DE2104061A1 - Verfahren zur Feuerbekämpfung und Zusammensetzung für die Verwendung bei der Feuerbekämpfung - Google Patents

Verfahren zur Feuerbekämpfung und Zusammensetzung für die Verwendung bei der Feuerbekämpfung

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DE2104061A1
DE2104061A1 DE19712104061 DE2104061A DE2104061A1 DE 2104061 A1 DE2104061 A1 DE 2104061A1 DE 19712104061 DE19712104061 DE 19712104061 DE 2104061 A DE2104061 A DE 2104061A DE 2104061 A1 DE2104061 A1 DE 2104061A1
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DE19712104061
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Arnold George; Harris Michael Robert; Runcorn Cheshire Cottrell (Großbritannien)
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0064Gels; Film-forming compositions

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Description

verfahren; zur ffeuerbelcämpfiing; und Zusammensetzung für die Verwendung bei der Feuerbekämpfung
Priorität: 5.2.1970 lind 28.8.Ί970 - Großbritannien
Die .Srfiadung besieht sich auf die Feuerbekämpfung.
Es ißt allgemein bekannt, daß Wasser ein sehr wirksames Feuerbekämpf uiigamittel ist. Es ist aber auch bekannt, daß man die Wirksamkeit von Wasser durch Erhöhung seiner Viskosität verbessern kann. So sind wässrige Natriumalginatgele oder wässrige Löaunßen von Polyacryl- und Po3.ymeth-
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acrylsäure wirksamer als Wasser salbst, obwohl diese gelösten Stoffe ihrerseits brennbare Materialien sind.
Ss wurde nunmehr gefunden, daß eine weiter verbesserte Peuerbekämpfungswirkung durch die Verwendung von wässrigen Gelen, die sich von Alkalimetallsilicaten ableiten, erhalten werden kann· Solche Gele erzeugen eine unbrennbare Schutzschicht auf den brennenden Materialien, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Wiederentzündung verringert vird, nachdem das Wasser den Hauptbrand gelöscht hat.
So wird also gemäß der Erfindung ein Verfahren zur feuerbekämpfung vorgesehlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man auf den Sitz des Feuers und/oder auf das umgebende brennbare Material eine Feuerbekämpfungszusammensetzung aufbringt, welche aus einem wässrigen Gel besteht, das durcli zumindest teilweise Heutralisierung einer wässrigen Lösung eines Silicats eines Alkalimetalls hergestellt worden ist.
Die bevorzugten Silicate sind die Silicate von Natrium oder Kalium. Andere Silicate, wie z.B* Hetasilicate, können verwendet werden und sind wegen ihrer direkten Löslichkeit in Wasser aus dem wasserfreien Zustand besonders geeignet,
Die Konzentration des Silicats im fertigen Gel (au.3gedru.cku als SiOo) beträgt vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-% (beispielsweise 1,0 bis 2,5 Gew.-#). Ein gewisser Effekt kann auch bei Verwendung -von Konzentrationen unterhalb dieses Bereichs erzielt werden· Konsentrationen überhalb dieses Bereichs können verwendet werden, aber die Zunahme der Viskosität bei höheren Konzentrationen macht die Gele für viele, wenn auch nicht alle Anwendungen weniger geeignet.
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Aus Gründen der Billigkeit wird es "bevorzugt, eine Lösung von Natriumsilicat in Wasser (gewöhnlich als "Wasserglas" bezeichnet) zu verwenden« beispielsweise eine Lösung, die ungefähr 30 Gew.-% Silicat, ausgedrückt ale SiO2, enthalt. Wenn '"Wasserglas" verwendet wird, dann ist es gewöhnlich nötig, die SiIicatlösung mit Wasser entweder vor oder nach der Zugabe des Ntutralisierungsmittels zu verdünnen- Wenn ein Silicat in fester Form zur Verfügung steht, wie z.B. ein ffetaailicat, dann kann dieses pulverisiert und in Wasser bis zu einer zweckmäßigen Konzentration aufgelöst werden, und zwar entweder vor der oder gleichzeitig mit der Zugabe eines Neutralisierungsntittels «
Die Neutralisierung des Silicats wird in zweckmäßiger Weise durch Zusatz einer wässrigen Lösung des Neutralisierungsmittela ausgeführt- Gegebenenfalls kann das Mittel in einigen Fällen als Pulver oder als Flüssigkeit zugegeben werden« aber in diesen Formen ist es schwieriger, die Reaktion zu kontrollieren.
Die Neutralisation (oder teilweise Neutralisation) der wässrigen Lösung des Silicats kann durch Zusatz einer Säure (welche entweder eine organische oder eine anorganische Säure sein kann) oder eines Salzes, welches einen gewissen sauren Charakter aufweist, wie z.B. eines Salzes einer schwachen Base und einer starken Säure, ausgeführt werden, Beispiele für Säuren, die verwendet werden können, sind Salzsäure, Kohlensäure, Essigsäure und Phenol. Die bevorzugten Säuren sind diejenigen, die nicht nur einen Gf.lierungseffekt haben, sondern daneben auch Feuerbekämpfungseigenschaften besitzen, wie z.B. die Phosphorsauren und die Borsäuren.
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Es ist leichter den Gelatisierungsprozess mit Hilfe des langsameren Neutralisierungseffekts eines sauren Salzes zu kontrollieren, weiches gewöhnlich, in Wasser aufgelöst und der Silicatlösung zugesetzt wird. Beispiele für solche Salze sind:
1. Chloride, Bromide und Sulfate von den Metallen Zink, Aluminium oder Zinn;
2. Ammonium- oder Alkylammcmiumchloride, -bromide und -sulfate; und
5« Chloride, Bromide und Sulfate, in denen, das Kation sich durch Protonierung einer schwachen organischen Base ableitet (wie z.B. ein Alkyl-, Aryl- oder Aralkylamin oder eine heterocyclische Base, wie z.B. Pyridin).
Es ist vorteilhaft, als Neutralisierungsmittel Salze zu verwenden, die selbst nicht brennbar sind und die feuerhemmend« Eigenschaften aufweisen. So sind die bevorzugten Neutralisierungsmittel die Salze von Phosphor- und Borsäuren, wie zeB. Phosphate oder Borate der Metalle Zink, Aluminium, Zinn, oder Eisen, und insbesondere Ammoniumphosphate und -borate. Phosphate und Borate von organischen Basen können verwendet werden,, aber im allgemeinen sind sie teuerer und bringen v/enig Vorteil. Die verwendeten Salze sind in zweckmäßiger Weise diejenigen der Orthophosphorsäure und der· Orthoborsäure, jedoch sind auch solche Salze von anderen formen der Phosphors:'- und Borsäuren geeignet, wie ?,.B. Pyrophosphor-, Hypophosphor-, Tetrabor- und Metaborsäure. Yer'bindungen, die als Heutralirderimgsniiirüel verwendet werden können, sind a.B* dreibasische, zweibasisehe und einbasische Salze, jedoch wird es bevorzugt, Salze zv -/er wenden, Vielehe mindestens eines der sauren Wasserstoffatome der Saure enthalten. In einigen fällen kann es vorteilhaft sein, etwas von der Säure (beispielsweise Phosphorsäure oder Bor— säv.re) zuzusetzen, um den pH der Lösung mi modifizieren. Gewischte Säuren kömifjn verwendet worden, und et< i.^t oftmalG ο j.-w anseht, be.i ^niflBv.Oifie ..Κογγϊπιτιό ι ill- einem Phosphat-
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salz oder Phosphorsäure mit einem Boratsais zuzusetzen.
Es ist erwünscht, daß ein Gel für die Feuerbekämpfung einen pH zwischen 5»O und 11,0, vorzugsweise zwischen 5,0 und 9,0, aufweist.
Die besonders bevorzugten Neutralisierungsmittel sind die Ammoniumsalze von Phosphorsäure, von denen Ammoniumdihydrogenphosphat am meisten bevorzugt wird. Diese Salze sind in Wasser sehr leicht löslich und können mit Leichtigkeit beim Gelierungsprozess gehandhabt werden, jedoch liegt der Hauptvortefl. darin, daß sie im festen Zustand heißen brennbaren Materialien (wie z.B. Holz, P-ipier oder Tuch) eine bemerkenswert gute Widerstandsfähigkeit gegen Wiederentzündung verleihen, wenn einmal die Flammen eines Feuers gelöscht worden sind.
Eine Silicatlösung, die durch Ammoniumphosphat geliert worden ist, kann deshalb dazu verwendet werden, ein Feuer über eine ausgedehnte Zeit zu kontrollieren. Drei Komponenten des Gels, nämlich das Wasser, das Silicat und das Phosphat, tragen alle bei, das Feuer in aufeinanderfolgenden Stufen zu bekämpfen. Zunächst bewirkt das Wasser eine Abführung von Wärme aus der Flamme, dann erzeugt das Silicat eine Schutzschicht auf der brennenden Oberfläche, um Sauerstoff fernzuhalten, und schließlich verringert das Phosphat das Nachglühen und die Wiederentzündung.
Die Feuerbekämpfungseigenschaften eines aus Silicat und Phosphat erzeugten GeIa können durch den Zusatz einer Borsäure, beispielsweise Orthoborsäure, vor oder während der Gelbildung merklich verbessert werden.
Die Gelierung der Silicatlösung ergibt eine merkliche Erhöhung der Viskosität. Die genaue chemiache Struktur
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der Gele ist nicht bekannt. Ss kann sein, daß Kieselsäure als Zwischenprodukt bei der Überführung der lösung in ein Gel gebildet wird, aber Kieselsäure muß deswegen nicht zwangsläufig im fertigen Gel anwesend 3ein.
Es ist beobachtet worden, daß aus diesem System sich Gele mit einer für die Feuerbekämpfung zweckmäßigen Viskosität, beispielsweise Gele, die leicht durch eine öffnung verspritzt werden können, nur langsam bilden. So ist beispieJsveise oftmals eine Wartezeit nach dem MLschen der Lösungen erforderlich 5 bevor das Gel für die Anwendung ale Feuex'bekämpfungsmittel bereit ist.
Gele können rascher gebildet werden, wenn eine weitere ionische wasserlösliche Verbindung zugesetzt icLrd, wobei sie dann bald nach dem Mischen der Lösungen zur Feuerbekämpfung verwendet werden können.
So wird gemäß der Erfindung weiterhin ein Verfahren zur !Feuerbekämpfung vorgeschlagen, bei welchem die Föuerbekämpfungsza» sammensetzung, die auf den Sitz des Feuers und/odei* auf das umgebende brennbare Material aufgebracht wird, aus einem xvässrigen Gel besteht, das durch zumindest teilweise Heu« tralisierung einer wässrigen Lösung eines Silicate eines Alkalimetalls hergestellt worden ist, wobei der Zusammensetzung vor der Gelierung eine weitere anorganische wasserlösliche Verbindung zugesetzt worden ist·
Die anorganische wasserlösliche Verbindung wird vorzugsweise gleichzeitig oder sehr bald nach dem Mischen dar Komponenten des Gels zugegeben, so daß die weitere Verbindung die maximale Wirkung a-f di.e Bildung des Gels ausüben kann·
Die Zunahme der Konzentration dex* loner., v/slcli-: . 1C-Ii aid weitere anorganische Verbindung erhielt wird, 'χάκιϊ :aoc'.·
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einen vreiteren kleinen Effekt als die Abnahme der Gelierungszeit ergeben, vie sie beispielsweise gefunden wird, wenn neutrale Chlorid-, Sulfat- oder Ihosphationen mit Hilfe ihrer Alkalimetall-, Ammonium- oder quarternären Ammoniumsalze zugesetzt werden«
Die weiteren Ionen können jedoch noch weitere Effekte als die blose Erhöhung der Geschwindigkeit der Ge!bildung haben. So zeigen gewisse Ionen, wie s.B. Eationen oder Anionen, die von amphoter en Oxiden gebildet werden, wie z.B. Aluminium^ Titan-, Wolfram-, Eisen- oder Zinnoxid, von sich aus eine Meigung zur Bildung von Gelen, und zwar zusätzlich oder kombiniert mit der Gelbildung durch das Silicat« Wenn alternativ SEdalkalimetallionen in das System etogeführt werden, wie z.B. Kalzium oder Magnesium, dann bildet sich das Gel nicht nur rasch aus dem Silicat, sondern es bestellt auch die !Tendenz, daß es nach dem Verspritzen härtet oder abbindet· Salze, die zur Erzielung des letzteren Effekts augegeben werden können, sind z.B. das Chlorid, Bromid oder Hitrat von Kalzium und das Chlorid, Bromid, Nitrat oder Sulfat iron Magnesium. Andere Salze, welche diese weiteren Effekte zeigen, sind die Alaune (beispielsweise Ilaliumalaun odei* Eisenalaun), Aluminate> Titanate, Wolframate und Borate der Alkalimetalle und des Jksffioniumiojis , wie a^icli wasserlösliche Salze der Kationen von Eisen, Aluminium, Titan und Zinn, wie z.B.. die Halogenide oder Hitratsalze. Ss wird besonders bevor zugt. Salze zu verwenden, die Aluminium enthalten, wie z.B. Hatriumaluminat, Ali-^lsiumehlorid oder die Alaune. Die Auswahl der weiteren ionischen Verbindung kann an Hand'-solchex' Faktoren wie Löslichkeit, Preis, Giftigkeit und Xorro3ivität erfolgen, und wenn keine weiteren anderen Effekte erwünscht sind als die Abnahme der Gelierungssöit d«3 teilweise neutralisierten Silicatsystsms, dann sind besonders bevorsugbe Verbindungen die GIilorMe- ßulfate, Carbonate, Fluoride» Bicarbonate
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und Borofluoride von Natrium, Kalium und Aimnoniumionen.
Da die Matur der verwendeten Balze nicht kritisch ist» können auch Salagemische verwendet werden* Deshalb können natürliche Wasserquellen, welche die verschiedensten SfIze gelöst ent~ halten, verwendet werden, wie a.B« hartes Wasser, Brack-* wasser oder Seewasser. Die Konzentration der Salze, die natürlich im Wasser vorkommt, reicht Jedoch meistens nicht aus, die Gelierungszeit merklich zu verringern, sondern die Konzentration muß natürlich gemäß der Erfindung erhöht werdent
Die Konzentrationen können in zweckmäßiger Weise 0,05 bis ^ 0,0 und vorzugsweise 0,5 bis 5-,0 g Verbindung Je 100 ml Grelierungslösung betragen« Die Konzentrationen des Silicats, die Ik all den Präparaten verwendet werden können, sind die "gleichen, wie sie oben angegeben wurden. So ist die Konzentration der Ionen aus der weiteren ionischen Verbindung vergleichbar mit der, aber gewöhnlich kleiner als die Konzentration des Silicats und der sauren Heutralisierungsverbindung in der wässrigen Lösung.
Das Gel ist gegen mechanische Rührung stabil und kann transportiert, fibriert, gerüttelt und durch eine Düse ausgespritzt werden,, ohne daß eine wesentliche Änderung der physikalischen Eigenschaften eintritt« Es isb oftmals vorteilhaft, wenn man die Lösungen mit Hilfe von Ver~ zweigungsrobren mischen kann, welche die Lösungen unabhängig zuführen, so daß sie sich in einem zentralen Abgaberohr treffen und mischen* Das Gel wird gebildet, wenn sich die Lösungen mischen, und verläuft dann zur Augabedüse. Die Zeit zwischen der Mischoperation und der Abgabe aus der Düse kann etwas langer als die Gelierungsaeit gemacht werdenα Auf diese Weise wird keine Zeit verschwendet und kann ein zweckmäßiges System verwendet werden, bei dem zwei oder drei konzentrierte Grundlösungen oder eine vorgemischte Pulverzusanimensetsung,
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λΙθ weiten unten beschrieben, zur Ver^e-idnng gelangen, welche in einei") iliiiptatj.'om "irgefuhrt werden» der hauptsächlich aus dem sur Verfügung λbehenden Wasservorrat besteht. Alternativ kann sin Gel ir/ >νί2:·ι:-·Μ e.iüzigeri stehenden Tavtk hergestellt lind daraus abge iiiv> t1*; wer-cL©«., indem Lösunge?/* gemischt' werden oder- indsra iine Ν1ίκι1χ!Αο& der Verbindungen i/x fester Form oder als wässriges ^.oumeabrat in Wasser aufgelöst wird. Einzelne Lösungen äei Verbindungen mit alner Konzentration von etwa l}% sind zum machen unter mäßigem ,Rühren während einer halben Minute ocxer laeivi? ?.weclanäßig und können unmittelbar BB-Qh. der Gelbij.dua.^ auf daa Feuer angewendet werden« Die anderen HersteH ungsverfahreii ergeben ebenfalls eine ähnlich rasche (IsI b..l LcUiDK. umL das Gel iat bald nach Beendigiang des Lostmgs?- ocisr Verdünmmgsvoxgangs gebrauchsfertige
Ein» aweelcinäßigie Yiskojiitat diss gemäß dei' Erfindung hergestellten Gels lieg« im .daoeich von 0,1 bis 50 Poise, vorzugsweise zwischen 5 bia 30 Po:?.se., wenn das Gel aus der luft über eine lazige Streoke verspritzt werden soll. Sie liegt jedoch im allgemeinen Piwischen 0,1 und 10 Poise, vorzugsweise zwischen 0,5 und 5 Poise, wenn die Srecken nicht zu übermäßig lang sind-. Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung für die erfindungsgeiaäßen Gele ist eine Mischung aus wässrigem liatriumaj.licat, Monoammoniumphosphat und Natriumaluminat» -**
Die Anteile einer jeden Komponente in dieser bevorzugten Zusammensetzung können in geeigneter Weise innerhalb eines Bereichs von 0,05 bis 10 und vorzugsweise 0,5 bi3 5 g/100 ml fertiges "Gel variiert werden, wobei die einae3.nen Konzentrationen dadurch erhalten werden, daß man die verschiedenen Volumina der vorbereitsten Lösungen mischt oder daß man entsprechende Gewichte der trockenen Chemikalien mischt und anschließend Wsusaerr/ zugibt.
109834/1086 "bad
Die wässrigen GslierungszusatniGerioetiSurgen können ~> ei orsfcoii Zustand als flüssige Zusammensetzungen arigecohen worden. Sie gelieren irgendwann später, wobei die Zeit leizg oder kur« sein kann. In Abhängigkeit von der Länge dar Gal;j.enui£ö-· zeit der Zusammensetzung, welche Zeit vorher be.-jüiiamt werden kann, hat der Verbraucher die Auswahl zwischen dom Τ.ηηνψοχ-Ό der Zusammensetzung als Flüssigkeit oder als Gc-I, wobei die Zeit der Anwendung auf das Feuer derart gewählt wird, daß die Zusammensetzung geliert ist, bevor sie in die unmittelbare Nachbarschaft des Feuers kommt»
Geeignete Anteile sind beispielsweise in der folgenden '.üaballe angegeben. Die Gele aus einem ,jeden dieser Gemische beeitaen etwas unterschiedliche physikalische Eigenschaften, jedoch können alle erfolgreich beim Bekämpfen eines Feuers vori/endet werden·
Tabelle 1
g/100 ml Gel Monoammonium-
phosphat
Natriumsilicat P84-
Konzentrat
Hatriumalumi-
nat
1,8 1,8 0,8
1 2,0 2,0 1,0
2 1,5 2,0 1,0
3 2,75 2,0 0,7
2,25 1,75 0,6
5 2,0 *,0 0,8
6 2,25 3,75 1,0
7 2,75 5,75 0,7
8 2,5 0,3
9 4,0 0
10
P8ü-~Ko».aeni-rfevi: ist e.iji wässriges XTatriumsilicat, welches 39,2 Gew.~# F'
3,29 enthält.
39,2 Gew.~# Feststoffe mit einem SSOp/Ma^O-Terhältnis von
In vielen Fällen kann es unzweckmäßig sein, das fertig hergestellte Gel oder die Lösungen mit einer geeigneten Konzentration zuh Mischen in eija Gel »um Brandplatz zu transportieren« Es ist im allgemeinen s-.weckmäßiger, entweder die einseifen Komponenten getrennt oder als Mischung von Komponenten, welche nicht reagieren, zu transportieren.. Venn irgendein« Komponente eine Flüssigkeit ist, dann wird es im allgsmeinen bevorzugt, diese Komponente als reine Flüssigkeit au lagern und zu transportieren, und zwar gesondert von dor anderen festen oder flüssigen Komponente« Feste Komponenten können im allgemeinen in einer weitgehend wasserfreien Form miteinander gemischt und gelagert werden, ohne- daß wesentliche chemische Änderungen auftreten« Sq xtfird gemäß dar Erfindung weiterhin eine feste Pulverzusammense!;sung vorgeschlagen, die sich zur Auflösung in Wasser eignet, um ein Gel herzustellen, und die ein Alkaliinetallsilicat, eine feste anorganische Säure oder ein festes anorganisches saures Salz und eine Aluminium, Silicium oder Bor enthaltende anorganische Verbindung auf vielst« Besonders bevorzugte feste Pulverzusammensetzungen enthalten die folgenden drei Komponenten: (Ό ei..ü wasserlösliches liatriumsilicat, "beispielsweise Katriummetasilicat oder Hatriumdisilicat;
(2) ein Ammoniumhydrogenphosphat oder Ammoniumsul.fat oder -bisulfat ι
(3) eine weitere ionische Verbindung, die aus Borsäure (oder einem Borat eines Alkali- oder Erdalkalimetalls), Aluminiumsulfat (oder einem "Alaun"), einem Aluminat eines Alkalimetalls und einem Silicofluorid eines Alkalimetalls ausgewählt ist.
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BAD OBK31NAU
Die festen Komponenten können Innig gemischt m:i6. in einem weitgehend wasserfreien Zustand gelagert werden, iracl brauchen dann bloß in Wässer aufgelöst werden, wenn ein G-fcld gewünscht wird* Alternativ können sie in einer weitgehend wasserfreien organischen Flüssigkeit, die mit Wasser mischbar ist, suspendiert werden. Die Menge des zugesetzten Wassers bestimmt natürlich die Viskosität des fertigen Gels? dieser Anteil kann so gewählt werden, daß er der vorgesehenen Verwendung gerecht wird«, Das Auflösen der Pulverzusammensetzung in Wasser kann absatzweise in einen Tank oder anderen Behälter erfolgen oder sie kann durch kontinuierliche Portionierung des Pulvers in einen Wasserstrom erfolgen
Die dritte Komponente, die in geeigneter Weise etwas anderes ist als Hatriumaluminat, wie z.B» Borsäure oder Natriumsilicofluorid, ist zweckmäßigerweise in der Pulverzusammensetzung anwesend, um die G-elierungsreaktion zu beschleunigen und zu verbessern, so daß ein Gel innerhalb einer Minute nach der Auflösung des festen Gemische reift und gebrauchsfertig ist. Beispiele für bevorzugte Gemische von Feststoffen für Pulverzusammensetzungen sind in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
Monoammonium-
phosphat
3,0
1 4,0
2 4,5
3 3,0
4 1,5
5 1,75
6 2,0
7
g/100 ml Gel
'Hatriummetaisilicat
NatriiMialuminat
Natriumsilicofluorid
Ortho« bor~ säure I
dritter Bestandteil
0,4
0,4
nichts
1,0
1,0
1,25
1,25
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43 -
Damit die Auflösung des Pulvers gut innerhalb der für die Reifung des Gels erforderlichen Zeit durchgeführt werden kann-, ist die Teilchengröße desselben klein, 'beispielsweise liegt sie im Bereich von iAbia 1mm. Es kann vorteilhaft se'ia.. di-3 eine oder die andere Komponente kleiner als die anderen zu mahlen, so daß sich die Komponenten weitgehend in einer- 'bestimmten Reihenfolge auflösen» Die bevorzugte .Reihenfolge ist gewöhnlieh: (1) Silicat, (2) Al/Sl/B-Komponertte und (3) Phosphat oder Sulfat* Wenn eine bestimmte Auswahl der Teilchengröße der Pulver nicht die gewünschte Reihenfolge der Auflös\mg bewirkt, dann können die Teilchen einer Komponente der Zusammensetzung mit Materialien beschichtet xverden, welche die Löslichkeit entweder verzögern oder beschleunigen»
Zusätze, die in Pulversusammensetsiungen erforderlich sein können, wie a.B. Lösungsäilfsmittel, bei denen es sich um oberflächenaktive Mittel handeln kann, welche die Benetzung derPulvertellchon fördern und dadurch auch die Auflösung der Zusammensetzung beschleunigen, sind. z.B. die oberflächenaktive MiKGöl ".röx'iulnal BX", "DisperaolT" und andere BTatriumsalae von organischen Sulfonaten tmd Sulfaten, lluorhaltigf oberflächenaktive Mittel können, für diesen Zweck verwandet v/erden» und diese können die gleichen oder andere Moleküle sein, wie sie weiter unten für den Zasata zu Gelen beschrieben werden. Sie besitzen die Neigung ^ die Tj j.leßoigenschai'ten den Gels bei einer gegebenen Viskosität zu erhöhen, und so können sie auch dazu dienen, die gewünschten Eisens «Jiaf ten dea fertigen Gels zn erzeugen. Fließzusätze zur Verhinderung eines Zusammenbacken.^ bei der Lagerung oder büim Transport oder ζην Unterstützung des Fließens des Pulvers in den Auflöaungsbehälter oder in einen V/asaerstrom kön«.on den Pulver Zusammensetzungen augegeben werden« Solche Zusätze sind *uB. Polyoxyäthylenalkyl-äther (böinpielsv/eise "Brij35")» Octadecyl-ammoniumacretst, ausgefällten Biliciuradioxid, "Aeroail"~SIlicium-
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diojiad, Siliciumdioxid;:;, dia behandelt -m)jsU-.j:· ι-Δ.:ηΑ.: ivu -Ho Teilchen hydrophob oder ''jailveise hydro aho'b * < m;>v/ ^a, und ii 'i ^üiiy.iumsn lcate «
Die (FreVi/iehtsajiüöilG der Komponenten in da α .Fu'-yer setsmigen können so singestsllt warden, um oi.u geeignetes Gel hergustellGii. X'/eim d:is gesamt© iausamMenri strung auf n;e"i ößt wird» So liegt das Verhältnis der Säure odac des Hhure.u Salzes zum Silicat in brauchbarer v/oiae innerhalb des üe■-re.i.3hö von 0,15 bis 1,5 (G-etvicht) land -vorzugsv-'eiaa von 0,7 bis 1,3, 'wenn die dritte Kompor»eilte aus liatriLunaJjiminrvt be-steh», zv/ische.Vi. 0,2 mid 1-..0, wsvm die G/\i'a'he Ifompoi'Sii'h.i aus Silicofluoi'id 'besteht5 und JiTiisolien. 0,4 u;ad Ί.;0 w-:O■'-die dritte■ "Sompojoevvc3 ans Borsäura besteht..
Das "verhältnis άοϊ· dritten Koniponacite (die 've:ebindur.-g;-, v.vO ßh·-- Aluiüiniuja ? Silicima oder "Bor enthält) zvm Sillcav; .In der 5va~ 3aüHiien£etEui'g liegt üv;ischen 0,0'ϊ ujiid 0,8, voL-augavoise •'jv;i6icihen Ο,ΟΊ bis 0-,3s sofern Boroeyr« nicht als dritte Komponente verwendet wird- Im lötater-s?:?. Falle wird ein (ifixvichtsverhältnis von Borsäux-a au Silicat vo:i 0,2 bis § o,7 ο
Die plTtysd.kaliscJ.ien Eigenschaften der liier beschriebeaeri Ciele sind derart3 daß das viskose Gel teilweise auf Oberflächen haftet, &uf welche es auftrifft, mid daß große Mengen an Ort und Stalle bleiben, auch wenn die Oberfläclieai. von de ι1 Horizontalen geixeigt aind» Hierdurch <-i!tü. die i'/i£!,5er¥ergöudimg paring ^ehalL-en,, da dav Gel das Wasser.' dort i'sftthält wo en uötjp; iac» I).i.<> hier beKchrlotenc-ij GeIf.. orgeben einen Belag auf fe.sttin GDe-i.'i"läci\o:2 (beia]3ielsv/eise HoIs, Gummi, I'^xtilion, Laub oder :m.i;-3vjaol'z) t wogegen flüaaigea l/aatser di.akontluuieri lcho Pci.clon oder 'Uröpfohen bildet und' aDläux't. Dsfllialb vjix'd Sauoyütoff wix'kaam ausgeachloassn, T,i.ii*d die ganae Obarflache weitgehend gegen Verbrennung geachütat und v?ird der Löscheffekt des "gelierten" Wassers voll ausgenutzt*
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•3: ste Versuche haben gezeigt, daß Brände von festen breimbaren Materialien mit den erfindungsgemäßen Gelen viel leichter au ''.osckci sind als mit Wasser alleine.
Die hifti1 "beschr.-! ^,jrv.\en Gele bieten beispielsweise bei der Bekämpfvj'E, von faoßy:o V/a.'ld~ vnd Buschbr-ätiden Forteile» Tias Gel kenn vorclerhalb eines Brandes verwendet werden CxintL- mit Zoisat« eines Farbstoffs oder eines anderen Indikators... um die bereits behandelte Fläche zn markieren), wobei dan inn^ii-rannte Holz gegen eine Verbrennung wirksamer und ι är ?,-?r-:-i Zeiten geschützt wird als mit Wasser alleine, Wässi-ig - Gele besitzen das Vermögen, Brände von einigen Metallen, wie z>B.. Aluminium, Magnesium oder !Titan, aus-•zvJöi-il··" , ir-ul deshalb können sie ^einsinsam mit anderen .Feuerlösohmitteln (v/ie s.B= wässrige Schäume ader feste Pul\rerlÖ3c}amit1;33 ^ sur Bekämpfung von Fahrzeugbränden und insbesondere τοπ Bränden von abgestürzten Flugzeugen dienen»
Dew. viäs£i:."igen Gemisch köni3.en "vo:e der Gclierung auch noch andere Verbindungen als die bereits genannten zugesetzt !vexc^;-.\, Biese ·ίδηηο.υ zugegeben v/erden, uiu die Viskosität des Gels zu acdifisi.ersn, damit es sich besser sum Spritzen eignet, oder die Oberflächeneigenschaften des Gels zu modifizieren,/seine Fließfähigkeit zu modifiziersn oder umgekehrt die Haltung der Gele auf der Oberfläche von brennbaren Materialien zu erhöhen» Beispielsweise können Harnstoff, Guaniciy. oder andere wasserlösliche organische Verbindungen zugesetzt werden, wenn es erwünscht ist, die Viskosität ö.ee Gel β zn verringern, und organische wasserlösliche makromolekulare Vorbindungen, \vie a.B, Gelatine, Albumin, Stärke, Polyacrylsäure, Polyäthylenoxide, Polyvinylpyrrolidon und modifizierte Zelluloeen i'be'» 3p.ißlsweise Oarbos^methylze^.lulose/ können zugegeben werden, um die Haftung des GeIa zu erhöhen, obwohl das .SilicatgeJ normalerweise ausreichend ohne irgendeinen Zusat ζ haftet.
109 834/1086 bad
TSiji. vjeiter.es verfahren aur Y&XMBnd.img ö-;i- ^lefin Gel es besteht In der Erzeugung eines Schaums aus der gelierten Xusammensetsung und. in der Aufbringung des Gels auf das Feuer· in iPorm eines Schaums Eine schäumbare Ge I ierimgnsusammen-Setzung kann dadurch hergestellt werden,, daß man die zur Herstellung eines GeHs erforderlicher·.. KoinponeDten, wie sie oben definiert wurden, welche entweder Lösungen oder jra"lverisierte '/iusammensetzungen sein können5 mit einem oberflächenaktiven riittel und gegebenenfalls mit weiteren Sohaumverbesserungs-materialien, die in der Technik bekannt sind, mischt« Diese Zusammensetzung kann in einem l'ank ir* !Dorm einer wässrigen Zusammensetzung gelagert und nach Bedari für die Verwendung geschäumt "werden, beispielsweise durcui Eühren oder Puiapen mittels eines Lüfteinführungsapparav;;:·. Iu der 1ZOiSe, daß Gasmoleküle aufgenommen werden« Die hies? bo^ohriebese geschäumte Zusammensetzung kann gegebenenfalls direkt aus einem Löscher ausgespritzt werden. Alternativ kann der Sobaum dadurch erzeugt werden, daß man eine organische Verbindung, bei der- es sich beispiels"we:''se vm eine in der Tech- ui'k allgemein bekannte feuerhemmende Verbindung handeln kann, in, die gelierende Zusammensetzung e:ins.rteitet und die geua^i.n-Ge organische Verbindung verflüchtigen läßt 9 v:obei die Zusamiüi-insetzung in einen Schaum aufgetrieben wird« Geeigraete O3?garo.ische Verbindungc-iJi sind z.B. Frn^rkuJi^oraiitoffe» welche gegebenenfalls Ohlor ji>id/Brom entbaltui) xmd Vielehe vorzugs-•yr-i,c'-oicht inehT al;; 3 Kohl enstof fa .tome wi.f'weiaen, wie κ.Β» dί ^ ■'-^>i.igen Vc'roirxdimgeja, die in der "britischen Patentanmeldung 3>396/?0 b G. schrie ben rind. Besond«r,'ä ye eignete
f ?.uor(iinet"h>: n,
Jvlbi'omodi i"."! r11;, ;Λινοί,! ,V1 14.
"η . 2 Ι).11>γ<λιϊ)ο ! ftti'öf λυ."^?··!'ili-hrn und
iV.-or-io-'::r-j "T γ·* h
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da sie gute feuerhemmende Eigenschaften und eine geeignete Flüchtigkeit aufweisen« Andere flüchtige organische Verbindungen könnea als Schaunieraeugungs- oder !Treibmittel verwendet werden, wie a.B* die Fluorkohlenstofftreibmittel, jedoch können auch anorganische Yerbindungen, wie z»B, Schwefelhexafluorid, Kohlendioxid, Argon oder Stickstoff, verwendet werden.
Das oberflächenaktive Mittel kanu ii'gendein Mittel sein, welches sich zur Erzeugung von wässrigen Schäumen in Gegenwart einer hohen Konsentration von organischen Ionen eignet. Das Mittel kann ein aiiicnisches, kationisch^ oder nichtionisches oberflächenaktives Mittel sein, ist aber vorzugsweise ein nicht-ionisches oder anionisches Mittel. Es kann in geeigneter Weise ein Seifen- oder Detergenzmaterial sein, welches einen Schaum erzeugt, wenn seine wässrige Lösung gerührt wird. Das Mittel kann beispielsweise das Natrium-, Kalium- oder Ammoniurasals einer Fettsäure einer Alkylsulfonsäure oder einer ArylalkyXsulfonsäure sein. Es kann auch ein Alkyl-, Alkylaryl« und Arylsulfat von Natrium, Kalium oder Ammonium!onen, ein Derivat von Polyäthylenglycol oder- ein guarternärss Aiain- oder Ammoniumsalz einer aliphatischen oder arylaliphatischen Carbon- oder Sulfonsäure sein. Beispiele für Schäummittel sind;
Hatriumstearat
Natriumoleat
Natriumlaurylsulfat HatriumdodecylbenzοIsulfonat und alkyl- und pheny!abgeschlossene Polymere von Äthylenglycol.
Mittel, die als Schäummittel für die verschiedensten Verwendungen, wie z.B. Feuerbekämpfung, entwickelt wurden und verkauft werden, werden bevorzugt, da sie oftmals einen stabileren Schaum ergeben. Beispiele für handelsübliche Schäummittel, die «ynthetischt-! oberflächenaktive Mittel
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210A06 1
enthalten, sind Zusammensetzungen, die unter den Warenzeichen "Aphrosol"? "Kornet-Extrakt", "StharasK", "Angus High Expansion Foam Concentrate" und "öloquat" verkauft v/erden.
Das Schäummittel kann auch ein oberflächenaktives Mittel sein, welches eine hochfluorlerte Kohlenstoffkette enthält; und ein solches Mittel kann dem Schaum eine verbesserte Tolsran?, ge genüber Wärme und Alkohol und Kohlenwasserstoffbrennstoffen erteilen. Ein fluorhaltiges oberflächenaktives Mittel erteilt dem Schaum auch verbesserte Fließeigenschaften, so daß der Schaum eine kontinuierliche Luftdecke auf dem brennbaren Material bildet und eine erhöhte Neigung zeigt., sich wieder zu verschließen, wenn er durch die Flammen aufgebrochen »/orden ist.
Die hochfluorierte Kohlenstoffkettö im oberflächenaktiven Mittel kann gesättigt oder ungesättigt sein und kann geradkettig oder hochverzweigt sein. Die gesamte Größe des Fluorkohlenstoffteils kann 3 bis 50 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 5 bis 12 Kohlenstoffatome, betragen. Ein großer Bereich von oberflächenaktiven Molekülen wurden auf der Basis der Säuren n-CUF1{-C00H und nn-CoFjySO^H sowie deren Amid-, Esterund Salzderivate erzeugt. Die fluorierten Schäummittel können auch irgendein fluorhaltiges oberflächenaktives Mittel aufweisen, welches in den britischen Patentanmeldungen 53896/ 70, 20214/68 und 21584/69 beschrieben ist. Bevorzugt wird ein oberflächenaktives Mittel, das sich von einem Oligomer von Tetrafluoroäthylen ableitet. Die Konzentration des fluorhaltigen Schäummittels kann beispielsweise im Bereich von 0,001 bis 2,0 %, vorzugsweise von 0,01 bis 1,0 %3 bezogen auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung, liegen.
Die Qualität und Stabilität des geschäumten Gels kann weiter durch die Einarbeitung von Schaumstabilisatoren, die in der Technik allgemein bekannt sind, verbessert v/erden, wie z.B. hochmolekulares Polyäthylenoxid, Polyvinylpyrrolidon und Carboxymethylzellulosen. Sie kann weiterhin durch die
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Einarbeitung von Schaumextendern verbessert werden, die ebenfalls in der Technik bekannt sind, wie z.B. Fettalkohole, Glycerininonoäther von Fettalkoholen und Äthanolamide von Fettsäuren, wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome in der Fettsäure oder Fettalkoholkette 10 bis 20 beträgt.
Bei einer zweckmäßigen Verwendungsweise kann eine Zusammensetzung aus den wäßrigen Gelierungsehemikalien, dem Treibmittel oder einem Schäummittel und einem oberflächenaktiven Mittel in einen Feuerlöscher oder in einen anderen geeigneten Behälter, aus dem der Inhalt unter Druck abgegeben werden kann, eingeschlossen werden. Beispielsweise kann ein Aerosolbehälter mit den obigen Bestandteilen gefüllt, bis zum Gebrauch gelagert und dann durch Druck auf ein Ventil abgegeben werden, wodurch ein geschäumtes Gel in Freiheit gesetzt oder durch ein geeignetes Aerosoltreibmittel erzeugt wird. Es wurde festgestellt* daß ein Gemisch aus Difluorodichlorotnethan und 1,2-Dichlorotetrafluoroäthan im Gewichtsverhältnis von 4O:6o geeignet ist; es können jedoch auch andere Halogenkohlenwasserstoffe und andere Verhältnisse verwendet werden. Der Zusatz von 1 bis 5 % eines Siliciumdioxids mit hoher Oberfläche zu der Aerosolzusammensetzung ist vorteilhaft, da hierdurch die unerwünschte Phasentrennung der Komponenten bei der Lagerung verringert wird.
Es ist angezeigt, daß für einige Großbrände, wie z.B. Buschbrände und Waldbrände, konzentrierte Lösungen der Komponenten oder pulverisierte Zusammensetzungen heran-« transportiert; werden, die für eine Verdünnung oder eine Mischung an Ort und Stelle mit Wasser unmittelbar vor dem Gebrauch fertig sind. Jedoch können auch für viele Anwendungen,, die augenblicklich zu erfolgen haben, einzelne Lösungen, oder vorher hergestellte Gele mit einer für die
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Anwendung auf das Feuer geeigneten Konzentration entweder in Handfeuerlöschern oder in Lagertanks ge3.agert werden, aus denen sie direkt in eine Löschvorrichtung gepumpt werden, aus der das Gel ohne die Notwendigkeit einer gesonderten Wasserzuführung verspritzt werden kann.
Die Möglichkeit von korrosiven Wirkungen der Feuerlöschmittel während der Lagerung kann durch die Einarbeitung von Korrosionsinhibitoren in das Gel verringert werden» Beispiele für· Korrosionsinhibitoren sind Dithionite und Sulfite von Hatriu.ni und Kalium. Die Verwendung von solchen Inhibitoren kann die Korrosion von Kupfer- oder Messinglagerbehälter mehrere Tage oder V/ochen verhindern. Die Lagerung in einer Weichstahlvorrichtung wird jedoch bevorzugt, da hierdurch die Korrosion ausreichend inhibiert werden kann, so daß eine Lagerung während viel längerer Zeiträume bis zn vielen Monaten möglich ist.
Feuertests haben geneigt« daß die erfindungsgemäßen Gele auf Feuer mit herkömmlichen Feuerl)?Vrri.mpfungseinrichtungen angewendet \<rerden können. Sogar Pulverfeuerlöscher sind für die Abgabe der Gele geeignet. Wasssrfeuerlöscher werden jedoch bevorzugt, wobei u.U. kleine Änderungen bezüglich der Größe der Öffnung vorgenommen werden, je nach der Viskosität des verwendeten Gels.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Verschiedene Gele wurden aus einer 30%igen (Gewicht) wässrigen Lösung von Natriumsilicat (Dichte 1,4-2) und einer iO%igen (Gewicht) wässrigen Lösung von Monoammoniumorthophosphat in den verschiedensten Verhältnissen
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hergestellt, so daB das Gesamtvolumen des Gels 1 1 betrug. In einigen Fällen wurde Orthophosphorsäure zugesetzt. Der pH des erhaltenen Gels wurde gemessen. Die Resultate sind in Tabelle 3 angegeben.
In den Beispielen 2„ 3 und 4 v/urden Peuertests ausgeführt, wobei ein Gel verwendet wurde, das wie das Gel Nummer 1 von Tabelle 3 hergestellt worden war»
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Tabelle
Gel
Hr.
Zur Herstellung von 1 1 Gel
Volumen der 30%igen Natriumsilicatlösung (ml)
56 37 32 54 30 35 40 35 40 45 50 55 35 40 45 50 55 45
Volumen der 10%igen PTono-
ammoniumphoßpliü.t- phorsäure (ml) lösung (ml)
140 180 120 190 200 225 250 200 200 200
150 200 200 200 150 150 ISO VoIamen dar
80%igen Phos-
5,5
pH des fex^tigea
9,0
7,3
7,3 5,9 6,3 6,5
6,9 9,2 9,6 9.8
! io,5
10,6
7,2
8,2
8,7
9,3
10,0
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- df) «
Beispiel 2
Feuertest« wurden ausgeführt, wobei zur Abgabe des Gels gewöhnliche Troolcenpuiverf euer lös eher verwendet wurden, die mit einer Düse Nr. 8 ausgerüstet und unter einen Druck von 7 atü versetzt waren. Der erste Test wurde mit einem Lattenkäfig ausgeführt, der aus 64 HolzstUcken von Jeweils ?6,2 χ 2,5 χ 2,5 cm aufgebaut war und der durch 1,51 1 Benzin, das unterhalb brannte, angezündet wurde. Es wurde eine Vorbrennzeit von k min gestattet. Das Feuer konnte mit annähernd 2,27 l Gel in 2 bis j5 sek ausgelöscht werden» Dieser Test wurde mit dem gleichen Ergebnis wiederholt,
Beispiel "5
Sin zweiter Feuertest wurde durchgeführt, welcher die Wirksamkeit eines Gels dieser Art auf einer vertikalen Oberfläche zeigt.
Zwei HolJskamine, die aus 2,5 cm dicken und 22,9 om breiten Brettern hergestellt waren und jeweils die Maße 1,82 χ 1,22 χ 1,22 m aufwiesen, wurden bei diesem Test verwendet. Ein quadratischer Trog mit einer Kantenlänge von 106,7 cm, der 9*08 Benzin enthielt, wurde in Jeden Kamin eingebracht. Ein Kamin wurde auf der Innenseite unter Verwendung von 9*08 1 Löschgel bespritzte
Das Benzin in beiden Trögen wurde angezündet, wobei die Flammen mehr als zweimal die Höhe eines .jeden Kamins erreichten. Nach 3, k und 5 min schien es, daß das Gel nur eine geringe Wirkung hatte, aber nach 6 min gingen die Flammen im beschichteten Kamin aus, außer einer sehr kleinen Gliramstelle in einem Riß, der nicht durch das Gel bedeckt war. Nach 8 min brach der unbeschichtete Kamin zusammen und brannte völlig ausc Der KUhleffekt des Gels und des Belags
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aus Silicat/Ammoniumphosphat, der sich auf dem Holz befand, war "bei diesem Test besonders gut erkenntliche
Beispiel 4-
Ein dritter Feuertest wurde mit einem Latteckäfig ausgeführt, der aus 160 Holzstücken von jeweils 5,1 x 5,1 x 9^,4· cm hergestellt war. Er entsprach nahezu einer US-Underwriters 6A Classification Crib. (Ein Wasserfeuerlöscher von 4-5,4- 1 Kapazität oder ein Amiaoniumphosphat-Trockenpulverfeuerlöscher mit einer Kapazität von 12,35 kg besitzt normalerweise diese Werte.) 6,81 1 Benzin wurden in die Pfanne unterhalb des Lattenkäfjgs eingebracht» Das Benzin wurde angezündet. Das Zündfeuer brannte 3 bis 4- min» Der Lattenkäfig wurde 8 min brennen gelassen, d.h» bis er vollständig in Flammen stand. Der Lattenkäfig wurde mit 9,08 1 Gel zunächst von vorne und dann von den Seiten bespritzt, d.h., es wurde die Technik verwendet, die in US Underwriters■Standard Test UL7II, April 1965, beschrieben ist«
Es ist nicht zulässig, bei Verwendung der Underwriters-Technik den Lattenkäfig von hinten eu bespritzen, und ein kleiner Teil de3 Lattenkäfigs an der Rückseite, der nicht vom Gel erreicht wurde, glimmte weiter und entzündete sich gelegentlich. Alle Teile, auf denen das Gel abgelagert war, waren zufriedenstellend ausgelöscht und entzündeten sich nicht wieder.
Beispiel 5
Eine Natriumsilicatlösung wurde mit Wasser verdünnt, worauf dann konzentrierte Atnmoniumphosphatlösungän und ein weiteres Salz zugesetzt wurden, um die in Tabelle 4- angegebenen Konzentrationen zu erzielen.
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Die !Viskosität und der pH sowie die Zeit, welche das Gel nach dem Mischen Iris su seinax- Ausbildung "brauchte, d.h., bis die maximale Viskosität erhalten war, wurden gemessen»
Jlntwile der Komponenten dee tlsls ia g/100 mi GsI
j wässriges
Konsentrat
ι von Natrium-
\ silicat.
5,0
5,0
2,6
2,6
Mono- Iflatrium-
aamonium~j aluniinat phosphat |
lJ
0 0 ü
I9O 1,2 1,0
0 0
pH des Geis
Viskosität
des Gels
in Centlpoise
2^0 2,0 3,2
2-3
ί,8
:,9
2,8 2,9
,8
Ka tr ium-Chlorid
11,6
8,0
7,1
S,
8,9 8,4
6,5 6,9
ca.8,0
1.
200 220 190
395 160 285
120 175
60
Gelie
aeit in min
4,0 2,8 5,8
0,2
0,1
MOO 15
0,4
P.84 ist ein Konzentrat, welches 39,2 Gew,-# !feststoffs mit einem SiO2ZWa2O-Vovhältnie vou 3,29 enthält.
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~ 26 -
Beispiel 6
Ein Gel wurde hergestellt, indem die folgenden Bestandteile
in der angegebenen Reihenfolge gemischt wurden: (m « molar)
Wasser - 7460 ml
20% (V/V) P.e^-jJatriumsilicatlösung - 820 ml
1,5 m Monoammoniiiiuphosphatlösung - 1020 ml
1,0 m Hatriumaluminatlösung - 710 ml
Es wurden drei Lattankäfige hergestellt, und zwar aus 70 Holzstücken, wobei jedes Holzstück die M--ße 45,7 -"£ 2.j5 3C 2,5 cm aufwies. Jeder Lattenkäfig· besaß die Abmessungen 45,7 x 45,7 x 45,7 cm. Die drei Lattenkäfige wurden dann aufeinander gestellt, um eine Struktur mit einer Höhe von 137*2 cm und einem Querschnitt von 45,7 2c 45,7 cm herzustellen. 4,27 1 Benzin wurden in einen unter-halb der Lattenkäfige befindlichen Trog eingebracht und angezündet. Dem Feuer wurde ein© gesamte Yorbrennzeit von 3 1/2 min gegeben, d.h. bis die maximale Feuerintensität erreicht waxi
Dis !Teuer wurde mit 9*08 1 fassende V/assex'i.'euerlÖecher bekämpft, welche drei Wochen vorher mit dem Gelpräparat gefüllt worden waren. Das Feuer war in 45 sek vönig gelöscht, wobei nur 4,54 1 Gel verwendet wurden. £s gab keinerlei Anzeichen, daß ein Schwel«- oder G-limmbrand surückblieb.
Der axveite (Test wurde unter Verwendung einer identischen Holsstruktur und eines identischen Feuerlöschers ausgefühi-»!:, der .1e>doch mit 9»08 1 V/asser gefüllt war. Das Feuer konnte in 60 sek mitsr Kontrolle gebracht werden, aber es war nötig, noch weitere 60 sek lang Wasser ab~ augeben, um den Schwel- und (ilimmbrand au bekämpfen. Nach insgesamt 2 min war der· Feuerlöscher erschöpft. Es waren 9,08 1 V/asser auf das Feuer ge sprit ab v/orden. Das Schwelen und Glimmen setzte sich noch 15 ©in fort, bevor das Feuer schließlich ganz ausging.
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Ein Gel wurde durch Mischen der folgenden Komponenten hergestellt: Das Silicat wurde mit W-sser verdünnt, und konzentrierte Lösungen der anderen beiden Komponenten wurden in der angegebenen Reihenfolge zugegeben, so daß die folgenden Endkonzentraticnen erhalten wurden:
Natriumsilicat, wässriges Konzentrat-P.,84- ·- 16 g/l llatriumalund-nat — 5»8 g/l
Monoammoniumphosphat - 18 g/l
Aus 70 Holastüeken mit den Abmessungen 4-5,7 x 2,5 χ 2,5 cm wurde ein Lattenkäfig für einen Feuertest mit den Gesamtabme3sungen von 38,1 χ 45s7 3c 4-5*7 cia hergestellt* Ein solcher Lattenkäfig braucht 3,03 1 V/asser zum Löschen, nachdem er mit 1 1 Benzin angezündet und 5 min brennen ge~ lassen wurde.
1. Ein Test wurde ausgeführt, um die Wirkung von 1,82 kg Wasser und 1V82 kg Gel zu vergleichen, wenn sie gegen einen brennenden Lattenkäfig angewendet wurden, der wie oben aufgebaut und angezündet worden war.. Das Wasser und das Gel wurden in einen 9t08 1 fassenden Wasserfeuerlöscher eingebracht, der unter einen Druck von 7 &tü versetzt war. Sie wurden gesondert gegen identische Lattenkäfige angewendet. Der mit V/asser bekämpfte Käfig tvar in 20 sek offensichtlich gelöscht, aber er entzündete sich nach Anwendung des Wassers wieder. Der Lattenkäfig, der mit dem Gel bekämpft wurde, war in 20 sek völlig gelöscht, und es verblieb nach Beendigung eier Anwendung des Gels kein Glimmen oder Schwelen zurück. Auch trat keine Wiederentzündung mehr auf.
2. Ein ähnlicher Feuerlöscher, wie er bei 1 oben verwendet
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wurde, wurde mit einer Spritzdüse ausgerüstet, die einen vollen Spritzkonus ergab. Ein Lattenkäfig wurde mit 4,54-1 Wasser bekämpft und war in 80 sek offensichtlich gelöscht. Es trat jedoch anschließend eine spontane Wiederentzündung auf, und der Lattenkäfig brannte vollkommen aus. Ein zweiter identischer brennender Lattenkäfig wurde mit 4,54- 1 Gel bekämpft» Er war in nur 40 sek vollständig gelöscht, ohne daß eine Wiederentzündung oder ein Schwelen auftrat, wobei nur 2,72 1 Gel verwendet wurden.
Beispiel 8
Eine schäumbare Gelzusammensetzung wurde nach dem folgenden Rezept hergestellt, wobei das Gel das gleiche wie in Beispiel 7 war und das Schäummittel nachfolgend zugesetzt wurde:
2,7 S wässriges Eatriumsilieatkonzentrat-P.84, verdünnt auf 60 ml wässrige Lösung;
2,9 g Monoammoniumphosphat, gelöst in ?0 ml Wasser; 1 g Hatriumaluminat, gelöst in 10 ml Wasser; 1 ml handelsübliches Schäummittel, welches di3?ch die Angus i'ire Armour vertrieben wird (HEF-Öoncentrate)»
Mit dieser schäumbaren Zusammensetzung wurden zwei feuerte sts ausgeführt.
1. 6,80 1 der Zusammensetzung wurden intermittierend auf einen brennenden Lattenkäfig aufgebracht, der aus 50 Holzstücken aufgebaut war, von denen jedes die Abmessungen 50,8 χ 5»1 x 5,1 cm aufwies * Der Lattenkäfig besaß die Gesamtabmessungen von 50,8 χ 50,8 χ 50,8 cmc Das Aufbringen erfolgte mittels eines Feuerlöschers , der den Schaum mit Hilfe von Gasdruck abgab. Das Feuer war in insgesamt 2 min gelöscht. Nachher trat ein leichte» Schwelen auf, aber auf Grund des geschäumten Gels j welches da,·,; ganze HoIs bedeckte, fand keine Wiederan'i;siind«in.3 statt, \wß das Schwelen liorcr ohne die An-
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wendung von weiterem Schaum auf*
2, Eli·, isrosolspender wurde mit einer Menge der gleichen schäumbaren Zusammensetzung und mit einer Mischung aus Mfluorodiehloromethan und 1,2-Dichlorotetrafluoro~ äthan in einem Gewichtsverhältnis von 40:60 gefüllt. Der Schaum aus diesem Spender wurde auf einen kreisförmigen Trog mit 38,1 cm Durchmesser, der brennendes Benzin enthielt, aufgebracht, und das Feuer konnte unter Verwendung von nur 0,76 1 Zusammensetzung vollständig gelöscht werden. Die Schaumschicht war gegenüber den Flammen und dem Benzin stabil. Sie verschloß sich vollständig wieder, nachdem sie aufgebrochen worden war, und erlaubte keine Wiederentzündung des heißen zurückgebliebenen Benzins, -wenn eine bloße Flamme auf die Oberfläche angewendet wurde.»
Beispiel 9
Eine schäumbare Gelzusammensetzung wurde aus dem Ansatz von Beispiel 6 durch Zusatz von 100 ml Angus-HE-Foam-Concentrate und 10 ml eines fluorhaltigen oberflächenaktiven Mittels, welches von ICI unter der Bezeichnung KD $13 verkauft wird, hergestellt. Ein 7»95 1 fassender Standard-Proteinschaumfeuerlöscher wurde mit dieser Zusammensetzung gefüllt. Es wurde ein Feuertest unter Verwendung von 20,43 Benzin, das sich in einem kreisförmigen. Trog von 91,4 cm Durchmesser befand, ausgeführt, wobei eine Vorbrennzeit von 1 min verwendet wurde=,
Sin ähnlicher Test wurde- unter Verwendung eines ähnlichen Feuerlöschers ausgeführt, der mit 5% Canadian Pyrene«Probeinschauialöaung gefüllt war, Bei der Verwendung des Iroteinßchaums betrug die 90%-Enoelcdovm-Zeit 30 sek, wobei nur ein Flammenring um den Hand des Trogs zurückblieb· Jedoch begann nach 3 min die ßchaumdeeke zusammenzubrechen und war in 7 1/2 min vollständig zerstört, worauf da« Feuer wieder ai.it der yoUen Xn.iTtmoH;ät brannte,
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Venn der Gelschaum verwendet wurde, danc betrug di^ 90%-Knockdown-Zeit 20 sek, wobei nur ein Slaauüenring; rand am den Rand des OJrogs verblieb» Auch, nach 9 sin zeigte die Schaumdecke keinen merklichen Zusammenblieb.. Auch hernach v;ar der Zusammenbruch sehr langsam»
Beispiel 10
Die folgenden trockenen pulverisierter» Bee«and.taiie wurden gemischt, und das gemischte Pulver wurde in 9 »06 T Yasser eingerührt;
Hatriummetasilieatpentahydrat ~ 232. g Monoammoniumphosphat - ISO g
Borsäure - 1'i2 g
Das Gemisch bildete innerhalb 1 min sin Gel mit einer Viskosität von 150 Centipoise·
Das Gel wurde dazu verwendet, einen 9»08 1 fassenden Standard 'vasserfeuerlöscher zu füllen. Der Inhalt wurde in der üblichen Weise unter Druck versetzt und 2 Wochen gelagert» Der Feuerlöscher wurde dann, dazu verwendet, ein Teefcfeuer zu bekämpfen- Hierzu wurde ein hölzerner lattenkäiig (gesamte Abmessungen M-5%? x 4-5»? ac 45i7 cm) aus 70 Holzstücken (jedes 45,7 2: 255 χ 2,5 cm) aufgebaut torn mittels 1,14 .1 Benzin, das in einer darunter liegenden Pfanna brannte, angezündet. Die gesamte Vörbrennzeit betrug 4 i/2 min. Das Feuer war in 10 sek vollständig gelöscht, wobei nur 1,59 kg Gel verwendet wurden. Es konnten keina Anzeichen eines Schwelbrandes oder eines Glimmens festgestellt werden. Wenn ein identischer Lafctenkäfig unter Meufclr.ohen Bedingungen angezündet wurde und fceiin das !feuer i?i fan.· cle Weise unter Verwendung von bloßem fassex1 al;; · 't^
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mittel bekämpft Kurde, damn konnte das Feuer in 11 sek durch die Anwendung von 1,81 kg Wasser gelöscht werden, aber der Lattenkäfig entzündete sieh anschließend v/ieder von glimmenden Bereichen her und brannte u.U. völlig ab.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    η J Verfahren zur Feuerbekämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß man auf den Sitz des Feuers und/oder auf das umgebende brennbare Material eine Feuerbekämpfungszusammensetzung aufbringt, d5.e aus einem wässrigen Gel "besteht, das durch zumindest teilweise Neutralisierung einer wässrigen Lösung eines Silicate eines Alkalimetalls hergestellt worden ist*
    2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall Kalium oder Natrium ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dad arch gekennzeichnet, daß die Endkonzentration des zur Herstellung des Geis verwendeten Silicate 0,5 bis 5»O Gew.-% Silicat (gemessen als Gewicht des SiOp-Teils) in der gesamten Zusammensetzung beträgt .
    4·. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkonzentration des Silic ats 1,0 bis 2,5 Gew.-% Silicat (gemessen als Gewicht des SiO2-TeUs) in der Zusammensetzung beträgt.
    5» Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein saures S^Iz zur Neutralisierung des Silicate verwendet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das saure Salz ein saures Phosphat-, Borat-, Sulfatoder Ohloridssls ist.
    7- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kationisch« Komponente (in β sauren Salzes aus den Metallen Zink, Aluminium, 35nn odev .ί·]τί?«·..ιι raisgewühlt wird*
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    δο Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kationische Komponente des sauren Salzes aus Ammoniumoder quarternären Ammoniumkationen ausgewählt wird.
    9< Verfahren nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß das saure Salz ein Ammoniumhydrogenphosphat ist·
    10» Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerbekämpfungszusammensetzung aus einem wässrigen Gel besteht, das durch zumindest teilweise Heutralisierung einer wässrigen Lösung eines Silicate eines Alkalimetalls hergestellt worden ist und in welches eine v/eitere anorganische wasserlösliche Verbindung durch Zugabe zur Zusammensetzung vor der Gelierung eingearbeitet worden ist.
    11.- Verfahren nach Aiaspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere anorganische wasserlösliche Verbindung ausgewählt wird aus Chloriden, Sulfaten» Nitraten, Carbonaten, Bicarbonaten, Fluoriden, Boraten, Phosphaten und Boro~ fluoriden von Natrium, Kalium, Ammonium oder quarternären Ammoniumionen.
    12« Verfahren nach Anspruch 10, dadurch, gekennzeichnet, daß die weitere anorganische wasserlösliche Verbindung entweder ein kationisches oder anionisches SaIa eines amphoteren Oxids ist.
    13» Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das amphotere Oxid aus den Oxiden der Metalle Aluminium, Zinn, Wolfram, Titan oder Eisen ausgewählt wird.
    Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzejchnet, daß die Verbindung entweder Aluminiumchlorid oder ein Alaun
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    Ip- Verfahren nach Anspruch 13; dadurch gekennzeichnet;, daß die Verbindung Hatriumaluininat ist.
    16« Verfahren nach Asspaeuch 10, dadurch gekonnzeiehnet, daß die weitere organische Verbindung ein lösliches Saj a eines Metalls der Gruppe II des Periodensystems ist..
    17. Verfahre;! nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daii die Konzentration einer jeden der drei Komponenten des Gels 0,05 g bis 10 g Gewicht der Verbindung je 100 ml der gesamten gelierenden Lösung beträgt.
    18. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet; daß die Konzentration 0,5 bis 5 S Gewicht der Verbindung je 100 ml der gesamten gelierenden Lösung be brä^t *
    19' Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gelreiinKo.i'-..π daß die weiters anorganische wasserlösliche vh;eh Mischung aus Salzen ist, die durch. Herstellung des Q mit einem überwiegenden Anteil an hartem Wasser, Brack wasser oder Seewasser geliefert wird*
    20» Wässrige Gel.i erungszusannnensetisimg, dadurch ^ek.uj zeichnet, daß sie ein Batriumsilicat, ein. saxLves Aamonitua salz und ein kationisches oder anionisches Salz eines amphoteren Oxids enthält.
    21. Zusammensetsiing nach Äziap^ucii 20, dadurch gekennzeichnet > daß das saure AraarioniuiasalK ein Animoii Uimphospliat
    22, 2usanimensetaung nacli Anspruch 20, daduj.««ii gekenn--Jäeichnet, daß das arophotei^e Oxid ein Oxid einfts der Metalle Eisen, Aluminum j liban, Wolfrais tnler Zinn int,.
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    23 < Zusammensetzung nacii Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das SaIs aus Aluiaiitiumcnlorids Aluminiumphosphat oder den Alaun—Doppel salzen ausgewählt ist<
    24. Z-usammensetaimg nach. Anspruch. 22, dadurch gekennzeichnet., äaß d&s SaIs das Alumina* von Eatrium oder Kalium ist«
    25<· ZuEaiaiJieiisetsang nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurck gekennzeichnet, daß die Konzentrat ion einer jeden der drei Komponenten des Gels 0,05 S b*·3 ^Q S Gewicht der VerbindiHig ;je Ί00 m3 der gesamten wässrigen Susaramensetzung beträgt»
    Susammensetzting nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet; da β die Konzentration einer jeden, der drei Komponenten de? SeTa C.5 bis 5 g Gewicht der Verbindung je 100 ml der en wässrigen Zusammensetzung beträgt.
    7* Susasaaensetzung, v.'ie sie in 3?abelle 1 gezeigt ist»
    28. Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein lösliches Silicat, ein saures Salz und hartes Wasser,Brackwasser- oder Seewaeser enthält.
    29. Zusammensetzung nach einea der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daB die Endviskosität des gebildeten Gels OTf? bis 30 Poise beträgt.
    30c Feste Pulverzusammensetzung, welche 3ich für die Auflösung in Wasser- eignet, um ein Gel herzustellen, dadurch ge~. kenag-eichnet, drß die PulverzusaBmensetzung aus einem Alkali-Lietallsilicat, einer festen anorganischen Säure oder einem festen sauren Salz einer anorganischen Säure und einer anorganischen Verbindung, welche Aluminium, Silicium oder Bor enthält, besteht.
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    31c Zusammensetzung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetallsilicat ein los"!aches Xfetriumsilicat ist.
    32. Zusammensetzung nach Anspruch 7/\, dadurch gekennzeichnet, daß das lösliche Hatriumsilieat Natriummetasilicat ist.
    33· Zusammensetzung nach einem de?* Ansprüche 30 "bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das saure SaIs ein saures Phosphat oder saures Sulfat ist.
    Zusammensetzung nach Anspruch 33, de.durch gekennzeichnet, daß das saure Salz ein Ammoniumphosphat cdGr -sulfat ist*
    35» Zusammensetzung nach Anspx'W-h 3'-S dadurch gekennzeichnet, daß das Ammoniumphosphat aus Honoammojiiuiiiphosphat besteht <.
    36» Zusammensetzung nach einem der Ansprüche :}O bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganische Verbindung, welche Aluminium, Silicium oder Bor enthält, ans den YerMndungen Borsäure, einem Borat eines Alkali-> oder Erdalkalimetalls, A.luroiniumphosphat, einem Alaun-Doy.peißals, einem Aluminat ί?1ί?.«ε Alkalimetalle und einem Silicofluorid ei*ies Alkalimetalls ausgewählt ist.
    37* Zusammensetzung nach Anspruch 36* dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall ITatriuin. 3st.
    38· Zusammensetzung nach einem ö.er A.nap:r'ücho 3'I bis 37, dadurch gekeymseiclmoi:., (laß das Gewi rhtr-vc sA f'itnis der Säur ο oder der Gai.vreK SΊ-λβ ?ravi Öilicat 0.1-i !■?:; Ί,Ν beträgt-
    39- '^'.affiMensetaung nach einem öer AuMp'iu'.ii.· "Ί h-ls doöjivm v;öke*auz^i(-*.L-et, daß das Gcw.ic.-.'iii.x.-.T'b-nJ-h.n:! :λ der ■V-si'fvi ndun β „ die AI-5^d aim, ßilioiiim ίΙ( j1 iV>5 <'M-IUi it.
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    40- Zusammensetz iiig welche dia :ίη Tabelle £ «-^gegebenen Komponenten aufweist.
    4-1; ZufciamDio-ase'i'a'-ias nach einem der Ansprüche 3"I bis 40, dadurch gskennae:tclanet, daß 'bei Zusats von Wasser ihre Komponenten in einer für? dia G-elbildung geeigneten Reihenfolge in L" sung gehen -
    4'2. ZusammensötKiing .nach einem eier Ansprüche y\ bis 41, da— durch gekeanaeichnet, laß sie einen fließausata enthält«
    tii'ang; ,lach einem dsr .'.mprpri-üche 3'1 bis 42, dadurch gekennzeichnet;, daß sie einen A'.iflöaimgshilfsotofi *ntb al t»
    --'4, 2itisaniTi-.?i'.-..-:-jtaims naeh Anspruch 43, άί:ιθτ/.-.."-h gekennzeichnet, daß der Auflöß-anKShilCsstoff ans E&triumsalnien von o^ganilBchen SuXtaten 1Xi(I Sulx'Oiiaten a».d ober'.'fläclioiiaktiTen Mitteln, die eine J'luorlr.oh.L'ansliOl'i'gx-xvape ei'.thalten, ausgewählt ist,
    4-5· Verfahren au:·? Ife.rs-|;eiliix.ig eines kieselsäurehaltigen GeIs7 dadui'ch gekeimt eiei> net ^ daß aian die im \ /as ent liehen trockenen pulTerxOnaigwii Eamoaiientexi der ZiAsamiaensetzung nach einem dar Anepxniche 30 bis 44 als Miüjehung in Wasser eintbi'ingb und i-ühi't, um oinü Löaung und eine Hoaktion zur ii,j»536uguB.g des Gßila au oeyir'kan.
    46» Kieselsäurehaltiges Gel, welohes durch das Verfahren von Anspruch 45 hergestellt worden iat.
    47· Kiesel/iäux'GljaJt.lges fifci) ofich. Ai'/3pj*uf:}\ ^1G, dadurch p;ti kennzeichnet, aaß es ο ine ViakoLvL-Uvb von ü,5 bly ^O Foise
    48, ß} g
    fri;, c"fc-λΓϊ ;jio :rin i'j.a
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    wie es gemäß den Aii^priielieii 1 bis 19 verwendet wird odeie ra aus den Zusammensetzungen nach, dec Ansprüchen 20 bis 44- herge stellt wird, fvobei das GsI siueätzJ 5 cn ein synthetisches oberflächenaktives Mittel enthält«
    49' Zusammensetzung nach Ansprueli 48} dadurch gekennzeich·» aet, daß das oö3rf«äeheaaktive Kittel ein anionisohes oder k.ati.onisches sifutüetisohes Detergent oder e.ine Seife ist.
    50 . /lUsarameasetzuQS nach Anspruch 49, dadurcij. net, daß die Seife oder das Detergent aus dan ITatrdum-, Ea« liuffi- oder Atmaoniumsalz einer Säure besteht, die aus einex· Fettsäure, einer Alkylsulfonsäure, einei· Arylalk^lsulfonsäure vma einem Alkyl-, Alkylaryl- oder Arylester von Schwefelsäure ausgewählt ist·
    5'1» Zusammensetzung nach Anspruch 49» dadurch gekennzeichnet, daß die Seife oder das Detergent aus eiiiiü. Polyäthylen— glycol oder Polypropylenglycol, welches mit 3in-j.c ΚοιιΊ.βτ«.-wasseratoffgruppe abgeschlossen ist, beatoht.
    52 * Zusammensetzung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein Sehaursmittal 1st, das speziell für die Herstellung von Feuerbekämpfungsscnäumer». hergestellt worden ist,
    53» Zusammensetzung nach Anspruch 48, dadurch gekeimt äioh-net, daß das oberflächenaktive Mittel ein synthetisches oberflächenaktives Mittel Ist, das oine hochßiorJ.erte Kohlenstoff kette enthält.
    52S. Zusammensetzung nach /mspruch 53» diidurcli gekennzeichnet, daß die hooliS'luorierfce Kohlenstoffkett^ oine gesättigte oder ungesättigte Perfluox-okohlenstof PIrfiüi-o i.
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    55 Susamniens-stsung nach Anspruch ί34. aadareh gekennaeiciinet, daß das oberfläcfcei?aktiTi5 !'i?.t«2l ein Mittel auf der Basis eines StIs-, AmId- oder F-ateu-dejcivats einer des? Säuren n-C F^t-öCöE ode^ n-öcX* JSO7H Ist.
    56. 7isisariiPie:asei-£-\?iis nach eiiisn &3i· Ansprüche 55 oder 5 durcb. geköimGeiclmei;, daß dis Fliiorkol-lenstoffkette hoch
    5?. /ju3a:y?i>:>r«sovsiiiig ιλ-.--^ϊι ^γ-α^ριγλοΙι 56-, ßad-jreh g aet, d?'.ß die Pl^iorkoliI?anstoxiyeiiifc si··): ^e^i einem Gligomev? von Tetrafluoi-oi'rliyXsr! «breitet^
    eier .f!P£.pr-ücli.e -'-B Hs 57? dixrcih !5'."3lceiin;:.-5:!t;tJie1;, daj3 dix- Eoaseirl-.cation des oberflächenaktivei? i'd.ttejr. 5rii Bex-sict ift-,ΐΐ OsGO'l bis 2 Gev/,-%, bezogen auf dai? Gfes:-:-·■■ .';fcx;ich.t deia SiiKaaBseiisataiat-g - li?-3t<
    net^ da5 die iIoi?zaiitra-Gioii riss obri'riE.cl'.en£kt-i.vei}. Hitüelrim Bereich rcii G.O'? "bis is0 G2*-;.-v·", "oesogei?. atii das (re-
    SO. /kasaiiiimiiiFetnusg nacli einaa der Ansprüciie 48 bis 5S, dadiircli gekei^seioline-fe, daß sie at^ch einen Schauwe^-besocoere, SchaumstabiJ.xifstoT» oder Scln-.Tam5;r&endör
    61. Zii^aismuitKet;-VISiS aacii-..ii.iGp.oufl:· 60, overarch net, daß der Sc.ji:?^.· ~-s:ebesferei;. BcJi&v.mstabilisator oder Scha urne:;: ί-·3ίΐα.ο:-? cvi .''sttaliioliol. Pc 1jkthylenosrid» Polyvinyl ·- pyi?rol:«don} Oari;^ ■^i-stjhy.'i.s^ü.'/.-uloEC, r:«n Glycer^-iiiBioir.oathei· eines Fob-^y «'.-.r.l:·:_- 'r i.=-ir? t;3jn JH;ii.aiac·J?.!-?:«n. ei::·2?;" S'ettsätife lst, wobod oxo .ky.'.-Y'.i ------ >:/.>b.leu.?"ϊθ"Γ"'■";:·.i-cnr- ir '^.e3> i'e1r:;"?.Tnro- oder
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    62 c Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 48 bis61, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch ein Treibmittel enthält.
    63* Zusammensetzung nach, einem der Ansprüche 4-8 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch eine organische feuerhemmende Flüssigkeit enthält.
    64·. Zusammensetzung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet» daß die feuerhemmende Flüssigkeit eine ausreichende Flüchtigkeit besitzt, daß sie als Treibmittel für die Erzeugung eines Schaums wirkt.
    65· Geschäumtes oder schäumendes kieselsäurehaltiges Gel vislch^s aus einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 43 bis 64 hergestellt ist.
    66. Verfahren zur Bekämpfung eines Feuers, dadurch gekennzeichnet, daß man auf" den Sitz des Feuers und/oder auf das umgebende brennbare Material eine Feuerbskämpfungszusammensetzung nach einem der Ansprüche 62 bis 64 aufbringt.
    67ο Verfahren zur Bekämpfung eines Feuers, dadurch gekennzeichnet, daß man auf den Sitz des Feuers und/oder auf das umgebende brennbare Material eine Feuerbekämpfungszusammensetzung aufbringt j die ein geschäumtes oder schäumendes Gel nach Anspr-uch 6.5 enthält.
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