DE2240399C3 - Verfahren zur Herstellung von Arylessigsäurealkylestem - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ArylessigsäurealkylestemInfo
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Description
und daß die Reaktionsmischung laufend durch Zusatz von Alkalialkoholat als basischem Mittel
schwach alkalisch gehalten wird.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung von Arylessigsäurealkylestern.
Es sind bereits mehrere Verfahren zur Herstellung
von Phenylessigsäureestern bekannt. So können Phenylessigsäureester
durch Umsetzung von Benzylchlorid mit Alkalicyanid mit anschließender Verseifung des
Nitrils zur Säure und nachfolgender Veresterung (Ulimann, 1953, Bd. 4, 291) gewonnen werden.
Unbefriedigend an diesem Verfahren ist die Reaktionsfolge über mehrere Stufen. Weiterhin können Phenylessigsäureester
durch Carbonylierung von Benzylhalogeniden mit dem Na-SaIz des Kobaltoctacarbonyls
erhalten werden. (R. F. H e c k et al., J. Amer. Chem.
Sor. 85., [1963] 2779-82 und FR-PS 1 313 306, 1962). Die Anwendung des Na-Cobaltcarbonyls ist technisch
außerordentlich schwierig und liefert zudem nur schlechte Ausbeuten. Phenylessigsäureester sind auch
noch durch Carbonylierung von Benzylhalogeniden mit CO unter Druck in Anwesenheit von Rhodiumkomplexen zugänglich (K.. O h η ο et al., J. Amer.
Chem. Soc. 90., [1968] 99 bis 107). Auch nach diesem
Verfahren, welches bei höheren Drücken (100 atm.) durchgeführt werden muß, werden nur geringe Ausbeuten
erhalten.
Nach einem neuen Verfahren zur Herstellung von Phenylessigsäureestern wird Benzylchlorid mit CO
und Alkohol in Gegenwart von Nickeltetracjfbonyl
und Jod als Katalysator sowie von Erdalkalioxyden als HCl-Akzeptoren in polaren Lösungsmitteln wie
Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid zur Umsetzung' gebracht (DE-OS 19 14 391). Nachteile des
Verfahrens ergeben sich aus dem hohen Bedarf an Nickelcarbonyl und Jod als Katalysatoren sowie der
Rückgewinnung der verwendeten teuren Lösungs-
mittel. Aus der langen Reaktionszeit von 26,5 Stunden ergeben sich nur geringe Raum-Zeit-Ausbeuten, welche
das Verfahren unwirtschaftlich machen.
Es wurde nun gefunden, daß durch katalytische Umsetzung
einer aromatischen Chlormethylverbindung mit CO und in Gegenwart eines basischen Mittels
und der jeweiligen Alkohole unmittelbar der Arylessigsäureester erhallen werden kann.
Überraschenderweise wird unter den angewandten Reaktionsbedingungen aus z. B. Benzylchlorid und
Natriumalkoholat nicht, wie erwartet werden könnte, der Benzylalkyläther gebildet, sondern die Reaktion
läuft nach folgender Reaktionsgleichung ab:
CH2Cl f CO + NaOR
) -CH2-COOR + NaCl
In der Gleichung bedeutet R einen gesättigten aliphatischen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen.
Als Arylessigsäurealkylester werden die unsubstituierten
Phenylessigsäurealkylester ebenso wie substituierte Phenylessipsäurealkylesler verstanden, wobei
als Arylreste auch kondensierte oder nicht kondensierte aromatische Ringe vorhanden sein können,
welche einen oder mehrere weitere Substituenten, bevorzugt Chlor, Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen,
Alkoxyreste mit 1 bis 6 C-Atomen tragen können. Beispiele hierfür sind Mono-, Di- und Tetrachlorphenylessigsäurealkylcster.
Mono- und Dimethyl- bzw. Propylphenylessigsäurealkylester, Mono- und
Dimethoxy- bzw. -älhoxyphenylessigsäurealkylester, Naphthylessigsäuremcthy!- bzw: -äthylester usf.
Als Ausgangsstoffe Werden dabei die strukturell entsprechenden unsubstituierten oder die jeweiligen
Substituenten tragenden aromatischen Halögerirriethylverbindungen,
bevorzugt die Chlorrncthylverbindungen verwendet.
Die verwendeten Alkohole sowie Alkylreste der Alkalialkoholate sind dabei diejenigen, die strukturell
den in die jeweiligen Alkylesterreste der Phenylessigsäurealkylester
eintretenden Resten entsprechen. Hier·1
bei können sowohl die primären wie auch sekundären und tertiären Alkohole bzw. die entsprechenden
Alkoholate eingesetzt werden.
Der Kohlenoxiddruck kann O bis 25 atü, bevorzugt O bis 10 atü betragen.
Das verwendete Katalysatorsystem besteht aus drei Komponenten, nämlich aus einer Kobaltverbindung
wie Kobalthalogenid, Kobaltacetat, Kobalt(II)-acetylacetonat, Kobaltnitrat und Kobaltcarbonyl wie Dikobaltoctacarbonyl,
aus metallischem Mangan, Eisen, Nickel oder deren Legierungen wie Eisen-Manganl.egierungen
in fein verteilter Form und aus einer wasserlöslichen Schwefelverbindung, insbesondere
einem Salz aus der Gruppe der Sulfide, Thiosulfate, Dithionite, Sulfoxylate oder deren Mischungen wie beispielsweise Natritimdithionit, Sulfoxylaten (Röngalit) oder Natnumsulfid/Natriumthiosülfat.-
einem Salz aus der Gruppe der Sulfide, Thiosulfate, Dithionite, Sulfoxylate oder deren Mischungen wie beispielsweise Natritimdithionit, Sulfoxylaten (Röngalit) oder Natnumsulfid/Natriumthiosülfat.-
Bevörzugt wird das Kätalysatorsystem im ver=
wendeten Alkohol Und bevorzugt itt der Reihenfolge Kobaltverbindung ·— Metall oder Legierung — Schwefelverbindung
gebildet.
Die Reaktion Verläuft drucklos oder unter geringem Überdruck und führt friit höher Ausbeute zum
gewünschten Ärylessigester, Zur Herstellung des
Katalysatorsystems wird in einer Lösung von CoCI2OH2O in Alkohol, Metallpulver und Na2S2O4 so
lange CO oder ein CO enthaltendes Gasgemisch wie z. B. Wassergas eingeleitet, bis keine nennenswerten
Mengen CO mehr aufgenommen werden. Die Einleitung des CO findet bei 10 bis 100, vorzugsweise 20
bis 400C, statt und dauert etwa 30 Minuten. Anschließend
werden bei einer Temperatur zwischen 30 und 80°, vorzugsweise 50 und 600C, unter weiterem
verstärkten Einleiten von CO die aromatische Chlormethylverbindung und als alkalische Mittel Alkalialkoholate
in einem solchen Mengenverhältnis zugesetzt, daß das Reaktionsmedium stets schwach alkalische
Reaktion zeigt Zweckmäßigerweise wird das Natriumalkoholat in Form einer 10- bis 25gewichtsprozentigen
Lösung in Alkohol zugesetzt. Die aromatische Chlormethylverbindung kann der Katalysatormischung
auf einmal zugesetzt oder auch laufend zudosiert werden. Di? Dosierung von CO und Alkoholat
in Lösung des jeweiligen Alkohols erfolgt in einem Zeitraum von etwa 3 bis 5 Stunden. Das Einleiten von
CO wird bis zur Beendigung der Auraahme noch fortgesetzt. In der Regel ist die Aufnahme etwa 3 Stunden
nach Zugabe der Komponenten beendet. Insgesamt ergibt sich dann in der Regel eine Gesamtreaktionszeit
(einschl. Katalysatorherstellung) von 6 bis 8 Stunden. Das molare Verhältnis von basischem Reagenz zu
aromatischer Chlormethylverbindung liegt vorzugsweise bei 1, obwohl auch geringe Überschüsse des
basischen Mittels anpwandt werden können, so daß eine schwach alkalische Reaktion durch einen geringen
Überschuß des basischen Mittels eingehallen,
und saure Reaktion vermieden wird.
Eine langsame stetige oder in Portio;.-n erfolgende Zugabe des basischen Mittels während der Reaktion
der] Halogenmethylverbindung wird daher bevorzugt.
Das verwendete Metallpulver oder Legierung kann in einer Teilchengröße zwischen 0,10 und 30Oi μ,
vorzugsweise zwischen 50 und 200 μ eingesetzt werden. Das Gewichtsverhältnis Metallpulver oder Legierung
zu eingesetzter Chlormethylverbindung bewegt sich zweckmäßigerweise zwischen 1:1 bis 1 : 1000, wobei
das Verhältnis nach obenhin nur durch die Rührbarkeit des Reaktionsmediums begrenzt wird. Vorzugsweise
liegt das Verhältnis zwischen 1: 10 und 1 : 100.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet sowohl die Isolierung wie auch die Wiederverwendung des
Metallpulvers oder Legierung. Das Gewichtsverhältnis Kobaltverbindung zu Chlormethylverbindung kann
zwischen 1 : 1 bis 1 : 500, vorzugsweise 1 : 2 bis 1 : 50 liegen. Die Schwefelverbindung wird in geringerer
Menge eingesetzt, das Gewichtsverhältnis der Schwefelverbindung zur Chlormethylverbindung liegt zwischen
1 : 3 und 1 : 1500, vorzugsweise zwischen 1 : 30 1 : 1500.
Die Aufarbeitung des Reaktionsansatzes gestaltet sich besonders einfach durch Abtrennung der festen
Bestandteile (Kochsalz, Metallpulver) durch Filtration, Das Filtrat kann mit Wasser versetzt werden,
wobei sich das Reaktionsprodukt In ziemlich reinef Förrn als organische Phase abscheidet. Die wäßrige
Phase besteht aus einem Gemisch von Alkohol und Wasser, welches die Kobalt- und Schwefelverbindung
und das Natriumsalz der als Nebenprodukt gebildeten Arylessigsäure gelöst enthält.
Die nach dem erfind ungsgemäßen Verfahren hergestellten
Phenylessigester finden Verwendung als RiechStoffe und sind wertvolle chemische Zwischenprodukte.
Beispiel 1
Zu 100 ml Methanol wurden 12 g CoCU-6 H„O,
Mangan-Pulver (150 μ) und 1 g Natriumdithionit" in CO-Atmosphäre gegeben. Dann wurde unter Rühren
(500 U/min) bd 35° C während 30 Minuten CO mit ■ einem Überdruck von 600 mm Hg durchgeleitet. Anschließend
wurde auf 55°C erwärmt und unter stetigem
ίο Durchleiten von CO im Verlauf von 3 Stunden 190 g
(1,5 Mol) Benzylchlorid und 404 g (1,5 Mol) 21 gewichtsprozentige Natriummethylatlösurig bei einer
Rührgeschwindigkeit von 500 bis 750 U/min, zudosiert.
«5 Kohlenmonoxyd wurde noch etwa 2V2 Stunden eingeleitet,
bis keine Aufnahme mehr erfolgte. Danach wurde Kochsalz und Mangan abgetrennt, das Fiitrat
mit Wasser versetzt und mit Äther extrahiert. Nach Destillieren des Äthers hinterblieb ein Reaktions-
5-.0 gemisch, sus welchem durch Destillation 170 g Phenylessigsäuremethylester
(Ausbeute 78 %, Reinheit 99,7 %) und 6,9 g Benzylchlorid isoliert wurden.
Nach Ansäuern der wäßrigen Phase und Ausäthern konnten noch 18 g Phenylessigsäure (Ausbeute
j:5 9,1 %, Reinheit 99,3 %) isoliert werden.
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden 300 g Benzylchlorid,
620 ml21gewicntsprozentigesNatriummethylat
- und als Katalysatoren 20 g CoCl2-OH2O, Ig Na2S,
1,5 g Na2S2O3 ■ 5H2O, 9 g Mangan-Pulver mit CO umgesetzt.
Aus dem Reaktionsgemisch wurden nach der beschriebenen Aufarbeitung 21 g Benzylchlorid (Um-
a;5 satz 93%), 214 g Phenylessigsäuremethylester (Ausbeute
64,7%) und 26 g Phenylessigsäure (Ausbeute 8,6%) isoliert.
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden 190 g Benzylchlorid, 404 g 21 gewichtsprozentiges Natriummethylat
und als Katalysatoren 12 g CoBr2-OH2O, 6 g
Mangan-Pulver und 1 g Na2S2O1 mit CO umgesetzt.
Aus dem Reaktionsgemisch wurden nach der beschriebenen Aufarbeitung 7 g Benzylchlorid, 125 g
Phenylessigsäuremethylester (Ausbeute 57,6%), 13,4 g Phenylessigsäure (Ausbeute 6,8%) und 23 g Methylbenzyläther
isoliert.
5lD B e i s ρ i e 1 4
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden 190 g Benzylchlorid, 404 g 21 gewichtsprozentiges Natriummethylat,
12 g Co(CH3COO)2 · 4H2O, 6 g Mangan-Pulver
und 1 g Na2S2O4 mit CO umgesetzt. Aus dem
5,5 Reaktionsgemisch wurden nach der beschriebenen Aufarbeitung 2,9 g Benzylchlorid, 152 g Phenylessigsäuremethylester
(Ausbeute 68,5%), 5 g Phenylessigsäure (Ausbeute 2,5%) und 11g Methylbenzyläther
(Ausbeute 6%) isoliert,
Beispiel 5 (Vergleichsbeispi'ei)
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden 190 g Benzylchlorid, 100 g Calcäümoxyd, 750 ml Methanol,
6jj 6 g CoCl2OH2O, 6 g Mangan-Pulver und 3 g Na2S2O4
mit CO umgesetzt, wobei das Calciümoxyd im Verlauf von 3 Stunden zugegeben wurde. Aus dem Reäktionsgemisch
Wurden nach der beschriebenen Auf-
arbeitung 10 g Benzylchlorid, 122 g Phenylessigsäuremethylester
(Ausbeute 57%), 37 g Phenylessigsäure (Ausbeule 19%) und 2 g Methylbenzyläther isoliert.
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden 126,5 g Benzylchlorid, 270 g 2Igewichtsprozentigcs Natriummethylat,
11 g Co2(CO)8, 4 g Mangan und 1 g Na2S2O4
mit CO umgesetzt. Aus dem Reaktionsgemisch io verwendet.
wurden 133,5 g Phenylessigsäuremethylester (Ausbeute
89%) in einer Reinheit von 97,25% isoliert.
Beispiele 7 bis 16
In den Beispielen der folgenden Tabelle wurden jeweils 190 g Benzylchlorid (1,5MoI) in Gegenwart der
angegebenen Katalysatoren mit CO umgesetzt. Als basische Mittel wurden jeweils 355 g einer 24gewichtsprozenligen
Lösung von Natriummethylat in Methanol
Beispiel | Metall | Katalysator-System Co-Verbindung |
S-Verbindung | Dest. in ε |
7 | 4 g Mn | 6 g CoCl2 · 6 H2O | Rongalit 1 g | 185 |
8 | 6 g Ni | 12 g CoCl2-6H2O | Na2S2O4 1 g | 165 |
9 | 6 g Fe | 12 g CoCI2-6 H2O | Na2S2O41 g | 160 |
10 | 4 g Mn*) 45 bis 150 μ |
6 g CoCl2 -6 H2O | Na2S2O4 1 g | 200 |
11 | 6 g Mn | 12 g CO(II)-acety!acetonat | Na2S2O41 g | 192 |
12 | 6 g Mn | 12 g CoJ2-2 H2O | Na2S2O4 1 g | 200 |
13 | 6 g Mn*) 0,15 mm |
12 g CoCI2-6H2O | Na2S2O41 g | 184 |
14 | 6 g Mn**) 0,15 mm |
12 g CoCl2-6H2O | Na2S2O4 1 g | 180 |
15 | 6 g Mn | 12g Co(NO3I2-6H2O | Na2S2O41 g | 163,5 |
16 | 6 g Fe/Mn | 12 g CoCI2-6HoO | Na2S2O41 g | 160 |
*) = Thermisch.
*») =-- Elektrolytisch.
*») =-- Elektrolytisch.
Beispiel | PhCH2CI | Gaschromatogr. An PIiCH2OCH3 |
ilysc des Destillats***) PhCH2COOCH3 |
PhCH2COOH | PhCH2COOCH2Ph |
7 | 3,89 | 18,94 | 72,17 | 3,63 | 0,43 |
8 | 24,11 | 58,59 | 12,62 | 4,28 | — |
9 | 21,18 | 63,68 | 9,21 | 5,43 | — |
10 | 2,97 | 11,90 | 79,87 | 0,28 | 0,28 |
ι: | 2,72 | 38,33 | 57,43 | 0,18 | 0,44 |
12 | 0,34 | 5,17 | 02,41 | 1,04 | 0,84 |
13 | 11,19 | 35,41 | 43,99 | 7,75 | 0,51 |
14 | 17,08 | 41,96 | 30,03 | 9,13 | 0,48 |
15 | 12,28 | 17,97 | 61,58 | 6,51 | 0,53 |
16 | 9,51 | 10,87 | 69,65 | 8,23 | 0,64 |
***) In Gewichtsprozent, bezogen auf das Destillat,
Die Chfömathögfaphie-Säüle hatte eine Füllung ätis Silicone Güm-Rlibber UCC-W-982 (methyl vinyl).
Die Chfömathögfaphie-Säüle hatte eine Füllung ätis Silicone Güm-Rlibber UCC-W-982 (methyl vinyl).
Beispiel 17
Phenylvsigsäuremethylester
Phenylvsigsäuremethylester
Zu 100 fnl Methanol wurden 2,5 g CoCI2 ■ 6H2O,
2 g Mangan-Pulver (150 μ) und Ig Na2S2O4 in
CO-Atmosphäre ^egebfcn. Dann wurde unter Rühren
(500 U/min.) bei 35°C während 30 Minuten CO mit einem Überdruck von 600 mm Hg durchgeleitet. Bei
55"C Wurde die ReäkUöttSffiischung mit 190 g Benzylchloiid
versetzt. Anschließend wurden im Verlauf
von 3 Stunden unter stetigem Durchleiten von CO der Destillation des Reaktionsgemisches konnten
355 g 24gewichtspfozenlige Natfiümrnethylatlösung durch Gaschromatographie folgende Verbindungen
bei einer Rührgeschwindigkeit von 500 bis 750 Ü/min. nachgewiesen werden:
zudosierl. Kohlenmonoxyd wurde nach etwa 2'/2 Stunden eingeleitet, bis keine Aufnahme mehr erfolgte, s p-Methoxybenzylchlorid 10,00%
zudosierl. Kohlenmonoxyd wurde nach etwa 2'/2 Stunden eingeleitet, bis keine Aufnahme mehr erfolgte, s p-Methoxybenzylchlorid 10,00%
Danach wurde die Mischung mit Wasser versetzt und p-M*(hoxybenzyImethyläther ..,. 69,50%
vom Mangan abgetrennt. Die Mischling wurde mit p-Methoxyphenylessigsäiiremethyiester 8,66%
Äther ausgeschüttelt. Nach Destillieren des Äthers p-Methoxyphenylessigsäure 5,54%
hinterbleibt im Reaktionsgemisch aus welchem durch
Destillation 3,5 g Benzylchlorid und 189 g Phenyl- ίο B e i s ρ i e I 22
essigsäuremethylester (Ausbeute 85,4°Q isoliert wurde.
Nach Ansäuern der wäßrigen Phase und Ausäthern Phenylessigsäureester
konnten noch 5 g Phenylessigsäure (Ausbeute 2,5%) Analog Beispiel 17 wurden 126,5 g Benzylchlorid,
isoliert werden. 794 g einer 9gewichtsprozentigen Lösung von Na-
Beispiel 18 ij triumäthylal in Äthanol, 12 g CoCl2 · 6 H2O, 6 g Man-
„,, , , · .. .ui. gan-Pulver und 1 g Na2S2O4 mit CO umgesetzt. Nach
p-Chlorphenylessigsauremethylester der üblichen Aufarbeitung wurden 8 g ßenzylchlnrid,
Wie im Beispiel ! beschrieben, wurde« 80,5 g 109 g Pher.ylcssigsäiircäthj !ester (Ausbeute 71 %),
(0,5 Mol) p-Chlorbenzylchlorid mit 135 g einer 24- 8 g Phenylessigsäure (Ausbeute 6%) und Ig Äthyl-
gewichtsprozentigen Natriummethylallösung, 10 g 20 benzyläther isoliert.
CoCI2-OH2O, 4 g Mangan und 1 g Natriumdithionit . .
mit CO umgesetzt. Die Durchführung und Aufarbei- Beispiel 23
tung erfolgte, wie im Beispiel 1 beschrieben. Es wurden Analog Beispiel 1 wurden 63,5 g (V2MoI) Benzyl-
74g p-Chlorphenylessigsäuremethylester (Ausbeute chlorid, 6g CoCI2OH2O, 4g Mangan-Pulver, Ig
80%) in einer Reinheit von 96% und 4 g p-Chlor- 25 Na2S2O4 in 100 ml tert.-ButanoI und 56 g Kalium-
phenylessigsäun. (4,6%) isoliert. tertiär-butylat mit CO umgesetzt. Durchführung und
Aufa/beitung erfolgte wie im Beispiel 1.
B e i s ρ i e 1 19 Es wurden 55 h Reaktionsgemisch destilliert, wel-
..,,,, . . _ ,,, ches nach GC die folgende Zusammensetzung enthält:
p-Mcthylphenylessigsauremethylester qo
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden 70,5 g ° Benzylchlorid 18,6%
(0,5MoI) p-Meihylbenzylchlorid und 135 g einer Phenylessigsäure tert.-butylester 79,18%
24gewichtsprozentieen Natriummethylatlösung in Methanol, 5 g CoCl2" 6H2O, 4 g Mangan-Pulver und B e 1 s ρ ι e 1 24
ί g Natriumdithionit mit CO umgesetzt. Die Durch- 35 Wie im Beispiel 17 beschrieben, wurden 190 g Benführung und Aufarbeitung erfolgte wie im Beispiel 1 zylchlorid, 329 g 25,8gewichtsprozentiges Natriumbeschrieben. Es wurden 47,0 g p-Methylphenylessig- methylat, 12 g CoCI2 · 6H2O, 6 g Mangan-Pulver und säuremethylester Kpn 113" (Ausbeute 57,2%) in einer 1 g Na2S2O4 mit CO/Hj-Gasgemisch im Verhältnis Reinheit von 98% und 6,2 g p-Methylphenylessigsäure 3 :1 umgesetzt.
ί g Natriumdithionit mit CO umgesetzt. Die Durch- 35 Wie im Beispiel 17 beschrieben, wurden 190 g Benführung und Aufarbeitung erfolgte wie im Beispiel 1 zylchlorid, 329 g 25,8gewichtsprozentiges Natriumbeschrieben. Es wurden 47,0 g p-Methylphenylessig- methylat, 12 g CoCI2 · 6H2O, 6 g Mangan-Pulver und säuremethylester Kpn 113" (Ausbeute 57,2%) in einer 1 g Na2S2O4 mit CO/Hj-Gasgemisch im Verhältnis Reinheit von 98% und 6,2 g p-Methylphenylessigsäure 3 :1 umgesetzt.
(Schmp. 89 bis 900C, Ausbeute 8%) isoliert. 40 Nach der Destillation des Reaktionsgemisches
(180 g) konnten durch Gaschromatographie folgende Beispiel 20 Ergebnisse erzielt werden:
Naphthyl-(l)-essigsäuremethylester Benzylchlorid 20,24%
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden 58 g »-Chlor- 45 Methylbenzyläther 25,43 %
methylnaphthalin mit 78 g einer 24gewichtsprozentigen Phenylessigsäureester 44,76%
Natriummethylat-Lösung in Methanol, 12 g CoCI2 · Phenylessigsäure 5,31 %
6H2O, 6 g Mangan und 1 g Na2S2O4, mit CO umge- .
setzt. Die übliche Aufarbeitung ergab 35 g Naphthyl- Beispiel 25
(l)-essigsäurerrr.thylester (Ausbeute 53 %) und 7 g 50 Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden 190 g Ben-
«-Naphthylessigsäure (Ausbeute 6,5%). zylchlorid mit 355 g 24gewichtsprozentigen NaOCH3,
12 g Kobalt(II)-hydroxidcarbonat, 6 g Mangan und B e i s ρ ί e 1 21 Ig Na2S2O4 mit CO umgesetzt.
»«»**«*-*- 5S iÄlSZi£SSJ£·nach GC dic
Analog Beispiel 1 wurden 50 g p-Methoxybenzyl-
chlorid mit 115 g einer 24gewichtsprozentigen Natri- Benzylchlorid 10,43 %
ummethylatlösung in Methanol, 12 g CoCI2 · 6H2O, Methylbenzyläther 82,77 %
6 g Mangan und 1 g Na2S2O4 mit CO umgesetzt Nach Phenylessigsäuremethylester 6,1 %
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Alkylestem gegebenenfalls substituierter Arylessigsäuren durch Umsetzung von gegebenenfalls substituierten aromatischen Halogenmethylverbindungen mit Kohlenoxyd und den jeweiligen Alkoholen in schwach alkalischem Medium in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator aus folgenden drei Komponenten besteht:a) aus einer Kobaltverbindung,b) aus metallischem Mangan, Eisen oder Nickel oder einer Legierung dieser Metalle in feinverteilter Form undc) aus einer wasserlöslichen Schv/efelverbindung
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