DE2332543A1

DE2332543A1 - Vorrichtung zum kuppeln zylindrischer koerper

Info

Publication number: DE2332543A1
Application number: DE19732332543
Authority: DE
Inventors: Raymond Voisard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-07
Filing date: 1973-06-27
Publication date: 1974-01-24
Also published as: CH549178A; FR2192635A5

Description

if Hsfdelberi

Raymond V ο i s a r d Bressaucourt (Schweiz)

Vorrichtung zum Kuppeln zylindrischer Körper

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kuppeln zylindrischer Körper, beispielsweise Stangen oder
Rohre.

Im allgemeinen werden zylindrische Körper dieser Art mit
Hilfe von Gewlndeteilen oder Bajonettkupplungen miteinander verbunden. Die Herstellung dieser Vorrichtung ist sehr kostspielig, insbesondere in den Fällen, wo ausserdem eine wasserdichte Verbindung von Rohren gewährleistet werden muss.

Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfachen und wirkungsvollen Kupplungsvorrichtung, bei welcher die
Verbindungsstelle praktisch nicht sichtbar ist und bei welcher
die miteinander zu kuppelnden Teile mühelos herstellbar sind, da die Vorrichtung lediglich kreisförmig zu bearbeitende Teile umfasst.

Die Vorrichtung zum Kuppeln zylindrischer Körper ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der zylindrischen, miteinander zu verbindenden Körper Innen- und Aussenteile aufweisen, welche mit geneigten und in bezug auf die durch das
Zentrum der genannten Körper verlaufenden Achse exzentrischen
Seitenwänden versehen sind, dass der Innenteil einen vorstehenden Abschnitt mit einer äusseren, zylindrischen Seitenwand aufweist, die zentrisch zur Achse liegt und gegen die innere, zylindrische Seitenwand einer ringförmigen Schulter mit ebener Seite des

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Aussenteils anlegbar ist, welche Seitenwand ebenfalls auf der Achse zentriert ist, wobei die geneigten Wände einerseits und die Flächen der Wände des vorspringenden Abschnittes und der ringförmigen Schulter andererseits, radial gegeneinander pressbar sind, derart, dass wenigstens ein Dichtungselement zusammenpressbar ist, und das nachdem der Innenteil in den Aussenteil gebracht worden ist, der eine dieser Teile in bezug auf den anderen drehbar ist.

Die einzige Figur zeigt eine Ausführungsform der Kupplungsvorrichtung, teilweise im Schnitt und in Anwendung zum Verbinden von Rohren in ihren Längsachsen.

Das eine Ende jedes der beiden dargestellten Rohre ist mit einem Innenteil 1 und das andere Ende mit einem Aussenteil 2 versehen. Die Kupplung erfolgt durch Einfügen des Innenteils 1 in den Aussenteil 2 und durch anschliessende Drehung des einen Teils in bezug auf den anderen.

Die Vorderseite 3 des Innenteils 1 weist eine V-förmige Ausnehmung 4 auf, in welcher ein Dichtungselement 5, beispielsweise ein ringförmiger Dichtungsring, eingesetzt ist. Diese Vorderseite ist gegen das Innere des Aussenteils 2 durch einen Vorsprung 6 begrenzt, dessen Seitenwand 7 geneigt und in bezug auf die durch das Zentrum des Rohres gerichtete Achse 8 exzentrisch versetzt ist. Eine ebene Seite 9 verbindet den Vorsprung 6 mit einer äusseren, zylindrischen Seitenwand 10, die zentriert zur Achse liegt und von einer ebenen Seite 11 abgeschlossen ist.

Der Aussenteil 2 weist eine vordere, ebene Seite 12 auf, in welcher eine Ausnehmung 13 mit zu der Ausnehmung 4 komplementären Form vorgesehen ist, wobei die beiden genannten Ausnehmungen auf der Achse 8 zentriert sind. Die ebene Seite 12 setzt sich gegen das Innere in Form einer kreisförmigen Rille mit seitlicher Wand 14 fort, die in bezug auf die Achse 8 geneigt und exzentrisch verläuft. Im weiteren sind eine ebene Seite 15, sowie eine innere, zylindrische Seitenwand 16, wie auch eine ringförmige Schulter mit ebener Seite 17 vorgesehen, die ebenfalls zur Achse 8 zentriert ist.

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Um die Rohre zusammenzufügen, wird die exzentrische Achse 18 der geneigten Wand 7 gegenüber dem Innenteil 1 exzentrisch versetzt und in die Verlängerung der exzentrischen Achse 19 der geneigten und exzentrischen Wand 14 des Aussenteils 2 gebracht, damit die Wand 10 gegen die Wand 16 der ringförmigen Schulter zur Anlage kommen kann. Die· genannten Teile weisen Merkzeichen 20, 21 auf, welche zwecks leichterem Zusammenfügen des Innenteils 1 in den Aussenteil 2 miteinander in Uebereinstimmung gebracht werden. Wenn das eine Rohr in bezug auf das andere gedreht wird, wird die exzentrische Achse 18 des Innenteils 1 in bezug auf die exzentrische Achse 19 des Aussenteils 2 versetzt und gelangt in die in der Figur dargestellte Lage, derart, dass die geneigten und exzentrischen Wände 7, 14 und die Wände 10 und 16 gegeneinander gepresst werden. Dabei wird das Dichtungselement 5 in die Ausnehmungen 4 und 13 gepresst und gewährleistet so einen dichten Abschluss.

Um zu verhindern, dass in den Rohren fliessende Flüssigkeit bis zum Dichtungselement 5 gelangen kann, könnte ein zweites Dichtungselement zwischen den ebenen Seiten 11 und 17 angeordnet werden.

In der Zeichnung sind die Exzentrizität zwischen den Achsen 8, 18 und 19 und die Neigung der Wände 7, 14 stark übertrieben dargestellt, um die Funktionsweise der Kupplung klarer darstellen zu können. Praktisch ist aber eine Versetzung von 0,05 bis 0,3 mm zwischen den Achsen 8, 18 und 19 und eine Neigung zwischen 2° und 5°, je nach der Höhe der Wände 7, 14, genügend und ergeben vorzügliche Resultate.

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Claims

Patentansprüche

( 1.j Vorrichtung zum Kuppeln zylindrischer Körper, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der zylindrischen, miteinander zu verbindenden Körper Innen- (1) und Aussenteile (2) aufweisen, welche mit geneigten und in bezug auf die durch das Zentrum der genannten Körper verlaufenden Achse (8) exzentrischen Seitenwänden (7 bzw. 14) versehen sind, dass der Innenteil (1) einen vorstehenden Abschnitt mit einer äusseren, zylindrischen Seitenwand (10) auf-, weist, die zentrisch zur Achse (8) liegt und gegen die innere, zylindrische Seitenwand (16) einer ringförmigen Schulter mit ebener Seite (17) des Aussenteils (2) anlegbar ist, welche Seitenwand (16) ebenfalls auf der Achse (8) zentriert ist, wobei die geneigten Wände (7, 14) einerseits und die Flächen der Wände (10, 16) des vorspringenden Abschnittes und der ringförmigen Schulter andererseits, radial gegeneinander pressbar sind, derart, dass wenigstens ein Dichtungselement (5) zusammenpressbar ist, und dass nachdem der Innenteil (1) in den Aussenteil (2) gebracht worden ist, der eine dieser Teile in bezug auf den anderen drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Wände zwischen 2° und 5° beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität zwischen den Achsen (8, 18, 19) 0,05 mm bis 0,3 mm beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Dichtungselement zwischen der ebenen Fläche (11) des vorspringenden Abschnittes vom Innenteil (1) und der ebenen Seite (17) der ringförmigen Schulter vom Aussenteil (2) angeordnet ist.

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