DE224157C - - Google Patents

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DE224157C
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leveling
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/02Levelling charges, e.g. with bars

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Füllung der liegenden Großkammeröfen und der damit erfolgenden Einebnung der Schüttkegel muß immer die betreffende Kammer von der Vorlage abgeschlossen werden, da sonst durch die Planieröffnung in großer Menge Luft angesaugt werden könnte, die das Gas verschlechtert. Bei der infolge der Wandhitze sofort einsetzenden Entgasung brennen die Gase also aus der Planieröffnung
ίο heraus, gehen so nicht nur verloren, sondern beschädigen noch die Planierstange selbst im Laufe der Zeit sehr stark. Man hat diese Mängel dadurch zu beseitigen gesucht, daß man diese Füllgase durch eine besondere Vorlage absaugte; da wegen der starken Luftbeimischung aber die Explosionsgefahr noch besondere Vornahmen zu ihrer Beseitigung erforderte (vgl. z. B. die Patentschrift 188182), so sind diese Anordnungen immerhin in der Anlage und im Betrieb nicht einfach.
Die Erfindung folgt dem Leitgedanken, die Füllgase von ihrer Eigenart als schädliche und sogar gefahrbringende Bestandteile zu befreien, indem die noch allein während der Einebnungsarbeit verbleibende Eintrittsstelle für die Luft, nämlich die Planieröffnung, auch abgeschlossen wird. Eine Lösung in dem Sinne, daß man die Planierstange sich stopfbüchsenartig in einem Deckel der Planier Öffnung führen ließe, erscheint deshalb schon unbrauchbar, weil der Stangenquerschnitt mit den seitlich oder in der Mitte angebrachten Räumern, ganz abgesehen von sonstigen Betriebsschwierigkeiten, eine solche Abdichtung nach Art einer Kolbenstange nicht gestatten würde. Diese Schwierigkeiten umgeht die Erfindung, indem die Planierstange in einem bis auf die vordere Austrittsöffnung völlig geschlossenen Gehäuse untergebracht wird, das bei dem jeweiligen Einebnen in dicht schließende Verbindung mit der Planieröffnung gesetzt wird. Auf diese Weise ist also ein völlig unbehindertes Arbeiten der Planierstange möglich, ohne daß Luft in den Ofen eintritt. Die Füllgase können also jetzt in die gewöhnliche Vorlage abgesaugt werden, so daß der Anschluß der beim Koksdrücken abgeschalteten Kammer an die Vorlage schon mit dem Schließen der Türen und dem Beginn der Füllung erfolgen kann.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in schematischem Schnitt.
Die Kammer α ist vorn durch die mit der Planieröffnung b versehene Tür c abgeschlossen und wird durch die Füllöffnungen d mit Kohle beschickt; dabei wird durch geeignete Ausbildung der Wagen β dafür gesorgt, daß hier während des Füllens und nachher der Luftzutritt gehindert ist. Die vor dem Ofen auf Geleisen f verfahrbare Planiervorrichtung g ist nun mit einem dichten Gehäuse h versehen, in dem die Planierstange i arbeiten kann und das vorn einen beweglichen Kopf k besitzt, der mit Hilfe des Hebels I gegen die Planieröffnung b angepreßt werden kann; zwecks Ausgleichs von Unregelmäßigkeiten besitzt dieser Kopf k eine balgartige Federung.
Ganz besonders eignen sich für diese Anordnung die bekannten Seilantriebe für die Planierstange selbst, bei denen die Stange i mittels zweier an sie angreifendenden Seile m und n, die über Trommeln 0 laufen, hin und
her gezogen wird. Hierbei sind dann nur die Seile m und η möglichst dicht schließend aus dem Gehäuse h herauszuführen und befindet sich der gesamte Antrieb einschließlich der Umsteuerung außerhalb von h; damit wird die Anordnung wesentlich vereinfacht. Für Stampfbetrieb kann die Erfindung eine sinngemäße Anpassung erfahren.

Claims (2)

  1. -Ansprüche:
    i. Einebnungsvorrichtung für Großkammeröfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Planierstange in einem bis auf die vordere Austiittsstelle geschlossenen Gehäuse untergebracht ist, das beim jeweiligen Einebnen in dicht schließende Verbindung mit der Planieröffnung an der Kokskammertür gesetzt wird, so daß ein Eintritt von Luft während des Einebnens in die Kammer ausgeschlossen ist und die Füllgase unmittelbar in die gewöhnliche Vorlage abgesaugt werden können.
  2. 2. Einebnungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Planierstange mit dem bekannten Seilantrieb versehen ist, dessen Seile m und η möglichst dicht schließend aus dem Gehäuse h nach außen geführt sind, so daß der gesamte Antrieb einschließlich Umsteuerung außerhalb des Gehäuses liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127868B (de) * 1960-05-24 1962-04-19 Koppers Gmbh Heinrich Vorrichtung zur Vermeidung des Austretens der Fuellgase durch die Planieroeffnung von Koksofentueren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127868B (de) * 1960-05-24 1962-04-19 Koppers Gmbh Heinrich Vorrichtung zur Vermeidung des Austretens der Fuellgase durch die Planieroeffnung von Koksofentueren

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