DE2236031B2 - Baugerüst mit heb- und senkbarer Plattform als Arbeitsbühne - Google Patents

Description

8. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 Wählt man vorteilhafterweise die Steigung der bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung Schnecken so, daß sie nur einem Bruchteil des Ab-(P) der Schnecke (10, 20) einem Bruchteil des Standes zwischen den Querstangen des Gerüstes ent-Abstandes (C) zwischen den Querstangen (4) des spricht, so steht die Plattform bei nicht betätigten Gerüstes entspricht. 60 Antriebsmitteln infolge Reibung still, so daß keine

gesonderte Blockierungseinrichtung, z.B. in Gestalt

von Bremshebeln, wie sie bei dem bekannten Gerüst

vorhanden sein müssen, notwendig ist.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den An-

Die Erfindung betrifft ein Baugerüst mit heb- und 65 Sprüchen 2 bis 8 angegeben.

senkbarer Plattform als Arbeitsbühne und lotrechten, In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des

an den Stirnseiten der Arbeitsbühne angeordneten Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Stützen, die in regelmäßigen Abständen horizontale Fig. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung in

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einer Vorderansicht in Teildarstellung, teilweise ge- Betätigungsmittel 15 eine Drehbewegung, die durch

schnitten, Vermittlung des Antriebszahnrads 14 der endlosen

F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 in einer Seiten- Kette 13 und der Ketten- oder Zahnräder 12 in glei-

ansicht, chem Sinne auch den vier senkrechten Schnecken 10

F i g. 3 die Anordnung nach F i g. 1 in der Drauf- 5 mitgeteilt wird. Je nach dem Sinne der der Kurbel 16

sieht, mitgeteilten Drehbewegung erteilen die Schnecken 10

F i g. 4 und 5 ein anderes Ausführungsbeispiel des der Gondel oder dem Korb eine senkrechte Bewe-

Gegenstandes der Erfindung in der Diaufsichi gung nach oben oder nach unten, indem sie mit den

(F i g. 4) bzw. in einem Schnitt (F i g. 5) nach der Li- entsprechenden Querstangen 4 zusammenwirken. So-

nie 5-5 in Fig. 4. io bald der Bedienende aufhört, die Handkurbel 16 zu

Das Gerüst besteht aus zwei senkrechten seitlichen betätigen, hält die Plattform an, und sie behält ihre Stützen 2, die durch Traversen 3 miteinander verbun- Lage bei, dank der Irreversibilität der Schnecken, die den sind. Jede Stütze enthält mehrere horizontale sich nicht zurückdrehen lassen.
Querstangen 4, die nach Art der Sprossen einer Lei- Es ergibt sich also, daß die Anordnung nach der ter in regelmäßigen Abständen zueinander angeord- 15 Erfindung es gestattet, die Höhe der Plattform 5 und net sind. Das Gerüst gemäß der Erfindung enthält der Gondel bzw. des Korbes beliebig zu ändern, eine Plattform 5, die den Boden eines Korbes oder ohne daß es notwendig ist, auf besondere Operatioeiner Gondel bildet, die von vier senkrechten Trä- nen oder Manipulationen zurückzugreifen und ohne gern 6 gebildet wird, die miteinander durch Traver- daß es irgendein Risiko oder eine Gefahr für das sen 7 und Längselemente oder Längsträger 8 gebildet ao Personal gibt. Im übrigen gewährleisten die Traverwerdeii, die der Sicherheit dienende Verbindungen sen 7 und Längselemente 8 den Schutz der Arbeitendarstellen. An einer der Seiten der Gondel oder des den selbst während der Veränderungen der Höhe der Korbes sind die Träger 6 mit der Plattform 5 durch Plattform.

schräge Stangen9 verbunden, welche die öffnungen Bei einer anderen Ausruhrungsform, die in Fig.4

begrenzen, die den Zugang zur Gondel oder zum *$ und 5 gezeigt ist, ist die Gondel oder der Korb mit

Korb möglich machen. zwei senkrechten Schnecken 20 fest verbunden, die

Bei einer ersten Ausführungsform des Gegenstan- frei drehbar in Lagern 22 gelagert sind, die auf haldes der Erfindung, die in F i g. 1 bis 3 gezeigt ist, ist ber Länge der Traversen 7 angeordnet sind. Jede die Gondel oder der Korb mit vier Schneck in 10 in Schnecke 20 ist an ihrem unteren Ende mit einem senkrechter Anordnung verbunden, die frei drehbar 30 Kegelzahnrad 23 verbunden, das mit einem Kegelin Lagern gelagert sind, die von den Traversen 7 ge- zahnrad 24 kämmt, das an einem Ende einer Zwitragen werden, wobei sich diese Schnecken 10 an den schenwelle 25 aufgekeilt ist Diese Welle ist frei Sprossen oder Querstangen 4 des Gerüstes abstützen drehbar in Lagern 26 der Plattform 5 gelagert und ist bzw. an diesen angreifen. Jede dieser Schnecken 10 durch Kegelzahnräder 27 mit einer Antriebswelle 28 hat eine Höhe, die größer als der Abstand C zwi- 35 verbunden. Die Antriebswelle 28 ist frei drehbar in sehen zwei aufeinanderfolgenden Querstangen 4 des Lagern 29 gelagert, die an den Traversen der Gondel Gerüstes ist, und sie hat eine Steigung P, die einem oder des Korbes angeordnet sind, und diese AnBruchteil des vorgenannten Abstandes C entspricht. triebswelle reicht bis zu einem Umkehrgetriebekasten Im übrigen ist jede Schnecke 10 mit einem Ketten- 30, dessen Eingangswelle 32 mit einer Handkurbel oder Zahnrad 12 verbunden, um das herum eine 4.0 als Antriebsorgan 33 verbunden ist Selbstverständendlose Kette 13 herumgezogen ist, die zugleich auch lieh ist bei dieser Variante die Funktion der Anmit einem Antriebszahnrad 14 verbunden ist, das mit triebsmittel genau dieselbe wie bei der vorhergehend Betätigungsmitteln 15 verbunden ist. Bei der in der beschriebenen Ausführungsform.
Zeichnung gezeigten Ausführurigsform werden die Bei einer weiteren Variante ist die Antriebswelle Betätigungsmittel 15 durch eine senkrechte Stange 45 28 der zweiten Ausführungsform oder das Betätigebildet, die an einer bestimmten Stelle ihrer Er- gungsmittel 15 der ersten Ausführungsform mit der Streckung die Gestalt einer Handkurbel 16 hat. Diese Ausgangswelle eines Elektromotors mit Unterset-Stange ist frei drehbar in Lagern 17 gelagert, die von zungsgetriebe verbunden, der unterhalb der Platt-Stangen 18 getragen werden. form 5 angeordnet ist Es ist festzustellen, daß dank

Indem sie die Handkurbel 16 betätigt, erteilt die in 50 des Vorhandenseins der senkrechten Schnecken die-

der Gondel oder im Korb befindliche Person dem ser Motor eine kleine Kraft haben kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Querstangen enthalten und durch Traversen mitein- Patentansprüche· ander verbunden sind, wobei runnings- und An triebsmittel an der Plattform und an den lotrechten

1. Baugerüst mit heb- und senkbarer Plattform Stützen zum Heben und Senken der Plattform vorals Arbeitsbühne und lotrechten, an den Stirnsei- 5 handen und die Antriebsmittel an der Plattform von ten der Arbeitsbühne angeordneten Stützen, die dieser aus antreibbar smd. Solche Oeruste werden in regelmäßigen Abständen horizontale Quer- häufig zum Ausführen von Maurerarbeiten, ζ Β zum stangen enthalten und durch Traversen miteinan- Verputzen eines Gebäudes, zum Warten undKepader verbunden sind, wobei Führungs- und An- rieren von elektrischen Leitungen und von Decken triebsmittel an der Plattform und an den lotrech- io und überhaupt zum Ausführen von Arbeiten verwenten Stützen zum Heben und Senken der Plattform det, bei denen sich die Arbeitsstelle in einer gewissen vorhanden und die Antriebsmittel an der Platt- Höhe oberhalb des Erdbodens befindet,
form von dieser aus antreibbar sind, dadurch Bei einem bekannten derartigen Gerüst, das auf

gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel an Grund der deutschen Offenlegungsschnft 1434420 der Plattform (5) aus lotrechten Schnecken (10, 15 bekannt ist, enthalten die Antriebsmittel einen Mo-20) bestehen, die länger sind als der Abstand tor, durch den über eine Übertragungsvorrichtung zweier horizontaler Querstangen (4) und mit die- Zahnräder angetrieben werden, die jeweils in eine sen Querstangen (4) in Eingriff sind. lotrecht am Gerüst angeordnete Zahnstange emgrei-

2 Baugerüst nach Anspruch 1, dadurch ge- fen. Zur Sicherung der Plattform vor einem ungekennzeichnet, daß die Plattform (5) den Boden ao wollten Absinken sind Bremshebel vorhanden, d.e einer Gondel oder eines Korbes bildet, dessen jeweils in eine der Zahnstangen eingreifen. Bei dicbeide Seiten die senkrechten Schnecken (10) tra- sem bekannten Gerüst müssen also zusätzliche Zahn_gen stangen vorhanden sein, um die Plattform in Einsatz

3'. Baugerüst na;h Anspruch 2, dadurch ge- bringen zu können. Daher unterscheidet sich dieses kennzeichnet, daß die Schnecken (10) jeweils mit *₅ bekannte Gerüst von einem gewöhnlichen Gerüst einem Ketten- oder Zahnrad (12) verbunden ohne heb- und senkbare Plattform, bei dem keine sind, das mit einer endlosen Kette (13) zusam- Zahnstangen vorhanden sind, so daß, um die moglimenwirkt oder in diese eingreift, die um ein An- cherweise unnötigen Zahnstangen einzusparen, schon triebszahnrad (14) herumgreift, das als Antriebs- vor dem Errichten eines Gerüstes bedacht werden mittel für die Kette dient und mit Betätigungsmit- 30 muß, ob zum Ausführen der entsprechenden Arbeiteln (15) verbunden ist. ten eine bewegliche Plattform notwendig sein wird,

4. Baugerüst nach Anspruch 3, dadurch gc- was häufig nicht vorhersehbar ist.

kennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (15) aus Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufeiner Stange bestehen, die frei drehbar in Lagern gäbe zugrunde, ein Baugerüst der eingangs erwahn-(17) der Gondel oder des Korbes gelagert ist und 35 ten Art zu schaffen, das ohne zusatzlichen Aufwand an einer Stelle die Gestalt einei Handkurbel (16) am Gerüst selbst nur durch Hinzufugen der heb- und h_at senkbaren Plattform aus einem gewöhnlichen Gerüst

5. Baugerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ohne heb- und senkbare Plattform hervorgeht,
gekennzeichnet, daß die Schnecken (10, 20) je- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geweils ein Kegelzahnrad (23) tragen, das mit *o löst, daß die Antriebsmittel an der Plattform aus loteinem weiteren Kegelzahurad (24) zusammen- rechten Schnecken bestehen, die langer als der Abwirkt, das von einer Zwischenwelle (25) getragen stand zweier horizontaler Querstangen und mit diewird, die ihrerseits mit Mitteln verbunden ist, die sen Querstangen in Eingriff sind. Versetzt man also geeignet sind, sie in Drehung zu versetzen. die Schnecken in Drehbewegung, so hebt oder senkt

6. Baugerüst nach Anspruch 5, dadurch ge- +5 sich die Plattform, wobei die sowieso vorhandenen kennzeichnet, daß die Zwischenwelle (25) über Querstangen die Funktion der an dem bekannten Geeine Antriebswelle (28) und Kegelzahnräder mit rüst zusätzlich angebrachten Zahnstangen überneheinem Umkehrgehäuse (30) verbunden ist, dessen men. Daher kann zu jeder Zeit ein Gerüst ohne heb-Eingangswelle (32) mit einem Antriebsorgan und senkbare Plattform durch einfaches Einsetzen (33), z. B. einer Handkurbel od. dgl., verbunden 50 der mit den erfindungsgemäßen Antriebsmitteln verist. sehenen Plattform in ein Gerüst mit heb- und senk-

7. Baugerüst nach Anspruch 6, dadurch ge- barer Plattform umgewandelt werden. Beim Aufbau kennzeichnet, daß die Eingangswelle (32) mit des Gerüstes wächst der Laufweg der beweglichen einem Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe Plattform automatisch mit der Höhe des Gerüstes verbunden ist. 55 mit, ohne zusätzliche Teile installieren zu müssen.