DE102008000845A1 - Tensidzusammensetzungen und der Verwendung zur Erzeugung von Feuerlöschschaum - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung siliziumorganische Verbindungen aufweisender Zusammensetzungen zur Erzeugung von Feuerlöschschäumen, wobei die Zusammensetzungen enthalten a) eine oder mehrere siliziumorganische Verbindungen, die mindestens eine Sulfonatgruppe und keine strukturellen Einheiten vom Si-O-C-Typus aufweisen, b) eine oder mehrere tensidisch wirkende Verbindungen, die mindestens eine perflourierte Einheit besitzen, und c) das prozentuale Massenverhältnis Q auf der Masse mb der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe und der Summe aus den Massen mb der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe und der Massen ma der siliziumorganischen Verbindungen kleiner als 5 Massenprozent ist und insbesondere auch 0 Massenprozent.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung von Zusammensetzungen enthaltend a) Sulfonatgruppen aufweisende siliziumorganische Verbindungen, die keine strukturellen Einheiten vom Si-O-C Typus besitzen, und b) tensidisch wirkende Verbindungen, die mindestens eine perflourierte Einheit besitzen, wobei das prozentuale Massenverhältnis aus der Masse mb der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe und der Summe aus den Massen mb der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe und der Masse ma der sulfonatgruppen aufweisenden siliziumorganischen Verbindungen kleiner als 5 Massenprozent ist und insbesondere auch 0 Massenprozent, zur Erzeugung von (wässrigem) Feuerlöschschaum, der insbesondere an hydrophoben Flüssigkeiten angewendet werden kann.
  • Wässrige Schäume sind für vielfältige Anwendungszwecke geeignet, beispielsweise im Bereich der Kosmetik zur Erzeugung von Rasierschaum oder Haarpflegemitteln, im häuslichen oder industriellen Bereich zu Reinigungszwecken, zur Unterdrückung von Staubbildung, zur Papierherstellung, für Färbeprozesse, zur Fraktionierung oder Separation von Metallen oder deren Salze, zur Isolierung von Eisflächen, zur Beton- bzw. Zementherstellung, zum Schutz von Oberflächen, Bauten oder Vegetation vor Feuer und/oder Hitze, zur Feuerbekämpfung, darunter auch von Bränden in Minen, sowie zum Frostschutz von Pflanzen. Zur näheren Erläuterung einiger dieser Anwendungen sei auf A. R. Aidun, C. S. Grove Jr., D. N. Meldrum, Novel Uses of Aqueous Foams, Chem. Eng. 1964, 71, 145–148, verwiesen. Darüber hinaus besteht ein Bedarf an Schäumen für Anwendungen, bei denen der Schaum mit nichtwässrigen Flüssigkeiten in Kontakt kommt, wie beispielsweise organischen Lösemitteln oder petrochemischen Brenn- und Treibstoffen und bei denen der Schaum über eine ausreichende Stabilität und Fließfähigkeit verfügen muss. Zu diesen Anwendungen zählt unter anderem die Reinigung von Anlagen wie Tanklagern, Rohren, Pipelines oder Kesseln, die Verringerung von Verdampfungsverlusten flüchtiger Kohlenwasserstoffe oder anderer organischer Lösemittel oder die Feuerbekämpfung. So ist es bekannt, Brände, insbesondere von Brenn- und Treibstoffen, durch Aufgeben zusammenhängender Schaumdecken zu bekämpfen. Solche Schaumdecken eignen sich auch zur Verhinderung des Entstehens von Bränden. Zur Erzeugung dieser Schäume werden üblicherweise Schaummittel verwendet, die einen wasserhaltigen Film zwischen Schaum und brennbarer Flüssigkeit bilden (”Aqueous Film Forming Foam” – AFFF oder A3F). Dieser Film sorgt für die rasche Ausbreitung des Schaums und für eine dampfdichte Barriere und verhindert damit die Wiederentzündung. Als wesentlichen Bestandteil enthalten AFFF Tenside mit perfluorierten Gruppen. Derartige Schaummittelzusammensetzungen sind beispielsweise in den Schriften DE-12 16 116 , EP-A-0 595 772 , US-4,420,434 , DE-23 57 281 beschrieben.
  • Unter tensidisch wirkenden Verbindungen mit perfluorierten Gruppen werden Verbindungen verstanden, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie mindestens einen Perfluoralkylrest -CnF2n+1, mit n einer Zahl größer 0, enthalten. Typische Vertreter sind dabei perfluorierte Alkansulfonsäuren (z. B. Perfluoroctansulfonat), perfluorierte Carbonsäuren (z. B. Perfluoroctansäure) oder Flourtelomeralkohole (z. B. Perfluoroctylethanol). Kommerziell erhältlich sind solche Tenside z. B. unter dem Handelfnamen Forafac® der Firma DuPont. Desweiteren werden in den US-Schriften 4,060,489 , 4,420,434 , 4,472,286 , 4,999,119 , 5,085,786 , 5,218,021 oder 5,616,273 Tenside mit perfluorierten Gruppen beschrieben.
  • Es ist Stand der Technik, daß Tenside, die perfluorierte Gruppe enthalten, in Kombination mit Sulfat- und/oder Sulfonatgruppen aufweisenden siliziumorganischen Verbindungen, wässrige Schäume bilden können.
  • Zur Charakterisierung solcher Zusammensetzungen wird in der vorliegenden Beschreibung das prozentuale Massenverhältnis Q aus der Masse mb der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe und der Summe aus den Massen mb der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe und der Masse ma der sulfonatgruppen aufweisenden siliziumorganischen Verbindungen in den entsprechenden Zusammensetzungen, benutzt:
    Figure 00030001
  • In der DE-22 40 263 werden schaumbildende Stoffzusammensetzungen beansprucht, die aus
    • a) einem Schäummittel, das beispielsweise ein langkettiges Polysiloxan mit angebundenen Sulfatgruppen sein kann,
    • b) einer S- oder O-(Niederalkyl)-substituierten Oxisäure des Schwefels oder ein Salz derselben sowie unbedingt
    • c) einem oberflächenaktiven Mittel aus Fluorkohlenstoff besteht.
  • Die Schrift offenbart eine Wert für Q, der größer als 9 Massen% ist.
  • Die DE-18 12 531 ( US-3,655,555 ) offenbart, dass wasserlösliche Polysiloxane als Solubilisierungsmittel für organische Fluorverbindungen zur Erzeugung wässriger Feuerlöschschaumkonzentrate eingesetzt werden können. Der Wert für Q bewegt sich in einem Bereich von 6,25–25 Massen%.
  • Aus US-3,849,315 , US-4,038,195 , US-3,957,657 und US-3,957,658 sind Silicontenside enthaltende Löschschaummischungen bekannt, die die Anwesenheit von Tensiden mit perfluorierten Gruppen erfordern. Die Mischungen aus Tensiden mit perfluorierten Gruppen und Silicontensid sind selbst nicht ausreichend schäumend und müssen daher durch Zusatz von Tensiden, die weder perfluorierte Gruppen noch Siliziumatomen enthalten, in ihrer Verschäumbarkeit verbessert werden. In US-3,849,315 liegt der Wert für Q der offenbarten Zusammenstzungen zwischen 50 und 58 Massen%. In US-4,038,195 ist der Wert für Q 50 Massen%. In den Schriften US-3,957,657 und US-3,957,658 liegt der Wert für Q zwischen 40 und 61 Massen%.
  • Die Schriftenfamilie DE-28 26 224 , WO-A-80/01883 , US-4,464,267 , US-4,387,032 , US-4,060,489 , US-4,149,599 und US-4,060,132 lehrt Feuerlöschschaummittel für brennende hydrophile Flüssigkeiten, die ein Polysaccharid und gegebenenfalls Silicone und/oder Fluorkohlenwasserstoffe enthalten. Die Fluorkohlenwasserstoffe können gegebenenfalls auch weggelassen werden, doch deren Anwesenheit macht die Formulierung nach Verdünnung und Verschäumen erst zu wirksamen Feuerlöschern auf hydrophoben Flüssigkeiten wie Benzin. Im Falle des Zusatzes von Fluorkohlenwasserstoffen beträgt der Wert für Q für die in den oben genannten Schriften aufgeführten Zusammensetzungen zwischen 52 und 56 Massen%. Die oberflächenaktiven Silicone oder die Fluorkohlenwasserstoffe dienen dort zur Erzeugung eines wässrigen Filmes, schäumen aber selbst nicht in ausreichendem Maße. Noch weitere, oberflächenaktive Substanzen, die weder Fluorkohlenwasserstoffe noch Silicone sind, sind nötig, um den Mitteln die gewünschte Schäumbarkeit zu verleihen.
  • Im Rahmen zunehmenden Umweltbewusstseins sind fluorhaltige Verbindungen aufgrund ihrer extrem geringen biologischen Abbaubarkeit und mitunter hohen Verweilzeit in Organismen in den letzten Jahren jedoch zunehmend in die Kritik geraten (M. Fricke, U. Lahl, Risikobewertung von Perfluortensiden als Beitrag zur aktuellen Diskussion zum REACH-Dossier der EU-Kommission, UWSF – Z. Umweltchem. Ökotox. 2005, 17, 36–49). Im Jahre 2005 schlug das Land Schweden im Rahmen der ”Stockholm Convention an Persistent Organic Pollutants” einen weltweiten Bann für Perfluoroctansulfonate (PFOS) vor – gebräuchlichen Inhalts- und Ausgangsstoffen für AFFF. Der Fachmann kann erwarten, dass die Verwendung von Tensiden mit perfluorierten Gruppen aus Umwelt- und Gesundheitsschutzgründen künftig eingeschränkt wird, und diese, auch wenn ihre Verwendung für Löschanwendungen ausnahmsweise gestattet bleiben sollte, aufgrund des verringerten Produktionsvolumens nur zu steigenden Preisen zur Verfügung stehen werden. Es besteht daher ein Bedarf an Schaummitteln, die für die Bekämpfung von Lösemittel-, Treib- und Brennstoffbränden geeignet sind und die ohne oder zumindest mit einem deutlich verringerten Anteil an Tensiden mit sind.
  • Die Anmeldeschrift WO-A-2004/112907 offenbart ein Schaummittelkonzentrat auf der Basis hochmolekularer Polymere mit sauren Funktionalitäten in Kombination mit Metallsalzen, das keine organischen Fluorverbindungen erfordert. Unter die dort beschriebenen Metallsalze fallen die toxischen Salze von beispielsweise Antimon, Barium, Kupfer, Thallium oder Zinn.
  • Es ist weiterhin Stand der Technik, dass siliziumorganische Verbindungen mit Sulfat- und/oder Sulfonatgruppen wässrige Schäume bilden können. In DE-17 45 514 ( US-3,513,183 ) werden Siliconsulfate und deren Verwendung als Netzmittel und Emulgatoren beschrieben. US-4,960,845 beschreibt die Verwendung von siliziumorganischen Verbindungen, die sulfatierte Polyetherreste tragen. Sulfonierte Polyether werden nicht erwähnt. Ebenso findet die Verwendung als Tenside zum Löschen von Bränden keine Erwähnung. US-B-6,777,521 offenbart Verbindungen, die sulfatierte Gruppen der Art Si(CH2)3-O-CH2- CH(OH)-CH2-SO4 tragen und deren Verwendung in Polyurethanschäumen und kosmetischen Formulierungen. Die Verwendung als Tensid zum Erzeugen von Löschschaum für die Bekämpfung von Bränden wird nicht offenbart. Die offenbarten Verbindungen zeigen unbefriedigendes Schäumungsvermögen auf hydrophoben Flüssigkeiten.
  • In der Offenlegungsschrift DE-16 68 759 ( US-3,507,897 ) werden oberflächenaktive Mittel auf Basis von Organosiliziumverbindungen, die Sulfonatgruppen enthalten und deren Verwendung als schäumendes Mittel, Emulgatoren und Netzmittel beschrieben. Die Organosiliziumverbindungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Gruppierungen der Art -Si(CH2)3-O-CH2-CH(OH)-CH2-SO3- enthalten.
  • Die Offenlegungsschrift DE-1 768 252 ( US-3,531,417 ) lehrt die Herstellung Sulfonatgruppen enthaltender Polyethersiloxane und erwähnt deren Eignung als Schäummittel. Die Verwendung als Tensid zum Erzeugen von Löschschaum für die Bekämpfung von Bränden wird nicht offenbart. Die offenbarten Verbindungen zeigen unbefriedigendes Schäumungsvermögen auf hydrophoben Flüssigkeiten.
  • In der noch nicht publizierten Schrift DE 10 2007 016 966 werden siliziumorganische Verbindungen zur Erzeugung von Schäumen beschrieben, von denen 5 bis 100 einen Polyetherrest aufweisen, der über eine Si-O-C-Bindung an das Siloxan gebunden ist.
  • In der noch nicht publizierten Schrift DE 10 2007 016 965 werden Zusammensetzungen zur Erzeugung von Schäumen beschrieben, die als siliziumorganische Verbindungen siliziumorganische Pfropfmischpolymere aufweisen. Diese haben den Nachteil, dass sie über einen Prozess mit zwei Verfahrensstufen: einem Hydrosilylierungsschritt und einem radikalischen Pfropfungsschritt erzeugt werden müssen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war die Bereitstellung von alternativen Zusammensetzungen zur Erzeugung von Feuerlöschschäumen, die einen oder mehrere Nachteile der Konzentrate des Standes der Technik nicht aufweisen. Besonders bevorzugt sollten die aus den Zusammensetzungen erzeugten Schäume mit einer nur geringen bzw. ohne die Zugabe von tensidisch wirksamen Verbindungen mit mindestens einer perflourierten Gruppe, über eine hohe Stabilität auf hydrophoben Flüssigkeiten verfügen. Die alternativen Zusammensetzungen sollten außerdem vorzugsweise einfach und kostengünstig herzustellen sein.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass diese Aufgabe durch die Verwendung von Zusammensetzungen gelöst wird, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie a) Sulfonatgruppen aufweisende siliziumorganische Verbindungen der Formel (I) enthalten, die keine Si-O-C strukturellen Einheiten aufweisen und b) optional tensidisch wirkende Verbindungen, die mindestens eine perflourierte Einheit besitzen, enthalten, mit der Maßgabe, dass das prozentuale Massenverhältnis Q aus der Masse mb der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe und der Summe aus den Massen mb der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe und der Massen ma der Sulfonatgruppen aufweisenden siliziumorganischen Verbindungen in der Zusammensetzung kleiner als 5 Massenprozent oder auch 0 Massenprozent ist.
  • Aus dem Stand der Technik lässt sich weder ein solches verbessertes Schaumverhalten noch die Verwendung solcher Zusammensetzungen als Schaummittel zur Feuerbekämpfung, insbesondere zur Bekämpfung von Brenn- und Treibstoffbränden, entnehmen oder ableiten. Die Eignung als Löschschaum ist für den Fachmann vor allem insofern völlig unerwartet, als dass nach dem Stand der Technik für Löschschaumanwendungen eingesetzte Sulfonatgruppen enthaltende siliziumorganische Verbindungen stets die Anwesenheit von Tensiden mit perfluorierten Gruppen zur Erzielung eines Wert für Q, der deutlich größer als 5 Massenprozent ist, zur Erzeugung von an bzw. auf hydrophoben Flüssigkeiten anwendbaren Schäumen hoher Stabilität erfordern.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung von Zusammensetzungen enthaltend
    • a) eine oder mehrere siliziumorganische Verbindungen, der allgemeinen Formel (I)
    Figure 00080001
    mit
    a einer Zahl von 1 bis 100, wenn b eine Zahl von größer 6 bis 8,
    a einer Zahl von 1 bis 200, wenn b eine Zahl von größer 3 bis 6, und
    a einer Zahl von 1 bis 300, wenn b eine Zahl von 0 bis 3 ist
    b = 0 bis 8
    R1 = ausgewählt aus der Gruppe der linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Halogenalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylresten mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
    R2 = R1 und/oder R3 und/oder R4 mit der Maßgabe, dass in mindestens einer siliziumorganischen Verbindung mindestens ein Rest R4 vorhanden ist,
    R3 eine Gruppe der Formel Aa-Bb-Cc-Dd-Ee-Ll darstellt, mit
    a = 1,
    b, c, d und e = 0 oder 1,
    l = 1
    und a + b + c ≥ 1, wobei
    A eine CH2-Gruppe oder eine CH=CH-Gruppe ist,
    B eine Gruppe der allgemeinen Formel (II)
    Figure 00090001
    ist, wobei
    m eine ganze Zahl von 0 bis 30 ist und
    G eine zweiwertige Gruppe, ausgewählt aus linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sein kann,
    C eine CH2-Gruppe oder ein zweiwertiger Rest, ausgewählt aus linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkyl-Oxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel -CH2-O-(CH2)4-O- ist,
    D eine Gruppe der allgemeinen Formel (III) -(C2H4O)n(C3H6O)p(C12H24O)q(C8H8O)r– (III)ist, wobei
    n, p, q und r voneinander unabhängige ganze Zahlen von 0 bis 50 sind, und falls mehr als einer der Indices n, p, q, r > 0 ist, die allgemeine Formel (III) ein statistisches Oligomer oder ein Blockoligomer darstellt,
    E eine Gruppe der allgemeinen Formel (IV)
    Figure 00090002
    ist, wobei
    u eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist und
    t falls u > 0 ist, gleich oder verschieden sein kann und 3, 4 oder 5 darstellt und
    L ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Wasserstoffatome, lineare oder verzweigte, gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Acetoxy-Gruppen, PO3H2-Gruppen, PO3H 1/vMv+-Gruppen und PO3 2– 2/vMv+ - Gruppen mit Mv+ ein v-wertiges Kation mit v = 1, 2, 3 oder 4, und
    R4 eine Gruppe der Formel Aa-Bb-Cc-D'd-Ee-Ff-SO3 –1/vMv+, mit
    a, c, d und f = 1,
    b und e = 0 oder 1 und
    A, B, C, E die Bedeutung wie in R3 angegeben aufweisen,
    D' eine Gruppe der allgemeinen Formel (V) -(C2H4O)w(C3H6O)x(C12H24O)v(C8H8O)z- (V)ist, wobei
    w, x, y und z voneinander unabhängige ganze Zahlen sind, mit 0 ≤ w ≤ 15, vorzugsweise w = 1 bis 15 und besonders bevorzugt w = 5 bis 10, und x, y, z von 0 bis 50 und w + x + y + z ≥ 1, und falls mehr als einer der Indices w, x, y, z > 0 ist, die allgemeine Formel (V) ein statistisches Oligomer oder ein Blockoligomer darstellt,
    F ein zweiwertiger Rest, ausgewählt aus linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und
    Mv+ ein v-wertiges Kation mit v = 1, 2, 3 oder 4 ist,
    und die siliziumorganischen Verbindungen keine strukturelle Einheiten mit einer Si-O-C Bindungseinheit aufweisen,
    • b) optional eine oder mehrere tensidisch wirkende Verbindungen, die auch eine oder mehrere perflourierte Einheiten aufweisen können,
    wobei das prozentuale Massenverhältnis 4 aus der Masse der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe mb und der Summe aus den Massen der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe mb und der Masse der siliziumorganischen Verbindungen gemäß Formel (I) ma kleiner als 5% beträgt, zur Erzeugung von Feuerlöschschäumen.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen haben den Vorteil, dass die aus ihnen erhaltenen Schäume auch auf hydrophoben und gegebenenfalls brennbaren Materialien, insbesondere Flüssigkeiten hinreichend stabil sind und damit auch auf solchen Materialien angewendet werden können. Dadurch eignen sich die aus diesen Zusammensetzungen hergestellten Schäume, insbesondere wässrigen Schäume, hervorragend als Feuerlöschschäume, Abdeckschäume oder Reinigungsschäume, insbesondere für den Einsatz in Gegenwart von hydrophoben Materialien, insbesondere hydrophoben Flüssigkeiten.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung hat insbesondere den Vorteil, dass beim Einsatz der aus den Zusammensetzungen hergestellten Schäumen weniger fluororganische Verbindungen in die Umwelt gelangen, als dies bei Schäumen des Stands der Technik der Fall ist, da, wenn überhaupt, nur eine geringe Menge an Tensiden mit perfluorierten Gruppen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorhanden sind.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung von Zusammensetzungen zur Herstellung von Feuerlöschschäumen wird nachfolgend beispielhaft beschrieben, ohne dass die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränkt sein soll. Sind nachfolgend Bereiche, allgemeine Formeln oder Verbindungsklassen angegeben, so sollen diese nicht nur die entsprechenden Bereiche oder Gruppen von Verbindungen umfassen, die explizit erwähnt sind, sondern auch alle Teilbereiche und Teilgruppen von Verbindungen, die durch Herausnahme von einzelnen Werten (Bereichen) oder Verbindungen erhalten werden können. Werden im Rahmen der vorliegenden Beschreibung Dokumente zitiert, so soll deren Inhalt vollständig zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Erfindung gehören.
  • Unter Zusammensetzungen zur Erzeugung von Schäumen werden nachfolgend Zusammensetzungen verstanden, die zur Bildung von Schaum durch Einbringen von Gasblasen, insbesondere durch mechanisches Einbringen von Gasblasen und ganz besonders bevorzugt durch Einmischen von Gasblasen, insbesondere Luftblasen in Löschwasser, welches die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung enthält, geeignet sind.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung einer Zusammensetzung zur Herstellung von Feuerlöschschaum zeichnet sich dadurch aus, dass eine Zusammensetzung enthaltend
    • a) eine oder mehrere siliziumorganische Verbindungen, der allgemeinen Formel (I)
    Figure 00120001
    mit
    a einer Zahl von 1 bis 100, wenn b eine Zahl von größer 6 bis 8,
    a einer Zahl von 1 bis 200, wenn b eine Zahl von größer 3 bis 6, und
    a einer Zahl von 1 bis 300, wenn b eine Zahl von 0 bis 3 ist
    b = 0 bis 8
    R1 = ausgewählt aus der Gruppe der linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Halogenalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylresten mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
    R2 = R1 und/oder R3 und/oder R4 mit der Maßgabe, dass in mindestens einer siliziumorganischen Verbindung mindestens ein Rest R4 vorhanden ist,
    R3 eine Gruppe der Formel Aa-Bb-Cc-Dd-Ee-Ll darstellt, mit
    a = 1,
    b, c, d und e = 0 oder 1,
    l = 1
    und a + b + c ≥ 1, wobei
    A eine CH2-Gruppe oder eine CH=CH-Gruppe ist,
    B eine Gruppe der allgemeinen Formel (II)
    Figure 00130001
    ist, wobei
    m eine ganze Zahl von 0 bis 30 ist und
    G eine zweiwertige Gruppe, ausgewählt aus linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sein kann,
    C eine CH2-Gruppe oder ein zweiwertiger Rest, ausgewählt aus linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkyl-Oxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel -CH2-O-(CH2)4-O- ist,
    D eine Gruppe der allgemeinen Formel (III) -(C2H4O)n(C3H6O)p(C12H24O)q(C8H8O)r- (III)ist, wobei
    n, p, q und r voneinander unabhängige ganze Zahlen von 0 bis 50 sind, und falls mehr als einer der Indices n, p, q, r > 0 ist, die allgemeine Formel (III) ein statistisches Oligomer oder ein Blockoligomer darstellt,
    E eine Gruppe der allgemeinen Formel (IV)
    Figure 00140001
    ist, wobei
    u eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist und
    t falls u > 0 ist, gleich oder verschieden sein kann und 3, 4 oder 5 darstellt und
    L ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Wasserstoffatome, lineare oder verzweigte, gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Acetoxy-Gruppen, PO3H2-Gruppen, PO3H 1/vMv+-Gruppen und PO3 2– 2/vMv+-Gruppen mit Mv+ ein v-wertiges Kation mit v = 1, 2, 3 oder 4, und
    R4 eine Gruppe der Formel Aa-Bb-Cc-D'd-Ee-Ff-SO3 –1/vMv+, mit
    a, c, d und f = 1,
    b und e = 0 oder 1 und
    A, B, C, E die Bedeutung wie in R3 angegeben aufweisen,
    D' eine Gruppe der allgemeinen Formel (V) -(C2H4O)w(C3H6O)x(C12H24O)v(C8H8O)z- (V)ist, wobei w, x, y und z voneinander unabhängige ganze Zahlen sind, mit 0 ≤ w ≤ 15 und x, y, z von 0 bis 50 und w + x + y + z ≥ 1, und falls mehr als einer der Indices w, x, y, z > 0 ist, die allgemeine Formel (V) ein statistisches Oligomer oder ein Blockoligomer darstellt,
    F ein zweiwertiger Rest, ausgewählt aus linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und
    Mv+ ein v-wertiges Kation mit v = 1, 2, 3 oder 4 ist,
    und die siliziumorganischen Verbindungen keine strukturelle Einheiten mit einer Si-O-C Bindungseinheit aufweisen,
    • b) optional eine oder mehrere tensidisch wirkende Verbindungen, die auch eine oder mehrere perflourierte Gruppen aufweisen können, wobei
    das prozentuale Massenverhältnis Q aus der Masse der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe mb und der Summe aus den Massen der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe mb und der Masse der siliziumorganischen Verbindungen gemäß Formel (I) ma kleiner als 5% oder auch 0% (Anteil unterhalb der Nachweisgrenze), vorzugsweise von 1 bis 0,001%, bevorzugt von 0,5 bis 0,05% und besonders bevorzugt 0,1% beträgt, eingesetzt wird.
  • Als tensidisch wirkende Verbindungen b) können z. B. die nachfolgend aufgeführten amphoteren Kohlenwasserstoff-tenside c), anionischen Kohlenwasserstofftenside d) oder nichtionischen Kohlenwasserstofftenside e) in der Zusammensetzung enthalten sein. Als tensidisch wirkende Verbindungen mit einer oder mehrerer perfluorierten Gruppen können die Zusammensetzungen anionische, kationische oder nichtionische Tenside enthalten wie sie z. B. unter den Handelsnamen Forafac® 1157, Forafac® 1157N, Forafac® 1183, Forafac® 1203, Forafac® 1210, Forafac® 1268 (Produkte von DuPont®), FS-100, S-103B, FP-5103, FS-818-11 (Produkte der Firma Chemguard), DX1020, DX1030, DX1080, DX3001 (Produkte der Firma Dynax Corporation) kommerziell erhältlich sind.
  • Bevorzugte erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzungen weisen vorzugsweise solche, bevorzugt ausschließlich solche siliziumorganische Verbindungen gemäß Formel (I) auf, bei denen b < 5 und a < 100 ist.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzungen weisen vorzugsweise solche, bevorzugt ausschließlich solche siliziumorganische Verbindungen gemäß Formel (I) auf, bei denen b = 0 und a < 50 ist.
  • Ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzungen weisen zumindest eine, vorzugsweise ausschließlich siliziumorganische Verbindung(en) gemäß Formel (I) auf, bei der/denen b = 0, a < 25, R1 = CH3 und R2 = CH3 oder R4 ist, mit der Maßgabe, dass die siliziumorganische Verbindung mindestens einen Rest R4 aufweist.
  • Außerdem bevorzugte Zusammensetzung weisen zumindest eine, vorzugsweise ausschließlich siliziumorganische Verbindungen(en) gemäß Formel (I) auf, bei der b = 0, a < 25, R1 = CH3 und R2 = CH3 oder R4 ist, mit der Maßgabe, dass mindestens ein Rest R4 vorhanden ist, bei dem A = CH2-Gruppe, C = CH2-Gruppe oder CH2CH2O-Gruppe, w = eine ganze Zahl von 1 bis 15, x = y = z = 0 und F = CH2CH2-Gruppe oder CH2CH2CH2-Gruppe ist.
  • In den siliziumorganischen Verbindungen ist Mv+ vorzugsweise ausgewählt aus den Kationen der Gruppe K+, Na+, NH4 +, (iC3H7)NH3 +, oder (CH3)4N+ oder (CH3)2N+R5R6, wobei R5 und R6 gleiche oder verschiedene Alkylreste, vorzugsweise solche mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, oder eine Mischung derselben sind. Besonders bevorzugt ist Mv+ K+ oder Na+.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen zur Herstellung von Feuerlöschschäumen können weitere übliche Zusätze aufweisen. Dies können insbesondere
    • c) amphotere Kohlenwasserstofftenside, wie beispielsweise Betaine und Sulfobetaine, die kommerziell z. B. unter den Handelsnamen Tego Betain F50 von Evonik Goldschmidt GmbH, Chembetain CAS (Cocoamidopropylbetain) von Chemron, Mirataine CS (Rhodia), Mackam 2CYSF (McIntyre), Deriphat D-160C (Henkel) erhältlich sind,
    • d) anionische Kohlenwasserstofftenside, wie beispielsweise Alkylcarboxylate, -sulfate, -sulfonate und deren ethoxylierten Derivate, insbesondere Octyl- und Lauryldipropionate, Natriumoctylsulfat, Natriumdecylsulfat, Natriumdodecylsulfat oder Ammoniumlaurylethersulfate,
    • e) nichtionische Kohlenwasserstofftenside, wie beispielsweise alkoxylierte Alkylphenole, lineare oder verzweigte Alkohole und deren Alkoxylate, wie beispielsweise Oleylalkoholethoxylate, Fettsäuren und deren Derivate, Alkylamine, Alkylamide, Acetylenglykole, Gemini-Tenside, wie beispielsweise Surfynol 104 (AirProducts), Alkylglycoside oder Polyglycoside, wie in US-A-5,207,932 beschrieben, oder Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockpolyether,
    • f) Polymere Schaumstabilisatoren und/oder Verdicker, wie beispielsweise Proteine oder deren Abbauprodukte, wie beispielsweise teilhydrolysierte Proteine, Stärke, Polyvinylharze, wie beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyacrylamide, Carboxyvinylpolymere oder Polypyrrolidine,
    • g) die in WO-A-2004/112907 offenbarte Kombination mit hochmolekularen sauren Polymeren und koordinierenden Salzen,
    • h) Schaumhilfsmittel, wie zum Beispiel Butyldiglycol, Glycerin, Ethylenglycolmonoalkylether, Diethylenglycolmonoalkylether, Triethylenglycolmonoalkylether, Propylenglycolmonoalkylether, Dipropylenglycolmonoalkylether, Tripropylenglycolmonoalkylether, 1-Butoxyethoxy-2-propanol oder Hexylenglycol,
    • i) Gefrierschutzmittel, wie beispielsweise Alkali- oder Erdalkalichloride, Harnstoff, Glycole oder Glycerin,
    • j) Zusätze gegen Ausflockungen, Separation oder Korrosion, wie beispielsweise Zitronensäure, Weinsäure, Polyaminopolycabonsäuren, Ethylendiamintetraacetate, o-Phenylphenol, Phosphatester oder Tolyltriazol,
    • k) Film-bildende Zusätze, wie beispielsweise die in der Schriftenfamilie DE-28 26 224 , WO-A-80/01883 , US-4,464,267 , US-4,387,032 , US-4,060,489 , US-4,149,599 und US-4,060,132 beschriebenen Polysaccaride oder Xanthan, Pectin, Algin, Agar, Karrageen, Pectinsäure, Stärke, modifizierte Strärke, Alginsäure, gummi arabicum, Dextrane, Cellulose, Hydroxyalkylcellulosen, Celluloseether und -ester oder dergleichen,
    • l) Konservierungsmittel, wie sie kommerziell beispielsweise unter den Bezeichnungen Kathon CG/ICP (Rhom & Haas) oder Givgard G-4-40 (Givaudan) erhältlich sind,
    • m) Wasser, wie z. B. Süßwasser, Trinkwasser, Oberflächenwasser, Salzwasser, Meerwasser oder Brackwasser, oder
    • n) Zusätze, die für den Fachmann nahe liegend sind und hier nicht weiter aufgeführt sind,
    sein.
  • Es kann insbesondere vorteilhaft sein, wenn die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung neben den Komponenten a) und ggf. b) als weitere Komponente zumindest ein Schaumhilfsmittel h) aufweist. Besonders bevorzugt weist die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung als Schaumshilfsmittel h) Butyldiglycol oder Hexylenglykol auf. Das Massenverhältnis von Komponente a) zu Komponente h) in der erfindungsgemäße verwendeten Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 1 zu 1 bis 1 zu 10, vorzugsweise 1 zu 1 bis 1 zu 3.
  • Bei der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung kann es sich insbesondere um ein Schaumkonzentrat oder ein Feuerlöschschaumkonzentrat handeln.
  • Die Zusammensetzungen können vorzugsweise zur Herstellung eines wässrigen Feuerlöschschaums verwendet werden. Bevorzugt werden die Zusammensetzungen zur Herstellung von Feuerlöschschäumen als Übungsschaum oder als Schaum zur Reinigung von Anlagen oder Apparaturen, wie z. B. Tanklagern, Rohren, Pipelines oder Kesseln, als Schaum zur Verringerung von Verdampfungsverlusten flüchtiger Kohlenwasserstoffe oder anderer organischer Lösemitteln, und als Schaum zur Verhinderung des Entstehens von Bränden verwendet.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen können auf gebräuchliche Konzentrationen verdünnt werden. Typische Schaumkonzentrate weisen z. B. 1 bis 10 Massenteile, vorzugsweise 2 bis 6 Massenteile und besonders bevorzugt 3 oder 6 Massenteile der Zusammensetzung und 99 bis 90, vorzugsweise 98 bis 95 und besonders bevorzugt 97 bis 96 Massenteile Löschwasser, welches z. B. Süßwasser, Trinkwasser, Oberflächenwasser, Salzwasser, Meerwasser oder Brackwasser sein kann, auf.
  • Der Anteil an Tensiden mit perfluorierten Gruppen ist dabei so zu wählen, dass für erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzungen der Wert für Q < 5% ist. Insbesondere kann Q auch den Wert 0% annehmen. Die Lehre gemäß dem Stand der Technik, wie sie z. B. den oben genannten Schriften US-3,849,315 , US-4,038,195 , US-3,957,657 und US-3,957,658 sowie den Schriften der Schriftenfamilie DE-A-28 26 224 , WO-A-80/01883 , US-4,464,267 , US-4,387,032 , US-4,060,489 , US 4,149,599 und US-4,060,132 entnommen werden kann, erfordern einen Wert für Q, der mindestens 6% beträgt, sich in der Mehrzahl der Fälle jedoch durchschnittlich auf 50% beläuft.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen können auf verschiedenste Weise und in verschiedenen Konzentrationen hergestellt werden. Insbesondere können Sie durch Abmischen hergestellt werden. Bevorzugt sind Zusammensetzungen, die durch Mischen der siliziumorganischen Verbindungen der Formel (I) wie oben definiert aufweisen, mit amphoteren Kohlenwasserstofftensiden, anionischen Kohlenwasserstofftensiden, nichtionischen Kohlenwasserstofftensiden, perflourierten Tensiden, polymeren Schaumstabilisatoren und/oder Verdickern, hochmolekularen sauren Polymeren und/oder koordinierenden Salzen, Schaumhilfsmitteln, Gefrierschutzmitteln, Zusätzen gegen Ausflocken, Korrosion oder Separation, Filmbildenden Zusätzen, Konservierungsmitteln, Wasser und Zusätzen, die für den Fachmann nahe liegend sind, in den Konzentrationen, wie sie die in dieser Anmeldung aufgeführten Schriften lehren, entstehen.
  • Die in den erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen enthaltenen siliziumorganischen Verbindungen können durch Addition von Wasserstoffsiloxanen an Alkenylpolyethersulfonate (Hydrosilylierung) erhalten werden.
  • Die Hydrosilylierung der Sulfonate von Alkenylpolyethern wird vorzugsweise in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators, insbesondere eines Rhodium- oder Platinkatalysators durchgeführt. Bevorzugt wird der Katalysator in einer Menge von 5 bis 20 Massen-ppm eines Platin- oder Rhodiumkatalysators (Massenanteil Edelmetall in Bezug auf die Masse des Gesamtansatzes) eingesetzt. Besonders bevorzugt wird der Katalysator in Form von Hexachloroplatinsäure, cis-Platin, Di-μ-chloro-bis[chlor(cyclohexen)platin(II)] oder Karstedt-Katalysator (gegebenenfalls in Lösungsmitteln gelöst), oder in Form von fein verteiltem elementaren Platin auf einem Trägermaterial wie Aluminiumoxid, Silicagel oder Aktivkohle eingesetzt. Die Hydrosilylierung wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 60 bis 200°C, bevorzugt von 70 bis 130°C durchgeführt. Bevorzugt wird die Hydrosilylierung bei einem Druck von 0,9 bis 20 bar, bevorzugt bei 0,980 bis 2 bar durchgeführt. Es kann vorteilhaft sein, wenn die Hydrosilylierung in einem Lösungsmittel durchgeführt wird. Bevorzugt werden inerte Lösungsmittel, wie beispielsweise Xylol oder Toluol, eingesetzt. Als Lösungsmittel können aber auch Alkohole, wie z. B. 2-Butoxyethanol, Butylglycol, Butyldiglycol, Isopropanol, Ethylenglycol oder 1,2-Propandiol, Ether, wie z. B. Di(propylenglykol)butylether oder Di(propylenglykol)methylether, Polyether, wie z. B., Allyl-, Methyl- oder Butyl-gestartete Polyether oder Wasser eingesetzt werden.
  • Als Sulfonatgruppe tragender Polyether kann z. B. RALU®MER SPPE der Firma Raschig eingesetzt werden. Dieser kann, wie z. B. in Offenlegungsschrift DE-1 768 252 beschrieben, hergestellt werden. Vorzugsweise wird der Polyether analog Beispiel 1 der Offenlegungsschrift DE-1 768 252 ( US-A-3,531,417 ) auf dem dem Fachmann bekannten Wege hergestellt. Besonders bevorzugt wird jedoch nicht wie im Beispiel 1 der Offenlegung DE-1 768 252 mit konzentrierter Salzsäure neutralisiert, sondern mit Schwefelsäure. Die Umsetzung des Allylpolyethers mit dem Propansulton kann in äquimolaren Mengen erfolgen oder aber unter Verwendung eines Überschusses an Allylpolyether oder an Propansulton. Wird ein Überschuss an Allylpolyethern eingesetzt, so kann das erhaltene Gemisch direkt in der Hydrosilylierung eingesetzt werden. Zur Zerstörung von evtl. vorhandenen Propansultonresten können geeignete Zusätze, wie beispielsweise Alkohole, Alkoholate und/oder Amine, verwendet werden.
  • In den nachfolgend aufgeführten Beispielen wird die vorliegende Erfindung beispielhaft beschrieben, ohne dass die Erfindung, deren Anwendungsbreite sich aus der gesamten Be schreibung und den Ansprüchen ergibt, auf die in den Beispielen genannten Ausführungsformen beschränkt sein soll.
  • Beispiele 1–2:
  • Herstellung von Sulfonatgruppen aufweisenden siliziumorganischen Verbindungen.
  • Beispiel 1:
  • 762 g einer kommerziell von der Firma Raschig erhältlichen Lösung von RALU®MER SPPE (Polyethylenglycolallyl(3-sulfopropyl)diether Kaliumsalz, neutralisiert mit Schwefelsäure) wurde durch Azeotropieren mit 300 g Toluol getrocknet. Der Polyethergehalt der toluolischen Lösung wurde über die dem Fachmann bekannte Iodzahl bestimmt. Anschließend wurde die toluolische Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt und es wurden 232 g 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan (Rhodia, Reinheit > 99%) zugesetzt. Nachdem die Reaktionslösung auf 70°C erhitzt wurde, wurde unter Rühren soviel an Karstedt-Katalysator (Platin-Divinyltetramethyldisiloxan-Komplex der Firma ABCR) zugesetzt, dass Platin im Ansatz in einer Konzentration von 10 ppm bezogen auf das Gesamtansatzgewicht vorlag. Anschließend wurde bei 80°C für 90 min gerührt. Anschließend wurde weiterer Karstedt-Katalysator (5 Massen-ppm Platin bezogen auf das Gesamtansatzgewicht) zugegeben und noch 3 h bei 90°C nachgerührt. Nach der Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck (Ölpumpenvakuum) wurde ein hellgelber, wachsartiger Feststoff erhalten, dessen 29Si-NMR-Spektrum (erstellt mit Bruker AVANCE 400 NMR-Spektrometer mit Auswertesoftware XWIN-NMR 3,1 und Tetramethylsilan als internem Standard) auschließlich Signale bei –22 ppm ((H3C)3Si-O-Si*((CH3)(CH2-))-O- (zuzuordnen dem Si-Atom mit *) und bei 7 ppm (H3C)3Si*-O-Si((CH3)(CH2-))-O- (zuzuordnen dem Si-Atom mit *). Es sind keine Signale festzustellen, die auf eine Si-O-C Einheit hinweisen. Vergleichsdaten für die chemischen Verschiebungen solcher Si Struktureinheiten im 29Si-NMR-Spektrum finden sich z. B. bei Marsmann, H.; Silicon-29-NMR spectroscopic results, NMR, (1981), 17, (Oxygen-17 Silicon-29), Seite 65–235.
  • Beispiel 2:
  • 122 g einer kommerziell von der Firma Raschig erhältlichen Lösung von RALU®MER SPPE (Polyethylenglycolallyl(3-sulfopropyl)diether Kaliumsalz, neutralisiert mit Schwefelsäure) wurde durch Azeotropieren mit 250 g Toluol getrocknet. Der Polyethergehalt der toluolischen Lösung wurde über die dem Fachmann bekannte Iodzahl bestimmt. Anschließend wurde die toluolische Lösung auf 70°C abgekühlt und es wurden 52 g (CH3)3SiO-(Si(CH3)2O)21-(HSiCH3O)5-OSi(CH3)3 (Produkt der Evonik Goldschmidt GmbH) zugetropft. Unter Rühren wurden der Lösung 6 ppm, bezogen auf das Gesamtansatzgewicht, Karstedt-Katalysator (Platin-Divinyltetramethyldisiloxan-Komplex der Firma ABCR) zugesetzt. Anschließend wurde 2 h bei 70°C nachgerührt, danach weiterer Karstedt-Katalysator (6 Massen-ppm Platin bezogen auf das Gesamtansatzgewicht) zugegeben und noch weitere 7 h bei 70°C nachgerührt. Es wurde ein hellgelbes, viskoses Produkt erhalten, dessen 29Si-NMR-Spektrum (erhalten wie in Beispiel 1 beschrieben) ausschließlich Signale bei –21 bis –23 ppm (-O-Si*(CH3)2-O-) bzw. (-O-Si*(CH3)(CH2-)-O-), zuzuordnen den Si-Atomen mit *) und bei 7 ppm ((H3C)3Si*-O-), zuzuordnen dem Si-Atom mit *). Es sind keine Signale festzustellen, die auf eine Si-O-C Einheit hinweisen. Vergleichsdaten für die chemischen Verschiebungen solcher Si Struktureinheiten im 29Si-NMR-Spektrum finden sich z. B. bei Marsmann, H.; Silicon-29-NMR spectroscopic results, NMR, (1981), 17,(Oxygen-17 Silicon-29), Seite 65–235.
  • Beispiele 3–9:
  • Beispiele zur Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen:
  • Das Vermögen der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen, wässrige Schäume zu erzeugen, wurde durch Ermittlung der Verschäumungszahl geprüft. Die Verschäumungszahl ist das Verhältnis des Volumens des fertigen Schaums zum Volumen des Wasser-Schaummittel-Gemisches. Eine ausführliche Beschreibung dieser Kenngröße findet sich zum Beispiel in G. Rodewald, A. Rempe: ”Feuerlöschmittel. Eigenschaften – Wirkung – Anwendung”; Kohlhammer Verlag, Stuttgart, 2005. Bei der Durchführung des Tests wurde das Rührmischwerk Power Blend MX 2050 der Firma Braun verwendet. Es wurden je 100 ml von Zusammensetzungen wie in Tabelle 1 aufgeführt 30 s lang verschäumt und das Volumen des gebildeten Schaums in einem Meßzylinder ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengefasst, wobei unter Halbwertszeit (HWZ 1) die Zeit verstanden wird, die bis zur Rückbildung der Hälfte an Flüssigkeit verstreicht.
  • Frischer, auf diese Weise erzeugter Schaum wurde außerdem zur Löschung von n-Heptanbränden nach der in der Offenlegungsschrift DE-1 812 531 beschriebenen, allgemeinen Methode benutzt. Es ist dem Fachmann geläufig, dass n-Heptan als definierte Modellsubstanz für Treibstoff, insbesondere für Benzin, verwendet wird. Dazu wurde analog der Offenlegungsschrift DE-2 240 263 ein Metalltrichter mit einer Trichteröffnung von 18 mm mit der Öffnung über einer Metallschale von 16 cm Durchmesser angeordnet, die 100 g n-Heptan enthielt. Das n-Heptan wurde angezündet und nach einer Vorbrennzeit von 20 s wurde mit dem Löschen durch Gießen des unmittelbar zuvor erzeugten Schaums in den Trichter begonnen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt, wobei jeweils die Zeit in Sekunden bis zur vollständigen Löschung angegeben ist.
  • Figure 00250001
  • Mit Verschäumungszahlen in den bewusst einfach gewählten Formulierungen im Bereich von 2 bis 6 und Halbwertszeiten im Bereich von 2 bis 7 min eignen sich die erfindungsgemäß verwendeten Tensidzusammensetzungen als Schaummittel (Beispiele 3 bis 9).
  • Aus den Beispielen 3 bis 9 geht hervor, dass die aus den erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen erhaltenen Schäume zum Löschen von Treib- und Heizstoffen geeignet sind. Insbesondere die Formulierungen in den Beispielen 5 und 8 mit einem sehr geringen Zusatz eines Tensids mit perfluorierten Gruppen, zeigen eine deutliche Verbesserung der Löscheigenschaften.
  • Beispiele 10 bis 13:
  • Beispiele zur Schaumstabilität
  • Die Stabilität der aus den erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen erzeugten wässrigen Schäumen an hydrophoben Flüssigkeiten, wie sie in Anlagen wie Tanklagern, Rohren, Pipelines oder Kesseln, bei der Verringerung von Verdampfungsverlusten flüchtiger Kohlenwasserstoffe oder anderer organischer Lösemitteln, und bei der Verhinderung des Entstehens von Bränden angetroffen werden, wurde auf n-Heptan geprüft. Dazu wurden 15 ml n-Heptan in einer Petrischale (12 × 1 cm) vorgelegt und mit Schaum belegt, der aus jeweils 7,5 g einer wässrigen Formulierung, wie in Tabelle 1 aufgeführt, durch Verschäumung in einem Elegant Foamer Line M3 Schaumspender der Fa. Rexam Airspray gewonnen wurde. Es wurde die Zeit gemessen, die bis zur Halbierung der ursprünglich belegten Schaumfläche vergangen ist (HWZ 2). Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle 2: Schaumverhalten auf n-Heptan
    Bsp. Formulierung HWZ 2 (min)
    10 aus Beispiel 5 25
    11 aus Beispiel 6 20
    12 aus Beispiel 8 19
    13 aus Beispiel 9 15
    14 900 mg Texapon NSOa) 2 g Butyldiglycol Wasserb ) auf 200 g 8
    • a) Texapon NSO ist eine 27 Gew.-%ige wässrige Natriumlaurylethersulfat-Lösung [C12H25-O-[(CH2)5-O]v-SO3]Na der Fa. Cognis.
    • b) Leitungswasser von ca. 10° deutscher Härte
    • c) nicht erfindungsgemäßes Vergleichsbeispiel
  • Die Ergebnisse der Tabelle 2 zeigen, dass die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen stabilere Schäume auf n-Heptan bilden als Formulierungen, die weder siliziumorganischen Tenside noch Tenside mit mindestens einer perfluorierten Gruppe enthalten. (Beispiel 14) Damit sind die erfindungsgemäßen Formulierungen für die Erzeugung von wässrigen Schäumen an/auf hydrophoben Flüssigkeiten, wie sie in Anlagen wie Tanklagern, Rohren, Pipelines oder Kesseln, bei der Verringerung von Verdampfungsverlusten flüchtiger Kohlenwasserstoffe oder anderer organischer Lösemittel und bei der Verhinderung des Entstehens von Bränden angetroffen werden, geeignet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (9)

  1. Verwendung von Zusammensetzungen enthaltend a) eine oder mehrere siliziumorganische Verbindungen, der allgemeinen Formel (I)
    Figure 00280001
    mit a einer Zahl von 1 bis 100, wenn b eine Zahl von größer 6 bis 8, a einer Zahl von 1 bis 200, wenn b eine Zahl von größer 3 bis 6, und a einer Zahl von 1 bis 300, wenn b eine Zahl von 0 bis 3 ist b = 0 bis 8 R1 = ausgewählt aus der Gruppe der linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Halogenalkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylresten mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, R2 = R1 und/oder R3 und/oder R4 mit der Maßgabe, dass in mindestens einer siliziumorganischen Verbindung mindestens ein Rest R4 vorhanden ist, R3 eine Gruppe der Formel Aa-Bb-Cc-Dd-Ee-Ll darstellt, mit a = 1, b, c, d und e = 0 oder 1, l = 1 und a + b + c ≥ 1, wobei A eine CH2-Gruppe oder eine CH=CH-Gruppe ist, B eine Gruppe der allgemeinen Formel (II)
    Figure 00290001
    ist, wobei m eine ganze Zahl von 0 bis 30 ist und G eine zweiwertige Gruppe, ausgewählt aus linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sein kann, C eine CH2-Gruppe oder ein zweiwertiger Rest, ausgewählt aus linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkyl-Oxygruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel -CH2-O-(CH2)4-O- ist, D eine Gruppe der allgemeinen Formel (III) -(C2H4O)n(C3H6O)p(C12H24O)q(C8H8O)r– (III)ist, wobei n, p, q und r voneinander unabhängige ganze Zahlen von 0 bis 50 sind, und falls mehr als einer der Indices n, p, q, r > 0 ist, die allgemeine Formel (III) ein statistisches Oligomer oder ein Blockoligomer darstellt, E eine Gruppe der allgemeinen Formel (IV)
    Figure 00300001
    ist, wobei u eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist und t falls u > 0 ist, gleich oder verschieden sein kann und 3, 4 oder 5 darstellt und L ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Wasserstoffatome, lineare oder verzweigte, gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Acetoxy-Gruppen, PO3H2-Gruppen, PO3H 1/vMv+-Gruppen und PO3 2– 2/vMv+-Gruppen mit Mv+ ein v-wertiges Kation mit v = 1, 2, 3 oder 4, und R4 eine Gruppe der Formel Aa-Bb-Cc-D'd-Ee-Ff-SO3 –1/vMv+, mit a, c, d und f = 1, b und e = 0 oder 1 und A, B, C, E die Bedeutung wie in R3 angegeben aufweisen, D' eine Gruppe der allgemeinen Formel (V) -(C2H4O)w(C3H6O)x(C12H24O)v(C8H8O)z- (V)ist, wobei w, x, y und z voneinander unabhängige ganze Zahlen sind, mit 0 ≤ w ≤ 15 und x, y, z von 0 bis 50 und w + x + y + z ≥ 1, und falls mehr als einer der Indices w, x, y, z > 0 ist, die allgemeine Formel (V) ein statistisches Oligomer oder ein Blockoligomer darstellt, F ein zweiwertiger Rest, ausgewählt aus linearen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und Mv+ ein v-wertiges Kation mit v = 1, 2, 3 oder 4 ist, und die siliziumorganischen Verbindungen keine strukturelle Einheiten mit einer Si-O-C Bindungseinheit aufweisen, b) optional eine oder mehrere tensidisch wirkende Verbindungen, die auch eine oder mehrere perflourierte Einheiten aufweisen können, wobei das prozentuale Massenverhältnis Q aus der Masse der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe mb und der Summe aus der Masse der tensidisch wirkenden Verbindungen mit mindestens einer perfluorierten Gruppe mb und der Masse der siliziumorganischen Verbindungen gemäß Formel (I) ma kleiner als 5% beträgt, zur Erzeugung von Feuerlöschschäumen.
  2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung zumindest eine siliziumorganische Verbindung gemäß Formel (I) aufweist, bei der b < 5 und a < 100 ist.
  3. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung zumindest eine siliziumorganische Verbindung(en) gemäß Formel (I) aufweist, bei der b = 0 und a < 50 ist.
  4. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung zumindest eine, vorzugsweise ausschließlich siliziumorganische Verbindung(en) gemäß Formel (I) aufweist, bei der b = 0, a < 25, R1 = CH3 und R2 = CH3 oder R4 ist, mit der Maßgabe, daß die siliziumorganische Verbindung mindestens einen Rest R4 aufweist.
  5. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung zumindest eine, vorzugsweise ausschließlich siliziumorganische Verbindungen(en) gemäß Formel (I) aufweist, bei der b = 0, a < 25, R1 = CH3 und R2 = CH3 oder R4 ist, mit der Maßgabe, daß mindestens ein Rest R4 vorhanden ist, bei dem A = CH2-Gruppe, C = CH2-Gruppe oder CH2CH2O-Gruppe, w = eine ganze Zahl von 1 bis 15, x = y = z = 0 und F = CH2CH2-Gruppe oder CH2CH2CH2-Gruppe ist.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung neben den Komponenten a) und ggf. b) auch Schaumhilfsmittel h) wie Butyldiglycol oder Hexylenglykol aufweist.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Zusammensetzung um ein Feuerlöschschaumkonzentrat handelt.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein wässriger Feuerlöschschaum hergestellt wird.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuerlöschschaum als Übungsschaum, als Schaum zur Reinigung von Anlagen oder Apparaturen, als Schaum zur Verringerung von Verdampfungsverlusten und als Schaum zur Verhinderung des Entstehens von Bränden eingesetzt wird.
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