DE2236825A1

DE2236825A1 - Schlagstockhuelse fuer webmaschinen

Info

Publication number: DE2236825A1
Application number: DE19722236825
Authority: DE
Inventors: Walter Dr Ing Haag
Original assignee: HAAG KG ALBERT
Current assignee: HAAG KG ALBERT
Priority date: 1972-07-27
Filing date: 1972-07-27
Publication date: 1974-02-07
Also published as: IT991380B; FR2194817A1; CH560263A5; FR2194817B3; DE2236825B2; GB1387237A

Description

ALBERT HAAG KG, 7252 Weil der Stadt / Württ. 2236825

Schlagstockhülse für Webmaschinen

Beim Auftreffen des Schlagstockes auf dem an der Webstuhlwand angebrachten Schlagstockpuffer entsteht eine Reibung zwischen Schlagstock und Puffer, weil sich der Schlagstock, der die Bewegung der Lade mitmacht während der Auflage auf dem Puffer ■nicht nur in Schlagrichtung sondern auch einige mm nach der Seite bewegt* Durch diese Reibung des Schlagstockds uuf dem Puffer entsteht Abrieb und Reibungswärme an Puffer und Schlagstock, die sich auf die Lebensdauer dieser Teile oft sehr nachteilig auswirken.

Eine der Aufgaben der Erfindung war es, diesen Abrieb und die unerwünschte Erhitzung an Puffer und Schlagstock zu beseitigen. Die Aufgabe wurde gelöst durch die Anordnung einer Hülse auf dem Schlagstock, an der ein beweglicher Teil angebracht ist, dessen auf den Puffer auftreffende Vorderseite zumindestens quer zum Schlagstock beweglich ist.

Die innere Hülse besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff. Der bewegliche Teil kann aus Kunststoff oder Leder bestehen. Die Rückseite der vorderen "Platte" des beweglichen Teiles wird vor der Montage eingefettet, namentlich wenn der bewegliche Teil aus Leder besteht. Die Schmierwirkung hält bei Leder sehr lange vor. Versuche mit Schlagstockhülsen nach der Erfindung haben gezeigt, daß Schlagstock und Pufferauflage nicht mehr heiß werden und die Lebensdauer dieser Teile vergrößert wird. Die Versuche haben ferner ergeben, daß die Schlagstockhülsen selbst eine lange Lebensdauer erreichen. Nach den Versuchen wird sie im allgemeinen die Gebauchsdauer des Schlagstockes übertreffen. Die Hülse nach der Erfindung ist leicht, so daß keine nachteilige Erhöhung des Gewichtes des Schlagstockes auftritt. Die Schlagstockhülse hat vorn eine verbreiterte Aufschlagfläche, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Lebensdauer des Puffers auswirkt. Die Schlagstockhülse ist nach hinten verjüngt.nicht nur um Gewicht einzusparen, sondern auch um für den Pufferkopf des hydraulischen Puffers Platz zu schaffen.

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Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele zeigen noch näher erläutert werden. Die Fig. 1 und zeigen eine Schlagstockhülse mit geschlossenem, ebenfalls hülsenförmigen beweglichen Außenteil in zwei Ansichten.

Die Fig. 3 und 4zeigen eine Schlagstockhülse mit offenem, bügeiförmigen Außenteil.

Auf dem Schlagstock 1 befindet sich die Hülse 2, die auf der Vorderseite kleine Verstärkungen 3 aufweist, um die Aufschlagfläche zu verbreitern. Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist der bewegliche Außenteil 4 ebenfalls als geschlossene Hülse ausgebildet, welche hinten mittels einer aus drei druckknopfartigen Zapfen mit Rand 6 bestehenden Schnappverbindung mit der innneren Hülse verbunden ist. Die beiden Hülsen sind nach hinten verjüngt, ausgebildet. Die Vorderseite 7 ist zur Schonung des Puffers leicht gewölbt ausgebildet wie aus Fig. 2 ersichtlich.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 mit offenem Außenteil erfolgt dessen Befestigung an der Hülse 2 durch je 3 Zapfen 8 und 9· Die aus der Fig. 3 ersichtlichen Aussparungen lo, 11 an den Seitenteilen geben der Platte 4a des äußeren Teiles auch eine Bewegungsmöglichkeit nach oben und unten. Wie Versuche gezeigt haben, ist diese Beweglichkeit nach oben und unten in vielen Fällen erwünscht und vorteilhaft. Zu erwähnen wäre noch, daß zur Befestigung der erfindungsgemäßen Schlagstockhülsen keine Schrauben oder dgl. erforderlich sind, die den Schlagstock schwächen könnten. Die Schlagstockhülsen werden auf den Schlagstock aufgeschlagen und sitzen dann durch ihre Vorspannung fest auf dem Schlagstock. Eine größere Beweglichkeit des äußeren Teiles nach oben und unten kann natürlich auch bei der Ausführung nach Fig. und 2 durch entsprechende Aussparungen an den Seitenteilen erzielt werden.

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Claims

Patentansprüche

1. Schlagstockhülse für Webmaschinen, gekennzeichnet durch einen an der Hülse (2.) angebrachten Teil (4), dessen auf den Schlagstock auftreffende Vorderseite (4a) zumindestens quer zum Schlagstock beweglich ist.

2. Schlagstockhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der bewegliche Teil (4) die Form einer Hülse hat und auf der dem Schlagstockpuffer abgewandten Seite an der inneren Hülse befestigt ist.

3. Schlagstockhülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der äußeren Hülse durch mehrere an der inneren Hülse befindlichen druckknopfartige/ί Zapfen (5) mit Rand erfolgt.

4· Schlagstockhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil einen hinten offenen Bügel bildet und auf beiden Seiten an der inneren Hülse befestigt, insbesondere lösbar befestigt ist.

5. Schlagstockhülse nach Anspruch 4j dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Bügels (4) durch eine druckknopfartige Schnappverbindung erfolgt.

6. Schlagstockhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des beweglichen äußeren Teiles Schlitze (lo, 11) aufweisen zur Erzielung einer größeren Beweglichkeit des Vorderteiles auch in Längsrichtung des Schlagstockes.

7* Schlagstockhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Fläche (7) des beweglichen Teiles in Längsrichtung des Schlagstockes gesehen leicht gewölbt ist.

8. Schlagstockhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

diese auf der Vorderseite (4a) breiter ist als auf der Rückseite, d. h. nach hinten verjüngt ist.

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L e e r s e

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