DE2235975A1

DE2235975A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von geformten gegenstaenden aus faserartigen und mineralischen industriellen abfallmaterialien

Info

Publication number: DE2235975A1
Application number: DE2235975A
Authority: DE
Inventors: George Robert Haywood
Original assignee: National Research Development Corp UK
Current assignee: National Research Development Corp UK
Priority date: 1971-07-21
Filing date: 1972-07-21
Publication date: 1973-02-01
Also published as: IT961467B; CA1016709A; FR2146883A5; US3895997A; ES405055A1; AU4470672A; GB1405587A

Description

DR. M0LLER-BOR£ DIPL-PHY3- DR.MANITZ DIPL-CHEAA. DR. DEUFEL DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRAMKOW

PATENTANWÄLTE

21. JUIi 1972

Ή 1078 »ΔΪΚΜΓΔΙ. EESEAROH DEVEIOEMENiD CORPORATION, London/England

Verfahren -and Vorrichtung zur Erzeugung von geformten Gegenstanden aus faserartigen und mineralischen industriellen Abfallmaterialien

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von geformten Gegenständen und befasst sich insbesondere mit der Erzeugung von geformten Gegenständen aus industriellen Abfallmaterialien. ^ ;

Viele industrielle Abfallmaterialien bestehen entweder aus. faserartigen oder mineralischen Materialien und in vielen Pällen aus Mischungen derartiger Materialien. Beispiele für industrielle Abfallmaterialien sind die Materialien, die bei der Papierherstellung anfallen, Asbestabfall-Aufschlämmungen, Abfälle, die bei der Nahrungsmittelproduktion anfallen, wie beispielsweise Abfälle, die bei der Kaffee- und labakhersteilung anfallen, sowie verschiedene Abfälle, die

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in Steinbrüchen vorliegen, und andere mineralische Abfälle. Die Entfernung dieser Materialien wirft ernsthafte Umweltprobleme auf, welche immer schwerer zu lösen sind.

Patentschrift

wird ein Verfahren zur Wiedergev/innung des faserartigen und mineralischen Materials beschrieben, das in "Papierschlamm" (der wässrigen Aufschlämmung, die bei der Papierherstellung anfällt) enthalten ist, wobei bei der Durchführung dieses Verfahrens Textil- und/oder Mineralfasern mit einer durchschnittlichen Faserlänge von 1,6 bis 127 mm (1/16 bis 5 inches) der Aufschlämmung als Einzelfasern oder in Form von Fragmenten von gewebten oder ähnlichen Waren zugesetzt werden, um die Agglomerierung des Fasermaterials der Aufschlämmung mit wenigstens einem Teil des Mineralgehaltes der Aufschlämmung zu fördern, worauf das agglomerierte Material zu Platten oder Formmassen verarbeitet wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von geformten Gegenständen, das sich in breitem Umfange auf eine Vielzahl von industriellen Abfallmaterialien anwenden lässt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einem Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes aus faserartigen und mineralischen Industrieabfallmaterialien dadurch gelöst, dass eine Schicht aus einer wässrigen Aufschlämmung aus einer Mischung aus einer faserartigen Komponente und einer mineralischen Komponente abgelegt wird, und den Wassergehalt der Aufschlämmung in der Weise gesteuert wird, dass eine kohärente agglomerierte nassfeste Schicht erhalten wird, worauf die Schicht zur Gewinnung eines geformten Gegenstandes unter Druck verformt

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und getrocknet wird.

Ferner fällt in den Rahmen der Erfindung eine Vorrichtung zur Erzeugung geformter Gegenstände aus faserartigen und mineralischen industriellen Abfallmaterialien, welche eine Einrichtung zum Ablegen einer Schicht einer wässrigen Aufschlämmung aus einer Mischung aus einer faserartigen Komponente und einex" mineralischen Komponente, eine Einrichtung zur Steuerung des Wassergehaltes der Aufschlämmung zur Erzeugung einer kohärenten agglomerierten nassfesten Schicht, sowie,eine Einrichtung ztir Verformung der kohärenten agglomerierten Schicht unter !Druck sowie zum Trocknen der auf diese Weise gebildeten Schicht aufweist.

einer Ausführungsform der Erfindung v/ird eine wässrige Aufschlämmung aus einer Mischung aus einer faserartigen Komponente, und einer mineralischen Komponente auf eine.flüssigkeit sdurchläss ige Unterlage unter Bildung einer Schicht aufge-· bracht, wobei der Wassergehalt der Aufschlämmung in der Weise gesteiiert wird, dass Druck angelegt v/ird.. Dabei v/ird eine kohärente agglomerierte nassfeste Schicht erzeugt.- Die Schicht kann dann unter der Einwirkung von Wärme und Druck zur Gewinnung eines geformten Gegenstandes verformt werden.

Die Erfindung lässt sich auf eine Vielzahl von industriellen Abfallmaterialien sowie auf Mischungen aus derartigen Materialien anwenden. Die faserartige Komponente der Mischung kann organisch sein, beispielsweise kann es sich um Zellulosefasern handeln, die von Abfallpapier, zerkleinerten lumpen, Sisalabfallen, Juteabfällen oder natürlichen oder synthetischen Harzfasern, beispielsweise Bylonfasern, Terylen- oder Polypropylenfasern, abstammen. Die faser'artige Komponente kann auch anorganisch sein, beispielsweise kann es sich um Asbestfasern oder

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um Glasfasern handeln. Die mineralische Komponente kann ein Ton sein, beispielsweise Kaolin oder ein glimmerhaltiger Kaolin, ein Oxyd, beispielsweise Siliciumdioxyd, Titandioxyd oder Antimontrioxyd, es kann sich auch um verschiedene anorganische Salze handeln, beispielsweise um Silikate und Carbonate, wie beispielsweise Calciumcarbonat oder Kalk, wobei diese Materialien als Abfallprodukte bei einer Vielzahl von Herstellungsverfahren anfallen können. Die Erfindung eignet sich besonders zur Behandlung von Papierschlamm, bei dem es sich um eine wässrige Aufschlämmung aus einer Mischung aus Zellulosefasern mit kurzer Länge und Mineralien, wie beispielsweise Ton, Kalk oder Calciumcarbonat, Titandioxyd und Antimontrioxyd, handelt. Die Erfindung lässt sich auch auf aebesthaltige Abfallaufschlämmungen, Abfälle, die bei der Nahrungsmittelproduktion anfallen, Abfälle, die bei der Tabakherstellung vorliegen, sowie auf Abfallprodukte aus Steinbrüchen sowie andere mineralische Abfälle, wie sie vorstehend erwähnt worden sind, anwenden.

Im Falle von industriellen Abfallmaterialien, wie beispielsweise Papierschlamm, liegt das Material bereits in Form einer wässrigen Aufschlämmung vor, wenn es aus der Papiermühle abgezogen wird. Es ist jedoch auch möglich, eine wässrige Aufschlämmung herzustellen, die zur Durchführung der Erfindung geeignet ist, und zwar durch Dispergieren der festen faserartigen und mineralischen Komponenten in Wasser. Beispielsweise kann zerkleinertes Abfallpapier mit einem geeigneten mineralischen Abfallmaterial, wie beispielsweise gliinmerhaltigem Kaolin oder feinem Granitstaub,und Wasser unter Bildung einer geeigneten wässrigen Auf schlä: riung vermischt werden.

natürlich muse die wässrige Aufschlämmung ausreichende Mengen an Feststoffen enthalten, damit sie agglomeriert werden kann,-Zuerst können einfache Tests bezüglich der Piltrierbarkeit so-

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wie des Feststoffgelialtes durchgeführt v/erden. Aus diesen Tests kann man ermitteln, welche besondere in den Eahmen der Erfindung fallende Arbeitsweise angewendet v/erden kann, und ob gegebenenfalls die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens in technischem Maßstäbe sinnvoll· ist.

Es wurde gefunden, dass es möglich ist, Aufschlämmungen ζτι verwenden, welche Pasern enthalten, die eine durchschnittliche Faserlänge besitzen, die ausseriialb des Bereiches von 1,6 bis 127 mm (1/16 bis 5 inches) liegt. Die Art der Aufschlämmung selbst bestimmt die jeweilige Behandlungsmethode, die angewendet werden muss. Eine Zugabe von weiterem faserartigen Material oder mineralischem Material kann gegebenenfalls zweckmässig sein, um eine Aufschlämmung mit der erforderlichen Konsistenz herzustellen. Es wurde gefunden, dass Aufschlämmungen, die eine relativ grosse Menge an faserartigem Material enthalten, oft keiner weiteren Zusätze bedürfen, während Aufschlämmungen mit einem sehr hohen Mineralgehalt, beispielsweise bestimmte Arten von Papieraufschlämmungen, der Zugabe von weiterem faserartigen Material oder dergleichen bedürfen, damit die Agglomeration der Aufschlämmung gefördert wird und zufriedenstellende Produkte erhalten werden.

Wenn auch die exakten Mengenverhältnisse mit der Art des jeweiligen Abfallmaterials schwanken, sa wurde dennoch gefunden, dass es vorzuziehen ist, mit einer Aufschlämmung zu arbeiten, die einen Peststoffgehalt von 5 bis 30 Gewichts-?* besitzt» Industriell erzeugte wässrige Aufschlämmungen enthalten häufig nur bis zu ungefähr 2 $ Peststoffe. In diesen Fällen muss die Aufschlämmung gewöhnlich konzentriert v/erden, beispielsweise durch Filtration, um den Feststoffgehalt auf einen brauchbaren Wert zu bringen. Von diesem Feststoffgehalt macht die faserartige Komponente vorzugsweise 5 bis 95 Gewichts-^ und insbesondere 20 bis 80 Gewichts-^ und die minerali-

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sehe Komponente vorzugsweise 95 "bis 5 Gewichts-^ und insbesondere 80 bis 20 Gewichts-?' aus.

Die wässrige Aufschlämmung wird vorzugsweise auf einer flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage unter Bildung einer Schicht aufgebracht. Die festen Materialien bleiben auf der Unterlage, wahrend der WasserÜberschuss ablaufen gelassen wird. Die Aufschlämmung kann aus einem Aufgabetrichter oder vorzugsweise aus einem Extruder aufgebracht werden, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Aufschlämmung mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit aufzubringen. Die flüssigkeitsdurchlässige/Unterlage kann ein Sieb oder Netz aus Metall oder Kunststoff sein, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder Nylon, wobei die Unterlage vorzugsweise bezüglich der Abgabeöffnung des Aufgabetrichters oder Extruders beweglich ist. Beispielsweise kann die flüssiglceitsdurchlässige Unterlage die !form eines endlosen Bandes aus einem Metall- oder Kunststoffgitter besitzen.

Eine Vielzahl von Methoden zur Steuerung des Wassergehaltes der Aufschlämmung steht zur Verfügung. Beispielsweise kann die Aufschlämmung durch einen Extruder geschickt werden, der mit einer Einrichtung versehen ist, mit deren Hilfe ein Teil des V/assers aus der Aufschlämmung vor der Aufbringung der Schicht entfernt wird, so dass die Aufschlämmung, welche den Extruder verlässt, die gewünschte Zusammensetzung besitzt. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die flUssigkeitsdurchlässigo Unterlage, welche die aufgebrachte Aufschlämmung trägt, durch eine Reihe von Druckwalzen geschickt, mit deren Hilfe in zunehmendem Maße das Wasser aus der aufgebrachten Aufschlämmung ausgequetscht wird, wobei gleichzeitig die Dicke der Aufschlämmung gesteuert wird. Auf diese Weise erhält man eine kohärente agglomerierte Schicht mit dem gewünschten Wassergehalt sowie mit der angestrebten Festigkeit.

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Der Wassergehalt und die Dicke der aufgebrachten Schicht können in der Weise gesteuert werden, dass der Druck variiert wird, welcher durch die Druckwalzen ausgeübt wird, und zwar durch eine entsprechende Einregulierung des Walzenspaltes. Die Druckwalzen können auch oberhalb der aufgebrachten Schicht angeordnet sein, so dass die Schicht zwischen den Walzen und der flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage ausgequetscht wird. Wahlweise können die Walzen in Form von Paaren oberhalb und unterhalb der aufgebrachten Schicht angeordnet sein. G-emäss einer weiteren Ausführungsform zur Steuerung des Wassergehaltes der Aufschlämmung kann ein zylindrisches Vakuumfilter verwendet v/erden, das teilweise in die Aufschlämmung eingetaucht -und gedreht wird, so dass sich eine Aufschlämmungsschicht auf dem Umfang des Filters ablagert. Die Schicht aus agglomerierter Aufschlämmung kann von dem Filter kontinuierlich abgenommen werden, beispielsweise mittels.einer Abnahmerakel. Gemäss einer anderen, im allgemeinen jedoch weniger bevorzugten Ausführungsf orm, kann die Auf schlämmungsschicht nach der Aufbringung auf eine flussigkeitsdurchlassige Unterlage durch einen Trocknungsofen geschickt werden, um ihren Wassergehalt zu regulieren.

Der Wassergehalt der Aufschlämmung wird in der Weise gesteuert, dass eine kohärente agglomerierte Schicht mit einem ausreichenden Grad an -Hassfestigkeit erhalten wird. Der erforderliche Hassfestigkeitsgrad der Schicht ist derart, dass sie unter Druck ohne Reissen verformt werden kann, und dass sie in einem solchen Ausmaße selbsttragend ist, dass sie ohne Zerfall gehandhabt v/erden kann. Die Schicht sollte beispielsweise um 90° ohne Eissbildung gebogen werden können. Vorzugsweise sollte die Schicht ihr eigenes Gewicht in einem derartigen Ausmaße tragen können, dass ein 240 χ 120 cm (8 χ 4 foot)· Abschnitt seine Integrität beibehält, wenn der Abschnitt über

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jeweils 60 cm (2 feet) seiner laufenden Länge gestützt wird, wobei ferner eine Fläche von wenigstens ungefähr 0,37 qn (4 square feet) ihre Integrität beibehält, wenn sie nur an ihren ändern gestützt wird.

Die lTassfestiglceit der agglomerierten Schicht hängt von ihrer Dicke, Dichte und ihrem Wassergehalt ab, es wurde jedoch in der Praxis gefunden, dass die gewünschte Dicke und Dichte durch eine entsprechende Auswahl der Methode, nach v/elcher der Wassergehalt gesteuert werden kann, erzielt v/erden kann. Wird Druck an die abgelegte Aufschläminungsschicht angelegt, dann steigt die Dichte an, während die Dicke und der Wassergehalt abnehmen. Wird der Wassergehalt durch Erhitzen reduziert, dann bleibt die Dicke im wesentlichen unverändert, während die Dichte vermindert wird. Durch wenige einfache Experimente lässt sich ermitteln, v/elche Bedingungen erforderlich sind, um eine agglomerierte Schicht zu erzeugen, welche die gewünschte Dicke, Dichte, Nassfestigkeit und den angestrebten Wassergehalt besitzt.

Der Viassergehalt der kohärenten agglomerierten Aufschlämmungsschicht kann im allgemeinen von ungefähr 15 bis ungefähr 85 Gewichts--^, bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht, schwanken. Bei der Auswahl eines entsprechenden Wassergehaltes ist es erforderlich, nicht nur die Hassfestigkeit der agglomerierten Schicht, sondern auch die Betriebsbedingungen zu berücksichtigen, unter denen die Schicht zur Erzeugung des geformten Artikels verarbeitet wird. Zur Durchführung von schwierigeren Formungen sowie für eine Vielzahl von Anwendungszwecken sollte der Wassergehalt der Schicht etwas höher liegen, beispielsweise bei 40 bis 85 Gewichts-;«, insbesondere bei 50 bis 70 Gewichts-#. In diesem Zustand kann die Schicht in überraschender Weise noch die Nassfestigkeit besitzen, die dazu erforderlich ist, dass sie ohne' Zerfall gehandhabt werden kann.

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Die Dicke der agglomerierten Schicht hängt von dar Dicke des fertigen geformten Gegenstandes sowie von dem angewendeten Verformungsverfahren ab, sie liegt jedoch gewöhnlich oberhalb 1,6 mm (1/1 β inch), um eine agglomerierte Schicht mit einer ausreichenden Massfestigkeit verfügbar zu haben. Vorzugsweise beträgt die Dicke der Schicht 3,2 bis 12,7 mm (1/8 bis 1/2 inch). ' , .

Das erfindungsgemässe Verfahren kann ferner dahingehend modifiziert werden, dass geformte Gegenstände mit grösserer Dicke erhalten werden.

So kann beispielsweise

1) eine Vielzahl von agglomerierten Schichten gebildet und aufeinander aufgebracht werden. Diese Schichten v/erden kann zwischen Druckwalzen laminiert, wobei eine entsprechend grössere Dicke erzielt wird, wobei die Dicke etwas geringer sein kann, da sich das Gefüge unter dem Laminierungsdruck etwas ausbreiten kann.'

2) Man kann zuerst eine einzige agglomerierte Schicht in der üblichen Weise bilden, worauf auf diese Schicht eine weitere Schicht aus einer wässrigen Aufschlämmung aufgebracht wird, und zwar mittels einem oder mehreren Aufgabetrichtern oder-Extrudern, die nach der ersten Reihe von Druckwalzen angebracht sind. Die Kompositschicht wird dann durch weitere Druckwalzen geschickt, wobei eine laminierte kohärente agglomerierte Schicht erhalten wird.

Die Dichte der agglomerierten Schicht hängt von der gewünschten Dichte des fertigen.Gegenstands und dem Verformungsverfahren ab, sie achwankt jedoch gewöhnlich zwischen 0,8 und 2,0 g/ccm. ' ·

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Die kohärente agglomerierte Schicht wird abschliessend unter Druck verformt und getrocknet, wobei der gewünschte geformte Gegenstand erhalten wird. Das Verformen kann in der Weise durchgeführt v/erden, dass die Schicht zwischen Druckwaisen geführt wird, wobei ein brettartiges Produkt erhalten wird. Man kann die Schicht ferner unter Erzeugung eines verformten Gegenstandes verformen.. Vorzugsv/eise v/erden das Verformen und Trocknen zusammen ausgeführt. Beispielsweise kann die Schicht unter der Einwirkung von Wärme und Druck verformt werden. Man kann

ρ ρ

Drucke von weηigen kg/cm bis zu einigen Tonnen/cm bei der Durchführimg der Verforamngsoperation anwenden, und. zwar je nach den gewünschten physikalischen Eigenschaften des fertigen verformten Gegenstandes. Zur Herstellung von Brettern oder Platten haben sich Drucke von bis zu 169 kg/cm (2400 psi) als geeignet erwiesen, während'zur Erzeugung von. geformten Gegenständen wesentlich höhere Drucke erforderlich sind, und zwar

p ' ρ

zwischen 3,5 kg/cm und 2 to/6,5 cm (50 psi bis 2 Tonnen/square inch). Werden das Verformen- und das Trocknen zusammen ausgeführt, dann existiert eine optimale Arbeitetemperatur, die im allgemeinen zwischen 100 und 190⁰C liegt. Bei der Durchführung von Verformungsoperationen wird der Gegenstand vorzugsv/eise in der erhitzten Form während einer Zeitspanne von einigen Hinuten gelassen, um Wasser verdampfen zu lassen, wobei jedoch diese Zeitspanne durch die Verwendung einer perforierten Form oder durch Valcuumverformung auf einem Minimum gehalten v/erden kann. Gemäss einer bevorzugten Methode der Ausformung geformter Gegenstände wird zv/ischen eine Oberfläche der Form und eine Oberfläche der Schicht ein flexibles durchlässiges Folienmaterial gelegt.,.

Das erfindungs-

gemäfjse Verfahren kann zur Herstellung von verschiedenen geformten Gegenständen angewendet werden:

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- πι - '

a) Isolationsfaserplatten

Diese werden in dor Weise hergestellt, dass eine agglomerierte Schicht mit einem relativ niedrigen Wassergehalt, von beispielsweise 15 his 30 Gewichts-?*, verpresst wird, wohei eine Platte mit niedriger Dichte erhalten wird, die Schallisolationseigenschaften "besitzt und mit den Isolationsplatten vergleichbar ist, wie sie derzeit auf dem Markt sind.

h) Hartplatten

ine agglomerierte Schicht oder agglomerierte Schichten wer-

den unter einem Druck von etwa 0,5 to/6,5 cm ("1/2 to/square inch) yerpresst und gleichzeitig auf eine Temperatur von etwa 150⁰C erhitzt. Dabei erhält man ein verfestigtes Produkt, das einer Hartplatte vergleichbar ist und ähnliche Eigenschaften besitzt. Auf diese Hartplatte können beispielsweise Tapeten, selbstklebende Yinylfilme oder die üblichen Dekorationspapiere aufgebracht werden..Ferner kann die Platte mit einer Harzlösung auf einer oder auf beiden Seiten besprüht werden, wobei man eine harzreiche Oberfläche mit verbesserten Eigenschaften erhält.

c) üOrmica-artiges Dekorationsplattenprodukt

■ Dieses Produkt wird in der Weise erhalten, dass direkt eine oder mehrere agglomerierte Schichten mit Melamin-imprägnierten Oberflächen-Papieren und einer phenolischen Unterschicht

laminiert werden. Drucke von bis zu 0,5 to/6,5 cm sowie Temperaturen von 110 bis 170⁰C können angewendet werden, und zwar je nach der in dem. Kern des Laminats erforderlichen Dichte. ■ _

d) Verpackunresplatten

Wird die agglomerierte Schicht leicht verpresst oder gewalzt, dann eignet sich die erhaltene Platte zur Herstellung von ver-

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schiedenen Typen von Verpackungsmaterialien sowie zur Herstellung von Schachteln. Wird beispielsweise in die Platte eine Vertiefung eingebracht, dann kann das Material an dieser Stelle rechtwinklig gebogen werden, wobei man eine vollständige Schachtel herstellen kann, indem die Platte an den entsprechenden Stellen gebogen wird. Schachteln mit einem ziemlich hohen Festigkeitsgrad können ferner unter Verwendung des Hartplatten typs b) und Behandeln in der gleichen V/eise hergestellt werden.

e) Geformte dekorative Produkte

Diese Produkte gehen über die dekorativen Formica-artigen Produkte hinaus. Man kann eine gekrümmte oder gerippte Form verwenden, wobei das Produkt die Gestalt der Form annimmt und eine dekorative Wirkung besitzt. Die Platte kann ferner mit Erhebungen versehen sein. Derartige Platten kann man unter Verwendung von üblichen Formica-Materialien nicht herstellen, da derartige Materialien nicht in einer üblichen Form verformbar sind.

Beispiele für Gegenstände, die erfindungsgemäss hergestellt werden können, sind geformte Sitzflächen sowie Gloveboxabteile.

Andere geformte Gegenstände ohne dekoratives Finish können ebenfalls für bestimmte Anwendungsgebiete hergestellt werden,

beispielsweise können Töpferscheiben erzeugt werden, die ein grosses Aufnahmevermögen besitzen.

f) Bauplatten und -bretter

Eine agglomerierte Schicht oder agglomerierte Schichten, die unter einem Druck ,von ungefähr 1/4 to/6,5 cm sowie bei einer Temperatur von 165°C verpresst v/orden sind, stellt bzw. stellen

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Produkte dar, .welche Gips- oder Asbestplatten ähneln. Produkte, die Stein oder Schiefer ähneln, können durch eine entsprechende Auswahl·der Zusammensetzung hergestellt werden.: . ~

Sine Vielzahl von Additiven kann der Aufschlämmung zur Verbesserung der Eigenschaften der fertigen geformten Gegenstände zugesetzt werden. Es kann sich um synthetische Harze handeln, die thermoplastisch sind, beispielsweise· um Styrol/Butadien-Harze, um Acrylharze, VinyIacetatharze sowie Vinylchloridharze,-ferner kann es sich um hitzehärtende Harze -handeln, beispielsweise Phenol/Formaldehyd-Harze, Melamin/Pormaldehyd-Harze sowie Harnstoff/Formaldehyd-Harze. Die Harze werden vorzugsweise mit der Aufschlämmung in flüssiger Form vermischt, beispielsweise in !Form einer Emulsion oder Suspension in Wasser, und durch die Zugabe eines Ausfällungsmittels, wie beispielsweise Alaun, ausgefällt. Der Harzgehalt der Aufschlämmung kann zwischen 5 iind 40 Gewichts-^ liegen. Im Falle von Styrol/Butädien-Harzen thaltenden Formulierungen können thermoplastische Platten erhalten werden, die nach einem Weichmachen durch Erhitzen durch Prägen verformt werden können. Ähnliche Ergebnisse lassen sich unter Verwendung von Phenol/Formaldehyd-Harz^enthaltenden Formulierungen erzielen, wobei jedoch in diesem Falle eine Härtungsperiode erforderlich ist. Ein 'bevorzugter Harzgehalt der Aufschlämmung liegt in diesem Falle zwischen 10 und 40 Gewichts-$. Eine weitere Gruppe von wertvollen Additiven sind flammhemmende Mittel, insbesondere bei der Herstellung von Brettern und Teilen für die Bauindustrie. Geeignete flammhemmende Mittel sind Borate, Borsäure, Monoammoniumphosphat, Aluminiumhydroxid sowie andere im Handel erhältliche flammhemmende Materialien.. Ausgezeichnete.Ergebnisse¹ werden erzielt, wenn das flammhemmende Mittel in Mengen von bis zu ungefähr -8

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Gewichts-^ eingesetzt wird. Es wurde gefunden, dass Platten, die aus Zubereitungen hergestellt v/erden, die zu wenigstens aus 63,5 Gewichts-^ Zellulosefasern, 28,5 Gewichts-?* Mineralien und bis zu 8 Gewichts-^ flammhernmenden Mitteln hergestellt werden, ohne weiteres einen Vergleich mit Platten aushalten, die aus A60-Asbest erzeugt worden sind. Es ist natürlich möglich, Platten mit guten flammhemmenden Eigenschaften herzustellen, ohne dass dabei eigens flammhemmende Materialien zugesetzt werden, und zwar durch Erhöhen des Anteiles an Mineralien in der Zubereitung. Zubereitungen, die einen minimalen Mineralgehalt von 55 Gewichts-?' und einen Pasergehalt von 45 Gewichts-^ aufweisen, liefern Platten, die ausgezeichnete flainmhemmende Eigenschaften besitzen.

Erforderlichenfalls kann die agglomerierte Schicht ein Verstärkungsmittel enthalten. Beispielsweise kann eine Schicht aus verstärkenden Pasern, wie beispielsweise Glasfasern,, e,iif die agglomerierte Schicht aufgebracht werden, wobei diese Schicht durch ein leichtes Walzen eingebettet wird. Wahlweise können verstärkende faserartige Schichten oder "Matten" auf eine oder auf beide Oberflächen der agglomerierten Schicht oder der abgelegten Aufschlämmungsschicht laminiert v/erden. Geeignete Verstärkungsschichten sind beispielsweise gewebte Jutematerialien oder Glasfasermatten. Gemass einer v/eiteren Alternative kann das Verstärkungsmedium sandwichartig zwischen zwei agglomerierten Schichten eingebracht werden, worauf das ganze Laminat in der Weise integriert v/ird, dass es zwischen Druckwalzen hindurchgeführt wird.

Schliesslich kann man der Aufschlämmung Mineralfüllstoffe zugeben, beispielsweise Siliciumdioxyd, Quarz oder Kalkstein, und zwar in fein teiliger Form, oder pulverisierte Ileizasche. Dabei erhält man härtere, dichtere sowie feuerbeständigere Produkte.

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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.

Beispiel 1

Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung von Brettern aus Papiermühlensehlamm.

Zur Bestimmung der Faser- und longenalte verschiedener Papierherstelltmgsaufschlämmungen, um.-zu entscheiden, ob entweder Pasern oder Mineralien zugesetzt werden sollen, bevor das Material zu einer Platte verarbeitet wird, werden folgende Analysen durchgeführt:

1. Dickinson öroxley Mill: 20 - 30 Gewichts-$ Fasern und .80-70 Gewichts-^ 2on · '

2. Bowater Thames Mill: 40 - 70 Gewichts-^ Pasem und 60 bis 30 Gewichts-^ Ton

3. Bowater Mersey Mill: .66,6 - 50 Gewichts-^ Fasern und 33,3 bis 50 Gewichts-^ Ton

4. Bowater Sittingbourne: Im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung wie im Falle von Bowater Mersey Mill

5. Bowater Kelmsley Mill: Im v/es entlichen 84 Gewichts-^ Fasern und im wesentlichen 16 Gewichts-^ Ton. Das Ma-terial eignet sich hauptsächlich zur Herstellung von Hartplatten.

6. Reeds - Aylesford: Von der Aufschlämmung wird täglich eine Probe entnommen, wobei wöchentlich über eine Zeitspanne von 10 Wochen hinweg ein Komposit getestet wird. Ss werden folgende Ergebnisse erhalten:

Feststoffgehalt: durchschnittlich 24 #

Bereich: 17 - 35 $

Fasergehalt: · durchschnittlich 66 '/o

Berich: 53 - 66 $

Der einzige andere Hauptbestandteil ist Kaolin.

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Papierschlai'iira aus jeder der einzelnen Mühlen wird konzentriert, wobei gegebenenfalls weitere Pasern oder weiteres Mineral zugesetzt wird. Nachfolgend werden Beispiele für zv/ei Formulierungen angegeben, die zur Herstellung von verschiedenen Platten eingesetzt werden:

A. Konzentrierter Schlamm aus der Heeds Mill;

Abfallpapierschlamm, der auf einen

Feststoffgehalt von 15 Gewichts-^

konzentriert worden ist ■ 30 kg

Zerkleinerte Lumpen, die auf eine
Stapellänge von 6,3 mm (1/4 inch)
vermählen worden sind 0,45 kg

-"■Phenolharz CL-151/76 (Peststoffgehalt 76 '/') 0,68 kg

5 '/'ige Alaunlösungen 600 ecm

B. Konzentrierter Schlamm aus der Bowater Thames Mill:

Abfallpapierschlanm, der auf einen

Feststoffgehalt von 19 Gewichts-^

konzentriert worden ist 20,4 kg

Zerkleinerte Lumpen, die auf eine

Stapellänge von 6,3 nun vermählen

worden sind 0,45 kg

*Phenolharz CL-151/76 (Feststoffgehalt 76 %) 0,68 kg

5 '/'ige Alaunlösungen 600 ecm

3,6 /jige Stärkelösung , 15,0 kg

151/76 ist ein Phenolharz mit einem Peststoff gehalt von 76 ¹Pf das von der Sterling Moulding Materials Ltd.

erzeugt wird.

Die beiden vorstehend erwähnten Formulierungen enthalten zugesetzte Pasern in Form von zerkleinerten Lumpen. Jis ist jedoch nicht immer notwendig, weitere Faser zuzugeben. Im Falle der

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Bowater Keimsley-Aufschlämmung (5) ist es beispielsweise notwendig, eine bestimmte Menge Ton oder eines anderen mineralischen Materials der Aufschlämmung zuzusetzen.

Die vorstehend beschriebenen Formulierungen werden in einer Vorrichtung verarbeitet, welche schematisch durch die Figuren 1-4 der beigefügten Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:

Figur 1 ein Fließschema der Arbeitsweise der Vorrichtung von dem Aiifschlämmiuigsbehälter über eine Filtrier-, Misch- und Fördereinrichtung sowie über eine Walze und Druckwalzen bis zum Schneiden und Verpressen.

Figur 2 ein Fließschema einer anderen Ausführungsform, bei welcher extrudiert wird und Öfen sowie eine Vielschichtpresse eingesetzt werden.

Figur 3 die Entwässerung-der Aufschlämmung zwischen oberen und unteren Bändern, die sich zwischen festgelegten Platten bewegen.

Figur 4 eine andere Ausführungsform der in Figur 3 gezeigten Ausftihrungsform, wobei die Platten durch .Druckwalzen ersetzt sind, welche auf die Bänder von der Aiissenseite einwirken.

nachstehend wird zunächst die Figur 1 näher erläutert.

Die verwendete Vorrichtung besteht aus einem Behälter für Papierauf schlämmung, aus welchem die Aiifschlämmung in ein Puotationsvalaiuiiifiltor gelangt, in welchem die Aufschlämmung auf einen Festntoffgehalt von 7 1/2 bis 30 Gewichts-'/'-konzentriert wird. Aus dem Filter wird der konzentrierte fJohlamm einen Mischer, beispielsweise einem Gardner Ribbon- oder Baker-Porkins-Tcigmischcr. oder wahlweise einem Hobart-Teig-

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Eiisclier zugeführt. In dem Mischer werden die verschiedenen Additive, wie "beispielsweise das Phenolharz, mit der Auf-, schlämmung vermischt, worauf die erhaltene Aufschlämmung einem Lagerungstank zugeführt wird, der als Beschickungsreservoir für die Plattenherstellungseinheit dient. Aus dem Lagerungstank wird die Aufschlämmung auf einer vibrierenden Fördereinrichtung in Form einer endlosen Schicht aufgebracht. Die Aufschläminungsschicht,'die sich auf dem Band der vibrierenden Fördereinrichtung befindet, wird dann durch eine Walze und anschliessend durch eine Entwässerungseinrichtung geführt. Die En twäss erungs einrichtung kann aus einem Paar fixierter Platten, welche einen Spalt bilden (vgl. die Figur 3) bestehen, wobei die Aufschlämmung zwischen dem oberen und unteren Band befördert wird, wodurch der. Wasserüberschuss aus der Aufschlämmungsschicht ausgequetscht wird. Wahlweise kann die !Entwässerungseinrichtung aurj einer Reihe von Druckwalzen (vgl. die Figur 4) bestehen, wobei die Aufschlämmungsschicht wiederum mittels des oberen und unteren ."Bandes durch die YJaI ζ en hindurchgeführt wird. Die Spaltwirkung der Entwässerungseinrichtung v/ird derart gesteuert, dass die agglomerierte Aufschlämmungsschicht _t welche die Einrichtung verlässt, die gewünschte Dicke, Dichte und den angestrebten Wassergehalt aufweist. Die agglomerierte Aufschlämniungsschicht v/ird dann zu Platten zerschnitten und zum D^rocknen gestapelt. Abschliessend v/erden die Platten unter Ausbildung der gewünschten geformten Gegenstände verpresst und verschickt.

Line andere Ausführungsform ist in Figur 2 wiedergegeben, bei deren Durchführung nach dem Vermischen der Additive mit der Papieraufschlämmung diese einem ^xtruderbeschiclaingsmechanismus zugeführt v/ird, durch welchen eine vorherbestimmte Hcnge der I Tischung in Fο η α einer endlosen Schicht aufgebracht wird, die dann der Entwässerungseinrichtung zugeführt v/ird. Die jlntwäcsorungseinrichtung vermindert den 'Wassergehalt der Schicht. !lach

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dem Verlassen der Entwässerungseinrichtung beträgt der Wassergehalt der Schic lit im wesentlichen 45 Gewichts-?', d.h. der Feststoff gehalt liegt etwa bei 55 Gewichts-^. Die agglomerierte Schicht wird dann einem Trocknungsofen zugeführt, in welchem sie soweit getrocknet wird, dass der Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 15 Gewichts-^ oder weniger abgesenkt wird, und zwar je nach den gewünschten Eigenschaften des fertigen geformten Gegenstandes. Die endlose agglomerierte Schicht, die aus dem Ofen austritt, wird dann zu Platten zerschnitten und zum Verpressen gelagert. Abschliessend werden die Platten in einer Vielschichtpresse verpresst und verschickt.

Beispiel 2 · ■

Dieses Beispiel beschreibt ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Platten aus Papiers chlamia.

Analysen einer Vielzahl von Papierschlämmen, welche in Papiermühlen anfallen, sind in Beispiel 1 angegeben. Diese Schlämme v/erden in der schematisch in Figur 5 der beigefügten Zeichnungen wiedergegebenen Vorrichtung verarbeitet.

If

Diese Vorrichtung besteht aus einem Aufgabetrichter 1, der mit einem Rührer 2 versehen ist. Der Aufgabetrichter 1 sitzt auf einem Schneckenextruder 3 und stelrö" .mit diesem in Verbindung. Der Extruder weist eine Schlitzdüse 4 auf, aus welcher die Aufschlämmung auf die obere Oberfläche eines endlosen Bandes aus einem rostfreien Stahlgitter 5 austritt. Das Band ruht auf Antriebswalzen 6 und bewegt sich unterhalb kettengetriebenerDruckwalzen 7. Das aus der Aufschlämmung durch die Druclrwalzen ausgequetschte vJasscjr wird einem nicht gezeigten Tank zugeleitet, aus welchem im Bedarfsfall Wasser entnommen werden kann. Es kann auch einer Filtrationseinrichtung zur Entfernung von etwa vorhandenen Feststoffen zugeleitet

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v/erden. Das endlose Band ist mit einer Reinigungswasserbesprühung 8 sowie sich drehenden Bürsten 9 auf seiner unteren Oberfläche versehen. Sin Abnahmeland 10 neben dem endlosen Band führt zu einem Paar von Walzenspalten 11 und 12, die sich auf jeder Seite einer automatischen Schneideeinrichtung 13 befinden. Von der Schneideeinrichtung 13 führt eine Reihe von Förderwalzen 14 zu einem Lader 15, welcher eine Vielschichtpresse 16 beliefert. Jede Platte der Presse weist eine sehr gute Oberflächenausrüstung auf und ist derart ausgerüstet, dass sie eine gute Wärmeverteilung besitzt. Mittels einer Entladungsvorrichtung .17 werden die Platten aus der Presse entnommen, worauf sie einer automatischen Stapelmaschine 10 zugeführt werden.

Beim Betrieb dieser Vorrichtung wird Schlamm aus dem Aufgabetrichter 1 dem Schneckenextruder 3 mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit zugeführt und tritt aus der Schlitzdüse 4 in Form einer endlosen Aufschlämmungsschicht aus ,die auf das endlose Band 5 aufgelegt wird. Das Band, welches die Aufschlämmungsschicht trägt, bewegt sich unterhalb der Druckwalzen 7, wobei Wasser aus der Schicht ausgequetscht wird. Die zunehmende Wirkung der Druckwalzen ist variabel und ermöglicht es, den Wassergehalt auf den gewünschten Wert zu reduzieren. Gleichzeitig werden durch die Wirkung der Walzen die Dicke und die Dichte der Schicht gesteuert. Die Schicht verlasst das endlose Band und wird mittels der Fördereinrichtung 10 dem Walzenspalt der Walzenpaare 11 zugeführt. Die Schneideeinrichtung 13 schneidet automatisch die Schicht zu Platten mit der gewünschten Länge, die durch den Walzenspalt der Waisen 12 abgezogen werden und durch die Fördcrwalzcn 14 der Beladungseinrichtung 15 zugeleitet werden. Diese Einrichtung setzt die Bretter in eine Presse 16 ein, in welcher sie auf eine ^Temperatur von 160⁰C erhitzt und der Einwirkung

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eines Druckes von 36,9 kg/cm (525 psi) ausgesetzt v/erden. Die Verweilzeit in der Presse liegt in der ßrössenordnung von Minuten. Aus der Presse werden die Platten durch die Entladungsvorrichtung 1? entfernt und.mittels der automatischen Stapelmaschine 13 gestapelt.-

Auf diese Weise kann man aus Aufschlämmungen der folgenden Zusammensetzungen ausgezeichnete Platten herstellen:

1. Papiermühlenschlamm (Reeds), 25 5$

Peststoffgehalt . . .18,1 kg

Zerkleinerte Lumpen (6,3 mm) 0,45 kg

Wasser (zügesetzt) 18,1 kg

2. Papiermühlen??!chlanm (Reeds), 25 f°

Feststoffgehalt . 18,1 kg

Zerkleinerte Lumpen (6,3 mm) 0,45 kg

Harz GL 164/50 . . · 9,98 kg

Wasser (zugesetzt) · . 18,1 kg

Alaun ■ 600 ecm

3. Papiermühlen schlamm (Reeds), 25 fo

Feststoffgehalt 18,1 kg

Zerkleinerte Lumpen (6,3 mm) . 0,45 kg

Pulverisierte Heizasehe 4,54 kg

Wasser (zugesetzt) 18,1 kg

4. Papiermühlenschlamm (Reeds), 25 i°

feststoffgehalt 18,1 kg

Zerkleinerte Lumpen (6,3 mm) ' 0,45 kg

Honoammoniumphosphat ■ . 0,45 kg Wasser (ziigesetzt) 13,1 kg

5. Papierinühlensehlamm (Re'eds), 25 °/o feststoff gehalt .18,1 kg Zerkleinerte Lumpen (6,3 mm) 0,45 kg Pulverisierte Heizasche 9,07 kg Wasser 18,1 kg

Die Zubereitungen 3, 4 und 5 liefern Platten mit ausgezeichneten flammhemmenden Eigenschaften.

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Claims

Patentansprüche

1. Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstandes aus faserartigen und mineralischen Industrieabfallmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schicht aus einer wässrigen Aufschlämmung aus einer Mischung aus einer faserartigen Komponente und einer mineralischen Komponente abgelegt v/ird, und der Wassergehalt der Aufschlämmung zur Gewinnung einer kohärenten agglomerierten nassfesten Schicht gesteuert wird, worauf die Schicht unter Druck sowie unter Trocknen zur Gewinnung eines geformten Gegenstandes verformt v/ird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Aufschlämmung auf eine flüssigkeitsdurchlässige Unterlage unter Bildung einer Schicht aufgebracht wird, wobei der V/assergehalt der Aufschlämmung durch angelegten Druck zur Gewinnung einer kohärenten agglomerierten nassfesten Schicht gesteuert wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die faserartige Komponente der verwendeten Mischung aus Zellulosefasern besteht.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mineralische Komponente aus einem Ton, einem Oxyd oder einem anorganischen Salz besteht.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete wässrige Aufschlämmung aus einem Papierschlamm besteht.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein faserartiges Material der wässrigen Aufschlämmung zur Förderung der Agglomerierung der Aufschlämmung zugesetzt wird.

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7. Verfahren nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete wässrige Aufschlämmung einen !Feststoffgehalt von 5 "bis 30 Gewichts-$ besitzt.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die faserartige Komponente 20 bis 80 Gewichts-/j des Peststoffgehaltes der eingesetzten wässrigen Aufschlämmung ausmacht.

9. Verfahren nach einem' der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mineralische Komponente 20 bis 80 Gewichts-^ des Peststoffgehaltes der eingesetzten Aufschlämmung ausmacht.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Aufschlämmung mittels eines Estruders mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit auf einer flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage aufgebracht wird, die bezüglich der Abgabeöffnung des Extruders" beweglich ist.

11. Verfahren nach'Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete, flüssigkeits durchlass ige Unterlage aus einem endlosen sich bewegenden Band aus einem Metall- oder ICunststoffnetz oder -sieb besteht.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschlämmung durch einen Extruder geschickt wird, der mit einer Einrichtung versehen ist, mit deren Hilfe der Wassergehalt der Aufschlämmung vor der Aufbringung auf die Schicht entfernt werden kann.

13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Aufschlämmung auf eine flüssigkeitsdurchlassige Unterlage aufgebracht wird, wobei die

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Unterlage, auf welcher die aufgebrachte Aufschlämmung ruht, durch eine Reihe von Druckwalzen geschickt wird, die in zunehmendem Maße das V/asser aus der aufgebrachten Aufschlämmung zur Gewinnung einer kohärenten agglomerierten und nassfesten Schicht ausquetschen.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein zylindrisches Vakuumfilter teilweise in die Aufschlämmung eingetaucht va-r. gedreht wird, so dass sich auf seinem Umfang eine Schicht aus der Aufschlämmung ablagert, worauf die Schicht aus agglomerierter Aufschlämmung von dem Filter kontinuierlich abgenommen wird.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschlämmungsschicht nach der Aufbringung auf eine flüssigkeitsdurchlässige Unterlage durch einen Trocknungsofen zur Steuerung ihres Wassergehaltes geschickt wird.

16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die agglomerierte Schicht eine solche Kassfestigkeit aufweist, die dazu ausreicht, dass sie um einen Winkel von 90° ohne Rissbildung gebogen v/erden kann.

17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nassfestigkeit der agglomerierten Schicht derartig ist, dass ein 240 χ 120 cm-Abschnitt seine Integrität bei einer minimalen Stützung über eine Länge von jeweils 60 cm seiner laufenden Länge beibehält und dass ferner

ρ
eine Fläche von wenigstens 0,37 m ihre Integrität beibehält, wenn sie nur an ihren Rändern gestützt wird.

18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der V/assergehalt der agglomerierten Schicht

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zwischen 15 und 85 Gewichts-^, bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht, schwankt.

19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassergehalt der agglomerierten Schicht von 40 bis 85 Gewichts-^, bezogen auf das Gesamtgewicht der Schicht, schwankt.

20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der agglomerierten Schicht 3,2 bis 12,7 mm (1/8 bis 1/2 inch) beträgt..

21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte der agglomerierten Schicht 0,8 bis 2,0 g/ccm beträgt.

22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die agglomerierte Schicht unter Wärme und Druck unter Ausbildung eines geformten Gegenstandes verformt wird. -

23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der geformte Gegenstand eine Platte ist, \tfobei der Verformungsdruck bis zu 169 kg/cm (2400 psi) beträgt. ' ' ₍ .

24. Verfahren nach einem der Ansprüche,1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass'der geformte Gegenstand ein verformter Gegen-

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stand ist, wobei der Verformungsdruck von 3,5 kg/cm (50 psi)

bis 2 Tonnen pro 6,5 cm schwankt..

25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formen und Sroeknen zusammen bei einer

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- 26 Temperatur von 100 bis 190⁰G durchgeführt v/erden.

26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere agglomerierte Schichten aufeinandergelegt werden und dann zwischen Druckwalzen laminiert werden.

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine agglomerierte Schicht zuerst gebildet wird, worauf eine weitere Schicht aus einer wässrigen Aufschlämmung darauf abgeschieden wird, und die Kompositschicht anschliessend durch Druckwalzen zur Gewinnung einer laminierten kohärenten agglomerierten Schicht geschickt wird.

28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufschlämmung 5 bis 40 Gewichts-jS eines synthetischen Harzes zugesetzt werden.

29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetische Harz ein Styrol/Butadien-Harz, ein Acrylharz, ein VinyIacetatharz, ein Vinylchloridharz, ein Phenolformaldehydharz, ein Melaminformaldehydharz oder ein Harnstoff -Pormaldehydhar ζ ist.

30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufschlämmung ein flammhemmendes Mittel zugesetzt wird.

31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das eingesetzte flammhemmende Mittel ein Borat, Borsäure, Monoammoniumphosphat oder Aluminiumhydroxyd ist.

32. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3S die agglomerierte Schicht ein Verstärkungsmittel enthält, das aus einer Schicht aus Fasern oder aus einer faserartigen Hatte besteht.

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33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufschlämmung ein mineralischer Füllstoff zugesetzt wird.

34. Vorrichtung zur Erzeugung geformter Gegenstände aus faserartigen und mineralischen Industrieabfallmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung zur Aufbringung einer Schicht aus einer wässrigen Aufschlämmung, "bestehend aus einer Mischung aus einer faserartigen Komponente und einer mineralischen Komponente, eine Einrichtung zur Steuerung des Wassergehaltes der Aufschlämmung während des Verfahrens zur Gewinnung einer kohärenten agglomerierten sowie nassfesten Schicht sowie eine Einrichtung zur Verformung der kohärenten agglomerierten Schicht unter Druck xmd. zum Trocknen der auf diese Weise gebildeten Schicht aufweist.

35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung zur Aufbringung der wässrigen Schicht auf einer flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage unter Bildung einer Schicht sowie eine Einrichtung zur Steuerung des Wassergehaltes der Aufschlämmung mittels angelegtem Druck aufv/eist.

36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbringungseinrichtung aus einem Extruder besteht, der eine Einrichtung aufweist, mit deren Hilfe die Aufschlämmung mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit aufgebracht wird.

37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Extruder mit einer Einrichtung versehen ist, mit deren Hilfe ein Teil des Wassergehaltes der Aufschlämmung vor der Aufbringung der Schicht entfernt wird.

30. Vorrichtung naph einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssigkeitsdurchlässige Unterlage aus einem endlosen bewegbaren Band aus einem Metalle-öder

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- 28 Kunststoff netz oder -masclienmaterial bestellt.

50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 "bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung zum Transport der aufgebrachten Aufschlämmung durch eine Reihe von Druckwalzen, die während des Betriebes eine Vielzahl von Walzenspaltwirkungen ausüben, welche in zunehmendem Maße das Wasser aus der aufgebrachten Aufschlämmung zur Gewinnung einer kohärenten agglomerierten Schicht ausquetschen, aufweist.

40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 39, dadurch gekennzeiclinet, dass sie eine Einrichtung zum Verformen der kohärenten agglomerierten Schicht unter der Einwirkung von Wärme und Druck zur Gewinnung eines geformten Gegenstandes aufweist.

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