DE2235941B2 - 4,7-Dimethoxybenzofuranderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents

4,7-Dimethoxybenzofuranderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel

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DE2235941B2
DE2235941B2 DE2235941A DE2235941A DE2235941B2 DE 2235941 B2 DE2235941 B2 DE 2235941B2 DE 2235941 A DE2235941 A DE 2235941A DE 2235941 A DE2235941 A DE 2235941A DE 2235941 B2 DE2235941 B2 DE 2235941B2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D307/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D307/77Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D307/78Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans
    • C07D307/86Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans with an oxygen atom directly attached in position 7

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Description

Die Erfindung betrifft 4,7-Dimethoxybenzofuranerivate der allgemeinen Formel I
>— CH1 — CH1 — C OCH3
HO
-J
N-(CH2),-O OCH3
η der entweder
a) die Gruppe
o-Hydroxy-m-methoxyphenylgruppe und die Gruppe
— N
eine Dialkylaminogruppe mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten R1 und R, bedeutet, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel 1 zeigten im Tierversuch vasodilatatorische, hypotensive, diuretische, spasmolytische, sedative, analgetische, antiinflammatorische. antiulceröse, antiangiotensive, antihypertensive und Antihistamin-Eigenschaften, wie aus den folgenden Versuchen hervorgeht.
R*
cine Phenyl- oder p-Hydroxyphenylgruppe und die Gruppe
— N
R,
eine Dialkylaminogruppe mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten R1 und R2 oder eine Pyrrolidino-, Piperidino- oder Perhydroazepinogruppe bedeutet oder wenn die erstere Gruppe die p-Hydroxyphenylgruppe darstellt,
/■
— N
auch die Morpholinogruppe bedeutet, oder b) die Gruppe
Diuretische Eigenschaften
Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen werden gleichzeitig mit einer isotonischen Natriumchloridlösung einer Maus oder einer Ratte oral verabreicht (1 ml pro 25 g Körpergewicht bei der Maas und 2,5 ml pro 100 g Körpergewicht bei der Ratte). Dabei wurde festgestellt, daß diese Verbindungen eine Erhöhung des abgegebenen Urinvolumens im Vergleich zu Vergleichstieren hervorrufen, wobei dieses Volumen innerhalb von 4 Stunden nach der Verabreichung gemessen wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Tabelle 1
eine o-Hydroxyphenylgruppe und die Gruppe
Geprüfte Verabreichte Versuchstier Erhöhung der
. Verbindung
4 Nr.
Dosis Diurese
(mg kg p.o.) (%)
1 12,5 Ratte 70
45 2 20 Maus 55
3 20 Maus 70
4 12,5 Ratte 300
5 20 Maus 110
50 6 20 Maus 65
7 12,5 Ratte 200
U 12,5 Ratte 150
12 12.5 Ratte 150
55 14 50 Maus 100
55 16 50 Ratte 150
17 50 Maus 100
R2
die Perhydroazepinogruppe bedeutet, oder c) die Gruppe
eine ρ - Methoxyphenyl-, ρ - Buloxyphenyl- oder Sedative Eigenschaften
Es wurde die Anzahl der Fluchtversuche einer Maus aus einem Fluchtkäfig nach oraler Verabreichung der Testsubstanz geprüft.
So wurde die Anzahl der Fluchtversuche bei Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 6 in einer Dosis von 50 mg/kg/p. o. um 60% herabgesetzt.
Analgetische Eigenschaften
Es wurde die Anzahl der Schmerzstreckungen als Folge einer intraperitonealen Injek'ion von Essigsäure bei der Maus nach oraler Verabreichung von erfindungsgemäßen Verbindungen untersucht. Hierbei zeigte sich eine erhebliche Herabsetzung der Schmerzstreckungen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II zusammengefaßt.
Tabelle II
Geprüfte Verbindunc Verabreichte Dosis Herabsetzung der
Nr. Anzahl der
Schmerzstreckungen 15
(mg'kgp.o.) (%)
5 25 65
6 50 70 10
9 100 70
10 50 60
16 30 50
17 100 40'
Antihistamin-Eigenschaften
Die Verbindungen der Formel I sind, wenn sie in das Überlebensmilieu eingeführt werden, in der Lage, der lähmenden Wirkung von Histamin auf ein isoliertes Meerschweinchenileum entgegenzuwirken. Diese Aktivität ist bemerkenswert hoch im Vergleich zu Promethazin.
Antiulceröse Eigenschaften
Erfindungsgemäße Verbindungen sind in der Lage, bei intraduodenaler Verabreichung Magengeschwüre tu verkleinern, die bei einer Ratte durch Pylorusligatur hervorgerufen wurden (Shay-Geschwüre).
Die hier erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle III zusammengefaßt.
Tabelle III
Geprüfte Verbindung Verabreichte Dosis Verkleinerung des
Nr. Shav-Gcschwürs
45
(mg/kg'p.o.|
50
30
60
45
Antiangiotensin-Eigenschaften
Die durch Angiotensin (Angiotonin) bei einem isolierten Meerschweinchenileum in belüfteter Tyrodclösung von 37 C hervorgerufenen Versteifungen können mittels erfindungsgemäßer Verbindungen verringert werden. Die zu prüfenden Verbindungen wurden der Tyrodelösung 3 Minuten vor der Angiotensinzugabe zugesetzt. Die zugesetzten Angiolen^inmengen betrugen 1 mg/ml.
Die wirksame Dosis DE50 der Verbindung Nr. 16 betrug0,3 lig'ml.
6s In Vergleichsversuchen wurden erfindungsgemäß« Verbindungen gegenüber analogen, aus der DT-OÜ 19 33 178 bekannten Benzofuranverbindungen hin sichtlich ihrer vasodilatatorischen, hypotoni; .hen um spasmolytischen Wirksamkeit geprüft.
I. Vasodilatatorische Wirksamkei!
Die vasodilatatorische Wirksamkeit wurde bein anästhesierten Hund untersucht. Die in die Ar'erie ir Höhe der femuralen Arterie injizierten Verbindunger rufen eine Steigerung des Durchsatzes dieser Arten« hervor, was mittels eines Rotameters bestimmt wurde
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle IV zusammengestellt. Aus dieser Tabelle ergibt sich, dai: die erfindungsgemäßen Verbindungen eine periphervasodilatatorische Wirksamkeit zeigen, die derjeniger der bekannten Verbindungen entsprechend und /urr Teil überlegen ist.
II. Hypotonische Wirksamkeit
Die erfindungsgemäßen Verbindungen rufen eine Senkung des arteriellen Blutdrucks hervor. Die Versuche wurden in der Weise durchgeführt, daß man die zu prüfende Verbindung in die Penisvene von Rauen einbringt. Der Arteriendruck wurde an der großen Halsschlagader der mit Urethan (lgkgi.p.) betäubten Ratten mittels eines Quecksilbermanomclers nach Ludwig gemessen.
In der Tabelle V sind die mit den geprüften Verbindungen erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt. Hieraus geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine hypotonische Wirksamkeit zeigen, die deutlich über derjenigen der aus der DT-OS 19 33 178 bekannten Verbindungen liegt. So haben die Verbindungen der Formel I, in einer unter dem 3 ■ 10 "^fachen ihrer DL50 liegenden Menge verabreicht, während einer Dauer von wenigstens 30 Minuten eine Senkung des arteriellen Blutdrucks von 25 bis 60% zur Folge. während die bekannten Verbindungen in einer bei etwa dem 10~2fachen ihrer DL50 liegenden Menge verabreicht, während einer Dauer von höchstens 15 Minuten eine Verminderung des arteriellen Blutdrucks von höchstens 50% hervorrufen.
III. Spasmolytische Wirksamkeit
Die spasmolytische Wirksamkeit wurde am isolierten Zwölffingerdarm der Ratte untersucht. Die Verbindungen der Formel I, in das Uberlebensmedium eingebracht, vermögen der kontrahierenden Wirkung von Bariumchlorid und von Acetylcholin auf den isolierten Zwölffingerdarm der Ratte entgegenzuwirken. Diese Wirksamkeit wurde gegenüber Papaverin und Atropin als Vergleichsverbindungen wie folgt bestimmt:
50%ige Hemmdosis des Papaverins (Atropins)
50%ige Hemmdosis
der erfindungsgemäßen Verbindungen
Die erhaltenen Werte sind in der Tabelle VI zusammengestellt. Hieraus geht hervor, daß die spasmolytische Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen den bekannten Verbindungen deutlieh überlegen ist.
Tabelle IV
Unlersuchlc Verbindungen Nr.
DL51,
Wirkung auf den femoralen Verabreichte Durchsalz Dosis
Bekannte Verbindung des Beispiels 1 der DT-OS 19 33 178:
o-Dimethylaminoäthoxy^^-dimethoxy-S-cinnamoylbenzofuran-maleat Bekannte Verbindung des Beispiels 4 der DT-OS 19 33178:
o-Pyrrolidinoäthoxy^J-dimethoxy-S-cinnamoylbenzofuran-maleat
(mg kg i.v.) veraureichte
Dosis
Steigerung DL 50
13,5
28
14,5
(rig/kg'i.a.) <%)
(Base)
(Base)
(Base)
(Base)
50
100
25
25
100
190
230
160
3,5
3,6
•ίο-3
•ίο-3
10~3
14
10
25
100
100
100
2-10
10· 10"
Tabelle V Form DL50 Hypotonische Wirksamkeil bei der Ratte Senkung des arteriellen Dauer verabreichte
Untersuchte Verbindung Nr. verabreichte Blutdrucks (Min.) Dosis
Dosis Intensität >30 DL5n
(%) >50
(mg/kg.'p.o.) (mg/kg/i.v.) 50 >30 1 ·10'3
(Base) 2000 2 50 30 1,5· 10~3
2 (Oxalat) 350 0,5 55 >45 1.25· ΙΟ"3
5 (Oxalat) 400 0,5 25 40 1.5-ΙΟ"3
6 (Base) 650 1 45 30 2 10"3
8 (Base) iOOO 2 90 2■ΙΟ"3
9 (Oxalat) 600 1 60 3-10"3
10 (Base) 300 1
14
Bekannte Verbindung des Beispiels der DT-OS 19 33178: o-Dimethylaminoäthoxy^J-dimethoxy-5-cinnamoylbenzofuran-maleat Bekannte Verbindung des Beispiels der DT-OS 19 33178: ö-Diäthylaminoäthoxy^^-dimethoxy-5-cinnamoylbenzofuran-maleat
Tabelle VI
138
150
50
50
15
1,45 10"
1,3
Untersuchte Verbindung Nr.
Form Spasmolytische Wirk
samkeit in Vieifachen
des Papavcrins ·
(des Atropins)
(Base) 20
(Base) 15
(Oxalat) 8
(Oxalat) 50
V2 Atropin
(Oxalat) 20
(Oxalat) 7
(Base) '4
(Base) 7
(Base) 40
Fortsetzung
Untersuchte Verbindung
Bekannte Verbindung des Beispiels 1 der DT-OS 19 33 178:
o-Dimethylaminoäthoxy^J-dimethoxy-S-cinnamoylbenzofuranmaleat
Bekannte Verbindung des Beispiels 5 der DT-OS 19 33 178:
o-Dimethylaminoäthoxy-^-dimethoxy-S-p-rnethoxycinnamoylbenzofuran-maleat
Bekannte Verbindung des Beispiels 6 der DT-OS 19 33 178:
o-Dimethylaminoäthoxy^J-dimethoxy-S-p-fluorcinnamoylbenzofiiran-maleat
Spasmohlischc Wirksamkeit in Vielfachen des Papaverin*
(des Alropins)
200
—Q Atropin
250
2,5
Atropin
Die 4,7-Dimethoxybenzofuranderivate der angegebenen allgemeinen Formel I, werden dadurch hergestellt, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
CO
OCH,
in der die Gruppen
R4
•N
Beispiel 1
o-Diisopropylaminoäthoxy^J-dimethoxy-5-( 1 '-hydroxyO'-p-methoxyphenyl- l'-propyl)-
benzofuran (Verbindung Nr. 1)
Zu einer Lösung von 0,14MoI 5-(p-Methoxycinnamoyl) - 6- /J- diisopropylaminoäthoxy - 4,7 - dimethoxybenzofuran in 100 ml Methanol oder Äthanol, die mit 0,56 Mol Pyridin und einigen Tropfen konzentrierter Natronlauge versetzt worden war, wurde innerhalb von 15 Minuten bei Umgebungstemperatur eine Lösung von 0,56 Mol Natrium- oder Kaliumborhydrid in 150 ml Methanol oder Äthanol, die durch 3 oder
4 Tropfen konzentrierter Natronlauge stabilisiert worden war, zugegeben. Die Temperatur des Reaktionsmilieus stieg um einige 0C an. Das Gemisch wurde dann 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, und die Lösungsmittel wurden unter vermindertem Druck abgedampft. Dabei erhielt man eine halbkristalline gelbe Verbindung, die mit Äthylacetat extrahiert und bis zur Neutralität mit Wasser gewaschen wurde. Dann
wurde der Extrakt getrocknet und eingedampft. Nach Kristallisation des Rückstands in Hexan erhielt man das 6 - Diisopropylaminoäthoxy - 4,7 - dimethoxy-
5 - (Γ - hydroxy - 3' - ρ - methoxyphenyl - Γ - propyl)· benzofuran vom F. 700C (Ausbeute 23%).
Elementaranalyse für C28H39NO6:
Berechnet ... C 69,25, H 8,10, N 2,88%:
gefunden .... C 69,45, H 8,02, N 3,07%.
30
35
45
die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, in an sich bekannter Weise mit Natrium- oder Kaliumborhydrid reduziert, wobei ausgehend von einer entsprechenden Hydroxyphenylverbindung diese vorher in üblicher Weise in ein entsprechendes Phenolat übergeführt wird.
Die Umsetzung wird in einem alkoholischen Milieu durchgeführt, wobei man im allgemeinen in Gegenwart von 4 Mol Pyridin und 4 Mol Natrium- oder Kaliumborhydrid arbeitet.
Eine notwendige Phenolatbildung wird vorher in einem äthanolischen Milieu vorgenommen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können mit Maleinsäure, Oxalsäure oder Fumarsäure, in an sich bekannter Weise in dementsprechende Säureadditionssalze übergeführt werden.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II können gemäß der FR-PS 20 14 524 hergestellt werden.
Beispiel 2
o-^-Dimethylaminoäthoxy^J-dimethoxy-
5-[l'-hydroxy-3'-(2"-hydroxy-3"-methoxyphenyD-
l'-propyl]-benzofuran (Verbindung Nr. 2)
Zu einer Lösung von 0,25 Mol 5-(2'-Hydroxy 3' - methoxy - cinnamoyl) - 6 - β - dimethylaminoäthoxy 4,7-dimethoxy-benzofuran in 100 ml Äthanol, den 1,25 Mol Pyridin und 25 ml konzentrierte Natronlaugi zugesetzt worden waren, wurde unter Stickstoff inner halb von 15 Minuten eine Lösung von 1,25MoI Na trium- oder Kaliumborhydrid in 400 ml Äthanol, dii mit 3 oder 4 Tropfen konzentrierter Natronlauge sta bilisiert worden war, zugegeben. Die Temperatur de Reaktionsmischung stieg um etwa 10 C an. Das Ge misch wurde dann 7 Stunden umer Rückfluß erhitz und darauf das Lösungsmittel abgetrieben. Der Rück stand wurde nun in 1 1 Wasser aufgenommen und di Lösung mit konzentrierter HCl neutralisiert. Das aus
gefallene Produkt wurde abfiltriert und aus Äthylacetat umkristallisiert. Man erhielt das 6-/f-Dimethylaminoäthoxy - 4,7 - dimethoxy - 5 - [Γ - hydroxy - 3'-(2" - hydroxy - 3" - methoxyphenyl) -1' - propyl] - benzofuran vom F. 154°C (Ausbeute 71 %).
Elementaranalyse für C24H31NO7:
Berechnet ... C 64,70, H 7,01, N 3,14%;
gerunden .... C 65,90, H 7,04, N 3.30%.
Ferner wurden die in der Tabelle VlI aufgeführten Verbindungen nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, mit Ausnahme der Verbindungen 8,9 und 13 bis 17, die gemäß Beispiel 2 hergestellt wurden.
Beispiel 3
o-Dimethylaminoäthoxy^J-dimethoxy-S-(1 '-hydroxy phenyl-3'-propyl)-benzofuran-oxalal
Zu einer Lösung von 0,1 Mol 5-Cinnamoyl-6-dimethylaminoäthoxy - 4,7 - dimethoxy - benzofuran in 250 ml Äthanol wurden 0,4 Mol Pyridin, anschließend 1 ml konzentrierte Natronlauge und dann während 10 Minuten unter Rühren 0,4 Mol Natriumborhydrid zugesetzt. Das Gemisch wurde anschließend 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abdampfen der Lösungsmittel unter vermindertem Druck wurde das zurückbleibende öl in Essigsäureäthylester aufgenommen, mit Wasser gewaschen und eingedampft. Das so erhaltene öl (0,078 Mol) wurde in 70 ml Essigsäureäthylester gelöst und unter Rühren mit einer Lösung von 0,078 Mol Oxalsäure in 50 ml Äthanol versetzt. Diesem Gemisch wurden dann 400ml Äther zugesetzt. Das aus dem Äther kristallisierte 6-Dimethylaminoäthoxy - 4,7 - dimethoxy - 5 - (1' - hydroxyphenyl-3'-propyl)-benzofuran-oxalat wurde filtrier) und gewaschen. Die Verbindung hatte einen F. von 92° C (Ausbeute 53%).
Elementaranalyse für C24H
Berechnet ... C 61,34, H 6,38, N 2,86%;
gefunden .... C 61,35, H 6,54, N 2,95%.
Tabelle VlI
R3
OCH3
HO
Ν —(CH2)2 —O OCH3
Ver
bin
dung
Nr.
R.
\
Ν —
/
R2
C2H5 R3 R4
C2H5
\
3 N ■ o H H
O
4 CH3x
N-
H H
5 CH, H H
6 H H
7 H 4-CH3O
Form Aus- Schmelz- Summen- Mole- Elementaranalyse
beute punkt formel kular-
gewicht berechnet gefunden
CHNCHN
Base 40 62 C25H32NO5 427.52 70.23 7,78 3,28 70.09 7.74 3.17
Oxalat 67 128 C27H33NO9 515.54 62.90 6,45 2,72 6196 6.29 2,87
Oxalat 70 139 C29H35NO, 529,57 63,50 6,66 2,65 63,58 6.62 2,Sl
Oxalat 62 138 C29H31NO, 543,59 64,07 6,86 2,58 64,21 6.89 2,57
Oxalat 82 110 0.,,Hj1NO10 519.53 60,10 6,40 2,70 60.22 6.42 2.90
8 N-H 4-HO- Base 53 125 C23H29NO„ 415.74 66.49 7,04 3.37 66.32 7.15 3,5; CH3
9 ζ ~N - H 4-HO- Base 59 170 C2„H:,,NO„ 455.53 68,55 7.30 3.08 68,41 7.35 i.V.
Fortsetzung
Ver- R1
bin- \
dung N —
Nr. /
R3 R4
Form Aus- Schmelz- Summen- Mole- lilementaranalyse beule punkt formel kular-
gewiehl berechnel
C H N
C1\
10 N-H 4-H-C4H9O- Oxafat 55 110
CH3
11
/
12 C2H./ 13 C2H5 N- H H CH2 H \ Oxalat 53 92
/
CH3
C2H5^ — CH2 — <
C2H5^ Η(
\
N-
/
Base 60 52
H 4-CH1O-
\
N-
/
Base 20 117
H 4-ΗΟ-
Fortsetzung von Tabelle VII
OH
I
OCH,
\λ.
N — CH2 — CH2 — O OCH3 gefunden CHN
C2,H,gNOlt) 561.61 62.02 7.00 2.49 62.09 7.20 2.4(
C2iH3,NO, 489.51 61.34 6.38 2,86 61.35 6.54 2.9!
C,5H„NO„ 457.55 68.25 7.71 3.06 68.07 7.65 3.1'
Ο,Η,,ΝΟ,, 443.52 67.70 7.50 3,16 67.53 7.? 5 3.1
Vcr- R1 Stellung Aus- Schmelz- Summen-
bin- .·' der OH- beute punkt formel
dung — N Gruppe
R2 (%) ( C)
Mole- Elemcntaranalysc
ku'ar-
ccw icht berechnel
C H N
ccfundcn
C H N
14 — N 1 para 46 149
N 1
15 — ν' Ό para 54 140
16 -n' j ortho 81 !43
17 — ν' } para 40 153
C25Hj1NO1, 441.51 68.01
C25H31NO7 457.51 65.63
C27H35NO1, 469.56 69.06
C27Hj5NO,, 469.56 69.06
7.08 3.17 67.85 7.24 3.37
6.83 3.06 65.72 6.84 3.26
7.51 2.98 68,98 7.58 3.18
7.51 2.98 68.90 7.64 3.11
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I sind auf Grund ihrer Wirkungen für die Behandlung von Kreislaufstörungen, Hypertensionen, Ödemen und verschiedenen Spasmen geeignet.
Sie werden auf oralem Wege in Form von Tabletten, Dragees oder Kapseln, die 20 bis 250 mg der betreffenden Verbindung enthalten (1 bis 5 pro Tag), und in Form von Tropfen in einer Dosierung von 0,1 bis 2% (20 Tropfen 3mal am Tage) sowie auf rekl
6o Wege in Fonn von Suppositorien, die 20 bis 15
der betreffenden Verbindung enthalten (1 bis 2
Tag), und auf parenteralem Wege in Form von
zierbaren Ampullen, die 10 bis 150 mg des 4,7-Din
oxybenzofuramderivats enthalten (1 bis 2 pro Tag)
65 abreicht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. 4,7-Dimethoxybenzofuranderivate der allgemeinen Formel I
CH, — CH7
OCH3
N —(CH2)2 —O OCH3 is
(D
in der entweder
a) die Gruppe
R4
tine Phenyl- oder p-Hydroxyphenylgruppe und die Gruppe
R,
— N
35
eine Dialkylaminogruppe mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den AlkylrestenRj und R2 oder eine Pyrrolidino-, Piperidino- oder Perhydroazepinogruppe bedeutet oder wenn die erstere Gruppe die p-Hydroxyphenylgruppe darstellt,
R,
— N
c) die Gruppe
eine p-Methoxyphenyl-, p-Butoxyphenyl- oder o-Hydroxy-m-methoxyphenylgruppe und die
Gruppe — N
eine Dialkylaminogruppe mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten R1 und R2 bedeutei.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel H
/^\_CH = CH-CO OCH,
^N-(CH2J2-O OCH,
in der die Gruppen
Sl
und
auch die Morpholinogruppe bedeutet, oder b) die Gruppe
R.
— N
eine o-Hydroxyphenylgruppe und die Gruppe
60
-N
die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, in an sich bekannter Weise mit Natriumoder Kaliumborhydrid reduziert, wobei ausgehend von einer entsprechenden Hydroxyphenylverbindung diese vorher in üblicher Weise in ein entsprechendes Phenolat übergeführt wird.
3. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung nach Anspruch 1 neben üblichen, pharmakologisch verträglichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln.
die Perhydroazepinogruppe bedeutet, oder
DE19722235941 1971-07-26 1972-07-21 4,7-Dimethoxybenzofuranderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel Expired DE2235941C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7127284A FR2146926B1 (de) 1971-07-26 1971-07-26
FR7127284 1971-07-26
FR7224020A FR2190434A2 (en) 1972-07-03 1972-07-03 6-gamma-dialkylaminoalkoxy-4,7-dimethoxybenzofuran derivs - - dilatory,hypotensive,diuretic,spasmolytic,sedative,analgesic,anti- -i
FR7224020 1972-07-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2235941A1 DE2235941A1 (de) 1973-02-15
DE2235941B2 true DE2235941B2 (de) 1975-11-06
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