DE2241307C3 - Vorrichtung zum Formen kugelförmiger Granalien - Google Patents

Vorrichtung zum Formen kugelförmiger Granalien

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DE2241307C3
DE2241307C3 DE19722241307 DE2241307A DE2241307C3 DE 2241307 C3 DE2241307 C3 DE 2241307C3 DE 19722241307 DE19722241307 DE 19722241307 DE 2241307 A DE2241307 A DE 2241307A DE 2241307 C3 DE2241307 C3 DE 2241307C3
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Wiktor Nikolajewitsch Botschanow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/18Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using profiled rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen kugelförmiger Granalien mit einem Paar achsparallel zueinander angeordneter Drehtrommeln, die »ich mit ihren zylindrischen Oberflächen berühren, auf denen senkrecht zur Walzenachse offene Ringrillen mit halbkreisförmigem Querschnitt verlaufen, wobei sich entsprechende Rillen beider Walzen gegenüberliegen und eine Reihe Walzformen mit Rundquerschnitt bilden.
Bei der Herstellung von Granalien mit einer Vorrichtung dieser Art, wie sie beispielsweise aus der SU-PS 2 58 562 bekannt ist, zeigt sich, daß die Granalien noch .nicht die gewünschte kugelartige Form besitzen, sondern eine abgeflachte toridale Form und an den Stellen der Granalien, die den Berührungslinien der Drehtrommeln entsprechen, bleibt ein Grat zurück. Falls solche Granalien, beispielsweise als Katalysator zur Durchführung von katalytischen Vorgängen in einer Wirbelschicht benutzt werden, erfolgt ein Abbrechen des Grats und die Granalienoberfläche wird beschädigt, wodurch eine weitere Zerstörung der Granalien eingeleitet wird.
Dadurch, daß an den Granalienobcirflächenabschnitten, die nahe der Drehachse liegen, die linearen Geschwindigkeiten größer sind, die Länge der Kreislinien aber, an denen das Abwälzen erfolgt, kleiner ist als an den Granalienoberflächenabschnitten, die von der Drehachse entfernt sind, entstehen zwischen diesen Oberflächenabschnitten der Granalien Torsionsmomente, die die Bildung von Granalien mit geschichteter Struktur verursachen.
Die geschichtete Struktur der Granalien bringt eine wesentliche Verminderung ihrer mechanischen Festigkeit mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Formen kugelförmiger Granalien anzugeben, die es ermöglicht. Granalien mit einwandfrei kugelförmiger Gestalt zu erhalten, d. h. Granalien, die weder mit einem Grat behaftet sind noch eine geschichtete Struktur aufweisen.
Dies wird bei einer Vorrichtung zum Formen kugelförmiger Granalien der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Oberflächen zweier Ringrillenabschnitte an den Trommeln, die asymmetrisch in bezug auf ihre gemeinsame mittlere Diametralebene liegen, welche in bezug auf die Trommeln quer verläuft, eine gegenüber der übrigen Oberfläche der Rillen größere Reibungszahl aufweisen.
Vorteilhaft ist das Profil jeder Rille an den Trommeln durch zwei Scheiben oder Ringe aus Werkstoffen mit verschiedenen Reibungszahlen gebildet, deren Stoßstelle in der Mitte der Vertiefung der Rillen liegt.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht dabei darin, daß jede Scheibe oder jeder Ring je zwei symmetrisch in bezug auf seine mittlere Diameträlebene liegende, die Hälfte des Profils einer Rille bildende Rillenabschnitte aufweist.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, die Güte der Granalien wesentlich und ihre Festigkeit insbesondere auch die Abriebfestigkeit wesentlich zu erhöhen, indem die Bildung eines Grates und das Auftreten einer unerwünschten Schichtstruktur verhindert werden.
Dies ist von besonderer Bedeutung bei der Verwendung von solchen Granalien zur Durchführung von Wirbelschichtverfahren.
Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispiellen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Formen kugelförmiger Granalien, deren Trommeln aus Scheiben bestehen,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Vui ι ichtung zurr. Formen kugelförmiger Granalien, deren Trommeln aus Ringen bestehen.
Die Einrichtung zum Formen kugelförmiger Granalien enthält mindestens ein Paar Drehtrommeln 1, 2 (Fig. I), die parallele Drehachsen 3, 4 aufweisen und sich mit ihren zylindrischen Oberflächen berühren, auf denen offene Ringrillen 5 mit halbkreisförmigem Querschnitt vorhanden sind. Die Ringrillen 5 sind so auf den Trommeln Il und 2 paarweise gegeneinander angeordnet, daß sie eine Reihe Walzenformen 6 mit Rundquerschnitl: bilden. Die Ringrillenabschnitte 7 der walzformbildenden Rillen 5 an den Trommeln 1 und 2, die asymmetrisch in bezug auf ihre gemeinsame mittlere Diametralebene 8 liegen, welche in bezug auf die Trommeln 1 und 2 quer verläuft, weisen eine gegenüber der übrigen Oberfläche der Rillen 5 größere Reibungszahl auf.
Zur Gewährleistung verschiedener Reibungszahlen an den Einzelabschnitten der Oberflächen der Rillen 5 ist jedu Rille 5 an den Trommeln 1 und 2 durch zwei Ringe 11 und 12 (F i g. 2) oder zwei Scheiben 9 und 10 (F i g. 1) gebildet, deren Stoßstelle jeweils in der Mitte der Vertiefung der Rille 5 liegt, wobei die gegeneinander stehenden Scheiben 9 und 10, die zu den Trommeln 1 und 2 gehören, aus Werkstoffen mit verschiedenen Reibungszahlen gefertigt sind.
Zwecks leichterer Herstellung können die Trommeln 1 und 2 aus Scheiben oder Ringen bestehen, von denen jeder je zwei symmetrisch in bezug auf seine mittlere Diametralebene liegende Ringrillenabschnitte 13 auf-
L/
weist. Jeder Rillenabschnitt 13 bildet die Hälfte des Profils einer Rille 5.
Der Betrieb der Vorrichtung zum Formen kugelförmiger Granalien verläuft folgendermaßen: In die gegeneinander rotierender. Drehtrommeln 1 und 2 (die Drehrichtung ist durch Pfeile angegeben), wird parallel zu deren Drehachsen 3 und 4 ein Strang aus plastischem Werkstoff eingeführt. Der Strangdurchmesser soll dem Durchmesser der zu formenden Granalien entsprachen, während die Länge dei Länge der Drehtrommeln 1 und 2 gleich sein soll (der Strang ist in den Zeichnungen nicht dargestellt).
Der Strang aus plastischem Werkstoff wird durch die rotierenden Trommeln 1 und 2 mitgenommen und durch die letzteren in Maßgranalien verwandelt.
Die sich bildende Granalie rotiert, indem sie durch die Walzformen 6 läuft, um ihre eigene Achse, die mit der Oberflächen-Berührungslinie der Trommeln 1 und 2 nichl zusammenfällt.
Das Rotieren der Granalie erfolgt dadurch, daß ihre diametral entgegengesetzten und in Ebenen, die senkrecht zu den Achsen 3 und 4 der Drehtrommeln 1 sind 2 gerichtet sind, liegenden Punktstellen, welche sich mit den Oberflächen der Rillen 5 an zwei verschiedenen Drehtrommeln 1 und 2 berühren, mit verschiedenen linearen Geschwindigkeiter,: laufen.
Dadurch, daß die Ringriüenabschniue 7 der Oberflächen der die Walzform 6 bildenden Rillen 5 an den Trommeln I und 2, die asymmetrisch in bezug auf ihre gemeinsame Diametralebene 8 liegen, welche in bezug auf die Trommeln 1 und 2 quer verläuft, eine gegenüber der übrigen Oberfläche der Rillen 5 größere Reibungszahl aufweisen, wird gleichzeitig die Walzachse der sich bildenden Granalien (momentane Stellung der Granaliendrehachse im Walzverlauf zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt) in bezug auf die Berührungslinie der Drehtrommeln 1 und 2 räumlich versetzt.
Die Versetzung der Walzachse der Granalien während der Formung der letzteren führt zu einer Beseitigung der Toroidgestalt, verleiht der Granalie eine genaue kugelartige Form ohne Grat und verhindert die Strukturschichtung der Granalien.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Formen kugelförmiger Granalien mit einem Paar achsparallel zueinander angeordneter Drehtrommel, die sich mit ihren zylindrischen Oberflächen berühren, auf denen senkrecht zur Walzenachse offene Ringrillen mit halbkreisförmigen Querschnitt verlaufen, wobei sich entsprechende Rillen beider Walzen gegenüberlie- to gen und eine Reihe Walzformen mit Rundquerschnitt bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen zweier Ringrillenabschnitte (7) an den Trommeln (1 und 2), die asymmetrisch in bezug auf ihre gemeinsame mittlere Diametralebene (8) liegen, welche in bezug auf die Trommeln (1 und 2) quer verläuft, eine gegenüber der übrigen Oberfläche der Rillen (5) größere Reibungszahl aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil jeder Rille (5) an den Trommeln (1 und 2) durch zwei Scheiben oder Ringe aus Werkstoffen mit verschiedenen Reibungszahlen gebildet ist, deren Stoßstelle in der Mitte der Vertiefung der Rillen (5) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe oder jeder Ring je zwei symmetrisch in bezug auf seine mittlere Diametralebene liegende, die Hälfte des Profils einer Rille (5) bildende Rillenabschnitte (13) aufweist.
DE19722241307 1972-08-23 1972-08-23 Vorrichtung zum Formen kugelförmiger Granalien Expired DE2241307C3 (de)

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DE2241307B2 DE2241307B2 (de) 1975-05-28
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