine Kettenradgarnitur in Draufsicht, Fig. 2 eine Kettenradgarnitur in Seitenansicht.
Die Kettenradgarnitur nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem größeren Kettenzahnrad 1 mit beispielsweise 52 Zähnen und einem im Abstand angeordneten kleineren Kettenzahnrad 2 mit beispielsweise 39 oder 40 Zähnen. Zwischen den beiden Kettenzahnrädern 1 und 2 ist erfindungsgemäß ein Distanzring 3 aus geeignetem Kunststoff oder Metall angeordnet. Dieser Distanzring 3 ist an seiner Peripherie zum größeren Kettenahnrad 1 umlaufend abgeschrägt, wobei die Schräge 4 auch leicht gebogen verlaufen kann. Neben der Schräge 4 weist der Distanzring 3 eine Stufe 5 auf, die von den Zähnen des kleineren Kettenzahnrades 2 überragt ist.
An der Innenseite hat der Distanzring 3 Bohrungen 6*zur Aufnahme von Befestigungsmitteln. So kann der Distanzring 3 mit dem größeren Kettenzahnrad 1 und dem kleineren Kettenzahnrad 2 zu einer Baueinheit verbunden werden. Dabei ersetzt der Distanzring die bisher bei der Verbindung von dem größeren Kettenzahnrad und dem kleineren Kettenzahnrad üblichen Distanzbuchsen.

Claims

Patentansprüche

Kettenradgarnitur für Fahrräder mit Mehrgangschaltung, insbesondere für Rennfahrräder, die auf einer Kurbel mindestens zwei Kettenzahnräder unterschiedlicher Größe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den benachbarten Kettenzahnrädern (1, 2) ein Distanzring (3) angeordnet ist, dessen Rand zur Peripherie des größeren Kettenzahnrades (1) umlaufend abgeschrägt ist.
2. Kettenradgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (3) am Rand der dem kleineren Kettenzahnrad (2) benachbarten Seite eine umlaufende Stufe (5) aufweist, die von den Zähnen des kleineren Kettenzahnrades überragt ist.
3. Kettenradgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (3) an seiner Innenseite Bohrungen (6) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln aufweist.
4. Kettenradgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (3) aus geeignetem Kunststoff oder Metall gefertigt ist.