DE2242571A1 - Elektrische lampe - Google Patents

Elektrische lampe

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Description

Elektrische Lampe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Lamp.e, bei der mindestens eine Glühlampe in einer gasdichten HUlIe, die au« einem metallenen Reflektor und einer Frontscheibe besteht, angeordnet ist, wobei der Reflektor eiiren Aufnahmerand für die Scheibe enthält und zwischen Scheibe und Aufnahmerand des Reflektors eine IClebedichtung vorhanden ist. Eine derartige elektrische Lampe ist bekannt.
Bei der bekannten Lampe, die als Scheinwerfer für Fahrzeuge verwendet wird, und bei der die "in dem Reflektor angeordnete Glühlampe eine Halogenglühlampe sein kann, ist die Scheibe dxirch eine Klebeverbindung am Reflektor befestigt, Diese Klebeverbindung muss oiiiersoits mechanische Kräfte · zwischen Heflektor und Frontscheibe übertragen, während
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eie andererseits cut abdichten muss. Der Unterschied zwischen den Auedehnungskoeffizienten des metallenen Reflektors und der fast immer aus Pressglas bestehenden Frontscheibe erfordert dabei eine elastische Klebesorte.
Es hat sich herausgestellt, dass sich diese Art von Verbindungen ziemlich leicht lookert, wenn sie unter stark wechselnden atmosphärischen Verhältnissen grossen Wärraebelastungen, wie bei Verwendung einer Halogenglühlampe als Lichtquelle ι ausgesetzt wird. Auch wegen der Verkehrssicherheit ist dies unerwünscht·
Veiter hat es sich herausgestellt, dass die aue pressgla» gebildete Frontscheibe Über die dem Reflektor zugewandte Seite, wo sie am Reflektorrand anliegt, nicht völlig eben ist· Dadurch kann, am Umfang der Frontscheibe gesehen, der Abstand zwischen der Scheibe und dem genannten Reflektorrcuid, zwischen denen sich die Klebedichtung befindet, von 0 bis beispielsweise 0,4 nun variieren. Dadurch kann Wasserdampf durch die Klebeschicht hindurch in den
Reflektorraum diffundieren und an der Innenseite des Reflektors kondensieren, was bei einer montierten Lampe schnell-eine Korrosion der an der Innenwand des Reflektors befindlichen reflektierenden Schicht herbeiführt.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Lampenkonstruktion au schaffen, bei der die Verbindung zwischen Reflektor und Frontscheibe fest und in hohem Hasse diffusionsdicht ist.
Die erfindungsgemSsse Lampe weist das Kennzeichen auf,
dass der Aufnahmorand des Refl3i:tors um den Rand dor Scheibe herum gebördelt ist, vorzufisi.'ei3e durch eino Falzbearbeitung,
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und sich die Klebedichtung zwischen dem umgefalzten Reflektorrand - wo dieser die Scheibe berührt « und einem nähGr zur Achse des Reflektors liegenden Umfangsteil der Scheibe befinde
Bei dieser Konstruktion liegt die Glasscheibe über den ganzen Umfang eng passend am Aufnahmerand des Reflektors an ohne Zwischenfügung eines Klebemittels,'und zwar trotz der Tatsache, dass Scheiben aus Pressglas mit nicht völlig ebenen Anliegeseiten verwendet werden. Indem im ringförmigen Raum zwischen dem uingebiJrdelten. Reflektorrand und einem nßher zur Reflektorachse liegenden Teil des Reflektors ein
geeignetes Klebemittel, beispielsweise ein Epoxyharz, angebracht ist, wird eine feste Klebodichtung erhalten, die kaum oder überhaupt nicht mechanischen Belastungen ausgesetzt wird. Die Diffusiondichtiglceit gegen Wasserdampf dieser Klebeschicht ist dann gross. Da auf diese Veise an der vom Reflektor abgewandten Seite der Scheibe zwischen dem umgebördelten Rand des Reflektors und der Scheibe eine ringförmige Rinne vorhanden ist, ist das Anbringen des Epoxyleimes, der in dünnflüssigem Zustand verarboitet wird, einfach. Dazu reicht es aus, den Reflektor mit der Scheibe nach oben gerichtet hinzustellen und das Klebemittel in die Rinne zu gicssen, Dies bietet die Möglichkeit einer genauen Dosierung, wodurch eine geringe Menge Epoxyharz ausreicht, was wieder kostensparond wirkt.
Bei der erfindungsfceirictssen Lampe ist die mögliche Diffusion von Wasserdampf durch, die Klebodichtung hindurch derart gex"ing, dass mi't Hilfe eines geeigneten Trockeninitt eis, win beispielsweise eines molekularen Siehmatorials, der "Was serrJan'pf'tl ruck so niedrig gehalten worden kann, dass
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sehr lange Zeit, beispielsweise einige Jahre, keine Kondensation von Wasserdampf auftritt. Eine derart ausgebildete Lampe weist nach einer bevorzugten Ausführungsform das Kennzeichen auf, dass im Raum zwischen dem umgebördelten Rand des Reflektors und dem Rand der Scheibe ein Trockenmittel vorhanden ist, Ober dem der Wasserdampfdruck bei der höchsten Gebrauchstemperatur, die in diesem Raum auftreten kann, kleiner 1st als der Wasserdampfdruck bei 0eC oder diesem Druck etwa entspricht.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung ist eino "sealed-beam"-Halogenlampe dargestellt.
Die Lampe besitzt einen Metallreflektor 1, dessen Innenoberflach» mit einer reflektierenden Schicht aus AIuninium versehen ist, eine durchscheinende Frontscheibe 3 aus Pressglas und eine Halogenglühlampe 5t deren Stromzuführungen 7 und 9 mit Polleitem 13 und 11 eines Plattengestells 15 verbunden sind* Dieses Gestell ist mittels kalt htfrtbaren Epoxyharzes mit dem Reflektor 1 verbunden.
Der Reflektor 1 ist mit einem Aufnahmerand versehen, der einen sich quer zur Reflektorachse 19 erstreckenden Flansch 21 aufweist, auf den sich die Scheibe 3 unter Einschliessung eines Ringes I7 aus Pappe abstützt. Der Flansch geht in einen zylinderförmigen Teil 23 über, dessen Rand durch eine Falzbearbeitung umgebSrdolt ist. Der umgebördelte Rand 25 ist derart angeordnet, dass die Scheibe 3 ram Flanschteil 27 zwischen dem Flansch 21 und dem freien Ende 2« Jos
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umgebSrdelten Randes 25 eingeklemmt ist. Das Randende 29 berührt dabei über den ganzen Umfang den Scheibenflansch 27.
Zwischen dem Rand 25 und einer näher zur Reflektorachse 19 liegenden zylinderförmigen Wand 31 der Scheibe 3 ist ein ringförmiger Raum vorhanden, der mit einem Klebemittel 33 aus kalthärtbarem Epoxyharz gefüllt ist. Dieses Klebemittel, das dünnflüssig verarbeitet wird, wird bei einer Lage der Lampe angebracht, wobei die Reflektorachse 19 und der Raum zwischen dem Rand 25 und der Wand 31 als Rinne zur Aufnahme dieses Klebemittels nach oben gerichtet ist» Dabei kann die Klebemenge genau dosiert werden» Auch durch diese Art der Einschliessung des Klebemittels wird erreicht, dass die Diffusion für Wasserdampf aus der Umgebung durch dieses Klebemittel hindurch und von der Reflektorachse 19 £>is zum Randende 29 gerechnet, immer kleiner wird.
In dem durch die Falzbearbeitung entstandenen torus» förmigen Raum 351 der bei Verwendung der Lampe die kälteste Stelle bildet, ist noch ein Trockenmittel angebracht. Dadurch ist es mcSglich, bei der noch in geringem Masse stattfindenden Diffusion von Viasserdampf die Lampe innerlich während sehr langer Zeit, einige Jahre beispielsweise0 trocken zu halten. Als Trockenmittel werden vorzugsweise sogenannte molekulare Siebe verwendet, z.B. synthetische Zeolithe, welche durch die Firma Union Carbidο in den Handel gebracht werden.
309812/079 3 BADOR1QlNAt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE t
  2. 1,) Elektrische Lampe, bei der mindestens eine Glühlampe in einer gasdichten Hülle, die1aus einem metallenen Reflektor und einer Frontscheibe besteht, angeordnet ist, wobei der Reflektor einen Aufnahmernnd für die Scheibe enthält und zwischen Scheibe und Aufnahmerand des Reflektors eine Klebedichtung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmerand (21, 23, 25, 29) des Reflektors (1) um den Rand (27) der Scheibe (3) herum ^eb?5rdelt ist, vorzugsweise durch eine Falzbearbeitung, und die Klebedichtung (33) ^i-Ch zwischen dein umgebördelten Reflektorrand (25) - wo dieser die Scheibe berührt - und einem näher zur Achse (19) des Reflektors liegenden Umfangatoil (31) der Scheibe befindet. 2* Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .dass für die Leimverbindung ein Epoxyharz verwendet
  3. 3. Elektrische Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Raum (35) zwischen dem uragebördelten Rand (25) dos Reflektors ( 1 ) und dein Rand (27) dor Scheibe (3) ein Trockenmittel vorhanden ist, über dem der Wasserdampfdruck boi der höchsten Gebrauchstemperatur, die in diesen Raum auftreten kann, kleiner ist als der Wasserdampfdruck bei O0C oder diesem Druck etwa entspricht.
    ht Elektrische Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Trockenmittel ein molekulares Siebmaterial enthält(
    BAD ORIGINAL 309812/0793
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