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Verfahren nebst Schaltungsanordnung zur Datensicherung von durch
einen Fernsprechteilnehmer in einem Mehrfrequenzcode ausgesendeten Zeichen Die Erfindung
betrifft ein Verfahren nebst Schaltungsanordnung
von durch einen Fernsprechteilnehmer in einem Mehrfrequenzcode und Blöcken festgelegter
Lunge ausgesendeten Zeichen, Bei bekannten Verfahren dieser Art werden die Daten
in Form von in einen Mehrfrequenzcode ungewandelten Tonfrequenzsignalen durch einen
Fernsprechteilnehmer über Fernsprechverbindungsleitungen zueinem Datenempfanger
gesendet. Als Sender dient ein Zweifrequenz-Tastatur3ender, dessen Signale codiert,
z.B im 2 x 1 aus 4-Code, übertragen werden.
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Vom Datenempfänger werden dabei nur solche Zeichen ausgewertet, deren
Codekombinationen Jeweils zwei bestimmte Frequenzen aufweisen. Die zwei Frequenzen
gewährleisten eine gewisse Sicherheit gegenüber Störwechselspannungen.
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Die Sicherheit der richtigen Übertragung, des richtigen Empfangs und
der richtigen Auswertung von gesendeten Zeichen entspricht damit der Sicherheit,
wie sie für die Tastwahl in Fernsprechanlagen zutrifft. Die häufigsten Fehler verursacht
der Fernsprechteilnehmer selbst durch Auslassen oder doppeltes Eingeben von Zeichen.
Für die Eingabekontrolle sind beim Fernsprechteilnehmer daher relativ aufwendige
Zusat zeinri chtungen erforderlich, sofern
er nicht eine Selbstkontrolle
als zumutbar betrachtet und er auftretende Eingabefehler in Kauf nehmen will.
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In letzteren Falle hat der Fernsprechteilnehmer aber dann keine Möglichkelt,
seine gesendete Information auf richtigen Empfang zu kontrollieren. Da als Ubertragungswege
normale Pernsprechleitungen oder andere, dem gleichen Zweck dienende t'bertragungs
kanäle, z.B. TF-Kanäle, Verwendung finden, sind kurze Übertragungszeiten erwünscht,
wie sie für normale Ferngespräche Ublich sind. Damit ist die Länge einer eine gewisse
Anzahl Zeichen enthaltenden Information von vornherein beschränkt. Zeichenanzahl,
Beginn und Ende einer solchen Information werden damit zwangsläufig in die Intelligenzfunktion
des Teilnehmers einbezogen.
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Der Nachteil dieser Einbeziehung besteht darin, daß der Teilnehmer
die Vollständigkeit und die Anzahl der gesendeten einzelnen Daten selbst überprüfen
muß. Verzählt er sich, oder ist er sich seiner Sache bei der Aussendung der Information
nicht sicher, so muß er den Datenempfänger erneut anwählen. Er nimmt also unzulässig
lange Verbindungswege in Anspruch.
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Bei einer bekannten Anordnung ist der Datenempfänger mit einem Digitalrechner
verbunden, der sowohl bei richtigen als auch bei falschen Eingaben Rückmeldungen
vom Datenempfänger zum Fernsprechteilnehmer veranlaßt, die aber erst nach vollständigem
Empfang der gesendeten Information den Fernsprechteilnehmer erreichen.
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Bei Date nübertragungsve rf ahren, bei denen der Mensch ausgeschaltet
ist, z.B. bei der Datenfernübertragung über besondere Ubertragungsstrecken, werden
die Informationen mittels redundanter Codes
blockweise abgesetzt,
um eine entsprechende Datensicherung zu erreichen.
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Ferner sind Verfahren bekannt, bei denen den einzelnen aus einer Anzahl
Bits bestehenden Daten sogenannte Paritätsbits zugefügt werden, u. z*B. eine Geradzahligkeit
der Bits zu erreichen, die vom Datenempfänger kontrolliert wird. Derartige Verfahren
bedingen komplizierte und aufwendige Senderschaltungen, deren Anschaffung normalen
Fernsprechteilnehmern nicht zugemutet werden kann.
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Es ist ein Verfahren zur Übertragung von Daten mittels Telefon im
normalen Fernsprechnetz bekannt, bei dem die Daten dezimalcodiert von einem Nummernschalter
erzeugt, im Datenempfänger über eine Impulszähleinrichtung umcodiert und dann über
Zwischenspei cher weiterverarbeitet und von einem Registriergerät ausgegeben werden.
Auf eine Datensicherung wird dabei verzichtet. Ferner eignet sich dieses Verfahren
nur für solche Übertragungswege, die nach Aufbau einer Verbindung eine Übertragung
von Gleichstromimpulsen zulassen. Die Gleichstromiipulse bedingen eine weitere Unsicherheit
bei der Datenübertragung.
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Der Zweck der Erfindung besteht darin, für die Aussendung von Daten
über normale Fernsprechleitungen relativ einfache und für den Teilnehmer Ukonomisch
zumutbare Sendegeräte zur Verfügung zu stellen, die Fernsprech und Datensendegerät
in sich vereinigen und für den Empfang von Daten einen Datenempfänger einzusetzen,
der ohne Digitalrechner auskommt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen,
bei dem eine ausreichend hohe Sicherheit bereits bei der
Datenaussendung
von vornherein durch den Teilnehmer selbst gewGhrleistet ist, ohne daß dabei die
Intelligenzfunktion des Teilnehmers besonders in Anspruch genommen wird. Dabei geht
die Erfindung von dem Gedanken aus, Datenblöcke festgelegter Länge zuverwenden,
bei denen das letzte Zeichen in Jedem Block ein stetig definiertes Blockendezeichen
ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Zählen
und Zwischenspeichern der umcodierten Zeichen mit Hilfe einer kombinatorischen Verknüpfungsschaltung
aus Jedem umcodierten Zeichen ein Taktimpuls abgeleitet wird, der eine Digital-Zählschaltung
steuert und das Einspeichern Jedes umcodierten Zeichens in einen Zwischenspeicher
bewirkt und daß eine vom Ausgangspotential der Digital-Zählochaltung gesteuerte
Prüfschaltung vorgesehen ist, die die zwischengespeicherten Zeichen mit Hilfe eines
ersten Potentials des Zwischenspeichers auf Vollzähligkeit innerhalb Jedes Blocks
prüft und das definierte Blockendezeichen als letztes Zeichen mit Hilfe eines zweiten
Potentials des Zwischenspeichers erkennt, und die derart zwischen Digital-Zählschaltung,
Zwischenspeicher und Ansteuerschaltung geschaltet ist, daß bei Vorliegen des Ausgsngspotentials
der Digital-ZKhlachaltung, der vollständigen Einspeicherung der umcodierten Zeichen
eines Blocks und des definierten Blockendezeichens als letztes Zeichen die Prüfschaltung
ein erstes Potential abgibt, das zur Ausspei cherung der im Zwischenspeicher vorliegenden
Zeichen die Ansteuerschaltung des Registriergerätes beeinflußt und die ZAhlschaltung
zurückstellt und bei Fehlen mindestens eines der vorgenannten
Kriterien
die Prüfschaltung ein zweites Potential abgibt, das den Inhalt des Zwischenspeichers
löscht und die Digital-Zählschaltung zurückstellt>ohne die Ansteuerschaltung
zu beeinflussen.
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Zur Ausspeicherung der Zeichen werden vom Registriergerät gelieferte
Taktimpulse über die Ansteuerschaltung dem Zwischenspeicher und der Zähischaltung
zugeleitet, so daß nach Ausspeichern aller Zeichen das Ausgangspotential der Digital-Zählschaltung
die Prüfschaltung stillsetzt Für den Anschluß an ein Fernsprechnetz ist der Datenempfänger
als Teilnehmerapparat geschaltet, so daß er von Jeder Zentrale als Hauptanschluß
oder als Nebenstellenanschluß betrieben und mittels Nuimnernschalter- oder Tastenwahl
angewhhlt werden kann.
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Im Datenempfänger ist eine Empfangsschaltung vorgesehen, die nach
Anwahl des Datenempfängers einen Tonfrequenzgenerator ansteuert, der ein Empfangsbereitschaftssignal
zum Fernsprechteilnehmer aussendet.
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Nach Anwahl der Empfangs schaltung gibt die Empfangs schaltung ein
Steuerpotential ab, mit dessen Hilfe im Registriergerät die Taktimpulsfolge ausgelöst
wird, die die Digital-Zählschaltung, den Zwischenspeicher und die Prüfschaltung
innerhalb der Dauer des Empfangsbereitschaftssignals beeinflußt, bis ihre Betriebsbereitschaftzustände
hergestellt sind.
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Der Empfangsschaltung ist ein Mehrfrequenz-Codeempfänger nachgeschaltet,
der nach Ende jedes empfangenen Zeichens den Tonfrequenzsender zur Aussendung eines
Quittungssignals veranlaßt,
das die Richtigkeit des empfangenen
Zeichens quittiert.
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Nach richtiger Zwischeneinspeicherung eines Jeden Blocks liefert die
Prüfschaltung das erste Potential, das einmal den Tonfrequenzgenerator der Empfangsschaltung
einschaltet, der erneut das Emp fangsbereits chaft ssignal zum Fernsprechteilnehmer
aussendet und zum anderen innerhalb der Dauer des ipfangsbereitschaftssignals mit
Hilfe der Taktimpulsfolge des Registriergerotes die Ausspeicherung der zwischengespeicherten
Zeichen veranpaßt.
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Bei Unvollständigkeit der empfangenen Zeichen innerhalb des Blocks
und/oder Ausbleiben des definierten Blockendezeichens als letztes Zeichen im Block
liefert die Prüfschaltung das zweite Potential, das einmal den Tonfrequenzgenerator
der Empfangsschaltung zur Aussendung eines Wiederholsignals veranlaßt und zum anderen
innerhalb der Dauer des Wiederholsignals mit Hilfe der Taktimpulsfolge des Registriergerätes
den Speicherinhalt des Zwischenspeichers ldscht.
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Die Erfindung erlaubt den Einsatz eines relativ einfachen Sendegerätes,
bestehend aus einer Kombination eines normalen Fernsprechapparates mit einer zusätzlichen
Sendetastatur nebst Sender für die Datenaussendung, das an eine normale Fernsprechleitung
angeschlossen wird. Damit besteht die Möglichkeit, über ein und dieselbe Leitung
Gespräche zu führen oder Daten auszusenden.
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Als Wahlimpulssender kann sowohl ein Nummernschalter als auch ein
Tastwahlblock eingesetzt werden. In letzteren Falle kann für Datenaussendung noch
eine an sich als Reservetaste vorgesehene
Taste benutzt werden,
da der Tastwahlblock für beide Zwecke mit eingesetzt wird, sofern das Sendegerät
an Anlagen mit Tastaturwahl angeschlossen werden soll.
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Da nur der Jeweilige Empfang eines vollständigen Datenblocks mit einer
festgelegten Anzahl Zeichen, deren letztes Zeichen zwingend das definierte Blockendezeichen
ist, eine Auswertung einer Nachricht sichert, hat jeder Teilnehmer die Moglichkeitj
die richtige Aussendung und den richtigen Empfang seiner Nachricht selbst zu kontrollieren.
Das Fehlen eines Zeichens oder des Blockendezeichens als letztes Zeichen im Datenblock
wird dem Teilnehmer vom Datenempfänger akustisch IçemlDlioh gemacht, ohne daß hierfür
ein Digitalrechner erforderlich ist.
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Hierzu dienen vom Tonfrequenzgenerator ausgesendete Signale, die von
einem elektroakustischen Vvandler des Sendegerätes abgestrahlt werden. Damit ist
der Teilnehmer in der Lage, die Aussendung seiner Nachricht zu wiederholen. Das
unabsichtliche Drucken einer falschen Datentaste anstelle der als richtig vorgesehenen
kann selbstverständlich vom Datenempfänger nicht erkannt werden.
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Der Teilnehmer übernimmt also in gewissem Umfang selbst die Sicherung
der gesendeten Daten, ohne daß seine Intelligenzfunktion besonders hoch beansprucht
wird. Verzählt sich z.B.
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der Teilnehmer unbewußt in der Anzahl der ausgesendeten Zeichen oder
drückt er zur Aussendung des letzten Zeichens im Datenblock eine andere als die
entsprechende Taste für die Aussendung des Blockendezeichens, so wird die empfangene
Nachricht
im Datenempfänger automatisch gelöscht und der Teilnehmer
erhält ein Wiederholsignal. Er kann dann die Nachricht erncut absetzen. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß für die Ubertragung
der in Form von Tonfrequenzsignalen übertragenen Daten nach wie vor das normale
Fernsprechnetz für Nah- und Pernverkehr sowie in Nebenstellenanlagen benutzt werden
kann, und daß es keinerlei Einschränkungen bezüglich der Einsatzmöglichkeiten unterliegt.
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Anhand eines in der zugehörigen Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles
eines Datenempfängers wird die Erfindung näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: ein Blockschaltbild des Datenempfängers,
Fig. 2: ein Blockschaltbild einer kombinatorischen Verknüpfungsschaltung in Verbindung
mit einer digitalen Zälilsehaltung und Fig. 3: ein Blockschaltbild einer Prüfechaltung.
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Der Datenempfänger entsprechend Fig. 1 besteht aus einer Empfangsschaltung
ES mit einem nicht dargestellten Tonfrequenzgenerator, einem Mehrfrequenz-Codeempfänger
M, einer Umcodierschaltung C, einem Zwischenspeicher SP, einer kombinatorischen
Verknüpfungsschaltung V, einer Digital-Zählschaltung Z, einer Prüfschaltung P, einer
Ansteuerschaltung A und einem Registrier gerät R.
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Die Empfangsschaltung ES ist wie ein Teilnehmeranschluß an die Leitung
Ltg angeschaltet und von jedem Fernsprechteilnehmer
mittels Nummernschalter-
oder Tastaturwahl anwählbar.
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Als Registriergerät R eignet sich z.B. ein 8-Kanal-Lochstreifenstanzer,
der eine Taktimpulsfolge T2 liefert, die auch durch einen besonderen Taktgenerator
erzeugt werden kann.
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Vor Auswertung einer als Datenblock gesendeten Information ist es
erforderlich, sämtliche mit bistabilen Schaltstufen ausgestatteten Schaltungen des
Datenempfängers in die Betriebsbereitschafts- oder Ruhestellung zu schalten: hierzu
zählen der Zwischenspeicher SP, die Digital-Zählschaltung Z und die Prüfschaltung
P.
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Wird also vor Beginn der Datenaussendung der Datenempfänger angewählt
und belegt, so wird in der Empfangs schaltung ES ein Startpotential St erzeugt.
Das Startpotential St schaltet in der Empfangs schaltung ES den nicht dargestellten
Tonfrequenzgenerator an, der ein hörbares Empfangsbereitschaftssignal zum Fernsprechteilnehmer
aussendet. Gleichzeitig löst das Startpotential St im Registriergerät eine Taktimpulsfolge
T2 aus. Diese Taktimpulsfolge T2 wird in der Ansteuerschaltung A umgeformt und als
Taktimpulsfolge T21 der Digital-Zählschaltung Z zugeführt, vgl. Fig. 2. Die Empfangsschaltung
ES gibt gleichzeitig ein Ausgangspotential EP an die Prüfschaltung P ab, die in
nicht dargestellter Weise ein Öffnungspotential für den Verstärker Vs zum Passieren
und Verstärken der umgeformten Taktimpulsfolge T21 liefert.
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Der Verstärker Vs verstärkt die Taktimpulsfolge T21, die als Taktimpulse
T die Zähistufen eines Digital-Zählers DZ beeinflusen
und einen
eventuell vorhandenen Speicherinhalt im Zwischenspeicher SP löschen.
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Ist der Speicherinhalt gelöscht und hat der Digital-Zähler DZ seine
Endstellung erreicht, so schaltet die Prüfschaltung P das Öffnungspotential ab.
Gleichzeitig wird der Digital-Zäh ler DZ in die Ruhestellung gebracht. Dieser Vorgang
iluft während der Dauer der aussendung des Empfangsbereitschaftssignals ab, d.h.
vor Beginn der eigentlichen Datenaussendung. Der Datenempfänger ist jetzt empfangsbereit.
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Bei Belegung des Datenempfängers wird ferner eine nicht dargestelle
Zeitschaltung wirksam, die den Datenempfänger freischaltet, wenn innerhalb einer
gewissen Zeit keine Daten empfangen werden.
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Der Fernsprechteilnehmer kann nach Empfang des Bereitschaftssignals
nunmehr in Form von Tonfrequenzcodekombinationen die Datenzeichen aussenden. Der
Einfachheit halber wird im weiteren nur von Zeichen gesprochen.
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Gelangt das erste Zeichen über die Fernsprechleitung Ltg an die Empfangsschaltung
ES, so wird in nicht dargestellter Weise die Zeitschaltung erneut wirksam, die dafür
sorgt, daß bei
größeren Sendepausen zwei Zeichen eines Bloks die Weiterverarbeitung der Zeichen
unterbrochen wird. Der Fernvprechteilnehmer erhält dann ein später noch zu erläuterndes
Wiederholsignal.
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Die eintreffenden Zeichen werden dem Mehrfrequenz-Codeempfänger M
zugeführt und anschließend in der Umcodierschaltung C
in einen
Digital-Code D umgewandelt. Der Mehrfrequenz-Codeempfänger M prüft in bekannter
Weise die Echtheit der jeweiligen Codekombination eines Zeichens und gibt im Falle
einer richtig empfangenen Codekombination nach Ende jedes Zeichens ein Potential
Q an die Empfangsschaltung BS ab.
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Der Tonfrequenzgenerator sendet hierauf ein kurzes Quittungssignal
an den Fernsprechtellnehmer, der nunmehr das nächste Zeichen aussenden kann.
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Die Digital-Codezeichen D werden den Eingängen des Zwischenspeichers
SP und der kombinatorischen Verlaiüpfungsschaltung V zugeführt, vgl. Fig. 2, die
wie eine ODER-Schaltung mit Torwirkung arbeitet.
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Von jedem Digital-Codezeichen D, das ja einem ursprünglichen Zeichen
entspricht, wird in einem Gatter G ein Taktimpuls T 1 abgeleitet, der nach Passieren
einer ODER-Schaltung 011 und des Verstärkers Vs als Taktimpuls T den Digital-Zähler
DZ um eine Stufe weiterschaltet und das Einspeichern Jedes Zeichens im Zwischenspeicher
SP ermöglicht.
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Ist vom Fernsprechteilnehmer ein vollständiger Datenblock, der aus
einer festgelegten Anzahl Zeichen einschließlich des definierten Blockendezeichens
als letztes Zeichen besteht, gesendet worden, 80 liefert der Digital-Zähler DZ über
eine UND-Schaltung Ull ein Ausgangspotential VZ an die Prüfschaltung P, deren Punktion
später im einzelnen erläutert wird.
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Gleichzeitig gelangen zwei Potentiale BE; ZV vom Zwischenspeicher
SP auf die Prüfsohaltung P. Das eine Potential BE kennzeichnet
das
Speichern des definierten Blockendezeichens als letztes Zeichen, während das andere
Potential ZV die richtige Anzahl eingespeicherter Zeichen des Datenblocks kennzeichnet.
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Liegen alle drei PotentialeVZ; RE; ZV gleichzeitig in der Prüfschaltung
P vor, so gibt die PrUfschaltung P das erste Potential E ab, das die Ansteuerschaltung
A beeinflußt, die die Ausspeicherung und die Registrierung des im Zwischenspeicher
SP geopeicherten Datenblocks vorbereitet.
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Das erste Potential E der PrUfschaltung P löst in der PrUfschaltung
P einen Löschimpuls L aus, der den Dital-Zähler DZ in seine Ruhestellung stellt
und gleichzeitig in der Empfangnschaltung ES den Tonfrequenzgenerator einschaltet,
der wiederum ein Empfangsbereit schaft ssignal zum Fernsprechteilnehmer aussendet,
das dem Fernsprechteilenehmer anzeigt, daß der nächste Datenblock gesendet werden
kann.
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Innerhalb der Dauer des Empfangsbereitschaftssignals liefert das Registriergerät
R seine Taktimpulsfolge T2, die über die Ansteuerschaltung A als umgeformte Taktimpulsfolge
T21 an die Zählschaltung Z gelangt, die die Taktimpulse T zur Ausspeicherung des
im Zwischenspeicher SP gespeicherten Datenblocks abgibt, dessen Zeichen z.B. im
Parallel code durch das Registriergerät R in einen Lochstreifen gestanzt werden.
Die Ansteuerschaltung A sorgt dabei für eine Leistungsanpassung.
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Während des Ausspeichervorganges wird die Anzahl der Taktimpulse T
durch den Digital-Zähler DZ kontrolliert, der auch bereits bei der Einspeicherung
die Anzahl der Taktimpulse T kontrolliert hatte.
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Ist die entsprechende Anzahl Taktimpulse 2 zur Ausspeicherung eines
Datenblocks erreicht, so gibt der Digital-Zähler DZ das Ausgangssignal VZ an die
Prüfschaltung P ab.
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Nach einer zusätzlichen Kontrolle des Zwischenspeichers BP mit Hilfe
des Potentials ZV schaltet die Prüfschaltung P das erste Potential E ab und die
Ausspeicherung ist beendet.
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Nach Ausspeichern eines Datenblocks liefert die Prüfschaltung P wiederum
einen Löschimpuls L an den Digital-Zähler DZ, der alle Stufen in die Ruhestellung
schaltet.
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Ist eines der drei die Prüfschaltung P beeinflußten Potentiale VZ;
BE; ZV nicht vorhanden, so liegt eine Störung oder eine mit einem Fehler behaftete
Eingabe der Zeichen vor.
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In diesem Falle gibt die Prüfschaltung P ein zweites Potential W an
die Ansteuerschaltung A ab, das die Tak:timpulsfolge T2 auslöst, bohne daß das Registriergerät
R Jetzt beeinflußt wird. Die umgeformte Taktimpulsfolge T21 wird wieder verstärkt.
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Die Taktimpulse T löschen den unvollständigen Speicherinhalt1 ohne
daß die Zeichen registriert werden, was in nicht dargestellter Weise durch eine
in der Ansteuerschaltung A vorhandene Torschaltung bewirkt wird.
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Der vor BegS des Löschvorganges in die Ruhestellung gebrachte Digital-Zähler
DZ kontrolliert wiederum,wie bei Ausspeichern eines Datenblockes,mittels der Taktimpulse
T das Löschen des unvollständigen Inhalts des Zwischenspeichers BP. Nach Beendigung
des Löschvorganges schaltet die Prüfschaltung P das zweite Potential W ab und der
Digital-Zähler DZ wird wieder in die
Ruhestellung geschaltet.
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Das zweite Potential W der Prüfschaltung P hat Jedoch gleichzeitig
auch den Tonfrequenzgenerator in der Empfangsschaltung ES eingeschaltet, der ein
Wiederholsignal zum Bernsprechteilnehmer aussendet, das dem Fernsprechteilnehmer
kenntlich macht, daß der vorher gesendete Block nicht registriert wurde und erneut
gesendet werden muß. Während der Dauer der Aussendung des Wiederholsignals wird
der Speicherinhalt des Zwischen-Speichers SP gelöscht.
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In der Zeit der Aussendung des Empfangsbereitschaftssignals und des
Wiederholsignals wirken die zwei hierzu analogen Potentiale E; W auf die kombinatorische
Verknüpfungsschaltung V in der Weise ein, daß infolge der Torwirkung des Gatters
G kein Taktimpuls Tl abgeleitet wird, selbst wenn ein Digital-Zeichen D vorliegen
sollte, das von einem in dieser Zeit vom Fernsprechteilnehmer gesendeten Zeichen
herrUhrt.
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Abschließend soll näher auf die Funktion der Prüfschaltung P, Fig.
3, eingegangen werden.
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Die Aufgabe der Prüfschaltung P besteht im wesentlichen darin, zu
entscheiden, ob ein zwischengespeicherter Datenblock registriert werden oder erneut
vom Teilnehmer gesendet werden soll.
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Die Prüfschaltung P besteht aus zwei FIip-Flops Pl; F2, aus fünf UND-Schaltungen
U1 bis U5, vier ODER-Schaltungen 01 bis 04, drei Negatoren N1 bis N3 und zwei Impulsgattern
n; 12.
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Die Prüfschaltung P wird durch die bereits beschriebenen drei
Potentiale
VZ; BE; ZV der Zählschaltung Z und des Zwischenspeichers SP gesteuert und liefert
die beiden Potentiale E; W sowie ein Löschpotential L.
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Bei je dem Anwählen des Datenempfängers wird die Prüfschaltung P vom
Ausgangspotential EP der Empfangsschaltung ES in der bereits beschriebenen Weise
beeinflußt.
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Damit liegen die Aufgaben der Prüfschaltung P einmal in der Feststellung
der richtigen Anzahl der zu einem Datenblock gehörenden Zeichen. Ist dies der Fall,
so liefert der Digital-Zähler DZ das entsprechende Potential VZ, das einer UND-Schaltung
U3 zugeführt wird. Zum anderen stellt die Prüfschaltung P fest, ob ein Datenblock
vollständig gespeichert im Zwlschenspeicher SP vorliegt. Ist dies der Fall, so liefert
der Zwischenspeicher SP das entsprechende Potential ZV, das über eine ODER-Schaltung
04 auf die vorher genannte UND-Schaltung U3 e;elangt. Drittens erkennt die Prüfschaltung
P, ob als letztes Zeichen des Datenblocks das definierte Blockendezeichen im Zwischenspeicher
SP vorliegt. Ist dies der Fall, so liefert der Zwischenspeicher SP das entsprechende
Potential BE, das über eine UND-Schaltung U2 ebenfalls an die vorgenannte UND-Schaltung
U3 gelangt.
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Liegen alle drei Potentiale VZ; PE; ZV gleichzeitig an den Eingängen
der UND-Schaltung U3 vor, 30 gelangt ein auftretender Potential sprung über eine
ODER-Schaltung 02- an das eine Flip-Flop Fl, das aus seiner Ruhelage in die Arbeitslage
kippt, Dabei tritt an seinem Ausgang das erste Potential E der PrüS-
Schaltung
P auf, das der Ansteuerschaltung A und der EmpSangsschaltung ES zugeführt wird,
Die weiteren Vorgänge der Aus speicherung und Registrierung der Zeichen sowie Aussendung
des Empfangsbereitschaftssignals wurden bereits geschildert. Zum Zurückstellen des
Digital-Zählers DZ gelangt das erste Potential E der Prüfschaltung P gleichzeitig
an eine ODER-Schaltung 03 und anschließend über einen Negator N3 auf ein Impulsgatter
I1, das einen Döschimpuls L abgibt.
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Ist ein Datenblock vom Registriergerät ausgelocht, so muß der Datenempfänger
wieder empfangsbereit geschaltet werden.
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Dies geschieht mit Hilfe einer UND-Schaltung U4, die mit dem Ausgang
der ODER-Schaltung 04 verbunden ist.
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Für die Punktion der UND-Schaltung U4 müssen folgende Bedingungen
vorliegen: - Das Potential "Digital-Zähler volltt VZ liegt an der UND Schaltung
U4 - Ein Potential "Speicher leer" liegt über die ODER-Schaltung 04 und einen Negator
Nl an der UND-Scheltung U4 - Das erste Potential E der Prüfschaltung P liegt über
die ODER-Schaltung 03 an der UND-Schaltung U4, als Kennzeichen, daß ein Datenblock
empfangen wurde.
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Das am Ausgang der UND-Schaltung U4 auftretende Potential stellt das
Flip-Flop Fl in die Ruhelage zurück. Gleichzeitig gelangt über eine ODER-Schaltung
03 und das zweite Impulsgatter I2 ein Löschimpuls L erneut an den Digital-Zähler
DZ. Das zweimalige
Senden des Löschimpulses ist deshalb erforderlich,
weil der Digital-Zähler DZ sowohl den Einspeicher- als auch den Ausspeichervorgang
des jeweiligen Datenblocks kontrolliert und vor jedem Kontrollvorgang in die Ruhestellung
gebracht werden muß.
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Treten die drei die Prüfschaltung P beeinflussenden Potentiale ZV;
BE; VZ nicht gleichzeitig oder nur eins bzw. zwei für sich allein an der betreffenden
UND-Schaltung U3 auf, so unterbleibt der Potentialsprung am Ausgang der UND-Schaltung
U3 und das Flip-Flop Fl bleibt in der Ruhelage. Ist z.B.
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das Potential BE vorhanden, das Potential ZV jedoch nicht oder umgekehrt,
so laufen die bereits geschilderten Vorgänge ab: Löschen des nicht vollständigen
Speicherinhaltes des Zwischenspeichers SP ohne Registrierung, Zurückstellen des
Digital-Zählers DZ mittels der umgeformten Impulsfolge T21 und Aussendung des Wiederholsignals
durch den Tonfrequenzgenerator als Aufforderung für den Fernsprechteilnehmer, die
Aussendung des Datenblocks zu wiederholen.
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Die Aussendung des Wiederholsignals wird durch das zweite Potential
W der Prüfschaltung P veranlaßt. Das zweite Potential W der Prüfschaltung P wird
mit Hilfe des zweiten Flip-Flops F2 erzeugt, das über eine ODER-Schaltung 01 impulsverzögert
angesteuert wird. An der ODER-Schaltung 01 liegen das Empfangsbereit schaft spotent
ial (zeitweise) sowie zwei UND-Schaltungen U1 U5.
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Erscheint das definierte Blockendezeichen nicht als letztes Zeichen
des Datenblocks im Zwischenspeicher So sondern schon
vorher, so
tritt am Ausgang der UND-Schaltung U2 ein Potential sprung auf, während ein Potentialsprung
am Ausgang des der ODER-Schaltung 04 nachgeschalteten Negators N1 unterbleibt.
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Die UND-Schaltung U5 wird damit wirksam und das Flip-Flop p2 in die
Arbeitslage gekippt. Am Ausgang tritt das zweite Potential W der Prüfschaltung P
auf.
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Wird ein vollständiger Datenblock in den Zwischenspeicher SP eingespeichert,
und ist das letzte Zeichen nicht das definierte tockendezeichen, so entsteht nur
am Ausgang der 01ER-Schaltung 04 ein Potentialsprung, der an die UND-Schaltung U1
gelangt. Auch in diesem Falle wird das Plip-Elop F2 in die Arbeitslage gekippt und
das zweite Potential W wieder der Empfangsschaltung ES und der Ansteuerschaltung
k zugeführt.
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Die Vorgänge Löschen, d.h. Ausspeichern des Speicherinhalts des Zwischenspeichers
SP ohne Registriervorgang, und Zurückstellen der Zählstufen des Digital-Zählers
DZ verlaufen wie beschrieben. Dabei wird der Löschimpuls L für den Digital Zähler
DZ vor Beginn des Ausspeichervorganges vom zweiten Potential W der Priifschaltung
P über die ODER-Schaltung 03, den Negator N3 und das erste Impulsgatter n abgeleitet,
während der Löschimpuls L nach Beendigung des Ausspeichervorganges über die ODER-Schaltung
03 und das zweite Impulsgatter 12 entsteht.
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Die Zurückstellung des Flip-Flops F2 geschieht über die UND-Schaltung
U4 in der gleichen Weise wie sie bereits bei der Zurückstellung des Plip-Flops F1
beachrieben wurde.
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Danach ist der Datenempfänger wieder empfangsbereit.
Aufstellung
der verwendeten Bezugs zeichen Ltg = Fernsprechleitung ES = Empfangsschaltung M
= Mehrfrequenz-Codeempfänger C = Umcodierschaltung SP = Zwischenspeicher A = Ansteuerschaltung
R = Registriergerät V = kombinatorische Verknüpfungsschaltung Z = Zählschaltung
P = Prüfschaltung DZ = Digital-Zähler E = erstes Potential der Prüfschaltung P -
= zweites Potential der Prüfschaltung P Q = Quittungspotential EP = Ausgangspotential
der Empfangsschaltung ES VZ = Ausgangspotential der Zählschaltung Z T2 = Taktimpulsfolge
T21 = umgeformte Taktimpulsfolge T2 T1 = abgeleiteter Taktimpuls aus jedem Zeichen
T = verstärkter Taktimpuls T1 bzw. verstärkte Taktimpulse St = Steuerpotential L
= Löschimpuls D = Digitalzeichen ZV = Potential aus dem Zwischenspeicher SP BE -
Potential aus dem Zwischenspeicher SP G = Gatter 01 bis 04;Oll = ODER-Schaltungen
Ul bis U5;Ull = UND-Schaltungen Fl; P2 = Flip-Flop N1 bis N3 = Negatoren I1; I2
= Impulsgatter
Zum Stand der Technik wurden berücksichtigt: DBP
1 098 550 Kl. 21a3/67.40 DAS 1 207 425 K1, 21a'/ 7.06 DAS 1 131 753 " 2 " DAS 1
212 134 " " / 7.03 DAS 1 138 436 " " " DAS 1 222 531 " " / 7.01 DAS 1 179 985 Kl.
21a'/7.03 DBP 1 287 606 " " / 7.06 DAS 1 183 119 " " " DAS 1 295 598 " " " DAS 1
185 646 " " / 7.01 DAS 1 300 960 " " " DAS 1 187 264 " " " DAS 1 462 957 " " / 7.03
DAS 1 187 265 " " " DAS 1 537 450 " " / 7.06 DAS 1 187 666 " " lt DAS 1 762 111
" " / 5.02 DAS 1 200 864 " " / 7.03 DWP 76 996 " " / 36.00