DE2241741A1 - Mittel und verfahren zum entfernen und rueckgewinnen von oel von wasseroberflaechen - Google Patents
Mittel und verfahren zum entfernen und rueckgewinnen von oel von wasseroberflaechenInfo
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Description
Mittel und Verfahren zum Entfernen und Rückgewinnen von Öl von Wasseroberflächen
Pur diese Anmeldung wird die Priorität vom 24-·' September 1971
aus der USA-Patentanmeldung Serial No. 183 574 in Anspruch
genommen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Mittel zum Trennen
normalerweise flüssiger Kohlenwasserstoffverbindungen von einer Flüssigkeit von höherem spezifischem Gewicht. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und Mittel " zum selektiven Rückgewinnen von Öl von der Oberfläche einer
Flüssigkeit von höherem spezifischem Gewicht, wie Wasser, auf der es. schwimmt. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein
verbessertes Absorptionsmittel zum selektiven Absorbieren oder Entfernen von Öl von Wasseroberflächen und auf die Rückgewinnung
des absorbierten Öls aus dem Absorptionsmittel. Das erfindungsgemäss verbesserte Absorptionsmittel eignet· sich besonders
zur Verwendung bei einer Methode zum Entfernen von Öllachen oder -schichten von der Oberfläche von Wasser, besonders
von der Meeresoberfläche.
Die Notwendigkeit des Rückgewinnens von Öl aus Öllachen besteht bereits seit vielen Jahren. In letzter Zeit sind den
Öllachen auf Wasser viele Veröffentlichungen gewidmet worden,
— 1 —
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besonders in Anbetracht der ständig zunehmenden Förderung von öl durch Tankschiffe über die Wasserwege der Erde und mit der
Zunahme der Ölbohrungen vor der Meeresküste. Das Problem des
Entfernens von Öllachen oder Ölschichten von der Oberfläche von Wasser, besonders Meereswasser, hat nicht nur vom wirtschaftlichen
Gesichtspunkt steigende Bedeutung angenommen, sondern auch wegen der meeresbiologischen Wirkung derartiger
Ölschichten. Es ist z.B. bekannt, dass ölschichten auf Wasser, die auf zufälliges Auslaufen oder absichtliches Auslaufenlassen
von ölen entstanden sind, einen Oberflächenfilm bilden, der brennbar ist und die ganze Gegend in Gefahr
bringt. Ferner sind Ölfilme schädlich für die in dem Wasser befindlichen Lebewesen, verunzieren die Wasseroberfläche
selbst und verunreinigen häufig Landflächen, die von dem Wasser bespült werden, sie töten die Meereslebewesen und machen
benachbarte Strände unbenutzbar.
Ein anderes Problem, das nach dem Entfernen des Öls von
der Wasseroberfläche auftritt, ist die Frage, wo man die grossen Ölmengen lassen soll. Bei einem kürzlich aufgetretenen
Fall des Auslaufens von öl an der Californischen Küste
hat man das öl z.B. entfernt, indem man an dem ganzen Strand entlang Stroh verteilt hat, um das öl zu absorbieren. Die
darauf folgende Beseitigung des mit öl getränkten Strohes nahm aber riesige Ausroasse an, und es erwies sich als notwendig,
ungeheure Mengen des mit Öl getränkten Strohes zu vergraben, da man sie nicht verbrennen konnte, weil dies zur
Verunreinigung der Luft geführt hätte.
Die Entfernung von Öllachen oder ölschichten ist nicht
auf Unglücksfälle auf der See beschränkt, wie sie an den Küsten von Californien und Südengland vorgekommen sind, sondern
sie muss auch auf Flüssen vorgenommen werden, die von Ölleichtem und dergleichen befahren werden. Ferner besteht ein
Bedürfnis, auch kleinere ölmengen von Wasser abzutrennen, wenn das Wasser zur Kühlung und zu ähnlichen Zwecken verwendet
wird, wie es in vielen Fabriken der Fall ist. Wenn sich das Wasser leicht von dem öl trennen lässt, kann es ohne Ver-
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. 22 A ΠΑ 1
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unreinigung der Anlage durch das Öl," mit dem es in Berührung
gekommen ist, "beliebig oft im Kreislauf geführt werden.
Es ist daher nicht überraschend, dass man zahlreiche
Versuche verschiedener Art gemacht hat, um das Problem des .Auslaufens von Öl zu lösen. Eine solche Lösung besteht darin,
dass man die Ölansammlung auf dem Wasser teilweise oder vollständig mit einer Absperrung umgibt und das Öl dann sammelt
und zu einem Lagerraum pumpt. Solehe rein mechanischen Rüekgewinnungseinrichtungen lassen sieh aber schwer erstellen
und in Betrieb halten, da es sich bei dem ausgelaufenen Dl■
normalerweise um grosse Flächen handelt, in denen ausserdem noch eine ständige Wellenbewegung stattfindet.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Ölabsorptionsmittel,
wie Stroh oder Vermiculit, zu verwenden, die auf dem Wasser, wo sich die Öllache befindet, verteilt und dann mit
dem absorbierten Öl wieder eingeholt werden. Obwohl dieses Absorptionsverfahren offensichtliche Vorteile hat, liegt sein
bedeutender Nachteil in der Rückgewinnung des Absorptionsini ttels
und seiner schliesslichen Beseitigung, da solche Stoffe, wenn sie mit Öl überzogen sind, nur Abfallprodukte darstellen.
Wsitere Absorptionsmittel der gleichen allgemeinen Art, die bereits zum Entfernen von Öl von Wasseroberflächen verwendet
worden sind, sind Sand, Kieselgur, Diatomeenerde,. Torf fasern und Sägemehl. Viele dieser Absorptionsmittel eignen sich
nicht für die selektive Rückgewinnung von Ölfilmen von Wasseroberflächen, und obwohl diese Mittel bis zu einem gewissen
Ausmass wirksam sind, hat die Verwendung von anorganischen und mikroporösen Stoffen in feinteiliger Porin prinzipielle
Nachteile. Zu diesen Nachteilen gehört die kapillare Anziehungskraft der Teilchen nicht nur für das Öl, sondern auch
für das Wasser, so dass ein grosser Teil des Absorptionsvermögens der Teilchen für ihre Sättigung mit Wasser verbraucht
wird und nicht mehr für die Aufnahme von Öl zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Entfernen und Rückgewinnen von Ölfilmen von
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Wasseroberflächen zur Verfügung zu stellen, das keine Beseitigungsschwierigkeiten
zur Folge hat.
Ferner will die Erfindung ein verbessertes Absorptionsmittel zum Entfernen von Ölfilmen von Wasseroberflächen zur
Verfügung stellen, das das öl selektiv' absorbiert, bei dem
keine Rückübertragung des absorbierten Öls aus seinen Zwischenräumen
zu dem V/asser stattfindet, und das kein Absorptionsmittel für Wasser ist.
Die Erfindung will ferner ein Absorptionsmittel zur Verfügung stellen, das imstande ist, Ölfilme und Stoffe, die auf
der Wasseroberfläche schwimmen, aufzusaugen, ohne sein Absorptionsvermögen in nennenswertem Ausmass zu verlieren,
nachdem es der Einwirkung der Feuchtigkeit ausgesetzt worden ist, oder während es sich in Berührung mit Wasser befindet.
Das verbesserte Absorptionsmittel gemäss der Erfindung zum selektiven Entfernen und Rückgewinnen von öl von einer
Wasseroberfläche kann mehrmals verwendet werden, ohne seine Wirksamkeit für die ölaufnahme und die Rückgewinnung des absorbierten
Öls zu verlieren.
Schliesslich stellt die Erfindung ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes Mittel zum Behandeln von öllachen
oder Ölschichten auf Wasseroberflächen zur Verfügung, wobei ein Absorptionsmittel mit hoher Affinität für Öl und
geringer Affinität für Wasser auf der Wasseroberfläche ausgebreitet und anschliessend wieder eingeholt wird, um das öl
von der Wasseroberfläche zu entfernen und aus dem Absorptionsmittel zurückzugewinnen.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss gelöst durch eine verschäumbare Masse und den daraus gewonnenen Schaum, der
sich besonders gut zum Entfernen und Rückgewinnen von Öl von Wasseroberflächen eignet. Das Mittel besteht im wesentlichen
aus einem Gemisch aus einem Copolymerisat von Äthylen und einem Acrylsäurealkylester mit einem Schmelzindex von mindestens
800, einem Azodicarbonamid mit einer Zersetzungstemperatur im Bereich von 14 5 bis 165° C als Treibmittel in einer
Konzentration von 1 bis 15 Gewichtsteilen je 100 Gewichts-
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teile Äthylencopolymerisat, Dicumylperoxid oder dem Di-tert,-butyläther
des Dihydroperoxids von Diisopropylhenzol als Vernetzungsmittel
in Konzentrationen von 1 bis 7 Gewichtsteilen. auf je 100 Gewichtsteile Äthylencopolymerisat, einem monomeren,
oberhalb 150° C- siedenden und in dem I thylenc ο polymerisat
löslichen Acrylsäurealkylester in Konzentrationen von 1 bis 20 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Äthylencopolymerisat
und einem polyfunktionellen ungesättigten Monomeren aus der Gruppe der polyfunktionellen ungesättigten Ester, der
Divinylbenzole, Isoeyanursäuretriallylester und Cyanursäuretriallylester
in Konzentrationen von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Ithylencopolymerisat. Das Vernetzungsmittel
ist vorzugsweise Dicumylperoxid, der monomere Acrylsäurealkylester ist vorzugsweise Acrylsäurelaurylester, und das
polyfunktionelle ungesättigte Monomere ist vorzugsweise Isoayanursäuretriallylester.
Als Copolymerisat aus Äthylen und einem Acrylsäurealkylester verwendet man vorzugsweise ein Copolymerisat
des Äthylens, das etwa 15 bis 45 Gewichtsprozent Acrylsäuremethylestereinheiten enthält und einen Schmelzindex
von etwa 1000 bis 2500 aufweist. Ferner umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Anwendung der oben beschriebenen Schäume
zum selektiven Entfernen von Öllachen oder Ölschichten, die auf der Wasseroberfläche schwimmen, und zur Hückgewinnung des
absorbierten Öls aus den Schäumen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, die in perspektivischer Ansicht eine
Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zeigt.
Die USA-Patentschrift 3 544 490 beschreibt offenzellige,
frei steigende Schäume aus Copolymerisaten aus Äthylen und Acrylsäurealkylestern sowie Verfahren zur Herstellung derselben.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden,·dass diese Schaumstoffe aus Copolymerisaten des Äthylens mit Acrylsäurealkylestern
eine unerwartet hohe Selektivität und ein unerwartet hohes Absorptionsvermögen für Öl aufweisen. Diese Schäume
aus Copolymerisaten des Äthylens mit Acrylsäurealkylestern
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können vorteilhaft verwendet werden, um grosse ölmengen von
Wasseroberflächen zu entfernen und zurückzugewinnen; mit ihrer Hilfe können daher Öllachen bzw. Ölschichten und dergleichen
von Wasseroberflächen aufgenommen werden.
Auf die Beschreibung der Schaumstoffe aus Copolymer!säten
des Äthylens mit Acrylsäurealkylestern sowie deren Herstellung
in der USA-Patentschrift 3 544 490 wird hier ausdrücklich Bezug genommen.
Die zur Herstellung der Schaummittel gemäss der Erfindung
verwendeten Äthylencopolymerisate sind diejenigen Polymerisate des Äthylens mit Acrylsäurealkylestern, die einen
Schmelzindex von etwa 800 bis 3000, vorzugsweise von etwa 1000 bis 2500, aufweisen. Am günstigsten sind solche Copolymerisate,
deren Schmelzindex im Bereich von etwa 1400 bis 1500 liegt. Die zur Herstellung der Copolymerisate verwendeten
Acrylsäurealkylester sind solche von niedrigem Molekulargewicht, deren Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist.
Das besonders bevorzugte Comonomere ist Acrylsäuramethylester.
Das Copolymerisat kann die Acrylsäuremethylestereinheiten in Mengen von etwa 10 bis 45 Gewichtsprozent, vorzugsweise
von etwa 15 bis 40 Gewichtsprozent, enthalten.
Der Schaum, der aus den das Copolymerisat aus Äthylen und Acrylsäurealkylester enthaltenden Gemischen hergestellt
wird, kann auf die verschiedensten Arten zur Beseitigung von ölschichten verwendet werden, z.B.. durch Ausbreiten von kleinen
Stückchen des Schaumstoffs auf dem auf der Wasseroberflache schwimmenden Öl mit Hilfe eines Luftgebläses, durch Fallenlassen
von Stückchen oder Blöcken des Schaumstoffs auf die ölschicht vom Plugzeug aus, durch Ausbreiten von Schnitzeln
oder Stücken des Schaumstoffs auf der Öllache von Hand mittels einer Heugabel, durch Ziehen und Abschöpfen der Öllache
mit Schaumstoffblocken, die sich in einem Netz, ähnlich einem
Fischereinetz, befinden, durch Bedecken der Ölschicht mit dem Schaumstoff in Form eines Tuches oder Felles, in das ein Verstärkungsnetz
eingebettet ist, und auf andere ähnliche Weise.
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Die folgenden Stoffe werden abgewogen und miteinander gemischt:
Stoff . ; Menge, g
Äthyleneopolymerisat mit einem . 100
Gehalt an Acrylsäuremethylestereinheiten
von 20 Gewichtsprozent
(ASIM-Sehmelzindex 2000 g/10 min)
(ASIM-Sehmelzindex 2000 g/10 min)
Azodiearbonamid Si
Polymeres Zinksalz in einem iner- 2;
ten !lösungsmittel (CBP-2) als Katalysator
zur Erhöhung der Zersetzungsgeschwindigkeit des Azodicarbonamids
Dicumylperoxid 2,5
Aorylsäurelaurylester 6
Isoeyanursäuretriallylester 1,5
Dimethylsiliconöl 1.
Diese Stoffe werden in einer dampfbeheizten Laboratoriums-ZweiwalsenmühXe
gemischt. Das Gemisch wird aus der Mühle herausgenommen und zu einer festen plastischen Masse gekühlt,
die dann durch Strangpressen und Zerkleinern in beliebige Porm, wie Tabletten, Pelle oder Blöcke, gebracht werden
kann. Das gemischte und verformte Gut kann vor dem Verschäumen langzeitig gelagert werden.
Zum Verschäumen lässt man auf das Gemisch 10 bis etwa 30 Minuten erhöhte Temperaturen von etwa 170 bis 180° G einwirken.
Zum Beispiel kann das Gemisch in einem auf diesen Temperaturen befindlichen Luftumlaufofen verschäumt werden.
Nach dem Kühlen kann man den Schaum gegebenenfalls in Stücke schneiden, die die für die Verwendung günstigste Grosse und
Porm aufweisen. Nun kann der Schaumstoff verwendet werden, um ausgelaufenes Öl oder anderweitig auf dem Wasser schwimmendes
Öl aufzunehmen, zu entfernen und zurückzugewinnen; der Schaumstoff kann aber auch in dieser Porm gelagert werden.
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Nach Beispiel 1 hergestellte Schaumstoffe werden mit anderen, im Handel erhältlichen Schaumstoffen verglichen. Nachdem
das Geroisch des Beispiels 1 verschäumt worden ist, wird der Schaumstoff zu kleinen Blöcken geschnitten. Man lässt die
kleinen Blöcke zusammen mit ähnlichen Blöcken aus Kautschukschaumstoff und Polyurethanschaumstoff auf Kuwait-Rohöl
schwimmen, das sich in Bechergläsern befindet. Nach kurzer Zeit wird festgestellt, dass der Äthylencopolymerisatschaumstoff
von dem Rohöl benetzt worden ist, während der Gummischaumstoff und der Polyurethanschaumstoff nicht benetzt worden
sind. Ferner wird festgestellt, dass der Äthylencopolymerisatschaumstoff,
wenn er mit dem Rohöl in Berührung steht, das Öl schnell absorbiert, bis der Block mit dem Öl gesättigt
oder kein Öl mehr vorhanden ist, während die anderen beiden Schaumstoffe keine Affinität für das Öl zeigen. Der
Äthylen-Acrylsäureroethylester-Copolymerisatschäumstoff absorbiert
mehr als das 7-fache seines Eigengewichts an Rohöl.
Bei einem anderen Versuch unter Verwendung des Schaumstoffs gemäss Beispiel 1 werden 119 ml Rohöl auf einer V/asseroberflache
in einer 61 cm χ 61 cm messenden Pfanne ausgebreitet. Der A'thylen-Acrylsäuremethylester-Copolymerisatschaumstoff
gemäss Beispiel 1 wird in mehrere Streifen oder Stücke von unterschiedlicher Länge von etwa 2,5 bis 7»6 cm
geschnitten. Diese Streifen bzw. Stücke werden auf das Wasser in der Pfanne gelegt. Die Äthylencopolymerisatschaumstoffstreifen
und die auf dem Wasser in der Pfanne schwimmenden Ölflecke werden durch Wellenbewegung miteinander in Berührung
gebracht. Nach einigen Minuten wird festgestellt, dass praktisch alles auf dem Wasser in der Pfanne schwimmende Öl von
dem Copolymeriisatschaum absorbiert worden ist. Ähnliche Versuche
werden zunächst mit Stückchen oder Streifen aus dem Polyurethanschaumstoff und dann mit Stückchen oder Streifen
aus dein Kautschukschauinstoff durchgeführt. In beiden Versuchen
wird nur »ehr wenig Öl absorbiert.
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Dieses Beispiel erläutert die Affinität des Äthylen-Acrylsäuremethylester-Copolymerisatschaumstoffs
gemäss Beispiel 1 für Kuwait-Rohöl im Vergleich zu einer Anzahl von anderen
Schaumstoffen. Streifen aus dem Schaumstoff gemäss Beispiel 1,'aus .dem Polyurethanschaumstoff und aus dem Kautschukschaumstoff
(gemäss Beispiel 2) von einigen Zentimeter länge v/erden einzeln in mit Kuwait-Rohöl gefüllten Schalen
senkrecht aufgestellt, so dass sie das Öl wie ein Docht aufsaugen können. Die Geschwindigkeit, mit der das Öl von den
verschiedenen senkrecht aufgestellten Schaumstoffstreifen aufgesaugt wird, wird nach verschiedenen Zeitspannen "beobachtet
und verzeichnet. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle
Ungefähre Steighöhe von Rohöl | Polyurethan schaum |
Kautschuk schaum |
|
Zeit | Äthylen-Acrylsäure- methylester-Copoly- merisatschaum |
0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
15 min | 9,5 mm | 0 | 0 |
30 min | 19,0 mm | 0 | 0 |
1 h | 28,6 mm | 0 | 0 |
3 h | 38,1 mm |
Das Öl benetzt den eintauchenden Teil der Polyurethan- und Kautschukschaumstoffstreifen, steigt aber nicht in den senkrecht
aufgestellten Streifen aus diesen beiden Schaumstoffen hoch. Im Gegensatz dazu wird das Rohöl von dem aus dem
Äthylencopolymerisat gemäss Beispiel 1 hergestellten Schaumstoff bestehenden Streifen schnell absorbiert und dochtartig
aufgesaugt.
Dieses Beispiel erläutert die Fähigkeit des Äthylen-Acrylsäuremethylester-Copolymerisatschaumstoffs,
Öl von Wasseroberflächen zu entfernen. Um dies aufzuzeigen, wird eine
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Schicht von Rohöl in einigen grossen Schalen auf Wasser gegossen. Blöcke aus dem Schaumstoff gemäss Beispiel 1 werden
dann für verschiedene Zeitspannen in die Schalen eingetaucht. Wenn eine Wellenbewegung erzeugt wird, um das öl mit dem
Äthylencopolymerisatschaumstoff in Berührung zu bringen, wird praktisch alles Öl in etwa 5 bis 10 Minuten von der Wasseroberfläche
in den Schalen entfernt. Bei der Durchführung dieser Versuche wird beobachtet, dass der Äthylen-Acrylsäuremethylester-Copolymerisat3Chaun)3toff
keine Affinität für Wasser hat, dagegen eine starke Affinität für das auf dem Wasser
ausgebreitete Rohöl zeigt. Diese Art von Äthylencopolymerisatschaumstoff
hat daher die Fähigkeit, das Öl selektiv zu entfernen und das Wasser zu hinterlassen. Bei ähnlichen Versuchen
mit Polyurethanschaumstoff und Kautschukschaumstofi wird
festgestellt, dass diese beiden Schaumstoffe kaum eine Affinität für das Wasser oder das öl aufweisen. Daraus ist zu
schliessen, dass der Äthylencopolymerisatschaumstoff den Polyurethanschaumstoff und den Kautschukschaumstoff als Mittel
zum selektiven Entfernen von auf Wasser schwimmendem Öl
weit übertrifft.
Das Absorptionsvermögen der in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen drei verschiedenen Schaumstoffe wird
bestimmt. Verschiedene Proben von Kautschukschaumstoff, Polyurethanschaumstoff und Äthylen-Acrylsäuremethylester-Copolymerisatschaumstoff
werden in Stücke von 1,3 cm χ 7,6 cm χ 10,2 cm geschnitten. Die Proben werden 1 Stunde oder länger
in Kuwait-Rohöl getaucht. Hierauf lässt man das nicht absorbierte öl 1 Stunde oder länger auf einem Drahtnetzgestell von
den Schaumstoffstücken ablaufen, worauf die Schäumstoffproben
wieder gewogen werden. Das absorbierte Öl wird mit einer Walze aus einer jeden der Schäumstoff proben ausgepresst, worauf
die Proben und das ausgepresste öl gewogen werden. Die Ergebnisse
finden sich in Tabelle II.
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Probe | M | II | |
Äthylen-Acryl- säuremethyl- ester-Copoly- merisat* |
Tabelle | Absorbiertes Öl, fo des Schaumstoff- gewiehts |
|
Äthyl en-Acryl- sä"ιιremethyl- ester-Copoly- merisat* |
Probenge- ■wicht, g |
1210 | |
1. | Äthylen-Acryl- s äur em e thy 1- ester-Copoly- merisat* |
9,19 | 1320 |
2. | Äthylen-Aery1- säuremethyl- ester-Copoly- merisat** |
8,60 | 1180 |
3. | Kautschuk*** | 8,00 | 1082 |
4. | Polyure than** * | 10,30 | 156 |
5. | Polyäthylen**** | 6,03 | 687. |
6. | 2,38 | 68 | |
7. | 3,81 | ||
Rückgewonnenes
Öl, fo des absorbierten Öls
85,0
88,9
89,3
88,1 51,0 23,0 79,3
* Die Proben 1, 2 und 3 werden aus dean gleichen grossen
Block (15,2 cm χ 45,7 cm χ 50,8 cm) eines Ithylen-Acrylsäuremethylester-Copolymerisatschaumstoffs
geschnitten. ·
** Die Probe 4 wird aus einem Pell (1,3 cm χ 27,9 cm χ
. 27,9 cm) aus einem Äthylen-Acrylsäuremethylester-Copolymerisatschaumstoff
geschnitten, der eine kleinere Zollengrösse aufweist als der Schaumstoff der Proben
1, 2 und 3. <
*** Die Kautschuk- und die Polyurethanschaumstoffprobe
werden aus handelsüblichem Matratzenwerkstoff geschnitten.
werden aus handelsüblichem Matratzenwerkstoff geschnitten.
Polyäthylenschaumstoffprobe wird von der Dow
Chemical Company unter dem V/arena eichen "Ethafoam" in den Handel gebracht.
Chemical Company unter dem V/arena eichen "Ethafoam" in den Handel gebracht.
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Die obigen Werte zeigen, dass der Äthylen-Acrylsäuremethylester-Copolymerisatschaumstoff
ein viel höheres Absorptionsvermögen als der Polyurethan-, der Polyäthylen- oder
der Kautschukschaumstoff aufweist, und dass aus einem Äthylencopolymerisatschaumstoff
ein viel höherer Prozentsatz des absorbierten Öls durch Auspressen oder Ausquetschen für die weitere
Verwendung zurückgewonnen werden kann.
. Es soll bestimmt werden, ob sich die Äthylen-Acrylsäuremethylester-Gopolymerisatschaumstoffproben
mehrmals nacheinander zum Absorbieren und Auspressen des Öls verwenden lassen. Die Proben 1 und 3 des Beispiels 6 werden nach dem Ausquetschen
oder Auspressen des absorbierten Rohöls wieder gewogen und nochmals mindestens 1 Stunde in Kuwait-Rohöl getaucht.
Dann lässt man das nicht absorbierte Öl auf einem Drahtnetzgestell mindestens 1 Stunde von den Proben ablaufen
und wiegt die Proben nochmals. Hierauf wird das absorbierte Öl wiederum aus den Proben mit einer Walze ausgequetscht oder
ausgepresst, und die Schäumstoffproben sowie das zurückgewonnene,
ausgepresste Öl werden gewogen. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle III.
Absorbiertes öl,
i° des trockenen Rückgewonnenes öl,
Anfängliches Schaumstoffge- φ des absorbierten
Probe Gewicht, g* wichts Öls
1 25,83 1250 103,0
3· 18,00^ 1320 100,3
* Anfangsgewicht der Probe nach dem Auspressen des zuvor absorbierten
Öls; d.h., die Probe ist nass von Öl.
Die obigen Werte zeigen, dass die Schaumstoffproben, wenn
sie zum zweitenmal verwendet werden, etwa die gleiche Menge Öl absorbieren wie beim erstenmal. Hieraus ist zu schliescen,
dass sich nach der ersten Verwendung 100 $ dos absorbierten
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Οίο von den AHhylen-Acrylsäxiremethylester-Gopolymerisatschaumstoffen
zurückgewinnen lassen.
Da bisher häufig Stroh verwendet worden 1st, um Öllachen
oder Ölschichten auf dem Heer aufzunehmen, v/erden einige
quantitative Bestimmungen des Ölabsorptionsvermögens von
Stroh durchgeführt, die in diesem Beispiel beschrieben v/erden.
Der Zweck dieser Bestimmungen ist es, die für das Ölabsorpbionsvermögen
von Stroh gefundenen Zahlenwerbe später mit deh
an Kunststoffschäumen bestimmten Zahlenwerten zu vergleichen.
50 g Weizenstroh werden 1 Stunde bei Raumtemperatur vollständig in Kuwait-Rohöl eingetaucht. Dann v/ird das Stroh
aus dem Rohöl herausgenommen, worauf man das nicht absorbierte
Öl 1 Stunde von dem Stroh ablaufen lässt und das Stroh
wieder wiegt. Das von Öl nasse Stroh wiegt nunmehr 151 g·
Bei einem anderen Versuch werden 10,2 cm lange kleine
Strohbündel auf Kuwait-Rohöl schwimmen gelassen, v/o bei man dafür sorgt, dass die Enden der einzelnen Strohhalme in das
Öl ein bauchen. Die Weizenstrohbündel, die in trockenem Zustande "5,5 g v/i eg en, wiegen naoh 2 Stunden langem Sohwimmenlassen
mif dem Rohöl 3,5 g. Ein zweites Bündel, das in
trockenem Zustande ebenfalls 2,5 g wiegt, wird zunächst in
Wasser go-.".-moht und wiegt dann 5,5 g. Dieses von Wasser nasse
Strohband«; L wird dann. 1 Stunde in Kuwaib-Rohöl getaucht, ablaufen
gelurjsen und wieder gewogen. Das Gewicht des Bündels
beträgt nunmehr 7,0 g. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle IV auf prozentualer Basis zusammengefasst.
Absorbierbes Öl, Absorbiertes
/o dos Trocken- Wasser, σρ des
BedjLngTmgen_ gewich bs Tro ckengow ich i;s
VoI !ständiges Eintauchen 202 ->·-
Schwimmen Lanzen auf Öl 40 —■.»
ITasuos Stroh in ÖL gebaucht 60 120
309813/1033 BAD BlO
224 17 Al
S-463 Jf
Bei diesen Vernuohon wird beobachtet, dass der Weizon-otrohhalm
aus einer hohlen Röhre mit einer platten ;iiu;?5or ;n
Oberfläche besteht. Die Innenwand der Ii öh re List nit einei.i
weichen, porösen Material, ähnlich einem Kunotiitoffsohaun,
ausseid e ide t, während an den Aussenwandun^on kaum Öl absorbiert;
wird. Wenn da« offene Ende ο ine» We i7,ons trphhaJ.ni« ni.no
Öl .oberfläche berührt, wird dan Öl sohnoLL von den Innenwanduu^eu,
wie von einem Docht, auf^ersau^t. Die Strohhalme uür,-Men
al.ijo, \/(!Un rs ie v/irktiam «ein noLLon, zuvor ir^endv/in v;er-Molini.
t, lon oder verbrochen wet'den, um die offenen tinden df; i*
liöhrcu freii'.uLeihen, \lonn in die Röhre '/,iwvv.ii WaiUier eindrini'.t,
veruixjrrt dieiicü! dem zn absorbierenden Öl v/oi ti;ehond
den We,',,
Da die vurheri^ti Absoi'ption von V/assiier dureli dan Öl/'.e-
\ii nn iitifp,i Jini t te I das Ö labsorp t i on« y erwögen deni'elbon vei'ii indem
kann, v/ird die Wassorabsor.-p t; Lon von fitroh und ein-!!/ Anzahl
von ikihaunikuiii;ts tof fen bestiimnt und verzeichne t.
Proben von We i^ens troh, dem Λ thylenciopoLymoritiatKohuuinsLoff
ijemäsa dc>r Erfindung, Kautschukscliaumut.off und L'ol.yure
Minrifichaumn fcof f werden jeweils nahezu 6 iilunden in \/ii.;i;jor
von l'uiurn tempera, tür eingetaucht. Dann werden lic Proben aus
den Wasser herauiir.enoinnicn, und ninn lässt; das \!n. nor \l) bin '?O
riimiten abtropfen und wie^t die Probon \/lt:der, H-ui yd r:;e ichii'il
das (!ewioht dur Proben und bestimmt die V/asserrtif.-n^e, die von
jeder Probe adsorbiert worden ist. Die Erijelmuise finden sich
in Tabelle V.
1 1 -
BAD ORIGINAL
Probe
Weizenstroh
Jsr Tabelle V |
iiass- gewicht, g |
Absorbier tes Wasser, $ aes Trok- kengewichts |
Mittlere absor bierte Wasser menge, i» |
Trocken gewicht, g |
34,θ". 47,2 46,7 |
234 257 276 |
256 |
10,2 13,2 12,4 |
3,61 3,50 |
12,1 17,4 |
14,8 |
3,22. 2,98 |
2,60 3,20 |
117 122 |
119 . |
1,20 1,44 |
6,10 7,01 |
40,5 63,5 |
52 |
4,31 4,29 |
Äthylen-Acrylsäuremethylester-Copolymerisatschaumstoff
Polyurethanschaumstoff
Kautschukschaumstoff
Aus diesen Werten ergibt sich, dass der Äthylencopolyrnerisatschaumstoff
gemäss der Erfindung das niedrigste Wasserabsorptionsvermögen, nämlich 14,8 fo} und das Stroh das höchste Wasserabsorptionsvermögen,
nämlich 256 $, aufweist« Da der Äthyleneopolymerisatschaumstoff gemäss-der Erfindung nur etwa
15 fo Wasser oder weniger, dagegen etwa 1100 $>
Rohöl oder mehr absorbiert, zeigt er die höchste Ölselektivität von allen
hier, miteinander verglichenen Absorptionsmittel·!!,, Man beachte
die schlechte Selektivität des Weizenstrohes, welches et-, wa 200 ix Öl und 250 fi Wasser, aber nicht beide gleichzeitig,
absorbiert. Dagegen beeinträchtigt die Viasserabsorption durch den Äthylencopolymerisatschaurnstoff gemäss der Erfindung in
keiner Weise de.ssen Ölabsorptionsvermögen»
Die Selektivität eines Absorptionsmittels für Öl in einem Gemisch aus Öl und Wasser ist wahrscheinlich für die Ölaufnahrne
von einer Wasseroberfläche die wichtigste Eigenschaft. Diese Öloelaktivität des Materials kann aus dem Verhältnis seines
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S-465 /6
ölabsorptionsvermögens zu seinem Wasseratisorptionsverinogen
berechnet werden. Tabelle VI zeigt das Ölabsorptionsvermögen von Weizenstroh und verschiedenen Kunststoff schäumen (über
diese Werte ist oben berichtet worden) und die berechnete Ölselektivität der verschiedenen Stoffe.
Absorbiertes | Absorbiertes | Verhältnis | |
Öl, <fo des | V/asser, "k des | der Selek | |
Trockenge | Trocken | tivitäten | |
wichts | gewichts | für Öl und | |
Wasser auf | |||
156 | 52 | Gewichts | |
Probe | basis | ||
Kau t s cliuk s oh au in | 687 | 119 | |
st off | 3,00 | ||
Polyurethan- | |||
ochaumntoff | 5,78 | ||
X thy] cn-Acry 1 {.ifiureinethylester-Oopolymeriaat-
schaumstoff | 1250 | 14,8 | 84,5 |
Weizenstroh | 202 | 256 | 0,79 |
Nasses Weizenstroh | 60 | 120 | 0,50 |
Die obigen Werte zeigen, days der Äthylencopolymerisatochauinstoff
geinäs« dor Erfindimg eine viel höhere Ölselektivität
aufweist a].s die übrigen Stoffe, mit denen er vergliohon
wurde. Peraer int zu beachten, dass das Weizenstroh eine
höhero Selektivität für Wasser als für Öl aufweist.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
gewann dor Erfindung. Wasser 10 mit einer Oberfläche 12,
wi ο y,.B. ο in Μοντ, eine Bucht, ein Hafen, ein Fluss Oder ein
Hoe, grenzt an oine Landfläche 14 an. Dar? Wasser 10 und dan
Land 14 bilden miteinander da» Ufor bzw. den Strand 15. Auf
dir Oberfläche 1.';
<lei- Vaisnern 10 bcjfindot «ich eine Öl lache;
oder Öl fu;])j ehl 1», die mi i Iljlfe den Verfahrens gemärs.s dor
YjTTindung enli'cj-nl und zurückg(;wonnon verdcn soll. Eine Hc--1li('<Je
:,ur r,c'] <;}. 1 j vcn Hüokgowinnung' der (Ki «Hihi eht oder Öllaeho
1;5 λ on di. r Ol ι j ί ] äc}i( 1 2 dei; Vas,",eri; K) ,'irinäiU! der Kri iudinig
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BAD
224 vn%
ist die Verwendung des 1^^1β:Ηβ&,ρο3:^ΐη«3?ΐϋ;;;ι.ΐ;8:&1ίΐ:α\ΐΒ)]3: als· Absorptionsmqittel
in der in Fig... 1: darges-tellten Anordnung:,
Hierbei wird; ein erstes Schiff oder Boot 20 verwendet,, das
al s Verteilerschiff bezeichnet werdien kann., Da.s Schiff 2©
hat drei Abteilungen ode£ Abschnitte,, nämlich den Lagerraum
22, den Verschäumungsraum 24 lani den Terli.eilerraur/i. 26» Beim. .
Betrieb aind Tabletten ader* Klumpen die» nach Beispiel 1; hergestellten
Absorptionsraitt&lgemisches: von bequem, forderbarer
und lagerbarer Grosse im. Abschnitt 22 des ?er teilerschiff a 2:0
gelagert^ bir>. sie auin Entfernen imd Rückgewinnen von Öl verwendet werden sollen. Wenn sieh dann daa VerteilerschifJET 20
in der Hähe der Öllache oder Ölschicht liB: befindet r. worden
die Tabletten oder Klumpen au« dem Raum 22 de«, .,'.ehiffes 20 in
den Verschäurnungoraiim 24 überführt.. Im Veiiichäiiiiungsrauu ίν4
werden die Tabletten des. Gemisches für Zeiträiiree bis etwa
30 Minuten der Einwirkung erhöhter Teraperatüren im Bereich von
150 bis 1:80 G ausgesetzt>
wobei sie sich in einen frei steigenden, offenaelligen Äthylencopolymerisatöchauin verwandeln.·
Dieser Schaum gelangt aus dem Abschnitt 24 in den Verteilerraum
26, von wo aus er auf der Ölschicht 18 ausgebreitet
wird, während das Schiff 20 in der Richtung des Pfeiles 27
fährt. Mit Hilfe eines Luftgebläses 28 wird der Schaumstoff
über die Ölschicht 18 und um dieselbe herum in Form kleiner
Klumpen oder Stücke 30 ausgebreitet. Es kann notwendig sein,
den Schaumstoff bei seinem Austritt aus dem Verschäunmngsraum
24 oder bei seinem Durchgang durch d.en Verteilerraum 26
zu mahlen oder zu zerkleinern,; bevor er von dem Luftgebläse
28 auf die Ölsehicht 18 geschleudert wird. Die Schaumstoffteilchen
oder -stücke 30 verbleiben so lange auf oder in der Ölschicht 18, bis ihr Ölabsorptionsvermögeri erschöpft ist;
dann werden sie mit dem von ihnen absorbierten Öl von einem zweiten Schiff, dem Rückgewirinungsschiff oder -boot 32, gesammelt
und aufgenommen. Das Schiff 32 besitzt nahe seinem
Bug 36 eine Vorrichtung, wie einen Aufnehmer oder Rechen 34,
um die Klumpen und Stückchen und das von. ihnen absorbierte
öl aufzunehmen und zu sammeln, während das Schiff 32 in der
- 17 -
22417
Rich tun./; des Pfeiles 57 fährt. Die aufnehmer- oder rechenartige
Vorrichtung 34 fördert die Schaumstoffteilchen und das
in ihnen absorbierte Öl in einen Lagerraum 3B, was mit Hilfe
von Förderbändern erfolgen kann. Aus dem Lagerraum 58 gelangen
die Schaumstoffteilchen mit dem absorbierten Öl in einem
Rüc.kgc..vmmun&srauin 40, wo das Öl durch Auspressen und Ausquetschen
aus dem Schaum zurückgewonnen wird. Das s;urüekgc:-
wonnene Öl wird dann ira Laderaum des Schiffes 32 untergebracht,,
und die Schaumstoffteilchen können nach dein Auspressen und der Rückgewinnung des Öls sofort wi edervorweiulet
oder aVier für spatere Wiederverwendung auf Lager gelegt werden.
Iseim Arbeiten mit diesen Λ thy lenoopolymeri satrvclviUHi.i LoT fen
ui: 1 der Verwiiidun^ derselben kuib Entfernen und Rückgvminnen
von Öl von Wasseroberflächen hat sieh herausgestellt,,
dass der Schaumstoff sich innerhalb eines langen Zeitraum.':
bei Raiun tempera L ir oder etwas oberhalb der Raum tempera tür zusammenpressen lä.jst, ohne dass er dadurch beeinträchtigt
wird. Nach dem Zusammenpressen nimmt der Schaum wieder im wesentlichen
sein !',arises ursprüngliches Volumen an und abfioi·--
tiert ebensoviel Rohöl wie der ursprüngliche Schaum, der
nicht zusammengepresst worden ist. Die erfindungsgeniäss verwendeten
Schaumstoffe können also zusammengepresst werden
und über erhebliche Zeiträume hinweg bei Raun»temperatur oder
in der Nähe der Raumtemperatur in zusammengepres stein Sust'iide
verbleiben, wodurch der Verschiffungs- und Lagerungsraum, der
für diese Schaumstoffe vor ihrer Verwendung zur Rückgewi railing
von Öl benötigt wird, erheblich herabgesetzt wird.
Ausser ihrem hohen Absorptionsvermögen bieten die erfindungsgemäss
verwendeten ÄthylencopolymerisatschauinötofTe noch
eine Anzahl von anderen Vorteilen bei der Verwendung und Rückgewinnung von ausgelaufenem öl. Zum Beispiel benötigen (Hose
Copolymerisatscläume auch deshalb nur ein Minimum an Lagrr-
und Förderraum, weil sie in unverschäumtem Zustande auf Lager
gehalten werden können und erst bei Γ-edarf verschäuuit i'.u werden brauchen. Wenn eine dafür geeignete Anlage vorhanden ist,
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It).·« II/· tilIS .
S-463 . /β . ' -
kann die Äthylencopolymerisatmischung an der Stelle verschäumt
werden, wo sich das ausgelaufene öl "befindet, sei es nun an
Bord eines in der Nähe der Öllache befindlichen Schiffes oder1
an Land in der Nähe einer auf dem Wasser schwimmenden Öl- schicht..Die
Äthylencopolymerisat schaumstoffe gemäss der Erfindung können auf verschiedene Weise auf die Ölschichten
aufgebracht werden. Der Schaumstoff kann in kleine Schnitzel
geschnitten und mit Hilfe eines Gebläses auf dem Wasser ausgebreitet werden, er kann von einein Flugzeug abgeworfen werden,
oder er kann von Hand mit Hilfe von Gabeln oder dergleichen auf das Öl und das Wasser geworfen werden. Schaumstoff
"blöcke können von einem geschlossenen Netz, wie einem geschlossenen Fischereinetz, in Form langer Schaumstoffwürste
zusammengehalten v/erden. Das auf dem Wasser schwimmende Netz kann dann um das 01 herum und über das 01 hinweggezogen werden,
um dasselbe au absorbieren. Sobald das Öl von dem SchaurastoJf
absorbiert worden ist, kann es kontinuierlich zurückgewonnen
werden, indem man das Netz zwischen Walzen hindurchführt, die auf einem Schiff oder Boot in der Nähe der Öllache
angeordnet sind. Dieses Schiff oder.Boot kann ferner mit
einer Hotzhebevorrichtung und Lagerräumen für das zurückge- '
wonnene Öl ausgestattet sein.
Die Athylencopolymerisatschaumstoffe gemäss der Erfindung
können ferner zu Pellen oder Streifen verforint werden,
in denen ein Netz oder ein ,ähnliches Verstärkungsmittel eingebettet
ist. Diene Ausbildungsform' lässt sich leicht herstelle«,
v/eil das Copolymerisatgemisch beim Erhitzen zuerst zu eint;!· zähen !Flüssigkeit schmilzt, bevor es in einen Schaum
üborgf-M, und das Netz oder sonstige Verstärkungsmittel in
dieser'Yerfahrenuütufe in das geschmolzene Gemisch haneingodrückt
YJordeii konn. Die hier beschriebenen Äth.yleneppolymori-sato
V" !('um starke Haftbindungen mit nahezu allen StoJion
aus; (lh uv hoftot das Oopolymeri ,satgeiriineh stark an dem NoIr,
an, oh i. em:α m;m zu π Ui Küche Klebstoffe oder Vorfahrcainiilufen
h(:iiöA.\{>\, und beim Vorschäumen- bildet sich um fla,'; Hol i;
oder ;:< j];,l j^-o V(j-;j1är] vnijmi ttol licniii ein S(;li;iuriif5toi ί , in
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3098 13/1039
;BAD
den das Netz bzw. Verstärkungsmittel eingebettet ist.
In den obigen Beispielen werden Schaumstoffe aus einem
Äthylen-Acrylsäuremethylester-Copolymerisat von ganz bestimmtem Gehalt an Acrylsäuremethylestereinheiten verwendet;
gleich gute Schaumstoffe sind jedoch auch aus Äthylencopolymerisaten
hergestellt worden, die etwa 16 bis 46 Gewichtsprozent an Acrylsäuremethylestereinheiten enthalten. Dabei wurden
die Mengen der übrigen, in Beispiel 1 genannten Bestandteile der Mischung so gewählt, dass sich jeweils eine besondere
Kombination von physikalischen Eigenschaften ergab. Die
einzelnen Bestandteile der Mischung können in ihren Mengen innerhalb ziemlich weiter Bereiche variieren, wobei der
Schaumstoff immer noch sein hervorragendes ölabsorptionsvermögen
behält. Jeder der obigen Mischungsbestandteile kann durch verschiedene andere Stoffe ersetzt werden, die die gleiche
Wirkung haben. So kann man das aus Azodicarbonamid und dem polymeren Zinksalz bestehende Treibmittel durch Natriumbicarbonat
und das als Vernetzungsmittel verwendete Dicumylperoxid durch eine Anzahl anderer organischer Peroxide
ersetzen. Anstelle des als Viscositätsmodifiziermittel verwendeten
Acrylsäurelaurylesters kann man Stoffe, wie Acrylsäure-2-äthylhexylester,
Schweinefett oder Leinöl, verwenden.
Beim Beseitigen von ausgelaufenem öl nach den bisher
üblichen Verfahren, z.B. durch Ausbreiten von Stroh auf dem öl, wird das mit öl bedeckte Stroh an einer geeigneten Stelle
verbrannt. Auf diese Weise geht sowohl das Öl als auch das Stroh verloren, die Luft wird verschmutzt, und es müssen Arbeitskraft
und Kosten aufgewandt werden, um das nasse Stroh zu transportieren und zu verbrennen. Bei der erfindungsgemässen
Verwendung der Äthylencopolymerisatschaumstoffe werden diese Schwierigkeiten und Nachteile vermieden, da das Öl
in verwertbarer Form zurückgewonnen wird, keine Luftverschmutzung auftritt und Arbeitskosten eingespart werden.
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Claims (10)
1. Mittel zum Entfernen und Rückgewinnen von Öl von Wasseroberflächen,
dadurch gekennzeichnet, dass es als Hauptbestandteil einen aus einem Copolymerisat aus Äthylen und einem
Acrylsäurealkylester mit einen Schmelzindex von mindestens 800 erzeugten Schaum enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass "das
Copolymerisat aus Äthylen und einem Acrylsäurealkylester ein . Copolymerisat aus Äthylen und Acrylsäuremethylester ist.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Copolymerisat etwa 15 "bis 45 Gewichtsprozent Acrylsäuremethylestereinheiten
enthält und einen Schmelzindex von etwa 1000 Ms 2500 aufweist.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet,
dass der Schaum aus verschäumbaren Stücken erzeugt ist, die im wesentlichen aus einem Gemisch aus einem Copolymerisat
aus Äthylen und einem Acrylsäurealkylester mit einem Schmelzindex von mindestens 800, einem Azodicarbonamid mit einer
Zersetzungstemperatur im Bereich von 145 bis 165° C als Treibmittel
in Konzentrationen von 1 bis 15 Gewichtsteilen je 100
Gewichtsteile Äthylencopolymerisat, Dicumylperoxid oder dem 'Di-tert.butyläther des Dihydroperoxids von Diisopropylbenzol
als Vernetzungsmittel in Konzentrationen von 1 bis 7 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Äthylencopolymerisat, einem
oberhalb 150 C siedenden und in dem Äthylencopolymerisat löslichen monomeren Acrylsäurealkylester in Konzentrationen
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S-463 Λ
von 1 bis 20 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Äthylencopolymerisat
und einem polyfunktionellen ungesättigten Monomeren aus der Gruppe der polyfunktionellen ungesättigten Ester,
der Divinyl"benzole, Isocyanursäuretriallylester und Cyanursäure
triallyle st er in Konzentrationen von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Ä'thylencopolymerisat bestehen.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Vernetzungsmittel Dicumylperoxid, der monomere Acrylsäurealkylester Acrylsäurelaurylester und das polyfunktionelle ungesättigte
Monomere Isocyanursäuretriallylester ist.
6. Verfahren zum selektiven Entfernen von Öl von Wasseroberflächen,
dadurch gekennzeichnet, dass man das Öl durch ein Mittel gemäss Anspruch 1 von der Wasseroberfläche absorbieren
lässt und den Schaumstoff mit dem absorbierten öl sodann
sammelt.
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jcan als Äthylen-Acrylsäurealkylester-Copolymerisat ein Copolymerisat
aus Äthylen und Acrylsäuremethylester verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass man ein Copolymerisat mit einem Schmelzindex von etwa 1000
bis 2500 und einem Gehalt an Acrylsäuremethylestereinheiten von etwa 15 bis 45 Gewichtsprozent verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man den Schaumstoff auf dem auf der Wasseroberfläche befindlichen
öl ausbreitet.
10. Verfahren nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man das absorbierte öl durch Ausdrücken und Ausquetschen
des Schaums wiedergewinnt.
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