DE2238774A1 - Schrittweise arbeitender datenrekorder - Google Patents
Schrittweise arbeitender datenrekorderInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
- G11B15/52—Controlling, regulating, or indicating speed by using signals recorded on, or derived from, record carrier
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
- H02P8/24—Arrangements for stopping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
- Digital Magnetic Recording (AREA)
Description
DIPL.ING. H. LEINWEBER dipling. H. ZIMMERMANN
dipping. A. Gf. v. WENGERSKY 2238774
8 München 2, Rosental 7, 2. Auig.
Tel.-Adr. Lolnpat München
Telefon (0811) 2203989
Postscheck-Konto: München 22045
den 7. August. 1972
Z/Va/Sd/POS-28641
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAi CO.,LTD.,
Osaka/Japan
Schrittweise arbeitender Datenrekorder
Schrittweise arbeitender Datenrekorder
Die Erfindung betrifft einen schrittweise arbeitenden Datenrekorder, bei dem beim Aufzeichnen bzw. Wiedergeben von Daten
eine vorbestimmte Magnetbandlänge intermittierend weiterbewegt wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen kleinen
Datenrekorder, der für Bandkassetten geeignet ist, wie sie von Fa. Phillips hergestellt und vertrieben werden.
Um einen für solche Bandkassetten geeigneten Datenrekorder zu konstruieren, der sehr kompakt gebaut ist, muß die Gesamtgröße
des Rekorders so weit wie möglich verringert werden. Andernfalls werden die Vorzüge der Kompaktheit, der Kassette nutzlos. Aus
diesem Grund sind beispielsweise der,Größe des Antriebsmotors
Grenzen gesetzt. Darüberhinaus ist.es bei einem schrittweise arbeitenden Datenrekorder, bei dem das Magnetband jeweils beim
Aufzeichnen bzw. Wiedergeben eines Datenstücks intermittierend bewegt wird, notwendig, daß das Antriebssystem des Datenrekorders
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i " 2 - ' I
beim Starten schnell seinen eingeschwungenen Zustand erreicht bzwj.
beim Ausschalten schnell gestoppt wird und daß das Magnetband ;
nicht durch den plötzlichen Start und das augenblickliche Stoppen der Bandbewegung beschädigt wird. Um diese Erfordernisse
zu erfüllen, ist es empfehlenswert, als Antriebsmotor für die Bandantriebsachse einen Schrittmotor zu verwenden, der für
'seine geringe Größe ein großes Drehmoment aufweist und der nur eine kurze Einschwingzeit vom Ruhezustand in den stabilen
[Laufzustand bzw. vom stabilen Laufzustand bis zum Stillstand braucht, d.h. der eine kurze Start- und Stoppzeit aufweist,
und das Magnetband mittels einer Klemmrolle und einer Bandantriebs
achse laufen zu lassen.
Demnach ist es eine Aufgabe der'Erfindung, einen kleinen
Datenrekorder zu schaffen, der ein Antriebssystem mit einem Schrittmotor, wie oben beschrieben, aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Start- und Stopp-Charakteristiken des Schrittmotors so zu verbessern,
daß das Magnetband gleichmäßig läuft.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Datenrekorders, bei dem die Menge der pro Längeneinheit
des Magnetbandes aufgezeichneten Daten verändert werden kann.
Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, leine Einrichtung zum Verhindern des beim Anhalten des Schrittmotors
auftretenden Nachlaufphänomens zu schaffen.
Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung
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zu schaffen, durch die der Schrittmotor so angetrieben wird,
daß das Magnetband gleichmäßig weiterbewegt wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des mechanischen Aufbaus
eines erfindungsgemäßen Datenrekorders,
; Fig. 2 eine elektrische Blockschaltung des Datenrekorders
nach Fig. 1,
Fig. 3a und 3b Signalwellenformen zur Erläuterung des Aufzeichnungsvorgangs
,
Fig. 4 Signalwellenformen zur Erläuterung des Wiedergabevorgangs
,
Fig. 5 Signalwellenformen zur Erläuterung der Startcharakte-]
ristik des Schrittmotors und
S Fig. 6a und 6b Signalwellenformen zur Erläuterung der ;
1 I
Stoppcharakteristik des Schrittmotors.
Fig. 1 zeigt die wesentlichen Teile eines erfindungsgemässen
Datenrekorders mit einer ein Magnetband enthaltenden Kassette:
101, einer Basisplatte 102, einem Magnetkopf 103 für die Aufzeichnung und Wiedergabe, einem eine Klemmrolle 110 tragenden Arm
104, der mittels einer Feder 111 in eine Richtung gedruckt wird, einem Schlitten 105, auf dem der Arm 104 und der Magnetkopf
befestigt sind, einem Elektromagneten 112 zum Verschieben des Schlittens 105, einem Schrittmotor 106, dessen Welle koaxial
mit einer Bandantriebsachse 107 verläuft und der in diesem Fall
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ein aus zwei Einzelmotoren bestehender sogenannter Zweiphasen-Schrittmotor
ist (es können auch andere Formen von Schrittmotoren
verwendet werden/, und mit Spulenmotoren 108 und 109, die beide gewöhn]johe Gleichstrommotoren sind. Die folgende Erläuterung
geschieht unter der Voraussetzung, daß die Kassette 101 auf die Basisplatte 102 aufgelegt und der Elektromagnet 112 erregt
ist, so daß der Magnetkopf 103 und die Klemmrolle 110 gegen das Magnetband in der Kassette 101 gedrückt werden.
Fig. 2 zeigt Klemmen WD1 und WDp, die jeweils Signale
für die Spuren 1 und 2, d.h. die Kanäle 1und 2 auf dem Magnetband empfangen. Die Figur zeigt ferner Aufzeichnungsverstärker
und WAp, Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe H- und
Wiedergabeverstärker RA1 und R/L, Wiedergabe-Ausgangstore G1 unc
(±2$ die durch einen an eine Lesebefehlseingangsklemme RCM gelegten
Eingang gesteuert werden, ferner eine Schreibbefehlseingangsklemme
WCM zum Empfang eines Signals, das die Aufzeichnungs;-verstärker
WA1 und WAp betätigt, Lesesignal-Ausgangsklemmen RD1 ■
und EDp, eine Eingangskiemme STA, die ein Startsignal zum I
Ingangsetzen des Datenrekorders empfängt, eine Eingangsklemme . VLW für ein Signal zum Steuern der Datenlänge, das später be- '
schrieben wird, eine Ausgangsklemme WCL für ein Schreibzeitgebersignal, Flip-Flop-Schaltungen FF1I bis FF., einen Impuls-Zähler \
C1 mit Teilverhältnis 3:1» einen 4-Bit-Binär-Zähler Cp, einen
2-Bit-Binär-Zähler CU, einen 3-Bit-Hin- und Rüokwärts-Zähler C,,
jeweils mit den Zählern Cp, C, bzw. C. verbundene Decodierschaltungen
D1, Dp und D,, von denen die Decodierschaltung D, so
eingerichtet ist, daß sie den Motor M im Ein- bzw. Zweipnasenbetrieb
antreibt, Und-Torschaltungen G- bis Gr und G1Q, Oder-Torschaltungen
G7 bis Gq, Inverter I- und Ip, einen OsEillatorkideis
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OSG, dessen Schwingungsfrequenz sich in Abhängigkeit γοη den an
Eingangskiemmen A bis D empfangenen Signalen ändert, d.h. der
so ausgebildet ist, daß eine darin vorgesehene Decodiereinrichtung die mit dem Emitter eines Unijunction-Transistors verbundenen
Widerstände umschaltet, und jeweils mit den Spulen MC.,
bis MG, der beiden Einzelmotoren des Schrittmotors M verbundene
Antriebsverstärker MA.. bis MA.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung arbeitet wie folgt. 1. AufZeichnungsvorgang.
Auf die Fig. 3a und 3b wird Be^ug genommen. Wenn ein
Startimpuls an die Klemme STA gegeben wird, wird die Flip-Flop-Schaltung FF., in Betrieb gesetzt. Dadurch werden der Oszillator
OSC und die Zähler Cj und Gp aus ihrem Ruhezustand gelöst, so daß
der Oszillator OSG mit einer Periode von t.. zu schwingen beginnt Der Ausgang des Oszillators OSG wird mit Hilfe des Zählers C..
frequenzgeteilt (siehe das Diagramm G^ in Fig. 3a) und dann den
Zählern Gp und G, zugeleitet. Der Zähler G, zählt die Eingangsimpulse. Der Ausgang der Decodierschaltung D, ändert sich in
ι Abhängigkeit von dem gezählten Wert, so daß ein an den Motor M
ι zu gebendes Impulssignal erzeugt wirdf um den Motor M in Gang
zu setzen. Wenn der Zähler Gp zwei Impulse vom Zähler G, gezählt
ι hat, erscheint an der Klemme d der Decodierschaltung D. ein
■ Anzeigesignal, um anzuzeigen, daß zwei Impulse gezählt worden
sind. An der Klemme e der Decodierschaltung D, erscheint ein
' Signal, wenn-Strom nur durch die Spulen MC1 und MC0 des im 1-2-j
Phasenbetrieb arbeitenden Motors M gezogen wird, d.h. bei einem : Einphasenzuatand, bei dem nur einer der Einzelmotoren erregt ist
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Die Signale werden an den Oszillator OSC gegeben, dessen Schwingungspariode auf t« verlängert wird. Wenn der Zähler Cp
vier Impulse gezählt hat, wird ein Ausgang von der Klemme e der Decodierschaltung D1 geliefert, während zu dieser Zeit
!kein Ausgang von der Klemme e der Decodierschaltung D, abgegeben
wird. Daher nimmt der Oszillator OSC die Schwingung mit einer
Periode tp in Abhängigkeit von der Kombination der Ausgänge
wieder auf. Wenn nach dem zweiten Impuls, jedoch nicht nach dem vierten Impuls ein Ausgang an cLer Klemme e der Decodierschaltung
D, erscheint, wird die Sohwingun^speriode des Oszillators OSC
zur Periode tp1, die sich von tp .. nterscheidet. Die Einzelheiten
des obigen Vorgangs werden später beschrieben. Wenn der Zähler Cp sechs Impulse gezählt hat, erscheint ein Ausgang an der
Klemme f der Decodierschaltung D-. Diese* Ausgang öffnet zusamme:^
mit einem Ausgang des Impuls-Zählers C1 mit Teilverhältnis
3 : 1 das Tor G^, so daß die Flip-Flop-Schaltung FF, eingeschaltet
wird, wodurch die Flip-Flop-Schaltung FF. aus ihrem Rückstellzustand
gelöst wird.
Die Flip-Flop-Schaltung FF, liefert dann ein durch Frequenzteilung
der Impulse vom Oszillator OSC erhaltenes Aufzeichnungszeitgebersignal
an die Klemme WCL. öas Aufzeichnen von Datefr auf das Magnetband erfolgt unter Steuerung mit diesem Zeitgebersignal.
Darüberhinaus wird das Zeitgebersignal mit dem Ausgang d Oszillators OSC synchronisiert, d.h. mit der Schrittperi-ode
j des Schrittmotors M, und der Zeitpunkt, an dem das Zeitgebersign^
zum ersten Mal an die Klemme WCL geliefert wird, liegt nach eine;
vorbestimmten Zahl von Schritten nach Beginn am Arbeitens des
Schrittmotors M, so daß selbst bei einer Änderung der Sohwingungsperiode
des Oszillators OSC die Stellungen dar auf dem Magnet
band aufgezeichneten Signale in beäug zueinander unverändert
bleiben. Wenn der Zähler Cp dreizehn Impulse gezählt hat,
liefert die Decodierschaltung D. einen Ausgang nicht an die
Klemme a, sondern an die Klemme K Obwohl das Tor Gz bisher
durch den Ausgang von der Klemme a der Decodierschaltung D., geöffnet worden war, um den Ausgang des Zählers G-. zum Zähler
Gp hinüberzufuhren, wird das Tor G, nun durch den Ausgang der
Klemme b der Decodierschaltung D- offen gehalten. Wenn zu
dieser Zeit kein Eingang an der Klemme YLW erscheint, werden die Tore G, und G4 geöffnet und die Flip-Flop-Schaltung FF^
wird zurückgestellt, so daß nur zehn der Schreibzeitgeberimpuls (die einem Zeichen entsprechen) und nicht mehr geliefert werden
Wenn ander easeits ein Eingang an die Klemme VLW gelangt, wird
keines der Tore G, und G^ geöffnet, so daß kein Impuls an den
Zähler Cp gegeben wirdo Gleichzeitig wird das Tor G.q geöffnet,
so daß die Flip-Flop-Schaltung IT·* singeschaltet wird und die
Schreibzeitgeberimpulse fortlaufend geliefert werden. Demnach kann die Datenlänge eines Zeichens aus so vielen Bits wie gewünscht,
z.B. mehr als 10 Bits bestehen. Dies ist insofern sehr vorteilhaft, als der in Betracht gezogene Datenrekorder
beispielsweise mit einem Minicomputer verbunden werden kann (be:L dem ein Wort aus 16 Bits besteht). Wenn das an die Klemme WLC
gelegte Signal unterbrochen wird, nachdem eine gewünschte Anzahl von Schreibzeitgeberimpulsen erhalten worden ist, arbeitet
die Schaltung wie normal*
Wenn die Lieferung des Schreibzeitgebersignals aufhört
und der Zähler Cp fünfzehn Impulse gezählt hat, erscheint kein
Ausgang an der Klemme b der Decodierschaltung D. und das Tor G,
wird geschlossen, so daß der Zähler Cp zu zählen aufhört.
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Ein Ausgang erscheint an der Klemme c der Decodierschaltung D-,
und dieser Ausgang wird über das Tor G,- an die Flip-Flop-Schaltung
FFg geleitet, die hierdurch in Betrieb gesetzt wird. Infolgedessen
wird der Zähler C, aus seinem Rückstellzustand gelöst
und beginnt zu zählen. Ausgangsimpulse von der ersten Stufe des
Zählers C4 werden an den Eingang des Zählers C, gegeben, und wenh
der zweite Impuls der Ausgangsimpulse vom Zähler CL empfangen
worden ist, erscheint ein Ausgang an der Klemme c der Deoodierschaltung Dp und gelangt daher an die Klemme "DOWN" des Zählers
C., so daß dieser Zähler nur in umgekehrter Richtung zählen
kann, während dar Ausgang weiter an der Klemme c der Decodierschaltung D2 erscheint. Daher ist der Erregungszustand des Motorls
M beim achtzehnten Impuls die gleich wie beim sechzehnten Impuls Wenn der Zähler D, das Zählen des zweiten Impulses beendet hat,
verschwindet der Ausgang an der Klemme c der Decodierschaltung D2 erscheint. Daher ist der Erregungszustand des Motors M beim
achtzehnten Impuls die gleiche wie beim sechzehnten Impuls. Wenn der Zähler D, das Zählen des zweiten Impulses beendet hat, !
verschwindet der Ausgang an der Klemme c der Decodierschaltung j D,, während ein Ausgang an der Klemme b der Decodierschaltung
Dp erscheint. Infolgedessen wird die Schwingungsperiode des
Oszillators OSC länger. Die Wirkung der oben beschriebenen Arbeitsschritte wird später beschrieben. Wenn der Zähler C,
das Zählen des dritten Impulses beendet hat, verschwindet der Ausgang an der Klemme b der Decodierschaltung Dp, während ein
Ausgang an der Klemme a dieser Decodierschaltung erscheint. Dementsprechend werden die beiden Flip-Flop-Schaltungen FF* und
FFp zurückgestellt und die Zähler C., C2 und C, werden ebenfalls;
alle zurückgestellt, so daß der Empfang eines Worts vollständig\
- 9 - ! 309811/098A !
ist und der Stromkreis in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
Wie oben beschrieben, ist der Ausgang an der Klemme a des Zählers C., d.h. die Eingangsimpulse am Zähler G^, wie oben
beschrieben, der Ausgang der ersten Stufe des Zählers (L und
dient zur Feststellung, ob der 1-2-Phasen-Motor M im Einphasenbetrieb
oder im Zweiphasenbetrieb arbeitet. Bei dieser Ausführungsform ist die Schaltung so ausgebildet, daß Impulse
erzeugt werden, wenn der Motor M im Zweiphasenbetrieb arbeitet. Daher wird-der Motor, wenn er außer Betrieb gesetzt wird, sobald
der Zähler CL eine volle Zählung gezählt hats immer im
Einphasenbetrieb gestoppt.
2. Wiedergabevorgang,,
Da während der Wiedergabe kein Signal an die Schreibbefehl
s-Eingangsklemme WGM gegeben wird, sind das Tor G1- und
die Flip-Flop-Schaltung FF» immer abgeschaltet, während die
Tore β., und G2 offen sind und da? auf dem Magnetband ge spei eher 4-te
Signal ausgelesen wird, da andererseits ein Signal an die | Lesebefehls-Eingangsklemme gegeben wird. " j
Es wird auf Fig. 4 Bezug genommen«, Ein Startsignal ähnlich dem oben beim AufzeichnuiigsTorgang erwähnten xd.rd an
die Klemme STA gegeben, "um die Flip-Flop-Schaltung FF1 in
Betrieb zu setzen, wodurch der Oszillator mit einer Periode t.,
zu schwingen beginnt« Die folgenden Schritte dieses Vorgangs sind die gleichen wie beim Aufzeiohnungsvorgangs bis der Zähler
Ο« sechs Impulse vom Zähler C. gewählt hat«,
\!®mi die Wiedergabe der in Magnetband gespeicherten
Information durch den Magnetkopf beginnt j, sobald der siebente
Impuls vom Zähler C^ geliefert worden ist, wie in Fig» 4 veran-
.309811/1.184 . ' . . .. " 10 "
- ίο -
schaulicht, dann wird das wiedergegebene Signal nicht nur an die Ausgangsklemmen RD1 und BD0, sondern auch über das Tor G7
j an die Flip-Flop-Schaltung FF2 gegeben. Dadurch wird die Flip-Flop-Schaltung
FFp in Betrieb gesetzt, wodurch der Büekstellzustand
des Zählers CL gelöst wird. Da jedoch der Zähler C, auch durch das wiedergegeber Signal selbst über das Tor Gq
zurückgestellt wird, bleibt dieser Zähler so lange zurückgestellt, als das wiedergegebene Signal andauert. Wenn das wiedergegebene
Signal beendet ist^ beginnt der Zähler Q7. mit seiner
fortlaufenden Zählung. Der Zähler C, zählt die von der Klemme a des Zählers C. kommenden Impulse, und nachdem er den zweiten
Imr-puls gezählt hat, veranlaßt er die Decodierschaltung Dp,
an seiner Klemme c ein Signal zu liefern, durch das der Zählvorgang im Zähler C, umgekehrt wird. Nachdem der Zähler C* i
den dritten Impuls gezählt hat, wird ein Rucksteilimpuls von j
der Klemme a der Decodierschaltung Dp an die Flip-Flop-Schaltun|;
FF- gegeben, wodurch ein Wort vollständig abgelesen worden ist.
Diese Arbeitsschritte sind die gleichen wie beim Aufzeichnungs-; Vorgang. Daher ist die Stopstellung des Motors bei der Wiedergabe
immer der beim Aufzeichnen voraus, d.h. sie liegt näher ;
an der bereits abgelesenen Information. Dies verhindert, daß Stoppstellung bei der Wiedergabe hinter der bei der Aufzeichnung;
liegt und dadurch ein Teil der folgenden auf dem Magnetband gespeicherten Daten ausgelassen wird,
Darüberhinaus treten selbst dann, wenn das wiedergegeben«ι
Signal abgegeben wird, sobald nicht nur sieben, sondern zehn odr mehr Impulse vom Zähler C1 geliefert worden sind, keine Schwierigkeiten
auf, da der Zähler C, nach Zählen von fünfzehn Impulsen
stehenbleibt, während der Zähler C, nicht.zn arbeiten beginnt,
bevor er das wiedergegeb8ne Signal erh-ält. - 11 -
3Ö9rti/0984'
Im Folgenden wird nun die Wirkung der Änderung der Schwingungsperiode in zeitlicher Übereinstimmung mit dem zweiten
und vierten Impuls beschrieben* ·
Wenn ein Schrittmotor durch ein Impulssignal mit einer konstanten Periode angetrieben wird, wie bei a in Fig. 5 dargestellt,
tritt normalerweise in der Einschwingzeit des Schrittmotors beim Start ein Überschwingen auf, wie durch Kurve bin
Fig. 5 veranschaulicht. Deshalb ist das Verfahren des Antriebs eines Schrittmotors durch ein konstantes Impulssignal nicht für
einen Fall geeignet, bei dem das gleichmäßige Ablaufen des Mag-I netbandes von größter Wichtigkeit ist. Wenn das Impulsintervall
',während der Einschwingzeit länger ist als die lormalperiode, wie
bei c in Fig. 5 dargestellt, zeigt der Motor einen gleichmäßigen Start, wie durch Kurve d in Fig0 5 veranschaulicht. Das Antriebs-·
drehmoment ist bei einer Zweiphasen-Erregung größer als bei I einer Einphasen-Erregung. Die Drehzahl des Motors wird geringer,
j wenn die Zeitspanne im Einphasenbetrieb langer gemacht wird, !während sie ansteigt, wenn die Zeitspanne im Zeiphasenbetrieb
langer gemacht wird. . j
j Daher kann die Drehzahl lediglich durch Steuern der Impuls
: I
.dauer in einer der beiden Betriebsarten, d.h. der Einphasen-■betriebszeit
bzw. der Zweiphasenbetriebszeit, gesteuert werden. ;Da es in diesem Fall notwendig ist, das ÜberSchwingphänomen
zu verhindern, muß die Einphasen-Periode langer gemacht werden. !Wie oben beschrieben, stoppt der Motor bei Einphasenbetrieb, wo-
;bei die Einphasenperiode nach dem zweiten und vierten Impuls
eintritt, wie Fig. 5c zeigt. Demnach kann durch Verlängern der Einphasenzeit nach dem zweiten und vierten Impuls ein gleichmäßiger
Lauf des Motors erzielt werden. Auch die Steuerung der Drehzahl kann erleichtert werden. - 12 -
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Ein S dirittmotor besteht im wesentlichen aus einer
Vielzahl von Einzelmotoren, die jeweils in einem bestimmten konstanten Wim· l.in bezug zueinander winkelverschoben miteinander
verbunden sind. Es ist unvermeidlich, daß die Verschiebungswinkel zwischen den Einzelmotoren aufgrund der Genauigkeitsgrenzen
bei der Herstellung und dem Zusammenbau ungleich sind. Eine solche Ungleichheit der Verschiebungswinke]
verursacht eine Ungleichmäßigkeit im Drehmoment während der Einschwingzeit. Deshalb kann der Motor durch Verändern der
Einphasenbetriebsperiode tp für die jeweiligen Einzelmotore
gleichmäßiger in Gang gesetzt werden. In diesem Fall kann die Einphasenperiode tp in Abhängigkeit davon geändert werden,
welcher der den Schrittmotor bildenden Einzelmotore zuerst angetrieben wird. In der Praxis wird die Zeit t2 dadurch
verändert, daß man feststellt, welcher der Einzelmotore in zeitlicher Übereinstimmung rit dem zweiten und vierten Impuls
auf der Basis der Ausgänge an der Klemme d der Decodierschaltung D-. und an der Klemme e der Decodier schaltung D* in Betrieb
gesetzt wird, da der Schrittmotor, wie oben beschrieben, im Einphasenbetrieb stoppt.
Im Folgenden wird nun das Ausschalten des Schrittmotors beschrieben. Das bei Ausschalten des Motors auftretende Nachlaufphänomen
beeinflußt die Aufzeichnungs- und Wiedergabegeschwindigkeit eines schrittweise arbeitenden Datenrekorders
sehr stark. Fig. 6a zeigt ein herkömmliches Antriebsverfahren, bei dem die Schrittimpulse jeweils zu den Zeitpunkten p- bis
p.Q an den Motor gegeben werden, wobei t1 eine Schrittperiode
bei normaler Motordrehung und tp eine Periode ist, die zum
gleichmäßigen Ingangsetzen des Motors länger als t.. gemacht
- 13 309811/0984
worden ist. Da die Zeitpunkte p. bis p.Q der Reihe nach erreicht
werden, steigt die Schrittposition des Motors, d.h. die Winkellage
des Rotors an diesen Zeitpunkten um einen konstanten Winkel φ schrittweise an. Die treppenförmige, in ausgezogener
Linie dargestellte Kurve zeigt ideale Schrittpositionen des Motors in bezug auf die Schrittimpulsβ. In der Praxis ist jedoch
der Rotor aufgrund seines Beharrungsvermögens und der mit ihm verbundenen Last nicht frei von Umlaufverzögerungen.
Dieser Zustand ist im gleichen Koordinatensystem durch eine gestrichelte Linie bezeichnet. Wenn die Impulsgruppe zu den
Zeitpunkten p. bis p.Q mit der Periode t. endet, fährt der
eine gewisse Umlauf verlangsamung aufweisende Rotor noch für einige Zeit fort, sich mit einer konstanten Geschwindigkeit
zu drehen. Erst wenn die Rotorposition 10 <| überschritten hat,
wird die Bremskraft angelegt. Infolgedessen wird ein starkes.
Nachlaufen verursacht. Fig. 6b zeigt das intriebsverfahren für
den Schrittmotor gemäß der Erfindung0 Bei diesem Verfahren wird
die Schrittposition am oder nahe dem Zeitpunkt p^Q (der dem
achten Impuls beim Aufzeichnungsvorgang entspricht) um ® erniedrigt.
Am oder nahe dem Zeitpunkt p1Q stimmt die Rotor»
stellung fast mit der idealen Schrittposition des Motors über- : ein, woraufhin eine Bremskraft/aen Rotor angelegt wird. Daj
raufhin wird der Rotor aufgrund eines Impulses, der nach einem j Intervall t* erzeugt worden ist, das länger als t1 ist, einer
allmählich zunehmenden Bremskraft unterworfen, so daß kein Nachlaufen verursacht wird. Infolgedessen wird die Zeit
vom Ingangsetzen bis zum Stillstand verkürzt, was eine große Verbesserung der Betriebscharakteristik eines Schrittmotors
bedeutet.
- 14 309311/0984
Claims (8)
- - 14 Patentansprüche :Jy Schrittweise arbeitender Datenrekorder, gekennzeichnet durch einen eine Bandantriebsachse (107) antreibenden Schrittmotor (106 M), durch eine Einrichtung (D?) zum fortlaufenden Antreiben des Schrittmotors (106) über eine Vielzahl von Schritten, durch ein Mittel zum Aufzeichnen einer vorbestimmten Länge von Daten auf einem Magnetband, dessen laufgeschwindigkeit während des fortgesetzten Umlauf ens des Schrittmotors (1-06) in zeitlicher Übe reinst im- ' mung jeweils mit einem der Vielzahl von Schritten durch die Bandantriebsachse (107) steuerbar ist, durch eine Einrichtung zum fortlaufenden Inganghalten des Schrittmotors (106) während des Wiedergabevorganges und Erzeugen eines Zeitgebersignals beim Speichern eine Information in einem hinter einem Magnetkopf (103) liegenden Abschnitt des Magnetbandes, durch eine Einrichtung zum Feststellen des NichtVorhandenseins des Zeitgebersignals wenigstens während einer Zeitspanne, die länger ist als die eines der Vielzahl von Schritten, und durch eine Einrichtung zum Stoppen des fortgesetzten Umlaufens des Schrittmotors über eine Vielzahl von Schritten in Abhängigkeit vom Ausgang der Feststellvorrichtung.
- 2. Datenrekorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (Ο,)zum Antreiben des Schrittmotors (M) ein Oszillatorkreis (OSC) zugeordnet ist, der in Abhängigkeit von einem Startsignal zu schwingen beginnt, und ein Antriebskreis zum Erzeugen eines an die Antriebsspulen (MC-. bis MC.) des Schrittmotors zu legenden Signals durch Empfang eines Ausgangs vom Oszillatorkreia (OSC).- 15 -309811/09·*
- 3. Datenrekorder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (106, M) eine Vielzahl'von Einzelmotoren aufweist, die eine gemeinsame Rotorwelle haben, daß der Oszillatorkreis (OSC) geeignet ist, seine Schwingungsperiode durch ein- von außen angelegtes Steuersignal zu verändern, und daß ferner eine Einrichtung zum Feststellen des "bei Einschalten des Schrittmotors als Ganzes zuerst in Gang gesetzten Mnzelmotors und eine Einrichtung zum Indern der Schwingungsperiode des Öszillatorkreises (OSC) zum Verhindern des tibersehwingens bzwo des übermäßigen Dämpfens des Schrittmotors aufgrund des unterschiedlichen Drehmoments der Einzelmotore beim Einschalten vorgesehen sind«, '
- 4. Datenrekorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsvorrichtung ein die Schritte : des Schrittmotors zählendes, und nach Zählen einer vorbe- | stimmten Zahl von Schritten pro Daterstück einen Ausgang s lieferndes Zählwerk, ferner eine Einrichtung zum Stoppen j der fortlaufenden Drehung des Schrittmotors in Abhängigkeit | vom Ausgang dieses Zählwerks und eine Einrichtung zum Aufrechterhalten der fortlaufenden Drehung des Schrittmotors in Abhängigkeit von einem nach außen angelegten Datenlängensteuerungssignal während einer beliebigen Zeitdauer trotz des Vorhandenseins des Ausgangs des Zählwerks zum Speichern einer konstanten Datenmenge bei Veränderung der aufzuzeichnenden ι Datenlänge durch Anlegen eines Fernsteuersignals aufweist„i - 16 - ;'309811/0984
- 5. Datenrekorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum fortlaufenden Inganghalten des Schrittmotors ein Impulserzeugerkreis zum Erzeugen einer Gruppe von Impulsen ist, deren Impulsintervalle zum ununterbrochenen Umlaufen des Rotors festgesetzt sind, und daß ferner eine Einrichtung zum Weiterlaufenlassen des Schrittmotors um einen Schritt in umgekehrter Drehrichtung in Abhängigkeit von einem Impuls nahe dem letzten Impuls der Impulsgruppe zum Verhindern des Nachlaufens durch Korridieren der Verlangsamung in der fiotorstelling.
- 6. Datenrekorder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserzeugerkreis einen bei Empfang eines Startsignals zu arbeiten beginnenden Oszillatorkreis (OSC), einen Vorder- und Rückwärtszähler (C,) zum Zählen des Ausgangs des Oszillatorkreises (OSC), eine Decodierschaltung (D,) zum Empfangen des Ausgangs des Vor- und Rückwärtszählers (C,) und Erzeugen einer an den Schrittmotor (M) zu legenden Impulsgruppe und eine den Vor- und Rückwärtszähler (C.) zum Abziehen lediglich eines Impulses zu einem in der Nähe des Zeitpunktes des letzten Impulses der Gruppe liegenden Zeitpunkt veranlassende Einrichtung aufweist.
- 7. Datenrekorder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillatorkreis ein Oszillator (OSC) ist, dessen Schwingungsperiode durch ein Fernsteuersignal veränderbar ist, und daß ferner ein Zählwerk (Cj) zum Zählen des Ausgangs des Oszillators vorgesehen ist, wobei der Schrittmotor (M) durch Anlegen unterschiedlicher Signale an den Oszillator (OSC) zum Steuern der Schwingungsperiode während- 17 309811/0984der Zeiten der Startbeschleunigung, des konstanten Umlaufens "bzw. der Geschwindigkeitsabnahme beim Abschalten entsprechend den vom Zählwerk abgeleiteten Ausgängen nach dem Zählen einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen in gleichmäßige Umdrehungen versetzbar ist.
- 8. Datenrekorder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsperiode des Oszillatorkreises (OSC) in Abhängigkeit von einem Steuersignal veränderbar ist, daß der Antriebskreis (D,) zum Erzeugen von. Impulsen zum Antrieb des Schrittmotors (M) im Ein- bzw. im Zweiphasenbetrieb geeignet ist und daß ferner eine Einrichtung zum Einstellen der Dauer des Einphasenbetriebs durch Anlegen eines Steuersignals an den Oszillatorkreis während der Einschwingzeit des Schrittmotors beim Starten zum gleichmäßigen Umlaufen beim Einschalten des Schrittmotors vorgesehen ist.309811/0984
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