DE1810175C3 - Schaltblock für Trägerfrequenzanlagen - Google Patents
Schaltblock für TrägerfrequenzanlagenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/02—Constructional details
- H04Q1/14—Distribution frames
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltblock für Trägerfrequenzanlagen mit einer Vielzahl von nebeneinander
angeordneten, abgeschirmten Kontaktsätzen, von denen jeder eine Gruppe von Kontakten
zum wahlweises Trennen, Verbinden, Abgreifen und Prüfen von an den Kontaktsätzen ankommenden und
abgehenden, ihrerseit: abgeschirmten Fernmeldeleitungen,
z. B. Doppeladerleitungen enthält.
Schaltblöcke dieser Art sind vor allem für Femsprechanlagen bestimmt, in denen Doppeladern mit
Trägerfrequenzen betrieben werden. Die Anwendung von Trägerfrequenzen gestattet eine mehrfache Ausnutzung der Fernmeldeleitungen, die jedoch eine sorgfältige
Abschirmung der Leitungen und der Geräte erforderlich macht, um Störfrequenzen von den Leitungen
und den Geräten fernzuhalten.
Der Abstand der Leitungszüge voneinander muß genügend groß sein, um eine ausreichende Ncbensprechdämpfung
zu erzielen. Dies und der Durchmesser der zu verwendenden Kabel bringen es mit sich, daß derartige Geräte nicht beliebig verkleinert
werden können. Es muß also eine andere Anordnung gefunden werden, um bei gleichen Außenmaßen die
doppelte Leitungszahl unterzubringen.
Bisher hat man Schaltblöcke für Trägerfrequenzanlagen derart aufgebaut, daß die Kontaktsätze von
einer BlechabEchirmung eingefaßt, jeweils voneinan-
der durch abstandhaltende Isolierstoffplatten getrennt zu einem Paket aneinandergeschichtet und
durch zwei an den Enden angeordnete Druckplatten mittels Spannbolzen zusammengehalten werden. Das
gesamte Paket ist dann mit den Druckplatten auf eine Grundplatte aufgebracht worden.
Bei dieser bekannten Ausführungsart erfordern die verhältnismäßig vielen Einzelteile der Kontaktsätze
und der Abschiimung besondere Ausbildungen für den geschichteten Zusammenbau, so daß in ferti-
gungstechnischer und kostenmäßiger Hinsicht der Schaltblock recht aufwendig ist. Dabei ist dann auch
der Zusammenbau kompliziert, und es wird eine große Aufmerksamkeit seitens des Montagepersonals
verlangt. Als ein weiterer Nachteil ist zu werten, daß
*5 die Summe aller Einzelteile und deren konstruktive
Ausgestaltung die Baugröße und die Anschlußkapazität des Schaltblockes ungünstig beeinflussen.
Die Schichtbauweise der Kontaktsätze, die mittds
Spannbolzen zusammengehalten werden, lassen ein
Auswechseln von eventuell schadhaft gewordenen Kontakten an Ort und Stelle nicht zu, ohne den g,esamten
Schaltblock aus dem Gestell des Hauptverteilers zu nehmen, die-Spannbolzen zu lösen und
dabei den Schaltblock auseinanderzubauen, was nachteilig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schaltblock zu entwickeln, der einerseits uni;er
Beibehaltung der Kabeldurchmesser und der Nebensprechdämpfung und unter gleichzeitiger Einhaltung
einer ausgezeichneten Abschirmung der Leitungen eine größere Anzahl von Anschlußkapazitäten auf
gleichem Raum schafft, um insbesondere Störfrequenzen aus eventuell gestörten Teilen der Anlage nicht
auf andere Teile zu übertragen, und andererseits die
Möglichkeit bietet, daß bei schadhaft gewordenen Kontakten eine Reparatur am Hauptverteiler direkt
vorgenommen werden kann, ohne den Schaltblock aus dem Gestell des Hauptverteilers entfernen zu
müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Kontaktsätze mit Rastelementen versehen in zwei in einem Abstand nebeneinanderliegende
Grundplatten einrastend gesteckt sind, die von jeweils ar. den Enden der Grundplatte befestigten Abschluß-
und/oder Befestigungswinkeln getragen, eine statisch feste Schalteinheit bilden, wobei der Anschluß der
ankommenden und abgehenden, abgeschirmten Fernmeldeleitungen jeweils an den vier Längsseiten der
Grundplatte erfolgt.
Durch diese Maßnahmen ergeben sich einmal zusätzliche Anschlußmöglichkeiten, und zum anderen
können die durch die Rastelemente auf den Grundplatten fest fixierten Kontaktsätze für den Fall einei
Reparatur von den Grundplatten wieder gelöst v/erden, ohne daß der Schaltblock aus dem senkrechtstehenden
Gestell des Hauptverteilers herausgenom men werden muß.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung ge
hen aus der Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten
Auäführungsbeispiels hervor; es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Schaltblock,
Fig. 2 einen Schnitt längs d*r Linie H-Il der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-IIl der
Fig. 2,
F i g. 4 eine Ansicht des Schaltblookes in Richtung A der Fig. 1.
Der Schaltblock besteht im wesentlichen aus den zwei Grundplatten 1, der auf die Grundplatten aufgesteckten
Vielzahl von nebeneinander angeordneten Kontaktsätzen 2 mit den Abschirmkappen 3 und den
jeweils an den Enden der Grundplatten befestigten zwei Abschluß- und/oder Befestigungswinkeln 4
(Fig. 1 und Fig. 2). Der Kontaktsatz 2 setzt sich aus den zwei Kontaktträgern la und 2b zusammen,
in denen die Kontaktfedern 5 a und 5 b Aufnahme finden. Die Kontaktfedern 5 a bzw. 5 ft sind jeweils
mit U-förmigem Querschnitt gestaltet, wobei der eine aus den Kontaktträgern etwas seitlich herausgeführte
Schenkel 5a' bzw. 5 b' als Lötfahne zum Anschluß der ankommenden und abgehenden Doppeladerleitungen
α, b bzw. a', b' ausgebildet ist. Der andere Schenkel 5a" bzw. 5 b" der Kontaktfedern 5 a und
Sb läuft in seinem oberen Bereich als Gabelkontaktzunge 15«' bzw. 156' aus, in die, in der Zeichnung
nicht dargestellt, Verbindungsstecker zum Durchverbinden der angeschlossenen Doppeladerleitungen oder
Meß- und Rangierstecker für Prüf- oder Rangierzwecke gesteckt werden (F i g. 2).
Jeder Kontaktsatz ist mit einer Gruppe der oben beschriebenen Kontaktfedern Ha und 56 bestückt
(Fig. 1 und Fig. T).
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind die einzelnen Kontaktträger la und Ib an der der Einsteckseite la
bzw. 2 b' der Durchverbindung entgegengesetzten Seite 2o" mit herausstellenden Rastelementen 12a
bzw. 12 b versehen, die beim Zusammenbau des Schaltblockes in entsprechend ausgebildeten Gegenöffnungen
la an der Grundplatte 1 einrasten.
Die Kontaktfedern 5« und 5 b werden in den Kontaktträgern
la bzw. 2b derart eingebettet, daß sie in eine Schlitzausführung im Kontaktträger gesteckt, von
in den Kontaktträger eingesetzten Druckstücken 6 formschlüssig gehalten werden (Fig. 3).
Jeder einzelne Kontaktsatz 2 ist von einer Abschirmkappe 3 überdeckt, die eine mittlere Trennwand
3 a im abschließenden oberen Bereich de:·. Kontaktsatzes aufweist, welche die Abschirmkapp·.: 3 in
zwei Kammern A und B unterteilt. Zum Zwecke der Abschirmung ist jede Kammer an den Seiten mit
einem ringsherum laufenden AbEcliirmblech 7 ausgefüttert, das jeweils an den Schmalseiten der Abschirmkappe
als etwas aus der Abschirmkappe herausgeführte Lötfahne la zum Anschluß des Schirmes
des TF-Kabels ausgebildet ist.
Die Abschirmkappe 3 selbst ist an der Grundplatte 1 mittels der Rastelemente 3a fixiert, die an
den Längsseiten der Grundplatte einrasten. Zum Ein-
stecken von Durchverbindungssteckern oder Prüfsteckern in die Kabelkontaktzungen des Kontaktsatzes
sind Öffnungen 8 an der oberen Seite der Abschirmkappe eingearbeitet.
An der Unterseite der Grundplatte 1 läuft in einer
entsprechenden Aussparung Ib der Grundplatte 1
eine Sammelschiene 9 entlang, die mit ihrem, in
jeden Kontaktsatz hineinragenden Teil 9a durch eine öffnung Ic der Grundplatte gesteckt, die Abschirmung
7 der abgehenden Leitungen im nicht durch-
verbundenen Zustand (bei gezogenem Stecker) abgreift und auf die Sammelerdschiene schaltet. Die abgehenden
Leitungen a\ b' werden in der Kammer B geschaltet. Bei gestecktem Stecker, der in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, ist die Abschirmung? von
der Sammelerde getrennt (F i g. 2).
Die Grundplatte 1 ist mit den nebeneinander angeordneten, abgeschirmten Kontaktsätzen 2 im zusammengebauten
Zustand jeweils für sich als eine Baueinheit zu betrachten. Zwei dieser in einem Abstand
nebeneinanderliegenden Baueinheiten, die von dem Abschluß- und/oder Befestigungswinkel 4 getragen
werden, bilden den erfindungsgemäßen Schaltblock.
Wie aus Fig. 4 (und Fig. 1) ersichtlich ist, hat der
eine Schenkel 4 a des Abschlußwinkels 4 den dort gezeigten
Umriß, während der andere Schenkel 4 b in die drei Lappenstücke 4c, 4c' und 4d unterteilt ist.
Die beiden äußeren Lappenstücke 4c und 4c' sind jeweils unterhalb der Grundplatten 1 an deren Enden
mittels Befestigungsschrauben 10 festgeschraubt
(Fig. 1). .
Das in der etwas höheren Ebene als der der beiden äußeren Lappenstücke liegende mittlere Lappenstück
Ad dient ziir Befestigung des Schaltblockes an
dem Gestell des Hauptverteilers.
Die Beschallung der beiden durch die Abschluß- und/oder Befestigungswinkel derart zusammengehaltenen
Schalteinheiten erfolgt an den vier Längsseiten der Grundplatten 1, indem von unten die abgeschirm-
ien Doppeladerleitungen durch öffnungen Id der
Grundplatten hindurchgesteckt und an die Lötfahnen
der Kontaktsätze 2 angeschlossen werden (Fig. 2).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltblock für Trägerfrequenzanlage mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten,
abgeschirmten Kontaktsätzen, von denen jeder eine Gruppe von Kontakten zum wahlweisen
Trennen, Verbinden, Abgreifen und Prüfen von an den Kontaktsätzen ankommenden und abgehenden,
ihrerseits abgeschirmten Femmeldeleitungen, z. B. Doppeladerleitungen enthält, dadurch
gekennzeichnet , daß die Kontaktsätze (2) mit Rastelementen (12 a, 12 b) versehen in zwei
in einem Abstand nebeneinanderliegende Grundplatten (1) einrastend gesteckt sind, die von jeweils
an den Enden der Grundplatte befestigten Abschluß- und/oder Befestigungswinkeln (4) getragen,
eine statisch feste Schaltcinheit bilden, wobei der Anschluß der ankommenden und abgehenden,
abgeschirmten Fernmeldeleitungen jeweils an den vier Längsseiten der Grundplatte erfolgt.
2. Schaltblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktsatz (2) aus zwei
Kontaktträgern (2a, 2b) zusammengesetzt ist, die je eine Kontaktfeder (5 a bzw. Sb) U-förmigen
Querschnitts aufnehmen, wobei der eine, nach außen geführte Kontaktfederschenkel (5 a' bzw.
Sb') als Lötfahne ausgebildet ist und der andere, innenliegende Schenkel (5 a" bzw. Sb") in eine
Gabelkontaktzunge (ISa' bzw. 15 b') ausläuft.
3. Schaltblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktsatz (2) mit einer
Abschirmkappe (3) abgedeckt ist, die durch eine mittlere Trennwand (3a) eine Unterteilung in
zwei Kammern (A, B) aufweist, deren jede mit einem Umfamgsabschirmblech (7) ausgefüttert ist,
das eine zum Anschluß des Schirmes des Trägerfrequenzkabels dienende, aus der Abschirmkappe
herausgeführte Lötfehne (7 a) trägt.
4. Schaltblock nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Unterseite
der Grundplatte (1) in einer Aussparung (1 b) verlaufende Sammelerdschiene (9) mit
ihrem in jeden Kontaktsatz (2) hineinragenden Teil (9 a) das Abschirmblech (7) bei den abgehenden
Leitiangen (Kammer S) im nicht durchverbundenen Zustand abgreift und auf die
Sammelerdschiene schaltet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681810175 DE1810175C3 (de) | 1968-11-21 | 1968-11-21 | Schaltblock für Trägerfrequenzanlagen |
NL6917272A NL6917272A (de) | 1968-11-21 | 1969-11-17 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681810175 DE1810175C3 (de) | 1968-11-21 | 1968-11-21 | Schaltblock für Trägerfrequenzanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1810175A1 DE1810175A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1810175B2 DE1810175B2 (de) | 1973-12-20 |
DE1810175C3 true DE1810175C3 (de) | 1974-07-18 |
Family
ID=5713937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681810175 Expired DE1810175C3 (de) | 1968-11-21 | 1968-11-21 | Schaltblock für Trägerfrequenzanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1810175C3 (de) |
NL (1) | NL6917272A (de) |
Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
DE2555794C2 (de) * | 1974-06-12 | 1984-03-08 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Isolierstoff-Einschubleiste mit Überspannungsableitern |
DE3014796C2 (de) * | 1980-04-17 | 1989-09-21 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Überspannungsableitervorrichtung für Anschlußleisten der Fernmeldetechnik |
DE3028895C2 (de) * | 1980-07-30 | 1983-01-13 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Zwischenstecker |
EP0062771B1 (de) * | 1981-04-04 | 1985-09-11 | KRONE GmbH | Aderverbindung für Fernmeldekabel |
DE9013646U1 (de) * | 1990-09-28 | 1990-12-20 | Siemens AG, 80333 München | Verteilerleiste für Telekommunikationsanlagen zur Verbindung von ankommenden und abgehenden Leitungsadern |
-
1968
- 1968-11-21 DE DE19681810175 patent/DE1810175C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-11-17 NL NL6917272A patent/NL6917272A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6917272A (de) | 1970-05-25 |
DE1810175A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1810175B2 (de) | 1973-12-20 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |