CH714375A2 - Gewehr mit Dämpfungsplatte. - Google Patents

Gewehr mit Dämpfungsplatte. Download PDF

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CH714375A2
CH714375A2 CH01454/17A CH14542017A CH714375A2 CH 714375 A2 CH714375 A2 CH 714375A2 CH 01454/17 A CH01454/17 A CH 01454/17A CH 14542017 A CH14542017 A CH 14542017A CH 714375 A2 CH714375 A2 CH 714375A2
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    • F41WEAPONS
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    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/06Stocks or firearm frames specially adapted for recoil reduction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Ein Gewehr, insbesondere ein Kleinkalibergewehr, hat einen Schaft (20), ein Systemgehäuse (30), eine Dämpfungsplatte (50) und einen Lauf (40), wobei das Systemgehäuse (30) auf dem Schaft (20) mit dazwischen angeordneter Dämpfungsplatte (50) montiert ist und wobei der Lauf (40) in dem Systemgehäuse (30) befestigt ist. Die Dämpfungsplatte (50) ist an ihrem laufseitigen freien Ende in longitudinaler Richtung des Gewehrs mit jeweils mindestens einem Gehäuse-Befestigungselement (33, 33´) an dem Systemgehäuse (30) befestigt. Die Dämpfungsplatte (50) ist ferner am laufseitigen freien Ende mit jeweils mindestens einem laufseitigen Schaft-Befestigungselement (63´, 163) an dem Schaft (20) befestigt. Dabei ist das laufseitige Schaft-Befestigungselement (63´, 163) in einem vorbestimmten Abstand (70) vom laufseitigen Gehäuse-Befestigungselement (33´) weiter entfernt vom laufseitigen freien Ende der Dämpfungsplatte (50) angeordnet, sodass die Laufbewegung bei der Schussauslösung besser dämpfend kompensiert wird.

Description

Beschreibung
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gewehr, insbesondere ein Kleinkalibergewehr, mit einem Schaft, einem Systemgehäuse, einer Dämpfungsplatte und einem Lauf, wobei das Systemgehäuse auf dem Schaft mit dazwischen angeordneter Dämpfungsplatte montiert ist und wobei der Lauf in dem Systemgehäuse befestigt ist.
STAND DER TECHNIK
[0002] Für Sportschützen sind bei der Schussauslösung auftretende Vibrationen und Rückstösse eine Herausforderung für die Beherrschung des Sportgerätes. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Dämpfungsmechanismen bekannt. So hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung zwischen dem Systemgehäuse und dem Schaft eine Dämpfungsplatte vorgesehen, wobei er verschiedene Dämpfungsplatten-Materialien anbietet. Unter anderem sind dies eine Karbonplatte, die eine harte Dämpfung ergibt, eine Schaumplatte, die eine weiche Dämpfung hat, und eine Platte aus Verbundlaminatmaterial, welches eine Dämpfung im Bereich dazwischen liefert. Das Systemgehäuse wird über durch die Platte hindurchgehende Bohrungen am Schaftfestgeschraubt. Die Dämpfungsplatte ist zwischen Systemgehäuse und Schaftbett mit der Verschraubung geklemmt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0003] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Lagerung und Bettung eines Schiess-Systems mit Verschluss, Gehäuse und Lauf im Gewehrschaft anzugeben, sodass sich in der Gesamtheit eine verbesserte Dämpfungsvorrichtung ergibt.
[0004] Diese bessere Schaftbettung und damit Dämpfung wird bei einem Gewehr, insbesondere einem Kleinkalibergewehr, dadurch gelöst, dass die Dämpfungsplatte an ihrem laufseitigen freien Ende in longitudinaler Richtung des Gewehrs mit jeweils mindestens einem Gehäuse-Befestigungselement an dem Systemgehäuse befestigt ist, dass die Dämpfungsplatte am laufseitigen freien Ende mit jeweils mindestens einem laufseitigen Schaft-Befestigungselement an dem Schaft befestigt ist, und dass das laufseitige Schaft-Befestigungselement in einem vorbestimmten Abstand vom laufseitigen Gehäuse-Befestigungselement weiter entfernt vom laufseitigen freien Ende der Dämpfungsplatte angeordnet ist, sodass die Laufbewegung bei der Schussauslösung besser dämpfend kompensiert wird.
[0005] Der Erfinder hat erkannt, dass zum einen der auf die Schaftkappe übertragende Rückstoss begleitet ist von dem bekannten Verschwenken des Laufs nach oben, welches mit der erfindungsgemässen Lösung besser dämpfbar ist. Zum einen wird die Dämpfungsplatte im vorderen laufseitigen Bereich getrennt an Schaft und Systemgehäuse befestigt. Somit besteht für den Lauf gegenüber dem Schaft an der Dämpfungsplatte ein freies Ende, welches dann am Systemgehäuse vorne befestigt wird. Dadurch bildet sich ein Abstand zwischen der Befestigung gegenüber dem Schaft und dem Gehäuse, welcher als Biegeweg zur Verfügung steht. Damit dämpft die Dämpfungsplatte nicht nur als Zwischenmaterial zwischen Gehäuse und Schaft sondern ebenfalls durch die federnde Wirkung auf den Auslenkwinkel des Laufes gegenüber dem Schaft und reduziert das entstehende Kraftmoment der Lauf-Hochbewegung.
[0006] Die Energie auf den Rückstoss und das radialwirkende Moment wird reduziert und somit spürt der Schütz ein feines Schiessgefühl. Die Kräfte, welche durch den Feuerstoss erzeugt werden, werden reduziert. Dies wird durch die Trennung von Schaftmaterial und Schiess-System (Verschluss, Gehäuse und Lauf) mit der speziell definierten Befestigungstechnik durch die Bettungsplatte erreicht.
[0007] Dabei kann die Dämpfungsplatte am abzugsseitigen freien Ende in longitudinaler Richtung des Kleinkalibergewehrs mit jeweils mindestens einem Gehäuse-Befestigungselement an dem Systemgehäuse befestigt sein und die Dämpfungsplatte ist am abzugsseitigen freien Ende mit jeweils mindestens einem abzugsseitigen Schaft-Befestigungselement an dem Schaft befestigt sein. Dann sind auch die abzugsseitigen Befestigungen der Dämpfungsplatte gegenüber Systemgehäuse und Schaft getrennt, was der Dämpfungsplatte als solche eine bessere Dämpfungswirkung gibt. Zudem ist sie dann auch leichter austauschbar.
[0008] Der besagte vorbestimmte Abstand kann zwischen 1 und 10 Zentimeter betragen, insbesondere zwischen 2 und 5 Zentimeter. Der Schaft kann entsprechende Öffnungen haben, die mit komplementären Durchbrüchen in der Dämpfungsplatte zusammenspielen, sodass die Schraubenpositionen und damit der besagte Abstand auch variabel sein können. Somit kann der Dämpfungseffekt über den einstellbaren Federweg justiert werden.
[0009] An dem abzugsseitigen und/oder an dem laufseitigen freien Ende können jeweils zwei seitlich nebeneinander angeordnete Gehäuse-Befestigungselemente vorgesehen sein. In gleicher Weise können an dem abzugsseitigen und/oder an dem laufseitigen freien Ende zwei seitlich nebeneinander angeordnete Schaft-Befestigungselemente vorgesehen sein. Diese Anordnungen nebeneinander haben den Vorteil, dass die Dämpfungsplatte gegen seitliche Verbiegungen besser geschützt ist und die Verbiegung in longitudinaler Richtung besser unterstützt wird.
[0010] An dem laufseitigen freien Ende können in longitudinaler Richtung in einem Abstand voneinander zwei Paare von jeweils zwei oder mehrere seitlich nebeneinander vorgesehenen Schaft-Befestigungselementen vorgesehen sein. Dann ist der erste abzugsseitige Teil der Befestigung starrer.
[0011] Jedem der Schaft- und/oder Gehäuse-Befestigungselemente ist vorteilhafterweise eine Hülse zugeordnet, die in einer jeweils zugeordneten Ausnehmung angeordnet sind. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Schaft- und/ oder Gehäuse-Befestigungselemente und die Hülsen aus Stahl sind. Die Schraubenpresskraft wirkt somit einwandfrei auf die Dämpfungsplatte. Dies gilt insbesondere im Zusammenspiel mit einem Schaft aus Aluminium und einer Dämpfungsplatte aus einem Nichtstahlmaterial, was die Regel ist. Dabei ist das Systemgehäuse zumeist aus Stahl.
[0012] Die Dämpfungsplatte verfügt dann vorteilhafterweise auf der Systemgehäuseseite im Bereich der Schaft-Befestigungselemente über mindestens eine Ausnehmung, in die eine Befestigungsplatte als Aufnahme für die Köpfe der Schaft-Befestigungselemente eingelassen ist.
[0013] Das Systemgehäuse kann auf einer Gehäusebodenplatte montiert sein, die die Grenzfläche zur Dämpfungsplatte bildet, sodass die Dämpfung unabhängiger von dem verwendeten Systemgehäuse verwendet werden kann.
[0014] Die Bettungstechnik gemäss der Erfindung kann bei jedem Schaftmaterial wie Aluminium, Carbon, Holz oder Kunststoff angewendet werden. Die Dämpfungscharakteristik kann durch die Wahl des Dämpfungsplatten-Materials bzw. den Austausch von unterschiedlichen, insbesondere unterschiedlich dicken Dämpfungsplatten einfach anders eingestellt werden.
[0015] Das Anzugsmoment der Schraubenbefestigung hat keinen Einfluss auf die Schwingung.
[0016] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0017] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene und teilweise gestrichelte Ansicht eines Gewehrs mit einer Dämpfungsplatte gemäss einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gewehrs nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrösserte Teilansicht der Fig. 1 ;
Fig. 4 eine vergrösserte Teilansicht der Fig. 2; und
Fig. 5 eine Dämpfungsplatte, wie sie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eingesetzt ist.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0018] Fig. 1 zeigt eine perspektivische, teilweise geschnittene und teilweise gestrichelte Ansicht eines Gewehrs 10 mit einer Dämpfungsplatte 50 gemäss einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Diese Figur wird im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschrieben, die eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gewehrs 10 nach Fig. 1 zeigt. Für einzelne Merkmale wird dabei auf die vergrösserten Teilansichten der Fig. 3 und 4 nach den Fig. 1 beziehungsweise 2 Bezug genommen. Schliesslich zeigt Fig. 5 eine Dämpfungsplatte 50, wie sie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eingesetzt ist.
[0019] Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kleinkalibergewehrs 10 mit einem Schaft 20. Da der Schaft 20 in weiten Teilen beliebig ausgestaltet sein kann, ist er gestrichelt dargestellt. In dem Schaft 20 ist der Abzug 21 integriert. Eine Schulterstütze 22 läuft rück wertig in einer Schaftkappe 23 aus, gegen die sich der Benutzer des Gewehres 10 abstützt. Auf der anderen Seite des Gewehrs 10 ist der Lauf 40 vorhanden, welches in ein Systemgehäuse 30 eingelassen ist. Das Systemgehäuse 30 hat in der Regel eine Gehäusebodenplatte 31 für eine einfachere Montage. Diese Bodenplatte 31 kann jedoch auch im Systemgehäuse 30 integriert sein. Zwischen dem Systemgehäuse 30 bzw. der Gehäusebodenplatte 31 und dem Schaft 20 ist eine Dämpfungsplatte 50 in eine Ausnehmung 24 eingelassen. Dabei stösst die Dämpfungsplatte 50 vorteilhafterweise weder vorne noch hinten in longitudinale Richtung an allfällige überstehende Anteile des Schaftes an. Dasselbe gilt für allenfalls vorhandene seitliche Wände des Schaftes 20.
[0020] In der Dämpfungsplatte 50 sind verschiedene Befestigungsausnehmungen 51 vorgesehen, in die Befestigungsplatten 60 eingelassen sind. Dabei ist die laufseitige Befestigungsausnehmung 51 eine rechteckige Öffnung, in der hintereinander eine Bohrung 62 vorgesehen ist. Es ist daher dort jeweils nur eine zentrale Befestigungsschraube 163 bzw. 63' vorgesehen. Es kann auch zwei Schrauben nebeneinander geben. Diese zwei Schrauben 63 sind für den abzugsseitigen Bereich vorgesehen, wo die Befestigungsausnehmung 51 einen dünneren Bereich der Dämpfungsplatte 50 darstellt, auf dem eine C-förmige Befestigungsplatte 60 aufsetzbar ist. Durch die Befestigungsplatten 60 und die Dämpfungsplatte 50 sind also entsprechende Bohrungen 62 vorgesehen, durch die Befestigungsschrauben 63, 63', 163 eingesetzt werden, die in Hülsen 64 eingeschraubt werden, die von der Unterseite des Schaftes 20 in entsprechende Bohrungen des Schaftes eingesetzt werden. Dabei weisen die Hülsen 64 über einen nach unten weg von der Dämpfungsplatte 50 gerichteten Flansch auf, der auf einer komplementären Schulter im Schaft 20 ruht, sodass die Schrauben 63, 63', 163 gegenüber der Befestigungsplatte 60 und dadurch drückend auf die Dämpfungsplatte 50 angezogen werden können.
[0021] Natürlich ist es bei einem einfachen Ausführungsbeispiel auch möglich, die Schrauben direkt in den Schaft 20 zu schrauben. Üblicherweise besteht der Schaft 20 aus Holz oder Aluminium. Die Dämpfungsplatte 50 kann wie beim Stand der Technik eine Karbonplatte, ein Textilfaserverbundmaterialplatte oder eine Schaumplatte sein, wobei die eingelegten Befestigungsplatten 60 aus Stahl die Befestigung von Befestigungsschrauben 63, 63', 163 aus Stahl ermöglichen, sodass mit entsprechenden Stahlhülsen 64 eine sichere feste Verbindung geschaffen werden kann.
[0022] Eine erste Verbindung ist im hinteren Bereich des Gewehres 10 direkt unter dem hinteren Ende des Systemgehäuses 30 mit zwei nebeneinander angeordneten Schrauben 63 vorgesehen, während das vordere Schraubenpaar 63' oder die vier Schrauben 63' und 163 im vorderen Abschnitt ca. 2/3 bis 3/4 zum vorderen Ende der Schaftplatten angeordnet sind. Die Gehäusebodenplatte 31 ist gemäss dem Stand der Technik über entsprechende Schrauben am Systemgehäuse 30 befestigt. Üblicherweise steht sie über das vordere Ende des Systemgehäuses 30 hinaus, ist aber dort nicht in Kontakt mit dem Lauf 40, welches auch im weiteren Verlauf des vorderen Schaftes 20 nicht auf diesem aufliegt. Vorteilhafterweise ist in der Gehäusebodenplatte 30 für jeden Befestigungspunkt eine Bohrung 32 vorgesehen, in welche sich die Befestigungsschraube 33 beziehungsweise 33' eindreht. Dabei kann es sich um ein in der Gehäusebodenplatte 30 vorhandenes Innengewinde handeln oder die Schraube 33, 33' kann selbstschneidend sein. Die Bohrungen 32 durch die Dämpfungsplatte 50 sind mit einem Spiel von zum Beispiel 50 mil ausgestattet und der Schraubenkopf der Befestigungsschraube 33, 33' stützt sich auf einer Metallhülse 34 ab, sodass auch hier sich die Stahlschraube 33 oder 33' nicht direkt im Kontakt mit der Dämpfungsplatte 50 befindet.
[0023] Vorteilhafterweise ist für eine einfache Montage eine entsprechende Bohrung oder Ausnehmung 35 für jede Befestigungsschraube 33', 33' im Schaft 20 vorgesehen.
[0024] Im laufseitigen vorderen Bereich ergibt sich somit ein Abstand 70 zwischen der vordersten Befestigungsschraube 63' und der Befestigungsschraube 33', beziehungsweise hier der beiden nebeneinander angeordneten Befestigungsschrauben 63' zu den beiden nebeneinander angeordneten Befestigungsschrauben 33', welcher Abstand 70 ein Verbiegen der Dämpfungsplatte 50 gestattet. Dieses ist in den Figuren entsprechend angedeutet, da sich die Dämpfungsplatte 50 von der Oberseite 25 des Schaftes 20 abhebt. Versuche der Anmelderin haben ergeben, dass Abstände 70 zwischen 2 cm und 10 cm solche Dämpfungsschwingungen durch Aufnahme über diesem freien federnden Bereich verringern. Es reicht in der Regel ein Abstand zwischen 2 cm und 4 cm. Dieser ist natürlich auch abhängig von der Art der verwendeten Dämpfungsplatte 50 aus den verschiedenen Materialien und dem Wunsch des Schützen, den Rückstoss bzw. das Ausweichen des Laufs 40 nach oben zu kompensieren.
[0025] Die Fig. 5 zeigt eine Dämpfungsplatte mit den Befestigungsausnehmungen 51. Man sieht, dass die Schaft-Befestigungsschrauben am nächsten zum abzugsseitigen Ende vorgesehen sind, und dass die Gehäuse-Befestigungsschrauben 33 etwas weiter vorne angeordnet sind. In einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können die Schrauben 33 und 63 wie beim Stand der Technik zusammenfallen, dass nur zwei Bohrungen nebeneinander vorgesehen sind und dass sich die Befestigungsschrauben von Schaftseite ausgehend an diesem abstützend durch die Befestigungsplatte 50 hindurch in die Gehäusebodenplatte 31 erstrecken, da es erfindungswesentlich zuerst auf den Abstand 70 im laufseitigen Bereich ankommt. Auf der Unterseite der Dämpfungsplatte 50 kann im Bereich des durch die beiden laufseitigen Bohrungen 32 und der vorderen Bohrung 62 vorgegebenen Dreiecks ein Sackloch vorgesehen sein, in die ein Stift steckbar ist, der in eine komplementär angeordnete Bohrung im Schaft ragen kann, um die Dämpfungsplatte 50 in Ihrer Lage bei einem Austausch einfacher zu justieren. Die Dicke der Dämpfungsplatte ist mit der Ausnahme der genannten Ausnehmungen konstant, das in den Fig. 1 bis 4 erkennbare Anheben von der Oberseite 25 des Schaftes 20 ist zum einen in dem Ausmass nicht massstäblich dargestellt und zum anderen soll es die Einstellung eines Winkels zeigen, dem der vordere Abschnitt der Dämpfungsplatte dem Lauf 40 folgt. Die Schaft-Befestigungsschrauben 63, 63' und 163 sind vorzugsweise jeweils Kegelkopfschrauben, die in entsprechende Kegelausnehmungen in der Befestigungsplatte 60 ragen und komplementär sind, um entsprechend dünne Stahlplatten als Befestigungsplatten 60 verwenden zu können. Die Dämpfungsplatte ist mit Spiel auf der Ausnehmung des Schaftes 20 eingesetzt.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0026] 10 Kleinkalibergewehr 20 Schaft 21 Abzug 22 Schulterstütze 23 Schaftkappe 24 Ausnehmung 25 Oberseite 30 Systemgehäuse 31 Gehäusebodenplatte 32 Bohrung 33,33' Gehäuse-Befestigungsschraube 34 Hülse 35 Ausnehmung 40 Lauf 50 Dämpfungsplatte 51 Befestigungsausnehmung 60 Befestigungsplatte 63,63' Schaft-Befestigungsschraube 62 Bohrung in
Befestigungsplatte 64 Hülse 65 Ausnehmung 70 Abstand 163 Schaft-Befestigungsschraube

Claims (10)

Patentansprüche
1. Gewehr (10), insbesondere ein Kleinkalibergewehr, mit einem Schaft (20), einem Systemgehäuse (30), einer Dämpfungsplatte (50) und einem Lauf (40), wobei das Systemgehäuse (30) auf dem Schaft (20) mit dazwischen angeordneter Dämpfungsplatte (50) montiert ist und wobei der Lauf (40) in dem Systemgehäuse (30) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsplatte (50) an ihrem laufseitigen freien Ende in longitudinaler Richtung des Gewehrs mit jeweils mindestens einem Gehäuse-Befestigungselement (33, 33') an dem Systemgehäuse (30) befestigt ist, dass die Dämpfungsplatte (50) am laufseitigen freien Ende mit jeweils mindestens einem laufseitigen Schaft-Befestigungselement (63', 163) an dem Schaft (20) befestigt ist, und dass das laufseitige Schaft-Befestigungselement (63', 163) in einem vorbestimmten Abstand (70) vom laufseitigen Gehäuse-Befestigungselement (33') weiter entfernt vom laufseitigen freien Ende der Dämpfungsplatte (50) angeordnet ist.
2. Gewehr (10) nach Anspruch 1, bei dem die Dämpfungsplatte (50) am abzugsseitigen freien Ende in longitudinaler Richtung des Kleinkalibergewehrs mit jeweils mindestens einem Gehäuse-Befestigungselement (33, 33') an dem Systemgehäuse (30) befestigt ist und dass die Dämpfungsplatte (50) am abzugsseitigen freien Ende mit jeweils mindestens einem abzugsseitigen Schaft-Befestigungselement (63) an dem Schaft (20) befestigt ist.
3. Gewehr (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der vorbestimmte Abstand (70) zwischen 1 und 10 Zentimeter, insbesondere zwischen 2 und 5 Zentimeter beträgt.
4. Gewehr (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem an dem abzugsseitigen und/oder an dem laufseitigen freien Ende zwei seitlich nebeneinander angeordnete Gehäuse-Befestigungselemente (33, 33') angeordnet sind und/oder bei dem an dem abzugsseitigen und/oder an dem laufseitigen freien Ende zwei seitlich nebeneinander angeordnete Schaft-Befestigungselemente (63, 63', 163) angeordnet sind.
5. Gewehr (10) nach Anspruch 4, bei dem an dem laufseitigen freien Ende in longitudinaler Richtung in einem Abstand voneinander zwei Paare von jeweils zwei seitlich nebeneinander vorgesehenen Schaft-Befestigungselementen (63, 63', 163) angeordnet sind.
6. Gewehr (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem jedem der Schaft-und/oder Gehäuse-Befestigungselemente (33, 33', 63, 63', 163) eine Hülse (34, 64) zugeordnet ist, die in einer jeweils zugeordneten Ausnehmung (35, 65) angeordnet sind.
7. Gewehr (10) nach Anspruch 6, bei dem die Schaft- und/oder Gehäuse-Befestigungselemente (33, 33', 63, 63', 163) und die Hülsen (34, 64) aus Stahl sind.
8. Gewehr (10) nach Anspruch 7, bei dem der Schaft (20) aus Aluminium und das Systemgehäuse (30) aus Stahl ist.
9. Gewehr (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Dämpfungsplatte (50) auf der Systemgehäuseseite im Bereich der Schaft-Befestigungselemente (63, 63', 163) über mindestens eine Ausnehmung verfügt, in die eine Befestigungsplatte (60) als Aufnahme für die Köpfe der Schaft-Befestigungselemente (63, 63', 163) eingelassen ist.
10. Gewehr (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Systemgehäuse (30) auf einer Gehäusebodenplatte (31) montiert ist, die die Grenzfläche zur Dämpfungsplatte (50) bildet.
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