DE2237653B2 - Pumpenkombination, insbesondere für Geschirrspülmaschinen - Google Patents
Pumpenkombination, insbesondere für GeschirrspülmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpenkombination, insbesondere für Geschirrspülmaschinen, mit einer Umwälzpumpe
mit einem sich spiralförmig erweiternden Pumpengehäuse, einer Entleerungspumpe und einem
Antriebsmotor, der die mit senkrechter Achse angeordneten Pumpen in einander entgegengesetzten Drehrichtungen
antreibt, wobei der Umwälzpumpe in der ihrer Arbeitsdrehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung
durch eine nahe dem Umfang des Umwälzpumpenrades senkrecht im Umwälzpumpengehäuse im
Bereich maximalen lichten Querschnitts sitzende Düse mit einem zum Pumpenrad hin gerichteten Schlitz Luft
zugeführt wird.
Bei einer bekannten Pumpenkombination dieser Art soll beim Betrieb der Entleerungspumpe der Umwälzpumpe
durch vom Umwälzpumpenrad mitgerissene, an der Düse vorbeiströmende Spülflüssigkeit Luft zugeführt
werden, um die Spülflüssigkeit im Bereich des Umwälzpumpenrades aus dem flüssigkeitsgefülltcn
Umwälzpumpengehäuse zu verdrängen. Hiermit soll ein geräuscharmer Lauf der Umwälzpumpe in diesem
Betriebszustand erreicht werden. Eine Geräuschentwicklung kann jedoch so lunge nicht vermieden werden,
als das mit dem Urnwälzpumpenrad mitlaufende Luftpolster die im Umwälzpumpengehäuse verbliebene
Spülflüssigkeit zwingt, gleichfalls umzulaufen und den Bereich zwischen dem geringsten und dem größten
lichten Querschnitt des spiralförmigen Pumpengehäuses zu durchfließen, wo die Spillflüssigkeit mit den
Schaufeln des Umwälzpumpenr.ides in Berührung kommt. Dieser Zustand dauert verhältnismäßig lange
an, da das Luftpolster den Austritt der Spülflüssigkeit aus der zentrisch im Boden des Urnwälzpumpengehäuses
angeordneten Pumpenansaugöffnung verhindert, so daß die Flüssigkeit lediglich durch eine kleine Öffnung
an der am tiefsten gelegenen Stelle des Pumpengehäusebodens aus dem Umwälzpumpengehäuse abfließen
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Entleeren des Spülbehälters durch die Entleerungspumpe
auch das Umwälzpumpengehäuse mit einfachen Mitteln schnell zu entleeren, um einerseits die Geräuschentwicklung
)ko36,8J7,l Flüssigkeit in der Pumpe zu vermindern und andererseits ein Fördern der Umwälzpumpe
in dieser Drehrichtung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Düse in der der Arbeitsdrehrichtung der
Umwälzpumpe entgegengesetzten Drehrichtung eine in der Außenwand des Umwälzpumpengehäuses angeordnete
Öffnung schräg gegenüberliegt, die zusammen mit der Düse auf einer das Umwälzpumpenrad annähernd
tangierenden Linie liegt und mit einer in das Innere des Umwälzpumpengehäuses hineinragenden,
von der Gehäuseaußenwand vorstehenden Staukante versehen ist. Bei dieser Lösung reißt die vom Pumpenrad
aus der Düse im Übermaß angesaugte Luft einen Teil der Flüssigkeit mit sich und läßt sie durch die Öffnung
in der Pumpengehäusewand in den Spülbehälter abfließen. Hierdurch wird die Umwälzpumpe nicht nur
rasch entleert, sondern auch das Ansaugen von Flüssigkeit aus dem Spülbehälter durch die Zufuhr von Luft
aus der Düse ersetzt.
Eine Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird dadurch erreicht, daß die an der Öffnung angeordnete
Staukante wenigstens annähernd parallel zur Umwälzpumpenachse verläuft. Dies ist insofern vorteilhaft,
als in Drehrichtung des Pumpenrades hinter der Staukante beim wirksamen Betreiben der Umwälzpumpe
ein geringerer Druck als in der vorbeiströmenden Flüssigkeit herrscht, so daß nur ein sehr geringer Anteil der
Flüssigkeit aus der der Staukante benachbarten Öffnung abfließt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
ist bei einer Pumpenkombination mit einer Umwälzpumpe, deren senkrecht angeordneter
Druckstutzen durch einen in den Stutzen ragenden Drosselkörper verschließbar ist, darin zu sehen, daß der
Bereich zwischen dem geringsten und dem größten lichten Querschnitt des spiralförmigen Pumpengehäuses
durch eine zweite Öffnung durchbrochen ist, die sich in den Druckstutzen erstreckt und oberhalb des
Drosselkörpers endet. Dies ist insofern vorteilhaft, als überschüssige Luft aus dem Pumpengehäuse vom Gehäuseabschnitt
geringsten Querschnitts unmittelbar in den Druckstutzen abgeleitet wird.
Es ist außerdem eine durch einen gemeinsamen Motor antreibbare Pumpenkombination mit einer horizontal
angeordneten Umwälzpumpe sowie mit einer Entleerungspuinpe für Geschirrspülmaschinen bekannt, bei
denen vom tiefsten Punkt des Gehäuses der Umwälzpumpe eine Austrittsleitung in die Ansaugleitung der
Entleerungspunipe führt. Beim wirksamen Betreihpn
der Entleerungspumpe wird im Gehäuse der Umwälzpumpe sich befindende Flüssigkeit durch die Austrittsleitung abgesaugt, um störende Geräusche in der Umwälzpumpe
zu vermeiden. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird zwar auch bei der bekannten
Ausführungsform gelöst, allerdings auf andere Weise; die erfindungsgemäße Lösung ist jedoch durch diese
Ausführungsform nicht nahegelegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die senkrecht angeordnete Pumpenkombination,
F i g. 2 einen horizontal verlaufenden Schnitt entlang der Linie II· II in F i g. 1 durch die Umwälzpumpe und
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-1II in F i g. 2 durch die Düse des Umwälzpumpengehäuses.
Eine nicht dargestellte Geschirrspülmaschine ist nach F i g. 1 mit einer am Boden ihres Spülbehälters
angeordneten Pumpenkombinatior 10 versehen, die aus einer Umwälzpumpe M, einer Entleerungspumpe
12 und einem nicht gezeichneten drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotor besteht. Auf der senkrecht angeordneten
Welle 13 des Antriebsmotors ist das Pumpenrad 14 der Entleerungspumpe 12 befestigt, deren
Gehäuse 15 durch einen entsprechend geformten Abschnitt einer Tragplatte 16 gebildet ist. Die Tragplatte
16 schließt mittels einer Dichtung 17 eine Öffnung im Spülbehälterboden wasserdicht ab und trägt das Gehäuse
18 der Umwälzpumpe 11, das aus einer oberen Gehäusehälfte 19 und einer unteren Gehäir.ehälfte 20
gebildet wird. Das Gehäuse 18 umgibt das oberhalb des Entleerungspumpenrades 14 auf der Antriebswelle 13
befestigte Pumpenrad 21 der Umwälzpumpe 11.
Die untere Gehäusehälfte 20 hat eine zur Antriebswelle 13 konzentrische Öffnung 22, in die das Umwälzpumpenrad
21 mit seiner Ansaugöffnung 23 für Spülflüssigkek hineinragt. Das doppelwandige Umwälzpumpenrad
21 ist mit bogenförmigen Schaufeln 24 zum Fördern von Spülflüssigkeit in das sich spiralförmig erweiternde
Pumpengehäuse 18 ausgestattet (F i g. 2). Die Arbeitsdrehrichtung der Umwälzpumpe 11 ist in
F i g. 2 durch einen Pfeil 25 angegeben. Vom Pumpengehäuse 18 geht ein parallel zur Antriebswelle 13 verlaufender,
in das Innere des Spülbehälters gerichteter Druckstutzen 26 für eine nicht sichtbare Sprüheinrichtung
aus, der zum Vermindern der Flüssigkeitszufuhr zur Sprüheinrichtung durch einen in der Tragplatte 16
drehbar gelagerten und mit seinem freien Ende in den Druckstutzen 26 hineinragenden Drosselkörper 27
(F i g. 1) teilweise verschlossen werden kann.
Die obere Gehäusehälfte 19 des Umwälzpumpengehäuses 18 hat ein parallel zum Druckstutzen 26 verlaufendes
Luftansaugrohr 28, welches oberhalb des Spülflüssigkeitsspiegels im Spülbehälter endet. Das Ansaugrohr
28 setzt sich im Umwälzpumpengehäuse 18 durch eine im Bereich des Umwälzpumpenrades 21 angeordnete
Düse 29 in Form eines längsgeschlitzten Röhrchens (Fig.3) fort, durch das der Umwälzpumpe 11
beim Entleeren des Spülbehälters durch die Entleerungspumpe 12 Luft zugeführt wird. In dieser dem
wirksamen Betreiben der Umwälzpumpe 11 entgegengesetzten
Drehrichtung üegt der Düse 29 eine öffnung 30 in der Außenwand 31 des Umwälzpumpengehäuses
18 schräg gegenüber, welche zum Ableiten der durch die Düse 29 zugeführten Luft dient. Hinter der öffnung
30 ragt eine von der Gehäuseaußenwand 31 vorstehende, senkrecht zur Drehrichtung des Umwälzpumpenrades
21 gerichtete Staukante 32 in das Innere des Umwälzpumpengehäuses 18 hinein. Die Düse 29 und die
öffnung 30 liegen in einer zur Pumpenachse senkrechten Ebene sowie auf einer das Umwälzpumpenrad 21
annähernd tangierenden Linie, wobei die Düse 29 am Umfang des Umwälzpumpenrades 21 angeordnet ist.
Zum Ableiten von Luft aus dem Umwälzpumpengehäuse 18 dient bei entsprechender Stellung des Drosselkörpers
27 (strichpunktiert gezeichnet) außerdem eine zweite öffnung 33, die von dem Abschnitt des Umwälzpumpengeh?uses
18 mit dem geringsten Querschnitt zu einem Abschnitt des Druckstutzens 26 oberhalb
des Drosselkörpers 27 führt (F i g. 1 und 2).
Beim wirksamen Betreiben der Umwälzpumpe U in der durch den Pfeil 25 in F i g. 2 dargestellten Drehrichtung
des Antriebsmotors saugt das Umwälzpumpenrad
21 am Boden des Spülbehälters sich sammelnde Spülflüssigkeit an und fördert sie unter Druck in das sich
spiralförmig erweiternde Pumpengehäuse 18, von dem die Spülflüssigkeit durch den Druckstutzen 26 einer
Sprüheinrichtung zufließt. Die an der Staukante 32 zum Druckstutzen 26 unter Druck vorbeifließende Spülflüssigkeit
bewirkt unmittelbar vor der Öffnung 30 einen geringen Druck in der Spülflüssigkeit, der den wirkungslosen
Abfluß eines Flüssigkeitsanteils durch die Öffnung 30 vermindert.
Durch Umkehren der Drehrichtung des Antriebsmotors entgegen der Richtung des Pfeils 25 wird die Entleerungspumpe
12 betrieben und die das Umwälzpumpengehäuse 18 bedeckende Spülflüssigkeit aus dem
Spülbehälter entfernt. Beim Drehen des Umwälzpumpenrades 21 in dieser Drehrichtung saugt die aus dem
Umwälzpumpenrad austretende Spülflüssigkeit aus der Düse 29 Luft an, die im Umwälzpumpengehäuse 18 ein
Zusammenbrechen des Flüssigkeitsdruckes bewirkt, so daß der Sprüheinrichtung keine Flüssigkeit zufließt. Die
der Umwälzpumpe 11 im Übermaß zugeführte Luft durchquert zum überwiegenden Teil das Umwälzpumpengehäuse
18 in Richtung der Pfeile 34 (F i g. 2) und
fließt mit einem Teil der Spülflüssigkeit durch die Öffnung 30 ab. Ein anderer Lufttinteil strömt durch die
zweite öffnung 33 in den Druckstutzen 26 ab. Durch die angesaugte Luft wird die Spülflüssigkeit im Umwälzpumpengehäuse
18 verdrängt, bevor der Flüssigkeitsspiegel im Spülbehälter unter die Ansaugöffnung
22 des Umwälzpumpengehäuses 13 absinkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Pumpenkombination, insbesondere für Geschirrspülmaschinen,
mit einer Umwälzpumpe mit einem sich spiralförmig erweiternden Pumpengehäuse, einer Entleerungspumpe und einem Antriebsmotor,
der die mit senkrechter Achse angeordneten Pumpen in einander entgegengesetzten Drehrichtungen antreibt, wobei der Umwälzpumpe
in der ihrer Arbeitsdrehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung durch eine nahe dem Umfang des
Umwälzpumpenrades senkrecht im Umwälzpumpengehäuse im Bereich maximalen lichten Querschnitts
sitzende Düse mit einem zum Pumpenrad hin gerichteten Schlitz Luft zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düse (29) in der der Arbeitsdrehrichtung der Umwälzpumpe
(II) entgegengesetzten Drehrichtung eine /n der
Außenwand (31) des Umwälzpumpengehäuses (18) angeordnete Öffnung (30) schräg gegenüberliegt,
die zusammen mit der Düse auf einer das Umwälzpumpenrad (21) annähernd tangierenden Linie liegt
und mit einer in das Innere des Umwälzpumpengehäuses hineinragenden, von der Gehäuseaußenwand
vorstehenden Staukante (32) versehen ist.
2. Pumpenkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Öffnung (30) angeordnete
Staukante (32) wenigstens annähernd parallel zur Umwälzpumpenachse verläuft.
3. Pumpenkombination nach Anspruch 1, mit einer Umwälzpumpe, deren senkrecht angeordneter
Druckstutzen durch einen in den Stutzen ragenden Drosselkörper verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich zwischen dem geringsten und dem größten lichten Querschnitt des spiralförmigen Pumperigehäuses (18) durch eine
zweite Öffnung (33) durchbrochen .ist, die sich in den Druckstutzen (26) erstreckt und oberhalb des
Drosselkörpers (27) endet.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237653 DE2237653C3 (de) | 1972-07-31 | Pumpenkombination, insbesondere für Geschirrspülmaschinen | |
AT722172A AT323367B (de) | 1972-07-31 | 1972-08-22 | Geschirrspülmaschine mit einer pumpenkombination |
FR7327280A FR2194395B1 (de) | 1972-07-31 | 1973-07-25 | |
IT2716373A IT991419B (it) | 1972-07-31 | 1973-07-27 | Macchina lavastoviglie con una combinazione di pompe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722237653 DE2237653C3 (de) | 1972-07-31 | Pumpenkombination, insbesondere für Geschirrspülmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2237653A1 DE2237653A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2237653B2 true DE2237653B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2237653C3 DE2237653C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2194395A1 (de) | 1974-03-01 |
DE2237653A1 (de) | 1974-02-21 |
FR2194395B1 (de) | 1977-02-25 |
AT323367B (de) | 1975-07-10 |
IT991419B (it) | 1975-07-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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