DE2241277A1 - Roentgen-vakuum-bildverstaerker - Google Patents

Roentgen-vakuum-bildverstaerker

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DE2241277A1
DE2241277A1 DE19722241277 DE2241277A DE2241277A1 DE 2241277 A1 DE2241277 A1 DE 2241277A1 DE 19722241277 DE19722241277 DE 19722241277 DE 2241277 A DE2241277 A DE 2241277A DE 2241277 A1 DE2241277 A1 DE 2241277A1
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DE
Germany
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ray
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kev
screen
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Pending
Application number
DE19722241277
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Phys Greschat
Heinz Roehrich
Peter Roemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/50Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output
    • H01J31/501Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output with an electrostatic electron optic system

Description

  • Röntgen-Vakuum-Bildverstärker Die Erfindung betrifft einen Ronbgen-Vakuum-Bildverstärker, bei dem das Röntgenbild in einem Vakuumkolben an einer Fotokathode in ein Elektronenbild umgesetzt wird, welches unter elektrischer Beschleunigung auf einem Ausgangsschirm mit veränderbarer Ausgangsleuchtdichte elektronenoptisch zur Abbildung gelange Es ist bekannt, daß bei Film- und Einzelaufnahmen vom Fernsehsichtgerät eine Röntgenstrahlendosis pro Bild erwünscht ist, die wesentlich höher als die entsprechende Röntgenstrahlendosis für ein Durchleuchtungsbild liegt. Diese Erhöhung wird notwendig, damit bei hinreichend kurzen Belichtungszeiten von Röntgenquantenrauschen freie Bilder erzielt werden. Bei Fernsehaufnahmeröhren ist aber der aufnehmbare Lichtstrom begrenzt.
  • Wird der höchstzulässige Wert überschritten, so wird die Bildaufnahme gefährdet, weil man wegen Uberstrahlung nichts mehr sieht. Auch der Verstärkerkanal der Videowiedergabe ist nur begrenzt aussteuerbar. Eine Lösung des. Problems besteht darin, daß die Kopplung der Aufnahmeröhre an den Bildverstärker über eine bekannte Lichtoptik erfolgt, in welche eine Blende eingeschaltet ist. Eine solche Blende ist aber nicht immer anwendbar, insbesondere dann nicht, wenn die Kopplung über eine Faseroptik erfolgt oder wenn die Bildaufnahmeröhre direkt an den Bildverstärker gekoppelt ist. Um dabei nicht die Röntgenstrahlendosis pro Bild unter einen Wert herabsetzen zu müssen, bei welcher Röntgenquantenrauschen in Kauf genommen werden muß, hat man bei Röntgenbildverstärker-Fernsehketten eine Vorrichtung vorgesehen, die es erlaubt, auch bei einer Bildverstärker-Fernsehkette, bei der eine Faseroptik zur Kopplung der Bildaufnahmeröhre mit dem Bildverstärker vorgesehen ist oder bei welcher die Bildaufnahmeröhre unmittelbar mit dem Bildverstärker verbunden ist, mit einer gegenüber der Durchleuhtung erhöhten Röntgenstrahlendosis pro Bild arbeiten zu können, so daß vom Röntgenquantenrauschen weitgehend freie Bilder erzielt werden. Die Lösung bestand darin, daß in einem Verfahren zur Wiedergabe einer durch Röntgenstrahlenimpulse erzeugten Röntgenbildfolge mittels einer Bildverstärker-Fernsehkette bei Anwendung einer Röntgenstrahlendosis pro Bild, die eine dem zulässigen Wert überschreitende Helligkeit auf dem Ausgangsleuchtschirm des Bildverstärkers zur Folge haben würde und einer Dauer eines Rdntgenstrahlellimpulses, die kurz gegenüber der Abklingzeit des Eingangsleuchtschirmes des Bildverstärkers ist, die Bild Übertragung zur Bildaufnahmeröhre während des Vorhandenseins eines Röntgenstrahlenimpulses unterdrückt und zwischen zwei Röntgenstrahlenimpulsen in einem vorbestimmten Zeitpunkt des Leuchtdichteverlaufes auf dem Eingangsleuchtschirm während einer vorbestimmten Zeitdauer freigegeben wird, wobei Zeitpunkt und Dauer der Freigabe der Bildübertragung entsprechend der für die Fernsehübertragung maximal zulässigen Lichtmenge an der Bildaufnahmeröhre gewählt sind.
  • Nachteilig daran ist, daß bei dem bekannten Verfahren ein Eingangsleuchtschirm erforderlich ist, der eine endliche Abklingzeit aufweist. Außerdem sind zusätzliche Bauteile und Maßnahmen erforderlich, um den Zeitpunkt und die Dauer der Belichtung der Aufnahmeröhre dem Leuchtdichteverlauf des Eingangsleuchtschirmes des Bildverstärkers anzupassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Angabe eines Aufbaus, bei welchem der Aufwand gegenüber dem bekannten Verfahren verringert ist und welcher auch bei Eingangsleuchtschirmen anwendbar ist, welche vernachlässigbar kurze Abklingzeiten der Leuchtdichte aufweisen.
  • Der Gegenstand der Erfindung geht von einem Röntgen-Vakuum-Bildverstärker-aus, bei dem das Röntgenbild in einem Vakuumkolben an einer Fotol;athode in ein Elektronenbild umgesetzt wird, welchcs elektrisch beschleunigt und mit veränderbarer Ausgangslichtmenge auf einem Ausgangsschirm elektronenoptisch abgebildet wird und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsspannung zwischen einer unteren und einer oberen Grenze veranderbar ist und die Dicke der Aluminiumschicht, welche den Ausgangsschirm bedeckt, so erhöht ist, daß auch bei der unteren Grenzspannung die Elektronenoptik noch ein Bild mit brauchbarer Modulationsübertragungsfunition liefert.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß die wegen der angelegten Beschleunigungsspannung auf den Betrachtungsschirm mit der einheitlichen Energie Ep auftreffenden Elektronen in der elektrisch leitfähigen Beschichtung des Ausgangs schirms abgebremst werden, die in der Regel aus Aluminium besteht. Das Spektrum der austretenden Elektronen hat dann wegen dieser Bremsung im Mittel eine Energie von E, die gegenüber Ep verringert ist. Sie ist abhängig von der Massenbelegung des.
  • Schirmes. Die zur Zeit verwendeten Belegungen ergeben bei einer Auftreffenergie Ep von 25 keV eine Energie E von insgesamt ca. 20 keV. Der in der Aluminiumschicht auftretende mittlere Energieverlust a E beträgt dann a E = Ep - E 5 5 keV.
  • Die Aluminiumschicht ist bei derartigen, in üblicher Weise aufgebauten Röntgenbildverstärkern, die mit einer Beschleunigungsspannung von 25 keV betrieben werden, 0,10 bis 0,15 /um dick.
  • Steigert man gleichzeitig die Dicke der Belegung mit Aluminium und Ep, so kann man erreichen, daß E und damit die Leuchtdichte am Ausgangsschirm unverändert bleibt, obwohl B wächst. Ist s.B. der mittlere Energieverlust auf 20 keV eingestellt, so läßt sich mit einer Veränderung der Primärspannung von etwa 21 bis 40 keV die mittlere Energie der durch die Aluminiumschicht noch hindurchtretenden Elektronen von 1 bis 20 keV verändern. Man kann dadurch wegen des linearen Zusammenhangs zwischen E und Leuchtdichte des Schirms in Erfüllung der eingangs gestellten Aufgabe die Helligkeit des Ausgangsschirms um einen Faktor 20 ändern.
  • Bei den bekannten Bildverstärkern wird hinsichtlich der Dicke der leitfähigen Abdeckung aus Aluminium die Regel befolgt, die Aluminiumschicht möglichst dünn zu halten, um möglichst wenig Helligkeit zu verlieren. Es hat sich entgegen den Erwartungen gezeigt, daß bei der Änderung der angelegten Spannung und Verwendung einer dickeren Schicht gemäß der Erfindung nur eine geringe Änderung der Ubertragungsfunktion des Ausgangaschirmes eintritt Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Ausgangsleuchtdichte des Bildverstärkers durch Veränderung der Beschleunigungsspannung veränderbar wird. Außerdem kann bei einem derartigen Bildverstärker eine sehr flinke Eingangs-Leuchtschicht mit der Fotokathode kombiniert werden, die keine oder nur äußerst kurze Abklingzeiten aufweist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einer Dicke der Aluminiumbedeckung des Ausgangsschirmes von 1 ,2 /um eine Variation der Beschleunigungsspannung von. 15 bis 35 keV vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß die Helligkeit um den Faktor 10 regelbar wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus der Beschreibung eines in der Figur in einer Bildverstärker-Fernsehkette teilweise im Schnitt und schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • In der Figur ist der Bildverstärker mit 1 bezeichnet, an den sich über das faseroptische Übertragungssystem 2 die Fernsehbildaufnahmeröhre 3 anschließt, die mit dem Fernsehsichtgerät 4 über den Verstärker 5 in Verbindung steht. Die von der Röntgenröhre 6 ausgehende Strahlung ruft in bekannter Weise auf dem Ausgangsschirm 7 des Bildverstärkers 1 ein Durchleuchtungsbild vom Patienten 8 hervor, der sich auf der Lagerungsplatte 9 befindet. Der Bildverstärker 1 besitzt in bekannter Weise den Eingangsschirm 10 mit der Leuchtschicht 11 und der Fotokathodenschicht 12 sowie den Steuerelektroden 13 und 14 und der Anode 15.
  • Die Versorgung mit Hochspannung erfolgt von der Quelle 16, die zwei Spannungen' d.h. 15 und 35 keV, abgibt und die mittels des Schalters 17 wechselweise anlegbar sind0 Die Spannungen der Steuerelektroden 13 und 14 sind am Spannungsteiler 18 derart abgegriffen, daß auf dem Ausgangsschirm 7, der auf seiner dem.
  • Eingangsschirm 10 zugewandten Seite die 1,2 mm starke Alumi niumschicht 19 auf der Leuchtschicht 20 trägt, das vom Eingangsschirm 10 kommende Elektronenbild abgebildet wird.
  • Die Funktion des Bildverstärkers bzwo der gesamten Einrich- * tung ergibt sich aus der Beschreibung der Erflndungso weitgehend, daß sich eine WiederhNXng erübrigt. Das rini;pbe-.; steht darin, daß wegen der auf das 10-fache erhchten Dickeder Schicht 19 bei der Veränderung der Spannung zwischen einem aus elektronenoptischen Gründen nicht zu tief liegenden Wert, z.B. 15 keV,und einem durch die Spannungsfestigkeit begrenzten oberen Wert, von z.B. 35 keV, die Helligkeit um den Faktor 10 geregelt werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Röntgen-Vakuum-Bildverstärker, bei dem das Röntgenbild in einem Vakuumkolben an einer Fotokathode in ein Elektronenbild umgesetzt wird, welches beschleunigt und elektronenoptisch auf einem Ausgangsschirm mit veränderbarer Ausgangsleuchtdichte abgebildet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Beschleunigungsspannung zwischen einem unteren und einem oberen Spannungswert veränderbar ist und die Alumini17mschicht (19) eine Dicke aufweist, die bei der unteren Spannung ein Bild noch brauchbarer Modulationsübertragungsfunktion liefert.
2. Bildverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Beschleunigungsspannung zwischen 15 und 35 keV veränderbar ist und die Aluminiumschicht eine Dicke von 12/um aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3526687A1 (de) * 1984-07-27 1986-03-06 Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa Roentgenstrahl-diagnosegeraet
DE3432665A1 (de) * 1984-09-05 1986-03-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Roentgendiagnostikeinrichtung
WO2005003813A2 (de) * 2003-07-07 2005-01-13 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines röntgenbilds

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WO2005003813A2 (de) * 2003-07-07 2005-01-13 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines röntgenbilds
WO2005003813A3 (de) * 2003-07-07 2005-08-11 Siemens Ag Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines röntgenbilds

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