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Bediengerät, insbesondere für die Fernsehtechnik (Zusatz zu P 21 25
005) Die Erfindung betrifft ein Bediengerät, insbesondere für die Fernsehtecbnik
mit veränderbarer räumlicher Anordnung der Einzelelemente innerhalb der Bedienungsfläche
des Bediengerätes nach Patent ........
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(Patentanmeldung P 21 25 005.5-34).
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In der Stammanmeldung ist ein flediengerät der obengenannten Art beschrieben,
bei dem die Bedieneinsätze lösbar auf Profilschienen angeordnet sind, die die bodenseitige
Begrenzung eines im übrigen zweiseitig offenen kastenförmigen Rahmens bilden. Die
Ausbildung eines Bediengerätes in dieser Art bildet die Lösung für die Aufgabe,
ein Bediengerät zu schaffen, das auf Grund seines Aufbaus die freiwählbare Anordnung
der zu Bedieneinsätzen zusammengefassten Bedien- und Kontrollelemente ermöglicht
und den wechselnden Betriebserfordernissen schnell I und in einfacher Weise angepaßt
werden kann.
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Es hat sich nun gezeigt, daß ein in dieser Weise aufgebautes Bediengerät
zwar eine große Unabhängigkeit bei der Zusammenstellung der Bedieneinsätze gewährt,
daß jedoch diese Bedieneinsätze untereinander und mit den übrigen Geräten der Regietechnik
verdrahtet werden
müssen. Dieser Verdrahtungsvorgang kann insbesondere
bei umfangreichen Geräten setir viel Zeit in Anspruch nehmell und, da unter räumlich
beengten Veriältnissen gearbeitet werden muß, verzögert die Fertigstellung des Gerätes.
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Außerdem erschwert diese Art der Verdrahtung, wegert der beengten
Verhältnisse, ein Nach- oder Umruesten der lBedieneinsätze Ausgehend von der Erkenntnis,
daß die in den einzelnen Bedieneinsätze zusammengefassten Bedien- und Kontrollelemente
Fullktionsgrllppell darstellen, die unabhängig von der Gesamtgestaltung des Ilediengerätes
ständig in der gleichen Zusammenstellung wiederkehren und auch im Falle von Änderungen
zusammenbleiben können, bezweckt die Erfindung, das in der Stammanmeldung beschriebene
Bediengerät so zu verbessern, daß die Montage beschleunigt, die Prufung vereinfacht
und Änderungen mit einem geringstmöglichen Aufwand an Neuverdrahtilng durchgefuhrt
werden können.
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Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einem
Bediengerätoinsbesondere für die Fernsehtechnik mit veränderbarer räumlicher Anordnung
der zu Bedieneinsätzen zusammengefaßten Bedien- und Kontrollelemente nach Patent
... . . (Patentanmeldung P 21 25 005.5-34) die Bedieneinsätze zu Funktionsgruppen
zusammengefaßt auf Zwischenplatten angeordnet sind. Weitere Merkmale der Ereindung
werden im folgenden anhand der Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
darstellen, erläutert und beschrieben.
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Es stellen dar: Figur .l eine Prinzipdarstellung in expiodierter Form
des Bediengerätes nach der Erfindung in perspektivischer Darstellungsweise Figur
2 ebenfalls in explodierter Darstellung die Befestigung der Einsatzführungen des
Bediengerätes nacll Figur 1 Figur 3 in perspektivischer Darstellungsweise, explodier
die I3efestigung der Einsatzführungen bei einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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In der Figur 1 ist der Bedieneinsatz 15 mit den auf der Deckplatte
18 angebrachten (nicht dargestellten) Bedien-und Kontrollelementen jeweils in zwei
Einsatzführungen 8 gehalten. Die Einsatzführungen 8 entsprechen in ihrer Grundfläche
dem Rastermaß, d.11. dem Abstand der Profilschienen 6. Abweichend von der Ausführungsform
gemäß dem Patent ........ (Patentanmeldung 1> 21 25 005.5-34), bei der die Einsatzführungen
durch jeweils eine Klemmplatte 11 unmittelbar auf den Profilschienen 6 befestigt
wurden, sind hier die zu einer Funktionseinheit zusammengefaßten Bedienetnsätze,von
denen 15 einen darstellt, mit den zugehörigen Einsatzführungen 8 auf einer Zwischenplatte
29 zusammengefaßt und durch die hier ebenfalls vorhandenen Klemmplatten 11 gehalten.
Die Zwischenplatte 29 weist zur Aufnahme jede Einsatzführung 8 Aussparungen 30 (Figur
2) auf. Zur Aufnahme einer Anzahl von Messerkontakten 14 weist jede Einsatzfuhrung
8 an ihrer der Zwischenplatte zugekehrten Seite eine Anzahl von länglichen Durchbrüchen
31 auf. Die Messerkontakte 14 pferden nach dem Zusammenbau durch Anziehen der beiden
diagonal angeordnste Schrauben 32 zwischen den Klemmplatten 11 und den Einsatzführungen
8 gehalten. Eine Schutzkappe 33 bietet
mechanischen Schutz, der
zur Aufnahme der Anschlußdrähte aus der Klemmplatte 11 herausragenden freien Enden
der Messerkontakte 14. Die Befestigung der Schutzkappe 33 erfolgt mit Schrauben
34.
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Nach dem Zusammenstellen einer aus mehreren Bedieneinsätzen mit den
zugehörigen Einsatzführungen bestehenden Funktionse inlieit kann diese entsjireciiend
der jeweiligen Aufgabenstellung bereits fertig verdrahtet und mit den nach außen
gehenden Kabelanschlüssen 35 mit den Steckern 36 ausgerustet werden. Die Kabel können
mittels der Schellen 37 zugentlastet werden. Nach Fertigstellung der auf diese Weise
gewonnenen Funktionseinheit kann diese in den Kasten 5 eingesetzt und durch Verschrauben
der Klemmstuckc 38 mit den beiden noch freien Diagonalen der Klemmstücke 11 im Hediengerät
befestigt erden. Die Klemmstücke 38 greifen dabei halbseitig von der Unterseite
in die prisma tischen Fuhrungen 10 der Profilschienen 6 ein, so daß an einer Stelle
der Profilschiene 6 ohne weiteres zwei Klemmstücke 38 einander gegenüberliegend
angeordnet sein können. Die so vorgefertigte und mit wenigen handgriffen in das
Bediengerät eingesetzte Funktionseinheit kann dann in einfacher Weise mittels der
Vielfachsteckverbindungen 36 und den Kabeln 35 mit den übrigen Funktionseinheiten
des Bediengerätes oder mit anderen Geräten verbunden werden.
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Die Befestigung der Bedieneinsätze 15 erfolgt in den im Patent..
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(Patentanmeldung P 21 25 005.5-34) beschriebenen Weise mit Hilfe der
Gewindeschrauben 20 im Fenster 25 der Einsatzführungen 8.
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Die elektrische Kontaktierung der in den Bedieneinsätzen 15 zusammengefaßten
Bedien- und Kontrollelemente erfolgt mit Hilfe der ebenfalls in der Stammanmeldung
beschriebenen Kontaktvorrichtungen 27, die mit den Messerkontakten 14 zusammenwirken.
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Figur 3 stellt eine andere Ausfuhrungsforin einer aus mehreren Bedieneinsätzen
zusammenge ste llteii Funktionseinheit dar. Während die Verdrahtung der einzelnen
Bedieneinsätze untereinander und mit den Kabelausgängen 35 mittels isolierten Schaltdrähten
39 (Figur 1) erfolgt, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 die Zwischenplatte
29 als Druckleiterplatte 29' ausgebildet, auf der die Leitungszüge ein- oder doppelseitig
mit Hilfe der bekannten Methoden der additiven oder subtraktiven Leiterherstellung
aufgebracht mrrden. Einige dieser Leitungszüge 40 sind in Figur 3 andeutungsweise
vorhanden.
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Die Druckleiterplatte 29'weist neben den Leitern 40 Durchbrüche zur
Aufnahme der Messerkontakte 14 auf, die zum Zwecke der Verringerung des Übergangswiderstandes
nach einem der bekannten Verfahren der Durchkontaktierung mit einem Metallfilm versehen
sein können. Zur Herstellung einer Funktionseinheit ist es bei einer Anordnung nach
Figur 3 lediglich erforderlich die Messerkontakte 14 in die Durchbrüche der Druckleiterplatte
29'einzusetzen und beispielsweise durch Schwall-Lötung mit ihr zu verbinden. Nach
dem Anschrauben der Bedieneinsätze 8 und der Klemmplatten 11 brauchen lediglich
noch die Kabelanschlüsse 35 von Hand oder in einem halbautomatischen Verfahren (Wire-Wrap)
angebracht zuwerden.
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Nach Aufsetzen der Schutzkappen 33 ist die Funktionseinheit fertig
zum Einbau. insbesondere bei der 11erstellung gleichartiger Funktionseinheiten in
grösserer Stückzahl bietet insbesondere die in Fig 3 gezeigte Ausführungsform erhelj1icle
Vorteile durch Verringerung von Kosten und Verbesserung der Betriebssicherheit.