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Neue sekundäre Phosphorsäureester und ihre Salze, Verfahrern zu deren
Herstellung und diese Ester enthaltende Arzneipräparate sowie deren Verwendung Die
vorliegende Erfindung betrifft neue sekundäre Phosphorsäureester und die Salze derselben,
die wertvolle pharmakologische Eigenschaften aufweisen, sowie Verfahren zu deren
Herstellung. Die Erfindung betrifft auch pharmazeutische Mittel, welche die genannten
Substanzen als Wirkstoffe enthalten, sowie mit diesen Mitteln durchgeführte Behandlungsmethoden.
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Die Verbindungen weisen sämtlich eine starke Wirksamkeit als selektive
Inhibitoren von Prostaglandinen oder von Verbint1ngen auf, die bezüglich ihrer Konstitution
eine Verwandtschaft zu den natürlich vorkommenden Prostaglandinen zeigen und dieselbe
Art von Wirksamke:iten wie
diese entfalten. Sie verhalten sich auch
als selektive Antagonisten der "Slow Reacting"-Substanz (SRS), einer ungesättigten
Hydroxysäure von Lipid-Natur, die den Prostaglandlnen nahesteht und die Bildung
des Adenosin-3',5'-monophosphats (cycllsches AMP) inhibiert, einer Schlüsselkomponente
des Ansprechens der Zelle auf extrazelluläre Vorgänge, die mit der Prostaglandin-Wirkung
In Wechselbeziehung steht.
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Wie viele andere Substanzen mit ß-receptorblockierenden Eigenschaften,
z.B. gewisse adrenergische ß-Blooker, üben die Verbindungen der vorLiegenden Erfindung
auch eine Ihnen innewohnende (intrinsic) Wirkung, in diesem Falle etne die glatte
Muskulatur stimulierende Wirkung aus.
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Die Prostaglandine (die im folgenden zuweilen auch abgekürzt als "PC's"
bezeichnet werden sollen) stellen eine neue Gruppe von biologisch wirksamen Substanzen
dar, die auf zahlreiche wichtige physiologische Prozesse einwirken, und zwar in
der Hauptsache dadurch, daß sie den instrazellulären Stoffwechsel beeinflussen.
Hierzu wird beispielsweise verwiesen auf E.W. Horton in "Prostaglandins" (Monographien,
Endocrinologie, Band 7, 1972; Springer-Verlag).
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Nähere Einzelheiten Uber die Chemie der Prostaglandine finden sich
z.B. in der Uebersicht, die P.W. Ramwell und MItarbeiter In "Progress in the chemlstry
of fats and other Lipids" Band IX, Selte 231, veröffentlicht haben.
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Es lst auch bekannt, daß Verbindungen mit einer den natürlich vorkommenden
Prostaglandinen verwandten Struktur ähnliche Wirkungen haben können. Hierzu sel
verwiesen
auf P.W. Ramwell und Mitarbeiter, Nature 221 (1969), 1251;
W. Lippman, J. Pharm. Pharmacol. 22 (1970) 65; J. Fried und Mitarbeiter, J. Am.
Chem. Soc. 97 (1971) 7D19 und N.S. Crossleys Tetrahedron Letters (1971)> ))27.
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Die Erkenntnis, daß die Prostaglandine an einer großen Zahl von physiologischen
und pathologischen Prozessen beteiligt sind, nimmt schnell und ständig zu. Zwei
der hauptsächlichen Gebiete, auf denen diese Verbindungen eine bedeutungsvolle physiologische
Rolle spielen, sind die Steuerung der Fertilität und die Regulierung des Blutdruckes.
Darüber hinaus üben die Prostaglandine starke pharmakologische Wirkungen auf die
glatte Muskulatur in verschiedenen anderen Organen, z.B. dem Gastrointestinal-Trakt
und den Atmungsorganen, aus. Sie sind auch an den Vorgängen beteiligt, die sich
im Anschluß an die Nervenreizung abspielen, und zwar sowohl zentral als auch peripher,
und ebenso beim Prozeß der Lipolyse. Schließlich gibt es auch Anzeichen dafür, daß
die Prostaglandine eine wichtige Rolle bei verschiedenen ophthalmologischen Störungen
spielen.
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Auf dem Gebiet der-Fortpflanzung sind die Prostaglandine in mehrfacher
Weise beteiligt. Es ist z.B. bekannt, daß zur Beeinflussung der glatten Muskulatur
des weiblichen Genitaltrakts ausreichende Mengen von Prostaglandinen durch den Samen
geliefert werden und hierdurch vermutlich die Konzeption gefördert wird. Nach vollständigem
Ablauf der Zeit steigen die Prostaglandin-Gehalte im Plasma und im Fruchtwasser
an, was nun wechselseitig das Einsetzen der Wehen initiiert. Dieser letztgenannte
Effekt der Prostaglandine wird z.Z. therapeutisch genutzt.
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Die Kreislaufwirkungen der Prostaglandine sind in der Regel vasodepressiver
Art, wenngleich PGF in gewissen Fällen einen Anstieg des Blutdrucks hervorrufen
kann.
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Der Weg, auf dem die Prostgiandine normalerweise zur Blutdruck-Regulierung
beitragen, ist derzeit noch nicht völlig aufgeklärt.
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Im Gastrointestinal-Trakt bewirken die Prostaglandine im allgemeinen
eine Kontraktion der glatten Muskulatur.
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Es wird angenommen, daß gewisse Arten der Diarrhoe durch hohe Plasmaspiegel
der Prostaglandine ausgelöst werden.
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In den Lungen bewirkt das PGF eine Bronchokonstriktion, wohingegen
PGE die entgegengesetzte Wirkung ausübt. Bei der Nervenreizung werden Prostaglandine
in Freiheit gesetzt, und sie scheinen - zumindest in den peripheren Nerven - dem
Ergebnis der Reizung entgegenzuwirken.
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Die Wirkungen der Prostglandine werden im allgemeinen mit sehr kleinen
Mengen der Verbindungen erzielt, und diese Beobachtung im Verein mit der Tatsache,
daß die Prostaglandine im Organismus weit verbreitet sind, weist auf eine wichtige
Rolle dieser Verbindungen in den homöostatischen Mechanismen hin. Wenn so auch zahlreiche
bedeutungsvolle pharmakologische Wirkungen der Prostaglandine bekanntgeworden sind,
so ist doch das Wissen über die genaue Art ihrer physiologischen Beteiligung recht
gering. Dies liegt zum Teil an dem Umstand, daß bislang keine geeignete Inhibitor-Substanz
der Fachwelt zur Verfügung gestellt worden ist.
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Nachdem so die Prostaglandine recht ausgesprochene physiologische
und pharmakologische Wirkungen ausüben, könnte
man mit Bestimmtheit
erwarten, daß sie auch eine wichtige Rolle bei pathologischen Zuständen spielen.
Die Erkenntnis wächst schnell und ständig, daß dem so ist, eine Tatsache, welche
die Notwendigkeit, Prostaglandin-Inhibitoren zu entwickeln, weiter unterstreicht.
So sind die Prostaglandine beteiligt an entzündlichen Prozessen verschiedener Art,
wie Verbrennungen, Kontakt-Dermatitis und anaphylaktischen Reaktionen. Man kann
annehmen, daß in diesen Fällen die Prostaglandine als Stoffe, welche die Reaktion
mildern, auftreten. Ein wichtiger Zustand, bei dem z.B. die Prostaglandine als Stoffe
von ätfiologlscher Bedeutung angesehen werden, ist das Bronchialasthma. In diesem
Zusammenhang ist es von Interesse darauf hinzuweisen, daß eine Substanz, die chemisch
und pharmakologisch den Prostaglandinen nahe steht, nämlich die "Slow Reacting"-
-Substanz (SRS,-siehe K. Strandberg und B. Uvnäs in Acta Physiol. Scand. 82 (1971)
5. 558), gleichfalls während der Anaphylaxie, z.B. beim Bronchialasthma, erzeugt
wird.
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Eine Möglichkeit, dem Effekt dieser Substanz entgegenzuwirken, ist
daher gleichfalls äußerst erwünscht.
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Bei zusammenfassender Betrachtung der vorstehend gegebenen Information
ist es offensichtlich, daß durch die Möglichkeit der Verwendung von prostaglandin-inhibierenden
Substanzen äußerst nützliche therapeutische Fortschritte erzielt werden können.
Die Inhibierung von verschiedenen Entzündungsreaktionen, die Linderung des Brochialasthmas,
die Regulierung des Blutdrucks, die Beseitigung der gastrointestinalen Hypermotilität,
sind nur einige wenige Beispiele für die erwarteten therapeutischen Effekte solcher
Verbindungen. Mit der Zunahme des Wissens bezüglich der Funktion der Prostaglandine
wird die Nützlichkeit von
Inhibitoren daher ohne jeden Zweifel noch
stärker offenbar. Es werden nicht nur die Zustände, die durch eine verstärkte Bildung
von Prostaglandinen gekennzeichnet sind, verbessert, sondern es ist auch möglich,
bestimmte normale physiologische Prozesse gewnschtenfalls zu verbessern, wie z.B.
die Konzeption.
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Therapeutische Fortschritte können auch dadurch erzielt werden, daß
man die Ester der vorliegenden Erfindung vor, gleichzeitig mit oder nach der Verabfolgung
von Prostaglandinen appliziert, um Nebenwirkungen, die von den Prostaglandinen hervorgerufen
werden, zu verhindern, wie z. B.
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Diarrhoe, Nausea, Vomitus, örtliche Gewebereaktionen und Fieber.
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Der Ausdruck "Prostaglandine" ("PGts") soll so, wie er in dieser Erfindungsbeschreibung
gebraucht wird, Prostaglandine und Verbindungen verwandter Konstitution, wie sie
oben angeführt sind, umfassen, und zwar sowohl solche natürlicher Herkunft als auch
solche synthetischen Ursprungs.
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Darüber hinaus üben die Ester der vorliegenden Erfindung eine Inhibitor-Wirkung
auf die hormon-stimulierte Bildung des Adenosin-)l,5t-monophosphats (cyclisches
AMP) aus. Das cyclische AMP wird aus Adenosin-5'-triphosphorsäure (ATP) durch die
Wirkung der Adenylcyclase gebildet, d.h. eines Enzymsystems, das in der Plasmamembran
enthalten ist. Die Hormone beeinflussen diesen Enzymkomplex und hierdurch die intrazelluläre
Konzentration des cyclischen AMP. Die Zellen sprechen auf die änderungen der Gehalte
an cyclischem AMP an, was für einen Mechanismus die verschiedenen Zellen auch immer
zur Verfügung haben mögen. Es ist wahrscheinlich,
daß Verbindungen',
welche die Bildung des cyclischen AMP beeinflussen, von therapeutischem Wert sind,
wenn erst einmal ein wachsendes Wissen über die zelluläre Dysfunktion bei verschiedenen
pathologischen Zuständen zur Verfügung steht Hierzu wird z.B. verwiesen auf G.A.
Robinson und Mitarbeiter in "Cyclic AMP, Academic Press, 1971 Einige Antagonisten
der Prostaglandine sind bereits beschrieben worden. J.Fried und Mitarbeiter, Nature
223 (1969) 208, fanden, daß 7-oxa-prostaglandin-artige Verbindungen mit 6-gliedrigen
Ringen Prostaglandin E1 (PGE1) inhibierten Wie weiter gefunden wurde, erwies sich
ein Derivat des Dibenzoxazepins als Antagonist von PGE2 (vgl. J.H Sanner in Arch.
int. Pharmacodyn 180 (1969) 46).
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Ferner wurde beschrieben, daß ein hochmolekularer Polyester aus Phloretin
und Phosphorsäure eine prostaglandinblockierende Wirkung ausübt (vgl K.E. Eakins
und Mitarbeiter, Brit. J Pharmacol 39 (1970) 556), und daß er darüber hinaus ein
Antagonist der "Slow Reacting" -Substanz (SRS) ist (vgl. A.A. Mathé und K Strandberg
in Acta physiol scand. 82 (1971) 460).
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Dieses Polymerisat, das Polyphloretinphosphat, wurde bereits von E.
Diczfalusy und Mitarbeitern in Acta Chem.
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Scand. 7 (1955) 913, als ein vernetzter, hochmolekularer Enzym-Inhibitor
beschrieben. Es weist ein Durchschnittsmolekulargewicht von 15 000 auf, dialysierte
nicht durch eine Cellophanmembran und hatte sich als ein starker Inhibitor von verschiedenen
Enzymen, wie z.B. Hyaluronidase
und alkalische Phosphatase, erwiesen.
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Diese Materialien sind komplexe Gemische von zahlreichen verschiedenen
polymeren Strukturen in wechselnden Mengen (dank der Unmöglichkeit, entweder den
Polymerisationsgrad zu regeln oder eine solche Polymerisation an spezifischen Reaktionszentren
selektiv zu induzieren im Hinblick auf das Zurverfügungstehen von zahlreichen möglichen
Stellen, an denen die Polymerisation eintreten kann), und die Aktivität, die ihnen
zugeschrieben worden ist, konnte nicht irgendeiner spezifischen polymeren Struktur
zugeschrieben werden, noch weniger irgendeiner spezifischen Molekulargewichtsfraktion
irgendwelcher bestimmten Strukturen oder Einheiten derselben, weder in der Theorie
noch in der Praxis, und unter dem letztgenannten Aspekt ist eine positive Identifizierung
von spezifischen aktiven Komponenten des komplexen polymeren Gemisches unmöglich.
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Es ist nun üDerraschenderweise gefunden worden, daß bestimmte, einfache,
synthetische, sekundäre Phosphorsäureester der nachstehend angegebenen Strukturformeln
sehr gute selektive Inhibitoren der Prostaglandine und der Verbindungen mit Prostaglandin-Wirkung
sind, und daß sie zugleich auch selektive Antagonisten der ??Slow Reacting'1 -Substanz
(SRS) darstellen. Diese Effekte werden in den Beispielen 33 bis 38 veranschaulicht.
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Die Inhibitor-Wirkung der erfindungsgemäßen Ester auf die Bildung
des cyclischen AMP ist in Beispiel 39 erläutert.
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Die Ester der vorliegenden Erfindung üben darüber hinaus
eine
stimulierende Wirkung auf die glatte Muskulatur aus, wie es in den Beispielen 40
bis 42 veranschaulicht wird.
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Da die Verbindungen der vorliegenden Erfindung auf synthetischem Wege
hergestellt werden, weisen sie eine definierte Struktur auf, und sie sind natürlich
im wesentlichen frei von inaktiven oder weniger aktiven Verunreinigungen und von
Materialien von ähnlicher und bzw. oder unbestimmter Zusammensetzung und Struktur.
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Bei den Typen von Untersuchungen, die Eakins und Mitarbeiter (a.a.O)
und Perklev & Ahren (Life Sciences Teil I, 10 (1971) 1387) beschrieben haben,
erweisen sich die Verbindungen der vorliegenden Erfindung als weit stärkere Inhibitoren
gegen Prostaglandine, z.B. E1(PGE1), E2(PGE2), F1«(PGF1«) und F2«(PGF2«)als das
Polyphloretinphosphat, und sie sind auch überlegen als Antagonisten für die "Slow
Reacting"-Substanz (SRS) in jenem Typ von Untersuchungen, die "Mathé und Strandberg"
(a.a.O.) beschrieben haben. Darüberhinaus besitzen die sekundären Phosphorsäureester
der vorliegenden Erfindung keine solchen anti-enzymatischen Eigenschaften, wie sie
für dieses vernetzte, hochmolekulare Polymerisat beschrieben sind.
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Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen, z.B. das Bis-(diäthylstilböstrol)-hydrogenphosphat,
können eine gewisse östrogene Wirkung besitzen. Derartige Verbindungen können in
erster Linie -in den Fällen verwendet werden, bei denen ein solch zusätzlicher Effekt
erwünscht oder ohne Bedeutung ist.
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Nach der Lehre der vorliegenden Erfindung werden neue Verbindungen,
die der allgemeinen Formel
entsprechen, oder die funktionellen Derivate derselben verfügbar gemacht, in welcher
Formel M ein Wasserstoffatom oder ein pharmazeutisch verträgliches anorganisches
oder organisches Kation bedeutet und A und B - unabhängig voneinander - eine Gruppe
der Formel
darstellen, in der einer, und nur einer der Substituenten R6, R7 und R15 stets für
eine Gruppe R steht, die in o-, m- oder p-Stellung zur Phosphorsäureestergruppe
gebunden ist, und wobei die Gruppe R selbst der Formel
entspricht, in der das Symbol X des Restes R eine kovalente Bindung ist oder eine
gerade Kohlenwasserstofrkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, die gesättigt
sein
oder eine Doppelbindung enthalten kann, und das Symbol X durch.höchstens zwei Substituenten
substituiert sein kann, die ausgewählt sind aus der Stoffgruppe der niedermolekularen
Alkylreste, niedermolekularen Alkenylreste, Oxo- oder'Hydroxy-Rest, der niedermolekularen
Alkoxygruppen, der Gruppen der Formel -oCoR14, der Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Phenyl-,
Benzyl-Gruppen, der niedermolekularen Alkyliden- und Benzyliden-Gruppen mit der
Maßgabe, daß nicht mehr als eine Oxogruppe in X vorhanden ist, daß ferner nicht
mehr als einer der Substituenten Hydroxy-Rest, niedermolekularer Alkoxyrest und
Rest der Formel -O-CO-R14 in X vorhanden ist, daß nicht mehr als einer der Substituenten
Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Phenyl-, Benzyl- und Benzyliden-Rest in X vorhanden ist
und daß der Oxo-Substituent, sofern er vorhanden ist, stets an einem Ende von X
vorhanden ist, fal-ls X mehr als 1 Kohlenstoffatom aufweist.
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In den oben angeführten Resten, die für X eingesetzt werden können,
können die Phenyl-, Benzyl- und Benzyliden-Reste in m- oder p-Stellung durch einen
Substituenten substituiert sein, der aus einer niedermolekularen Alkylgruppe, einer
niedermolekularen Alkoxygruppe, einem F-, Cl-oder Br-Atom oder einer CF-Gruppe bestehen
kann.
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Die Oxogruppe des Symbols X kann auch in Form eines Ketals eines niedermolekularen
aliphatischen Alkohols vorliegen.
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In der oben angeführten allgemeinen Formel (I) kann B auch stehen
für einen Alkylrest mit 1 bis einschließlich 8 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe,
d.h.
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eine Cyclopentyl- oder Cyclohexyl-Gruppe, eine 1- oder
2-Naphthylgruppe,
wobei alle Gruppen, die unter diese Definition von B fallen, gegebenenfalls mono-
oder disubstituiert sein können durch niedermolekulare Alkylgruppen, niedermolekulare
Alkoxygruppen, F-, Cl- oder Br-Atome oder CF3-Cruppen; oderfür einen Rest der Formel
in der die oben insgesamt angeführten Symbole R3, R4, R5 R6 R7, R10, R11, R12 und
R13 gleich oder verschieden sein können und bedeuten ein Wasserstoffatom, eine niedermolekulare
Alkylgruppe, eine niedermolekulare Alkenyl.
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gruppe, eine niedermolekulare Alkoxygruppe, eine Hydroxygruppe, eine
Gruppe der Formel -O-CO-R14 oder -O-P(O)(OM)2 oder ein F-, Cl- oder Br-Atom oder
eine CF»-Gruppe oder eine CN-, NO2-, -COOR9-, -CH2COOR9-, -OCH2COOR9-, -CO-R14-,
-CON(R8)2-, -CH2CON(R8)2-, -OCH2CON(R8)2-, -N(R8)2-, 8 14 8 8 14 -NR8-CO-R14-, -CH2N(R
)2- oder -CH2NR8 -CO-R14-Gruppe mit der Maßgabe, daß stets einer - und nur einer
- der Substituenten R6, R7 und R13 aus dem Rest R besteht, wobei ferner R8 ein Wasserstoffatom
oder eine niedermolekulare Alkylgruppe bedeutet, R9 eine niedermolekulare Alkylgruppe
oder einen Rest M darstellt, wobei M die oben angegebene Bedeutung hat und R14 für
eine niedermolekulare Alkylgruppe steht.
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Ist B gleich A, was bedeutet, daß symmetrische sekundäre Phosphorsäureester
vorliegen, und ist X eine kovalente Bindung, dann stellen wenigstens zwei der Symbole
R5, Rk
R5, R6, R7 und R13 andere Substituenten als Wasserstoffatome
dar.
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Trägt die Gruppe X des Restes R im Symbol A einen Oxo-Substituenten
und weist sie mehr als zwei Kohlenstoffatome in der geraden Kohlenwasserstoffkette
auf, dann stellt B dar einen Alkylrest mit 1 bis einschließlich 8 Kohlenstoffatomen,
eine Cycloalkylgruppe, d.h. eine Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppe, eine 1- oder
2-Naphthylgruppe, eine 2-, 5- oder 4-Biphenylylgruppe, wobei alle Reste, die unter
diese Definition von B fallen gegebenenfalls mono- oder disubstituiert sind durch
niedermolekulare Alkylgruppen, niedermolekulare Alkoxygruppen, ein F-, Cl- oder
Br-Atom oder eine CF5-Gruppe; oder B stellt einen Rest der Formel
dar, in der R10, R11 und R12 die oben angegebenen Bedeutungen haben.
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In diester Erfindungsbeschreibung soll die strukturmäßige Darstellung
eines substituierten Benzolkerns als solchem durch die Grund formel
alle möglichen Varianten in Bezug auf die Stellungen der drei
nicht fixierten Substituenten umfassen, d.h.
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die 2,5,4-, 2,5,5-, 2,3,6-, 2,4,5-, 2,4,6- und 5,4,5-Substitution.
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Der in dieser Erfindungsbeschreibung weiter gebrauchte Ausdruck niedermolekular
bedeutet, daß die Gruppe, auf die er sich bezieht, 1 bis einschließlich 4 Kohlenstoffatome
enthält. Daher fallen unter die Ausdrücke niedermolekulares Alkyl, niedermolekulares
Alkenyl und niedermolekulares Alkoxy z.B. die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, sek.-Butyl-, Isobutyl-, tert.-Butyl-, Vinyl-, Isopropenyl-, 1-Propenyl-,
Allyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy-, Isobutoxy-, sek.-Butoxy-
und tert.-Butoxy-Gruppe.
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Zu den pharmazeutisch verträglichen anorganischen oder organischen
Kationen, die unter die oben angeführte Definition des Symbols M fallen, gehören
jene, die sich von den nachstehenden Metallen und Aminen ableiten: Metalle: Calcium,
Kalium und Natrium; Amine: Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Dimethylaminoäthanol,
N-Methylglucamin, Tris-hydroxymethylmethylamin, Morpholin und dergleichen mehr.
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Unter den Verbindungen, die von der oben angegebenen allgemeinen Formel
(I) umfaßt werden, kommen bevorzugt diejenigen in Frage, bei denen das Symbol B
derselbe Rest ist wie das Symbol A oder bei denen das Symbol B einen substituierten
oder nicht substituierten Arylrest, insbesondere einen substituiertenRinylrest bedeutet,
entsprechend der oben angeführten Definition, oder einen unsubstituierten Phenylrest
darstellt.
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Stellt das Symbol B eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe
dar, so sind jene Verbindungen besonders bevorzugt, bei denen diese Alkylgruppe
wenigstens 4 Kohlenstoffatome enthält.
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Was die Substituenten R3, R4, R5, R6, R7 und R13 anbelangt, so ist
es von Vorteil, wenn wenigstens zwei der genannten Substituenten zusätzlich zu dem
einen der den Rest R darstellt, Wasserstoffatome bedeuten.
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Was die Substituenten R10, R11 und R12 anbelangt, so ist es vorteilhaft,
wenn wenigstens einer der genannten Substituenten für ein Wasserstoffatom steht.
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We-iter ist es bevorzugt, daß zusätzlich zu dem einen Substituenten,
der R darstellt, wenigstens einer der Substituenten R3, R4, R5, R6, R7, R10 R11,
R12 und R15 ein von Wasserstoff verschiedener Rest ist.
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Was den Substituenten R anbelangt, so sind jene Verbindungen bevorzugt,
bei denen der Rest R in einer der m- oder p-Stellungen zur sekundären Phosphorsäureestergruppe
gebunden ist.
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Stellen die Substituenten R3, R4, R5, R6, R7, R10, R11 12 13 R12 und
R15 mit Ausnahme desjenigen, der für den Rest R steht, sämtlich Wasserstoffatome
dar, dann ist es vorteilhaft, wenn X eine substituierte gerade Kohlenwasserstoffkette
ist.
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Steht, X für eine gerade Kohlenwasserstoffkette, dann wes den bevorzugt
in Frage kommende Verbindungen dann erhalten,
falls X unsubstituiert
ist oder einen oder zwei Substituenten trägt, die aus niedermolekularen Alkylgruppen
oder niedermolekularen Alkenylgruppen bestehen.
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Zu bevorzugt in Frage kommenden Verbindungen gelangt man auch dann,
wenn X eine gerade Kohlenwasserstoffkette darstellt, die einen Substituenten trägt,
der aus einer Hydroxy- oder niedermolekularen Alkoxygruppe oder einer Gruppe der
Formel -O-CO-R14 besteht und bzw. oder einen Substituenten aufweist, der aus einer
Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Phenyl-, substituierten Phenyl-, Benzyl-, substituierten
Benzyl-, niedermolekularen Alkyliden-, Benzyliden-oder substituierten Benzyliden-Gruppe
besteht.
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Steht X für eine gerade Kohlenwasserstoffkette, die durch eine Oxogruppe
substituiert ist, so werden bevorzugt in Frage kommende Verbindungen dann erhalten,
wenn X keine anderen Substituenten trägt oder einen Substituenen aufweist, der aus
einer niedermolekularen Alkyl-, niedermolekularen Alkenyl-, Phenyl-, substituierten
Phenyl-; Benzyl-, substituierten Benzyl-, Benzyliden- oder substituierten Benzyliden-Gruppe
besteht.
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Steht X für eine gerade Kohlenwasserstoffkette, die wenigstens zwei
Kohlenstoffatome aufweist und durch eine Oxogruppe substituiert ist, so werden bevorzugte
Verbindungen dann erhalten, wenn die Carbonylgruppe von X an den Benzolkern von
R gebunden ist.
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Was nun das Symbol X anbelangt, so sind diejenigen Verbindungen, bei
denen X eine gerade Kohlenwasserstoffkette darstellt, die höchstens drei Kohlenstoffatome
aufweist, besonders bevorzugt.
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Eine weitere Gruppe von bevorzugt in Frage kommenden Verbindungen
ist diejenige, bei der die Symbole R3, R4, R5> R6, R7, 10, R11, R12 und R13 mit
Ausnahme desjenigen, der den Rest R darstellt, für Wasserstoffatome, niedermolekulare
Alkyl-, niedermolekulare Alkoxy- oder Hydroxygruppen oder Gruppen der Formeln -O-CO-R14,
-O-P(O) (OM)2 oder-CF3 oder für ein F-, Cl-oder Br-Atom stehen.
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Es ist vorteilhaft, wenn wenigstens einer der Substituenten R5, R4,
R5 R6, R7, R10, R11, R12 und R15 aus der Gruppe -O-P(O) (OM)2 besteht und wenn die
genannte Gruppe, die den hierbei erhaltenen Verbindungen Wasserlöslichkeit verleiht,
vorzugsweise im Rest R oder im Rest B vorhanden ist, sofern B eine substituierte
Phenylgruppe darstellt und in m- oder p-Stellung zu X oder zur sekundären Phosphorsäureestergruppe
gebunden ist.
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Falls der Substituent aus einer Gruppe der Formeln -COOR9, -CH2COOR9,
-OCH2COOR9, -CON(R8)2, -CH2CON(R8)2, -N(R8)2, -NR8-CO-R14, -CH2N(R8)2 oder -CH2NR8-CO-R14
besteht, so soll vorzugsweise nur einer der SubstituentenR3, R4, R5, R6, R7 und
R15 und nur einer der Substituenten R10, R11 und R12 einen Substituenten aus einer
der genannten Gruppen darstellen.
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Falls der Substituent aus einem F-, Cl- oder Br-Atom oder einer CF-Gruppe
besteht, so sollen vorzugsweise höchstens zwei der Substituenten R3, R4, R5, R6,
R7, R10, R11, R12 und R15 einen Substituenten aus dem genannten Substituenten-Typ
darstellen.
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Zu bevorzugten Verbindungen gelangt man auch, wenn wenigstens zwei
der Substituenten R', R4, R5, R6, R7 und R15
mit Ausnahme des einen»
der den Rest R darstellt, aus niedermolekularen Alkyl-, niedermolekularen Alkoxy-
oder Hydroxy-Gruppen oder einer Gruppe der Formel -O-CO-R14 bestehen.
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Stellt B eine substituierte Phenylgruppe dann werden die Substituenten
R10, R11 und R12 vorzugsweise aus der Stoffgruppe der niedermolekularen Alkylgruppen,
niedermolekularen Alkoxygruppen oder der -CF3-Gruppe bzw.
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einem F- oder Cl-Atom ausgewählt.
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Eine weitere Gruppe von bevorzugt in Frage kommenden Verbindungen
ist diejenige, bei der wenigstens zwei der Substituenten R5, R4 und R5 aus der Substituentengruppe
ausgewählt sind, die aus einer niedermolekularen Alkoxy- oder der Hydroxy-Gruppe
und einer Gruppe der Formel -O-CO-R14 besteht, und der dritte Substituent, sofern
er nicht aus der genannten Stoffgruppe ausgewählt ist, aus einem Wasserstoffatom
oder einer niedermolekularen Alkylgruppe besteht; bei der weiter die Substituenten
R6, R7 und R13 mit Ausnahme des einen, der für den Rest R steht, aus einem Wasserstoffatom,
einer niedermolekularen Alkylgruppe oder einer niedermolekularen Alkoxygruppe bestehen;und
bei der Gruppe B, sofern sie,uas gleiche wie die Gruppe A ist, aus einer Alkylgruppe
mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen oder einer substituierten Phenylgruppe besteht,
wobei die Substituenten R10, R11 und R12 Wasserstoffatome, niedermolekulare Alkylgruppen,
niedermolekulare Alkoxygruppen oder eine -CF5-Gruppe oder ein F- oder Cl-Atom bedeuten.
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Die Verbindungen, die der oben angegebenen allgemeinen
Formel(I)
entsprechen, können nach an sich bekannten Verfahrensweisen hergestellt werden,
und hierzu wird verwiesen bespielsweise auf Houben-Weyl, Methoden der organischen
Chemie, IV. Auflage, Band XII/2, Seite 226; den Abschnitt "Phosphorylation" von
D.M. Brown, auf Seite 75 in Advances in Organic Chemistry", Band 5, Interscience
Publishers, 1965 sowie auf die unten genannte Bezugsliteratur.
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Eine allgemeine Arbeitsweise (Methode 1) zur Herstellung der Verbindungen,
die der oben angegebenen allgemeinen Formel (I) entsprechen, ist folgende: Methode
1. Man setzt in einer Stufe oder in mehreren Stufen, gegebenenfalls unter Einbeziehung
einer Oxydationsstufe, eine Verbindung der Formel T-OH oder ein funktionelles Derivat
einer solchen und eine Verbindung der Formel U-OH oder ein funktionelles Derivat
einer solchen mit einem reaktionsfähigen Derivat der Phosphorsäure oder Phosphorigen
Säure zwecks Bildung einer Verbindung der Formel
um, in der T und U unabhängig voneinander einen Rest der Formel
bedeuten, in der die Symbole R15, R16 und R17 entweder
die Symbole
R6, R13 bzw. R7 darstellen oder nach bekannten Methoden in diese übergeführt werden
können, und das Symbol U auch stehen kann für eine Alkylgruppe mit 1 bis einschließlich
8 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe, d.h. eine Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppe,
eine 1- oder 2-Naphthylgruppe und alle unter diese Definition fallenden Reste U
gegebenenfalls mono-oder disubstituiert sein können durch niedermolekulare Alkylgruppen,
niedermolekulare Alkoxygruppen, eine -CF-Gruppe oder ein F-, Cl- oder Br-Atom; oder
für einen Rest der Formel
in der R18, R19 und R20 entweder die Symbole R10, R11 bzw. R12 darstellen oder nach
bekannten Methoden in diese Symbole übergeführt werden können, und das Symbol E
gleich dem Rest OM ist oder nach bekannten Methoden in diesen Rest übergefUhrt werden
kann und die Gruppen R15, R16, R17, R , R19, R20 und E erforderlichenfalls nach
konventionellen Methoden in die Reste R6, R13, R7, R10, R11, R12 bzw. OM übergeführt
werden können, wobei in solcher Weise gearbeitet wird, daß jede Gruppe der umfaßten
Verbindungen dem in Rede stehenden Prozeß zugänglich ist und nötigenfalls geschützt
ist, um die genannten Verbindungen zu bilden, die der allgemeinen Formel (I) entsprechen.
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Die oben angeführte allgemeine Methode 1 wird durch die folgenden-
Prozesse (Methoden 2 bis 7) erläutert.
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Methode 2. Sie ist ein Verfahren gemäß der oben beschriebenen Methode
1, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Verbindung der Formel T-OH oder
ein funktionelles Derivat derselben mit einem .reaktionsfähigen Derivat der Phosphorsäure
zwecks Bildung eines primären Phosphorsäureesters der Formel T-O-P(O)(OH)2 oder
eines reaktionsfähigen Derivates eines solchen Esters umsetzt und danach den genannten
Phosphorsäureester oder ein reaktionsfähiges Derivat desselben mit der Verbindung
der Formel U-OH oder einem funktionellen Derivat derselben umsetzt, um die Verbindung
(II) zu bilden.
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Methode 5. Sie stellt ein Verfahren gemäß der oben beschriebenen Methode
1 dar, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Verbindung der Formel U-OH
oder ein funktionelles Derivat einer solchen mit einem reaktionsfähigen Derivat
der Phosphorsäure zwecks Bildung eines primären Phosphorsäureesters der Formel U-O-P(O)(OH)2
oder eines reaktionsfähigen Derivates eines solchen umsetzt und danach den genannten
Phosphorsäureester oder ein reaktionsfähiges Derivat desselben mit der Verbindung
der Formel T-OH oder einem reaktionsfähigen Derivat einer solchen Verbindung umsetzt,
um die Verbindung (II) zu bilden.
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Methode 4. Sie stellt ein Verfahren gemäß der oben beschriebenen Methode
1 dar, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Verbindung der Formel T-OH
oder ein funktionelles Derivat einer solchen mit einem reaktionsfähigen Derivat
der Phosphorsäure zwecks Bildung einer Verbindung
der Formel
umsetzt.
-
Methode 5. Sie stellt ein Verfahren gemäß der oben beschriebenen Methode
1 dar, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel
in der R15, R16 und R17 von R verschieden sind, mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel
umsetzt, in der R21, R22 und R23 entweder die Reste R3, R4 bzw. R5 darstellen oder
nach an sich bekannten Methoden in diese Reste übergeführt werden können, und R24
für
eine Gruppe steht, die bei der Umsetzung mit dem oben angeführten Rest R16 eine
Gruppe -R25- bildet, die entweder die Gruppe -X- darstellt oder nach an sich bekannten
Methoden in diese Gruppe X umgewandet werden kann, und wobei R, R3, R4, R5 und X
die im Zuge der Erläuterung der allgemeinen Formel (I) oben angegebenen Bedeutungen
haben.
-
Methode 6. Sie stellt ein Verfahren gemäß der oben beschriebenen Methode
1 dar, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der-allgemeinen
Formel
in der R15, R16 und R17 von R verschieden sind, mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel
umsetzt, in der R21, R22 und R25 entweder die Reste R5,.R4 bzw. R5 darstellen oder
nach an sich bekannten Methoden in diese Reste umgewandelt werden können, und
R24
für eine Gruppe stellt, die bei der Umsetzung mit dem oben angeführten Rest R16
eine Gruppe -R25- bildet, die entweder die Gruppe -X- darstellt oder nach an sich
bekannten Methoden in diese Gruppe übergeführt werden kann, und wobei R, R3J R,
R5 und X die im Zuge der Erläuterung der allgemeinen Formel (I) oben angegebenen
Bedeutungen haben.
-
Methode 7. Sie stellt ein Verfahren gemäß der oben beschriebenen Methode
1 dar, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man dir Verbindung der Formel T-OH
oder ein funktionelles Derivat derselben mit einem reaktions-Säure fähigen Derivat
der Phosphorigen, zwecks Bildung einer Verbindung der Formel
umsetzt, die danach in einer Stufe oder in mehreren Stufen einschließlich einer
Oxydation in die Verbindung (III) übergeführt wird. Hierzu wird verwiesen auf die
an erster Stelle oben angeführte Bezugsliteratur, Seiten 20, 45, 27), 28) und 284.
-
Bei den vorstehend beschriebenen Methoden 2 bis 7 haben die Symbole
T, U und E die bei der Methode 1 angegebenen Bedeutungen.
-
Die primären Phosphorsäureester der Formeln T-O-P(O)(OH)2 und U-O-P(O)(OH)2
oder die reaktionsfähigen Derivate derselben, die bei den Methoden 2 bzw. 3 zur
Anwendung gelangen, werden nach bekannten Verfahrensweisen hergestellt,
die
z.B. der an erster Stelle oben genannten Bezugsliteratur auf den Seiten 143 und
212 oder der an zweiter Stelle genannten Bezugsliteratur entnommen werden können.
-
Die vorstehend angeführten Methoden 1 bis 7 werden gleiter durch die
nachstehenden Arbeitsprozesse (Methoden 8 - LO) erläutert, bei denen die Symbole
T, U und E die in der oben beschriebenen Methode 1 angegebenen Bedeutungen haben.
-
Methode 8. Sie stellt ein Verfahren gemäß den oben beschriebenen Methoden
2 oder 5 dar, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen primären Phosphorsäureester
der allgemeinen Formel T-O-P(O)(OH)2 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
U-OH umsetzt oder einen primären Phosphorsäureester der allgemeinen Formel U-O-P(O)(OH)2
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel T-OH zur Umsetzung bringt, und zwar
in Gegenwart eines Aktivierungsmittels, welches imstande ist, die genannten Ester
in aktive Derivate derselben umzuwandeln, um so die Verbindung (II) zu bilden.
-
Als in Frage kornmende Aktivierungsmittel können die folgenden angeführt
werden: Carbodiimide, z.B. Dicyclohexylcarbodiilnid oder Di-4-tolylcarbodlimid;
organische Sulfonylchloride, z.B. 4-Toluolsulfonylchlorid, 2,4,6-Trimethylbenzoisulfonylchiorid
oder 2, 4,6-Triisopropylbenzolsulfonylchlorid; 1,1'-Carbonyl-bis-imidazol; Cyanurchlorid;
N-Alkyl-5-phenylisoxazoliumverbindungen; Kohlensäure-bis-2-pyridylester; Derivate
von Carbonsäuren, wie z.B. Anhydride und Säurechloride; Derivate von Diarylphosphorsäuren,
z .B. Phosphorsäurediphenylesterchlorid; Trichloracetonitril und Äthoxyacetylen.
-
Methode 9. Sie stellt ein Verfahren gemäß der oben angeführten Methode
4 dar und ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
T-OH mit einer Verbindung der allgemeinen Formel E-P(O) (Hal)2, in der E von OM
verschieden ist und fial analogen bedeutet, zwecks Bildung der Verbindung (III)
umsetzt, in der E von OM verschieden ist, und man danach die genannte Verbirldung
in die Verbindung der Formel
überführt.
-
Als in Frage kommende Verbindungen der allgemeinen Formel E-P(O)(Hal)2
sind die folgenden anzuführen: Phosphoroxychlorid; Phosphorsäurebenzylesterdichlorid;
Phosphorsäurealkylesterdichloride; Phosphorsäuredichloridamide, z.B.
-
Phosphorsäuredichlorid-N-methylamid; Phosphorsäurealkylester-dichloride,
bei denen die Alkylgruppe durch eine oder mehrere elektronenabzienhende Gruppen
substituiert ist, wie z.B. Phosphorsäuredichlorid-trichloräthylester; Phosphorsäuredichlorid-2-cyanäthylester
und Phenacylphosphorsäuredichlorid; Phosphorsäurearylesterdichloride, bei deren
der Benzolkern eine oder mehrere elektronenabziehende Gruppen aufweist, die in o-
und bzw. oder p-Stellung zum Phosphorsäurerest gebunden sind, wie z.B.
-
Phosphorsäuredichlorid-4-nitrophenyl-, -2,4-dinitrophenyl- oder -2-chlormethyl-4-nitrophenylester.
-
Methode 10. Sie stellt ein Verfahren gemäß den oben beschriebenen
Methoden 5 oder 6 dar, bei dem unter den in
Frage kommenden Reaktionen
zur-Bildung dei Gruppe X in den oben genannten Verbindungen (II) oder (III) oder
zur Bildung einer Gruppe R25, die nach konventionellen Methoden in X umgewandelt
werden kann, die folgenden Namen-Reaktionen anzuführen sind: Acetessigester-Synthese,
Benzoin-Kondensation, Blaise-Ketonsynthese, Buchner-Curtius-Schlotterbeck-Reaktion,
Claisen-Schmidt-Kondensation, Friedel-Crafts-Reaktion, Friesische Umlagerung, Grignard-Reaktion,
Houben-Hoesch-Reaktion, Knoevenagel-Kondensation, Malonester-Synthese, Nencki-Reaktion
und Wittig-Reaktion. Literaturhinweise auf diese Typen von Reaktionen finden sich
z.B. in The Merck Index, 8. Aurlage, 1968 im Abschnitt "Organic name reactions",
Seite 1137.
-
Die oben angeführten Methoden 1 bis 10 werden eingehender durch die
nachstehenden Methoden a bis q erläutert, bei denen die Symbole T, U und E die allgemeinen
Bedeutungen haben, die oben bei der Methode 1 angegeben sind, sofern nicht einschränkende
Bedeutungen angegeben sind.
-
a. Man läßt eine Verbindung der Formel T-OH mit etwa 0,5 Mol Phosphoroxychlorid,
zweckmäßig in Gegenwart eines tertiären Amins, z.B. Pyridin, reagieren. Nach der
Veresterung werden nicht umgesetzte Chloratome mit Wasser hydrolysiert, und der
erhaltene symmetrische sekundäre Phosphorsäureester, welcher der oben angeführten
Formel (III) entspricht, wird aus dem Reaktionsgemisch in Form einer freien Säure
oder eines geeigneten Salzes derselben isoliert.
-
Werden rlllr 0,) bis 0,4 Mol Phosphoroxychlorid verwendet, so kann
auch eine große Zahl entsprechender tertiärer
Phosphorsäureester
gebildet werden. Solche Ester können - z.B. mit Alkali - hydrolysiert werden, um
die Verbindung (III) zu bilden.
-
b. Man läßt eine Verbindung der Formel T-OH mit 0,5 Mol Phosphorsäuredichlorid-trichloräthylester
der Formel Cl 5CCH2OP(O)C12 in Gegenwart von wenigstens 1 Mol eines tertiären Amins,
wie Pyridin, reagieren. Sind beide Chloratome des genannten Säurechlorids in Reaktion
getreten, so wird der erhaltene tertiäre Phosphorsäureester mit z.B. Zink in Pyridin/Essigsäure
oder Zink/Kupfer in Dimethylformamid behandelt, um die Trichloräthylestergruppe
abzuspalten und die Bildung eines symmetrischen sekundären Phosphorsäureesters der
oben angegebenen Formel (11) herbeizuführen.
-
c. Man läßt eine Verbindung der Formel T-OH mit 0,5 Mol Phosphorsäuredichlorid-N-methylamid
in einem inerten organischen Lösungsmittel, z.B. Benzol, und in Gegenwart von wenigstens
1 Mol eines tertiären Amins, wie z.B. Triäthylamin, reagieren. Die Umsetzung kann
auch unter Verwendung eines geeigneten Amins als Lösungsmittel, z.B.
-
von Pyridin, durchgeführt werden. Der erhaltene Phosphorsäure-N-methylamid-bis-T-ester
wird dann in einer sauren Lösung, die z.B. Ameisensäure oder Schwefelsäure enthält,
hydrolysiert und ergibt einen symmetrischen sekundären Phosphorsäureester, welcher
der oben angegebenen Formel (III) entspricht.
-
d. Man läßt einen primären Phosphorsäureester, welcher der Formel
T-O-P(O)(OH)2 entspricht, in einer aktivierten Form mit etwa 1 Mol einer Verbindung
der Formel U-OH reagieren. Diese Reaktion kann z.B. in Gegenwart von etwa
2
Mol 2,4,6-Triisopropylbenzolsulfonylchlorid und etwa 2 Mol eines tertiären Amins,
wie Triäthylamin, unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels, wie Pyridin,
durchgeführt werden. Nachdem die Kondensation beendet ist, wird Wasser zugegeben,
und hierdurch ist es möglich, den sekundären Phosphorsäureester, welcher der oben
angeführten Formel (II) entspricht, zu isolieren.
-
e. Die Verbindungen, welche der oben angegebenen Formel (II) entsprechen,
können auch nach der Methode, die von J. Reiss in Bull. Soc. Chim. France 1965,
Seite 29 beschrieben worden ist, aus.einem primären Phosphorsäureester der Formel
T-O-P(O)(OH) gemäß den nachstehend beschriebenen Reaktiqnsstufen hergestellt werden.
0 |
T - 0 - P(OH)2 - |
P(OH)2 |
Dioxan, (n-C 4H9 ) 3N |
0 0 |
In 11 + U w OH |
(C H O) P - O - P - O - T YY |
I $yri8in |
O (n-C4H9)5NH+ |
B M+ |
T-O-P1-O-u U ----------- ~~ (11) |
O- (n-C4Hg)NH+ |
f. Die Verbindungen, welche der oben angegebenen Formel (II) entsprechen,
können auch dadurch hergestellt werden, daß man den PhosphorsSuredichlorid-2-chlormethyl-4-nitrophenylester
in dem nachstehenden Reaktionsschema verwendet.
xCH2C1 |
tertiäres Amin |
02N-- zu --O-PtO)C12 + T-OH H O |
H,O |
CH2C1 |
O,N-6 --0- A Pyridin |
< R Pyridin |
-P--O--T |
OH |
CH2---N> |
+ 8 + U-OH |
02N-- + --O--P--OA x (11) |
0 |
Bei Verwendung von wenigstens 2 Mol der Verbindung T-OH in der ersten Stufe und
in Gegenwart von 2 Mol eines tertiären Amins wird ein tertiärer Phosphorsäureester
in
dieser Stufe erhalten, der dann über die quaternäre Pyridiniumverbindung in einen
symmetrischen sekundären Phosphorsäureester, welcher der oben angeführten Formel
(III) entspricht, übergeführt werden kann.
-
g. Die Verbindungen, die der oben angegebenen Formel (III) entsprechen,
können auch durch Hydrolysieren von Diphosphorsäure-tetraestern, die in an sich
bekannter Weise hergestellt worden sind (vgl. hierzu beispielsweise die oben an
erster Stelle genannte Bezugsliteratur, Seite 898), nach der folgenden Reaktionsgleichung
erhalten werden.
-
h. Eine Verbindung der Formel T-OH wird mit wenigstens 1 Mol eines
Phosphorsäurearylesterdichlorids der allgemeinen Formel
behandelt, in der R18 R19 und R20 die weiter oben angegebenen Bedeutungen haben,
zweckmäßig in Gegenwart eines tertiären Amins, wie z.B. trockenem Pyridin. Nach
der Kondensation werden nicht umgesetzte Chloratome mit Wasser hydrolysiert, und
der unsymmetrische sekundäre Phosphorsäureester, der gebildet worden ist und der
Formel
(II) entspricht, wird aus dem Reaktionsgemisch in Form seiner freien Säure oder
als ein geeignetes Salz derselben isoliert.
-
Anstelle der Phosphorsäureesterdichloride der oben angegebenen Formel
(IX) können auch Phosphorsäuredichloridester der Naphthole verwendet werden.
-
Arbeitsweisen zur Herstellung der oben erwähnten Phosphorsäurearylesterdichloride
sind an sich bekannt, und hierzu wird z.B. auf die oben an erster Stelle angeführte
Bezugsliteratur (Seite 212) verwiesen.
-
i. Die Verbindungen der oben angeführten Formel (in), bei denen das
Symbol U eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe bedeutet, können auch aus einem primären
Phosphorsäureester der Formel T-O-P(O)(OH)2 dadurch gewonnen werden, daß man einen
solchen Ester aktiviert, z.B.
-
mittels eines Carbodiimids oder mittels Trichloracetonitril, und man
den Ester unter den so aktivierten Bedingungen mit einem aliphatischen oder cycloaliphatischen
Alkohol umsetzt, um die entsprechenden unsymmetrischen sekundären Phosphorsäureester
zu bilden.
-
t.Die Verbindungen der oben angeführten Formel (11), bei denen das
Symbol U eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe darstellt, können auch aus Diphosphorsäure
(Pyrophosphorsäure)-triestern durch Solvolyse mit einem zweckentsprechenden Alkohol
nach dem folgenden Reaktionsschema hergestellt werden:
Die Diphosphorsäuretriester werden nach an sich bekannten Arbeitsweisen
hergestellt, wozu z.B. auf die oben an erster Stelle genannte Bezugsliteratur (Seite
895) verwiesen wird.
-
k. Die Verbindungen der oben angegebenen Formel (II) können auch dadurch
gewonnen werden, daß man Derivate derselben, z.B. tertiäre Ester mit einem niedermolekularen
aliphatischen Alkohol, ein Phosphorsäurediesteramid oder ein Phosphorsäurediesterhalogenid
in an sich bekannter Weise in sekundäre Phcsphorsäureester der Formel (II) umwandelt.
Dies kann anhand der folgenden Reaktionsschematas veranschaulicht werden:
g H+ oder Pyridinolyse |
- 0 - ~ O - U - + (11) |
oder neutrales Salz |
O-Alkyl (LiCl, CaJ2) |
T - O - ß - O - U Base (II) |
H20 |
C1 |
1. Die Verbindungen, die den oben angeführten Formeln (III) und (II) entsprechen,
können auch aus den oben genannten Verbindungen (IV) bzw. (VI) hergestellt werden,
indem man sie gemäß der Houben-Hoesch-Reaktion mit einer
Verbindung
umsetzt, welche die oben angegebene Form (V) aufweist. Bei diesem Reaktionstyp stellt
das Symbol R16 eine Gruppe der Formel -(CH2)nCN dar, wobei die Kohlenstoffkette
substituiert sein kann und n eine Zahl im Wert von 0 bis 5 ist und R24 ein Wasserstoffatom
bedeutet. Wenigstens zwei der Gruppen R21, R22 und R23 der Verbindung (V) sind aus
der aus -OH und -OCH5 bestehenden Stoffgruppe ausgewählt und in m-Stellung zueinander
gebunden. Der gebildete Rest R25 besteht aus einer Gruppe der Formel
die zu einer Gruppe X der Formel - CO(CH2)n -hydrolysiert wird.
-
Die auf diese Weise erhaltenen Verbindungen können dann durch Reduktion
in andere Verbindungen der Formeln (III) und (II) umgewandelt werden, bei denen
die Gruppe X aus den Resten der Formeln
oder - CH2 - (CH2)n -besteht.
-
Dieser Typ von Reduktionsreaktionen wird stets mit Jenen Verbindungen
durchgeführt, bei denen U gleich T und n gleich 2 oder 5 ist, um Verbindungen zu
erhalten, die
bezüglich ihrer Zusammensetzung unter die oben angeführt
te allgemeine Formel (I) fallen.
-
m. Diejenigen Verbindungen der oben angeführten Formel (II), bei denen
der Rest U eine Alkylgruppe darstellt, können auch aus einem primären Phosphorsäureester
der Formel T-O-P(O)(OH)2 und einem Diazoalkan hergestellt werden.
-
n. Diejenigen Verbindungen der oben angegebenen Formel (in), bei denen
U / T ist, können auch nach dem Reaktionsschema hergestellt werden, das nachstehend
angerührt ist:
Q tertiäres R H2/Katalysator |
T-OH + U-O- -O-U II-O-U -- -> T-O-P-O-U oder -- |
Amin oder OM- oder |
1 OU neutrales Salz |
+ T-O-r-O-U |
OM |
Dieselben Endprodukte werden auch erhalten, wenn man eine Verbindung der Formel
T-OH zunächst mit einer Verbindung der Formel
umsetzt und die entstandenen tertiären Ester dann spaltet, wie es weiter oben beschrieben
ist.
-
o. Es ist auch möglich, eine Verbindung der oben angegebenen Formel
(II) herzustellen, bei der eine oder mehrere der Gruppen R15, R16, R17, R18, R19,
R20 R21 R22 R23 und R25 aus anderen als den gewünschten Substituenten bestehen,
und man kann dann solche Gruppen in an sich bekannter Weise in die Gruppen umwandeln,
die unter die in Verbindung mit der oben angeführten allgemeinen Formel (I) gegebene
Definition fallen.
-
Als Beispiele für derartige Umwandlungen können außer den in 1. oben
angeführten Umwandlungen die Abspaltung von Schutzgruppen, z.B. von Benzyl-, Trityl-,
Methoxymethyl-, Tetrahydropyranyl-, Trimethylsilyl-, Carbalkoxy-, Carbobenzoxy-
und Benzoylgruppen, genannt werden.
-
gL Es ist auch möglich, nach an sich bekannten Verfahrensweisen Verbindungen
der oben angegebenen allgemeinen Formel (I) aus anderen Verbindungen, die unter
die Definition der oben angeführten allgemeinen Formel (II) fallen, herzustellen,
bei denen die Reste R15, R16, R17, R18, R19 und R20 die Reste R6, R1), R7, R10,
R11 bzw.
-
R 2 sind.
-
Als Beispiele solcher Umwandlungen können die folgenden erwähnt werden:
Freie Hydroxylgruppen werden z.B. erhalten durch Entfernung von Acyl- und Dihydroxyphosphinylgruppen
aus Acylestern bzw. primären Phosphorsäureestern, durch Entfernung von niedermolekularen
Alkylgruppen aus niedermolekularen Alkoxygruppen und über Diazoniumsalze aus primären
aromatischen Aminen. Freie Aminogruppen werden z.B. erhalten durch Entfernung von
Acylgruppen in Acylamiden, durch Reduktion von Nitro-, Nitril- und Amidgruppen.
Andererseits
können freie Hydroxygruppen verestert und veräthert werden, primäre und sekundäre
Amine zu Amiden acyliert werden und Carbonsäuren verestert und auch in Amide umgewandelt
werden. Mit Hilfe der Mannich-Reaktion ist es möglich, Aminomethylgruppen einzuführen,
und mittels der Schiemann- und Sandmayer-Reaktionen können primäre aromatische Amine
in Fluor-, Chlorid- oder Nitrilgruppen umgewandelt werden.
-
Soweit die Gruppe X betroffen ist, kann man Beispiele von Umwandlungen,
die mit dieser Gruppe vorgenommen werden können, weiter unten finden, wenn die Methoden
zur Herstellung der Verbindungen der Formeln T-OH und U-OH erörtert werden.
-
q. Wenn die sekundären Phosphorsäureester der oben angeführten Formel
(I) in Form der freien Säuren isoliert werden, können solche Säuren in die Salze
mit pharmazeutisch verträglichen anorganischen oder organischen Kationen in an sich
üblicher Weise übergeführt werden.
-
Beispiele von geeigneten anorganischen und organischen Kationen finden
sich weiter unten.
-
Wird ein sekundärer Phosphorsäureester der vorliegenden Erfindung
in Form eines Salzes mit einem Kation isoliert, das nicht pharmazeutisch verträglich
ist, so wird ein derartiges Salz in die freie Säure oder in Salze mit pharmazeutisch
verträglichen Kationen nach an sich bekannten Verfahrensweisen übergeführt, beispielsweise
durch Behandeln eines Salzes mit einer starken Säure, durch Anwendung eines geeigneten
Ionenaustauschers oder vermittels Durchführung einer doppelten Umsetzung in einem
geeigneten Lösungsmittel.
-
Die Methoden, die zur Synthese der erfindungsgemäßen sekundären Phosphorsäureester
angewendet werden, müssen in einer solchen Weise ausgewählt werden, daß alle Cruppen
in den umfaßten Ausgangsmaterialien die angewendete Methode überstehen, oder erforderlichenfalls
werden empfindliche Gruppen bei der Umsetzung geschützt und danach in die gewünschten
Gruppen umgewandelt, so daß Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel
(I) erhalten werden.
-
Die Hydroxyverbindungen der Formeln T-OH und U-OH oder die funktionellen
Derivate derselben, die als Ausgangsmaterialien bei der Herstellung der sekundären
Phosphorsäureester der allgemeinen Formeln (II) und (III) zur Anwendung gelangen,
werden nach an sich bekannten Arbeitsweisen gewonnen. Unter den Methoden, die zur
Herstellung jener Verbindungen brauchbar sind, die 2 Benzolringe an die Gruppe X
oder eine Gruppe R25, die von X verschieden aber in jeder geeigneten Verfahrensstufe
im Zuge der Herstellung der sekundären Phosphorsäureester in die Gruppe X nach an
sich bekannten Verfahrensweisen Uberführbar ist, gebunden enthalten, sind die folgenden
zu erwähnen: Acetessigester-Synthese, Baeyer-Reaktion, Benzoin-Kondensation, Blaise-Keton-Synthese,
Buchner-Curt ius-Schlotterbeck-Reaktion, Clai sen-Schmidt-Kondensation, Friedel-Crafts-Reaktion,
Freies'suche Umlagerung, Grignard-Reaktion, Houben-Hoesch-Reaktion, Knoevenagel-Kondensation,
Malonester-Synthese, Nencki-Reaktion, Ullman-Reaktion und Wittig-Reaktion.
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Bei allen diesen Reaktionstypen werden geeignet substituierte Benzol
verbindungen verwendet, um die Verbindung T-OH, ein funktionelles Derivat derselben
oder eine Verzu
bilden, bindung die zwei zweckentsprechend substituierte
Benzolringe aneinander über eine Gruppe R25 gebunden enthält, welch letztere nach
konventionellen Arbeitsmethoden in einer oder mehreren Reaktionsstufen in die gewünschte
Verbindung der Formel T-OH oder ein funktionelles Derivat derselben übergeführt
werden kann.
-
Als Beispiele von Umwandlungen in der Gruppe X (oder R25) können die
folgenden genannt werden.
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Trägt X (oder R25) eine Carbonylgruppe, so kann eine derartige Gruppe
in eine Hydroxylgruppe beispielsweise durch katalytische Reduktion, durch eine Meerwein-Ponndorf-Verley-Reduktion
oder durch Reduktion mit Metallhydriden, wie z.B. LiAlH4 umgewandelt werden; oder
sie kann in eine Methylengruppe, z.B. durch katalytische Reduktion, eine Clemmensen-Reduktion,
durch eine Wolff-Kishner-Reduktion oder durch Reduktion mit Metallhydriden in Gegenwart
von AlCl5 umgewandelt werden.
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Trägt X (oder R25) andererseits eine geeignete Hydroxylgruppe, so
kann eine solche Gruppe mittels eines Oxydationsmittels, z.B. mittels einer Oppenauer-Oxydation
oder einer Sarett-Oxydation,in eine Carbonylgruppe übergeführt werden.
-
Doppelbindungen in X (oder R25) können durch Eliminierungsreaktionen
gebildet werden. Sie können katalytisch hydriert werden, auch in Gegenwart einer
Carbonylgruppe, oder es können neue Substituenten durch Additionsreaktionen eingeführt
werden.
-
Um Gruppen, wie niedermolekulare Alkylgruppen, niedermolekulare Alkylidengruppen,
Phenyl-, Benzyl- und Benzylidengruppen in X (oder R25) einzuführen, wird auf Methoden
zurückgegriffen, die den unten angeführten Literaturstellen oder den Herstellungsbeispielen
entnommen werden können.
-
Weitere Einzelheiten über die oben erwähnten Namen-Reaktionen finden
sich z.B. in The Merck Index, 8.Auflage, 1968, im Abschnitt "Organic name reactions
, Seite 1137 und der dort angegebenen Bezugsliteratur.
-
Weitere Literaturhinweise auf diese und andere brauchbare Methoden
finden sich in Ubersichten bzw. Zusammenstellungen, wie: Chem. Revs. 57 (1957) Seite
281; Ind.
-
Chim. Belg. (1961) Seite 545; Organic Reactions 18 (1970) Seite 1;
und in Monographien, wie: T.A. Geismann "The Chemistry of Flavonoid Compounds" (New
York, 1962), Seite 286; G.A. Olah 'tFriedel-Crafts and Related Reaction4', Band.II,
Teil 1 und Band III, Teil I (New York, 1964); und C.A. Buchler, D.E. Pearson "Survey
of Organic Synthesen (New York, 1970) Seite 623.
-
Die oben erwähnten Umsetzungen zur Herstellung der Verbindungen der
Formeln T-OH und U-OH oder von deren funktionellen Derivaten werden in einer solchen
Weise durchgeführt, daß jede Gruppe der betroffenen Verbindungen den in Rede stehenden
Prozeß übersteht oder erforderlichenfalls geschützt ist.
-
Wenn die Verbindungen der Formeln T-OH und U-OH ferner andere reaktionsfähige
Gruppen, wie -OH, primäre und sekundäre Amin- und Carbonsäuregruppen tragen, so
werden diese Gruppen nötigenfalls während der Synthese
der Phosphorsäureester
geschützt. Geeignete Schutzgruppen für -OH und Amine findet man in den Monographien
von S. Patai "The Chemistry of the Hydroxyl Group (London, 1971), Seite 1001 und
S. Patai "The Chemistry of the Amino Group (London, 1968), Seite 669. Eine freie
Carboxylgruppe kann z.B. dadurch geschützt werden, daß man sie in einen geeigneten
Ester überführt. Eine derartige Schutzgruppe oder derartige Schutzgruppen können
danach in jeder geeigneten Verfahrensstufe im Zuge der Herstellung der sekundären
Phosphorsäureester entfernt werden.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind ganz allgemein durch die pharmakologische
Wirksamkeit ausgezeichnet, die oben bereits erwähnt wurde, und diese Wirksamkeit
macht sie zu einem brauchbaren Hilfsmittel, um gewissen physiologischen Abnormalitäten
im lebendigen Körper eines Lebewesens entgegenzuwirken. Wirksame Mengen der pharmakologisch
aktiven, erfindungsgemäßen Verbindungen könneddem lebendigen Körper eines Lebewesens
auf jede beliebige Weise einverleibt werden, z.B. oral in Form von Kapseln oder
Tabletten, parenteral in Form von sterilen Lösungen oder Suspensionen und durch
Implantieren von Pellets. Zu den Möglichkeiten der parenteralen Verabfolgung gehört
die intravenöse, subcutane, intramuskuläre, intraperitoneale, intraarticulare, intradermale
und subconjunktivale Applikation. Noch andere Methoden der Verabfolgung sind die
linguale, vaginale.oder rektale Applikation sowie die Verabfolgung durch Aerosole
und die äußerliche Anwendung, beispielsweise in Form von Salben, Augentropfen und
dergleichen mehr.
-
Zu den repräsentativen Vertretern der tierischen Lebewesen, die mit
den erfindungsgemäßen Verbindungen und Mitteln und gemäß der erfindungsgemäßen Behandlungsmethode
behandelt werden können, um eine Linderung der gleichen und bzw. oder ähnlichen
Zustände, wie sie weiter oben beschrieben sind, herbeizuführen, gehören Haustiere,
wie Hunde und Katzen, landwirtschaftliche Nutztiere, wie Pferde, Kühe, Schafe und
Ziegen.
-
Es werden für gewöhnlich pharmazeutische Formulierungen verwendet,
die aus einer vorbestimmten Menge einer oder mehrerer Verbindungen der vorliegenden
Erfindung zubereitet werden. Solche Formulierungen können in Form von Pulvern, Sirupen,
Suppositorien, Salben, Augentropfen, Elixieren, Lösungen, Aerosolen, Pillen, Kapseln,
Pellets oder Tabletten, Suspensionen, Emulsionen, Ollöæungen und dergleichen vorliegen,
und zwar mit oder ohne, Jedoch vorzugsweise mit irgendeinem der vielfältigen pharmazeutisch
verträglichen Vehikel oder Trägersubstanzen. Liegt aktive Wirkstoff im Gemisch mit
einem pharmazeutischen Vehikel oder Trägerstoff vor, so macht der Wirkstoff für
gewöhnlich etwa 0,01 bis etwa 75 %, normalerweise etwa 0,05 bis etwa 15 %, bezogen
auf das Gewicht des Mittels, aus.
-
In solchen Formulierungen können Trägerstoffe, wie Stärke, Zucker,
Talkum, gemeinhin verwendete synthetische und natürliche Gummen, Wasser und dergleichen
zur Anwendung gelangen. Zur Formung von Tabletten können Bindemittel, wie Polyvinylpyrrolidon,
und Gleitmittel, wie Natriumstearat, verwendet werden. Den Zerfall fördernde Mittel,
wie Natriumbicarbonat können in die Tabletten gleichfalls eingearbeitet werden.
-
Wenngleich bereits verhältnismäßig geringe Mengen der erfindungSgemäßen
Wirkstoffe, sogar bis herunter zu 5,0 mg, be9 Lebewesen verabfolgt werden können,
die ein verhältnismäßig geringes Körpergewicht haben, so betragen doch die Einheitsdosierungen
vorzugsweise 5 mg und mehr und vorzugsweise 25, 50 oder 100 mg oder noch mehr, was
natürlich im Einzelfall von den zu behandelnden Lebewesen und dem bestimmten angestrebten
Ergebnis abhängt, was im übrigen dem Fachmann geläufig ist. Breitere Anwendungsbereiche
scheinen jene von O,l-bis 5 000 mg pro Einheitsdosis zu sein. Die erfindungsgemäßen
Wirkstoffe können für die Applikation mit anderen pharmakologisch wirksamen Verbindungen,
wie natürlich vorkommenden oder synthetischen Prostaglandinen oder analogen Stoffen,
antiseptischen, spasmolytischen oder analgetischen Wirkstoffen, Tranquillizern,
Steroiden oder Hormonen und dergleichen oder mit Puffersubstanzen, antaciden Mitteln
und dergleichen kombiniert werden, und der Mengenanteil des Wirkstoffes oder der
Wirkstoffe in den Mitteln kann in weiten Grenzen variiert werden. Es ist lediglich
erforderlich, daß der erfindungsgemäße Wirkstoff in einer wirksamen Menge vorhanden
ist, d.h. in einer solchen Menge, daß eine geeignete, wirksame Dosierung erzielt
wird, die auf die angewendete Dosierungsform abgestimmt ist. Offensichtlich können
mehrere Einheitsdosierungsformen etwa gleichzeitig verabfolgt werden.
-
Die genauen Einzeldosen und ebenso die Tagesdosen in einem besonderen
Fall werden natürlich von fachmedizinischen und bzw. oder veterinärmedizinischen
Gesichts punkten bestimmt. Als Regel kann man jedoch sagen, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen bei jeder therapeutischen Anwendung in einer Menge zwischen 1 und 1
000 mg
pro Tag und Patient, und zwar aufgeteilt in eine oder mehrere
Dosierungen über eine geeignete Zeitspanne hinweg verabfolgt werden können.
-
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, deren
Umfang aber in keiner Weise einschränken.
-
Beispiel 1 Eine Lösung von 5,12 g i-(5,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)-äthan
(Beispiel 8) in 20 ml trockenem Pyridin wird langsam (20 Minuten) unter Rühren zu
einer Lösung von 0,46 ml Phosphoroxychlorid in 10 ml trockenem Pyridin bei einer
Temperatur von -15 0C gegeben. Das Reaktionsgemisch wird dann 2 Stunden auf OOC
und danach 50 Stunden auf Zimmertemperatur gehalten. Es wird dann Wasser zugegeben
und die entstandene Lösung in einen Scheidetrichter gegeben, der 150 ml 5-molare
Salzsäure und 150 ml Äthylacetat enthält. Die organische Phase wird abgetrennt und
mit Wasser und gesättigter Natriumsulfatlösung gewaschen und schließlich mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Eindampfen im Vakuum entfernt
und der Rückstand durch Säulenchromatographie an Silicagel (Athylacetat/Methanol)
gereinigt. Das auf diese Weise erhaltene sekundäre Phosphat erweist sich als rein
bei der Dünnschichtchromatographie (TLC), und nach Eindampfen zur Trockne im Vakuum
wird die freie Säure in das Natriumsalz umgewandelt, indem man sie in einem Aceton/Wasser-Gemisch
löst und Natriumhydroxyd bis zum pg-ert von etwa 5 zugibt. Die Hauptmenge des Acetons
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand gefriergetrocknet.
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Der erhaltene Ester ist das Natrium-Bis-(4-(2-(4-methoxyphenyl)-äthyl)-2,6-dimethylphenyl)-phosphat,
und seine Struktur konnte durch das NMR-Spektrum bestätigt werden.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden Verbindungen
hergestellt: Natrium-Bis-(4-(2-(4-butoxyphenyl)-1-äthyl-1-butenyl)-phenyl)-phosphat
aus 3-(4-n-Butoxyphenyl)-1-(4-hydroxyphenyl)-5-hexen (das nach den Angaben in Chemical
Abstracts 40 1772 erhalten wird); Natrium-Bis-(4-(3-(2,4-dimethoxyphenyl)-propyl)-phenyl)-phosphat
aus 1-(2,4-Dimethoxyphenyl)-3-(4-hydroxyphenyl)-propan; Natrium-Bis-(4-(3-(2,4,6-trimethoxyphenyl)-propyl)-phenyl)-phosphat
aus 1-(4-Hydroxyphenyl)-3-(2,4,6-trimethoxyphenylpropan; (die beiden letztgenannten
Phenole werden durch Hydrierung der entsprechenden Ketone hergestellt, die ihrerseits
bei der Hoesch-Reaktion zwischen 3-(4-Hydroxyphenyl)-propionitril und 1,3-Dimethoxybenzol
bzw 1,5,5-Trimethoxybenzol hergestellt werden); Natrium-Bis-(3,5-dimethoxy-4-(4-methoxyphenylacetyl)-phenyl)-phosphat
aus 2,4@,6-Trimethoxy-4-hydroxydesoxybenzoin (welches durch eine Houben-Hoesch-Reaktion
zwischen p-Methoxybenzonitril und 5,5-Dimethoxyphenol erhalten wird@ Natrium-Bis-(3-(2,4,6-trimethoxybenzoyl)-phenyl)
- phosphat aus 3-Hydroxy-2',4',6'-trimethoxybenzophenon (welches durch eine Hoesch-Reaktion
zwischen 1 5,5- Trime thoxybenz ol und m-ydroxybenz oni tril erhalten wird);
Natrium-Bis-(4-(2,4,6-trimethoxybenzoylmethyl)
- phenyl)-phosphat aus 4'-Hydroxy-2,4,6-trimethoxy-desoxybenzoin (welches durch
eine Hoesch-Reaktion zwischen 1,3,5-Trimethoxybenzol und p-Hydroxybenzylcyanid erhalten
wird); Bis-(äthylenketal) des Natrium-Bis-(4-(phenylacetyl)-phenyl)-phosphats aus
4-Hydroxybenzoin in Form seines Äthylenketals (welches aus 4-(Hydroxy) desoxybenzoin
und Äthylenglykol in Benzol unter azeotroper Abdestillation des Wassers hergestellt
wird); Natrium-Bis-(2-allyl-4-benzoylphenyl)-phosphat aus 3-Allyl-4-hydroxybenzophenon;
Natrium-Bis-(2-aeetylaminomethyl-4-benzoyl-6-methylphenyl)-phosphat aus 3-Acetylaminomethyl-4-hydroxy-5-methylbezophenon;
Natrium-Bis-(2-diäthylaminomethyl-4-benzoyl-6-methylphenyl)-phosphat aus 5-Diäthylaminomethyl-4-hydroxy-5-methylbenzophenon;
Natrium-Bis-(4-(2,4-dimethylUenzoylp2,6-dimethoxyphenyl)-phosphat aus 4-Wydroxy-3,5-dimethoxy-21
4'-dimethylbenzophenon (welches unmittelbar durch Friedel-Crafts-Reaktion zwischen
m-Xylol und 3,4,5-Trimethoxybenzoylchlorid erhalten wird); Natrium-Bis-(4-(3,5-dimethoxybenzoyl)-phenyl)-phosphat
aus 4-Hydroxy-3',5'-dimethoxybenzophenon (welches durch Frledel-Crafts-Reaktion
zwischen Phenol und 3,5-Dimethoxybenzoylchlorid erhalten wLrd); Natrium-Bis-(4 benzoyl
romphenyl)-phosphat aus )-Brom-4-hydroxybenzophenon;
Natrium-Bis-(4-(4-methoxyphenylacetyl)-phenyl)-phosphat
aus 4-Hydroxy-4t-methoxy-desoxybenzoin (welches durch partielle Entmethylierung
von 4,4"-Dimethyldesoxybenzoin mittels Bromwasserstoffsäure erhalten wird).
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden symmetrischen
sekundären Phosphorsäureester hergestellt und als freie Säuren isoliert: Bis-(4-(2-Methoxyearbonylbenzoyl)-phenyl)-hydrogenphosphat
aus 2- ( 4-Hydroxybenzoyl ) -benzoesäuremethylester; Bis-(4-benzoyl-3-methoxyearbonylmethylphenyl)-hydrogenphosphat
aus 2-Benzoyl-5-hydroxyphenylessigsäuremethylester (welcher durch eine Friedel-Crafts-Reaktion
zwischen )-Hydroxyphenylessigsäuremethylester und Benzoylchlorid erhalten wird);
Bis-(4-benzoyl-3-methoxyearbonylmethoxyphenyl)-hydrogenphosphat aus 2-Benzoyl-5-hydroxyphenoxyessigsäuremethylester
(welcher durch eine Friedel-Crafts-Reaktion zwischen )-Hydroxyphenoxyessigsäuremethylester
und Benzoylchlorid erhalten wird); Bis-(4-(2-butoxyearbonylbenzoyl)-phenyl)-hydrogenphosphat
aus 2@ -Butoxycarbonyl-4-hydroxybenzophenon, welches aus 21 -Carboxy-4-hydroxybenzophenon
durch Veresterung mit n-Butylalkohol erhalten wird; Bis-(4-benzoyl-)-butoxyearbonylmethylphenyl)
hydrogenphosphat aus 2-Butoxycarbonylmethyl-4-hydroxybenzo phenon (welches durch
Verestern von 5-Hydroxyphenylessigsäure mit n-Butylalkohol und anschließende Friedel-Crafts-Reaktion
des erhaltenen Esters mit Benzoylchlorid erhalten wird);
Bis- (
4-benzoyl -5-butoxycarbonylmethoxyphenyl) -hydrogenphosphat aus 2-Butoxyearbonylmethoxy-4-hydroxybenzophenon
(welches durch Veresterung von )-Hydroxyphenoxyessigsäure mit n-Butanol und anschließende
Friedel-Crafts-Reaktion des entstandenen Esters mit Benzoylchlorid erhalten wird).
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Beispiel 2 Das Monobenzoat des Diäthylstilböstrols (25,5 g), das
gemäß Beispiel 29 erhalten wird, wird in trockenem Pyridin (90 ml) gelöst. Bei einer
Temperatur von etwa -100C wird diese Lösung unter Rühren innerhalb einer halben
Stunde zu einer Lösung von Phosphoroxychlorid (3 ml; 0,033 Mol) in trockenem Pyridin
(25 ml) gegeben. Das entstandene Reaktionsgemisch wird eine weitere Stunde auf -10°C
gehalten, und dann läßt man seine Temperatur auf Zimmertemperatur ansteigen. Am
nächsten Tag wird die klare Lösung auf zerstoßenes Eis (100 g) gegossen, und danach
wird die Hauptmenge des Pyridins im Vakuum abgetrieben. Der Rückstand wird in Athanol
auf dem Dampfbad gelöst und in ein Gemisch aus 2-molarer Salzsäure (250 ml) und
Eis (100 g) gegossen. Der gebildete Niederschlag (27 g) wird durch Filtrieren gesammelt,
mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Dieses Produkt wird in Äther (500
ml) gelöst und bis zum folgenden Tag in einem Eisschrank stehen gelassen, und es
wird dann eine geringe Menge eines Niederschlages durch Filtrieren entfernt und
danach der Ather im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wird in Äthanol (250 ml) gelöst,
und es wird 5-molares Natriumhydroxyd (100 ml) zugegeben. Die entstandene Lösung
wird 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen (hierbei tritt die Hydrolyse
der Benzoatgruppen ein). Danach wird die Hauptmenge
des Äthanols
im Vakuum entfernt, Wasser (200 ml) zugegeben und das PH mit 5-n Salzsäure auf 5
eingestellt.
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Nach Zugabe von Acetatpuffer (0,4-molar; PH 5; 100 ml) wird das entstandene
Reaktionsgemisch 15 Stunden zum Sieden erhitzt (hierbei tritt die Hydrolyse der
primären Phosphorsäureester des Diäthylstilböstrols ein).
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Nach dem Abkühlen wird der entstandene Niederschlag (15 g) durch Filtrieren
gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Er wird danach in Äthylacetat (200
ml) gelöst, und es wird Cyclohexylamin (3 ml) zugesetzt. Das so erhaltene Cyclohexylammonium-Bis-(diäthylstilböstrol)-phosphat
(9 g) wird aus einem Aceton/Äther-Gemisch (1 : 1; 400 ml) umkristallisiert. Diese
Verbindung erweist sich bei der Dünnschichtchromatographie (TLC) unter Verwendung
von mit Wasser gesättigtem Butanol als rein.
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Das Cyclohexylaminsalz wird mit ethylacetat und 5-molarer Salzsäure
versetzt und das Gemisch lebhaft geschüttelt. Wenn die Verbindung in Lösung gegangen
ist, wird die Äthylacetatlösung abgetrennt, mit Wasser gewaschen und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird in einem Aceton/Wasser-Gemisch gelöst und
mit Natriumhydroxyd auf einen pH-Wert von etwa 5 eingestellt.
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Die Hauptmenge des Acetons wird im Vakuum abgetrieben und die hinterbleibende
wäßrige Lösung gefriergetrocknet.
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Das so erhaltene Natrium-Bis-(diäthylstilböstrol)-phosphat erweist
sich bei der Dünnschichtchromatographie als rein; seine Struktur wird durch das
NMR-Spektrum bestätigt.
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In im wesentlichen analoger Weise werden ausgehend von den entsprechenden
Monobenzoaten (vgl. die Beispiele 29 und 30) die folgenden Verbindungen hergestellt:
Natrium-Bis-dienöstrol-phosphat; Natrium-Bis-(4-(1-(4-hydroxy-),5-dimethylphenyl)-1-methyläthyl)-2,6-dimethylphenyl)-phosphat;
Natrium-Bis-(4-(1-(4-hydroxyphenyl)-1-methyläthyl)-phenyl)-phosphat; Natrlum-Bis-(
4-( 1-äthyl-5-(4-hydroxyphenyl)-pentyl )-phenyl ) -phosphat; Natrium-Bis-(4-(1-(3-allyl-4-hydroxyphenyl)-1-methyläthyl)-phenylphosphat;
Natrium-Bis-(4-(1-()-butyl-4-hydroxyphenyl)-1-methyläthyl)-phenylphosphat; Das Natrium-Bis-(4-(2-(4-hydroxyphenyl)-butyryl
)-phenyl)-phosphat wird auch in analoger Weise aus 4'-Acetoxy - α -äthyl-4-hydroxy-desoxybenzoin
(das aus α -thyl-4,4t-dihydroxy-desoxybenzoin durch Monoacetylierung mit Essigsäureanhydrid
erhalten wird) gewonnen.
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Natrium-Bis-(diäthylstilböstrol)-phosphat.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die nachstehenden symmetrischen
sekundären Phosphorsäureester erhalten: Natrium-Bis-( 4-( 4-methoxyphenylacetyl
)-5-hydroxyphenyl )-phosphat aus 2-Benzoyloxy-4-hydroxy-4'-methoxydesoxybenzoin,
das seinerseits aus 2,4-Dihydroxy-4' -methoxy-desoxybenzoin über das 2-Hydroxy-4-methoxymethoxy-4'-methoxy-desoxybenzoin
und das 2-Benzoyloxy-4-methoxymethoxy-desoxybenzoin hergestellt wird;
Natrium-Bis-(4-(2-(4-hydroxyphenyl)-)-phenylpropionyl)-phenyl)-phosphat
aus 4s-Acetoxy- c(-butyl-4-hydroxy-desoxybenzoin (das seinerseits durch Monoacetylierung
von N -Butyl-4, 4 1-dihydroxydesoxybenzoin mit Essigsäureanhydrid hergestellt wird.
Die letztgenannte Verbindung wird aus Dimethoxy-desexybenzoin durch Monoalkylierung
mit n-Butylbromid und nachfolgende Entmethylierung mittels Pyridinhydrobromid erhalten);
Natrium-Bis- ( 5-hydroxy-4- ( 4-methoxyphenylacetyl) -2-methylphenyl)-phosphat aus
o(-Benzyl-42 -acetoxy-4 hydroxy-desoxybenzoin (das seinerseits durch Monoacetylierung
von αBenzyl-4,4'-dihydroxydesoxybenzoin mit Essigsäureanhydrid erhalten wird.
Die letztgenannte Verbindung wird aus Dimethoxy-desoxybenzoin durch Monobenzylierung
mit Benzylbromid und nachfolgende Entmethylierung mittels Pyridinhydrobromid gewonnen.);
Natrium-Bis-(4-benzoyl-)-hydroxypnenyl)-phosphat aus 2-Benzoyloxy-4-hydroxybenzophenon,(das
seinerseits aus 2,4-Dihydroxybenzophenon über das 2-Hydroxy-4-methoxymethoxybenzophenon
und das 2-Benzoyloxy-4-methoxymethoxybenzophenon erhalten wird); Natrium-Bis-(4-(2-(4-hydroxyphenyl)-1-oxo
phenyl-2-propenyl)-phenyl)-phosphat aus 2-(4-Benzoyloxyphenyl)-1-(4-hydroxyphenyl)-3-phenyl-2-propen-1-on
(das seiner:seits aus 1,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-5-phenyl-2-propen-1-on erhalten
wird. Die letztgenannte Verbindung wird durch Kondensation von 4,4'-Dimethoxy-desoxybenzoin
mit Benzaldehyd und Entmethylierung des Reaktionsproduktes mittels Pyridinhydrobromid
gewonnen);
Natrium-Bis-(4-(4-methoxyphenylacetyl)-5-hydroxy-2-methyl)
phenyl)-phosphat aus 2-Benzoyloxy-4-hydroxy-42-methoxy-5-methyl-desoxybenzoin (das
seinerseits aus 2,4-Dihydroxy-4'-methoxy-3-methyl-desoxybenzoin über das 2-Hydroxy-4-methoxymethoxy-4'-methoxy-3-methyl-desoxybenzoin
und das 2-Benzoyloxy-4-methoxymethoxy-4'-methoxy-3-methyl-desoxybenzoin gewonnen
wird); Natrium-Bis-(4-(2-hydroxy-1-oxo-2-phenyläthyl)-phenyl)-phosphat, das aus
1-(4-Hydroxyphenyl)-2-acetoxy-2-phenyläthanon erhalten wird. Die letztgenannte Verbindung
wird aus 1-(4-Hydroxyphenyl)-2-hydroxy-2-phenyläthanon über das 1-(4-Methoxymethoxyphenyl)-2-hydroxy-2-phenyläthanon
und das 1-(4-Methoxymethoxyphenyl )-2-acetoxy-2-phenyläthanon gewonnen.
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Beispiel 3 Zu einer Lösung von 5,16 g 2',4'-Dimethoxy-4-hydroxybenzophenon
(das seinerseits durch Friedel-Crafts-Reaktion von 1,)-Dimethoxybenzol mit p-Hydroxybenzoesäure
in Polyphosphorsäure erhalten wird) in trockenem Pyridin (20 ml), werden 2,66 g
frisch destilliertes Phosphorsäuretrichloräthylester-dichlorid unter Rühren bei
einer Temperatur von etwa -15 0C zugegeben. Die Temperatur des entstandenen Reaktionsgemisches
läßt man auf Zimmertemperatur ansteigen und beläßt das Gemisch weitere 70 Stunden
auf dieser Temperatur.
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Danach wird Wasser zugesetzt und das entstandene Gemisch in eine Mischung
aus Ethylacetat und 1-molarer Salzsäure gegossen. Die Äthylacetatlösung wird dann
mit 0,5-molarer Salzsäure, Wasser und 0,5-molarer Natriumbicarbonatlösung und schließlich
mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über wasserfreiem Natriumsulfat wird das
Äthylacetat im Vakuum
entfernt. Das entstandene Öl wird in 50 ml
eines Gemisches aus Pyridin und Essigsäure (8 : 2) gelöst. Bei einer Temperatur
von 00C wird aktiviertes Zink (J. Bio.
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Chem. 250 (1958) Seite 447; J. Org. Chem. 29 (1964) Seite 2048) unter
Rühren zugesetzt. Nach 1/2 Stunde bei OOC läßt man die Temperatur auf Zimmertemperatur
ansteigen.
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Am folgenden Tag wird das Reaktionsgemisch filtriert und die erhaltene
klare Lösung in 2-molare Salzsäure gegossen. Es wird Äthylacetat zugesetzt und die
wäßrige Lösung verworfen. Die Äthylacetatlösung wird mit Wasser gewaschen. Nun wird
Wasser zugesetzt und das PH durch Zugabe von Natriumhydroxyd auf 4 eingestellt.
Durch Gefriertrocknung der erhaltenen wäßrigen Lösung wird das Natrium-Bis-( 4-(2,
4-dimethoxybenzoyl )-phenyl )-phosphat als hellgelbes Pulver erhalten.
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Beispiel 4 1-(4-Hydroxyphenyl)-2-(3,5-dimethyl)-4-methoxyphenyl)-äthan
(5,1 g) und Phosphorsäuredichlorid-N-methylamid (1,5 g) werden in trockenem Benzol
(20 ml) gelöst. Die Lösung wird unter Rückfluß erhitzt, und es wird Triäthylamin
(2 g), gelöst in trockenem Benzol (10 ml), tropfenweise unter Rühren zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden zum rückfließenden Sieden erhitzt.
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Die Benzollösung wird gekühlt, mit 0,5-molarer Salzsäure, Wasser und
0,5-molarem Natriumbicarbonat gewaschen. Die organische Phase wird mit Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert, und das Benzol wird abgedampft. Der Rückstand wird in
200 ml eines Gemisches aus 1 Teil 1-molarer Schwefelsäure und 3 Teilen Aceton gelöst
und 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
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Das Aceton wird im Vakuum abgedampft und der wäßrige Rückstand mit
ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen und mit Magnesiumsulfat
getrocknet und danach im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Methanol gelöst
und das PH mit 2-molarem Natriumhydroxyd auf 7 eingestellt. Das Methanol wird im
Vakuum abgedampft und die hinterbleibende Substanz in Aceton gelöst und mit Äther
gefällt. Die Ausfällung (4 g) besteht aus dem Natrium-Bis-(4-(2-(4-methoxy-5,5-dimethylphenyl)-äthyl)-phenyl)-phosphat,
das bei der Dünnschichtchromatographie (Silicagel; n-Butanol/Wasser) einen Fleck
zeigt und dessen Struktur durch das NMR-Spektrum bestätigt wird.
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Beispiel 5 2,64 g des nach Beispiel 31 erhaltenen 4-(2,4,6-Trimethoxybenzoyi
) -phenyl-dihydrogenphosphats werden in trockenem Pyridin (20 ml) gelöst, und das
Pyridin wird danach im Vakuum abgedampft. Dieser Trocknungsprozeß wird zweimal wiederholt
und der Rückstand danach in trockenem Pyridin (30 ml) gelöst und mit Triäthylamin
(2,02 ml) und 1 ,5,5-Triisopropylbenzolsulfonylchlorid (4,46 g) versetzt. Das Reaktionsgemisch
wird 2 Stunden auf Zimmertemperatur gehalten und nach Zugabe von Trimethoxy-4-hydroxybenzophenon
( 2,08 g) 70 Stunden auf der gleichen Temperatur belassen. Danach wird Wasser zugesetzt
und die entstandene Lösung in überschüssige 2-molare Salzsäure gegossen. Der entstandene
Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und dann in einem
Äthanol/Wasser-Gemisch gelöst und mit Natriumhydroxyd auf einen pH-Wert von etwa
5 eingestellt.
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Nun wird 0,4-molarer Acetatpuffer (PH 5) in einer Menge, die der halben
Volumenmenge des Reaktionsgemisches entspricht, zugegeben und das Gemisch 15 Stunden
zum Sieden erhitzt, so daß der gesamte, nicht umgesetzte Monophosphorsäureester
hydrolysiert wird. Das nicht phosphorylierte Produkt wird durch Extraktion mit Äther
entfernt, und es wird ein (laut Dünnschichtchromatographie) reines Produkt durch
Ausfällen mit Salzsäure und Auswaschen des Niederschlages mit Wasser erhalten. Die
Substanz wird in einem Aceton/Wasser-Gemisch gelöst und mit Natriumhydroxyd auf
einen pH-Wert von etwa 4 eingestellt. Die Hauptmenge des Acetons wird im Vakuum
abgetrieben und die hinterbleibende wäßrige Lösung gefriergetrocknet.
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Das so erhaltene Salz besteht aus dem Natrium-Bis-(4-(2,4,6-trimethoxybenzoyl)
-phenyl ) -phosphat.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden Substanzen
hergestellt: Natrium-0-4-(2,4,6-(Trimethoxybenzoyl)-phenyl-0-4-benzoyl-2, 6-dimethylphenylphosphat
aus 4- (2,4, 6-Trimethoxybenzoyl)-phenyl-dihydrogenphesphat und 3,5-Dimethyl - 4-hydroxybenzophenon;
Natrium-Bis-(4-(4-methoxybenzoyl)-3,5-dimethoxyphenyl)-phosphat aus 4-Hydroxy-2,4'6-trimethoxybenzo
phenon (das seinerseits durch eine Houben-Hoesch-Reaktion zwischen p-MethoxybenzoniCril
und 3,5-Dimethoxyphenol gewonnen wird);
Natrium-O-4'-(2, 4,6-Trimethoxybenzoyl)-phenyl-O-propylphosphat
aus 4-(2, 4,6-Trimethoxybenzoyl)-phenyldihydrogenphosphat und n-Propanol; Natrium-O-4-
(2,4, 6-Trimethoxybenzoyl ) -phenyl-O-phenvlphosphat aus 4-(2,4,6-Trimethoxybenzoyl)-phenyl
dihydrogenphosphat und Phenol.
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Beispiel 6 Zu einer Lösung von 5,2 g des primären Phosphorsäureesters
des Diäthylstilböstrol-monobenzoats (hergestellt gemäß Beispiel 52 und getrocknet
durch mehrmaliges Eindampfen im Vakuum mit trockenem Pyridin) in 50 ml trockenem
Pyridin werden Triäthylamin (2,02 g) und 1,3,5-Triisopropylbenzolsulfonylchlorid
(4,46 g) zugegeben. Das Gemisch wird 2 Stunden auf Zimmertemperatur gehalten, das
Monobenzoat des Diäthylstilböstrols (2,7 g) zugesetzt und das Reaktionsgemisch 70
Stunden bei Zimmertemperatur belassen. Danach wird Wasser zugesetzt und die entstandene
Lösung in einen Uberschuß von 2-molarer Salzsäure gegossen. Der entstandene Niederschlag
wird durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und danach in einem Athanol/Wasser-Gemisch
mit einem Uberschuß an Natriumhydroxyd gelöst. Am folgenden Tag wird der pH-Wert
mit Salzsäure auf etwa 5 eingestellt, ein 0,4-molarer Acetatpuffer (PH 5) in der
halben Volumenmenge des Gemisches zugegeben und das entstandene Gemisch 15 Stunden
zum Sieden erhitzt, so daß das gesamte, nicht umgesetzte Monophosphat'hydrolysiert
wird. Das freie Diäthylstilböstrol wird danach durch Extraktion mit Äther entfernt.
Durch Fällung mit Salzsäure wird ein Produkt erhalten, das in Äthanol gelöst und
mittels präparativer
Dünnschichtchromatographie (Si02) gereinigt
wird. Das Bis-diäthylstilböstrol-phosphat wird mit einem Pyridin/ Wasser-Gemisch
(1 : 1) extrahiert., Die Lösung wird mit Salzsäure behandelt und die ausgefällte
freie Säure danach in einem Aceton/Wasser-Gemisch unter Zusatz von Natriumhydroxyd
bis zum PH 5 gelöst. Die Hauptmenge des Acetons wird im Vakuum entfernt und die
hinterbleibende Lösung gefriergetrocknet. Das nach dieser Methode erhaltene Natriumsalz
des Bis-diäthylstilböstrol-phosphats erweist sich bei der Dünnschichtchromatographie
als rein und entspricht in jeder Hinsicht jenem, das nach den Angaben des Beispiels
2 hergestellt wird.
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In im wesentlichen analoger Weise wird ausgehend von 4- ( 2-Phenyläthyl
) -phenyl-dihydrogenphosphat und 2- (4-Hydroxyphenyl ) -2-phenylpropan das Natrium-O-4-
( 2-Phenyläthyl)-phenyl-0-4-(1-methyl 1-phenyläthyl)-phenylphosphat gewonnen.
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Beispiel 7 4,9 g 4-(3-Oxo-3-(2,4,6-tribenzoyloxyphenyl)-propyl)-phenyl-dihydrogenphosphat,
wie es nach Beispiel 31 erhalten wird, werden in 15 ml trockenem Pyridin gelöst.
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Es werden Trichloracetonitril (14,4 g) und Äthanol (0,92 g) zugesetzt,
und das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden auf 90°C erhitzt. Nach Eindampfen im Vakuum
wird der Rückstand in Butanon gelöst und in ein Gemisch aus verdünnter Salzsäure
und Äthylacetat gegossen. Die organische Schicht wird mit Wasser gewaschen, bis
zum PH 5 neutralisiert und eingedampft. Der Rückstand wird in 300 ml Methanol gelöst.
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Nun werden 15 ml entlüftetes 2-molares Natriumhydroxyd zugegeben,
und das Gemisch wird 10 Minuten unter Stickstoff
auf 20 0C gehalten.
Nachdem das PH der Lösung auf 4 eingestellt ist, wird das Lösungsmittel abgedampft.
Es werden 150 ml Wasser zugesetzt, und das Ganze wird mit 300 plus 150 plus 100
ml Äther extrahiert. Die wäßrige Phase wird gefriergetrocknet. Das Produkt wird
in 100 ml Aceton gelöst, filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird mit verdünnter
Salzsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Zur Äthylacetatlösung wird
Wasser zugesetzt und das PH mit 1-molarer Natriumhydroxydlösung auf 5 eingestellt.
Die Lösung wird gefriergetrocknet und liefert das Natrium-O-Athyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat,
das sich bei der Dünnschichtchromatographie als rein erweist und dessen Struktur
durch das NMR-Spektrum bestätigt wird.
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Bei Ersatz von Äthanol durch andere Alkohole werden die folgenden
Verbindungen in analoger Weise erhalten: Natrium-O-Cyclohexyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat;
Natrium-O-n-Hexyl-O-4-(5-oxo-3-(2,4,6-trihydroxyphenyl) propyl)-phenylphosphat.
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In einer im wesentlichen analogen Weise, doch unter Fortlassen der
Behandlung mit Methanol und Natriumhydroxyd, werden erhalten: Natrium-0-1-Hexyl-0-4-(3-oxo-3-phenylpropyl)-phenylphosphat
aus 1-Hexanol und 4-(3-Oxo-3-phenylpropyl)-phenyldihydrogenphosphat; Natrlum-0-4-(2,4,6-Trimethoxybenzoyl)-phenyl-O-n-octylphosphat
aus 4-(2, 4,6-Trimethoxybenzoyl )-phenyldihydrogenphosphat und n-Ootanol;
Natrium-0-4-(2,4,6-Trimethoxybenzoyl)-phenyl-0-propylphosphat
aus 4-(2,4,6-Trimethoxybenzoyl)-phenyldihydrogenphosphat und 1 -Propanol; Natrium-0-2-Methylpentyl-0-4-(2-(phenyl)-äthyl)-phenylphosphat
(bei Verwendung von 2-Methylpentanol anstelle von Athanol); Natrium-0-Diäthylstilböstrol
-0-äthylphosphat; Natrium-O-Diäthylstilböstrol-O-cyclohexylphosphat (bei Verwendung
von Cyclohexanol anstelle von Äthanol); Natrium-0-n-Hexyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trimethoxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat
aus 4- ( 5-Oxo-5- (2,4,6-trimethoxyphenyl)-propyl)-phenyl-dihydrogenphosphat und
n-Hexanol.
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8sS Eine Lösung von 2,6 g 1-(5,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl) 2-(3,5-dimethyl-4-methoxyphenyl)-äthan
in 50 ml Pyridin wird allmählich (innerhalb von 45 Minuten) unter Rühren zu einer
Lösung von 12,6 g Phosphorsäurephenylester-di chlorid in 50 ml trockenem Pyridin
bei einer Temperatur von 10°C gegeben. Nach einer weiteren Stunde wird die Temperatur
1 Stunde lang auf 0°C gehalten und bis zum nächsten Tag auf Zimmertemperatur ansteigen
gelassen.
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Das Reaktionsgemisch wird auf zerstoßenes Eis (50 g) gegossen und
die entstandene Lösung im Vakuum auf ein Volumen von etwa 50 ml eingedampft. Diese
Lösung wird dann in ein Gemisch aus konzentrierter Salzsäure (50 ml) und zerstoßenem
Eis (100 g) gegossen. Der Niederschlag wird gesammelt, in Äthanol gelöst und mit
Wasser ausgefällt Die Ausfällung wird durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen
und in einem 1 : 4-Aceton/Wasser-Gemisch
gelöst, wobei das PH durch
Zusatz von Natriumhydroxyd auf etwa 5,0 eingestellt wird. Das Aceton wird im Vakuum
abgedampft und die Lösung gefriergetrocknet. Das erhaltene Natrium-0-2,6-Dimethyl-4-(2-(3,5-dimethyl-4-methoxyphenyl
)-äthyl )-phenyl-O-phenylphosphat erweist sich bei der Dünnschichtchromatographie
als reirl. Seine Struktur wird durch das NMR-Spektrum bestätigt.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden sekundären
Phosphorsäureester aus substituierten oder unsubstituierten Phosphorsäurearylester-dichloriden
und einer Monophenolverbindung (die unten angeführt ist) hergestellt. Die verschiedenen
substituierten oder unsubstituierten Phosphorsäurearylester-dichloride, die als
Ausgangsmaterialien verwendet werden, lassen sich aus den angeführten Bezeichnungen
der Endprodukte unmißverständlich entnehmen.
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Natrium-0-3-(2-(D,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl)-äthyl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus 1-(3,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl)-2-(3-hydroxyphenyl)-äthan; Natrium-0-2,6-Dimethyl-4-(2-(4-methoxyphenyl)-äthyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(2-(4-Methoxyphenyl)-äthyl)-2,6-dimethylphenyl-0-4-tert,-butylphenylphosphat;
Natrium-0-4-(2-(4-Methoxyphenyl)-äthyl)-2,6-dimethylphenyl-0-4-chlorphenylphosphat;
Natrium-0-3,5-Dimethylphenyl-0-2,6-dimethyl-4-(2-(4-methoxyphenyl)-äthyl) - phenylphosphat.
-
Die vier letztgenannten Phosphate werden aus i-(5,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)-äthan
hergestellt.
-
Natrium-0-2-Chlor-4-biphenylyl-0-phenylphosphat aus 2-Chlor-4-phenylphenol;
Natrium-0-4-(4-(4-Athoxyearbonylmethoxyphenyl)-3-hexen-3-yl)-phenyl-O-phenyIphosphat
aus 5-( 4-Hydroxyphenyl)-4-(4-äthoxycarbonylmethoxyphenyl)-3-hexen (erhalten aus
dem Monobenzoat des Diäthylstilböstrols und dem methylester der Bromessigsäure);
Natrium-0-2-Nitro-4-biphenyl-0-phenylphosphat aus 2-Nitro-4-phenylphenol; Natrium-0-4-(3-(2,4-Dimethoxyphenyl)-propyl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus 1 - (2, 4-Dimethoxyphenyl ) -5-(4-hydroxyphenyl)-propan; Natrium-O-) 4,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl)-propyl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus 1-(3,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl)-3-(3-hydroxyphenyl)-propan (erhalten durch
Hydrierung des entsprechenden Chalkons, das durch alkalische Kondensation von m-Hydroxybenzaldehyd
mit 3,5-Dimethyl-4-methoxyacetophenon hergestellt wird); Natrium-0-4-(2,2-Diphenyläthenyl)-phenyl-0-phenylphosphat
aus 1,1-Diphenyl-2-(4-hydroxyphenyl)-äthen (erhalten durch Entmethylieren des entsprechenden
Methyläthers mittels BBr5); Natrium-0-4-(2,2-Diphenyläthyl)-phenyl-0-phenylphosphat
aus 1,1-Diphenyl-2-(4-hydroxyphenyl)-äthan (erhalten durch Hydrierung des entsprechenden
Äthenderivates); Natrium-0-2-Brom-4-biphenylyl-0-phenylphosphat aus 2-Brom-4-phenylphenol;
Natrium-0-2,6-Dimethoxy-3ß,4t,5t-trimethoxy-4-biphenylyl-0-phenylphosphat aus 2,6-Dimethoxy-4-(5,4,5-trimethoxyphenyl)-phenol;
Natrium-O-4-(
1-Phenyl-1-methyläthyl)-phenyl-O-1-naphthylphosphat; Natrium-O-4-(1-Phenyl-I-methyläthyl)-pheilyl-O-2-isopropyl
phenylphosphat; Natrium-0-4-(1-Phenyl-1-methyläthyl)-phenyl-0-2-biphenylylphosphat.
-
Die drei letztgenannten Phosphate werden aus 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-phenylpropan
hergestellt.
-
Natrium-O-4- ( 2-Cyanphenylmethyi) -phenyl-O-5-trifluormethylphenylphosphat
aus 1-(2-Cyanphenyl)-1-(4-hydroxyphenyl)-methan; Natrium-0-4-(2-N,N-Dimethylcarbamylphenylmethyl)-phenyl-0-3-nitrophenylphosphat
aus 1-(2-N,N-Dimethylcarbamylphenyl)-1-(4-hydroxyphenyl)-methan; Natrium-0-4-(2-Methoxy-1-oxo-2-phenyläthyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat
aus 1-(4-Hydroxyphenyl)-2-methoxy-2-phenyläthanon (welches aus 4-Hydroxybenzoin
durch Umsetzung mit Methanol erhalten wird); Natrium-0-3,5-Dimethoxy-4-(4-methoxybenzoyl)-0-3,5-dimethylphenylphosphat
aus 4-Hydroxy-2,4',6-trimethoxybenzophenon (welches durch eine Iiouben-Hoesch-Reaktion
zwischen p-Methoxybenzonitril und 5, 5-Dimethoxyphenol erhalten wird); Natrium-0-4-(2-(2,2S,6-Trlmethoxyphenyl)-2-oxoäthyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat
aus 4'-Hydroxy-2,4,6-trimethoxy-desoxybenzoin (welches durch eine Hoesch-Reaktion
zwischen 1,3,5-Trime thoxybenzol und p-Hydroxybenzylcyanid erhalten wird);
Natrium-0-4-(2-Cyan-1-oxo-2-phenyläthyl)-phenyl-0-n,5-dimethylphenylphosphat
aus 2-Cyan-i - ( 4-hydroxyphenyi)-2-phenyläthanon (welches durch Kondensation von
Benzylcyanid mit p-Methoxybenzoesäureäthylester erhalten wird); Natrium-0-4-Benzoyl-2,6-dimethylphenyl-0-1-naphthylphosphat
aus 4-Hydroxy-5,5-dimethylbenzophenon und Phosphorsäure-1-naphthylester-dichlorid;
Natrium-0-4-(2,4,6-Trimethoxybenzoyl 3 -phenyl-0-4-benzoyl-2,6-dimethylphenylphosphat
aus 4-Hydroxy-2t,4t,6ttrimethoxybenzophenon und 4-Benzoyl-2,6-dimethylphenylester
des Phosphorsäuredichlorids (welches aus Phosphoroxychlorid und dem entsprechenden
Phenol erhalten wird); Natrium-0-4-(4-Methoxybenzoyl)-3,5-dimethoxyphenyl-0-phenylphosphat
aus 4-Hydroxy-2,4',6-trimethoxybenzophenon (welches durch eine Houben-Hoesch-Reaktion
zwischen p-Methoxybenzonitril und 5,5-Dimethoxyphenol erhalten wird); Natrium-O-4-(3,5-Dimethyibenzoyl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus 4-Hydroxy-3',5'-dimethylbenzophenon (welches durch eine Friedel-Crafts-Reaktion
zwischen Anisol und 3,5-Dimethylbenzoylchlorid und anschließende Entmethylierung
mittels Pyridinhydrobromid erhalten wird); Natrium-0-2,6-Dimethoxy-4-(2,4,6-trimethoxybenzoyl)
O-phenylphosphat aus 4-Hydroxy-2s,d,4t,5,6s-pentamethoxybenzophenon (welches durch
eine Friedel-Crafts-Reaktion zwischen 2, 6-Dimethoxyphenol und 2, 4,6-Trimethoxybenzoylchlorid
erhalten wird);
Natrium--0-)-(2,4,6-Trimethoxybenzoyl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus 3-Hydroxy-2't41,6'-trimethoxybenzophenon (welches durch eine Houben-Hoesch-Reaktion
zwischen 1,3,5-Trimethoxybenzol und m-Hydroxybenzonitril erhalten wird); Natrium-O-2-Acetylaminomethyl-4-benzoyl-6-methylphenyl-O-phenylphosphat
aus )-Acetylaminomethyl-4-hydroxy-5-methylbenzophenon; Natrium-O-2-Diäthylaminomethyl-4-benzoyl-6-methylphenyl-O-phenylphosphat
aus 5-Diäthylaminomethyl-4-hydroxy-5-methylbenzophenon; Natrlum-0-4-(2-Cyclohexyl-1-oxo-2-phenyläthyl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus 2-Cyclohexyl-1 -( 4-hydroxyphenyl)-2-phenyläthanon (welches durch Behandeln
von 4-Methoxy-desoxybenzoin mit Cyclohexylbromid in Gegenwart von Natriumäthylat
und anschließende Entmethylierung mittels Pyridinhydrobromid erhalten wird); Natrium~0-4-(2,4-Dimethylbenzoyl)-2,6-dimethoxyphenyl-O-phenylphosphat
aus 4-Hydroxy-5, 5-dimethoxy-2' ,4'-dimethylbenzophenon (welches unmittelbar durch
eine Friedel-Crafts-Reaktion zwischen m-Xylol und 5,4,5-Trimethoxybenzoylchlorid
erhalten wird); Natrium-O-4-Benzoyl-2-propionylphenyl-O-phenylphosphat aus 4-Hydroxy-5-propionylbenzophenon
(welches durch eine Friedel-Crafts-Reaktion zwischen o-Hydroxypropiophenon und Benzoylchlorid
erhalten wird); Natrium-O-2-Benzoyl-4-nitrophenyl-O-phenylphosphat aus 2-Hydroxy-5-ni
trobenzophenon;
Natrium-0-4-(2-Cyanbenzoyl3-phenyl-O-phenylphosphat
aus 22-Cyan-4-hydroxybenzophenon (welches aus 2'-Me thoxycarbonyl-4-hydroxybenzophenon
über das 2'-Carbamyl-2-hydroxybenzophenon erhalten wird).
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In im wesentlichen analoger Weise werden aus Phosphorsäurephenylester-dichlorid,
das in der Phenylgruppe substituiert oder unsubstituiert sein kann, wie es jeweils
zur Herstellung der unten angeführten Phosphate erforderlich ist, und aus hydroxy-substituierten
5-Phenylpropiophenonen und hydroxy-substituierten 5-Phenylacrylophenonen, welche
die Substituenten aufweisen, deren Vorhandensein für die nachstehend angeführten
Phosphate erforderlich ist, die folgenden Verbindungen her'gestellt: Natrium-0-Phenyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trimethoxyphenyl)-propyl
) -phenylphosphat; Natrium-0-D,5-Dimethoxy-4-(3-(4-methoxyphenyl)-propionyl)-phenyl-O-phenylphosphat.
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Jedes der beiden Phenylpropiophenone, die zur Herstellung dieser beiden
Phosphate verwendet werden, wird aus einem 3-Phenylpropionitril und einem Benzaldehyd
hergestellt, die beide im Benzolkern in einer solchen We-ise substituiert sind,
wie es das gewünschte Endprodukt erfordert, und zwar nach der im wesentlichen in
J.Chem.Soc. 1930, Seite 21 beschriebenen Arbeitsweise.
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Natrium-0-4-Fluorphenyl-0-4-(2,3-diphenyl)-acryloylS3-methoxyphenylphosphat;
Natrium-0-4-(3-(4-Carboxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)-acryloyl)-3-methoxyphenyl-0-phenylphosphat.
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Die Ausgangsstoffe für die Synthesen werden durch Kondensation von
Benzaldehyd mit 4'-Hydroxy-2'-methoxy-2-phenylacetophenon und durch Kondensation
von 4-Formylbenzoesäure mit 4'-Hydroxy-2'-methoxy-2-(4-methoxyphenyl)-acetophenon
in im wesentlichen der gleichen Weise erhalten, wie es in J. Pr. Chem. (2) 159 Seite
273 (1942) beschrieben ist.
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Natrium-0-3-(2-Benzoyl-3-(4-chlorphenyl)-propyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-O-4-(2-Benzyl-n-hexenoyl )-phenyl-O-phenylphosphat.
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Die vorstehenden-zwei Phosphate werden aus 3-(3-Methoxyphenyl ) -propiophenon
und 4-Chlorbenzylchlorid bzw. aus 4'-Methoxy-5-phenylpropiophenon und Butylbromid
nach Arbeitsweisen erhalten, die für jeden Satz von Verbindungen zunächst eine Alkylierung
in Dimethylsulfoxyd mit Kaliumtert.-butylat als Halogenakzeptor umfassen, wie sie
im wesentlichen in Fieser and Fieser, Reagents for Org.
-
Synth., Wiley, New York, 1967, Seite 915 beschrieben sind und danach
eine Entmethylierung mittels Pyridinhydrochlorid vorsehen, die im wesentlichen in
der Weise durchgeführt wird, wie sie in Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie,
Band 6/3, Seite 152 beschrieben ist.
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Natrium-0-2-Naphthyl-0-4-(3-oxo-3-phenylpropyl)-phenylphosphat; Natrlum-O-Phenyl-0-3-(3-(2,4,6-trimethoxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-3-(3-(3,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl -O-phenylphosphat;
Natrium-O-5,5-Dimethoxyphenyl-O-2-methoxy-4-(5-(5-trifluormethylphenyl)-3-oxopropyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(3-()-Nitrophenyl)-)-oxopropenyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(n-(4-n-Butoxyphenyl)-)-oxopropyl)-phenyl-O-phenylphosphat; Dinatrium-0-4-(3-(4-Carboxylatomethylphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-0-4-(3-(4-Äthoxycarbonylmethylphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl -O-phenylpho sphat;
Natrium-O-4 (3(4-Fluorphenyl) -7-oxopropyl) -phenyl-O-phenylphosphat; Natrium-0-4-(3-(4-N,N-Dimethylcarbamylmethylphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-0-3-Nitrophenyl-0-4-()-oxo-3-phenylpropyl)-phenylphosphat; Natrium-0-3,5-Dimethylphenyl-0-2-(3-phenylacryoyl)-phenylphosphat;
Natrium-O-4- (5-Oxo-5-phenylpropyl ) -phenyl-O-4-biphenylyl phosphat; das Äthylenketal
des Natrium-0-Phenyl-0-4-(3-oxo-3-phenylpropyl ) -phenylphosphats.' Die Ausgangs
stoffe für die Herstellung dieser Gruppe von Phosphaten werden aus Paaren von Benzaldehyden
und Acetons phenonen, die in geeigneter Weise substituiert sind, um die gewünschten
Endprodukte zu liefern, durch Kondensation - und bezüglich der Bildung von )-Phenylpropiophenonen
durch Hydrierung - unter Anwendung von Arbeitsmethoden erhalten, die in Ind. Chim.
Belg. 1961, Seite 545 zusammengestellt sind.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden sekundären
Phosphorsäureester hergestellt (und als freie
Säuren isoliert,
und zwar aus substituierten oder unsubstituierten Phosphorsäurearylester-dichloriden
und einer Monophenolverbindung (die unten angeführt ist).
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Die verschiedenen substituierten oder unsubstituierten Phosphorsäurearylester-dichloride,
die als Ausgangsmaterialien verwendet werden, können aus den Bezeichnungen der Endprodukte,
die unten angegeben sind, unmissverständlich entnommen werden.
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O-4-(2-Methoxycarbonylbenzoyl )-phenyl-O-phenyl-hydrogen phosphat
aus 2-(4-Hydroxybenzoyl)-benzoesäuremethylester; O-4-Benzoyl-5-butoxycarbonyl'methoxyphenyl-O-5,
5-dimethylphenyl-hydrogenphosphat aus 2-Butoxycarbonylmethoxy-4-hydroxybenzophenon
(welches einerseits durch Veresterung von 3-Hydroxyphenoxyessigsäure mit n-Butanol
und anschließende Friedel-Crafts-Reaktion des erhaltenen Esters mit Benzoylchlorid
erhalten wird); O-4-(2-Butoxycarbonylbenzoyl )-phenyl-O-phenyl-hydrogenphosphat
aus 2t-Butoxyearbonyl-4-hydroxybenzophenon, welches aus 2ß-Carboxy-4-hydroxybenzophenon
durch'Veresterung mit n-Butylalkohol erhalten wird; 0-4-Benzoyl-3-butoxycarbonylmethylphenyl-0-3,5-dimethylphenyl-hydrogenphosphat
aus 2-Butoxycarbonylmethyl-4-hydroxybenzophenon, welches durch Veresterung von 3-Hydroxyphenylessigsäure
mit n-Butylalkohol und anschließende Friedel-Crafts-Reaktion des erhaltenen Esters
mit Benzoylchlorid erhalten wird; O-2-Benzoyl-4-methoxycarbonylmethylphenyl-O-5,
5-dimethylphenyl-hydrogenphosphat aus 3-Benzoyl-4-hydroxyphenylessigsäuremethylester
(der
durch eine Friedel-Crafts-Reaktion zwischen 4-Hydroxyphenylessigsäuremethylester
und Benzoylchlorid erhalten wird); O-4-Benzoyl-5-methoxycarbonylmethoxyphenyl-O-5,
5-dimethylphenyl-hydrogenphosphat aus 2-Benzoyl -5-hydroxyphenoxyessigsäuremethylester
(der durch eine Friedel-Crafts-Reaktion zwischen 3-Hydroxyphenoxyessigsäuremethylester
und Benzoylchlorid erhalten wird); Natrium-0-3-(2,4,6-7rimethylbenzoyl)-phenyl-0-4-methoxycarbonylphenylphosphat
aus 3-Hydroxy-2',4',6'-trimethylbenzophenon (welches durch eine Friedel-Crafts-Reaktion
zwischen Mesitylen und m-Methoxybenzoylchlorid und anschließende Entmethylierung
mittels Pyridinhydrobromid erhalten wird) und Phosphorsäure-4-methoxycarbonylphenylester-dI-chlorid
(das aus 4-Hydroxybenzoesäuremethylester und Phosphoroxychlorid erhalten wird).
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Beispiel 9 5,9 g 3-(4-Diäthylaminophenyl)-42-hydroxypropiophenon
werden in 70 ml trockenem Pyridin gelöst, und diese Lösung wird allmählich (innerhalb
-1 Stunde) unter Rühren zu einer Lösung von 23,8 g Phosphorsäurephenylester-dichlorid
in 100 ml trockenem Pyridin bei -10°C zugesetzt.
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Nach einer weiteren Stunde bei -10°C und 1 Stunde bei Zimmertemperatur
wird das Reaktionsgemisch auf zerstoßenes Eis gegossen. Am nächsten Tag wird die
erhaltene Lösung im Vakuum eingedampft, um Pyridin zu entfernen, es wird Wasser
zugegeben und das abgeschiedene Öl wird mit Wasser
vermischt, das
PH dann mit 1-molarem Natriumhydroxyd auf 9 eingestellt und die Lösung gefriergetrocknet.
Das gefriergetrocknete Produkt wird mit Aceton behandelt und das Ungelöste abfiltriert.
Die klare Acetonlösung wird im Vakuum eingedampft, der Rückstand in Wasser gelöst
und gefriergetrocknet. Die Ausbeute an Natrium-O-4-(3-(4-Diäthylaminophenyl)-propionyl)-phenyl-O-phenylphosphat
beträgt 3,1 g.
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In im wesentlichen analoger Weise wird Natrium-O-4-(3-(2-Dimethylaminomethylphenyl)-propionyl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus 5-(2-Dimethylaminomethylphenyl ) -41-hydroxypropiophenon hergestellt.
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Beispiel 10 Eine Lösung von 2,42 g (0,01 Mol) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2thydroxypropiophenon
in 10 ml Pyridin wird allmählich unter Rühren zu einer Lösung von 3,15 g (0,015
Mol) Phosphorsäurephenylester-dichlorid in 40 ml Pyridin bei einer Temperatur von
-400C zugegeben. Nach einer Stunde bei -200C wird die Temperatur 1 Stunde auf 0
0C gehalten. Das Reaktionsgemisch wird auf zerstoßenes Eis gegossen und die entstandene
Lösung im Vakuum eingedampft. Die Lösung des Rückstandes wird in ein Gemisch aus
5-molarer Salzsäure und zerstoßenem Eis gegossen und mit Äthylacetat extrahiert.
Die Äthylacetatphase wird mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingedampft. Das hinterbleibende
öl wird in Äthanol gelöst und mit Wasser ausgefällt. Das öl wird bis zum PH 5 neutralisiert,
im Vakuum eingedampft und mit Benzol zum rückfließenden Sieden erhItzt. Der gebildete
Niederschlag
besteht aus Natrium-O-4-(5-(2-Hydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-phenylphosphat,
das sich bei der Dünnschichtchromatographie als rein erweist.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden Verbindungen
aus geeignet substituierten Phosphorsäurephenylester-dichloriden und den unten angegebenen
Zwischenprodukten hergestellt; Natrium-0-3,5-Dimethylphenyl-0-3-()-(2-hydroxyphenyl)-5-oxopropyl
) -phenylphosphat.
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Die dihydroxy-substituierten Phenylpropiophenone, die als Ausgangsmaterialien
für diese beiden Phosphate benutzt werden, werden aus 22-Hydroxyacetophenon durch
Reaktionen mit 4-Hydroxybenzaldehyd bzw. 5-Hydroxybenz aldehyd erhalten.
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Natrium-0-3-Hydroxy-4-(4-phenylbutyryl)-phenyl-0-3,5-dimethoxyphenylphosphat
aus 2',4'-Dihydroxy-4-phenylbutyrophenon, welches aus 3-Cyanpropylbenzol und Resorcin
im wesentlichen gemäß einer Arbeitsweise erhalten wird, wie sie für ähnliche Verbindungen
in "Friedel-Crafts and Related Reactions IIIti, Interscience, New York, 1964» Seite
38), beschrieben ist.
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Beispiel 11 40 g 2',4',6'-Tribenzoyloxy-3-(4-hydroxyphenyl)-propiophenon
(siehe Beispiel 28) gelöst in 400 ml Pyridin,
werden allmählich
(innerhalb von 90 Minuten) unter Rühren zu einer Lösung von 100 g Phosphorsäurephenylester-dichlorid
in 400 ml trockenem Pyridin bei -100C zugesetzt. Nach 1 Stunde bei 0 0C wird das
Reaktionsgemisch bis zum nächsten Tag auf Zimmertemperatur gehalten. Es wird dann
auf zerstoßenes Eis (400 g) gegossen und im Vakuum auf ein Volumen-von etwa 500
ml eingedampft. Danach wird es in ein Gemisch aus 900 ml konzentrierter Salzsäure
und 900 g Eis gegossen. Die Lösung wird dekantiert und der Niederschlag in 350 ml
Äthanol gelöst und durch Zusatz von 700 ml Wasser erneut ausgefällt. Das Lösen in
Äthanol und das Ausfällen mit Wasser wird nocheinmal wiederholt, Der RU¢kstand wird
in 1000 ml ethylacetat gelöst. Die Lösung wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 670 ml Methanol gelöst,
und bei einer Temperatur von +200C werden 200 ml 2,5-molare Natriumhydroxydlösung
unter Stickstoff zugegeben. Nach 30 Minuten langem Stehen bei 20°C wird der pg-ert
mit 5-molarer Salzsäure auf 5,0 eingestellt und das Gemisch im Vakuum auf ein Volumen
von ,etwa 150 ml eingedampft. Es wird ein Öl erhalten, das gesammelt und mit 4 x
400 ml Äther behandelt wird, um Benzoesäure zu entfernen. Der Rückstand wird dann
mit 800 plus 400 ml Äthylacetat behandelt.
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Die erhaltene Lösung wird mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst, bis eine klare Lösung erhalten
wird. Durch Gefriertrocknung dieser Lösung wird das Natrium-O-4-(5-Oxo-5-(2, 4,6-trihydroxyphenyl)-propyl)-phenyl-0-phenylphosphat
in Form eines gelben Pulvers erhalten. Die Verbindung erweist sich bei der Dünnschichtchromatographie
als rein und ihre Struktur wird durch das NMR-Spektrum bestätigt.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden Derivate hergestellt:
Natrium-0-4-(3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-O-phenylphosphat; Natrium-0-4-(3-()-Hydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-2-methoxyphenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-0-),5-Dimethylphenyl-0-4-(3-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-4-()-(2,4-Dihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-5, 5-dimethylphenylphosphat.
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Die Herstellung dieser vier Phosphorsäureester erfolgt aus den zweckentsprechend
substituierten Phosphorsäurephenylester-dichloriden und hydroxy-substituierten 5-Phenylpropiophenonen,
welche die~Konstitutionen aufweisen, die sich aus der Zusammensetzung der angegebenen
Endprodukte unmißverständlich entnehmen lassen und die sämtliche Hydroxygruppen'mit
Ausnahme derjenigen, die phosphoryliert werden sollen, durch Benzoesäureestergruppen
geschützt enthalten. Jedes dieser Propiophenone wird nach den Angaben des Beispiels
28 aus einem Acetophenon und einem Benzaldehyd hergestellt, die beide durch die
Hydroxy- und Benzoyloxygruppen substituiert sind, die für die gewünschten Propiophenone
erforderlich sind, und zwar mit Hilfe von Umsetzungen, die zunächst eine Kondensation
und danach eine Reduktion der beider Kondensation gebildeten Doppelbindung betreffen.
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Natrium-0-4-(2-(4-Hydroxyphenyl)-hexanoyl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus 4'-Acetoxy- N -butyl-4-hydroxy-desoxybenzoin, (das seinerseits durch Monoacetylierung
von o( -Butyl-4, 4 ' -dihydrox-3rdesoxybenzon
mittels Essigsäureanhydrid
erhalten wird. Die letztgenannte Verbindung wird aus durch Monoalkylierung mit n-Butylbromid
und anschließende Entmethylierung mit Pyridinhydrobromid erhalten); Natrium-0-4-(2-(4-Hydroxyphenyl)-3-phenylpropionyl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus 4'-Acetoxy- oe -benzyl-4-hydroxy-desoxybenzoin (welches durch Monoacetylierung
von α-Benzyl-4,4'-dihydroxy-desoxybenzoin mittels Essigsäureanhydrid erhalten
wird. Die letztgenannte Verbindung wird aus 4,4'-Dimethoxydesoxybenzoin durch Monobenzylierung
mit Benzylbromid und anschließende Entmethylierung mittels Pyridinhydrobromid hergestellt);
Natrium-O-5-Hydroxy- 4-benzoylphenyl -O-phenylphosphat aus 2-Benzoyloxy-4-hydroxybenzophenon
(das aus 2,4-Dihydroxybenzophenon über das 2-Hydroxy-4-methoxymethoxybenzophenon
und das 2-Benzoyloxy-4-methoxymethoxybenzophenon erhalten wird); Natrium-0-4-(2-(4-Hydroxyphenyl)-1-oxo-3-phenyl-2-propenyl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus 2-( 4-Benzoyloxyphenyl) 1-(4-hydroxyphenyl)-3-phenyl-2-propen-1-on (das aus
1,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3-phenyl-2-propen-1-on erhalten wird. Die letztgenannte
Verbindung wird hergestellt durch Kondensation von 4,4'-Dimethoxybenzoin mit Benzaldehyd
und Entmethylierung des Reaktionsproduktes mittels Pyridinhydrobromid); Natrium-0-4-(2-Hydroxy-1-oxo-2-phenyläthyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat
(das aus 1 -( 4-Hydroxyphenyl )-2-acetoxy-2-phenyläthanon erhalten wird. Die letztgenannte
Verbindung wird aus 1-(4-Hydroxyphenyl)-2-hydroxy
-2-phenyläthanon
über das i-(4-Methoxymethoxyphenyl)-2-hydroxy-2-phenyläthanon und das 1-(4-Methoxymethoxyphenyl)-2-acetoxy-2-phenyläthanon
erhalten); Natrium-0-4-(2-(4-Hydroxyphenyl)-4-pentenoyl)-phenyl-0-phenylphosphat
(das aus 4X-Acetoxy- o -allyl-4-hydroxy-desoxybenzoin erhalten wird. Die letztgenannte
Verbindung wird durch Monoacetylierung von α-Allyl-4,4'-dihydroxy-desoxybenzoin
mittels Essigsäureanhydrid hergestellt, welch letzteres durch Monoalkylierung von
4,41-Dimethoxy-desoxybenzoin und anschließende Entmethylierung mit Pyridinhydrobromid
erhalten wird); Natrium-0-4-(2-(4-Hydroxyphenyl)-butyryl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus 4'-Acetoxy- α -äthyl-4-hydroxy-desoxybenzoin (das aus o(-Äthyl-4,4'-dihydroxy-desoxybenzoin
durch Monoacetylierung mit Essigsäureanhydrid erhalten wird); Natrium-0-4-Benzoyl-2,6-dimethylphenyl-0-4-(2-(4-hydroxyphenyl)-butyryl)-phenylphosphat
aus 4'-Acetoxyc -äthyl-4-hydroxy-desoxybenzoin (welches nach der oben angegebenen
Arbeitsweise erhalten wird) und 4-Benzoyl-2,6-dimethylphenylphosphat-dichlorid,
Natrium-0-4-Benzoyl-2,6-dimethylphenyl-0-4-(2-(4-hydroxyphenyl ) -butyryl ) -phenylphosphat
aus 4'-Acetoxy-α -äthyl-4-hydroxy-desoxybenzoin (welches nach der oben angegebenen
Arbeitsweise erhalten wird) und Phosphorsäure-4-benzoyl-2,6-dimethylphenylesterdichlorid.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden sekundären
Phosphorsäureester aus substituierten oder unsubstituierten Phosphorsäurearylester-diohloriden
und Monobenzoaten (siehe die Beispiele 29 und 30) hergestellt. Die
verschiedenen
substituierten oder unsubstituierten Phosphorsäurearylester-dichloride, die als
Ausgangsmaterialien verwendet werden, ergeben sich unmißverständlich aus den Bezeichnungen
der unten angeführten Endprodukte.
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Natrium-0-4-(1-{thyliden-2-(4-hydroxyphenyl)-2-butenyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(1-(4-Hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-1-methyläthyl)-2,6-dimethylphenyl-0-phenylphosphat;
Natrium-0-),5-Dimethoxyphenyl-0-4-(4-(4-hydroxyphenyl)-butyl)-phenylphosphat; Natrium-0-4-(4-(4-Hydroxyphenyl)-3-hexen-3-yl)-phenyl-0-5,
5-dimethylphenylphosphat.
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Die folgenden drei Phosphorsäureester werden aus den unten angeführten
Monoacetaten hergestellt, die ihrerseits durch partielle Entacetylierung (Methanol/Wasser;
K2CO) der entsprechenden Diacetate erhalten werden. Die Dihydroxyverbindungen werden
durch Reduktion der entsprechenden 4-Hydroxybenzophenone bzw. 4-Hydroxy-dihdrochyalkone
hergestellt.
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Natrium-0-4-(1-Hydroxy-1-phenylmethyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat
aus 1-Acetoxy-1 -( 4-hydroxyphenyl)-1-phenylmethan; Natrium-O-4-( 1-Butyl-1-hydroxy-1-phenylmethyl)-phenyl-O-3,5-dimethylphenylphosphat
aus 1-Acetoxy-1-butyl-1-(4-hydroxyphenyl)-1-phenylmethan; Natrium-0-4-(3-Hydroxy-3-phenylpropyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat
aus 1-Acetoxy-1-phenyl-3-(4-hydroxyphenyl)-propan; Natrium-O-Diäthylstilböstrol-O-phenylphosphat
aus Diäthylstilböstrol-monobenzoat.
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Beispiel 12 8 g des 4',5-Dibenzoats des Naringenins (hergestellt
durch partielle Entbenzoylierung des Naringenin-42,5,7-tribenzoats gemäß einer Arbeitsmethode,
wie sie von L. Farkas und Mitarbeitern in Chem. Ber. 102 (1969) Seite 2583 beschrieben
ist) werden in 85 ml trockenem Pyridin gelöst und allmählich (innerhalb von 60 Minuten)
unter Rühren zu einer Lösung von 21,2 g Phosphorsäurephenylester-dichlorid in 85
ml trockenem Pyridin bei -100C zugesetzt. Nach 1 Stunde bei 0° wird das Reaktionsgemisch
bis zum nächsten Tag auf Zimmertemperatur gehalten. Es wird dann auf zerstoßenes
Eis (85 g) gegossen und die hinterbleibende Lösung im Vakuum auf ein Volumen von
etwa 40 ml eingedampft. Diese Lösung wird in ein Gemisch aus 5-molarer Salzsäure
(250 ml) und zerstoßenem Eis (100 g) gegossen. Der erhaltene Niederschlag wird durch
Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und danach in Äthanol (60 ml) gelöst
und mit Wasser (150 ml) wieder ausgefällt. Der getrocknete Niederschlag besteht
aus dem 7-(Phenyl-hydrogenphosphat) des Naringenin-4',5-dibenzoats. Diese Verbindung
wird in 150 ml Methanol gelöst, und 2,8 g Natriumhydroxyd, in 50 ml Wasser gelöst,
werden zugegeben. Nach 10 Minuten wird das PH der Lösung durch Zugabe von 5-molarer
Salzsäure auf 2,5 herabgesetzt. Die Lösungsmittel werden unter vermindertem Druck
abgedampft.
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Der Rückstand wird mit Äthylacetat extrahiert. Die Lösung wird gesammelt
und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wird mit Äther gewaschen
und dann in 50 ml 1-molarem Natriumhydroxyd gelöst. Die Lösung wird in 50 ml 5-molare
Salzsäure gegossen. Das Gemisch wird mit Äthylacetat extrahiert. Die organische
Phase
wird mit Wasser gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird abgedampft und der Rückstand mit loo ml Wasser vermischt und durch Zusatz von
1-molarem Natriumhydroxyd bis zum PH 6 in Lösung gebracht Durch Gefriertrocknung
der Lösung erhält man das Natrium-0-n,5-Dihydroxy-4-(3-(4-hydroxyphenyl)-acryloyl)-phenyl-O-phenylphosphat,
das bei der DUnnschichtchromatographie einen Fleck zeigt und ein NMR-Spektrum gibt,
das seine Struktur bestätigt. Diese Verbindung wird dann mit einem 10-%igen Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysator
in Äthanol zum Natrium-O-3, 5-Dihydroxy-4-(3-( 4-hydroxyphenyl)-propionyl )-phenyl-O-phenylphosphat
hydriert.
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Diese hydrierte Verbindung wird auch unmittelbar aus dem 7-(Phenyl-hydrogenphosphat)
des Naringenin-4' ,5-dibenzoats durch Hydrierung dieser Verbindung (2,2 g) in Lösung
in 0,5-molarem Natriumhydroxyd (80 ml) mit 0,5 g des l0-igen Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysators
erhalten.
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In im wesentlichen analoger Weise wird das Natrium-O-3,5-Dimethylphenyl-O-3,5-dihydroxy
4-(3-(4-hydroxypheny1)-propionyl)-phenylphosphat durch Verwendung von Phosphorsäure-3,5-dimethylphenylester-dichlorid
anstelle des Phosphorsäurephenylester-dichlorids und das Natrium-O-4-(5-(4-Hydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-phenylphosphat
aus 3t-HydroxySlavon und Phosphorsäurephenylester-dichlorid hergestellt.
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Beispiel 13 4,75 g 2-(4-Benzoyloxy-3-dimethylaminomethyl-5-methylphenyl)-2-(3-dimethylaminomethyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)-propan
(siehe Beispiel 30) werden in 70 ml trockenem
Pyridin gelöst, und
diese Lösung wird allmählich (innerhalb einer Stunde) unter Rühren zu einer Lösung
von 12 g Phosphorsäure-3,5-dimethylphenylester-dichlorid in 75 ml trockenem Pyridin
bei -10°C gegeben. Nach einer weiteren Stunde bei -10°C und 1 Stunde bei Zimmertemperatur
wird das Reaktionsgemisch auf zerstoßenes Eis gegossen. Am nächsten Tag wird die
erhaltene Lösung im Vakuum eingedampft, um das Pyridin zu entfernen, es wird Wasser
zugegeben und das abgeschiedene Öl mit Wasser gewaschen. Das öl wird in Äthanol
(200 ml) gelöst, und es werden 100 ml 1-molares Natriumhydroxyd zugesetzt.
-
Diese Lösung wird bis zum nächsten Tag stehengelassen (wobei die Hydrolyse
der Benzoatgruppen eintritt). Der PH-Wert wird mit Salzsäure auf etwa 7 eingestellt
und die Lösung im Vakuum eingedampft, um das Äthanol zu entfernen, und die hinterbleibende
wäßrige Lösung wird gefriergetrocknet. Dieses Produkt wird mit trockenem Aceton
behandelt und filtriert. Die klare Acetonlösung-wird im Vakuum eingedampft, der
Rückstand in Wasser gelöst und die Lösung gefriergetrocknet, und sie liefert dann
das Natrium-O-2-Dimethylaminomethyl-4- (1 - (5-dimethylaminomethyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)-1-methyläthyl)-6-methylphenyl-05,
5-dimethylphenylphosphat.
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Beispiel 14 3,6 g 41-Hydroxy-7-methoxymethoxyflavanon, in 75 ml Pyridin
gelöst, werden unter Rühren innerhalb von 50 Minuten zu einer Lösung von 15,2 g
Phosphorsäurephenylester-dichlorid in 75 ml Pyridin, die auf. -10 0C gehalten werden,
zugesetzt. Man läßt das Gemisch 1 Stunde bei O°C und über Nacht bei Zimmertemperatur
stehen, und gießt es
dann auf 75 g Eis. Nach dem Konzentrieren
durch Eindampfen im Vakuum bis auf etwa 50 ml wird die Lösung in verdünnte Salzsäure
gegeben. Das unlösliche Material wird gesammelt und mit Wasser gemischt. Nun wird
1-molare Natriumbicarbonatlösung zugegeben, bis ein PH 5 eingestellt ist.
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Das Gemisch wird mit Äthylacetat und Äther extrahiert.
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Die wäßrige Phase (125 ml) wird mit 16 ml 5-molarem Natriumhydroxyd
und 500 mg eines 10gen Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysators vermischt und bei
Zimmertemperatur und Atmosphärendruck hydriert, bis die berechnete Menge Wasserstoff
absorbiert ist. Der Katalysator wird entfernt und die Lösung zu 2-molarer Salzsäure,
die mit Natriumchlorid gesättigt ist, zugesetzt und mit Äthylacetat extrahiert.
Die organische Phase wird eingedampft, und der Rückstand wird mit einem Gemisch
aus 100 ml Essigsäure, 20 ml Wasser und 1 ml 2-molarf Schwefelsäure zum rückfließenden
Sieden erhitzt, und zwar 5 Minuten lang.
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Das Gemisch wird auf Zimmertemperatur abgekühlt, in 2-molare Salzsäure,
die mit Natriumchlorid gesättigt ist, gegeben und mit Äthylacetat extrahiert. Die
organische Phase wird mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen und in
Wasser gegeben. Das PH wird mit 1-molarem Natriumbicarbonat auf 4,5 eingestellt.
Die wäßrige Phase wird eingedampft, um gelöstes Äthylacetat zu entfernen, und danach
gefriergetrocknet. Das feste Material wird in Methanol gelöst. Die Lösung wird durch
eine Säule geschickt, die Dowex 50Wx8 mit einer Maschensiebfeinheit von 100 bis
200 Maschen (H-Form) enthält, dann konzentriert und an Sephadex LH 20 mit Methanol
als Eluiermittel chromatographiert. Die Fraktion, die das gewünschte Produkt enthält,
wird mit 1-molarem Natriumhydroxyd auf PH 5 neutralisiert. Das Methanol wird unter
vermindertem Druck
abgedampft. Der Rückstand ergibt nach Lösen
in Wasser und Gefriertrocknen das Natrium-0-4-()-(2,4-Dihydroxyphenyl ) -5-oxopropyl
) -phenyl-O-phenylphosphat. Die Verbindung erweist sich bei der Dünnschichtchromatographie
als rein und weist ein NMR-Spektrum auf, das seine Struktur bestätigt.
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In analoger Weise wird ausgehend von 31-Hydroxy-7-methoxymethoxyflavanon
das Natrium-0-3-(3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-)-oxopropyl)-phenyl-O-phenylphosphat erhalten.
Die beiden Flavanone, die für die Phosphorylierungen verwendet werden, werden aus
2s,4t-Dihydroxyacetophenon erhalten, das in das 2'-Hydroxy-4'-methoxymethoxyacetophenon
umgewandelt und dann mit 4-Hydroxybenzaldehyd bzw. 5-Hydroxybenzaldehyd kondensiert
wird, und zwar im wesentlichen nach der Arbeitsweise, die in Ann. Chim. (Rom) 48,
Seite 111 (1958) beschrieben ist.
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Beispiel 15 4-Hydroxydiphenylmethan (1,21 g; 6,6 Millimol), Tetrahydrofuran
(6 ml), Pyridin (0,54 ml; 6,7 Millimol) und Phosphorsäure-2-chlormethyl-4-nitrophenylester-dichlorid
(0,91 g; 3 Millimol) werden 24 Stunden auf Zimmertemperatur gehalten und danach
1 Stunde auf 600C. Nach dem Abkühlen wird das Pyridinhydrochlorid abfiltriert und
das Lösungsmittel abgedampft. Der Rückstand wird in Benzol gelöst und an einer Silicagel-Säule
chromatographiert. Der tertiäre Phosphorsäureester wird mit Benzol eluiert und das
Eluat eingedampft. Die Ausbeute beträgt 0,55 g.
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0,5 g des tertiären Phosphats werden in 10 ml Pyridin gelöst. Es wird
Wasser zugesetzt, bis die Lösung opaleszierend wird. Die Lösung wird 2 Tage auf
Zimmertemperatur gehalten und dann 8 Stunden auf 800C erwärmt. Der Reaktionsablauf
wird mit der Dünnschichtchromatographie (Wasser/n-BuOH) überwacht. Das Reaktionsgemisch
wird in 20 ml Äthylacetat und 0,2-molare Salzsäure gegossen. Die filtrierte Äthylacetatlösung
wird im Vakuum eingedampft.
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Es wird Methanol zugesetzt und ungelöste Substanzen abfiltriert. Das
PH der Lösung wird mit 5-molarem Natriumhydroxyd auf 5 eingestellt, sie wird dann
eingedampft, in Aceton gelöst und mit Äther gefällt. Die Ausbeute an Natrium-Bis-(4-phenylmethyl)-phenylphosphat
beträgt 0,19 g.
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In im wesentlichen analoger Weise wird das Natrium-Bis-(4-(2,4,6-Trimethoxybenzoyl)-phenyl)-phosphat
aus 4-4',6'-trimethoxybenzophenon erhalten.
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Beispiel 16 3,6 g 0-2-Chlormethyl-4-nitrophenyl-O-p-tolyl-hydrogenphosphat
(Tetrahedron Letters Nr. 40, Seiten 3505 bis 5508, 1970), 4,6 g 1-(4-Hydroxyphenyl)-2-(5,5-dimethyl-4-methoxy
phenyl)-äthan und 4 ml trockenes Pyridin werden 2 Tage auf Zimmertemperatur gehalten
und dann über Nacht auf 90 0C erwärmt. Es werden 50 ml absolutes Äthanol zugesetzt,
und das Gemisch wird mehrere Minuten bei Zimmertemperatur gerührt.
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Ein gelber Niederschlag des 1-(2t-Hydroxy-5t-nitrobenzyl)-pyridiniumchlorids
wird abfiltriert und mit zwei 20 ml-Portionen absoluten Äthanols gewaschen.
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Die kombinierten alkoholischen Filtrate und Waschwässer werden unter
vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
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Der Rückstand wird in ein Gemisch aus 25 ml 2-molarer Salzsäure und
Äthylacetat gegossen. Zur organischen Schicht wird Wasser zugesetzt und das PH mit
1-molarem Natriumhydroxyd auf 5 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird gefriergetrocknet
und liefert das Natrium-0-4-(2-(3,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl ) -äthyl) -phenyl-O-4-methylphenylphosphat.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden Verbindungen
erhalten: Natrium-0-4-Methylphenyl-0-4-(2,4,6-trimethoxybenzoyl)-phenylphosphat
aus 4-Hydroxy-21 ,4',6' -trimethoxybenzophenon; Natrium-0-4-Benzoyl-2,6-dimethylphenyl-0-4-(2,4,6-trimethoxybenzoyl)-phenylphosphat
aus 4-Hydroxy-2', 4' 6' -trimethoxybenzophenon und O-4-Benzoyl-2,6-dimethylphenyl-O-2-chlormethyl-4-nitrophenyl-hydrogenphosphat
(welches seinerseits in im wesentlichen der gleichen Weise wie das entsprechende
p-Tolylderivat, das in Tetrahedron Letters Nr. 40, Seiten 3505 bis 3508, 1970 beschrieben
ist, erhalten wird).
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Beispiel 17 Chlorwasserstoff wird 6 Stunden lang unter Rühren durch
eine Lösung des Bis-(4-(2-cyanomethyl)-phenyl)-phosphat-N-methylamids (43 g; 0,119
Mol) (das aus p-Hydroxybenzylcyanid und Phosphorsäuredichlorid-N-methylamid in im
wewesentlichen der gleichen Weise hergestellt worden ist, wie es fürbdie Gewinnung
von Phosphorsäurediphenylester-N-methylamid in J.Chem.Soc. (C) 1966, Seite 637 beschrieben
ist),
und des Phloroglucins (30 g; 0,238
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Mol , die auf 00C |
gehalten wird, hindurchgeleitet. Das Gemisch wird über Nacht auf etwa 5 0C gehalten,
mit 150 ml Sulfolan verdünnt und unter Rühren in 2 Liter Benzol gegossen, wobei
das Rühren noch 20 Minuten lang fortgesetzt wird.
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Die Benzollösung wird dekantiert und der Rückstand zunächst mit 1
Liter Benzol und danach mit 2 Liter plus 1 Liter Diäthyläther behandelt. Der ölige
Rückstand wird 7 Stunden lang mit 2 Liter 1-molarer H2S04 und 4 Liter Methanol unter
Stickstoff zum rückfließenden Sieden erhitzt. Die abgekühlte Lösung wird mit 5-molarem
Natriumhydroxyd bis zum PH 5 neutralisiert. Das Methanol wird im Vakuum eingedampft
und der Rückstand mit 2-molarer HC1 vermischt und mit Athylacetat extrahiert. Die
Xthylacetat-Lösung wird mit Wasser vermischt und mit 1-molarem NaOH bis zum PH 5
titriert, wonach Äther zugegeben wird. Die wäßrige Phase wird gesammelt, und nachdem
man ihre Trübung mit Cellit beseitigt hat, gefriergetrocknet.
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Das Rohprodukt wird in Methanol gelöst und auf eine Dowex 50W x 8-Säule,
Maschensiebfeinheit 100 bis 200 Maschen (H-Form) aufgegeben. Das rohe sekundäre
Phosphat wird mit Methanol eluiert. Die Methanollösung wird auf 200 ml konzentriert
und an einer 1 m-Sephadex LH 20-Säule, die mit Methanol eluiert wird, chromatographiert.
Die Fraktionen, die das gewünschte Produkt enthalten, werden bis zum PH 5 mit 1-molarem
Natriumhydroxyd titriert. Das Methanol wird unter vermindertem Druck abgedampft.
Der Rückstand wird in Wasser gelöst und die Lösung gefriergetrocknet. Der Rückstand
besteht aus dem Natrium-Bis-(4-(2-(2J 4,6-Trthydroxyphenyl)-2-oxoäthyl)-phenyl)-phosphat,
das bei der Dünnschichtchromatographie einen Fleck zeigt.
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In im wesentlichen analoger Weise-werden die folgenden Substanzen
hergestellt: Natrium-Bis-(4-(2ß4,6-Trthydroxybenzoyl)-phenyl)-phosphat aus p-Hydroxybenzonitril
und Phloroglucin; Natrium-Bis-(4-(2-('S,4,6-Trimethoxyphenyl)-2-oxoäthyl)-phenyl)-phosphat
aus 1,3,5-Trimethoxybenzol.
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Beispiel 18 Chlorwasserstoff wird 6 Stunden lang unter Rühren durch
eine Lösung von 0-)-(2-Cyanäthyl)-phenyl-0-),5-dimethylphenyl-hydrogenphosphat (72
g; 0,238 Mol) (das aus 5- ( 2-Cyanäthyl) -phenol und 3,5-Dimethylphenylphosphatdichlorid
in im wesentlichen der gleichen Weise, wie es in Beispiel 8 beschrieben ist, hergestellt
worden ist), Phloroglucin ()0 g; 0,238 Mol), Sulfolan (50 ml) und Zinkchlorid (51,4
g; 0,2D8 Mol), die auf O°C gehalten wird, hindurchgeleitet. Das Gemisch wird über
Nachtauf etwa 5°C gehalten, mit 150 ml Sulfolan verdünnt und in 2 Liter Benzol gegossen
unter Rühren, das 20 Minuten lang fortgesetzt wird. Die Benzollösung wird dekantiert
und der ölige Rückstand zunächst mit 1 Liter Benzol und danach mit 2 Liter plus
1 Liter Diäthyläther behandelt.
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Der ölige Rückstand wird 7 Stunden lang mit 5 Liter Wasser und 2 Liter
Methanol unter Stickstoff zum Rückfluß erhitzt. Die abgekühlte Lösung-wird mit 2-molarem
Natriumhydroxyd bis zum PH 5 neutralisiert. Das Methanol wird im Vakuum abgedampft
und der Rückstand mit 2-molarem HC1 vermischt und mit ethylacetat extrahiert. Die
Äthylacetatlösung wird mit Wasser vermischt und mit 1-molarem NaOH bis zum PH 5
titriert Es wird Diäthyläther zugegeben. Die wäßrige Phase wird gesammelt und sie
wird nach
Beseitigung ihrer Opaleszenz mit Cellit der Gefriertrocknung
unterworfen. Das Rohprodukt wird in Methanol gelöst und auf eine Dowex 50Wx8-Säule
(H-Form), Maschensiebfeinheit 100 bis 200 Maschen, aufgegeben. Das rohe sekundäre
Phosphat wird mit Methanol eluiert. Die Methanollösung wird auf 200 ml konzentriert
und an einer 1--m-Sephadex x LH 20-Säule chromatographiert, wobei Methanol als Eluiermittel
dient. Die Fraktion, die das 0-3-(3-2,4,6-Trthydroxyphenyl)-)-oxopropyl)-phenyl-O-phenylhydrogenphosphat
enthält, wird mit 1-molarem Natriumhydroxyd bis zum PH 5 titriert. Das Methanol
wird unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst und
gefriergetrocknet. Der Rückstand besteht aus dem Natrium-0-3-(3-(2,4,6-Trihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat,
das bei der Dünnschichtchromatographie einen Fleck zeigt.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden Verbindungen
erhalten: Natrium-0-4-(3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-3-(3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-O-phenylphosphat; Natrium-0-4-(4-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4-oxobutyl)-phenyl-0-5,
5-dimethylphenylphosphat; Natrium-0-5, 5-Dimethylphenyl-0-4-( 4-oxo-4-( 2, 4,6-trihydroxyphenyl)-n-butyl)-phenyl)-phosphat;
Natrium-0-4-(2,4,6-Trihydroxybenzoyl)-phenyl-0-phenylphosphat; Natrium-0-4-(2-Oxo-2-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-äthyl)-phenyl-0-phenylphosphat.
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Die Ausgangsverbindungen für die oben angeführten Phosphate sind substituierte
oder unsubstituierte Phosphorsäurephenylester-dichloride, ein cyan-substituiertes
Phenol und ein Polyhydroxy- oder Polymethoxybenzol, deren Konstitutionen sich aus
den Bezeichnungen der Endprodukte, die oben angeführt sich,, unmißverständlich von
selbst ergeben.
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Beispiel 19 Essigsäureanhydrid (5,1 g; 50 Millimol) wird zu einer
Lösung des Natrium-0-4-()-Oxo-3-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-propyl )-ph'enyl-0-phenylphosphats
(Beispiel 11) (4,5 g) in 20 ml Pyridin und Triäthylamin (1,02 g; 10 Millimol) zugesetzt.
Das Gemisch wird 18 Stunden auf Zimmertemperatur gehalten und auf 200 g Eiswasser
gegossen. Das PH des Gemisches wird mit 1-molarer Salzsäure bei OOC auf 1 eingestellt.
Die wäßrige Phase wird verworfen.
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Der Rückstand wird mit Eiswasser vermahlen und in einem 1 : 3-Aceton-Wasser-Gemisch
gelöst. Das PH der Lösung wird auf 5 eingestellt. Das Aceton wird im Vakuum abgedampft
und der hinterbleibende sirupöse Niederschlag, der sich beim Stehen verfestigt,
besteht aus fast reinem Natrium-0-4-(3-Oxo-3-(2,4,6-triacetoxyphenyl)-propyl)-phenyl-0-phenylphosphat.
Die Struktur wird durch das NMR-Spektrum bestätigt.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden Substanzen
hergestellt: Natrium-0-(2-Oxo-2-(2,4,6-triacetoxyphenyläthyl)-phenyl-O-phenylphosphat
aus Natrium-t-(2-Oxo-2-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-äthyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(2-Acetoxy-1
-oxo-2-phenyläthyl ) -phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat aus Natrium-O-4-(2-Hydroxy-1-oxo-2-phenyläthyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-Bis-(4-(2-(2,4,6-triacetoxyphenyl)-2-oxoNthyl)-phenyl)-phosphat aus Natrium-Bis-(4-(2-(2,4,6-trihydroxyphenyl
) -2-oxoäthyl ) -phenyl )-phosphat; Natrium-0-4-(3-(2,4,6-Tripropionyloxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-phenylphosphat;
Natrium-0-4-()-(3-Acetamidophenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-O-phenylphosphat; Natrium-0-3,5-Dimethylphenyl-0-4-(3-(2,4,6-triacetoxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenylphosphat;
Natrium-O-Athyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-triacetoxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat; Natrium-O-)-Acetamidophenyl-0-4-(3-oxo-3-phenylpropyl)-phenyl
phosphat; Natrium-0-4-( 1 -Äthyl-2-(4-acetoxyphenyl)-1-butenyl)-phenyl-0-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(2-N,N-Dimethylcarbamylphenylmethyl)-phenyl-0-3-acetamidophenylphosphat;
Natrium-0-4-(1-Phenyl-1-methylkthyl)-phenyl-0-4-trimethylacetyloxyphenylphosphat;
Natrium-0-4-(1-Acetoxy-1-phenylmethyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat.
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Beispiel 20 Das Natrium-Bis-diäthylstilböstrolphosphat des Beispiels
2 (2 g; 0,03 Mol) wird in trockenem Pyridin (35 ml) gelöst.
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Diese Lösung wird unter Rühren innerhalb von 15 Minuten zu einer Lösung
von Phosphoroxychlorid (1,6 ml; 0,018 Mol) in trockenem Pyridin (50 ml), das auf
etwa -100C gehalten
wird, zugesetzt. Das entstandene Reaktionsgemisch
wird eine weitere Stunde auf -100C gehalten und diese Temperatur dann auf Zimmertemperatur
ansteigen gelassen.
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Nach 1 Stunde wird die klare Lösung auf zerstoßenes Eis (50 g) gegossen,
und die Hauptmenge des Pyridins wird im Vakuum entfernt. Die erhaltene Lösung wird-
danach in kalte Srmolare Salzsäure (50 ml) gegossen und der entstandene Niederschlag
durch Filtrieren gesammelt und mit kaltem Wasser gewaschen. Der Rückstand wird in
Wasser mit 2-molarem Natriumhydroxyd bis zu einem pg-Wert von etwa 5 in Lösung gebracht
und die Lösung gefriergetrocknet. Das Trinatriumsalz des Bis-(O-(dihydroxy-phosphinyloxy)-diäthylstilböstrol)-hydrogenphosphats,
das in dieser Weise erhalten worden ist, liefert das Natrium-Bis-diäthylstilböstrolphosphat
(anhand der Dünnschichtchromatographie überprüft) und die berechnete Menge an freier
Phosphorsäure, wenn die Lösung 20 Stunden lang auf 100°C bei einem pH von 5 (Acetat-Puffer)
gehalten wird.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die nachstehenden Verbindungen
hergestellt: Trinatriumsalz des Bis-(4-(2-(4-dihydroxyphosphinyloxyphenyl)-1-oxo-3-phenyl-2-propenyl)-phenyl)-hydrogenphosphats
aus Natrium-Bis-( 4-( 2(4-hydroxyphenyl)-1-oxo-3-phenyl-2-propenyl)-phenylphosphat;
Trinatriumsalz des Bis-(4-(2-(4-dihydroxyphosphinyloxyphenyl)-butyryl)-phenyl)-hydrogenphosphat
aus Bis-(4-(2-(4-hydroxyphenyl)-butyryl)-phenyl)-phosphat;
Dinatriumsalz
des 0-4-Dihydroxyphosphinyloxyphenyl-O-4-(1-phenyl-1-methyläthyl)-phenyl-hydrogenphosphats
aus Natrium-0-4-Hydroxyphenyl-0-4-( 1 -methyl-1-phenyläthyl)-phenylphosphat; Dinatriumsalz
des o-4-( 2-(4-Dihydroxyphosphinyloxyphenyl)-1 -oxo-5-phenyl-2-propenyl) -phenyl-O-phenyl-hydrogenphosphat
aus Natrium-0-4-(2-(4-Hydroxyphenyl)-1-oXo-3-phenyl-2-propenyl)-phenyl-0-phenylphosphat.
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Beispiel 21 Zu einem Gemisch aus 22,5 g Natrium-0-4-(3-(3-Hydroxyphenyl)-)-oxopropyl)-2-methoxyphenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat
(siehe Beispiel 11) und 1000 ml 0,22-molarem Natriumäthylat, das unter Stickstoff
gehalten wird, werden 5,7 g Chloressigsäure in 50 ml wasserfreiem Äthanol tropfenweise
unter Rühren zugesetzt, und das Gemisch wird am Sieden gehalten. Nachdem azole Säure
zugesetzt worden ist, wird das rückfließende Erhitzen eine weitere Stunde fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird gekühlt und das Natriumchlorid durch Filtrieren entfernt.
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Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft und der Rückstand in Wasser
gelöst, mit 2-molarer Salzsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wird mit gesättigter Natriumsulfatlösung gewaschen. Es wird Wasser zugesetzt
und das PH mit 2-molarem Natriumhydroxyd auf 7 eingestellt. Die wäßrige Schicht
wird gefriergetrocknet und liefert das Dinatrium-0-4-(3-(3-Carboxylatomethoxyphenyl
) -5-oxopropyl ) -2-methoxyphenyl-0-3,5-dimethylphosphat.
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In im wesentlichen analoger Weise wird das Dinatrium-O-4-(4-(4-Carboxylatomethoxyphenyl)-)-hexen-3-yl)-phenyl-0-phenylphosphat
aus Natrium-0-Diäthylstilböstrol-0-phenylphosphat erhalten.
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Beispiel 22 4,25 g Natrium-0-4-(3-(3-Nitrophenyl)-3-oxopropenyl)-phenyl-O-phenylphosphat
(siehe Beispiel 8) in 500 ml 0,02-molarem Natriumhydroxyd 'in einem (1 : 1)-Methanol/
Wasser-Gemisch werden bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck. in Gegenwart von
0,) g eines 10 zeigen Palladiumauf-Kohlenstoff-Katalysators mit Wasserstoff hydriert.
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Die Reaktion hört nahezu auf, wenn die berechnete Menge Waserstoff
absorbiert worden ist. Der Katalysator wird durch Filtrieren entfernt und das Lösungsmittel
abgedampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst, und durch Gefriertrocknung der
Lösung erhält man das Natrium-0-4-( -Aminophenyl)-D-oxopropyl)-phenyl-O-phenylphosphat.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden Verbindungen
hergestellt: Natrium-0-4-(2-N,N-Dimethylcarbamylphenylmethyl)-phenyl-0-3-aminophenylphosphat
aus Natrium-0-4-(2-N,N-Dimethylcarbamylphenylmethyl)-phenyl-0-3-nitrophenylphosphat;
Natrium-O-)-Aminophenyl-0-4-()-oxo-3-phenylpropyl)-phenylphosphat.
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Beispiel 25 5 g 0-4-(2-Methoxycarbonylbenzoyl)-phenyl-0-phenylhydrogehphosphat
werden in 250 ml Äthanol gelöst. Zu dieser Lösung werden allmählich 100 ml 1-molare
Natriumhydroxydlösung zugegeben, und man läßt das Gemisch über Nacht bei Zimmertemperatur
stehen. Das PH wird dann mit Salzsäure annähernd auf den Neutralpunkt eingestellt,
worauf
die Lösung auf ein so kleines Volumen wie möglich, ohne daß eine Ausfällung eintritt,
eingedampft wird. Diese Lösung wird in 5-molare Salzsäure (150 ml) gegossen; Der
Niederschlag wird gesammelt, in wäßrigem Natriumhydroxyd gelöst und mit Salzsäure
wieder ausgefällt. Die so erhaltene Substanz erweist sich bei der Dünnschichtchromatographie
als rein. Die Substanz wird in einem (1 : 4)-Aceton/Wasser-Gemisch mit Natriumhydroxyd
bis zu einem pH-Wert von etwa 4 in Lösung gebracht. Die Hauptmenge des Acetons wird
im Vakuum entfernt und die hinterbleibende wäßrige Lösung gefriergetrocknet.
-
Das erhaltene Salz besteht aus dem Natrium-0-4-(2-Carboxybenzoyl )-phenyl-0-phenylphosphat.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden symmetrischen
sekundären Phosphorsäureester erhalten: Natrium-Bis-(4-benzoyl-3-carboxymethoxyphenyl)-phosphat
aus Bis-(4-benzoyl-3-methoxycarbonylmethoxyphenyl)-hydrogenphosphat (Beispiel 1);
Natrium-Bis-(4-(2-Carboxybenzoyl)-phenyl)-phosphat aus Bis-(4-(2-methoxycarbonylbenzoyl)-phenyl
hydrogenphosphat (Beispiel 1); Natrium-O-2-Benzoyl-4-carboxymethylphenyl-0-5, 5-dimethylphosphat
aus 0-2-Benzoyl-4-methoxycarbonylmethylphenyl-0-5, 5-dimethylphenylhydrogenphosphat.
-
Beispiel 24 Zu einer Lösung von 20 g 1,4-Phenylenyl-bis-phosphatdichlorid
in 300 ml trockenem Pyridin wird eine Lösung von 3,7 g des Monobenzoats des Diäthylstilböstrols
in 50 ml trockenem Pyridin allmählich unter Rühren bei OOC zugegeben. Nach weiteren
2 Stunden bei OOC wird die Temperatur bis zum folgenden Tag auf Zimmertemperatur
gehalten.
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Das Reaktionsgemisch wird in zerstoßenes Eis gegossen und die entstandene
Lösung im Vakuum eingedampft, um die Hauptmenge des Pyridins zu entfernen. Die so
erhaltene Lösung (100 ml) wird in 5-molare Salzsäure (100 ml) gegossen. Der Niederschlag
wird in Äthanol (200 ml) gelöst, und es werden 100 ml 1-molares Natriumhydroxyd
zugesetzt.
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Diese Lösung wird bis zum folgenden Tag stehengelassen (hierbei tritt
die Hydrolyse der Benzoatgruppe ein). Der Wert wird mit Salzsäure auf etwa 7 eingestellt
und die Lösung bis auf ein Volumen von etwa-75 ml im Vakuum eingedampft. Diese Lösung
wird in 50 ml 5-molare Salzsäure gegossen und der Niederschlag durch Filtrieren
gesammelt, mit einer geringen Menge kalten Wassers gewaschen, danach in Wasser unter
Zusatz von Natriumhydroxyd bis zu einem pH-Wert von etwa 5 in Lösung gebracht und
die Lösung gefriergetrocknet.
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Die Konstitution des so erhaltenen Dinatriumsalzes des 0-4-Dihydroxyphosphinyloxyphenyl-O-diäthyl
stilböstrol-' hydrogenphosphats wird durch das NMR-Spektrum bestätigt.
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In im wesentlichen analoger Weise wird das Dinatrium-O-4-Dihydroxyphosphinyloxyphenyl-0-4-
(1 -phenyl- 1 -methyläthyl, )-phenyl-hydrogenphosphat erhalten.
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Beispiel 25 Zu einer Lösung von 34 g 1,4-Phenylenyl-bis-phosphatdichlorid
in 500 ml trockenem Pyridin werden 4,2 g 2-Phenyl-2-(4-hydroxyphenyl)-propan in
50 ml trockenem Pyridin tropfenweise unter Rühren bei O°C zugegeben. Nach weiteren
2 Stunden bei 0 0C wird die Temperatur bis zum folgenden Tag auf Zimmertemperatur
gehalten. Das Reaktionsgemisch wird in zerstoßenes Eis gegossen. Die Lösung wird
dann im Vakuum eingedampft, um die Hauptmenge des Pyridins zu entfernen, es wird
Wasser zugesetzt und das PH mit 5-molarem Natriumhydroxyd auf 5 eingestellt, und
dann werden 75 ml 0,4-molarer Acetatpuffer (PH 5) zugegeben.
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Die Lösung (etwa 300 ml) wird 15 Stunden auf 100C gehalten. Am folgenden
Tag wird Wasser zugesetzt und das Gemisch im Wasserdampfstrom destilliert. Das PH
wird danach auf 1 eingestellt und das Gemisch mit Äthylacetat extrahiert.
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Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen mit Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird mit 50 ml Chloroform geschützt
telt und die Chloroformlösung filtriert. Zu dieser Lösung wird Wasser zugesetzt
und das PH mit 1-molarem Natriumhydroxyd auf 5 eingestellt, und die wäßrige Lösung
wird gesammelt und gefriergetrocknet.
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Das erhaltene Produkt besteht aus dem Natrium-O.4-Hydroxyphenyl-O-4-(
I-methyl-1 -phenyläthyl)-phenylphosphat. Die Konstitution wird durch das NMR-Spektrum
bestätigt.
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In analoger Weise wird das Natrium-O-4-Hydroxyph.nyl-O-4-(3-oxo-3-phenylpropyl)-phenylphosphat
erhalten.
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Beispiel 26 5 g 0-3-(2,4,6-Trimethylbenzoyl)-phenyl-0-4-methoxycarbonylphenyl-hydrogenphosphat
werden in 100 ml 10-molaren Ammoniaks suspendiert, und das Gemisch wird 24 Stunden
bei Zimmertemperatur gerührt. Das Gemisch wird mit Essigsäure vorsichtig angesäuert
und der Niederschlag abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Die Substanz wird in
einem Aceton/Wasser-Gemisch mit Natriumhydroxyd bis zu einem pH-Wert von etwa 4
in Lösung gebracht. Die Hauptmenge des Acetons wird im Vakuum entfernt und die hinterbleibende
wäßrige Lösung gefriergetrocknet.
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Das so erhaltene Salz besteht aus dem Natrium-0-5-(2,4,6-Trimethylbenzoyl
) -phenyl-0-4-carbamylphenylphosphat.
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In im wesentlichen analoger Weise wird das Natrium-O-4-Benzoyl-)-carbamylmethoxyphenyl-0-),5-dimethylphenylphosphat
aus O-4-Benzovl --methoxvcarbonvlmethoxvnhenvl-
0-5,5-dimethylphenyl-hydrogenpnosphat Und Ammoniak hergestellt.
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Beispiel 27 2 g Natrium-Bis-4-(2,4,6-trimethoxybenzoyl)-phenylphosphat
werden in 150 ml Wasser gelöst, und es werden 5 ml einer 50 %igen Lösung von Calciumchlorid
in Wasser zugesetzt. Der gebildete Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt,
mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet.
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Das Produkt besteht aus dem Calciumsalz des-Bis-4-(2,4,6-trimethoxybenzoyl
) -phenyl-hydrogenphosphats.
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Beispiel 28 2X,4t,6t-Tribenzoyloxyacetophenon (8),5 g) und 4-Hydroxybenzaldehyd
werden in 850 ml ethylacetat gelöst. Dann wird 6 Stunden lang Chlorwasserstoff bei
einer Temperatur von O° eingeleitet. Das Reaktionsgemisch wird dann 4 Tage auf etwa
5° gehalten und danach von der Hauptmenge des Chlorwasserstoffs vermittels Durchleiten
von Stickstoff durch die Lösung befreit. Das ethylacetat wird abgedampft und der
Rückstand mit 300 ml Benzol vermischt und eingedampft, um den noch enthaltenen Chlorwasserstoff
zu entfernen. Der Rückstand wird mit absolutem Äthanol (460 ml) vermischt. Es wird
ein kristalliner Feststoff gebildet, dieser wird durch Filtrieren gesammelt und
dann in Äther suspendiert und 2 Stunden unter Rühren zum Rückfluß erhitzt. Nach
dem Abkühlen, Filtrieren und Waschen mit Äther werden 41 g 4-Hydroxy-2',4',6'-tribenzoyloxy-chalkon
vom Schmelzpunkt 198 bis 2000 erhalten. Diese Verbindung wird in 1400 ml Dioxan
gelöst und bei Zimmertemperatur und Atmosphärendruck mit Wasserstoff in Gegenwart.
von 4 g eines 10 %igen Palladiumauf-Kohlenstoff-Katalysators hydriert. Wenn die
theoretische Menge Wasserstoff absorbiert ist, wird die Reaktion abgebrochen, der
Katalysator durch Filtrieren entfernt und das Dioxan im Vakuum abgedampft. Der Rückstand
wird zweimal aus absolutem Äthanol umkristallisiert, und es werden 28 g 3-(4-Hydroxyphenyl)-2',4',6'-tribenzoyloxypropiophenon
vom Schmelzpunkt 156 bis 1580 erhalten.
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Beispiel 29 24 g Diäthylstilböstrol (3,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-)-hexen)
werden in Äthanol (800 ml) gelöst, und es wird Wasser (500 ml) zugesetzt. Unter
lebhaftem Rühren werden
Benzoylchlorid (10 ml; 0,087 Mol) und 2,0-molares
Natriumhydroxyd (44 ml; 0,088 Mol) gleichzeitig innerhalb 1 Stunde zugegeben, und
zwar so, daß der pH-Wert auf 7,5 bis 8,5 gehalten wird. Das Rühren-wird 1/2 Stunde
lang fortgesetzt und der pH-Wert durch weitere Zugabe einer geringen Menge von 2,0-molarem
Natriumhydroxyd (5 ml) auf etwa 8,0 gehalten. Danach wird Wasser (100 ml) zugegeben,
und das so entstandene Reaktionsgemisch wird über Nacht in einen Kühlschrank gestellt.
Am folgenden Tag wird die ausgefällte Substanz durch Filtrieren gesammelt, mit einem
(1 : 1)-Äthanol/Wasser-Gemisch (200 ml) gewaschen und getrocknet. Das Rohprodukt
(29 g) wird in Äther (600 ml) gelöst und filtriert. Der Äther wird im Vakuum entfernt,
der Rückstand mit Äthanol (750 ml) zum Sieden erhitzt, nicht gelöste Produktanteile
werden durch Filtrieren entfernt und das Filtrat wird mit heissem Wasser (400 ml)
vermischt. Aus dieser Lösung kristallisiert das Monobenzoat beim Abkühlen aus. Eine
weitere Umkristallisation aus einem Athanol/Wasser-Gemisch liefert 17 g des Monobenzoats
des Diäthylstilböstrols vom Schmelzpunkt 137 bis 138°C.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die Monobenzoate der folgenden
Dihydroxyverbindungen hergestellt: 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan; Dienöstrol
(3,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-2,4-hexadien); 3,5-Bis-(4-hydroxyphenyl)-heptan; 1,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-butan
und 1,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan.
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Beispiel 39 2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan (22,8 g)
wird in Pyridin (400 ml) gelöst. Bei einer Temperatur von O°C werden 9-,6 ml Benzoylchlorid
allmählich unter
Rühren (innerhalb von 10 Minuten) zugegeben. Nach
15 Minuten wird das Reaktionsgemisch in Wasser (1000 ml) gegossen. Es scheidet sich
ein öl ab, und dieses wird in heissem Äthanol (300 ml) gelöst. Diese Lösung wird
bis zum folgenden Tag in einen Kühlschrank gestellt. Der gebildete Niederschlag
wird abfiltriert und zu der klaren Lösung wird heisses Wasser (500 ml) während des
rückfließenden Siedens zugegeben. Beim Abkühlen kristallisiert das Monobenzoat aus,
und nach Umkristallisation aus einem Äthanol/Wasser-Gemisch werden 10 g des Monobenzoats
des 2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propans vom Schmelzpunkt 153°C erhalten.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die Monobenzoate der folgenden
Dihydroxyverbindungen hergestellt: 2,2-Bis-(3-allyl-4-hydroxyphenyl)-propan; 2,2-Bis-(3-butyl-4-hydroxyphenyl)-propan;
4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetramethyl-biphenyl und 2,2-Bis-(3-dimethylaminomethyl-4
hydroxy-5-methylphenyl )-propan (hergestellt durch eine Mannich-Reaktion aus 2,2-Bis-(4-hydroxy-3-methylphenyl)-propan,
Dimethylamin und Formaldehyd), Beispiel 31 25 g 2',4',6'-Tribenzoyloxy-3-(4-hydroxyphenyl)-propiophenon
(hergestellt gemäß Beispiel 28) werden in 215 ml trockenem Pyridin gelöst» und diese
Lösung wird allmählich (innerhalb einer Stunde) unter Rühren zu einer Lösung von
27 ml Phosphoroxychlorid in 250 ml trockenem Pyridin bei -100C zugegeben. Nach einer
weiteren Stunde bei -10°C und einer Stunde bei Zimmertemperatur wird das
Reaktionsgemisch
auf zerstoßenes Eis (500 g) gegossen.
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Am folgenden Tag wird die erhaltene Lösung im Vakuum eingedampft und
der Rückstand in einem Gemisch aus 200 ml Äthylacetat und 200 ml 2,5-molarer Salzsäure
gelöst. Die organische Phase wird gesammelt und die wäßrige Phase noch einmal mit
Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden zweimal mit Wasser
gewaschen und-dann mit Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum
entfernt, und es wird 4-(3-oxo-)-(2,4,6-tribenzoyloxyphenyl)-propyl)-phenyl-dihydrogenphosphat
als eine gelbe glasartige Substanz erhalten.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden primären Phosphorsäureester
hergestellt: 4-(4-MethOxybenzoyl)-3,5-dimethoxyphenyl-dShydrogenphosphat aus 4-Hydroxy-2,4',6-trimethoxybenzophenon
(welches seinerseits durch eine Houben-Hoesch-Reaktion zwischen p-Methoxybenzonitril
und 3,5-Dimethoxyphenol erhalten wird); 4-Benzoyl-2,6-dimethylphenyl-dihydrogenphosphat
aus 4-Hydroxy-3,5-dimethylbenzophenon; 4-(2,4,6-Trimethoxybenzoyl)-phenyl-dihydrogenphosphat
aus 4-Hydroxy-2',4',6'-trimethoxybenzophenon; 4-()-Oxo-)-phenylpropyl)-phenyl-dShydrogenphosphat
aus 3-(4-Hydroxyphenyl)-propiophenon.
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Beispiel 32 Das'Monobenzoat des Dfäthy-lstilbostrols(27 g), das näch
den Angaben des' Beispiels -1 erhalten wird wird in trockenem Pyridin (300 ml) gelöst.
Diese Lösung wird dann allmählich
(innerhalb einer Stunde) unter
Rühren und bei -10 0C zu einer Lösung von 30 ml Phosphoroxychlorid in 300 ml trockenem
Pyridin zugesetzt. Nach 1 Stunde bei -100C läßt man die Temperatur auf etwa +200C
ansteigen und hält sie 2 Stunden auf dieser Höhe. Das Reaktionsgemisch wird dann
auf Eis (300 g) gegossen und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Äthanol
(300 ml) gelöst und in 2-molare Salzsäure (600 ml) gegossen. Der Niederschlag wird
gesammelt und in Aceton gelöst (300 ml).
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Durch Zusatz von Wasser wird das Monophosphat abgeschieden, und es
wird dann aus einem (1:1)-Äthylacetat/Hexan-Gemisch (1000 ml) umkristallisiert,
um den reinen primären Phosphorsäureester des Diäthylstilböstrolmonobenzoats zu
liefern. Bei der Dünnschichtchromatographie (mit Wasser gesättigtes Butanol) wird
nur 1 Fleck erhalten.
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In im wesentlichen analoger Weise werden die folgenden primären Phosphorsäureester
erhalten: 4-(2-Phenyläthyl)-phenyl-dihydrogenphosphat aus 1-Phenyl-2-(4-hydroxyphenyl)-äthan;
4-(2-(4-Methoxy-3,5-dimethylphenyl)-äthyl)-phenyl-dihydrogenphosphat aus 1-(),5-Dimethyl-4-methoxyphenyl)-2-(4-hydroxyphenyl)-äthan;
3-(2-(4-Methoxy-3s5-dimethylphenyl)-äthylkphenyladShydrogenphosphat aus 1-(3,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl)-2-(3-hydroxyphenyl)-äthan;
4-(2-(4-Methoxy-3,5-dimethylphenyl)-äthyl)-2,6-dimethylphenyl)-dihydrogenphosphat
aus 1-(3,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl)-2-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-äthan;
4-(2-(4-Methoxyphenyl)-äthyl)-2,6-dimethylphenyldihydrogenphosphat
aus 1-(3,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl)-äthan.
-
Die vier letztgenannten Phenole werden im wesentlichen in der gleichen
Weise hergestellt, wie es für das erste Phenol, das 1-(3,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl)-2-(4-hydroxyphenyl)-äthan,
weiter unten beschrieben ist.
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Man läßt 3,5-Dimethyl-4-methoxybenzylbromid zunächst mit Triäthylphosphit
und danach mit p-Benzyloxybenzaldehyd reagieren, und zwar gemäß der in Canad. J.
of Chem. 48 (1970) Seite 1555 beschriebenen Arbeitsweise, um so zunächst das substituierte
Stilben zu gewinnen, welches nach Hydrierung (Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysator)
das gewünschte Phenol liefert.
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Beispiel 33 Die prostaglandin-inhibierende Wirkung der erfindungsgemäßen
Ester auf den Grimmdarm von Wüstenmäusen wird unter Anwendung der allgemeinen Methodik,
wie sie Eakins, Miller und Karim (J. Pharm. Exp. Ther. 176:441, 1971) angegeben
haben, bestimmt. Es werden Wüstenmäuse (Meriones unguiculatus) aus eigener Wucht,
und zwar männliche und weibliche, mit einem Gewicht zwischen 50 und 8Q g verwendet.
Das Tier wird betäubt, dasOhlon ascendens sofort herausgenommen, und ein 2 bis 5
cm langes Stück wird in ein 6 mm Band gehängt, das eine modi-Ilzierte de Jalon-Lösung
von 280C enthält und ständig mit Sauerstoff begast wird. Die Kontraktionen des Organstückes
werden entweder
isotonisch oder isometrisch registriert. Zum
Testen der Inhibitorwirkung einer Verbindung wird diese 2 Minuten vor dem Zusatz
des Prostaglandins in das Bad gegeben. Der Antagonist (die erfindungsgemäßen Ester)
wird für gewöhnlich in Kochsalzlösung gelöst, doch muß gelegentlich ein organisches
Lösungsmittel, wie Äthanol, mitverwendet werden. Es werden mehrere Konzentrationen
eines jeden Antagonisten verwendet. In diesem System erzeugen die Prostaglandine
E1, E2, F1und F2« geeignete Kontraktionen im Organstück in Konzentrationen in der
Größenordnung von 1 bis 50 ng/ml.
-
Die Ergebnisse dieser Versuche vermitteln eine ungefähre Ubersicht
über die prostaglandin-inhibierende Stärke der Verbindungen. Um sich genauere Informationen
hierüber zu verschaffen, wurde eine kompliziertere Methode angewendet, welche die
Aufzeichnung von mehreren PR-Dosis-Empfindlichkeitskurven (PR dose-response curves)
in Gegenwart von verschiedenen Inhibitor-Konzentrationen umfaßt. Die angewendete
Methode ist im wesentlichen die gleiche, die Arunlakshana und Schild (Br. J. Pharm.
-
14:48, 1959) beschrieben haben. Bei diesen Versuchen sind auch andere
Antagonisten, Acetylcholin, 5-HT und Bradykinin, getestet worden, um die Selektivität
des Antagonismus zu bestimmen.
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Die erfindungsgemäßen Ester bewirken eine dosis-abhängige Inhibierung
des Ansprechens des Darmpräparates auf jedes der getesteten Prostaglandine. Die
Konzentration des Polyphloretinphosphats (PPP), die erforderlich ist, um eine 50
%ige Herabsetzung der prostaglandin-induzierten Kontraktion zu erzielen, beträgt
10 bis 75/ug/ml, das
Antagonist : Agonist-Verhältnis liegt in
der Größenordnung von 2000 bis 4000. Die entsprechende Konzentration des Natrium-0-3,5-Dimethyl-0-4-(3-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenylphosphats
beträgt nur etwa 1/10 derjenigen des PPP.
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Das Natriumsalz des Diphenylphosphats ist ohne jede Wirkung in Konzentrationen,
die zehnmal so groß sind wie die des PPP.
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Darüber hinaus belegen die Ergebnisse mit anderen Agonisten als Prostaglandinen,
daß der Antagonismus sehr selektiv ist; weit höhere Konzentrationen als diejenigen,
die zur Auslösung des prostaglandin-inhibierenden Effektes benötigt werden, sind
ohne jeden Einfluß auf die Kontraktionen, die durch Acetylcholin, 5-HT oder Bradykinin
hervorgerufen werden.
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Wie gefunden wurde, ist die, selektive inhibierende Wirkung der folgenden
Verbindungen gleich oder deutlich besser als die des PPP.
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Natrium-0-4-(3-(4-N,N-Dimethylcarbamylmethylphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-),5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-0-),5-Dimethylphenyl-0-4-(4-oxo-4-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-n-butyl)-phenyl)-phosphat;
Natrium-O-n-Hexyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat;
Trinatriumsalz des Bis-(4-(2-(4-dihydroxyphosphinyloxyphenyl)-butyryl)-phenyl)-hydrogenphosphats,
Natrium-Bis-(4-benzoyl-3-hydroxyphenyl)-phosphat;
Natrium-Bis-(4-(2,4,6-trimethoxybenzoyl)-phenyl)-phosphat; Natrium-His-(3-(2,4,6-trimethoxybenzoyl)-phenyl)-phosphat;
Natrium-Bis-(4-(2-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-2-oxoEthyl)-phenyl)-phosphat; Natrium-Bis-(4-benzoyl-3-carboxymethoxyphenyl)-phosphat;
Natrium-Bis-(4-(2,4,6-trthydroxybenzoyl)-phenyl)-phosphat; Natrium-0-2-Chlor-4-biphenylyl
-0-phenylphosphat; Natrium-0-2-Nitro-4-biphenylyl-0-phenylphosphat; Natrium-0-2,6-Dimethyl-4-(2-(4-methoxyphenyl)-äthylS
phenyl-0-phenylphosphat; Natrium-0-Diäthylstilböstrol-0-phenylphosphat; Natrium-0-4-(1-thyliden-2-(4-hydroxyphenyl)-2-butenyl)-phenyl
-O-phenylphosphat; Natrium-0-4-(3-(2,4-Dimethoxyphenyl)-propyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-3,5-Dimethoxyphenyl-0-4-(4-(4-hydroxyphenyl)-butyl)-phenylphosphat; Natrium-0-4-(
2-Cyanphenylmethyl) -phenyl-O-5-trifluormethylphenylphosphat; N'atrium-0-4-( 2-N,N-Dimethylcarbamylphenylmethyl
)-phenyl-O-)-acetamidophenylphosphat; Natrium-O-4-(l-Phenyl-l-methyläthyl )-phenyl-0-l-naphthylphosphat;
Dinatriumsalz des 0-4-Dihydroxyphosphinyloxyphenyl-O-4- ( l-phenyl-l-methyläthyl
) -phenyl-hydrogenphosphats; Natrium-0-4-Hydroxyphenyl-0-4- ( l-methyl-l7phenyläthyl
) -phenylphosphat; Natrium-0-4-(l-Phenyl-l-methyläthyl)-phenyl-0-4-trimethylacetyloxyphenylphosphat;
Natrium-0-4-(1-Phenyl-l-methyläthyl)-phenyl-0-2-isopropylphenylphosphat;
Natrium-0-2-Dimethylaminomethyl-4-(1-(3-dimethylaminomethyl-4-hydroxy-4-methylphenyl
) -1-methyläthyl ) -6-methylphenyl)-0-3,5-dimethylphenylphosphat; Natrium-0-4-()-Hydroxy-3-phenylpropyl)-phenyl-0-D,5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-0-4-(1-Hydroxy-1-phenylmethyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat; Natrium-0-4-(1-Acetoxy-1-phenylmethyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-0-4-(1-Butyl-l-hydroxy-l-phenylmethyl)-phenyl-O-3,5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-0-2-Methyl-pentyl-0-4-(2-(phenyl)-äthyl)-phenylphosphat; Natrium-0-4-(2-Phenyläthyl)-phenyl-0-4-(1-methyl-1-phenyl-äthyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(2,4,6-Trimethoxybenzoyl)-phenyl-O-propylphosphat; Natrium-0-4-(2-(2,4,6-Trimethoxyphenyl)-2-oxoäthyl)-phenyl-0-),5-dimethylphenylphosphats
Natrium-0-4-(2-(4-Hydroxyphenyl)-3-phenyl-propionyl)-phenyi-O-phenylphosphat; Natrium-0-4-(2-Methoxyearbonylbenzoyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-4- ( 2-Carboxybenzoyl ) -phenyl-0-phenylphosphat; Natrium-0-4-(2-Oxo-2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-äthylphenyl-0-phenylphosphat;
Natrium-0-4-Benzoyl-3-carbamylmethoxyphenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat; Natrium-0-4-(2-Cyclohexyl-l-oxo-2-phenyläthyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Dinatriumsalz
des 0-4-(2-(4-Dihydroxyphosphinyloxyphenyl)-1-oxo-3-phenyl-2-propenyl)-phenyl-0-phenyl-hydrogenphosphat;
Natrium-0-4-Benzoyl -2-propionylphenyl -0-phenylphosphat; Natrium-0-4-(2-(4-Hydroxyphenyl)-4-pentenoyl)-phenyl-0-phenyl
phosphat; Natrium-0-4-(2,4,6-Trimethoxybenzoyl)-phenyl-0-n-octylphosphat; Natrium-0-4-(2,4,6-Trthydroxybenzoyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-Äthyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trinhydroxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat; Natrium-0-Äthyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-triacetoxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat;
Natrium-O-Cyclohexyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat;
Natrium-O-Phenyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trimethoxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat; Natrium-0-4-(5-Oxo-5-(2,
4,6-trihydroxyphenyl )-propyl)-phenyl-0-phenylphosphat; Natrium-0-3-Nitrophenyl-0-4-(3-oxo-3-phenylpropyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-3-Aminophenyl-0-4-(3-oxo-3-phenylpropyl)-phenylphosphat; Natrium-0-4-(3-Oxo-3-phenylpropyl)-phenyl-0-4-biphenylylphosphat;
Natrlum-0-2-Naphthyl-0-4-(3-oxo-3-phenylpropyl)-phenylphosphat; Natrium-0-3,5-Dimethylphenyl-0-2-(3-phenyla¢ryloyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-3-(3-(2,4,6-Trthydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-5, 5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-0-),5-Dimethoxyphenyl-0-2-methoxy-4-(3-()-trifluormethylphenyl)-3-oxopropyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(3-(3-Acetamidopheny1)-3-oxopropyl)-phenyl-0-phenylphosphat; Natrium-0-4-(2-Benzyl-n-hexanoyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-4-Fluorphenyl-0-4-(2,3-diphenyl)-acryloyl)-3-methoxyphenylphosphat; Natrium-0-4-(3-(4-Diäthylaminophenyl)-propionyl)-phenyl-0-phenylphosphat;
Natrium-0-3,5-Dimethylphenyl-0-3,5-dihydroxy-4-(3-(4-hydroxyphenyl)-propionyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(3-(4-Fluorphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-phenylphosphat; Natrium-0-4-(3-(4-Hydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(3-(4-n-ButoxyphenyA)-3-oxopropyl)-phenyl-0-phenylphosphat; Dinatrium-0-4-(3-(4-Garboxylatomethylphenyl)-)-oXopropyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-0-4-()-(4-Athoxyearbonylmethylphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-phenylphosphat.
-
Beispiel 34 Die Inhibitorwirkung der erfindungsgemäßen Ester ist
ferner an der prostaglandin-stimulierten Corticosteron-Produktion durch die Nebennieren
von männlichen Ratten in vitro getestet worden. Die Versuche wurden mit ausgewachsenen
männlichen Sprague-Dawley-Ratten mit Gewichten zwischen 200 und 250 g durchgeführt,
die einzeln
im Käfig bei geregelter Beleuchtung und Temperatur
gehalten wurden. Die Tierställe wurden 18 Stunden vor dem Versuch nicht mehr betreten.
Die Tiere wurden um 10 Uhr vormittags (at 10 AM) unter Bedingungen, die so gewählt
waren, daß sie den Tieren ein Mindestmaß an Belästigungen gewährleisteten, durch
Enthaupten getötet. Die Nebennieren wurden herausgeschält und 8 Nebennieren-Viertel
von verschiedenen Tieren wurden auf 10 ml-Erlenmeyer-Kolben verteilt, die 0,5.ml
0,9-%ige Kochsalzlösung und 2,0 ml Krebs-Ringer-Bicarbonatpuffer vom PH 7,4 enthielten.
Es wurde das Gewicht des Nebennierengewebes in Jedem Kolben bestimmt. Die Kolben
wurden mit einem Gasgemisch aus 95 ffi 02 und 5 ffi CO2 begast und 1 Stunde bei
370C unter ständigem Schütteln vor-inkubiert. Im Anschluß an die Vorinkubation wurden
die Medien dekantiert und verworfen. 1 ml des Krebs-Ringer-Puffers mit oder ohne
Zusatz von Prostaglandin E2 (PGE2), Natrium-0.3,5-Dimethylphenyl-0-4-(3-(2,4,6-trinydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenylphosphat
(= Leo 1258) (wegen der Einzelheiten siehe die unten stehenden Angaben) wurde in
die Kolben gegeben, die dann mit dem Gasgemisch aus 95 % 02 und 5 % C02 begast wurden,
und die Kolben wurden 1 Stunde unter ständigem RtDAeh auf 370C gehalten. Im Anschluß
an die Inkubation wurden die Corticosteron-Gehalte nach der Schwefelsäure-Fluoreszenzmethode
in aliquoten Teilen von 0,5 ml des Mediums bestimmt.
-
Im ersten Versuch (I) wurde Prostaglandin E2 (PGE2) in einer Konzentration
von 1 ug/ml zum Inkubationsmedium, welches die Nebennieren-Viertel enthielt, zugesetzt.
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Das Ergebnis ist in der Tabelle zusammengestellt, und es kann hieraus
entnommen werden, daß ein hochsignirikanter
Anstieg der Corticosteron-Konzentration
durch PGE2 ausgelöst wird.
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Im nächsten Versuch (II) wurden verschiedene Mengen der Verbindung
"Leo 1258" zum Inkubationsmedium zugesetzt. Die Ergebnisse veranschaulichen, daß
bei Zusatz von 0,25 und 1,0 mg der Verbindung "Leo 1258" zum Inkubationsbad eine
dosis-abhängige Inhibierung der PGE2-stimulierten Corticosteron-Produktion eintrat.
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Tabelle
Ver- Grup- Zusätze zum Anzahl Corticosteron- |
such pe Inkubations- der Be- Produktion |
Nr. Nr. medium obachtungen/ug/100 mg x 1 h+) p |
Kontrolle 4 3,4 # 0,2 <0,001 |
I |
PGE2 - 1/ug/ml 4 7,6 # 0,4 |
A Leo 1258 - 250/ug/ml 4 3,9 # 0,5 |
B PGE2 - 1/ug/ml 4 8,4 # 0,4 A/B |
<0,001 |
PGE2 - 1/ug/ml B/C |
II C 4 6,5 # 0,5 |
Leo 1258 - 250/ug/ml <0,05 |
PGE2 - 1/ug/ml B/D |
D 4 2,9 # 0,2 <0,001 |
Leo 1258 - 1 mg/ml |
bedeutet 1 mittlerer Standardfehler
Eine prostaglandin-inhibierende
Wirksamkeit in gleicher Größenordnung ist auch feststellbar, en die nachstehenden
Verbindungen getestet werden: Ntrium-0-3,5-Dihydroxy-4-(3-(4-hydroxyphenyl)-propionyl)
phenyl -O-phexiylphosphat; Natrium-0-Äthyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-3-(3-(2,4,6-Trihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat;
Natium-0-4-(2-Oxo-2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-äthylphenyl-O-phenylphosphat; Natrium-Bis-(4-(2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-2-oxoäthyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-Diäthylstilböstrol-0-phenylphosphat; Natrium-Bis-dienöstrolphosphat.
-
Beispiel 55 Es wird die Einwirkung der erfindungsgemäßen Ester auf
die prostaglandin-stimulierte Glykolyse der präpubertären Ovarien untersucht. Die
angewendete Methode ist in detailiierter Forrn von Perklev und Ahren (Life Sciences,
Teil I, 10:1387, 1971) beschrieben worden. Bei diesen Versuchen werden Ovarien von
noch nicht geschlechtsrelfen Ratten herausgenommen und in Erienmeyer-Kolben gegeben,
welche die erfindungsgemäßen Verbindungen, in Krebs-Bicarbonatpuf't'er gelöst, enthalten.
Nachdem die Ovarien 60 Minuten lang bei 37°C in diesem Medium inkubiert worden sind,
Läßt man sie auf' Filtrierpapier abtropfen, und danach werden sie 2 Minuten latig
in einem gewöhnlichen Puffer gewaschen. Die Ovarien werden dann in ein neues
Inkubationsmedium
gegeben, das Prostaglandine (PO),in Krebs-Bicarbonatpuffer gelöst, enthält, und
sie werden 2 Stunden unter ständigem Schütteln bei 570C inkubiert.
-
Die Ovar-Glykolyse wird dann-durch Messe-n der Milchsäure-Konzentration
im Inkubationsmedium bestimmt. Ist Polyphloretinphosphat (PPP) im Vor-Inkubationsmedium
in einer Konzentration von 500/ug/ml anwesend, so wird die nachträgliche Milchsäureproduktion
des Ovars, die durch Prostaglandin E1 hervorgerufen worden ist, auf ungefahr 50
ffi des Wertes herabgesetzt, den man erhält, wenn die Ovarien in einem gewöhnlichen
Puffer vor-inkubiert worden sind.
-
Wird Natrium-0-5,5-Dimethylphenyl-0-4-(5-(2,4,6-tri hydroxyphenyl)t3-oxo-propyl)-phenylphosphat
in der selben Versuchsanordnung untersucht, so wird eine 50 %ige Herabsetzung der
Milchsäureproduktion bereits erreicht, wenn nur 50 bis 100/ueml der Verbindung im
Vor-Inkubationsmedium vorhanden ist. Daraus folgt, daß diese Verbindung als Prostaglandin-Inhibitor
5 bis 10 mal wirksamer als PPP bei der verwendeten Versuchsanordnung ist.
-
Eine prostaglandin-inhibierende Wirksamkeit in gleicher Größenordnung
stellt man auch fest, wenn die folgenden Verbindungen untersucht werden: Natrium-0-3,5-Dihydroxy-4-(3-(4-hydroxyphenyl)-propionyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-O-Athyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-propyl)-phenylphosplat;
Natrium-0-)
-(2,4,6-Trthydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat; Natrium-0-4-(2-Oxo-2-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-äthyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-Bis-(4-(2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-2-oxoäthyl)-phenyl ) -phosphat; Natrium-O-Diäthylstilböstrol-O-phenylphosphat;
Natrium-Bis-dienöstrolphosphat.
-
Beispiel 56 Die in vivo-Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Ester bezüglich
der prostaglandin-stimulierten Glykolyse der präpubertären Ovarien wird in folgender
Weise untersucht: Noch nicht geschlechtsreife (prepubertal) Ratten des Sprague-Daley-Stammes,
die 24 bis 26 Tage alt sind, erhalten eine intraperitoneale (i.p.) Injektion von
1 ml einer Kochsalzlösung, die 500/ug Natrium-O-5,5-Dimethylphenyl-O-4-(5-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-5-oxopropyl)-phenylphosphat
enthält. 1 Stunde später werden die Tiere durch Bruch des Halswirbels getötet und
die Ovarien herausgenommen und von jeglichem Fremdgewebe befreit. Die Ovarien werden
dann in ein Inkubationsbad gelegt, welches Prostaglandin E1 (PGE1; 0,4/ug/ml), gelöst
in Krebs-Bicarbonatpuffer, enthält , und sie werden 2 Stunden unter ständigem Schütteln
bei 370C inkubiert.
-
Die Glykolyse des Ovars wird dann bestimmt durch Messen der Milchsäure-Konzentration
im Inkubationsmedium. Die Einzelheiten dieser Methode sind bereits beschrieben worden
(Perklev, T. und Ahrn, K., Life Sciences Part I, 10:1387, 1971). In den Ovarien
derjenigen Tiere, die mit dem oben angeführten Ester behandelt worden sind, ist
die
Glykolyse signifikant herabgesetzt, wenn man sie mit jener in Vergleich setzt, die
man bei Ovarien mißt, die von Tieren stammen, denen nur Kochsalzlösung injiziert
worden ist. Die gleiche Herabsetzung der Ovar-Glykolyse ist auch festzustellen,
wenn die nachstehend angeführten Verbindungen intraperitoneal injiziert werden,
ehe die Ovarien dem Prostaglandin E1 in der oben beschriebenen Weise ausgesetzt
werden: Natrium-0-3,5-Dihydroxy-4-(3-(4-hydroxyphenyl)-propionyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-3-(3-(2,4,6-Trthydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-O-4-(2-Oxo--(2,4,6-trihydroxyph phenyl -O-phenylphosphat; Natrium-Bis-(4-(2-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-2-oxOäthyl)-phenyl)
- phosphat; Natrium-O-Diäthylstilböstrol-O-phenylphosphat.
-
Beispiel 57 Der Antagonismus gegenüber der "Slow Reacting Substance
(SRS) wird am isolierten Meerschweinchen-Krummdarm (ileum) bestimmt, wie es Mathe
und Strandberg (Acta physiol. scand. 82:460, 1971) beschrieben haben.
-
Gereinigte 1,SRS" wird aus Katzenpfoten erhalten, die einer Perfusion
mit der Verbindung "48/80" ausgesetzt worden sind (vgl. Strandberg und Uvnäs, Acta
physiol.
-
scand. 82:358, 1971). In diesem System wurde Natrium-O-4-(3-Oxo-3-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-propylphenyl-0-phenylphosphat
in mehreren Konzentrationen getestet.
-
In Konzentrationen bis herunter zu 5/ug/ml inhibiert diese Verbindung
Kontraktionen, die durch "SR',", aber
nicht durch Histamin und
Bradykinin, ausgelöst worden sind, in konkurrierender (competitive) Weise, d.h.
es tritt eine Parallelverschiebung der Dosierungsempfindlichkeits-Kurven,aber keine
Änderung der maximalen Kontraktion ein.
-
Das Natriumsalz des Diphenylphosphats erweist sich, wie festgestellt
wurde, ohne jede Wirkung.
-
Die nachstehend angeführten Verbindungen inhibieren, wie gefunden
wurde, gleichfalls die "Slow Reacting Substance": Natrium-0-3,5-Dimethylphenyl-0-3-(3-(2-hydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-3-(3-(3,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl)-3-oxopropyl ) -phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(2-Benzyl-n-hexanol)-phenyl-O-phenylphosphat; Natrium-Bis-(4-(2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-2-oxoäthyl)-phenyl)
- phosphat; Natrium-Bis-(4-2,4,6-trihydroxybenzoyl)-phenyl)-phosphat; Natrium-Bis-(4-benzoyl-3-hydroxyphenyl)-phosphat;
Natrium-Bis-(4-(2-carboxybenzoyi)-phenyiphosphat; Natrium-O-Diäthylstilböstrol-O-phenylphosphat;
Natrium-O-2,6-Dimethyl-4-( 2-(5,5-dimethyl-4-methoxyphenyl )-äthyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Trinatriumsalz des Bis-(O'-(dihydroxy-phosphinyloxy)-diäthylstilböstrol )-hydrogenphosphaI;;
Natrium-0-4-(2-Oxo-2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-äthyl)-phenyl-O-phenylphosphat; Natrium-0-4-(3,5-Dimethylbenzoyl)-phenyl-0-phenylphosphat.
-
Beispiel 58 Die Einwirkungen der erfindungsgemäßen Ester auf die
anaphylaktische Reaktion bei Meerschweinchen ist unter Verwendung von isolierten,
perfundierten Meerschweinchenlungen-Präparaten untersucht worden, wie es von Bhattacharya
und Delaunois (Arch. Int. Pharmacodyn.
-
101:495, 1955) beschrieben worden ist. Meerschweinchen mit einem Gewicht
von etwa 300 g werden mit Eieralbumin nach Fredholm und Strandberg (1969) sensibilisiert.
Nach Ablauf der geeigneten Sensibilisierungsperiode werden die Lungen herausgenommen
und in eine feuchte, durch Thermostat geregelte Kammer gebracht. In die Trachea
und die Arteria pulmonalis werden Kanülen eingeführt. Die Arterien-Kanüle wird mit
einem Perfusionsflüssigkeits-Reservoir verbunden, welches Tyrole-Lösung, die mit
lOXigem Sörensen-Phosphatpuffer gepuffert ist, enthält. Die Trachea-Kanüle wird
mit einer Rohrleitung verbunden, die zu einer Carbogengasquelle führt, die eine
bestimmte Menge pro Zeiteinheit liefert. Der Perfusionsdruck wird in einem Seitenarm
des Leitungsröhrchens mit einem Quecksilber-Übertragungssystem gemessen, das mit
einem Ultralette-UV-Recorder verbunden ist. Wird das Antigen (Eieralbumin) in einer
Menge von 0,1 bis l,O/ug über die Arterien-Kanüle injiziert, so wird eine Bronchus-Kon
r@ktion ausgelöst, die sich an einem Anstieg des Perfusionsdrucks zu erkennen gibt.
Wird Natrium-O-5,5-Dimethylphenyl-O-4-(5-(2-, 4,6-trihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenylphosphat
in einer Menge von 4 bis 20/ug/ml der Tyrode-Lösung einverleibt, so kommt diese
anaphylaktische Bronchus-Kon r. ktion entweder ganz in Fortfall oder sie wird merklich
verringert.
-
Dem Natriumsalz des Diphenylphosphats fehlt eine derartige Wirkung
völlig, selbst wenn es in einer Konzentration von
1001ug/ml getestet
wird.
-
Analoge Effekte werden auch mit den nachstehend angeführten Verbindungen
in Dosierungen von etwa 0,5 bis 2,0 mg erzielt: Natrium-Bis-(4-(1-(4-hydroxyphenyl)-1-methyläthyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-)-(3-(2,4-Dihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-O-phenylphosphat; Natrium-0-3-(3-(3,5-Dimethyl-4-methoxyphenyl)-3-oxopropyl
) -phenyl-O-phenylphosphat; Natrium-O-l-Hexyl-0-4-(3-oxo-3-phenylpropyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(2-Oxo-2-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-Ethyl)-phenyl -0-phenyl phosphat;
Natrium-0-3-Hydroxy-4-benzoylphenyl-0-phenylphosphat; Natrium-Bis-(4-(2-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-2-oxoäthyl)-phenyl)
- phosphat; Natrium-Bis-(4-t-carboxybenzoyl)-phenyl)-phosphat; NatriumODiäthylstilböstrol-O-phenylphosphat;
Trinatriumsalz des Bis-(O' -(dihydroxy-phosphinyloky)-diäthylstilböstrol)-hydrogenphosphats
Beispiel 39 Präpubertäre Rattenovarien werden mit Luteinisierungshormon (LH) im
wesentlichen nach der Methode von Perklev und Ahren (Life Sciences Teil I 10 (1971)
Seite 1387) inkubiert, wobei eine Modifikation darin besteht, daß man Theophyllin
zum Krebs-Ringer-Medium gibt, um den Abbau des cyclischen AMP zu verhindern. Nach
der Inkubation werden die Ovarien in Trichloressigsäure homogenisiert,
und
in diesem Extrakt wird das cyclische AMP nach Entrernung der Säure bestimmt. Das
cyclische AMP wird auch im Inkubationsmedium bestimmt.
-
Die Bestimmungsmethode ist nach der von Gilman (PROC.
-
NATL. ACAD. SCI. U.S. 67 (1970) Seite 305) beschriebenen Methode entsprechend
abgewandelt worden. Der Extrakt oder das Medium, welcher bzw. welches das cyclische
AMP enthält, wird mit einer Protein-Kinase (aus Kaninchenskelettmuskel hergestellt)
in Gegenwart einer bekannten Menge eines tritium-markierten cyclischen AMP inkubiert.
Die Menge des markierten cyclischen AMP, die an die Protein-Kinase gebunden ist,
ist proportional der Menge des nicht-markierten cyclischen AMP, die ermittelt werden
soll, und sie wird bestimmt mittels eines Flüssigkeits-Szintillationszählers, der
nach Isolierung des Komplexes aus Kinase und cyclischem AMP durch Milliporen-Filtration
zählt.
-
War die Inkubation der präpubertären Ovarien in Gegenwart des Natrium-0-3,5
Dimethylphenyl-0-4-()42,4,6-trihydroxyphenyl)-3-oxopropyl) - phenylphosphats durchgeführt
worden, so betrug die ID50 (das ist die Konzentration des Inhibitors, die eine 50
ziege Inhibierung der Bildung des cyclischen AMP in dem Ovar und ebenso in dem Inkubationsmedium
bewirkt) 1,5 x 10 5 M.
-
Die nachstehend angeführten Phosphorsäureester üben, wie gefunden
wurde, eine Inhibitorwirkung gleicher Größenordnung aus, wenn sie in demselben in
vitro-System getestet werden: Natrium-0-3,5-Dimethylphenyl-0-3,5-dShydroxy-4-()-(4-hydroxyphenyl)
-propionyl ) -phenylphosphat;
Natrium-0-) -(2,4-Dihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(3-(4-Diäthylaminophenyl)-propionyl)-phenyl-O-phenylphosphat; Natrium-O-l-Hexyl-0-4-(3-oxo-3-phenylpropyl)-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(2-Oxo-2-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-äthyl)-phenyl-0-phenylphosphat; Natrium-0-3-Hydroxy-4-benzoylphenyl-0-phenylphosphat;
Natrium-O-4- ( 2-Methoxycarbonylbenzoyl ) -phenyl-O-phenylphosphat; Natrium-Bis-(4-2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-2-oxoäthyl)-phenyl)-phosphat;
Trinatriumsalz des Bis-(4-(2-(4-dihydroxyphosphinyloxyphenyl)-1-oxo-3-phenyl-2-propenyl)-phenyl)-hydrogenpho
sphat s; Natrium-O-Diäthylstilböstrol-O-phenylphosphat; Natrium-O-4-(l-Phenyl-l-methylathyl)-phenyl-O-2-iso
propylphenylphosphat; Natrium-0-4-(2-N,N-Dimethyloarbamylphenylmethyl)-phenyl O-5-aminophenylphosphat.
-
Beispiel 40 Dieses Beispiel veranschaulicht die Reizwirkung der erfindungsgemäßen
Ester auf die glatte Muskulatur des Wüstenmaus-Grimmdarms in vivo.
-
Die Versuche werden mit mongolischen Wüstenmäusen durchgeführt, die
mit 50 mg/kg Pentobarbital anästhetisiert worden sind. Der Colon ascendens wird
freigelegt und vorsichtig zwischen Seidenfadenscnlingen und einem Spannungsmesser-
Übertragungssystem
ausgestreckt.
-
Nachdem eine stabile Basis-Linie festgelegt worden ist, wird ein erfindungsgemäßer
Ester, das Natrium-o-3,5-Dimethylphenyl-0-4-(3-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-3-oXopropyl)-phenylphosphat
(Leo 1258) intravenös infundiert.
-
In Dosierungen von 40 mg/kg bewirkt diese Behandlung, daß der Darm
mit einer Reihe von Kontraktionen reagiert. Natrium-Diphenylphosphat bewirkt in
keiner Weise einen derartigen Effekt, selbst in Dosierungen bis zu 400 ml/kg.
-
Wird die Verbindung "Leo 1258" in einer Konzentration von 1 mg/ml
der Pufferlösung einverleibt, die den Darm überströmt, so reagiert dieser mit einem
Tonus-Anstieg, d.h. einer Kontraktion.
-
Ähnliche Wirkungen werden mit den nachstehend angeführten Verbindungen
gleichfalls erzielt: Natrium-0-n,5-Dihydroxy-4-(3-(4-hydroxyphenyl)-acryloylS phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-O-l-Hexyl-O-4- (5-oxo-5-phenylpropyl ) -phenylphosphat; Natrium-0-4-(2-Oxo-2-(2,4,6-tirihydroxyphenyl)-äthyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-Ö-4- ( 2-Carboxybenzoyl ) -phenyl-O-phenylphosphat; Dinatriumsalz des 0-4-(2-(4-Dihydroxyphosphinyloxyphenyl)-l-oxo-3-phenyl-2-propenyl)-phenyl-0-phenyXhydrogenphosphats;
Natrium-Bis-(4-(2-(2»4,6-trthydroxyphenyl)-2-oXoäthyl)-phenyl) -phosphat;
Natrium-Bis-(4-benzoyl-3-hydroxyphenyl)-phosphat;
Natrium-O-Diäthyl stilböstrol-O-phenylphosphat; Natrium-Bis-(lJ-(1-(4-hydroxyphenyl)-l-methyläthyl)-phenyl
) -phosphat; Natrium-0-4-(2-N,N-Dimethylcarbamylphenylmethyl)-phenyl-O-5-aminophenylphosphat.
-
Beispiel 41 Die Einwirkung der erfindungsgemäßen Ester auf die glatte
Muskulatur der Bronchien ist unter Verwendung eines isolierten, perfundierten Meerschweinchen-Lungenpräparates
nach der von Thattacharya und Delaunois (Arch. Int. Pharmacodyn.
-
101:495, 1955) angegebenen Methode untersucht worden. Die Lungen von
Mecrschweinchen, deren Gewichte zwischeii 500 und 400 g lagen, wurden herausgenommen
und die Trachea und die Arteria pulmonalis mit Kanülen versehen. Die Arterien-Kanüle
wird mit einem Perfusionsflüssigkeits-Reservoir verbunden, das eine Tyrode-Lösung
enthält, die mit lOXigem Sörensen-Phosphatpuffer gepuffert ist. Die Trachea-Kanüle
ist mit einem Röhrchen verbutiden, das zu einer Carbogengas-Quelle führt, die eine
konstante Casmenge pro Zeiteinheit liefert. Der Perfusionsdruck wird in einem Seitenzweig
des Röhrchens mit einem Quecksilber-Ubertragungssystem gemessen, das mit einem Ultralette-UV-Recorder
verbunden ist. Die Verbindungen werden über die Arterien-Kanüle injiziert, und zwar
dicht am Eintrittsort der Arteria pulmonalis in die Lunge. Bei diesem Typ von Experimenten
zeigte das Natrium-O-3,5-Dimethylphenyl-0-4-(3-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl-phosphat
eine broncho-konstriktorische Wirkung, wenn es in
einer Dosierung
von etwa 0,5 mg und darüber-verabfolgt wurde. Dem Natriumsalz des Diphenylphosphats
fehlt eine derartige Wirkung vollständig, selbst wenn es in einer Dosierung von
12,8 mg getestet wird.
-
Analoge Wirkungen werden auch mit den nachstehenden Verbindungen bei
Dosierungen von etwa 0,5 bis 2,0 mg erzielt: Natrium-0-),5-Dimethylphenyl-0-3,5-dShydroxy-4-()-(4-hydroxyphenyl
) -propionyl ) -phenylphosphat; Natrium-0-4-(3-(4-Diäthylaminophenyl)-propionyl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Natrium-0-4-()-(4-Carboxyphenyl)-2-(4-methUxyphenyl)-acryloyl)-3-methoxyphenyl-0-phenylphosphat;
Natrium-0-4-(2-Oxo-2-(2)4,6-trthydroxyphenyl)-åthyl)-phenyl-O--phenylphosphat; Natrium-0-4-(2-(4-Hydroxyphenyl)-butyryl)-phenyl-O-phenylphosphat;
Trinatriumsalz des Bis- (4- (2- ( 4-dihydroxyphosphinyloxyphenyl)-l-oxo-3-phenyl-2-propenyl)-phenyl)-hydrogenpho
sphat s ; Natrium-Bis-(4-(2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-2-oxoäthyl)-phenyl) - phosphat;
Natrium-O-Diäthylstilböstrol-O-phenylphosphat; Natrium-Bis-(4-(l-(4-hydroxypheny%)-l-methyläthyl)-phenyl)
- phosphat.
-
Beispiel 42 Es wurden auch die Wirkungen der erfindungsgemäßen Ester
auf ein Ratten-Uteruspräparat untersucht, wobei eine feststehende
Arbeitstechnik
angewendet wurde (Staff of the Department of Pharmacology, University of Edinburgh:
Pharmacological Experiments on Isolated Preparations, E & S Livingstone Ltd.,
Edinburgh und London 1968).
-
Bei diesen Versuchen werden Gebärmutterhörner von diäthylstlböstrol-behandelten
Ratten in einem 6 ml-Bad suspendiert, welches eine modifizierte de Jalon-Lösung
enthält, die auf 280C gehalten und mit Luft begast wird.
-
Wird Natrium-0-4-(3-Oxo-3-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-propyl ) -phenyl-O-phenylphosphat
in einem Konzentrationsbereich von 2 bis 10/ug/ml zugesetzt, so wird eine Kontraktion
erzielt, was eine die glatte Muskulatur stimulierende Wirkung dieser Verbindung
veranschaulicht.
-
Analoge Wirkungen werden mit den folgenden Verbindungen erzielt: Natrium-0-3,5-Dimethylphenyl-0-3,5-dihydroxy-4-(3-(4-hydroxyphenyl)-propionyl)-phenylphosphat;
Natrium-O-Phenyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trimethoxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat; Natrium-0-3-Hydroxy-4-(4-phenylbutyryl)-phenyl-0-3,5-dimethoxyphenylphosphat;
Natrium-0-4-(2-Oxo-2-(2,4,6-trthydroxyphenyl)-äthyl)-phenyl-O-phenylphosphat; Natrium-0-3-Hydroxy-4-benzoylphenyl-0-phenylphosphat;
Natrium-Bis-(4-(2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-2-oxoäthyl)-phenyl) - pnosphat; Natrium-Bis-(4-benzoyl-3-carboxymethoxyphenyl)-phosphat;
Natrium-0-4-(4-(4-Hydroxyphenyl)-3-hexen-3-yl)-phenyl-0-3,5-dimethylphenylphosphat;
Natrium-0-2,6-Dimethyl-4-(2-(3,5-dimethyl-4-methoxyphenyl)-äthyl)-phenyl-0-phenylphosphat;
Dinatrium-O-4- (4- ( 4-Carboxylatomethoxyphenyl ) -5-hexen-3-yl)-phenyl-0-phenylphosphat.
-
Beispiel 43 Herstellungsprozeß für Tabletten à 25 mg Musteransatz
für 1000 Tabletten
Natrium-Bis-(4-(2,4,6-trimethoxybenzoyl)- |
phenyl)-phosphat, Maschensiebfeinheit 70 |
1 Maschen 25,0 g |
Lactose, Ph. Nord. 210 g |
Maisstärke, Ph.Nord. 75 g |
II # Kollidon 25, BASF 3,5 g |
Aqua purificata nach Bedarf |
III @ Talkum, Ph.Nord 15 g |
Magnseiumstearat, Ph.Nord 1,5 g |
Gewicht von 1000 Tabletten: 330 g Gewicht einer Tablette: 330 mg Patrize: 10,5 mm,
rund, flach, gekerbt, facettiert.
-
Die gesiebten Substanzen I werden gründlich durchgemischt und dann
mit II angemacht, und danach wird das Ganze durch ein rostfreies Stahl sieb Nr.
10 (25 Maschen) granuliert.
-
Das Granulat wird in einem Trockenschrank bei einer Höchsttemperatur
von 40°C getrocknet, und danach wird das Sieben durch das Sieb Nr. 10 wiederholt.
Nun werden die unter III angeführten Substanzen zugegeben und alles wird gründlich
durchgemischt. Die Tabletten werden mit einem Bruttogewicht von etwa 330 m gepreßt.
-
Beispiel 44 Herstellungsprozeß für Tabletten à 25 mg Musteransatz
für 1000 Tabletten
Natrium-0-3,5-Dimethylphenyl-0-4-(3-(2,4,6- |
I q trihydroxyphenyl) -3-oxopropyl) -phenylphos- |
phat, Maschensiebfeinheit 70 Maschen 25,0 g |
Avicel, FMC Corporation, V.St.A. 76 g |
II i Maisstärke, Ph.Nord. 76 g |
Calciumphosphat, Ph.Nord. 76 g |
Talkum, Ph. Nord. 15 g |
III |
Magnesiumstearat, Ph.Nord. 2 g |
Gewicht von 1000 Tabletten: 270 g Gewicht einer Tablette: 270 mg Patrize: 9,0 mm,
rund, normal, konkav.
-
Die Komponente I wird nach und nach mit II vermischt.
-
Die unter III angeführten Substanzen werden dann zugesetzt und gründlich
eingemischt. Die Tabletten werden mit einem Bruttogewicht von etwa 270 mg gepreßt.
-
Beispiel 45 Orale Suspension 5 mg/ml Natrium-O-Phenyl-O-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trimethoxyphenyl)-propyl)-phenylphosphat
5 mg Sorbit 600 mg Ascorbinsäure 100 mg geschmackgebende Stoffe nach Bedarf Farbstoffe
nach Bedarf Wasser zum Auffüllen auf 1 ml Beispiel 46 Vagitoria 25 mg Natrium-O-3,5-Dimethylphenyl-0-4-(3-(2,4,6-triacetoxyphenyl)-D-oxopropyl)-phenylpho
sphat 25 mg Kakaobutter nach Bedarf Beispiel 47 Salbe 2 %ig Natrium-O-7,5-Dimethylphenyl-0-4-(3-(2,4,6-triacetoxyphenyl)-)-oxo-propyl)-phenylphosphat
Triäthanolamin 1 g Glycerin 7g Cetanol 2,5 g Lanolin 2,5 g Stearinsäure 20 g Sorbitan-monooleat
0,5 g Natriumhydroxyd 0,2 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester (Methyl paraben) 0,5
g 4-Hydroxybenzoesäurepropylester (Propyl paraben) 0,1 g Äthanol Os9 g Wasser zum
Auffüllen auf 100 g
Beispiel 48 Auaentropfen 2ig Natriu-O-3,5-Dimehylphenyl-0-3-(3-(2-hydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenylphosphat
20 mg Borsäure 10 mg Cetylpyridiniumchlorid 25/ug destilliertes Wasser zum Auffüllen
auf 1 ml Beispiel 49 Aerosol zum Inhalieren Natrium-O-3,5-Dimethylphenyl-0-4-(3-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl
phosphat 1% Isopropylmyristat 1 « Dichlordifluormethan 39 % Dichlortetrafluoräthan
59 % abgefüllt in einen Behälter mit Dosierventil
Beispiel 50 Suspension für Injektionszwecke 20 mg/ml Natrium-0-Phenyl-0-4-(3-oxo-3-(2,4,6-trimethoxyphenyl
)-propyl )-phenyiphosphat 20 mg Natriumchlorid 8 mg Carboxymethylcellulose 1 mg
Benzylalkohol 1 mg destilliertes Wasser zum Auffüllen auf 1 ml
Beispiel 51 injizierbare Lösung 20 mg/ml Natrium-Bis-(4-(2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-2-oxoäthyl
) -phenyl ) -phosphat 20 mg Ascorbinsäure -1 mg Natriumbisulfit 1 mg Natriumchlorid-
6 mg 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,7 mg 4-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,3
mg destilliertes Wasser zum Auffüllen auf 1 ml Beispiel 52 injizierbare Lösung 25
mg/ml Natrium-O-3,5-Dimethylphenyl-0-4-(3-(2,4,6-triacetoxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl
phosphat 25 mg Benzylalkohol SO mg Erdnußöl zum Auffüllen auf 1 ml Beispiel 53 40
mg steriles Pulver zum Lösen in Wasser für Iniektionszwecke Natrium-0-3,5-Dimethylphenyl-0-4-(3-(2,4,6-trihydroxyphenyl)-3-oxopropyl)-phenyl
phosphat 40 mg Natriumchlorid 4 mg 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,7 mg 4-HXdroxybenzoesäurepropylester
0,3 mg Die Substanzen werden in destilliertem Wasser gelöst.
-
Die Lösung wird in Flaschen verteilt und gefriergetrocknet.
-
Die vorstehend angeführten und bestimmte Mittel beschreibenden Beispiele
43 bis 55 sind lediglich bezüglich der Wirkstoffe repräsentativ. Selbstverständlich
kann eine jede der anderen Verbindungen, die in den vorangehenden Beispielen 1 bis
28 beschrieben sind, ebensogut anstelle der in den vorerwähnten Mittel-Beispielen
verwendeten Wirkstoffe eingesetzt werden. Es ist auch darauf hinzuweisen, daß 2
oder mehr der erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination miteinander und ebenso
- gewünschtenfalls - in Kombination mit anderen pharmakologisch wirksamen Substanzen
in den veranschaulichten Mitteln verwendet werden können.