DD221936A1

DD221936A1 - Vorrichtung zum aufweiten von rohrenden

Info

Publication number: DD221936A1
Application number: DD26084084A
Authority: DD
Inventors: Wilfried Rudolf; Dieter Barth; Richard Schneider
Original assignee: Rudisleben Chemieanlagenbau
Priority date: 1984-03-13
Filing date: 1984-03-13
Publication date: 1985-05-08

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufweiten von Rohrenden. Sie hat das Ziel, einen genauen Passdurchmesser des Rohrendes bzw. ein vollständiges Anliegen der Rohrwand an die Bohrungswand im Rohrboden zu gewährleisten. Hierbei steht die Aufgabe, durch entsprechende konstruktive Gestaltung der Spreizelemente deren Druckwirkung auf die aufzuweisende Rohrwand über den gesamten Rohrumfang gleichmäßig zu halten. Erfindungsgemäß werden die Spreizelemente, die mittels konischen Dorn radial bewegt werden, mit einer eine Überdeckung bis zum Erreichen des größten Aufweitdurchmesser gewährleistende Verzahnung versehen. Außerdem besitzen sie einen Krümmungsradius, der mit dem Halbmesser des fertig aufgeweiteten Rohres identische ist. Die Erfindung kann insbesondere dort zur Anwendung kommen, wo eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Rohrende und einem Rohrboden hergestellt werden muss, z.B. bei Wärmeübertragungen Fig. 2

Description

TITEL DER ERFINDUNG Vorrichtung zum Aufweiten von Rohrenden

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ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu« Aufweiten von Rohrenden, die dort zur Anwendung können soll, wo Rohrenden bis zur Erreichung eines vorgegebenen Paßdurchmeseere aufgeweitet werden bzw· wo eine dichte und kraftechlOeeige Verbindung zwischen dem Rohrende und einem Rohrboden hergestellt werden muß.

CHARAKTERISTIKDERBEKANNTENTECHNISCHENLOSUNGEN

Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen durch formbeständige segmentförmige Spreizelemente bzw* Spreizhüleen, die mittels eines konischen Domes radial bewegt werden, Rohrenden aufgeweitet werden (z.B.DO-PS Nr. 150294| OE-OS Nr. 2500757). Der Nachteil dieser Vorrichtungen besteht aber darin, daß die Spreizelemente nicht über den gesamten Umfang mit dem Rohr Kontakt haben. An dem während des Aufweitvorganges zwischen den benachbarten Spreizelementen ständig größer werdenden Spalt ist die Druckwirkung der Spreizelemente auf die Rohrwand unterbrochen« An diesen Stellen treten Unrundheiten am aufgeweiteten Rohrende auf, die zu Undichtheiten der Verbindung zwischen Rohr· boden und Rohrende führen. Diese Undichtheiten führen z.B. bei

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Verdampfern zu einen unerwünschten Mischen unterschiedlicher Medienströme, zu ungewollten Druckausgleichen«,

ZIELDeRERFINbUNG

Die Erfindung hat das Ziel, sine Vorrichtung zum Aufweiten von Rohrenden mittels mechanischer Spreizelemente zu schaffen, die das Erreichen eines genauen Paßdurchmessers des Rohrendes bzw« sin vollständiges Anliegen der Rohrwand an die Bohrungewand im Rohrboden gewährleistet*

WESEN OER ERFINDUNG

Es steht hierbei die Aufgabe, durch entsprechende konstruktive Gestaltung der formbeständigen Spreizelemente deren Druckwirkung auf die aufzuweitende Rohrwand Ober den geeamten Rohrumfang gleichmäßig zu halten«

Erfindüngsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Spreizelemente in Urafangerichtung so gegeneinander verzahnt sind, daß sich während des geeamten Aufweitvorganges die benachbarten Spreizelemente Oberdecken· Außerdem besitzen die Spreizelemente einen Krümmungsradius, der mit dem inneren Halbmesser des fertig aufgeweiteten Rohres identisch ist«

AUSFOHRUNGSBEISPIEL

Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert werden· Die dazugehörige Zeichnung zeigt ' >"': . ' -.' ^:.". ' .' ' . · -'

Fig. 1: Einen Längsschnitt durch das Spreizelement, Fig· 2s die teilweise geschnittene Vorrichtung im Ausgangszu-

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Fig· 3: die Vorrichtung nach dem Aufweitvorgang

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem konischen Dorn 1 und formbeständigen segmentförmigen Spreizelementen 2, die im Ausgangszustand durch Federelemente 3 auf Kleinstdurchmesser zusammengehalten werden.

Die Spreizelemente 2 besitzen einen Krümmungsradius,der mit dem inneren Halbmesser des fertig aufgeweiteten Rohres 4 identisch ist· Außerdem besitzen die Spreizelemente 2 beiderseitig eine rechteckige Verzahnung 5, wobei die Verzahnungen 5 benachbarter Spreizelemente 2 immer ineinander greifen* Nachdem das aufzuwertende Rohr 4 bis zum Anschlag 6 auf die Spreizelemente aufgesteckt wurde, wird der konische Dorn 1 mittels nicht dargestellten Kraftübertragungselementen nach vorn bewegt und hierbei drücken die Spreizelemente die Rohrwand auf das geförderte Maß auseinander bzw· an die Bohrungewand im Rohrboden an· Die Verzahnungen 5 der Spreizelemente 2 bleiben bis zum Erreichen des r; Enddurchmessers miteinander im Eingriffe .^ j

Die Vorrichtung hat den Vorteil» daß zwischen den Spreizelementen kein Spalt ist und somit während des Aufweitvorganges eine den gesamten Rohrinnenumfang umfassende gleichmäßige Druckwirkung gegeben ist. Das Rohrende wird nicht unrund und es liegt immer dicht an der Bohrungewand im Rohrboden an.

Claims

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'ERFINDUNGSANSPRUCH ; :/

Vorrichtung zum Aufweiten von Rohrenden j, insbesondere zum Zwecke des dichten Anlegens der Rohrwand an die Bohrungswand in Rohrboden unter Verwendung formbeständiger segmentförmiger Spreiz»' elemente, die mittels konischen Dorn radial bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeleinente (2) mit einer eine Oberd®ckung bis zum Erreichen des größten Aufweitdurchmessers gewährleistend© Verzahnung (5) versehen sind und einen Krümmungsradius besitzen, der mit dem inneren Halbmesser des fertig aufgeweiteten Rohres (4) identisch ist«

Anbei Ί/Blatt Zeichnungen «»