DE224112C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung für elektrische Lampen, mittels welcher die Lampe über einer Kreisfläche mit der Laufschiene α als Radius in beliebiger Höhe eingestellt werden kann.

Bekannt ist eine Vorrichtung, bei welcher eine kreisförmige und senkrechte Bewegung der Lampe gleichzeitig möglich ist. Die Bewegung von oder nach dem Drehpunkt der Vorrichtung muß aber durch einen zweiten Handgriff geschehen und ist außerdem nur in sehr beschränktem Maße möglich. Diese Vorrichtung muß auch so tief angebracht werden, daß man die in einem Rohr verschiebbar angeordnete Stange mit der Hand fassen kann.

Die wesentlichen Unterschiede der vorliegenden Erfindung gegenüber der schon bekannten Vorrichtung bestehen darin, daß die Lampe nicht an einem aus zwei Teilen bestehenden

ao Arm, welcher in seiner Länge veränderlich ist, aufgehängt ist, daß man mit der Lampe gleichzeitig Bewegungen nach drei Richtungen vornehmen kann, daß man die Lampe im Bereich der Laufschiene α durch einen einzigen Handgriff an jeden gewünschten Ort bringen kann, wo. die Lampe dann selbsttätig festgehalten wird, ferner daß die Lampe sich auf der ganzen Länge der Laufschiene bewegen läßt und daß mehrere Zugschnüre und Rollen zur Anwendung kommen.

Die Zugvorrichtung besteht aus einer verschwenkbaren Laufschiene α mit den drei festen Rollen g, h, i, der Laufkatze f mit den Rollen 0, ft, q, den drei losen Rollen k, I, m, den drei Zugschnüren c, d, r, dem Gegengewicht η und der Lampe e.

Die Schnur c ist über die lose Rolle I, die festen Rollen h, g und über Rolle q der Laufkatze f geführt. Die Schnur d führt über die Rolle k, die feste Rolle i und die Rolle p der Laufkatze f. Beide Zugschnüre sind einerseits an der Laufschiene a, andererseits an der Lampe e befestigt. An den Achsen der losen Rollen k, I ist eine Schnur r angebracht, welche die lose Rolle m mit dem Gegengewicht η trägt. Infolge dieser Anordnung werden durch das eine Gewicht die beiden Schnüre c, d gespannt und die Lampe im Gleichgewicht erhalten. Als Stromzuführung für die Lampe können die beiden Schnüre c, d oder auch nur eine derselben dienen. Die zur Stromführung benutzte Schnur wird von der Befestigungsstelle, an der Schiene a, aus zur Stromquelle weiter geführt.

Wesentlich ist, daß sich die Lampe gleichzeitig nach drei Richtungen, und zwar in der der Achse der Schiene a, um den Drehpunkt b der Schiene α und in senkrechter Richtung bewegen läßt, dazu nur einen Handgriff erfordert und an jedem Ort selbsttätig festgehalten wird. Ein weiterer Vorteil ist die Anwendung nur eines Gegengewichtes, welches trotz der großen Beweglichkeit der Lampe nur kurze Wege zurückzulegen hat.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zugvorrichtung für elektrische, auf einem verschwenkbaren Arm angeordnete Lampen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe auf einer auf dem Arm (α) bewegliehen Laufkatze (f) durch zwei sich das Gegengewicht haltende Schnurzüge (d mit den Rollen k, i, ft bzw. c mit den Rollen /, h, g, q) aufgehängt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.