DE2236389A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von gasen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von gasen

Info

Publication number
DE2236389A1
DE2236389A1 DE2236389A DE2236389A DE2236389A1 DE 2236389 A1 DE2236389 A1 DE 2236389A1 DE 2236389 A DE2236389 A DE 2236389A DE 2236389 A DE2236389 A DE 2236389A DE 2236389 A1 DE2236389 A1 DE 2236389A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
liquid
hollow tube
housing
surface layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2236389A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2236389B2 (de
DE2236389C3 (de
Inventor
Peter Dr Filss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forschungszentrum Juelich GmbH
Original Assignee
Kernforschungsanlage Juelich GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kernforschungsanlage Juelich GmbH filed Critical Kernforschungsanlage Juelich GmbH
Priority to DE19722236389 priority Critical patent/DE2236389C3/de
Priority claimed from DE19722236389 external-priority patent/DE2236389C3/de
Priority to US380619A priority patent/US3907967A/en
Priority to FR7327227A priority patent/FR2193640B1/fr
Publication of DE2236389A1 publication Critical patent/DE2236389A1/de
Priority to US05/579,372 priority patent/US4036597A/en
Publication of DE2236389B2 publication Critical patent/DE2236389B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2236389C3 publication Critical patent/DE2236389C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

Kernforschungsanlage Julien Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gasen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen von Gasen, insbesondere von industriellen Abgasen, bei dem die Gase zwischen um eine Achse rotierende^ in eine Flüssigkeit eintauchenden und von dieser benetzten, mit Abstand von wenigen mm zueinander angeordneten Platten oberhalb des Flüssigkeitsspiegels hindurchgeführt werden, wobei die die Verunreinigungen bildenden Teilchen an der benetzten Fläche adsorbiert werden sowie auf eine Vorrichtung zur. Durchführung dieses Verfahrens.
Eine solche Reinigung vor der Emission in die Atmosphäre ist deshalb notwendig, weil industrielle Abgase im allgemeinen die verschiedensten Verunreinigungen und Schadstoffe enthalten. Zur Abtrennung dieser Verunreinigungen sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen bekannt geworden. Die dabei angewandten Maßnahmen richten sich nach der chemischen Beschaffenheit und dem Dispersionsgrad der abzutrennenden Verunreinigungen. Soweit es sich um die Abtrennung molekulardisperser Schadstoffe und Verunreinigungen von Gasen handelt, sind bisher insbesondere sogenannte NaßreinigungsverSahren angewendet worden. Dabei wurden die zu reinigenden Gase abgekühlt und mit Feuchtigkeit beladen. Das hat den Nachteil, daß zusätzliche Maßnahmen getroffen werden mußten, um den Gasen den für die Emission in die Atmosphäre erforderlichen Auftrieb zu erteilen. Nachteilig war außerdem die Beladung mit Feuchtigkeit und Aerosolen, die durch die bei der
409807/051 6
reinigung verwendeten Flüssigwäscher im allgemeinen eintritt, da dies zu·einer unerwünschten Beeinträchtigung der Umgebung führt. Bekannt, ist auch, kohlendioxidhaltir,e Gase von flüchtigen Eisenverbindungen dadurch zu befreien, daß die Gase bei erhöhter Temperatur über geeignete Feststoffe, wie Kalk, Bariumoxid oder dergleichen, geleitet wurden (Deutsche Patentschrift H99 652). Dieses lediglich für den angegebenen Zweck anwendbare Verfahren hat aber den Nachteil, daß die Erneuerung des verwendeten Adsorbermaterials diskontinuierlich erfolgen muß. Zum bekannten Stande der Technik gehören ferner Verfahren zum Ausscheiden der in Rauchgasen enthaltenen Hutzstoffe oder sonstigen Beimischungen, bei denen die Gase an Scheiben entlang geführt wurden, die zum Teil in Wasser oder eine chemische Flüssigkeit eintauchen und mit geringer Geschwindigkeit so rotieren, daß sie dauernd mit Flüssigkeit benetzt blieben. Bei diesem Verfahren sollen die in den Gasen suspendierten Partikel an den Scheiben haften bleiben (Deutsche Patentschrift 34 324). Nachteilig war bei diesem Verfahren jedoch, daß es auf die Verwendung flüssiger Adsorptionsmittel beschränkt blieb.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, durch die es möglich ist, in Gasen, insbesondere in industriellen Abgasen enthaltene Verunreinigungen und Schadstoffe dadurch mit Sicherheit abzutrennen, daß sie durch Reaktion und Adsorption an eine Feststoff-Oberflächenschicht gebunden werden, wobei weiterhin sichergestellt werden soll, daß die Abtrennung durch kontinuierliche Regeneration der Feststoff-Oberflächenschicht ohne Unterbrechung durchführbar ist.
-V-
409807/051 6
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß auf dem jeweils oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindlichen Teil der Platten eine feste, die Verunreinigungen adsorbierende und mit diesen gegebenenfalls reagierende Oberflächenschicht gebildet wird, und daß in der aus der wässrigen Lösung der zu bildenden Oberflächenschicht bestehenden Flüssigkeit die adsorbierten Verunreinigungen und Schadstoffe und gegebenenfalls die bei der Reaktion dieser Stoffe mit der Oberflächenschicht gebildeten Stoffe abgelöst und die Platten neu benetzt werden. Die in den Gasen enthaltenen Verunreinigungen und Schadstoffe werden beim Kontakt mit der auf den Scheiben gebildeten Oberflächenschicht an dieser gebunden, wobei sich die Oberflächenschicht infolge der Adsorption oder Reaktion mit den in dem Gas enthaltenen Teilchen umwandelt und erschöpft. Die erschöpfte Schicht wird in der Flüssigkeit normalerweise leicht, in schwierigen Fällen unter Zuhilfenahme von Bürsten, Schabern oder dergleichen abgelöst. Anschließend werden die Platten mit frischer Lösung benetzt. Aus dem dabei entstehenden Flüssigkeitsfilm bildet sich durch Eintrocknen wieder eine neue feste Oberflächenschicht. Zur Bildung der Oberflächenschicht werden zweckmäßig wasserlösliche Verbindungen ausgewählt, die die in den Gasen enthaltenen Stoffe an der infolge Benetzung auf den Platten gebildeten festen Oberflächenschicht binden. Die Flüssigkeit muß also so beschaffen sein, daß auch die bei der Reaktion der Verunreinigungen und Schadstoffe mit der Oberflächenschicht entstehenden Stoffe sich ablösen lassen.Dadurch wird erreicht, daß sich auf den Platten nach der weiteren Drehung durch das Flüssigkeitsbad der neue Film und die für die Adsorption und gegebenenfalls für die beabsichtigte Reaktion geeignete Oberflächenschicht bilden.
409807/051 S
Soweit dies erforderlich ist, werden die Platten ganz oder zum Teil beheizt oder abgekühlt. Dadurch wird erreicht, daß sich die vorgesehene feste Oberflächenschicht jeweils nach dem Auftauchen der Platten aus der Flüssigkeit sehr schnell bildet. Außerdem wird erreicht, daß das Verfahren gemäß der Erfindung bei der jeweiligen für den Reinigungsverlauf günstigsten Temperatur abläuft. Vorteilhaft ist es für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, daß die Flüssigkeit Stoffe enthält, die beim Eindampfen oder bei der infolge Adsoption der Verunreinigungen auf der Oberflächenschicht hervorgerufenen Reaktion ein Gel mit porenreicher Struktur oder 'eine Gerüststruktur bilden. Dadurch wird die wirksame Oberfläche der adsorbierenden und/oder mit den in den Gasen enthaltenen Stoffen reagierenden Oberflächenschicht vergrößert.
Eine sehr vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Platten kreisringförmig ausgebildet und koaxial auf einem in an sich bekannter Weise beheizbaren oder kühlbaren Hohlrohr fest angeordnet sind.Dadurch sind, soweit sich dies als zweckmäßig erweist, die Platten auf einfache Weise aufheizbar oder auch abkühlbar. Die kontinuierliche Regeneration der verbrauchten Oberflächenschicht erfolgt durch langsames Drehen von Hohlrohr und Platten. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist besonders wirkungsvoll, wenn der obere Teil des Gehäuses den den Flüssigkeitsspiegel überragenden Teil der Platten mit geringem Spiel übergreift. Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, daß der Durchmesser des Hohlrohres größer als ein Drittel des äußeren Durchmessers der Platten ist. Damit die Oberflächen der Platten möglichst groß sind, ist es zweckmäßig, daß die Oberflä-
409807/051 6
chen der Platten in an sich bekannter Weise mechanisch oder durch Anätzen aufgerauht sind. Eine andere vorteilhafte Maßnahme zur Vergrößerung der Oberflächenschicht der Platten besteht darin, daß auf den Platten aus Metalldraht bestehende Filzschichten oder dünne Schichten aus einem an sich bekannten festen oberflächenreichen Material angeordnet sind oder daß die Platten ein die Oberfläche vergrößerndes regelmäßiges oder unregelmäßiges Profil aufweisen.
Für den Fall, daß das Hohlrohr durch die Platten so sehr belastet ist, daß eine unerwünschte Durchbiegung des Hohlrohres entsteht, sind innerhalb des Flüssigkeitsbades im Gehäuse zum Abstützen des Hohlrohres und der damit verbundenen· Platten drehbar angeordnete Stützrollen angebracht.
Eine bevorzugte' Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Hohlrohr den Flüssigkeitsspiegel teilweise überragt und daß oberhalb des Flüssigkeitsspiegels beiderseits des Hohl™ rohres, in den von Gehäuse und Hohlrohr gebildeten Zwischen= raum bis in die Nähe des Hohlrohres hineinragende B in die Zwischenräume zwischen den Platten eingreifende, kammar-tige Leisten parallel zur Längsachse des Hohlrohres mit der Innen= wandung des Gehäuses verbunden sind.Um eine schnelle Ablösung der sich bildenden Schicht von den Platten zu erzielen s sind innerhalb des Flüssigkeitsbades mit den Oberflächen der Plat= ten in Kontakt stehende Bürsten oder Schaber angeordnete Statt dessen kann zur Ablösung der Oberflächenschicht nach dem Beladen innerhalb des Flüssigkeitsbades auch eine an sich be·= kannte Ultraschall-Einrichtung vorgesehen seinu Es ist zweek= mäßig, daß die Zuleitung des zu reinigenden Gases und die lb° leitung des gereinigtem Oases übes3 ©a den ©inandes3 gßgßn·=
40 9 807/051
überliegenden Seiten am Gehäuse vorgesehenen Stutzen erfolgt. Dadurch wird erreicht, daß das Gas in radialer und in azimutaler Richtung die von den Platten oberhalb des Flüssigkeitsspiegels gebildeten Zwischenräume durchströmt. Wird die Flüssigkeit in dem Behälter kontinuierlich ersetzt und abgeführt, so ist es zweckmäßig, daß bei kontinuierlicher Zuleitung und Ableitung von Flüssigkeit die Zuleitung an der Stelle des Gehäuses vorgesehen ist, an der die frisch benetzten Platten aus der Flüssigkeit auftauchen und die Ableitung auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses.
Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung sind gut geeignet zur Abtrennung von molekulardispersen Schadstoffen und Verunreinigungen aus Luft oder COp-haltigem Abgas, wie J«» besonders gut für Stoffe mit typisch sauren Charakter, wie HCl und SO2.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit zusätzlichen Hilfsvorrichtungen,
Fig; 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1» teilweise im Schnitt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht» sind in einem Gehäuse 1 auf
-yr-
409807/0516
-JA
einer im Abstand von wenigen mm zueinander auf einer drehbar in dem Gehäuse 1 gelagerten Hohlrohr 2 um ihre Achsen drehbare Platten 3 angeordnet. Hohlrohr 2 und Platten 3 bilden eine starre Einheit. Der untere Teil des behälterförmigen Gehäuses 1 enthält ein Flüssigkeitsbad 4. In diese Flüssigkeit tauchen die Platten 3 zu einem Teil ein. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 1 nach Art eines Bodengefäßes erweitert. Die Höhe des Flüssigkeitsbades 4 ist dabei zweckmäßig so, daß das Hohlrohr 2 den Spiegel des Flüssigkeitsbades H in zwe.i Bereiche unterteilt. Bas Flüssigkeitsbad 4 ist chemisch so zusammengesetzt, daß die bei der Drehung der Platten 3 auf diesen in dem Bereich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 11 durch Benetzen und Eintroctoen gebildete Schicht 5 zur Adsorption und/oder gegebenenfalls zur Reaktion mit den in dem zu reinigenden Gas enthaltenen und abzutrennenden Stoffen geeignet ist. Der obere Teil des Gehäuses 1 umgreift - wie aus der Zeichnung hervorgeht - die Platten 3 mit geringem Spiel» Strömt nun das zu reinigende Gas aus dem seitlich an dem Gehäuse 1 angeordneten Stutzen β in den Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels,11, so durchströmt es die von den Platten 3 gebildeten Zwischenräume und verläßt das Gehäuse 1 dufch den Stutzen 7· Im Bedarfsfalle kann es, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des einströmenden Gases beim Beströmen des Gehäuses 1 zu erzielen, zweckmäßig sein, in dem Zuleitungsstutzen 6 Leitbleche vorzusehen. Beim Durchströmen der von den Platten 3 gebildeten Zwischenräume werden die in den Gasen enthaltenen unerwünschten Bestandteile von der bei der Drehung der Platten 3 durch Eintrocknen der benetzenden Flüssigkeit gebildeten Oberflächenschicht adsorbiert. Bei der Bildung der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung auf der Oberfläche der Platten 3 vorgesehenen festen Schichten 5 wird.die Temperatur der zu reinigenden Gase, die häufig weit oberhalb der Raumtemperatur liegt,
409807/0516
t - yi-
ausgenutzt. Falls dies nicht ausreichend ist oder falls hohe Temperaturen eine erwünschte Reaktion begünstigen, ist innerhalb des Hohlrohres 2 eine beispielsweise aus Gasbrennern bestehende Heizeinrichtung 8 vorgesehen. Statt dessen kann auch eine elektrische oder eine Heißdampfoder Warmluftheizung vorgesehen sein. Die Drehgeschwindigkeit der Platten 3 wird außerdem so gewählt, daß die Platten 3 nur in einem verhältnismäßig kleinen Bereich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 11 feucht bleiben und innerhalb der kurzen Zeit getrocknet werden. Um zu verhindern, daß zugleich auch das Flüssigkeitsbad 4 aufgeheizt wird, kann es zweckmäßig sein, innerhalb des Bades Kühlschlangen 9 vorzusehen. Um beides, Aufheizung der Platten 3 in dem jeweils oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 11 befindlichen Bereich der Platten 3 und Kühlung der Flüssigkeit zu erzielen, ist
2 es zweckmäßig, den Durchmesser des Hohlrohres im Vergleich zum Außendurchmesser der Platten 3 verhältnismäßig groß zu wählen.
Um ein starkes Verdampfen der Flüssigkeit in das oberhalb des Hohlrohres 2 strömende Gas zu verhindern, sind beiderseits des Hohlrohres 2 und oberhalb des Flüssigkeitsspiegel!! djit der Innenwandung des Gehäuses 1 und parallel zur Achse des Hohlrohres 2 verlaufende kammartige Leisten 10 verbunden, durch die - wie aus der Zeichnung hervorgeht - die Platten hindurchgreifen.
Die Drehbewegung der Platten 3 kann in einem der Richtung des einströmenden Gases entgegengesetzten Drehsinn erfolgen, wie dies durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist. Sie kann jedoch, falls dies zweckmäßig ist, auch in gleichgerichtetem Drehsinn erfolgen.
409807/0516
Die Platten 3 sind - wie in der Zeichnung aicht dargestellt ist - im Bedarfsfalle zur Vergrößerung der Oberfläche mit einer dünnen Schicht eines oberflächenreichen Materials, wie Bimsstein oder dergleichenj belegt« Statt dessen kann dem Flüssigkeitsbad auch ein Zusatz beigefügt seins der beim Eintrocknen oder während des Reinigungsvorganges ein oberflächenreiches Gel oder eine Gerüststruktur bildet. Dazu kann beispielsweise Wasserglas verwendet werden, aus dem
sich bei der Reaktion mit sauren Gasen die oberflächenreiche Gerüststruktur der Kieselsäure bildet» Eine andere Möglichkeit, die Oberfläche der Platten 3 zu vergrößern, besteht darin, daß die Plattenoberflächen mechanisch oder durch Anätzen aufgerauht werden. Wenn dies als notwendig angesehen wird, können die Platten 3 ganz oder zum Teil auch eine nach Art von Wellblechen wellenförmige oder auch eine kantige Profilierung aufweisen.
Um zu erreichen, daß die auf den Oberflächen der Platten gebildete Peststoff-Adsorberschicht möglichst sorgfältig und schnell abgewaschen wird.» sind - wie aus Figo 2 hervorgeht innerhalb des Flüssigkeitsbades 4 mit beiden Seiten der Platten in Kontakt stehende Bürsten 12 angeordnete Statt dessen oder daneben kann auch am unteren Teil des Gehäuses 1 eine in das Flüssigkeitsbad 4 einmündende Pressgasleitung 14 vorgesehen werden, durch die das Bad bewegt wird.
Falls es zweckmäßig ist,, die Flüssigkeit kontinuierlich su erneuerns ist die Zuführung 15 für die Flüssigkeit. zweckmäßig an der Gehäuseseite vorgesehens an der die Platten 3 dureia das Flüssigkeitsbad" k herausgedreht und-die · Ableitung 1β· an dei3 Gefoäuseseit©"vorgesehens an des? öle- verbrauchte Sefoiehfe toei öen Platten 3 abgelöst wird» ' -
40980 7/0516
Antrieb und Lagerung des Hohlrohres 2 sind - wie in der Zeichnung nicht dargestellt ifct - außerhalb des Gehäuses angeordnet.
Mittels der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, bei der zehn Platten miüeinem Außendurchmesser von 90 mm und einer Dicke von 5 nun im Abstand von 5 mm auf einem Hohlrohr mit einem Durchmesser von 50 mm angeordnet waren, wurden die nachstehend aufgeführten Gasreinigungen vorgenommen. Die Temperatur des Flüssigkeitsbades betrug dabei 300C, die Temperatur zwischen den Platten 1000C. Beide Temperaturen wurden mittels eines Quecksilberthermometers gemessen. Vor der Durchführung des Verfahrens wurde jeweils die ganze Vorrichtung mit einer Waschlösung gereinigt.
Ausführungsbeispiel 1
Es wurde jodhaltige Luft mit Hilfe der Vorrichtung gereinigt, die eine lO^ige KJ-Lösung als Flüssigkeitsbad enthielt, aus der sich die Adsorberschicht bildete. Zur Herstellung der jodhaltigen Luft war zunächst normale Luft bei Zimmertemper durch überströmen von Jodkristallen mit Joddampf gesättigt worden. Der Partialdruck des Jods in der zugegebenen Luft betrug 0,25 Torr. Es ergaben sich bei einer Drehzahl der auf dem Hohlrohr angeordneten Platten von 8 U/h die nachfolgenden Werte:
409807/0516
36389
Strömungsge
schwindigkeit
des Rohrgases
relativer Jod
gehalt vor der
Gasreinigung
relativer Jod
gehalt nach der
Gasreinigung
12 l/h
25 l/h
50 l/h
100 l/h
250 l/h
1
1
1
1
1
1/100
1/100
1/20
1/4
1/2
(Der relative Jodgehalt wurde kalorimetrisch durch die Ver» färbung von Stärkepapier bestimmt).
Dabei zeigt die gleichmäßige Braunfärbung der Badflüssigkeit durch Jp im Bereich der eintauchenden Platten an, daß sich die Jodadsorption und damit auch die Gasstörmung gleichmäßig auf die einzelnen Kammern des Plattenpakets verteilt hatte.
Ausführunfisbeispiel 2
Es wurde HCl-haltige Luft mit Hilfe von NaOH als Bad- und Adsorbersubstanz gereinigt. Zur Herstellung von HCl-haltiger Luft war zunächst normale Luft durch überströmen euer 355Sigen Salzsäure mit HCl beladen worden. .Bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 25 l/h betrug der HCl-Partialdruck 30 Torr. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der auf dem Hohlrohr angeordneten Platten betrug 12 U/h. Dabei ergaben sich die nachfolgenden Wertes
-χ.
409807/051 6
-Jr-
Strömungsge
schwindigkeit
des Rohgases
relativer HCl-
Gehalt vor der
Gasreinigung
Ausführungsbeispiel 3 relativer HCl-
• Gehalt nach der
Gasreinigung
12 l/h 1 1/1500
25 l/h 1 1/350
50 l/h 1 1/25
100 l/h 1 1/3
Bei der Reinigung HCl-haltiger Luft untc gungcn wie im Ausführunßsbeispicl 2, jet flüssigkeit von im Verhältnis 1:1 mit Wi Wasserglas (Merck Artikel Nr. 5621) erg*
r gleichen Bedinoch mit einer Badsser verdünntem ben sich die nach-
stehend aufgeführten Werte: relativer HCl-
Gehalt vor der
Gasreinigung
relativer HCl-
Gehalt nach der
Gasreinigung
Strömungsge
schwindigkeit
des Rohgases
1
1
1
1
1/500
1/500
1/50
1/20
12 l/h
25 l/h
50 l/h
100 l/h
Die verbrauchte Schicht blätterte schuppenformig von den Platten ab.
Ausführungsbeispiel 4
Es wurde S02-haltige Luft mittels eines Flüssigkeitsbades, das 100 ml Wasserglas und 100 g NaOH auf 1 1 des Bades enthielt, gereinigt. Die SOg-haltige Luft war zuvor dadurch
A09807/051 6
hergestellt worden, daß ein Kolben, in dem eine verdünnte Schwefelsäure auf Natriumsulfit tropfte, von Luft durchströmt wurde. Bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 50 l/h betrug der Partialdruck des SO» 6 Torr.· Bei einer Umdrehungszahl der Platten von 12 U/h ergaben sich die nachfolgenden Werte:
Strömungsge
schwindigkeit
des Rohgases
relativer S0„-
Gehalt vor dir
Gasreinigung
relativer SOp-
Gehalt nach aer
Gasreinigung
50 l/h
100 l/h
250 l/h
1
1
1
1/200
1/35
1/12 '
Die sich ablösende Schicht hatte einen ähnlichen Charakter wie die im Ausführungsbeispiel 3»
0 3 8 0 7/051

Claims (12)

Kernforschungeanlage Jülich Gesellschaft mit beschränkter Haftung Patentansprüche
1. Verfahren zum Reinigen von Gasen, insbesondere von industriellen Abgasen, bei dem die Gase zwischen um eine Achse rotierenden, in eine Flüssigkeit eintauchenden und von dieser benetzten, mit einem Abstand von wenigen mm zueinander angeordneten Platten oberhalb des Flüssigkeitsspiegels hindurchgeführt werden, wobei die die Verunreinigungen bildenden Teilchen an der benetzten Fläche adsorbiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem jeweils oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindlichen Teil der Platten eine feste, die Verunreinigungen adsorbierende und mit diesen gegebenenfalls reagierende Oberflächenschicht gebildet wird, und daß in der aus der wässrigen Lösung der zu bildenden Oberflächenschicht bestehenden Flüssigkeit die adsorbierten Verunreinigungen und Schadstoffe und gegebenfalls die bei der Reaktion dieser Stoffe mit der Oberflächenschioht gebildeten Stoffe abgelöst und die Platten neu benetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten ganz oder zum Teil beheizt oder abgekühlt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Flüssigkeit Stoffe enthält, die beim Eindampfen oder bei der infolge der
Ü09807/0516
Adsorption der Verunreinigungen auf der Oberflächenschicht hervorgerufenen Reaktion ein Gel mit porenreicher Struktur oder eine Gerüststruktur bilden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den An= Sprüchen 1 bis 3, bei der in einem behälterförmigen Gehäuse im Abstand von wenigen mm zueinander angeordnetes um ihre Achse drehbare Platten, mit einem Teil ihrer Oberfläche in die im unteren Teil des Gehäuses vorgesehene Flüssigkeit eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (3) kreisringförmig ausgebildet und koaxial auf einem in an sich bekannter Weise beheizbaren oder kühlbaren Hohlrohr (2) fest angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Gehäuses (1) den den Flüssigkeitsspiegel überragenden Teil der Platten
(3) mit geringem Spiel übergreift.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 59 dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Hohlrohres (2) größer als ein Drittel des äußeren Durchmessers der Platten (3) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Platten (3) in an sich bekannter Weise mechanisch oder durch Anätzen aufgerauht sind.
~ 3 ~ 409807/0516
8. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Platten (3) aus Metalldraht bestehende Filzschichten oder dünne Schichten aus einem an sich bekannten festen oberflächenreichen Material angeordnet sind, oder daß die Platten (3) ein die Oberfläche vergrößerndes regelmäßiges oder unregelmäßiges Profil aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Flüssigkeitsbades (4) im Gehäuse (1) zum Abstützen des Hohlrohres (2) und der damit verbundenen Platten (3) drehbar angeordnete Stützrollen (17) angebracht sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5» dadur ch gekennzeichnet, daß das Hohlrohr (2) den Flüssigkeitsspiegel teilweise überragt und daß oberhalb des Flüssigkeitsspiegels beiderseits des Hohlrohres (2), in den von Gehäuse (1) und Hohlrohr (2) gebildeten Zwischenraum bis in die Nähe des Hohlrohres (2) hineinragende, in die Zwischenräume zwischen den Platten (3) eingreifende, kammartige Leisten (10) parallel zur Längsachse des Hohlrohres (2) mit der Innenwandung des Gehäuses (1) verbunden sind.
11. Nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Flüssigkeitsbades (1I) mit den Oberflächen der Platten (3) in Kontakt stehende Bürsten (12) oder Schaber (13) angeordnet sind.
09807/0516
12. Nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zur Ablösung der Oberflächenschicht (5) innerhalb des Flüssigkeitsbades (ij
an sich bekannte Ultraschalleinrichtung vorgesehen ist.
13· Nach den Ansprüchen 4 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß bei kontinuierlicher Zuleitung und Ableitung von Flüssigkeit die Zuleitung (15) an der Stelle des Gehäuses (1) vorgesehen ist, an der die frisch benetzten Platten (3) aus der Flüssigkeit (1J) auftauchen
und die Ableitung (16) auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (1).
4 0 Si 01
DE19722236389 1972-07-25 1972-07-25 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gasen Expired DE2236389C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722236389 DE2236389C3 (de) 1972-07-25 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gasen
US380619A US3907967A (en) 1972-07-25 1973-07-19 Method of purifying gases using rotatable plates having a solid reaction surface layer thereon
FR7327227A FR2193640B1 (de) 1972-07-25 1973-07-25
US05/579,372 US4036597A (en) 1972-07-25 1975-05-21 Apparatus for purifying gases

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722236389 DE2236389C3 (de) 1972-07-25 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gasen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2236389A1 true DE2236389A1 (de) 1974-02-14
DE2236389B2 DE2236389B2 (de) 1977-04-21
DE2236389C3 DE2236389C3 (de) 1977-12-08

Family

ID=

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2712216A1 (de) * 1977-03-19 1978-09-21 Kernforschungsanlage Juelich Verfahren zum reinigen von heissen gasen
DE3520671A1 (de) * 1985-06-08 1986-12-11 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Verfahren zur reinigung heisser abgase
US4774060A (en) * 1983-12-12 1988-09-27 Hans Voss Equipment for purifying industrial waste gases
DE9107979U1 (de) * 1991-06-28 1992-01-02 Hackl, Harald, 8121 Habach, De
WO1993008901A1 (de) * 1991-11-08 1993-05-13 Atotech Deutschland Gmbh Vorrichtung zum entfernen von gasförmigen, flüssigen oder festen bestandteilen aus einem luftstrom

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2712216A1 (de) * 1977-03-19 1978-09-21 Kernforschungsanlage Juelich Verfahren zum reinigen von heissen gasen
FR2383693A1 (fr) * 1977-03-19 1978-10-13 Kernforschungsanlage Juelich Procede pour purifier des gaz chauds
US4774060A (en) * 1983-12-12 1988-09-27 Hans Voss Equipment for purifying industrial waste gases
DE3520671A1 (de) * 1985-06-08 1986-12-11 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Verfahren zur reinigung heisser abgase
DE9107979U1 (de) * 1991-06-28 1992-01-02 Hackl, Harald, 8121 Habach, De
US5480463A (en) * 1991-06-28 1996-01-02 Hackl; Harald Apparatus for flue gas cleaning
WO1993008901A1 (de) * 1991-11-08 1993-05-13 Atotech Deutschland Gmbh Vorrichtung zum entfernen von gasförmigen, flüssigen oder festen bestandteilen aus einem luftstrom

Also Published As

Publication number Publication date
FR2193640A1 (de) 1974-02-22
DE2236389B2 (de) 1977-04-21
US3907967A (en) 1975-09-23
FR2193640B1 (de) 1976-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2800722C2 (de) Vorrichtung zum Entfeuchten von Gas
DE4116890A1 (de) Verfahren zum abtrennen von quecksilber aus einem abfallstrom und verfahren zur herstellung eines adsorptionsmittels hierfuer
DE2029960B2 (de) Verfahren zum Regenerieren von verbrauchter Aktivkohle
DE2330578B2 (de) Verfahren zur Herabsetzung des Quecksilbergehalts in einem nassen Gasstrom
DE2712216C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von heißen Gasen
DE3902977A1 (de) Sorptionsgeraet zum sorbieren von aktivem gas
DE2621953C3 (de) Vorrichtung zum Kontaktieren von fließfähigen Stoffen mit Feststoffen
EP0590202A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Gasen, Abgasen, Dämpfen und Solen, von unerwünschten chemischen Stoffen
DE69636619T2 (de) Methode und vorrichtung zur filtration, entgasung, dehydratierung und entfernung von alterungsprodukten von ölquellen
DE2251031B2 (de) Verfahren zum entfernen einer saeuregaskomponente aus einem gasstrom
DE2729345A1 (de) Verfahren und geraet zur entziehung umweltsschaedlicher gase aus der luft
DE2229458C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkristalleinrichtung
DE2645740A1 (de) Verfahren zur beseitigung der fluessigen phase von kohlenwasserstoffen oder deren derivaten aus einem aerosol und filter zur durchfuehrung des verfahrens
DE4429644A1 (de) Iodadsorptionsmittel
DE3918430A1 (de) Einrichtung zur molekularen trennung von gemischen nach dem prinzip der sorption und permeation
DE3344875C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gasen
DE2236389A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von gasen
DE4240558A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Reinigung von Gasen, Abgasen, Dämpfen und Solen von unerwünschten chemischen Stoffen
DE2323312C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von bei der Behandlung von Flüssigkeiten beladenem Absorbermaterial
DE2236389C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Gasen
DE3307087A1 (de) Verfahren zur entfernung von stickoxiden aus diese enthaltenden gasgemischen mittels druckwechseladsorption
DE3020647A1 (de) Entfeuchtungs- und desodorierungsvorrichtung
DE19541918C2 (de) Verfahren zur Desorption an Adsorptionsmittel gebundener Verbindungen und Desorptionsapplikator
DE3020034C2 (de) Sorptionskörper
DE2157831B2 (de) Vorrichtung zum entfernen von schwefeloxiden aus abgasen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977