DE2235941C3 - 4,7-Dimethoxybenzofuranderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents
4,7-Dimethoxybenzofuranderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft 4,7-Dimethoxybenzofuranderivate
der allgemeinen Formel I
R-,
CH2 — CH2 — C
HO
OCH3
N — (CH2), — O OCH3
(D
in der entweder
a) die Gruppe
a) die Gruppe
o-Hydroxy-m-methoxyphenylgruppe und die Gruppe
- N
eine Dialkylaminogruppe mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
in den Alkyiresten R1 und R2 bedeutet, und
ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I zeigten im Tierversuch vasodilatatorische, hypotensive, diuretische,
ipasmolytische, sedative, analgetische. antiinflammacorische,
antiulceröse, antiangiotensive. antihypertensive und Antihistamin-Eigenschaften, wie aus
den folgenden Versuchen hervorgeht.
R4
tine Phenyl- oder p-Hydroxyphenylgruppe und die
Gruppe
/■
— N
\
\
eine Dialkylaminogruppe mit je 1 bia--.4riS£."iiensLöfik
atomen ϊη den Alkyiresten R1 und R2 ojer er ie Pyrrolidino-,
Piperidino- oder Perhydroazepinogruppe bedeutet oder wenn die erstere Gruppe die p-Hydroxyphenylgruppi·
darstellt,
_. £- Diuretische Eigenschaften
;- ■ Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen wer-
-'■ cten gleichzeitig mit einer isotonischen Natriumchlo-
"25 ridlösung einer Maus oder einer Ratte oral verabreicht _
_(J ml pro 25 g Körpergewicht bei der Maus und 2,5 ml
£pro 100 g Körpergewicht bei der Ratte). Dabei würde
"festgestellt, daß diese Verbindungen eine^Erhöhung
:des abgegebenen Urinvolumens im Vergleich zuiVer-
igleichstieren hervorrufen, wobei diesesEVolumeTi ih-
~ =nerhalb von 4 Stunden nach der Verabreichung ge-
^messen wurde, ::
... Ξ- Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle!
ζ angegeben.
35
: Tabelle I
35
: Tabelle I
— N
R2
fluch die Morpholinogruppe bedeutet, oder b) die Gruppe
R*
eine o-Hydroxyphenylgruppe und die Gruppe
55
— N
Geprüfte | Verabreichte | Versuchstier | t-rnoi |
Verbindung | Dosis | Iiiure | |
Nr | (iüS/kg,'p.o.) | VM | |
1 ι |
12,5 | Ratrp | 70 |
2 | 20 | Maus | 55 |
3 | 20 | Maus | 70 |
4 | 12.5 | Ratte | 300 |
5 | 20 | Maus | 110 |
6 | 20 | Maus | 65 |
7 | 12,5 | Ratte | 200 |
II | 12,5 | Ratte | 150 |
12 | 12,5 | Ratte | 150 |
14 | 50 | iviaus | iüö |
16 | 50 | Ratte | 150 |
17 | 50 | Maus | 100 |
die Perhydroazepinogruppe bedeutet, oder
c) die Gruppe
R3
R4
eine ρ - Melhoxyphenyl-, ρ - Buu-xyphenyl- oder Sedative Eigenschaften
eine ρ - Melhoxyphenyl-, ρ - Buu-xyphenyl- oder Sedative Eigenschaften
Es wurde die Anzahl der Fluchtversuche einer Maus aus einem Fluchtkäfig nach oraler Verabreichung der
Testsubstanz geprüft.
So wurde die Anzahl der Fluchtversuche bei Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindung Nr.
in einer Dosis von 50 mg/kg/p. o. um 60% herabgesetzt.
Analgetische Eigenschaften
Es wurde die Anzahl der Schmerzstreckungen als Folge einer intraperitonealen Injektion von Essigsäure
bei der Maus nach oraler Verabreichung von erfiridungsg
mäßen Verbindungen untersucht. Hierbei reigte sich eine erhebliche Herabsetzung der Schmerzstreckungen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II
Eusammengefaßt.
Geprüfte Verbindung Verabreichte Dosis Nr.
(mg, kg p.o.)
25
50
100
100
30
100
100
Herawet/ung dtr
Arzshl der
Sch. :r7sireckungen
65 70 70 60 50 40 In Vergleichsversuchen wurden erfindungsgemalk·
Verbinduneen gegenüber analogen, aus der DI-C)S
19 33 178 bekannten Benzofuranverbindungen hinsichtlich ihrer vasodiiatatorischen, hypotonischen und
spasmolytischen Wirksamkeit geprüft.
I. Vasodilatatorische Wirksamkeit
Die vasodilatatorische Wirksamkeit würde beim
anästhesierten Hund untersucht. Die in die Arterie -n
Höhe der femuralen Arterie injizierten Verbindungen
rufen eine Steigerung des Durchsat/es dieser Arterie
hervor, was mittels eines Rotameters bestimmt wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind m der Tabelle IV
,« zusammengestellt. Aus dieser Tabelle ergibt s,ch. daß
die erfindungsgemäßen Verbindungen eine penpher-
vasodilatatonsche Wirksamkeit zeigen die derjenigen
der bekannten Verbindungen entsprechend und /um Teil überlegen ist
II. Hypotonische Wirksamkeit
Antihistamin-Eigenschaften
; Die Verbindungen der Formell sind, wenn sie in
7^aS Uberlebensmilieu eingeführt werden, in der Lage,;
jder lähmenden Wirkung von Histarain auf ein isoliertes
Meerseh weinchenileum entgegenzuwirken. Üiese Aktivität ist bemerkenswert hoch im Vergleich
~zu Promethazin.
:j;. Antiulceröse Eigenschaften
Erfindungsgemäße Verbindungen sind in der Lage, -Bei intraduodenaler Verabreichung Magengeschwüre
^zu verkleinern, die bei einer Ratte durch Pylorusligatur
hervorgerufen wurden (Shay-Geschwüfe). _ Die hier erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle
III zusammengefaßt.
: Die erfindungsgemäßen Ver' .ndungen rufen eine
-Senkung des arteriellen Elutdruckf hervor. Die Ver-
fuche wurden in der Weise durchgeführt, daß m,n die
- zu prüfende Verbindung in die Penisvene von Ratten
■einbrngt Der Arteriendruck wurde an der großen Halsschlagader dei mit Urethan (Ig/kg/i.p.) ·■
täubten Ratten mittels eines Quecksdbermanometers
,o nach L u d w i g gemessen.
: In der Tabelle V sind die mit den geprüften Verbindungen
erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt. Hier-■-■
"aus eehl hervor, daß die erfindongsgemäßen Verbindungen
eine hypotonische Wirksamkeiten die
J5 deutlich über derjenigen der aus der DT-wo 19 33 178
bekannten Verbindungen liegt. So haben die Verbm-
~ Tdungen der Formel I, in einer unter dem 3 ■ 10 fachen
ihrer DL50 liegenden Menge verabreicht, während
einer Dauer von wenigstens 30 Minuten eine Serkung
4ö- des arteriellen Blutdrucks von 25 bis 60% zur Folge,
während die bekannten Verbindungen in einer bei etwa dem 10 ^fachen ihrer DL50 liegenden Menge
verabreicht, während einer Dauer von höchstens 15 Minuten eine Verminderung des arteriellen Blut-
Geprüfte Verbindung
Verabreichte Dosis (mg/kg/p.o.|
50
30
30
Verkleinerung des Shay-Geschwürs
60 45
Antiangiotensin-Eigenschaften
Die durch Angiotensin (Angi.otonin) bei einem isolierten
Meerschweinchenileum in belüfteter Tyrodelösung
von 37°C hervorgerufenen Versteifungen können mittels erfindungsgemäßer Verbindungen verringert
werden. Die zu prüfenden Verbindungen wurden der Tyrodelösung 3 Minuten vor der Angiotensinzugabe
zugesetzt. Die zugesetzten Angiotenstnmengen
betrugen 1 mg'ml.
Die wirksame Dosis DE50 der Verbindung Nr.
betrug 0,3 -ig/ml.
drucks von höchstens 50% hcivorru
III. Spasmolytisdie Wirksamkeit
Die spasmolytische Wirksamkeit wurde am isolierten Zwölffingerdarm der Ratte untersucht. Die
Verbindungen der Formel I, in das Uberlebensmedium eingebracht, vermögen der kontrahierenden Wirkung
von Bariumchlorid und von Acetylcholin auf den isolierten Zwölffingerdarm der Ratte entgegenzuwirken.
Diese Wirksamkeit wurde gegenüber Papaverin und Atropin als Vergleichsverbindungen wie folgt bestimmt:
to 50%ige Hemmdosis des_Papayerins (Atropins)
50%ige Hemmdosis der erfindungsgernäßen Verbindungen
Die erhaltenen Warte sind in der Tabelle VI zu-6'
sammengestellt. Hieraus geht hervor, daß die spasmolytische Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
den bekannten Verbindungen deutlich überlegen ist.
Untersuchte Verbindungen Nr.
Wirkiiilgaufdin fcmoralcn Verabreichte
Durchsalz Dosis
Bekannte Verbindung des Beispiels 1 der DT-C)S 19 33 178:
o-Dimethylaminoathoxy^J-dimethoxy-S-cinnamoylbenzofuran-maleat
Bekannte Verbindung des Beispiels 4 der DT-OS 19 33 178: o-Pyrrolidinoäthoxy^J-dimethoxy-S-cinnamoylbenzofuran-maleat
I ntcrsuchtc Verbindung Nr
(mg/kg, t.v.) | verabreichte Dosis |
Steigerung | DL50 | |
13,5 | (|/g/kg/i.a4 | (%) | ||
(Base) | 28 | 50 | 100 | 3,5-ΙΟ-*3 |
(Base) | 14,5 | 100 | 190 | 3,6· 10-3 |
(Base) | — | 25 | 230 | 2-10"3 |
(Base) | 25 | 160 | ||
14
10
25
100
100
100
2-10
10-10
Bekannte Verbindung des Beispiels der DT-OS 19 33178:
ft-Dimethylaminoäthox.y^^-dimethoxy-5-cinnamoylbenzofuran-maleat
Bekannte Verbindung des Beispiels der DT-OS 19 33 178: o-Diäthylaminoäthoxy^J-dimethoxy-5-cinnamoyibenzofuran-maleat
Untersuchte Vcrbindunc Nr
Form | DL50 | Hypotonische Wirksamkeit bei der Ratte | Senkung des arteriellen | Dauer | verabreichte |
verabreichte | Blutdrucks | (Mm I | Dosis | ||
Dosis | Intensität | >30 | DL50 | ||
<%) | >50 | ||||
(mg leg p.o.) | (mg/kg/i.v.) | 50 | >30 | 1-Ι0~3 | |
(Base) | 2000 | 2 | 50 | 30 | 1,5-10 3 |
(Oxalat) | 350 | 0,5 | 55 | >45 | 1,25-I0"J |
(Oxalat) | 400 | 0,5 | 25 | 40 | 1,5· 10'3 |
(Base) | 650 | 1 | 45 | 30 | 2-10'3 |
(Base) | 1000 | 2 | 90 | 2-10 5 | |
(Oxalat) | 600 | 1 | 60 | 3-10 3 | |
(Base) | 300 | 1 |
138
150
50
50
1.45 ■
U-10
Form | Spasmolylische Wirk | 609 62S'2O2 |
samkeit in Vielfachen | ||
des Papavcrins | ||
(des Atropinsl | ||
(Base) | 20 | |
(Base) | 15 | |
(Oxalal) | 8 | |
(Oxalat) | 50 | |
1 ! 2 Atropin | ||
{Oxalat) | 20 | |
(Oxalal) | 7 | |
(Base) | 14 | |
(Base) | 7 | |
(Base) | 40 | |
Fortsetzung
!Bekannte Verbindung des Beispiels I der DT-OS 19 33 !78:
i-Dimethylarninoäthoxy-^-dimethoxy-S-cirinamoyibcnzofuran-■taleat
Gekannte Verbindung des Beispiels 5 der DT-OS 19 33 178:
♦-Dimethylaminoäthoxy-^-dimethoxy-S-p-methoxycinnamoylben/o-
juran*maleat
gekannte Verbindung des Beispiels 6 der DT-OS 19 33 178:
G-Dimelhylaminoäthoxy^J-dimethoxy-S-p-fluorcinnamoylbenzofuran-maleat
Spusmoljliv
samkeit in N loi des Papaverin«
(des Atropins)
2ÖÖ
IO
250
Wirk-
Atropin
2.5 Atropin
Die 4.7-Dimethoxybenzofuranderivate der angegebenen allgemeinen Formel I. werden dadurch herge-Stellt,
daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
6-Diisopropylaminoäthoxy-4.7-dimethoxy-5-(!
'-hydroxy-3'-p-methoxy phenyl-1 '-propyllbenzofuran (Verbindung Nr. 1)
C, >- CH = CH — CO
OCH3
N-(CH2J2-O
in der die Gruppen
-N
Zu einer Lösung von 0.14 Mol 5-(p-Melhoxycinnamoyll-6-^-diisopropy!aminoäthoxy-4,7-dimethoxy-
benzofuran i· 100 ml Methanol oder Äthanol, die mit
0.56 Mol Pjridin und einigen Tropfen konzentrierter
Natronlauge versetzt worden war. wurde innerhalb von 15 Minuten bei Umgebungstemperatur eine Lo-
30 sung von 0,56 Mo! Natrium- oder Kaliumborhydrid in 150 ml Methanol oder Äthanol, die durch 3 oder
OCH3 4 Tropfen konzentrierter Natronlauge stabilisiert wor-
(II) den war, zugegeben. Die Temperatur des Reaktions
milieus stieg um einige C an. Das Gemisch wurde dann 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, und die Lösungsmittel'
wurden- unter verminderte:]! Druck abgedampft.
Dabei erhielt man eine halbkristalline gelbe Verbindung, die mit Äthylacetal extrahiert und bis
zur Neutralität mit Wasser gewaschen wurde. Dann wurde der Extrakt getrocknet und eingedampft. Nach
Kristallisation des Rückstands in Hexan erhielt man das 6 - Diisopropyteminoäthoxy - 4,7 - dimethoxy-5
- (1' - hydroxy - 3' - ρ - me'hoxypheny! -Y- propyl}-benzofuran
vom F. 70cC (Ausbeute 23%).
4^ Elementaranalyse für C28M^NO6:
Berechnet ... C 69.25. H 8.10. N188%:
gefunden
C 69,45, H 8.02, N 3.07%.
die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen. in an sich bekannter Weise mit Natrium- öder Kaliumborhydrid
reduziert, wobei ausgehend von einer entsprechenden Hydroxyphenylverbindung diese vorher
in üblicher Weise in ein entsprechendes Phenolat übergeführt wird.
Die Uisseizuss wird in einem alkoholischen Milieu
durchgeführt, wobei man im allgemeinen in Gegenwart von 4 MoI Pyridin und 4 Mol Natrium- oder
Kaliumborhydrid arbeitet.
Eine notwendige Phenolatbildung wird vorher in einem äthanolischen Milieu vorgenommen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können mit Maleinsäure. Oxalsäure oder FumaiSäurs. in an sich
bekannter Weise in dementsprechende Säureadditionssalze
übergeführt werden.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II können gemäß der FR-PS 20 14 524 hergestellt
werden.
o-zi-Dimethylaminoathoxy-^J-dimethoxy-5-[
1 -hydroxy- 3"-(2"-hydroxy-3"-methoxyphen> ΠΙ '-propyrj-benzofuran (Verbindung Nr. 2}
Zu einer Lösung von 0,25 Mol 5-i2'-Hydroxy-3' - methoxy-cinnamoyl)- 6- [i- dimethylaminoäthoxy-4.7-dimethoxy-benzöfuran
in iwmi mnancn. dem
1,25 MoI Pyridin und 25 ml konzentrierte Natronlauge zugesetzt worden waren, wurde unter Stickstoff innerhalb
von 15 Minuten eine Lösung von 1,25MoI Natrium-
oder Kaliumborhydrid in 400 ml Äthanol, die mit 3 oder 4 Tropfen konzentrierter Natronlauge stabilisiert
word'-i v.ar. zugegeben. Die Temperatur der
Reaktionsmischung stieg um etwa 10 C an. Das Gemisch wurde dann 7 Stunden unter Rückfluß erhitzt
und darauf das Lösungsmittel abgetrieben. Der Rückstand wurde nun in 1 t Wasser aufgenommen und die
Lösung mit konzentrierter HCl neutralisiert. Das aus-
gefallene Produkt wurde abfiltriert und aus Äthylacetat umkristallisiert. Man erhielt das 6-/i-Dimethy!j
aminoäthoxy - 4,7 - dimethoxy - 5 - [Γ - hydroxy - 3'-
(2" - hydroxy - 3" - methoxyphenyl) -V- propyl] - benzofuran vom F. 1540C (Ausbeute 71 %).
Elementaranalyse für C24H31NO7:
Berechnet ... C 64,70, H 7,01, N 3,14%; gefunden .... C 65,90, H 7,04, N 3,30%.
Ferner wurden die in der Tabelle VII aufgeführten
Verbindungen nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, nijt Ausnahme der Verbindungen
8, 9 und 13 bis 17, die gemäß Beispiel 2 hergestellt
wurden.
6-Dimethylaminoäthoxy-4,7-dime hoxy-5-(1
'-hydroxyphenyl-3'-propyl)-benzofuran-oxalat
Zu einer Lösung von 0,1 Mol 5-CinnamoyI-6-dimethylaminoäihoxy
- 4,7 - dimethoxy - benzofuran in 250 ml Äthanol wurden 0,4 Mol Pyridin, anschließend
1 mi konzentrierte Natronlauge und dann während 10 Minuten unter Rühren 0,4 Mol Natriumborhydrid
zugesetzt. Das Gemisch wurde anschließend 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abdampfen
der Lösungsmittel unter vermindertem Druck wurde das zurückbleibende öl in Essigsäureäthylester
aufgenommen, mit Wasser gewaschen und eingedampft. Das so erhaltene öl (0,0.78 MoI) y/urde ?n
70 ml Essigsäureäthylester gelöst und unter Rühren mit einer Lösung von 0,078 Mol Oxalsäure in 50 ml
Äthanol versetzt. Diesem Gemisch wurden dann 400 ml Äther zugesetzt. Das aus dem Äther kristallisierte 6-Dimethyiaminoäthoxy
-4,7 - dimethoxy - 5 - (1' - hydroxyphenyl-3'-propyl)-benzofuran-öxalat
wurde filtriert und gewaschen. Die Verbindung hatte einen F. von 92° C (Ausbeute 53%).
Elementaranalyse für C24H31N O7:
Berechnet ... C 61,34, H 6,38, N 2,86%;
gefunden .... C 61,35, H 6,54, N 2,95%.
Berechnet ... C 61,34, H 6,38, N 2,86%;
gefunden .... C 61,35, H 6,54, N 2,95%.
CH2 — CH7 — C OCH
N-(CH2J2-O OCH3
Vcr- R1
bin- \
dung N
Nr. /
bin- \
dung N
Nr. /
Form Aus- Sclimelz- Summen- Mole- Elemcntaranalyse
beule punkt formel kular-
beule punkt formel kular-
gewicht berechnet gefunden
CHNCHN
C2H5^
3 N-HH
C2H,'
C2H,'
4 j N- HH
5 <"^"n- H H
H H
Basc 40 62 C25H32NO5 427.52 70.23 7.78 32$ 70,09 7.74 3.17
Ojalal 67 128 C27H31NO, 515.54 62S0 6,45 2,72 6Z96 6,29 2.87
Oxalat 70 139 C28H35NO, 529.57 63^0 6,66 2,65 63^8 6.62 2.81
Oxalat 62 138 C29H37NO9 543.59 64,07 6,86 Z58 64J21 6,89 2^7
7 ^N- H 4-CH3O- Oxalat 82 110 C2ftH„NOIO 519.53 60,10 6.40 2,70 60,22 6.42
CH3
CH,
CH,
N-: H 4-HO- Base 53 125 C23H29NOn 415,74 66,49 7,04 3.37 66,32 7.15
H 4-HO- Base 59 170 C25H13NO6 455,53 68,55 7J0 3,08 68,41 735 3,13
Fortsetzung
yΛ R,
bin- \
dung N —
"!■ f. /
Form Aus- Schmclr- Summen- Mole- Elemcntaranalyse
beule punkl formel kular-
gewichl berechnet gefunden
CH3^
10 Ί-ί- Η 4-H-C4H9O- Oxalat 55 110 C29H39NO10 561,61 62,02 7,00 2.49 62,09 7,20 2.46
CH3
11 NH if Oxalat 53 92 C25H31NO9 489,51 61.34 6.38 2,86 61.35 6.54 2.95
CH3
C2H5
12 N- H 4-CH1O- Base 60 52 C25H35NO,, 457.55 68,25 7.7! 3,06 68,07 7,65 3,19
C2H5
C2H5
13 N- H 4-HO- Base 20 117 C25H33NO,, 443.52 67,70 7.50 3.16 67.53 7.35 3.12
C2H5
Fortse'zung von Tabelle VII
OH H
--CH2-CH2-C^ OCH3
HO
N — CH, — CH, — O OCH,
Vcr- R, Stellung Aus- Schmelz- Summen- Mole- Elementaranalyse
kin- / der OH- beute punkt formel kular-
4ung —N Gruppe gewicht berechnet gefunden
Kr. \ CHNCHN
14 | -«3 | para | 46 | 149 | C25H31NOn | 441.51 | 6RjOI | 7,08 | 3.17 | 67,85 | 7.24 | 3.37 |
15 | — N O | para | 54 | 140 | C25H31NO7 | 457.51 | 65,63 | 6.83 | 3,06 | 65.72 | 6.84 | 3.26 |
16 | -O | ortho | 81 | 143 | 0,,H35NO,, | 469.56 | 69.06 | 7.51 | 2.98 | 68.98 | 7.58 | 3.18 |
17 | -Ν^"Ί | para | 40 | 153 | C^H5, NO„ | 469.56 | 69.06 | 7.51 | 2.98 | 68.90 | 7.64 | 3.11 |
Die erflndungsgemäBen Verbindungen der Formel ί
sind auf Grund ihrer Wirkungen für die Behandlung von Kreislaufstörungen, Hypertensionen, Ödemen
und verschiedenen Spasmen geeignet.
Sie werden auf oralem Wege in Form, von Tabletten, Dragees oder Kapseln, die 20 bis 250 mg der betreffenden
Verbindung enthalten (1 bis 5 pro Tag), und in Form von Tropfen in einer Dosierung von 0,1 bis
2% (20 Tropfen 3mat am Tage) sowie auf rektalem Wege in Form von Suppositorien, die 20 bis 150 mg
der betreffenden Verbindung enthalten (1 bis 2 pro Tag), und auf parenteralem Wege in Form von injizierbaren
Ampullen, die 10 bis 150 mg des 4,7-Dimelhoxybenzofuranderivats
enthalten (1 bis 2 pro Tag), vcrabreicht
Claims (3)
1. 4,7-Dimethoxybenzofuranderivate der allgemeinen Formel I
CH2 — CH2 — C OCH3
HO ■
O'
N-(CH2J2-O OCH3
(I)
In der entweder
a) die Gruppe
a) die Gruppe
R+
eine Phenyl- oder p-Hydroxyphenylgruppe und die Gruppe
R1
— N
\
\
R2
eine Dialkyläminpgruppe mit je Γ bis 4 Köhleristoffatomen jn den AJkylresten R1 und R2 oder
_ reine Pyrroiidinov Piperidino- oderPerhydloaze-
die: p-Hydroxyphenylgruppe darstellt,
eine p-Methoxyphenyl-, p-Butoxyphenyl- oder
o-Hydroxy-m-methoxyphenylgruppe und die Gruppe
eine Dialkylaminogruppe mit je I bis 4 Kohlenstoffatomen
in den Alkylresten R1 und R2 bedeutet.
~
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
OCH,
N-(CH2J2-O
OCH,
in der die Gruppen
— N
und
auch die Morpholinogruppe bedeutet, oder
b) die Gruppe
eine o-Hydroxyphenylgruppe und die Gruppe
R.
R1
— N
R2
die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, in an sich bekannter Weise mit Natriumoder
KaJiumborhydrid reduziert, wobei ausgehend von einer entsprechenden Hydroxyohenylverbindung
diese vorher in üblicher Weise in ein en I-sprechendes
Phenolat übergeführt wird.
3. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung nach Anspruch 1 neben üblichen, pharmakologisch
verträglichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln.
die Perhydroazepinogruppe bedeutet, oder
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7127284A FR2146926B1 (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | |
FR7127284 | 1971-07-26 | ||
FR7224020A FR2190434A2 (en) | 1972-07-03 | 1972-07-03 | 6-gamma-dialkylaminoalkoxy-4,7-dimethoxybenzofuran derivs - - dilatory,hypotensive,diuretic,spasmolytic,sedative,analgesic,anti- -i |
FR7224020 | 1972-07-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2235941A1 DE2235941A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2235941B2 DE2235941B2 (de) | 1975-11-06 |
DE2235941C3 true DE2235941C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=
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