DE2239005A1

DE2239005A1 - Verbindung zweier kunststoffrohrenden, insbesondere aus faserverstaerkten reaktionsharzen, mittels aufschiebbaren rohrleitungsverbinderteilen

Info

Publication number: DE2239005A1
Application number: DE19722239005
Authority: DE
Inventors: Helmut Fuessner
Original assignee: PROCHASKA CRW CHEMIEROHRWERK
Current assignee: PROCHASKA CRW CHEMIEROHRWERK
Priority date: 1972-08-08
Filing date: 1972-08-08
Publication date: 1974-02-28

Description

Verbindung zweier Kunststoffrohrenden, insbesondere aus faserverstärkten Reaktionsharzen, mittels aufschiebbaren Rohrle itungsverbinderte ilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Verbinden zweier Kunststoffrohrenden, insbesondere aus glasverstärkten Reaktionsbarzen, mittels auf den Rohrenden aufschiebbaren und mit den Rohrenden verklebbaren Rohrleitungsverbinderteilen.
Bei den bisher bekannten Verbindungen zweier Rohrenden um so Rohre aus glasfaserverstärkten Reaktionsharzen aneinander zu setzen, werden die Rohrenden in Klebmuffen eingeschoben.
Vor dem Einschieben werden die Rohrenden aussen und die stoff Kleb~uffen innen mit Eleb aus Reaktionsharz bestrichen.
Um dabei eine gute Verbindung sicher zu stellen, muss ein bestimmter Spalt zwischen der Innenseite der Muffe und der Aussenseite des Rohrendes vorhanden sein, damit sich der Klebstoff beim Aufschieben der Muffe nicht vollständig abstreift. Um dieses abstreien zu verhindern, ist es weiterhin bekannt, das Rohrende und die Muffe konisch zu gestalten Werden bei den vorgenannten bekannten Rohren, Rohrenden und Muffen gewickelte Rohrenden aus faserverstärkten Resktionsharzen verwendet, so ist infolge zwangsläufig vorhandener Durchmesserunterschiede eine gute Verklebung der Rohrenden mit den Muffen nicht gewahrleistet. Aus diese Grunde ist es dann meistens erforderlich, die Rohrenden zur Erreichung eines genauen Durchmessers an Ort und Stelle, wo der Einbau der Rohre erforderlich ist, mechanisch zu bearbeiten. Dies ist insbesondere unter Baustellenbedingungen schwierig und aufwendig durchzuführen.
Die Aufgabe der vorliegenden rfin&un7 besteht darin, dte Herstellung von Verbindungen zwischer zwei Rohren Durchmessertolcranz-unabhängig und leicht einbaufähig zu machen.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Rohrleitungsverbinierteile aus mindestens zwei im Innenaurchmesoer dem Aussendurchmesser der zu verklebenden Rohrenden entsprechenden im Aussendurchinesser konischen Schal@en und aus einer auf diese Schalen aufschiebbaren, innen gleichkonischen hülse bestehen.
Hierdurch wird es möglich, einfach auf den Rohren und Rohrbögen eines Rohrsystems so viele Hülse aufzusetzen, als Verbindungsstellen vorhanden sind, dabei ist es gleichgültig, in welcher Richtung der Innenkonus liegt. Die Haltschalen können der Richtung dieses Innenkonus der Hülse entsprechend nach Versehen der Innen- und Aussenfläche mit Klebstoff angebracht und dann die innen ebenfalls mit Klebstoff versehenen Aussenhülse aufgebracht werden, ohne dass eine besondere Flächenbehandlung von Rohrenden, Schalen und Hülse erforderlich ist. Besondere Toleranzen brauchen nicht eingehalten zu werden. Die Handhabung bei Bautstellenbedingungen sind nicht erschwert.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung weisen zumindest eine der auf die zusammenzufügenden Rohrenden aufzubringenden Schalen innen einen mittigen Anschlag für die beiden Rohrenden auf. Hierdurch wird sichergestellt, dass beim Aufschlagen der Hülse die Halbschalen auf den Rohrenden sich nicht in Längsrichtung verschieben können. Die Handhabung wird dadurch erleichtert.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestehen die konischen Schalen aus zwei Halbschalen, Dies vereinfacht die Handhabung.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung erstreckt sich der innen mittige Anschlage ringförmig über den gesamten Innenumfang der lialbschale.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der- Erfindung mit zwei Halbschalen dargestellt. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendullg von Halbschalen beschränkt, sondern können die Schalen im Prinzip drei-, vier- und irehrtilig sein. H:albschalen gewähren aber die einfachste iiandhabung.
In der Zeichnung sind die zwei zusammenzufügenden Rohrenden 3 und 4 gezeigt. Über diese Rohrenden werden die beiden Halbschalen 6 und 6a gelegt. Dabei weisen die Halbschalen innen einen mittigen Anschlag 8 auf, der die beiden Rohrenden voneinander trennt und der verhindert, dass beim Aufschlagen der Hülse 5 auf die Hälbschalen sich diese Halbschalen in Längsrichtung verschieben können. Die Halbschalen sind an der Aussenseite konisch und auf den so gebildeten Umgang der Halbschelen wird eine Hülse aufgeschoben, welche innenseitig ebenfalls konisch ist und zwar mit einer gleicher. Steigung als die Aussenbegrenzung der lJulbschalen; Die genannte, innenseitig konische Hülse kann also vorbereitend auf die zusammenzufügenden Rohre aufgeschoben werden und danach kann entsprechend der Richtung des konischen Verlaufes der aufgebrachten Hülse die Anbringung der Halbschalen auf die Rohrenden vorgesehen werden. Dabei sind die tfalbschalen innen-und aussenseitig mit Klebstoff zu versehen, so dass beim Aufschieben der gegebenenfalls innenseitig von Klebstoff versehenen Hülse eine feste Yerbindunfr der Rohrenden zustande kommt. Der konische Verlauf der Hälse 5 ist mit 7 bezeichnet. Die Neigung kann beispielsweise 5° betragen. Beim Aufschieben der Hülse.
auf die .albschalen sind die RadiaLkräfte so grcss, dass sich der Klebstoff gleichmassig verteilt, die gegebenenfalls vorhandene Luft zwischen Schalen und Hülse bzw.
zwischen Schalen und Rohrenden entweicht, so dass die Rohrenden auf die Schalen und die Schalen auf die Hülse gleichmässig anliegen. 1)urchmesse'.toieranzen wirken sich hierbei nicht mehr aus.
Anstelle von Halbschalen kann die Aufteilung auch drei Schalen oder vier Schalen verteilt über den Umfang der Rohrenden sein. Hiermit ändert sich an dem grundstitzlichen Erfindungsgedanken nichts.
Der innen in den Schalen angebrachte Anschlag kann, muss aber nicht über den gesamten ringförmigen Umfang der Halbschale innenseitig verteilt sein. Für die gleichmässige Kräfteverteilung ist aber die ringförmige Verteilung des Anschlages zweckmässig.

Claims

Patentansprüche

Anordnung zum Verbinden zweier Kunststoffrohrenden. insbesondere aus glasfaserverstärkten Reaktionsharzen, mittels auf den Rohrenden aufschiebbaren und mit den Rohrenden verklebbarn Rohrleitungsvcrbinderteilen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Rohrieitungsverbinderteile aus mindestens zwei im Innendurchmesser, dem Aussendurchmesser der zu verklebenden Rohrenden entsprechenden im Auseendurchmesser konischen Schalen (1) und aus einer auf diese Schalen aufschiebbaren, innen gle ichkonis chen Hülse (2) bestehen.
2. Anordnung zum Verbinden zweier JCun-tstoffrohrenden nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , dass zumindest eine der auf die zusammenzufügenden Rohrenden aufzubringenden Schalen (1) innen einen mittigen Anschlag für die beiden Rohrenden auiz weisen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e-k e n n z e i c h n e t , dass die konischen Schalen aus zwei Halbschalen bestehen,
4. Anordnung nach Anspruch3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass sich die mittigen Anschläge ringförmig über den gesamten Innenuinfang der ilaibschalen erstrecken.

L e e r s e i t e