Die vorliegende Erfindung bezieht eich, auf wäßrige Schäume,
und zwar auf Verbesserungen derselben sowie auf eine Bchaumbildende
Stoffzusammensetzung.
Y/äßrige Schäume aind für die verschiedenen Anwendungszwecke
brauchbar, beispielsweise zur Unterdrückung der Staubbildung,
zur .Feuerbekämpfung, zum Reinigen von Rohren, für die Papierherstellung,,
beim Pärben und zur Verringerung der Verdampfungs·
Verluste > indem eine Selisiumschicht auf der freien Oberfläche
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eines Kohlenwasserstoffbrennstoffee angebracht wird. Für diese
Zwecke ist es v/üna obenwert, clai3 die Schäume gev/iese £igen3Chaf~
ten besitzen, beinpielsweisfi S-fcabi.1it.at und Beweglichkeit»
In der M-OS 1 921 928 der Anmelderin ist bereite die Verwendung
gewisser oberflächenaktiver Mittel aua Fluorkohlenstoff entweder allein oder in Verbindung mit anderen schaumbildenden
Mitteln bei der Herstellung von stabilen Schäumen beschrieben. Diese stabilen Schäume sind für die oben angegebenen Anwendungs«-
zwecke brauchbar. E.3 wurde nun gefunden, daß oberflächenaktive Mittel aus Fluorkoh.lenstoff und S- oder 0- (Hiederalkyl)-sub-Btituierte
Oariaäuren dee Schwefels (oder Salze derselben) eine
synergistische Wirkung haben und die Stabilität und/oder Beweglichkeit von wäßrigen Schäumen verbessern.
Gemäß der Erfindung wird also eine verbesserte ßchaumbildende
Stoffzusammensetzung vorgeschlagen, welche aus einem Schäummittel, einem oberflächenaktiven Mittel aus Fluorkohlenstoff
und einer S- oder 0- (Niederalkyl)-substituierten Oxiaäure des
Schwefels oder eines Salzes derselben besteht.
Es ist sehr zweckmäßig, daß die schaumblldende Stoffzusammensetzung
auch noch Wasser enthält.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Schaum vorgeschlagen,
der aus Wasser, einem Schäummittel, einem oberflächenaktiven Mittel aus Fluorkohlenstoff und einer S- oder 0*-
(Niederalkyl)-substituierten Oxisäura von Schwefel oder einem
Salz derselben besteht.
Es kann irgend ein Schäummittel verwendet werden, beispielsweise ein löslich gemachtes Protein, obwohl es vorgezogen wird,
synthetische oberflächenaktive Mittel als Schäummittel zu verwenden, Beispiele von synthetischen oberflächenaktiven Mitteln,
welche al« Schäummittel brauchbar sind, eirid:
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a) Oberflächenaktive Mittel» welche eine hydrophile Gruppe
enthalten, die direkt oder indirekt an eine langkettige Kohlemra&s
erst off gruppe gebunden Is tf beispielsweise BatriuralaureylsTilfatj
Natriumdodecylbensiolsulfat, Hatriumdioctylsulfosuceinat
sowie Natriumlauryllithersulf at β Diese oberflächenaktiven
Mittel v/erden vorzugsweise rciit einer Konzentration
von 0,1 bis 10 ?S» inabesondere O9S bis 5 Gew»«$ für die Herstellung
von wäßrigen Schäumen verwendet.
b) Oberflächenaktive Mittel, welche eine hydrophile Gruppe enthalten,
die direkt oder indirekt an eine langkettige Polyslloxangruppe
gebunden ist, wie beispielsweise in Salsen des Anions
CH3 R-Si-O i-Si - 0 - 1 -Si-R
0 SO-X1S /" lu"2\3 ~ ° ·" S03
worin R eine Alkylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 4
ist, Diese oberflächenaktiven Mittel aus Polysiloxan werden voraugsweise in einer Konzentration von 0,1 bis 10 %, insbesondere
0f2 biß 3 Gev.-£, bei der Herstellung der wäßrigen
Schäume verwendet.
c) Oberflächenaktive Mittel aue Fluorkohlenstoff. Die vorhandenen oberflächenaktiven Mittel aus Fluorkohlenstoff, welche
im folgenden näher erläutert sind, können selbst als Schäummittel dienen» Es wird jedoch vorgezogen, daß ein zusätzliches
Schäummittelj> insbesondere ein solches,, das eine hydrophile
Gruppe an eine langkettige Kohlenwaaserstoffgruppe gebunden
enthält» zugegen ist.
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Jli.e Mischung von Schäummitteln kann gevmnscliteHfaXl'..-; verwendet
werden*
Unter dem Ausdruck "oberflächenaktiver* Mittel aua Fluorkohlenstoff"
wird eine Verbindung verstanden» v/elche eine hydrophil©
Gruppe und eine aliphatisch« Perfluorkohlenstoffendgruppe mit
mindestens 3 Kohlenstoffatomen enthält. Die Perfluorkohlenstoffgruppe
mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen kann entweder der ganze oder nur ein Teil des Fluorkohlenstoffteiles dee Moleküls
sein. So kann die Perfluorkohlenstoffgruppe die ganze oder nur
ein Teil einer verzweigten oder geradkettigen Perfluoralkyl«
oder Perfluoralkenylgruppe sein. Gruppen, welche Wasserstoffatome enthalten, können zwischen der Perfluorkohlenstoffendgruppe
und dem hydrophilen Teil des Moleküls zugegen . sein.
Die Perfluorkohlenstoffgruppe mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen
kann eine Perfluor-isopropyl- oder -tertiärbutylgruppe sein, jedoch ist sie vorzugsweise eine Gruppe, welche eine Endkette
von mindestens 3 Kohlenstoffatomen enthält, beispielsweise einen Endteil einer geraden Fluoralkylgruppe der Formel
OP- « (CPg)n * » worin η vorzugsweise innerhalb des Bereiches
von 4 bis 10 liegt oder ein Endteil von irgendwelchen verzweigten Perfluoralkyl- oder Perfluoralkenylgruppen, von denen
die folgenden als Beispiele angegeben sind»
(CP3)2CF(CF2)n-
C2F5-C(CP3)«0(O2F5)OF2-
3)=0(CP3)-CF
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Alkalimetall·» und quaternär© Ammoniumsalze von Perfluorcarb·-
oxi- „ Phosphor-· und Sulfonsäuren, (anionisch©), oder nicht-ionische
Polyosistlkylenketten mit verzweigten oder geraden Perfluorendgruppen
sind unter den Materialien besonders geeignet ftlr die Erfindung, Obwohl es vorgezogen wird* anionische und
nicht-ionische oberflächenaktive Mittel aus Pluorkohlenstoff,
beispielsweise die oben beschriebenen zu verwenden, können auch oberflächenaktive Mittel verwendet werden, welche entweder die
oben angegebene gerade oder verzweigte Perfluorkohlenstoffgruppe
und ein© kabionische Gruppe -enthalten, beispielsweise eine
quaternär© Stickstoffgruppe und ggf. ein neutralisierendes
Anion entweder !covalent an das Molekül gebunden enthält
(amphoter) oder lediglich eine lonenpaar Assoziation besitzt (kationisch)e ?on diesen werden die amphoteren oberflächenaktiven
Mittel bevorzugt. Beispiele von in üblicher We ise hergestellte
Verbindungen sind die folgenden !Typen von anionischen ·
und nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteini
RfSO ~M+
Ilf(öiI2)nGuO"M+
worin R Wasserstoff oder eine lcurae Alkylgruppe (beispielsweise
eine A Lkylgruppe mit 4 oder weniger Kohlenstoffatomen) bezeichnet
und Rf aus CnF2n+1 oder fy?2n.~1 kes'fcelrk» worin n~S, 8, 10
Vi j afc, bfiispiölfwelHe C-tQ^-jq* ®q®\5
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x iat eine ganze Zahl von I bis 40, η iat «ine gansse Zahl
von O biß 6, M+ ist Wasserstoff, Alkalimetall oder Ammonium,
Alkylammonium oder qna tarnäres Ammonium, Beispiele von kationischen
oberflächenaktiven Mitteln sind die folgenden;
RjOC6H4OH2N+R3 X-
J+R3 X
2JnH
worin Rj, R, η die oben angegebenen Bedeutungen hallen und Σ"
ein Anion ist ausgewählt aus Chlorid, BromId, Jodid oder
Methylsulfat.
Gewünschtenfalls kann auch eine Mischung von oberflächenaktiven Mitteln aus Fluorkoslenstcff verwendet werden·
Die oberflächenaktiven Mittel aus Fluorkohlenetoff, die oben
beschrieben sind, können durch die in den britischen Patentschriften
1 067 063, 1 130 822, 1 148 486, 1 176 492» 1 270
und 1 270 838 ßowie in der DT-OIS 1 920 625 beschriebenen Verfahren
hergestellt werden.
Das oberflächenaktive Mittel aus Fluorkohlenstoff 1st zweck«
mäßig in einer Menge von O5OI bis 5 $9 insbesondere 0,05 bis
1 0ew,-$, in der geschäumten Hasse zugegeben« Wenn das oberflächenaktive Mittel aus Fluorkohlenstoff allein als Schäummittel
dienen soll, so ist es vorzugsweise in einer Menge von mindestens 0,25 # zugegen»
QLe S- oder O-(Niederalkyl)-substituiorte Oxisäure des Schwefels
wird voraugaweioe in Form eines wasserlöslichen Salees
verwendet. Die am besten Verfügbaren dieser substituierten Säuren sind diejenigen, welche sich von der Schwefelsäure at>-
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leiten, ΏΙε S^alkyl-subatituierten Säuren enthalten eine niedere
Alkylgruppe direkt an den Schwefel gebunden, wie beispielsweise
die Sulfonsäuren der formel R.SO-«H» worin R eine niedere
Alkylgruppe ist* Die O-alkyl-substituierten Säuren enthalten
eine niedere Alkylgruppe direkt an ein Sauerstoffatom gebunden, beispielsweise die Monoalkylester der Formel RO»SOr*H» worin
R eine niedere Alkylgruppe ist und die Salze dieeer Säure, welche ala Monoalkylsulfate bezeichnet werden.
Unter der Bezeichnung "niedere AlkrlgP^PP©*' wird eine Alkylgrappe
verstanden, welche 1 bis 6 Kohlenstoff a tome enthält.
Es wird vorgezogen, daß die niederen Ällqrlgruppen Gruppen sind,
welche 1 "bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, beispielsweise die Methyl-, Äthyl- und Propy!gruppen.
Wenn ein Salz verwendet wird, so ist die Art des Kations nicht kritisch, vorausgesetzt, daß das Salz wasserlöslich ist. Bevorzugte
Sationen sind die Alkalimetalle, beispielsweise Katrium-
und Kalium-,Ammonium-und Alkylamirtoniuiokationen.
Beispiele von "bevorzugten Salzen, welche verwendet werden können,
sind die Ka tr ium-, Kalium- „ Ammonium- und Äthylammoniumsalze von Monomethyl-, Monoäthyl-, Mono-n-propyl- und Monoisopropyisulfaten
und die Salze dieser Kationen sowie Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- und Isopropyisulfonsäuren.
Obwohl die Quantität der freien Säure oder des vorhandenen Salzes nicht kritisch ist, werden mit einer Menge von 0,5 bis
20 $> und insbesondere 1 bis Gew.-?S der schaumbildenden Stoffzusamiaensetzung
vor dem Schäumen im allgemeinen die besten Ergebnisse erzielt.
In der Praxis werden die schaumbildenden Stoff zusammensetzungen
gemäß der Erfindung zweckmäßig in Pomt von Konzentraten trans-
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portiert und gelagert, welche naturgemäß entsprechend höhere Anteile an dem schaurabildenden Mittel, dem oberflächenaktiven
Mittel aus Pluorkohlenstoff und der S- oder O-(Niederalkyl)-substituierten
Oxisäure des Schwefele oder des Salzes derselben enthalten.
Die schaumbildenden Stoffzusammensetzungen der Erfindung können
in üblicher Weise geschäumt werden und zwar mit Luft, Stick»
atoff, Kohlendioxid oder anderen Gasen, die der jeweiligen
Verwendung des Schaumes angepaßt sind.
Die Schäume gemäß der Erfindung sind brauchbar für Anwendungszwecke, wo ein stabiler und doch beweglicher Schaum erfordert
wird, beispielsweise zum Reinigen von Rohrleitungen. Da die Schäume auch noch im allgemeinen eine gute Stabilität gegenüber
Kohlenwasserölen besitzen, sind sie jedoch auch besonders
brauchbar für Anwendungszwecke bei denen ein ulstabiler Schaum
erfordert wird» beispielsweise bei der Feuerbekämpfung von Kohlenwasserstoffölbränden sowie zur Erzeugung einer Schaum»
achicht auf Kohlenwasserstoffbrennetoffen, um hierdurch Verdampf
ungsverlus te zu vermeiden.
Die Erfindung 1st in den folgenden Beispielen näher erläutertP
wobai die Teile und Prozentangaben sich auf das Gewicht beziehen, falls nichts anderes vermerkt ist.
Beispiel 1
Ein wäßrige Lösung, die 0,5 # Natriumlaurylsulfat als Schäummittel
enthielt, wurde mit Hilfe eines elektrischen Handmischers geschäumt und zwar auf das Achtfache des ursprünglichen Volumens.
Die Benzinstabilität des Schaumes wurde gemessen, indem 200 '
des Schaumes auf 100 cm^ Benzin ausgebreitet wurden, das sich
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in einer Schale von ΊΟ oin Durchmesser "befand und auf einer Temperatur
von 6O0G gehalten wurde^ Die Zeitdauer his sum vollkommenen
Zusammenbrachen des Schaumes (PSf) wui'ds notiert.
Ein trichter mit einer Sriehterüffnung von O95 cm wurde mit
der Öffnung direkt oberhalb des Mittelpunktes einer Schale von 25 cm Durchmesser angeordnet, die 200 cnr Benzin mit einer
liefe von 0,3 cm enthielt» 1 1 Schaum wurde in den Trichter
gegossen und die Zeitdauer wurde aufgetragens welche erforderlich
war, damit der Schaum die gesamte Benzinoberfläche bedeck-*
te (PFiJ)■.
Dieser Versuch wurde unter Anwendung verschiedener Mengen von
Salzen von Monoäthylsulfat oder Methansulf onaäure susammen mit
einer Mischung von oberflächenaktiven Mitteln axis KLuorkohlenstof.f
in der wäßrigen geschäumten Stoffzusammensetzung,, wiederholt.
Die Versuche wurden ebenfalls ausgeführt unter Verwendung der schwc'feloxi-sauren Salze und der oberflächenaktiven Mittel,
aus Pluorkohlenstoff getrennt, um den. synergistischen Effekt
ssii demonstrieren« welcher durch gemeinsame Verwendung dieser
Zusatzstoffe erzielt wird«
'Die Versuche wurden weiterhin wiederholt unter Verwendung verschiedener
Schäummittel und die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden tabelle 1 auBammengestellt. Die Prozentangaben,
besiehen sich auf das Gewicht der endgültigen geschäumten
Lösung*
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Tabelle 1
|
U
|
sulfat (0,5 S)
|
Pluorkohlenstoff-
oberflfichenaktivee
Mittel ♦ )
|
SuIfoxisäure/SaIs
|
m
|
)(2
|
S)
|
PST
nin
|
PFT
sek
|
Schaummittel
|
U
|
N
|
..
|
|
—
|
(2
|
S)
|
4,0
|
40
|
Mat r iumlaury 1-
|
a
|
■
|
|
|
|
(1
|
S)
|
|
|
|
C
|
η
|
0,1 S
|
|
-
|
(5
|
S)
|
3,3
|
40
|
|
O
|
*
|
-
|
Aanaoniummono-äthylsulfat +♦
|
Amaonlummono-äthylsulfat ♦♦)
|
|
|
4,25
|
30
|
|
*-
|
η
|
0,1 S
|
|
»
|
|
|
21,0
|
30
|
|
|
Aamoniumlaury1-
|
0,1 S
|
|
t»
|
|
|
8,5
|
30
|
|
I*
|
Bttlfat (0,6 S)
|
0,1 %
|
It
|
ft
|
(2
|
S)
|
21,0
|
20
|
K
|
H
|
—
|
•
|
|
(2
|
S)
|
5,5
|
120
|
|
N
|
|
|
|
(1
|
S)
|
|
|
|
m
|
0,1 S
|
-
|
|
(5
|
S)
|
4,0
|
25
|
|
ft
|
mm
|
Ammoniunaono-äthyleulfat ++)
|
|
(2
|
S)
|
6,6
|
200
|
|
N
|
0,1 S
|
M
|
|
|
13,6
|
25
|
|
n
|
ο,ι S
|
ff
|
(2
|
S)
|
10,0
|
25
|
|
|
0,1 S
|
ff
|
|
|
16,5
|
15
|
|
fl
|
|
XthylaminaalE der Methyl
|
|
|
3,65
|
30
|
|
fatrluadodeeylbensoe-
|
|
eulfonsäure
|
|
|
|
|
|
sulfonat (1 S)
|
0,1 S
|
(2
|
S)
|
8,76
|
25
|
M
|
-
|
(2
|
f^ W
S) |
4,0
|
30
|
Il
|
|
(1
|
S)
|
|
|
. m
|
0,1 S
|
(5
|
S)
|
3,75
|
25
|
η
|
|
|
2,9
|
30
|
m
|
0,1 S
|
|
24,0
|
15
|
0,1 S
|
|
18,5
|
30
|
0,1 S
|
|
19,0
|
20
|
♦ ) Das verwendete Fluorkohlenetoff-oberflächenaktive Mittel bestand aus einer Mischung von
C10F19 - OC6B5SO3Wa und
- OCgB5SO3Na
gB5S
♦♦) Hergestellt durch Zusats von wäßrigen Ammoniak (spes.Oew. 0,880) su einer wSBrigen Lösung
▼on Xthylhydrogeneulfat bis su einen pH-Wert des Produktes von 9. Der Prosentgehalt ist
errechnet von dem Formelprodukt der reinen Verbindung.
4> O
CD
Beispiel
Konvergierende, abgemessene Ströme vom. Sctessilfisung Tina luft
wurden dureli eine Rei&e τοη Drahtgasen geleitet, die in einem
Rohr angeordnet waren, 3>@r ©ion ergebende Se^atam wurde auf den
Mittelpunkt einer. Metall schal© (25 χ 25- x 2,5 cm) aufgebracht»
die 300 cur toenaendes Besisin auf 600 ®wr Wasseas? enthielt und
30 see gebrannt hat· Me Zeiträume für 90 $-tge Kontrolle des
Brandes und vollkormenes Erlöselien mieden auf getragen 0
Die SusaromeniBetsungen der Schaismlösmigen und dl©
triiiä in der fabeile 2 zusammengestellt«. Sie Pro gentangaben ■
"beziehen sich auf das Gewicht der geschSasrnten
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Tabelle 2
{Sehäoamiittel
Pluorkohlenstoffoberflächenaktives
Mittel ♦)
Sulfoxisäure/Sal«
♦♦)
Kontrolle
see.
chung eec
,'NatriuÄdodecylbensoe-
!sttlfonat (1,0 I)
m
π
0,1 0,1
Anmoniununono-Äthylsulfat (1 f)
(1 S)
230
60
180
40
250
210
Lösung B (siehe Be«. I)
m
CJ
O
CO
CO
°!lxisBng C (siehe 5-mu 2)
ca i m
0,1 0,1
0,1
Ammoniunusono-äthylsulfat (0,5ϊ
(1,OfU
105
100
50
135
115
53
0,2 0,2
Ammoniunnnono-athy!sulfat (0,5ϊ)
100
95
275 110 108
10193
♦*·) Hergestellt nach Beispiel 1
Bern, l: Lösung 3 enthSlt 0,18 % Natriumlaurylsulfat, 0,7 % MatriuBJdodecylbenioeeulfonat und
0,15 % Cetylalkohol
Bern. 2: Lösung C enthfilt ein Kohlenwasserstoff-oberflächenaktives Mittel, vertrieben unter
der Bezeichnung "Meteor1* (Svenska Skumlaeknings)
Beispiel 3
Sn wird eitta Anzahl von Stoffgusammenaetssungen beschriebe»,
welche durch das im IteiBpiel 2 beschriebene Verfahren auf
brennentlaß Benzin rail; einer !Fläche von. 25 x 25 cm aufgebracht
wurden» Dar Schaum wurde mit einer Geschwindigkeit von 2,5 1/
π'/min aufgebracht, Die Zeiträume der 90. #~igen Kontrolle
und aim liSrlöachsn des ITauers aind aufgetragen. Die. i/er te in
Klammem sind
Ailirylphenol-polyglykol ) (0,6 )
Sulfonab-Natriuinßala )
Haferiumlaurylaulfat (0,27)
DbalDiliaatorent Iiaurylalkohol ?0,25)
Osaein (0,1 )
Fluorkohlenfltoffs G12P23Oa6H4SO5Ha (0,1 )
Ammonium-mono-äthylaulfai; (1>0 )
90 $--lge Kontrolle in 90 see, Erlöachen in 120 see.
St.o ff zusammensetzung H
*M'I I I I HIWHHIIPII W Hill I I If Hill IMI IJ >>
H III If Il HKIIt ΠΜΙΙI I J H
Die erstgenannte Komponente in der StoffZusammensetzung
wurde duech Aikylaraidpolyäther (0,6 ^) ersetzt.
90 50-iga Kontrolle in 75 see* Erlöschen in 100 sec4
Sboffgusammenäetzunff }
Soiiäummittel t Ammoniumlaurylsulfat (0,6)
Fluorkohlensboff i ö.,q1"}9(0011^011S^23°IO^I9 (°>0
" 0,^gOO6H4SO5Ha (0,1)
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Oxioäura : Anunouitua-numa~äthylauifat (2,0)
90 ?5-ige Kontrolle in 60 see» Erlöschen in 80 eeo.
8toffzuflammenso ta
Schäummittel : Alkylpolyklykoleulfat« )
aouBonlumualE ) I2I0J
Natrluralauvylsulfafc (0,1)
Stabilisator ; laury.Ulkohol (0,09)
fluorkohlenstoff : O10Ii19OC6H4SO5Ha (0,1)
Oxiaäure : Ammonium-iaono-äthylfulfat (2,0)
90 #-ige Kontrolle in 110 aec, ErISachen in 170 see.
3toffzusammensebzwiff ^
Sohäummittel : Natrium!uurylsulfat (0,3)
CetylalkohoL (0,25)
D6H3(C!I3)2SO3Ha (0,7)
Pluorkohlenfltoff χ C^F^^O.HjSO Na (0,2)
Oxieäure 2 Ammouium-mono-ätturlaulfat (2,0)
90 £-igu Kontrolle in 65 see, Erlöschen in 72 see.
Zum Vergleich sei angeführt, daß ein auf Kohlenwasserstoffbasis
aufgebautes im Handel verfügbares Schäummittel "Sthamex" bei
2 Jt-iger Konzentration eine 90 1Jt-ige Kontrolle in 145 eeo und
ein Erlöschen in 170 eeo herbeiführt.
Belaplal 4
Brände iron brennendem Heptan (2 m) wurden sum Erlöschen gebracht mit einem handelsüblichen Schäummittel "Meteor", das
3 Jf-Ig mit einer Geschwindigkeit von 9 3- Schaum/m2/min angewandt; wurde* Eine 90 £-ige Kontrolle wurde in 30 see erzielt.
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22A0263 * 15 -
Der "Versuch wurde wiederliolt mit einem augesetzten oberflächenaktiven
Mittel aus Pluorfcohlenetoff (O^ 0F^«00^SO-Na - 0,2 ?&),
Eine 90 %-ige Kontrolle erfolgte An 28 see«
Der Versuoh wurde vriederholt mit Pluorlcohl en stoff (wie oben)
und 2 $> Ammonium^mono-äthsle ilfat. Eine 90 J^-ige Kontrolle
erfolgte in 20 see«
Patentansprüche
3 0 9 8 0 8 / 1 3 b 7