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Vorrichtung zur Weiterleitung voll zähflüssigen bzw.
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breiigen Dickstoffen, wie Betonmacsen zum Arbeitsplatz Der Gegenstand
der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Weiterleitung von zähflüssigen bzw.
breiigen Dickstoffen, wie Betonmassen von feiner od. grober Körnung, zum Arbeitsplatz
bei der Erstellung von Fundamenten, Betonplatten, Wänden, Decken od. dgl.(Zusatz
zum Patent ............., , zur Patentanmeldung P 20 51 298.5).
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Eg sind Vorrichtungen zur Weiterleitung der vorbenannten Dickstoffe
als zum Stand der Technik gehörend allgemein bekannt. Als älteste Ausführung darf
die sogenannte Schub-Karre bezeichnet werden. Mit dieser Schub-Karre werden die
Dickstoffe od. dgl. zum Arbeitsplatz transportiert.
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Das Einfüllen der Dickstoffe in diese Karre kann vom stationaren Mischer
her erfolgen oder iiber einen Silo-Wagen. Bei der Fertigung von Decken ist es auch
bekanntgeworden, die Betonmassen mittels eines Schrägaufzuges unter Zurhilfenahme
eines Kippkiibels bis über die zu fertigende Decke hinaus zu transportieren und
dann die Betonmasse in die darunter stehende Karre zu entleeren.
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er Weiter transport von Betonmassen od. dgl. mittels einer Schub-Karre
hat sich aber durch die flationalisierung im nauwespn als nachteilig erwiesen, da
hierbei zusätzliche Arbeitskräfte erforderlich werden, die oitmals von anderen Baustellen
abgezogen werden müssen.
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Auch ist es bekannt, vermittels eines Kranes die Betonmassen unter
Verwendung einer sog. Arbeitsbombe zum Arbeitsplatz weiterzuleiten. ber auch hier
haben sich Schwierigkeiten ergeben, wenn der Kran-Ausleger nicht.
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lang genug ist und demzufolge das Auslegerende sich noch vom eigentlichen
Arbeitsplatz entfernt befindet. m dennoch ein Allsleeren zu ernöglichen, mu!S man
die am Ausleger mittels Seil befestigte Bombe in Schwingungen versetzen und in dem
Moment, in dem sich die Bombe über dem Arbeitsplatz befindet, muß der Auslasschieber
betntigt werden. Diese Art von Weiterleitung ist aber sehr umständlich und ungenau.
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Ferner ist es als zum Stand der Technik gehörend bekannt, Betonmassen
od. dgl. mittels Pumpen zum Arbeitsplatz zu fördern. Zur einwandfreien Förderung
von Dickstoffen, wie Beton, Mörtel oder ähnliches sind die bekannten Pumpen nicht
vorteilhaft genug, da auftretende Verstopfer die Förderung beeinträchtigen und eine
Stillsetzung und Reinigung erforderlich machen.
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In der i>atentanmeldung P 20 51 298 wird eine verbesserte Vorrichtung
für eine einwandfreie Förderung von Beton oder anderen Dickstoffen beschrieben,
bei wlcher Verstopfungen nicht auftreten und die leichte Reinigungsmöglichkeiten
aufzeigt. Motorische Antriebe werden nicht erforderlich. Die Vorrichtung nach der
Patentanmeldung P 20 51 298.5 besteht aus einem trichterförmigen Gehäuse mit Einlass-
und Auslassöffnung und Standfiißen, wobei das Gehäuse in Verlängerung der Auslassöffnung
eine angeflanschte, aus mehreren Teilstüclcen bestehende separate Rohrleitung aufweist,
deren vorderes Ende als Mundstück dienendes rohrstück flexibel oder starr ausgebildet
ist. Das trichterförmige Gehäuse weist an seinen I,ängsseiten je zwei hintereinanderliegende
Haltestutzen zur Aufnahme und stufenlosen Verstellung der Standfiiße auf. Die Standfüße
sind mit festa-ngeordneten Grundplatten oder auswechselbaren mit Standplatten oder
Hohlen versehenen Rinsteckstutzen ausgestattet.
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Da es sich bei der Vorrichtung nach der Patentanmeldung P 20 51 298.5
um eine statiönäre handelt, hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, die Vorrichtung
dahingehend zu verbessern,daß von einer transportabelen Vorrichtung gesprochen werden
kann. Die gestellte Aufgabe ird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß das mit Rinfüllöffnung
und
Auslaßstutzen versehene, trichterförmig ausgebildete Gehäuse zum Zwecke der Anordnung
direkt unterhalb der Ausflußöffnung eines Fahrmischer-Transportfahrzeugs zwei oder
mehrere nach oben od. seitlich sich erstreckende Laschen.mit einem Langloch aufweist,
wobei die Laschen nit dem trichterförmigen Gehäuse starr od. mittels bekannter Gelenke
schwenkbeweglich verbunden sind und, daß der Auslaßstutzen schräg nach unten und
seitlich ausgebildet ist und an seinem vorderen Ende ein separates flexibel ausgehildetes
Rohrteil,welches über Schnellspannverschlüße mit den die Hohrleitung bildenden Rohrabschnitten
verbindbar ist, aufweist.
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Ein weiteres Merkmal der Firfindung ist darin zuerblicken, dan das
Gehäuse ein umlaufendes, schräg nach außen und oben verlaufendes Randblech, welches
der Querschnittsvergrößerung der Einfüllöffnung dient, aufweist.
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Zur Aufnahme und llalterung eines Rohrabschnittes der Rohrleitung
weist das flexibele Rohrteil an seinem vorderen Ende einen eingesteckten Anschlußstutzen
mit Schnellspannverschluß und Kniehebel auf. Mit dem Auslaßstutzen des Gehäuses
ist das flexibele rohrteil fest, jedoch lösbar, mittels Spannschelle und/oder Schraubenbolzen
verbunden.
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Letztlich soll noch erwähnt werden, daß, das mit den biegesteifen
Rohrabschnitten der separaten Rohrleitung; verbindbare Rohrteil aus Gummi oder einem
ähnlichen Material besteht und eine der Verstärkung dienende Stahleinlage in Farm
einer Spiralfeder od. dgl. aufweist.
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Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des erfindungsgemäßen
Gegenstandes, von dem zwei Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen: Figur i eine Vorderansicht des Gehäuses mit schwengbeweglichen Laschen,
aufgestecktem separaten Rohteil und angedeutetem Hahrabschnitt und Figur 2 das Gehäuse
aus Fig. 1, jedoch mit umlaufendem Randblech und starr an demselben angebrachte
Winkel-Laschen.
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Wie den Figuren i und 2 zu entnehmen ist, ist das trichterförmig ausgebildete
Gehäuse mit 1 bezeichnet, Die Einfüllöffnung ist mit 2 und der Auslaßstutzen mit
3 bezeichnet. Im Bereich der Einfüllöffnung 2 sind an dem Gehäuse i zwei oder mehr
Laschen 12 angeardnet. Die Anordnung kann eine starre oder vermittels bekannter
Gelenke eine schwenkbewegliche sein. In der Figur i ist eine schwen#-bewegliche
Anordnung
der Laschen 12 dargestellt. Uei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 sind sogenannte
Winkel-Laschen 12 verwandt worden, An dem hochgezogenen Rand 1 des Gehäuses 1, weleher
der Querschnittsvergrößerung der Finfüllöffnung 2 dient, sind die Laschen 12 durch
schweissen fest also unbeweglich angeornet. Damit das Gehäuse 1 nach dem erfindungsgemäßen
Gedanken an ein sog. Fahrmischertransportfahrzeug befestigt werden kann, weisen
die Laschen 12 jeweils ein Langloch 12' auf. Vermittels der Laschen 12 mit langloch
12' läßt sich das Gehäuse 1 schnell und ohne großen Kräfteaufwand unmittelbar unter
der Ausflußöffnung des Fahrmischers anbringen. Der Fahrmischer erfordert lediglich
die anschwelßung von entsprechenden Schraubenbolzen, welche in die Langlöcher 12'
der Laschen 12 eingreifen.
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Der Auslaßstutzen 3 des Gehäuses 1 ist nach der Erfindung schräg nach
unten und seitlich ausgebildet, siehe hierzu die Figuren 1 und 2. Auf dem Stutzen
3 ist das separate flexibel ausgebildete Rohrteil 11 angeordnet. Mittels einer Spannschelle
15 und/oder Schraubenbolzen 16 wird das Rohrteil 11 gehaltert. An seinem vorderen
Ende weist das Rohrteil 11 einen eingesteckten Anschlußstutzen ii' auf, wobei dieser
Stutzen 11' einen, mit lsniehebel 13' aus6erüsteten Schnellspannverschluß 13 besitzt.
Der Stutzen 11' nimmt den vordersten Rohrabschnitt 5' der zeichnerisch
nicht
dargestellten Rohr leitung auf. Bei der Befestigung des vorerwähnten Rohrabschnitts
5' , greift 1der Kniehebel 13' des Schnellspannverschlußes 13 in die Oesen 18 des
Ringes 17 ein, welcher sich drehbeweglich auf dem Rohrabs-chnitt 5' abstützt , Damit
der Ring 17 sich nicht selbständig vom Rohrabschnitt 5' lösen kann, weist derselbe
5' an seinem vorderen Ende einen umlaufenden Kragen 5'' auf.
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Damit das flexibel ausgebildets Rohrteil 11 eine gewisse Verschleißfestigkeit
erfährt, ist in demselben 11 eine Stahleinlage 19 eingearbeitet. Diese Stahleinlage
19 kann in orm einer Spiralfeder oder ähnlich ausgebildet sein.
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Der Vorteil beim Gegenstand der irfindung gegenüber dem Bekannten,
insbesondere in Bezug auf die Patentanmeldung 1' 20 51 298, ist darin zu erblicken,
daß derselbe von dem Fahrmischer-Transportfahrzeug mitgeführt werden kann.Der Fahrer
des vorbenaunten Fahrzeuges kann nach Anflanschung der Rohrleitung an dem flexiblem
Rohrteil den Inhalt des Fahrmischers zum Arbeitsplatz fördern, bevor die Arbeitsleute
erschienen sind. Unnötige Wartezeiten für das Fahr-Zeug werden s@omit vermieden.
in weiterer Vorteil ist der, daß sich das Gehäuse, angebracht am Fahrmischer, infolge
der
Langlöcher in den Laschen in der vertikalen Ebene variieren läßt.
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Auch die leiehte Alontage von Gehäuse am Fahrmischer und flexibel
es Rohrteil auf dem Gehäuse-Auslaßstutzen darf als Vorteil angesehen werden.