DE2241314A1 - Brennkraftmaschine mit schalldaemmender verschalung - Google Patents
Brennkraftmaschine mit schalldaemmender verschalungInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B77/11—Thermal or acoustic insulation
- F02B77/13—Acoustic insulation
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- Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Pdtantonwoli
7ShHt8OTtI
Dipl.Ing.Dr.Dr.h.c.Hans LIST, Graz
(Österreich.)
Brennkraftmaschine mit schalldämmender Verschalung
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit im Abstand um die Motoraußenflächen angeordneter, mit dem
Motor körperschallisolierend verbundener schalldämmender Verschalung, Bei einer bekannten Brennkraftmaschine dieser
Art bildet die bis über die Kurbelwellenmitte- hochgezogene, mit ihrem oberen Rand an einem seitlich abstehenden Stützflansch
des Kurbelgehäuses körperschallisolierend befestigte Ölwanne eine schalldämmende Verschalung des
Motors, an die oben zu beiden Seiten des Zylinderblookes
angebrachte schalldämmende Bleche anschließen« Der untere
Seil der ölwanne ist dabei als geräumiger Ölbehälter ausgebildet«
Das Kurbelgehäuse dieser bekannten Brennkraftmaschine ist als durchbrochene© Traggerüst ausgeführt,
welches die Kurbelwellenlager trägt und die hochgezogene Ölwanne bildet dabei die ölbenetzte Außenwand der
Maschine.
Die vorliegende Erfindung verfolgt nun das Ziel, eine schalldämmend verschalte Brennkraftmaschine der genannten Art zu schaffen, die sich durch eine besonders
einfache und montagemäßig günstige Ausbildung und einen
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hohen schalldämmendθη Effekt der Verschalung auszeichnet.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
die Verschalung aus einem wannenformig hochgezogenen,
eine in sich geschlossene seitliche öffnung für den Durchtritt der Kurbelwelle aufweisenden Kapsel-Unterteil
besteht, der mit wenigstens zwei z.B. im Bereich seines Bodens angeordneten körperschallisolierenden Stutzelementen
am Motorblock befestigt ist, und der nach oben hin, ggf. unter Zwischenschaltung eines mit dem Kapsel-Unterteil
starr verbundenen Kapsel-Oberteiles, durch einen Deckel abgeschlossen ist.
Durch die vollständige Kapselung der Brennkraftmaschine wird, insbesondere gegenüber Motoren mit nur zum Teil
verschalten Außenflächen, mit sehr einfachen baulichen Mitteln eine überraschend wirksame Dämpfung des Motorgeräusches
erzielt. Da in der Regel zwei oder drei körperschallisolierende Stützelemente für die Befestigung
der Verschalung am Motorblock vollkommen ausreichen, gestaltet sich der Zusammenbau von Motor und Kapsel
besonders einfach. Außerdem stehen diese Teile nur Über relativ geringe Querschnitte miteinander in Verbindung·
Da es sich bei den Kapselteilen um sehr einfache, vorzugsweise ebenflächige Bauteile handelt, kann deren
Formgebung vornehmlich nach fertigungstechnisch günstigen Gesichtspunkten erfolgen. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
Brennkraftmaschinen beliebiger Bauart im nachhinsV. im Sinne der Erfindung schalldämmend zu kapseln.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung endigt
der Kapsel-Unterteil etwa in Höhe der Oberkante dee
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.Zylinderkopfes und ist der unmittelbar daran angeschlossene
Deckel im wesentlichen flach ausgebildet. Diese Konstruktion, die in gleicher Weise bei Brennkraftmaschinen
mit vollwandigem oder durchbrochenem Kurbelgehäuse angewendet werden kann, zeichnet sich
durch ihre besondere Einfachheit aus, da die Verschalung
im wesentlichen nur aus zwei Bauelementen besteht.
Bei einer Brennkraftmaschine mit aus einem Kapsel-Unterteil und -Oberteil bestehender Verschalung kann
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Hohlraum zwischen Verschalung und Motor in zwei gegeneinander
abgedichtete Kammern unterteilt sein, von denen die eine, vom Kapsel-Unterteil umschlossene Kammer ölbenetzt ist
und die zweite, vom Kapsel-Oberteil umgebene Kammer ölfrei gehalten ist und alle Hilfsaggregate des Motors
enthält. Es erfolgt also eine vollkommene funktioneile Trennung der beiden gekapselten Räume, wobei der Kapsel-Unterteil
die Funktion der ölbenetzten Außenwand des Motors und der Kapsel-Oberteil ausschließlich die Aufgabe
der Schallisolierung des Zylinderkopfbereiches der Brennkraftmaschine und ihrer Hilsmaschinen übernimmt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es von Vorteil sein, wenn der Kapsel-Unterteil und ggf. auch
der Kapsel-Oberteil je einstückig ausgeführt, vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigt ist bzw, sind. Diese Ausführung ist mit dem geringst möglichen fertigungstechnischen
Aufwand verbunden*
Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, den Kapsel-Unterteil aus zwei oder mehreren, untrennbar öldicht
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miteinander verbundenen, vorzugsweise verschweißten Teilen, auszuführen. Die mehrteilige Ausbildung des
Kapsel-Unterteiles kommt vor allem, für Motoren großer Außenabmessungen in Frage.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Schnitt einer ersteren Ausführungsform der
Brennkraftmaschine nach der Erfindung, nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Motors nach der Linie . U-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform einer schallisolierten Brennkraftmaschine
nach der Erfindung.
Die nur in ihren Umrissen dargestellte Brennkraftmaschine 1 nach Fig. 1 und 2 weist eine schalldämmende
Verschalung auf, welche den Motor samt der Einspritzpumpe 2 und aller weiteren Hilfsaggregate im Abstand
umschließt.
Die Verschalung besteht aus einem Kapsel-Unterteil 3 mit wannenförmig hochgezogenen Wänden, der etwa in
Höhe der Oberkante des Zylinderkopfes 5 endigt und am oberen Rand einen umlaufenden Befestigungsflanech 6
besitzt.
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Der Kapsel-Unterteil 3 weist eine in sich geschlossene
seitliche öffnung 7 für den Durchtritt der Kurbelwelle bzw«, des Schwungradflansches 8 der Brennkraftmaschine 1
auf. Der Kapsel-Unterteil 3 besitzt ferner an der einen Seitenwand 4 eine durch einen abnehmbaren Deckel 9 dicht
verschließbare öffnung 10, über welche die Einspritzpumpe 2 zugänglich ist.
Der Kapsel-Unterteil 3 iöt nach oben hin durch einen
im wesentlichen flachen Deckel 11 abgeschlossen, welcher unter Beilage einer Dichtung 12 am Befestigungsflansch
des Kapsel-Unterteiles 3 angeschraubt ist.
Die Verbindung zwischen der Verschalung und dem Motorblock
erfolgt durch insgesamt drei körperschallisolierende
Stützelemente 13» von denen zwei am Bodenteil.14 des
Kapsel-Unterteiles 3 angreifen. Das dritte Stützelement greift einerseits an der der Einspritzpumpe 2 gegenüberliegenden
Seitenwand 4 des Kapsel-Unterteile8 3 und andererseits mittels einer Konsole 15 an der Kurbelgehäuse-Seitenwand
16 der Maschine an.
Der Kapsel-Unterteil 3 wie auch die Deckel 9 und 11 können entweder aus Kunststoff oder aber auch aus Stahlblech
bzw. Leichtmetallguß bestehen. Beim dargestellten AusführungBbeiapial setzt sich der Kapsel-Unterteil 3
aus zwei länge ihres Bandes 17 dicht miteinander verschweißten Halbschalen zusammen.
Um den Schalldurchtritt im Bereich um den Sohwungradflansch
8 und den Ansaugstutzen 18 zu verhindern, sind an diesen Stellen Gummimanschetten 19 bzw. 20 an der
Verschalung angebracht·
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Die Konstruktion nach Pig. 3 unterscheidet eich vom
vorgenannten AusfUhrungsbeispiel vor allem dadurch,
daß die schalldämmende Verschalung der Brennkraftmaschine
1* aus einem Kapsel-Unterteil 3' und einem mit diesem starr verbundenen Kapsel-Oberteil 21 besteht
und der Hohlraum zwischen der Verschalung und dem Motor 1' in zwei gegeneinander abgedichtete Kammern 22 *
und 23 unterteilt ist. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Kapsel-Unterteil 31 und dem Kapsel-Oberteil 21
eine Trennwand 24 vorgesehen, die unter Beilage einer körperBchallisolierenden Dichtung 25 an einem Flansch 26
des Motorgehäuses befestigt ist.
Die untere Kammer 22 ist ölbenetzt, d.h. der Kapsel-Unterteil
3* bildet den öldichten Außenmantel der Brennkraftmaschine 1'. Die obere Kammer 23 ist dagegen
ölfrei gehalten und enthält außer der Einspritzpumpe 2*
auch noch alle übrigen Hilfeaggregate der Brennkraftmaschine .
Die verschiedenen , in den Zeichnungen nicht gesondert dargestellten Leitungsdurchführungen für Kühlwasser-,
Kraftstoff- und Ölzufuhr können in bekannter Weise duroh
Zwischenschaltung von körperschallisolierendan Elementen,
wie Wellrohren, Gewebeschläuchen od.dgl. sohällisolierend
ausgebildet werden«
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Claims (1)
- Patentansprüche sBrennkraftmaachine mit im Abstand um die Motoraußenflächen angeordneter, mit dem Motor körpersohalliaolierend verbundener schalldämmender Verschalung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschalung aus einem wannenförmig hochge« zogenen, eine in sich geschlossene seitliche öffnung (7) für den Durchtritt der Kurbelwelle aufweisenden Kapsel-Unterteil (3»3') besteht, der mit wenigstens zwei, z.B. im Bereich seines Bodens (14) angeordneten, körperschallisolierenden Stützelementen (13) am Motorblock (1,1 ·') befestigt ist, und der nach oben hin, ggf. unter Zwischenschaltung eines mit dem Kapsel-Unterteil (3,3*) starr verbundenen Kapsel-Oberteiles (21), durch einen Deckel (11) abgeschlossen ist ο2* Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapsel-Unterteil (3) etwa in Höhe der Oberkante des Zylinderkopfes (5) endigt und der unmittelbar daran angeschlossene Deckel'(11) im wesentlichen flach ausgebildet ist (Fig» 1, 2)»3·· Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, mit aus einem Kapsel-Unterteil und-Oberteil bestehender Verschalung, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen Verschalung und Motor (1,1') in zwei gegeneinander abgedichtete Kammern (22, 23) unterteilt ist, von denen die eine, vom Kapsel-Unterteil (3') umschlossene Kammer (22) ölbenetzt ist und die zweite, vom Kapsel-' Oberteil (21) umgebene Kammer (23) ölfrei gehalten ist und alle Hilfsaggregate des Motors enthält (Fig. 3).309812/07 6 64. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Kapael-Unterteil und ggf. auch der Kapsel-Oberteil je einstückig ausgeführt, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist bzw. sind,5ο Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapsel-Unterteil (3,3') aus zwei oder mehreren, untrennbar öldicht miteinander verbundenen, vorzugsweise verschweißten Teilen besteht.17.8.7230981 2/0766
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT771571 | 1971-09-03 | ||
AT771571A AT328229B (de) | 1971-09-03 | 1971-09-03 | Brennkraftmaschine mit schalldammender verschalung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2241314A1 true DE2241314A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2241314B2 DE2241314B2 (de) | 1977-03-03 |
DE2241314C3 DE2241314C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT389663B (de) * | 1986-05-14 | 1990-01-10 | Walter Sticht | Schallschutzverkleidung fuer arbeits- bzw. bearbeitungsstationen einer fertigungsanlage |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT389663B (de) * | 1986-05-14 | 1990-01-10 | Walter Sticht | Schallschutzverkleidung fuer arbeits- bzw. bearbeitungsstationen einer fertigungsanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3796280A (en) | 1974-03-12 |
FR2149236A5 (de) | 1973-03-23 |
AT328229B (de) | 1976-03-10 |
ATA771571A (de) | 1975-05-15 |
GB1381032A (en) | 1975-01-22 |
DE2241314B2 (de) | 1977-03-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |