DE2239267A1 - Walzenstuhlung, insbesondere bei der pressenpartie einer papiermaschine - Google Patents

Walzenstuhlung, insbesondere bei der pressenpartie einer papiermaschine

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DE2239267A1
DE2239267A1 DE19722239267 DE2239267A DE2239267A1 DE 2239267 A1 DE2239267 A1 DE 2239267A1 DE 19722239267 DE19722239267 DE 19722239267 DE 2239267 A DE2239267 A DE 2239267A DE 2239267 A1 DE2239267 A1 DE 2239267A1
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Germany
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cantilever
press section
roller
bearing part
paper machine
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DE19722239267
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Franz Ing Wenzl
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Andritz AG
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Andritz AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/001Wire-changing arrangements

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 2 2 3 s) 4 O /
DIPL.ING. H. LEINWEBER dining. H. ZIMMERMANN DIPL.ING. A. Gf.ν. WENGERSKY
8 München 2, Rosental 7, i. Aufg.
Tei.-Adr. lelnpat München Tetefon (0811) 2 «05989
Postscheck-Konto: München 22045
den £.
Unser Zeichen
Lw/Kg
Maschinenfabrik Andritz ÄGtiengesellschaft, Graz-Andritz
(Österreich)
Walzenstuhlung, insbesondere bei der Pressenpartie einer
Papiermaschine
Die Erfindung, bezieht sich auf eine Walzenstuhlung, insbesondere bei der Pressenpartie einer Papiermaschine. Wiewohl die Erfindung im nachstehenden bei ihrer Verwirklichung an einer solchen Pressenpartie beschrieben wird, kann sie auoh bei ähnlichen Maschinen in der Textilindustrie oder aber bei der Herstellung von Kunststoffolien verwendet werden, und zwar immer dann, wenn es darauf ankommt, das eine Ende der Walze frei zugänglich zu machen, z.B. um die Walze auszutauschen, ihren Belag zu erneuern oder ein um die Walze laufendes Tuch, z.B. einen Filz, oder Sieb, das z.B. aus einem feinen Drahtgeflecht oder aus-Kunststoff besteht, auszutauschen.
Diese Aufgabenstellung liegt z.B. bei der Pressenpartie einer Papiermaschine vor, wenn es sich um die obere oder untere Presswalze handelt, um die aussen sowohl ein Filz als auch darunter ein Sieb geführt ist, zum Zwecke, dass die von der
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Langsiebmaschine kommende Papierbahn zur Wasserabfuhr eine Pressung ausübt. Dieser Pressdruck kann in einer Grössenordnung von 100 kg/cm Walzenberührung sein.
Bei derartigen Anordnungen ist die sogenannte Cantilever-Bauart bekannt, bei der dieser Cantilever die Y<alzenlagerteile aufnimmt, und mit seinem führerseitigen Ende über eine Walzenstublung an die Hauptständer der Pressenpartie angeschlossen ist. Der Cantilever ist am triebsseitigen Ende über die Walzenachse hinaus verlängert und dort durch einen Druckbock spannbar, zum Zwecke, das führerseitige V/alzenende freitragend zu halten, wenn es aus der Stuhlung ausgebaut wird. Ein solcher Ausbau ist notwendig, wenn, wie erwähnt, z.B. das Sieb und bzw. oder der Filz ausgetauscht werden muss.
Es erforderte bisher eine lange Montagezeit, um die eine Walzenstuhlung vom Cantilever und dem zugeordneten Hauptstänaer auszubauen.
Um diese zeitraubende und daher höchst unwirtschaftliche Montagezeit, die den Stillstand der ganzen Erzeugungsanlage erfordert, auf einen Bruchteil des bisher erforderlichen Auslasses herabzusetzen, besteht die Walzenstuhlung gemäss der Erfindung darin, dass das führerseitige Ende des Cantilevers von einem schwenkbar angeordneten Lagerteil getragen ifit, der vom Cantileverende wegdrehbar ist, vorzugsweise um 180°. Naoh dem Lösen einiger weniger Befestigungsschrauben kann somit der Lagerteil, nachaeiu der Cantilever in üblicher Weise durch den Druckbock gespannt worden ist, als ganzes weggedreht v/erden, vorzugsweise uui eine 'vertikale Schwenkachse, so dass das Cantilever- und Walzenende in sehr kurzer Zeit frei ist und der Austausch von Sieb und/oder Filz leicht und rasch erfolgen kann, worauf in ebenso einfacher rteise der Lagerteil wieder in seine Tragstellung rückführbar ist und nach Ausspannen seiner Befestigungsschrauben das triebseitige tileverende wieder entlastet werden kann.
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Weitere Merkmale und "Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, ufj in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen !
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Pressenpartie, unter ^eglassung aller für"die Erfindung nicht wesentlichen Teile,
Fig. 2 den zugehörigen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht der erfindungsgemäss ausgebildeten Vialzenstuhlung, und
Fig. 4 die zugehörige Draufsicht, wobei die ausgeschwenkte Stellung des Lagerteiles in strichlierten Linien veranschaulicht ist.
Viie am; den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besitzt die Pressenpartie eine öberwalze 1 und eine Unterwalze 2, zwischen denen die (nicht dargestellte) Papierbahn hindurchgeführt wird, um daraus 'nasser abzupressen. Die Oberwalze 1 wird dabei an der Unterseite des Cantilevers 3 von üblichen Achslagen 4 getragen. Der Cantilever ist, wie in Fig. 2 ersichtlich, etwa in seiner Mitte von einem Schwenklager 5 unterstützt, das im triebseitigen Ständer-6 des Hauptrahmens 7 angeordnet ist und eine horizontale Achse aufweist. Das triebseitige, etwa um. die Walzenbreite seitlich auskragende Ende 8 des Cantilevers ist mittels eines Druckbockes 9 mit einem Spannhebel 10 verriegelbar, um das führerseitige Ende 11 freitragend beim Austausch des Filzes oder des Siebes zu halten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist sowohl ausseri ein solcher Filz 12 und darunter ein Kunststoffsieb 13 angeordnet, die über die Aussenseite der oberen Presswalze 1 geführt sind und : deren Verlauf in strichpunktierten Linien über die verschieden üblichen Hollen der Pressenpartie in Fig. 1 angedeutet ist.
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Das fübrerseitige Ende/des Cantilevers ist in einem besonderen, die eigentliche Walzenstuhlung bildenden lagerteil 14 am i führerseitigen Ständer 15 des Hauptrahmens abgestützt. In der nor-1-malen Tragstellung ist dabei dieser Lagerteil 14 über ein Paar j Schrauben 16 in seiner Mitte und ein Paar Augenschrauben 17 an | seinem (in Fig. 1) linken Ende mit der Stirnfläche des Cantilever^ 3 verbunden. Die Stützplatte 18 des lagerteiles 14 ist über vier-Augenschrauben 19 am führerseitigen Ständer 15 festgelegt. Darübej: hinaus weist die Stiizplatte 18 zwei mit vertikalen Bohrungen flucli tend angeordnete Ansätze 20 auf, die von oberen und unteren La- j sehen 21 an einer Grundplatte 22 geführt und mit diesen durch Bol+· zen 23 verbunden sind. Die Grundplatten 22 des so gebildeten Dreh-ί-lagers mit vertikaler Schwenkachse sind am Ständer 15 festgelegt. Der Ständer 15 trägt ferner an seiner den Grundplatten 22 benachbarten Seitenfläche einen Anschlag 24, der die Schwenkbewegung des Lagerteiles 14 begrenzt.
Beim Austausch des Filzes 12 oder des Siebee 13 wird so vor· ^gangen: Zunächst wird der Cantilever 3 mittels des Hebels 10 im Druckbock 9 gespannt, so dass sein führerseitiges Ende 11 imstande ist, sich selbst und die Walze 2 unterstützungslos zu tragen. Hierauf werden die Schrauben 16, 17 an der Stirnfläche des Cantilevers gelöst, ebenso die Schrauben 19 am Ständer 15. Der Lager- : teil 14 wird in dieser Stellung nur mehr vom oberen und unteren Drehlager 20 bis 23 gehalten und kann dann mittels des an seiner Seitenfläche angeordneten Handgriffes 25 leicht in einer Horizontalebene um 180° verschwenkt werden, und zwar, wie aus Fig. 4 erkenntlich, vom Ende 11 des Cantilevers 3 weg bis zum Anliegen an ' den Anschlag 24. Damit ist der Cantilever 3 und die von ihm getraf gene obere Presswalze 2 vom Hauptrahmen 7 frei, und das Tuch 12 und bzw. oder das Sieb 13 kann leicht seitlich abgenommen bzw. wie der eingesetzt werden. Zum Schliessen des Lagerteiles wird in umgekehrter Reihenfolge sinngemäss verfahren.
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Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen an dem beschrie-i benen Ausführungsbeispiel möglich; insbesondere muss für den Lagerteil 14 nicht unbedingt eine vertikale Drehachse vorgesehen werden. Diese könnte horizontal oder geneigt vorgesehen werden. Die Führung und Verriegelung des Lagerteiles am Hauptrahmen 7 kann in beliebiger Weise erfolgen.
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Claims (3)

Patentansprüche:
1.)Walzenstublung, insbesondere bei der Pressenpartie einer Papiermaschine in Cantilever-Bauart, dadurch gekennzeichnet, dass das führerseitige Ende (11) des Cantilevers (3) von einem schwenkbar angeordneten Lagerteil (14) getragen ist, der vom Cantileverende (11) wegdrehbar ist, vorzugsweise um 180°.
2. Stuhlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerteil (14) eine vertikale Drehachse aufweist.
3. Stuhlung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerteil (14) durch leicht lösbare Befestigungsglieder, z.B. Augenschrauberj (17, 19) mit dem Cantileverende bzw. dem Ständer (15) verbunden ist.
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Leerseite
DE19722239267 1971-08-18 1972-08-09 Walzenstuhlung, insbesondere bei der pressenpartie einer papiermaschine Pending DE2239267A1 (de)

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AT722471A AT319733B (de) 1971-08-18 1971-08-18 Walzenstuhlung, insbesondere für die Pressenpartie einer Papiermaschine

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DE2239267A1 true DE2239267A1 (de) 1973-03-01

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ES (1) ES405917A1 (de)
FR (1) FR2155220A5 (de)
GB (1) GB1381537A (de)
IT (1) IT961859B (de)

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CA972996A (en) 1975-08-19
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